DE207369C

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Publication number: DE207369C
Application number: DENDAT207369D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

^PATENTSCHRIFT

ν- Ju 207369 KLASSE 75 c. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1907 ab.

Man hat bereits vorgeschlagen, Farbzerstäuber um zwei zueinander senkrechte Achsen an einem passenden Träger drehbar zu befestigen, um so durch entsprechende Einstellung in be-

• 5 liebiger Richtung spritzen zu können. Die Erfindung betrifft einen solchen Zerstäuber, und zwar soll nach ihr den die Einstellung in jeder Richtung ermöglichenden Teilen eine besondere Anordnung gegeben werden.

ίο Auf den Zeichnungen ist ein solcher Apparat in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist ein Zerstäuber beschrieben, bei dem die Bewegung des das Luft- und das Farbventil steuernden Hebels durch Fußbetrieb erfolgt.

Es zeigt: ■

Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt,

Fig. 2 einen Grundriß.

An dem Rahmen «,an dem sich in bekannter Weise der Schaft b mit der Düse c .und dem Farbbehälter d befindet, und an dem der Hebel β angelenkt ist, der die Farbventilnadel / in ihrer Längsrichtung verschiebt und dessen Nase g das Luftventil h steuert, ist vorn eine Gabel i angeordnet, die durch einen Bolzen k an einer Stange I befestigt ist. Die Stange Z ist in einer auf der Grundplatte m stehenden Säule η um .ihre Achse drehbar gelagert und gegebenenfalls auch noch in der Höhe verstellbar. Am hinteren Teile des Rahmens β ist eine aus zwei miteinander verbundenen Streben 0 und f bestehende Stütze angelenkt, die in gewissen Abständen mit Löchern q versehen ist. Die Stütze geht durch einen mit einer entsprechenden Öffnung versehenen. Schlitten r hindurch. Ein mit einem Knopf versehener Bolzen s wird durch die am Schlitten r befindlichen Lappen t und-, die entsprechenden Löcher q in den Streben ο, φ hindurchgesteckt, den Rahmen a mit den daran befestigten Teilen hierdurch in wagerechter oder auch in schräger. Lage haltend. Durch ©enutzung der verschiedenen Löcher läßt sich der Zerstäuber neigen, so daß der Farbstrahl je nach Bedarf entweder wagerecht, schräg nach oben oder schräg nach unten gerichtet werden kann.

Der Schlitten r gleitet in einer in der Grundplatte m befindlichen kreisbogenförmigen Führung u. Beim Verschieben des Schlittens in dieser Führung dreht sich der Rahmen a mit den daran befindlichen Teilen um die Stange I. Durch Bewegen dieses Schlittens läßt sich eine Fläche von links nach rechts und umgekehrt bestreichen. Durch eine Schraube ν kann der Schlitten festgestellt werden.

Die Bewegung dieses Hebels β zur Betätigung des Apparates durch den Fuß läßt sich in verschiedener Weise ausführen.

Bei dem dargestellten Malgerät greift an den Hebel e ein biegsames Zugmittel w (Schnur oder Drahtseil) an, das über Rollen oder durch ösen x, die an geeigneten und erforderlichen Stellen angebracht sind, geleitet wird und zu dem am Boden befindlichen Fußtritthebel y _ führt. Beim Niedertreten wird das Zugmittel m V--r nach unten bewegt und dadurch der Hebel e}^^g nach hinten gezogen, wodurch das Ventil so- '70 ' wie die Ausflußöffnung des Apparates geöffnet wird.

Lagerexeni plai

Claims

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Patent-Anspruch':
Um zwei zueinander senkrechte Achsen drehbarer Farbzerstäuber mit Fußbetrieb, dadurch gekennzeichnet,, daß der Rahmen (a) einerseits an einer um ihre Achse drehbaren und gegebenenfalls auch in der Höhe verstellbaren Stange (I) angelenkt ist, während sich andererseits am Rahmen als Stütze dienende Streben (o, p) befinden, die in einem in einer Führung (u) gleitenden, verschiebbarenJ und feststellbaren Schlitten (r) in verschiedener Höhe einstellbar sind, zu dem Zweck, die verschiedenartigen Einstellungen und Bewegungen (Schwenkungen und Drehungen) des fest angeordneten Luftmalgerätes nach verschiedenen Richtungen hin ausführen zu können. '

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.