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Hydrostatischer Zusatzantrieb Ausscheibung aus P 20 22 230.0-21 Es
wurde bereite vorgeschlagen, für eine der Achsen des Anlängeran einer Zugmaschine
und für diese selbst verschiedene Antriebe vorzusehen, um die Zugkraft der Zugmaschine
zu unterstützen.
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Diese Zusatzantriebe hatten jedoch keinen wesentlichen Erfolg aufzuweisen
hauptsächlich wegen des Umstandes, dass deren Steuerung nicht mit der Steuerung
des Antriebs der Zugmaschine und der Zugkraft der Zugmaschine koordiniert werden
konnte.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt bei dem
Aufhänger eine Zugkraftunterstützung in einem unteren Geschwindigkeitbereichen bis
zu ungefähr 20 km/h. Danach bis zu einer Zusatzanbrieb in einen höheren Bereich
umgeschaltet bis zu einer Geschwindigkeit von ungefähr 50 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten
wird der Zusatzantrieb abgeschaltet und der Antrieb erfolgt allein über die Räder
der Zugmaschine.
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Der Brenmomentausgang des hydrostatischen Zusatzantriebs wird so reguliert,
dass die Zugkraft des Anhängers die Zugkraft der Zugmaschine niemals übersteigt
und im wesentlichen einen feststehenden Prozentsatzs der gesamten Zugkraft beträgt.
Um dieses Ziel zu erreichen, steht die Drehmomentregulierung für das Getriebe mit
dem Drosselventil der Zugmaschine in Verbindung.
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Ferner kann eine Steuerung vorgesehen werden, die die Zugkraft des
hydrostatischen Zusatzantriebs während der Umschaltung des mechanischen Hauptsteheselgetriebes
aufrechterhält. Zu diesem Zweck kann ein Dämpfangszylinder verwendet werden, der
der Drehmomentregulierungseinrichtung für den hydrostatischen Antrieb zugeordnet
ist. Da die Drehmomentregulierung des hydrostatischen Getriebes bei der Einstellung
des Motordrosselventils verändert wird, so würde das Freisetzen des Gaspedals während
des Schaltens des Getriebes von Fahrer normalerweise auch eine Herabsetzung des
Drehmomentes des hydrostatischen Zusatzgetriebes bewirken.
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Der Dämpfungszylinder verzögert jedoch diese Wirkung und lässt nur
eine allmähliche Herabsetzung des Drehmoments des hydrostatischen Getriebes bei
einem raschen Freisetzen des Gaspedals vom Fahrer der Zugmaschinen zu.
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Dem Drehmoment-regulierungsmittel des hydrostatischen Zusatzgetribes
wird vorzugsweise ein Ventil zugeordnet, daß die Pumpe des hydrostatischen Getriebes
während der Umsetzung des Wechselgetriebes des Anfingers auf eine Verdrängung Null
umschaltet.
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Hierbei wird der Antrieb der Achse des Anhängers entlastet und die
Umschaltung des Antrieb der Anhängerachse nur eine höhere oder eine niedrigere Geschwindigkeit
erleichtert.
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Eine auf die Geschwindigkeit oder Drehzahl ansprechende Steuerung
bewirkt selbsttätig eine Umschaltung des Differentlagetriebes des Anhängers auf
einen höheren Geschwindigkeitsbereich bei einer vorherbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
von ungefähr 20 km/h.
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Dieses Zweigang-Differentialgetriebe dehnt den Bereich der Ausnutzung
des hydrostatischen Zusatzgetriebes zum Unterstützen des Zugmaschinenatriebs wesentlich
aus.
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Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden
Zeichnungen ist die Fig. 1 eine schematische Darstellung des Zugmaschinenantriebs
der Antriebsachse der Zugmaschine, der Achse des Abhängers sowie des hydrostatischen
Getriebes ander @@-rigen Steuerorgane, Fig. 2 eine schematische Darstellung des
in der Fig. 1 dargestellten Zweigang-Differentiallgetriebes und der Umschalmittel
und die Fig. 3 eine schematische Darstellung des in der Fig. 1 dargestellten hydrostatischen
Getriebe mit den Steuermitteln.
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Wie in der Fig. 1 dargestellt, ist eine Zugmaschine 10 mit einem Hauptantriebsmotor
12, z.B. einem Dieselmotor, mit einem vom Motor angetriebenen Mehrganggetriebe 14,
mit einem von diesem angetriebenen Differentialgetriebe 15, mit einer von diesem
Getriebe angetriebenen Achse 17 und mit den Antriebsrädern 18 ausgestattet.
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Die Zugmaschine 10 soll die primäre Antriebskraft für einen oder mehrere
von der Zugmaschine gezogene Anhänger erzeugen. Die Anhänger sind in der Fig. 2
nicht dargestellt; die Fig. 2 zeigt jedoch eine Achse 21 für einen der Anhänger,
@@@ mit den Rädern 2@ verbunden ist.
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Für den Antrieb der Achses 21 ist ein hydrostatischen Getriebe vorgesehen,
dessen Zugkraft eine in wesentlichen feststehenden Prozentsatz gesamten Zugkraft
des Fahrzeuges bildet, die Zugkraft der Räder in der Zugmaschine jedoch nicht übersteigt.
Das hydrostatische Getriebe besteht allgemeinem aus einer hydraulischen F@@ 25,
die einem hydraulischen Motor 2 eine unter Druck stehende Flüssigkeit zuführt.
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Die Pumpe 25 wird von der Zugmaschine 10 und der Motor 2 von dem
zur
Achse 21 gehörenden Anhänger getragen. Zwischen der Pumpe 25 und dem Motor 26 wird
die Flüssigkeit von biegsamen Leitungen 29, 50 und 31 befördert, die an dem einen
Ende mit Hilfe der Kupplungen 52, 3) und 34 mit der Pumpe 25 und am anderen Ende
mit Hilfe der Kupplungen 36, 37 und 38 mit dem Motor 26 verbunden sind.
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Die Pumpe 25 wird vom Hauptantriebsmotor über ein Getriebe )9 und
eine Hauptkupplung 42 angetrieben. Die Pumpenkupplung 42 kann wahlweise mittels
entsprechender Betätigungsorgane eingerückt werden, wenn das hydrostatische Zusatzgetriebe
zum Unterstützen der Zugkraft der Zugmaschine in Betrieb gesetzt werden soll. Die
Betätigungsmittel für die Kupplung 42 sowie gewisse andere Steuerorgane sind in
der Fig. 1 bei 44 dargestellt.
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Für den Motor 12 ist ein Gaspedal 51 vorgesehen. Wie an sich bekannt,
wird durch Niederdrücken des Gaspedals 51 die Kraftstoffzufuhr für den Motor 12
erhöht und damit das Drehmoment an den Rändern 18 der Zugmaschine. Zum Regulieren
des Drehmomentes des hydrostatischen Zusatzgetriebes ist eine Einstellmittel 54
vorgesehen. Dieses Einstellmittel wird später noch ausführlich beschrieben, und
dessen Funktion besteht im wesentlichen darin, die Zugkraft an der Achse 21 des
Anhängers auf einem im wesentlichen feststehenden Prozentsatz der gesamten Zugkraft
der Zugmaschine an den Haupträdern 18 zu halten. Zu diesem Zweck ist der Gashebel
51 mit dem Drehmomenteinstellmittel 54 durch ein geeignetes Gestänge 56 verbunden.
Will der Fahrer das Drehmoment an den Rädern 18 der Zugmaschine erhöhen, so wird
auch das Drehmoment des hydrostatischen Getriebes an der Achse 21 des Anhängers
ererhöht.
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Der Motor 26 des erfindungsgemässen hydrostatischen Lusatzantriebs
betreibt die Achse 21 des Anhängers über eine Freilaufkupplung 58 und ein Zweigangdifferentialgetriebe
59. Die Freilaufkupplung 58 verhindert, dass der Anhänger mit der Achse 21 das hydrostatische
Getriebe antreibt.
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Das Zweigang-Differentialgetriebe 59 vergrössert den Geschwindigkeitsbereich
des erfindungsgemässen hydraulischen Zusatzantriebes wesentlich, so dass der wirksame
Geschwindigkeitsbereich verdoppelt werden kann. Wiespäter noch in Verbindung mit
der Fig. 2 beschrieben wird, besteht das Zweigang-Differentialgetriebe 5¼ aus einem
Zaiinrüdgetriebe , das wahlweise von einer Gleitzahnkupplung betätigt wird. Zum
Umschalten des Zweigang-Differentialgetriebes in einen der beiden Gänge oder in
den Leerlaufgang ist eine Steuereinrichtung 63 sowie ein Erdbodengeschwindigkeitsfühler
64 vorgesehen, der aus einem herkömmlichen Fliehkraftregler bestehen kann, und der
bei einer vorherbestimmten Geschwindingkeit z.B. von 20 km/h der Steuereinrichtung
63 ein Signal zuführt.
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Die Steuer- oder Umschalteinriclltung 6), , die aus einem herkömmlichen
Ventil bestehen kann, führt aufgrund des genannten Signals einer Betätigungseinrichtung
des Zweigang-Differentialgetriebes Luft zu, wobei das Zweiganggetriebe aus dem ersten
Gang in den zweiten Gang umgeschaltet wird> der für die höhere Geschwindigkeit
vorgesehen ist. Wird das Signal aus dem Geschwindigkeitsfühler beendet und angezeigt,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die vorherbestimmte Schaltgeschwindigkeit
des Anhängers absinkt, so bewirkt die Umschalteinrichtung 63, dass das Zweigang-Differentialgetriebe
in den ersten Gang zurückgeschaltet wird.
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Die Hauptsteuereinrichtung 44 steht mit dem Hauptgetriebe 14 über
eine geeignete Verbindung (bei 66 dargestellt) in Verbindung und führt über die
Leitung 68 der Umschalteinrichtung 63 ein Signal zu, wenn der Fahrer das Hauptgetriebe
in einen höheren Gang umschaltet. Aufgrund dieses Signals in der Leitung 68 schaltet
die Umschalteinrichtung das Zweigang-Differentialgetriebe in den Leerlaufgang. Zugleich
wird die Kupplung 42 von der Steuerung 44 ausgerückt, wobei das hydrostatische Zusatzgetriebe
selbsttätig abgeschaltet und außer Betrieb gesetzt wird. Diese Abschaltung des Zusatzantriebs
erfolgt bei einer gewählten Geschwindigkeit von ungefähr 56 km/h. Es ist auch möglich,
die Unterstützungs funktion des Zusatzgetriebes aufgrund der Fahrgeschwindigkeit
zu beenden und nicht als Folge einer Umschaltung des Hauptgetriebes 14 in einen
vorherbestimmten höheren Gang. Dies kann mit
Hilfe des Geschwindigkeitsfühlers
64 und der Umschalteinrichtung 63 sowie auch mit Hilfe der Hauptsteuerung 44 durchgeführt
werden.
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Das Zweigang-Differentialgetriebe 59 ist in der Fig. 2 ausführlich
dargestellt, Eine Freilaufkupplung 58 treibt die Kegelzahnräder 70 Land 71 an, die
die ihrerseits eine quer zum Anhänger verlaufende Welle 73 antreiben.
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Die Welle 7) treibt eine Gleitzahnkupplttng 75 mit einem axial verschiebbaren
Glied 76 an, das einen linken Zahnsatz 77 und einen rechten Zahnsatz 78 aufweist,
welche Zahnsätze wahlweise in Zahne 79 und 80 an den Zahnrädern 82 und 83 eingerückt
werden können. Die Fig. 2 zeigt das verschiebbare Kupplungsglied 76 in einer neutralen
Stellung, bei der die Zahnräder 82 oder 83 nicht angetrieben werden, da keiner der
Kupplungszähne eine rückt ist. Die Zahnräder 82 und 83 sind selbstverständlich auf
der Welle 73 frei drehbar gelagert, während das Glied 76 an der Welle befestigt
ist und sich mit dieser dreht.
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Die Achsen 21 können von einem der Zahnräder 82 oder 83 über eines
der Zahnräder 85 oder 86 angetrieben werden. Die Zahnräder 85 und 86 sind auf den
Achsen 21 frei drehbar gelagert, jedoch in bezug auf die Träger 88 und 89 ortsfest,
die die Planetenräder 90 und 91 eines Kegelzahnrad-Differentialgetriebes 92 drehbar
aufnehmern. Bei der Planetenbewegung der Zahnräder 90 und 91 um die Achse 21 herum
treiben diese die Kegelzahnräder 94 und 95 an, die mit den Achsen 21 des Anhängers
verbunden sind.
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Zum Umschalten der Gleitzahnkupplung 75 aus der neutralen Stellung
in den hohen oder den niedrigen Gang isteine pneumatische Bebätigungseinrichtung
100 vorgesehen, die aus einem Zylinder und einem in diesem gleitbar gelagerten Kolben
101 besteht, der von den Federn 102 und 103 in einer neutralen Stellung gehalten
wird.
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Bei dieser Stellung ist auch die Gleitzahnkupplung 75 auf Leerlauf
eingestellt, so dass die Achsen bohne Antrieb vom Motor 28 sich frei drehen könnel.
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zoll der hydrostatische Zusatzantrieb eingeschaltet werden so leitet
die Umschalteinrichtung 63 durch die Leitung 186 ein Druck mittel zur linken Seite
der Betätigungseinrichtung 100, so dass der Kolben 101 nach rechts verschoben wird
und die Zeine 78 und 80 mit einander in Eingriff bringt. Dies hat zur Folge, dass
die Achsen 21 über die Zahnräder 83 und 86 im niedrigen Geschwindigkeitsbereich
angetrieben werden. Bei Empfang eines Umschaltsignals aus dem Geschwindigkeitsfühler
64 leitet die Umschalteinrichtung 63 ein Druckmittel zur Leitung 108, so dass der
Kolben 101 nach links verschoben wird und die Zähne 77 und 79 mit einander in Eingriff
bringt mit der Folge, dass die Achsen 21 über die Zahnräder 82 und 85 im hohen Drehzahlbereich
des Differentialbetriebes 59 angetrieben werden. Wird aus der Steuerung 44 ein Signal
zum Abschalteb des Zusatzantriebes empfangen, so verbindet die Umschalteinrichtung
6) beide Leitungen 106 und 108 miteiner Abführungsleitung, so dass die Federn 102
und 103 den Kolben 101 einmitten können, wobei das innere Kupplungsglied 76 in die
neutrale Stellung bewegt wird und beide Zahnräder 82 und 83 freigeetzt werden.
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In der Fig. ) sind die Pumpe 25, der Motor 26 und die Pumpensteuerung
54 ausführlich dargestellt. Die Pumpensteuereinrichtung 54 kann mit Hilfe geeigneter,
in der Fig. ) nicht dargestellter Mittel am Pumpengehäuse befestigt werden. Aus
einem Vorratsbehälter 112 wird die Anlage mit einer Betriebsflüssigkeit versorgt,
die durch eine Leitung 114 zum Vorratsbehälter zurückgeleitet wird.
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t'ie aus der Fig. ) zu ersehen ist, steht die Puiiipe 25 mit dom Motor
20 über aie Leitungen 29 und )0 in Verbindung, deren Verbindungs kupplungen in der
Fig. ) nicht dargestellt sind. Die Leitung 29 leitet die Flüssigkeit aus der Pumpe
zum Motor, während die Leitung )0 die Flüssigkeit aus dem Motor zu Pumpe zurückleitet.
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Die Leitung 31 dient zun Ablassen der Flüssigkeit aus dem Motorgehäuse
in das Pumpengehäuse.
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Die Pumpe und der Motor bestehen vorzugsweise aus Ausfüflrungen mit
Axialkolben und mit drehbaren Zylinderblöcken 116 bzw 117, die mit mehreren, zu
einem Kreis angeordneten Zylindern verselaien sind, in denen die Kolben 120 bzw.
122 gleitbar gelagert sind.
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Die Pumpe 25 ist mit einer verschwenkbaren Taumelplatte 12) versehen,
auf die die vorstehenden Enden der Kolben 120 einwirken und die Drehzahl und das
Drehmoment des hydrostatischen Getriebes bestimmen. Der Motor weist einegeneigte
Steuerplatte 125 auf, auf die der Kolben 122 einwirkt.
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Zum Einstellen der Pumpentaumelplatte sind zwei Zylinder 127 und 128
vorgesehen. In diesen sind die Einmittungsfedern 129 bzw.
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1D0 und die Kolben 132 und 133 gelagert, deren Kolbenstangen 1)4 und
135 mit der Taumelplatte gelenkig verbunden sind und diese entsprechend verschweken,
wenn den Zylindern durch die Leitungen 138 und 139 eine Steuerflüssigkeit zugeführt
wird. Die Federn führen die Pumpentaumelplatte über die Kolben in die in der Fig.3
dargestellte Stellung, bei der die Verdrängung der Pumpe 25 den Wert Null aufweist.
Die Steuerzylinder üben die herkömmliclle Wirkung aus, so dassbei dem Einströmen
der Druckflüssigkeit in den einen Zylinder die Taumelplatte in einer gegebenen Richtung
verschwenkt wird, während die Platte in die entgegengesetzte Richtung verschwenkt
wird, wenn die Druckflüssigkeit in den anderen Zylinder einströmt, wobei die Verdrängung
der Pumpe 25 in oder gewünschte Weise erhöht wird.
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Es ist eine als Zahnradpumpe ausgebildete Nachfüll- und Kühlpumpe
140 vorgesehen, die von einem Motor oder vom Hauptantriebsmotor 12 angetrieben wird.
Diese Pumpe steht über eine Leitung 142 mit dem Vorratsbehälter 112 in Verbindung
und führt der Anlage über eine Leitung 144 Nachfüll- und Kühlflüssigkeit zu. Die
Kapazität der Pumpe reicht aus, um herausgesickerte Flüssigkeit zu erse-tzen, um
die Pumpensteuerung 54 mit Steuerflüssigkeit zu versorgen und um der Aiilage mehr
Kühlflüssigkeit zuführten zu können, als für die vorgenannten Zwecke erforderlich
ist, so dass das Getriebe ausreichend gelcühlt wird.
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Mit der Leitung 144 stehen zwei federbeaufschlagte Rückschlagventile
146, 147 in Verbindung sowie mit den Leitungen 29 und 30, so dass die grsatz- und
die Kühlflüssigkeit über das eine Ventil zur Niederuckseite des Strömungskreislauge
geleitet wird, während das andere Rückschlagventil von dem hohen Druck in der Hochdruckleitung
geschlossen gehalten wird. Mit der Leitung 144 steht ein federbeaufschlagtes Überdruckventil
149 in Verbindung, durch das überschlüssige Druckflüssigkeit abgelassen wird.
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Zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Hauptleitung 29 und )0,
in der ein niedriger Druck herrscht, unu einem Niederdruckentlastungsventil 151
ist ein Schieberventil 152 vergesehen. Das Schieberventil steht in Verbindung iiiit
den Leitungen 2) unu 90 über die Leitungen 153, 154, 155 und 156 und bewirkt eine
Ableitung des erhitzten Öls, das von uem von der Pumpe 140 zugeführten Kühlöl verdrängt
wird. Die Druckflüssigkeit in den Leitungen 29 und 30 wirkt über die Leitungen 159
bzw. 155 unu stellt das Schieberventil so ein, {dass eine Verbindung hergestellt
wird vom Niederdruckentlastungsventil über eine Leitung 158 zur NiedeL-druckseite
des Getriebekreislaufes über die Leitung 154 oder 156, so aass die erhitzte Flüssigkeit
in den Vorratsbehälter abgeleitet werden kann. Das Schieberventil 152 wird von Federn
in eine Schließstellung eingemittet, so dass während der Umkehrung des Druckes in
den Hauptleitungen kein Hochdrucköl verlorengeht.
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Das Getriebe ist mit den Überdruckventilen 160 und 161 ausgestattet,
die über die Leitungen 162 bzw. 16) mit einander in Verbindung stehen. Diese Ventile
verhindern ein zu starkes Ansteigen des Druckes in einer der beiden Hauptleitungen
29 und 30 und entlasten den Strömungskreislauf bei Druckstössen, die bei einer raschen
Beschleunigung oder einem plötzlichen Bremsen auftreten können. Tritt ein zu hoher
Druck auf, so leitet das Überdruckventil das überschüssige Öl zur Niederdruckseite
des Getriebekreislaufes. Tritt z.B. in der Leitung 29 ein zu hoher Druck auf, so
bewirkt die überschüssige Druckflüssigkeit über die Leitung 162, dass das Ventil
160 die Flüssigkeit dber die Leitung 163 zur Leitung 30 ableitet.
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Wi e bereits beschrieben, besteht die Pumpenverdrängungsteuerung aus
einer Drehmomentsteuerung, die die Verdrängung der Pumpe 25 so beeinflusst, dass
von der gesamten Zugkraft des Fahrzeuges oln bestimmter Prozentsatz bei nein hydrostatischen
Zusatzantrieb aufrechterhalten wird. Nach der Darstellung besteht die Drehmomentsteuerung
aus einer Eingangs anordnung 164, einem Drehmomentventil 166, einem Druekfühlcr
168, aus einem Neutralantriebsventil 170 und aus einer die Steuerung verzögernden
Dämpfungszylinderanordnung 173.
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Das primäre Eingangssignal für die Steuerung 54 wird von einem verschwenkbar
gelagerten Steuerglied 175 in der Eingangsanordnung 164 erzeugt. Das Steuerglied
175 wird über das Verbindungsglied 56 vom Gaspedal 51 des Hauptantriebsmotors eingestellt.
Ein Endeteil 176 des Gliedes 175 wirkt auf eine axial bewegbare Stange 177 ein,
die in einer abgestuften Buchse 179 gleitbar gelagert ist, welche Buchse einen Teil
einem Balgen-Kolben-Anor(lnung 189 bildet.
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Die Stange 177 wird gegen nen Endteil 176 von einer Feder 181 gedrückt,
die in eine Bohrung 1d2 am Eingangsgehäuse 185 aingesetzt ist. Die Feder 181 liegt
an einem Federsitz 187 an, der an der Gebrauchsstelle von einem Sprengring 188 an
der Stange 177 festgehalten wird. Die Buchse 179 ist am rechten Ende mit einem an
dieser befestigten ringförmigen Glied 186 versehen, das als Anschlag dient, wenn
ein Eingriff mit dem linken-Ende der Bohrung 182 erfolgt, wodurch die Bewegung der
Kolbenanordnung 180 nach links begrenzt wird.
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Die Kolbenanordnung 180 ist in einem im Ventilgehäuse 191 vorgesehenen
Zylinder 189 gleitbar gelagert. Ein von der Kolbenanordnung getragener Balgen unterteilt
die Bohrung 189 in eine Niederdruckkammer 195 und in eine modulierte Druckkammer
197.
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Die Kammer 197 steht mit der Ladeflüssigkeit aus der Pumpe 140 über
den Durchlass 100, das Neutralventil 17Qs den Durchlass 201 und Über den Durchlass
202 in Verbindung, der mit eni Pumpenauslacks 144 in Verbindung steht.
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Die Kolbenanordnung 180 ist mit einer durchgehenden Bohrung 203 versehen,
in der die Stange 177 gleitbar gelagert ist, Mit der Bohrung 203 stehen die radial
verlaufenden Durchlässe 205 und 106 in Verbindung, die ihrerseits direkt Init dem
Innenraum der Kammer 197 in Verbindung stehen. Die Stellung der Stange 177 bewirkt
eine Modulation des Druckes in der Kammer 197 durch Drosseln der Strömung durch
die Durchlässe 205 und 206. Nimmt die Stange 171 die in der Fig. ) dargestellte
Stellung ein, so ist die Kammer 197 vollständig entleert, und die Flüssigkeit strömt
durch den Durchlass 200, durch die Öffnungen 205 und 206 durch die Mittelbohrung
203 in die Niederdruckkammer 195. Die Kammer 195 steht über die Öffnung 209 und
über die Durchlässe 210, 211 rnit einem Ablaufkanal 212 in Verbindung, der in das
Pumpengehäuse führt.
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Wird das Steuerglied 175 aus der in dei' Fig. v dargestellten Stellung
im Uhrzeigergegensinne verschwenkt, so wird die Stange 177 nach links verschoben
und drosselt die Strömung durch die Öffnungen 205 und 206, so dass der Druck in
der Kamrner 197 anzeigt und die Kolbenanordnung 180 nach rechts verschiebt. Auf
diese Weise kann die Kolbenanordnung 180' in der Bohrung 189 nach Wunsch eingestellt
werden Die Einstellung der Stange 177 und uer K8lbenanordnung 180 bestimmt das für
uas hydrostatische Getriebe gewünschte Drehmoment.
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Die Kolbenanordnung 180 wirkt auf ein bewegbares Ventilglied 216 im
Steuerventil166 über eine Schraubenfeder 217 ein, an deren beiden Enden die Federsitze
219 und 220 vorgesehen sind. Der Federsitz 219 liegt am rechten Ende des Ventilgliedes
216 an und drückt dieses nach links, wobei die Öffnung 221 zur Leitung 138 zwischen
aen Ventilfeldern 222 und 22) geöffnet wird. Die Öffnung 221 steht mit der Ladeflüssigkeit
über dem Durchlass 222' und den Durchlass 202 in Verbindung.
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Das Ventil 106 weist eine mit dem Durcnlass 130 i i @ Verbindung stehende
Öffnung 224, eine mit dem Durchlass 139 in Verbindung stehende Öffnung 225, eine
linke Ablassöffnung 227 und eine rechte Ablassöffnung 228 auf, welche beiden letztgenannten
Öffnungen zusammen
mit einem Ablaufkanal 230 in Verbindung stehen,
der seinerseits mit dem Ablaufkanal 212 verbunden ist.
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Wird das Ventilglied 216 in die in der Zeichnung dargestellte linke
Stellung verschoben, so wird die Ladeflüssigkeit aus der Öffnung 221 in die Öffnung
224 und in die Leitung 1)8 geleitet, wobei der Steuermotor 127 unter Druck gesetzt
wird und die Taumelplatte 123 im- Uhrzeigergegensinne verschwenkt, so dass die Flüssigkeit
durch die Leitung 29 geleitet wird und den Motor 26 in der Vorwärtsrichtung antreibt.
Zugleich wird Flüssigkeit aus dem Steuerzylinder 128 durch die Leitung 139 zur Öffnung
225 zwischen den Feldern 223 und 2)2 in die Ablauföffnung 228 geleitet.
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Ist der von der Einstellung des Steuergliedes 175 bestimmte Druck
in der Leitung 29 erreicht worden, so bewegt sich das Ventilglied 216 nach rechts
zurück in die Modulationsstellung, in der das eld 222 die Öffnung 224 gerade sperrt.
Zu diesem Zweck ist ein Stift 236 vorgesehen, der an dem einen Ende mit einem Zylinder
237 in Verbindung steht, der einnn Teil der Druckermittlungsanordnung 168 bildet.
Die Kammer 2)7 steht mit der Leitung 29 über den Durchlaß 2O9 in Verbindung. Die
auf den Stift 236 einwirkende hydraulische Kraft ist daher proportional dem Druck
in der Leitung 29 und stellt daher das Drehmoment des Getriebes dar. Der Stift 236
wirkt auf das Drehmomentventil 216 über einen Federsitz 241 nach rechts ein, der
von einer Feder 242 gegen das linke Ende des Ventils gedrückt wird.
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Die soweit beschriebene Steuerung 54 arbeitet in der folgenden Weise.
Steht die Steuerstange 177 in der dargestellten Stellung, so wird die Strömung von
dem von den Öffnungen 205 und 206 gebildeten veränderbaren Durchlass nur sehr wenig
gedrosselt, so dass der grösste Druckabfall zwischen der Ladepumpe und dem Pumpengehäuse
an der Öffnung 245 in der Ladedruckleitung 222' auftritt.-Wird jedoch die Steuerstange
177 verschoben, um die Öffnungen 205 und206 zu verkleinern, so wird die Strömung
an der Öffnung 245 gedrosselt, so dass an der Öffnung ein kleinerer Druckabfall
und an den Öffnungen 205 und 206 ein grösserer Druckabfall eintritt,
der
zu einem Druckanstieg in der Kammer 197 führt. Der Druckanstieg in der Kammer 197
wird über die KolbenanorngSng 180 und die Feder 217 auf das Ventilglied 216 übertragen.
Reicht diese Kraft aus, um die auf den Stift 2)6 einwirkende Druckkraft zu überwinden
sowie die Kraft der Feder 242 und die Reibungskräfte, so wied der Ventilkolben nach
links verschoben, wie oben beschrieben, und leitet die Flüssigkeit in die Leitung
138 mit der Folge, dass der Steuermotor 127 belastet -und der Steuermotor 128 entlastet
wird, so dass die Pumpentaumelpiatte vollständig verschwenkt wird.
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DiresultierendJ Erhöhung der Pumpenleistung bewirkt eine Beschleunigung
der Last, so dass das Ausgangsdrehmoment erhöht werden muss, wodurch der Druck in
der Anlage ansteigt. Eine Rückkopplung zur Steuerung erfolgt über die Leitung 2)9,
die auf den Druck in der Hauptleitung 29 anspricht. Der Druck in der Anlage steigt
an, bis die auf den Stift 2)6 einwirkende Kraft so stark wird, dass die Feder 217
zusammengedrückQ wird, und dass das Ventil 216 in eine Modulationseinstellung zurückbewegt
werden kann, in der ein Ausgangs drehmoment aufrechterhalten wird, das der Einstellung
desSteuergliedes 175 entspricht.
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Die Auirechterhaltung des gewählten konstanten Ausgangsdrehmomentes
oder des Druckes in der Anlage wird in der folgenden Weise durchgeführt, wobei angenommen
wird, dass das Steuerglied 175 feststeht. Hinaus ist zu ersehen, dass im Dauerbetrieb
keine Unbalanz von Kräften auftreten kann, die parallel zur Achse des Ventilsciiiebers
216 wirken, so dass das Produkt aus dem Druck in der Steuerkamrner 197 und der wirksamen
Fläche der Kolbenanordnung 180 gleich dem Produkt aus dem Druck im Druckermittiungszylinder
oder der Kammer 237 und der Endfläche der Drudkfühlstange oder des Stiftes 2)6 sein
muss. Alle Änderungen der Betriebsbedingungen, die dieses Gleichgewicht stören,
führen dazu, dass die Elemente der Steuerung den Hüb der Pumpe so verändern, dass
ein konstantes Ausgangsdrehmoment und der beschriebene Kraftausgleich aufrechterhalten
wird.
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Das Neutraleinmittungsventil 170 dient als Ein- und Ausschaltmittel
für den hydrostatischen Antrieb zusammen mit der Supplung 42. Das Ventil 170 wird
von einem Elektromagneten 250 eingestellt, der von der Hauptsteuerung 44 (Fig. 1)
Strom erhält.
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Das Ventil 170 enthält ein bewegbares Ventilglied 251 mit einem oberen
Feld 252 und einem unteren Feld 25)> welche Felder die Verbindung zwischen den
Öffnungen 255, 256 öffnen oder sperrens sowie einen Ventilsitz 257. Es wird darauf
hingewiesen, dass das Feld 252 als Ventilglied wirkt und beim Anliegen am Ventil'-'
sltz 257 die Strömung in das Niederdruckende 259 des Ventils 170 sperrt, das über
den Durchlass 211 mit der Ablaufleitung 212 in Verbindung steht. Die Fig. ) zeigt
das Ventil 170 in der Offen-Stellung bei der eine Verbindung zwischen den Öffnungen
255 und 256 bestehtm so dass die Flüssigkeit in die Kammer 197 strömen kann. Wird
die Stromversorgung es Elektromagneten 250unterbrochen, so bewegt sich das Ventilglied
251 nach oben, wobei die Öffnung 255 gesperrt und die Öffnung 256 mit der Niederdruckkammer
259 verbunden wird> so dass der Druck in der Kammer 197 sofort abfällt. Die Strömung
aus der Kammer 197 setzt sich fort, bis der Druck in der Kammer gleich dem Druck
im Pumpengehäuse ist. Dieser Druckabfall in der Kammer 197 erzeugt eine Unbalanz
der auf den Ventilschieber 216 einwirkenden Kräfte mit der Folge, dass die Pumpe
25 keine Flüssigkeit mehr fördert und das Ausgangs drehmoment gleich Null wird.
Dieser Vorgang findet innerhalb einer sehr kurzen Zeit statt, so dass die Steuerung
ein rasches-Ein- und Ausschalten bewirkt. Es wird darauf hingewiesen, dass das Getriebe
ungeachtet der Einstellung des Steuergliedes 175 ein- und ausgeschaltet werden kann.
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Die die Steuerung verzögennde Dämpfungs zy linderanordnung 17) soll
die Steuerwirkung vermindern, die bei einer raschen Bewegung des Steuergliedes im
Uhrzeigersinne verursacht wird. Dieser Fall würde z.B. eintreten, wenn der Fahrer
beim Umschalten des mechanischen Hauptgetriebes 14 das Gaspedal 51 rasch freisetzt.
Wäre die Dämpfungseinrichtung 17) nicht vorgesehen, so würde die Feder 181 das Steuerglied
175 und db Taumelplatte 12) sofort In die neutrale Stellung zurückführen. Diese
rasche
Ansprache kann nicht zugelassen werden, wenn eine kontrollierte
Abbremsung erwüiischt ist. Es ist ausserdem noch erwünscht, dass die Zugkraft des
hydrostatischen Zusatzantriebes während einer Umschaltung des mechanischen Hauptgetriebes
14 nicht geschwächt wird.
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Die Dämpfungszylinderanordnung 173 und das Strömungssteuerventil 247
steuern die Rückführung des Steuergliedes 175 in die neutrale Einstellung. Wird
das Steuerglied 175 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt, so bewegt sich der Kolben
254 uer Dämpfungsanordnung, der mit dem Steuerglied 175 gelenkig verbunden ist,
im Dämpfungszylinder 258 nach rechts und saugt die unter dcm Gehäusedruck stehende
Flüssigkeit in den vom Kolben 254 zurückgelassenen Hohlraum an. Dies hat zur Folge,
aass uas Öl duieh die Leitung 260 im Gehäuse 191, durch ein KUGelrückschlagventil
261 im Steuerventil 247 durch die Leitung 262 ir den Dämpfungszylinder 258 strömt.
Wird der Steuerhebel 175 losgelassen, so verschwenkt die Rückführfeder 181 den Steuerhebel
uni dessen Drehpunkt, wobei die Federkraft auf den Dämpfunsgkolben 254 übertragen
und in der Dämpfungskammer 267 ein Druck erzeugt wird. Als Folge des Druckanstieges
strömt die Flüssigkeit aus der Kammer 267 hinaus durch die Leitung 262, wobei das
Kugelrückschlagventil 261 sich schließt, so dass das Öl durch die Öffnung 263 mit
veränderbarer Weite strömt, welche Weite von einem Schraubglied 270 eingestellt
werden kann. Diese Flüssigkeit kehrt dann durch die Leitungen oder Kanäle 260 und
212 zum Pumpengehause zurück.
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Die Weite der Öffnung 268 kann durch Drehen einer Mutter 272 verändert
werden, in die das Drosselglied 270 eingeschraubt ist.
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Der Schaft 27) kann mit einer Farbkodierung versehen werden, die die
Weite der Öffnung anzeigt.
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Nachstehend wird noch einmal eine kurze Zusammenfassung der Beschreibung
der Arbeitsweise des erfindungsgemässen Zusatzantriebes für eine Zugmaschine mit
Anhänger gegeben.
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Die Hauptsteuerung 44 ist selbstverständlich miteiner elektrischen
Schaltung verbunden, die die beschriebenen Funktionen selbsttätig ausführt, wenn
sis vom Fahrer mittels eines Schalters ein- oder ausgeschaltet wird, oder wenn sie
bei einem bestimmten Gang des Hauptgetriebes 14 eingeschaltet wird. Eine solche
elektrische Schaltung ist an sich bekannt und daher in den Zeichnungen nicht dargestellt.
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Der Zusatzantrieb wird vom Fahrer durch Druck auf einen Einschalter
in der Zugsmaschine eingeschaltet. Hierbei schaltet die Steuerung 44 das Zweigang-Differentialgetriebe
59 in den ersten Gang, so dass die Motordrehzahl sich an die Fahrzeuggeschwindigkeit
anpasssen kann. Hiernach rückt die Steuerung 44 die Pumpenkupplung 42 ein. Das hydrostatische
Getriebe treibt dann die Achse 21 des Anhängers an, während die Steuerung 44 das
Drehmoment des hydrostatischen Getriebes in der oben beschriebenen Weise reguliert.
Das Zweigang-Differentialgetriebe wird aus dem ersten Gang in den zweiten Gang mit
der höheren Drehzahl umgeschaltet, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorherbestimmten
Zwischenwert überschreitet, vorzugsweise ungefähr 20 km/h. Bei dieser Geschiwndigkeit
führt der Geschwindigkeltsfühler (34 der Bereichssteuerung 6) ein Signal zu, die
ihrerseits der Hauptsteuerung 44 ein Signal zuleitet, wobei der Elektromagnet 250
Strom erhalt. Hierbei wird die Pumpenleistung auf Null herabgesetzt, der Antrieb
entlastet und der Motor 26 verlangsamt. Die Gangsteuerung t) führt aann der Betätigungs
einrichtung 100 Flüssigkeit zu mit aer Folge, dass das Zweigang-Differentiaigetriebe
in den zweiten Gang mit der höheren Drehzahl eingeschaltet wird. Nach Beendigung
der Umschaltung schaltet die Steuei'ung 44 die Stromversorgung des Elektromagneten
250 ab, wobei der Zusatzantrieb von der nun wieder voll arbeitenden Pumpe 25 eingeschaltet
wird.
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Erreicht das Fahrzeug eine verhältnismässig hohe Geschwindigkeitm
z.B. 5G km/h, so wird diese Geschwindigkeit von der Steuerung 44 entweder durch
eine besondere Umschaltung des Hauptgetriebes 14 oder vom Geschwindigkeitsfühler
64 ermittelt, wobei die Hauptpumpenkupplung 42 ausgerückt und der Zusatzantrieb
sofort abge-
Schaltet wird. Hiernach wir der auf die Betätigungseinrichtung
100 einwirkende Druck von der Steuerung 44 über die Gangsteuerung 63 aufgehoben,
wobei die Achse des Abhängere in eine neutrale Stellung versetzt wird. Bei hohen
Geschiwndigkeiten erfolgt der Antrieb des Fahrzeuges allein von der Zugsmaschine
aus.
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Wird die Geschwindigkeit des Fahrzeuges herabgesetzt, so bewirkt ein
Herunterschalten des Hauptgetriebes, dass der Zusatzantrieb sich selbsttätig einschaltet.
Die Steuerung 44 uiM die Gangschaltung uj schalten das Zwwigang-Differentialgetriebe
in den geeigneten Gang einm wonach die Hauptkupplung 42 eingedrückt wird.
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Wird die vorherbestimmte niedrige Geschwindigkeit vom Geschwindigkeitsfühler
64 ermittelt, so führt die Gangssteuerung 63 der Hauptsteuerung 44 ein Signal zu,
wobei der Elektromagnet 250 des Neutralventil mit Strom versorgt wird mit die Folge,
dass die Förderleistung der Pumpe 25 auf den Wert Null herabgesetzt wird.
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Die Gangsteuerung 63 schaltet das Zweigang-Differentialgetriebe 59
in den unteren Gang ein, wonach die Steuerung 44 den Elektromagneten 250 abschaltet
und die Pumpe wieder in Betrieb setzt, so dass der Zusatzantrieb wieder wirksam
wird.
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Zurn Ausschalten des Zusatzantriebes betätigt der Fahrer den Druckknopfschalter,
wobei die Steuerung 44 die Pumpenkupplung 42 ausrückt, während die Gangsteuerung
63 das Zweigang-Differentialgetriebe 59 in den Leerlaufgang einschaltet.
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Die Steuerung 44 rückt die Pumpenkupplung 42 aus, wenn das Hauptgetriebe
in den Rückwärtsgang eingeschaltet wird, so dass der Zusatzantrieb bei einer Rückwärts
fahrt ausgeschaltet wird. Zugleich wird das Zweigang-Differentialgetriebe 59 in
den Leerlaufgang eingeschaltet, so dass das Fahrzeug rückwärts fahren kann, ahne
dass die zum Motor 26 gehörende Welle sich dreht.
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- Patentansprüche -