DE2065896A1 - Vorrichtung zum erzeugen und auftragen von aufgeschaeumten reinigungsmitteln, die ueber das zu behandelnde gut bewegbar ist und einen vorratsbehaelter traegt, aus dem die aufzuschaeumende reinigungsfluessigkeit einer schaumerzeugungseinrichtung zufuehrbar ist - Google Patents

Vorrichtung zum erzeugen und auftragen von aufgeschaeumten reinigungsmitteln, die ueber das zu behandelnde gut bewegbar ist und einen vorratsbehaelter traegt, aus dem die aufzuschaeumende reinigungsfluessigkeit einer schaumerzeugungseinrichtung zufuehrbar ist

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DE2065896A1 DE19702065896 DE2065896A DE2065896A1 DE 2065896 A1 DE2065896 A1 DE 2065896A1 DE 19702065896 DE19702065896 DE 19702065896 DE 2065896 A DE2065896 A DE 2065896A DE 2065896 A1 DE2065896 A1 DE 2065896A1
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Description

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL WUPPERTAL 2 ■ U N T E R D ö R N E N 114 · RUF (02121) 553611/12
68 Kennwort; "Preßwalzen III"
Firma LEIFHEIT INTERNATIONAL GÜNTER LEIFHEIT GmbH,
5408 Nassau / Lahn
Vorrichtung zum Erzeugen und Auftragen von aufgeschäumten Reinigungsmitteln, die über das zu behandelnde Gut bewegbar ist und einen Vorratsbehälter trägt, aus dem die aufzuschäumende Reinigungsflüssigkeit einer SchäumerZeugungseinrichtung zuführbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen und Auftragen von aufgeschäumten Reinigungsmitteln, die über das zu behandelnde Gut bewegbar ist und einen Vorratsbehälter trägt, aus dem die aufzuschäumende Reinigungsflüssigkeit einer Schaumerzeugungseinrichtung zuführbar ist, bei der Schaumerzeugungselemente aus saugfähigem Material zwischen geneigt zueinander gestellten, drehbaren Preßscheiben fortlaufend in aufeinanderfolgenden Abschnitten zusammendrückbar angeordnet sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist ein zylindrisches, saugfähiges Element zwischen geneigt zueinander angeordneten Preßscheiben vorgesehen, die gemeinsam mit Bürstenblöcken um lotrechte Achsen und durch einen Elektromotor umlaufen. Es handelt sich dabei um eine Maschine zum Reinigen, Schrubben und Shampoonieren, insbesondere von Teppichen, bei der auf die Erzeugung eines Schaumes fast trockener Konsistenz und dessen gleichmäßige Verteilung über eine Fläche größerer Breite nicht Bedacht genommen wird.
ORIGINAL INSPECTED
609842/0004
Es ist ferner bekannt, ein zusammendrückbares Schaumerzeugungselement in einzelne, in Umfangsrichtung einer Schaumerzeugungswalze angeordnete Teilelemente aufzulösen. Diese Teilelemente sind auf einem zur Zuführung des Reinigungsmittels dienenden Hohlzylinder angeordnet, der exzentrisch zu einer äußeren, auf dem zu behandelnden Gut abrollenden Umhüllung um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist. Auch hierbei ist die Erzeugung eines Reinigungsschaumes fast trockener Konsistenz nicht gewährleistet.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Erzeugen und Auftragen von aufgeschäumten Reinigungsmitteln bekannt, die von glatten, horizontal in einem Gehäuse verschiebbaren Walzen getragen wird. Die jeweils vordere Walze gelangt mit einer Schaumerzeugungswalze in Berührung, wogegen die hintere Walze zur Verteilung des Schaumes dient. Die Schaumerzeugung ist wegen des zu geringen Druckes, den die vordere Walze auf die Schaumerzeugungswalze ausübt, unbefriedigend, so daß nicht aufgeschäumtes Reinigungsmittel auf das zu reinigende Gut gelangt. Auch die Verteilung des Reinigungsmittels mit einer glatten Walze ist mangelhaft.
^ Schließlich ist ein Teppich- und Bodenreinigungsgerät mit Mitteln zum Zuführen einer schaumbildenden Lösung zu einer drehbaren Auftragsxvalze bekannt, die mit einem stellenweise unterbrochenen Belag aus saugfähigem, elastischen Material versehen ist, wobei in den durch die Unterbrechungen des Belages gebildeten Zwischenräumen an der Walze Borstenbündel angeordnet sind. Bei diesem Reinigungsgerät hängt es von der Arbeitsweise der Bedienungsperson ab, wieviel Reinigungsflüssigkeit in einer Zeiteinheit jeweils in Schaum verwandelt wird und wie groß die Fläche ist, auf der diese Schaummenge verteilt wird» Dieses bedeutet, daß das zu reinigende "Gut bei unsachgemäßer Arbeitsweise"zu stark durchnäßt wird und hierdurch beschädigt werden kann»
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sich die Reinigungsflüssigkeit damit vollständig in einen Schaum nahezu trockener Konsistenz aufschäumen und gleichmäßig über eine größere Breite verteilen läßt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Schaumerzeugungselemente und die Preßscheiben abwechselnd nebeneinander auf einer etwa horizontalen Achse angeordnet sind und wenigstens einzelne der Preßscheiben dabei als Antriebsschei- ^ ben ausgebildet sind und einen größeren Durchmesser aufweisen als die Schaumerzeugungselemente. Besondere, unabhängig von den saugfähigen Elementen gelagerte Preßkörper bekannter Vorrichtungen können dadurch entfallen, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einen sehr einfachen Aufbau erhalten kann. Von Vorteil ist dabei die wechselweise Anordnung einer Vielzahl von zylindrischen saugfähigen Elementen und geneigt zueinander gestellter Antriebsscheiben. Durch eine geeignete Ausrichtung der Neigung der Antriebsscheiben zueinander lassen sich die saugfähigen Elemente alle in einem gemeinsamen, längs der zugehörigen Lagerachse verlaufenden Abnahmebereich pressen.
Die geneigte Anordnung der Antriebs- oder Preßscheiben zueinander ^ ist nach einer Ausführungsform der Erfindung leicht ohne zusätzliche Maßnahmen durch eine gekrümmte Ausbildung der sie und die saugfähigen Elemente aufnehmenden Achse möglich. '
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind den Schaumerzeugungselementen zum Verteilen und Aufbringen des aufgeschäumten Reingiungsmittels unmittelbar vor einer der Preßstellen über Laufräder, vorzugsweise unter Einschaltung von Reibrädern an— treibbare Bürstenwalzen zugeordnet, deren Borstenenden im Bereich der Preßstellen mit den Schaumerzeugungselementen in Ber rührung stehen. Durch die unmittelbare Anordnung einer Bürsten-
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walze als .Auftragswalze vor einer Preßstelle kann das bereits aufgeschäumte Reinigungsmittel von dem Schaumerzeugungselement abgenommen werden, bevor dieses sich wieder entspannt und dadurch den Schaum zurücksaugen würde. Auf diese Weise bleibt der Porenhohlraum der Schauraerzeugungselemente bei der Entspännung frei zur Aufnahme von Luft.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß die Antriebs- oder Preßscheiben vorzugsweise paarweise in Aussparungen der Welle der Bürstenwalze geführt sind. Dadurch wird in besonders einfacher Weise die Erzeugung eines Reinigungsschaumes fast trockener Konsistenz ermöglicht.
Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, auf der zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgenäßen Vorrichtung schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. T einen Querschnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 2 durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemrißen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig. T dargestellten Vorrichtung, teilweise im Schnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht teilweise im Schnitt einer weiteren Ausfuhrungs form.
Bei beiden dargestellten Ausführungsformen einer Vorrichtung 10 zum Aufschäumen einer Reinigungsflüssigkeit 13 sind eine Mehrzahl von aus saugfähigem Material bestehenden, zylindrisch; ausgebildeten Schaumerzeugungselementen auf einer horizontalen Achse abwechselnd mit Preßscheiben angeordnet, welche die Schauraerzeugungselemente beim Umlauf bereichsv/eise In axialer Richtung zusammendrücken.
BAD ORIGINAL
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er _
Gemäß Fig. 1 und 2 sind dazu die Schäumer zeugungselenerite 14 auf einer geraden, in einem Gehäuse 11 horizontal angeordneten Achse 15 wechselweise mit in geneigter Stellung .etwa V-förmig zueinanderstehend gelagerten Preßscheibenpaaren 16 angeordnet. Die Preßscheiben rollen auf dem zu behandelnden Gut ab und. wirken gleichzeitig als Antriebsscheiben, die dabei die Ochaumerzeugungselemente 14 mitnehmen, v/odurch diese im Bereich des kleinsten Abstandes der Antriebs- und Preßscheibenpaare zusammengedrückt werden und-wobei die zugeführte Reinigungsflüssigkeit in Schaum umgewandelt wird, der von einer Auftragswalze 17 abge- Λ nomnen wird. Die Auftragswalze 17 ist gemr'ß den Ausführungsbeispiel mit Bürstenbüscheln besetzt, welche in die Zwischenräume zwischen zwei Antriebs- und Preßscheiben 16 eingreifen und den sich hier sammelnden Reinigungsschaum abnehmen, um ihn in das zu behandelnde Gut einzuarbeiten. Die Antriebs- und Preßscheiben sind hierbei in Aussparungen der Welle 18 der Auftragswalze 17 geführt und sie sind zum Durchtritt des Schaumes noch mit Durchbrüchen 20 versehen.
Die Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung, die von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 dadurch abweicht, daß zwischen Schaumerzeugungselementen 21 nur jeweils eine Preßscheibe 22 vorgesehen ist, von denen einzelne als Antriebsscheiben 22' mit erheblich größerem f Durchmesser als die Schauraerzeugungseleraente 21 ausgebildet sind. Damit bei dieser Ausführungsform ebenfalls eine bereichsweise Zusammenpressung in Axialrichtung eintritt, sind die die Schaumerzeugungselemente 21 und die Antriebs- oder Preßscheiben 22, 22' aufnehmenden Achsen 23 gekrümmt ausgebildet, wobei der konkave Krüranungsbereich einer Bürstenwalze 24 zugewandt ist, die zur Aufnahme des erzeugten Schaumes und dessen Einarbeitung in das zu behandelnde Gut vorgesehen ist.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht dar-
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auf beschränkt. Es sind noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So können die saugfähigen Schaumerzeugungselemente unterschiedliche Stärken aufweisen oder mit Erhöhungen und/ oder Vertiefungen ausgestattet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Zahl der Schaumerzeugungselemente in Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten anders als dargestellt zu wählen. Schließlich sei ferner noch erwähnt, daß die Zuführung und Dosierung der aufzuschäumenden Reinigungsmittel bei den verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie auch die Gestaltung der Gehäuseteile von den auf der Zeichnung teilweise dargestellten Ausführungen den entsprechend jeweiligen Erfordernissen abweichen kann.
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Claims (4)

  1. DiPL-ING. LUDEWlG · dipl.-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL 6 WUPPERTAL 2 · U N T E R Do R N E N 1 1 4 · RUF (0 2121) 55 3611/12
    8 Kennwort: "Preßwalzen III"
    Patentansprüche:
    j 1 JVorrichtung zum Erzeugen und Auftragen von aufgeschäumten — Reinigungsmitteln, die über das zu behandelnde Gut bewegbar ist und einen Vorratsbehälter trägt, aus dem die aufzuschäumende Reinigungsflüssigkeit einer Schaumerzeugungsein- " richtung zuführbar ist, bei der Schaumerzeugungselemente aus saugfähigem Material zwischen geneigt zueinander gestellten, drehbaren Preßscheiben fortlaufend in aufeinanderfolgenden Abschnitten zusammendrückbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumerzeugungselemente (14; 21) und die Preßscheiben (16; 22, 22') abwechselnd nebeneinander auf einer etwa horizontalen Achse (15; 23) angeordnet sind und wenigstens einzelne Preßscheiben (16; 22, 22') dabei als Antriebsscheiben ausgebildet sind und einen größeren Durchmesser aufweisen als die Schaumerζeugungselernente (14; 21).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch -T, dadurch gekennzeichnet, daß den λ Schaumerzeugungselementen (14; 21) zum Verteilenund Aufbringen des aufgeschäumten Reinigungsmittels unmittelbar von einer der Preßstellen über Laufräder vorzugsweise unter Εΐητ schaltung von Reibrädern antreibbare Bürstenwalzen (17; 24) zugeordnet sind, deren Borstenenden im Bereich der Preßstellen mit den Schaumerzeugungselementen (14, 21) in Berührung stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach e4-nem der Ansprüche 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- oder Preßscheiben (16) vorzugsweise paarweise in Aussparungen (19) der Welle 18) der Bürstenwalze (17) geführt, sind.
    6098/,2/0
    — ο —
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumerzeugungselemente (21) sowie die Antriebs- oder Preßscheiben (22, 22') auf einer gekrümmten Achse (23) angeordnet sind.
    ORIGINAL INSPECTED 60984 2/0004 :: :
DE19702065896 1969-11-24 1970-11-21 Vorrichtung zum Erzeugen und Auftragen von Reinigungsschaum Expired DE2065896C3 (de)

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DE2065896B2 DE2065896B2 (de) 1978-03-09
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19650565A1 (de) * 1996-12-05 1998-06-10 Hako Gmbh & Co Reinigungsmaschine mit einer Scheuereinheit
CN113367614A (zh) * 2021-07-06 2021-09-10 亚洲富士长林电梯(新余)有限公司 一种干式自清洁电梯

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19650565A1 (de) * 1996-12-05 1998-06-10 Hako Gmbh & Co Reinigungsmaschine mit einer Scheuereinheit
DE19650565C2 (de) * 1996-12-05 1999-04-01 Hako Gmbh & Co Reinigungsmaschine mit einer Scheuereinheit
CN113367614A (zh) * 2021-07-06 2021-09-10 亚洲富士长林电梯(新余)有限公司 一种干式自清洁电梯

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