DE2064096B2 - Verfahren zur Herstellung von in 6-Stellung substituierten 2,4-Dichlorpyrimidin-5-carbonsäureester - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in 6-Stellung substituierten 2,4-Dichlorpyrimidin-5-carbonsäureesterInfo
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Description
CCl3-N=CCl2
(H)
mit einem Aminoacrylsäureester der allgemeinen Formel III
NH,
Ri-C-CH=COOR
(III)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von in 6-Stellung substituierten 2,4-Dichlorpyrimidin-5-carbonsäureestern.
Es wurde gefunden, daß man auf einfache Weise in 6-Stellung substituierte 2,4-Dichlorpyrimidin-5-carbonsäureester
der allgemeinen Formel I
COOR
in der
Kohlenstoffatomen, der durch eine Alkoxy-, Alkylmercapto-, Nitril· oder Alkoxycarbonylgruppe oder einen
gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest mit 1 —3 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethylrest,
ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest substituiert sein kann, oder einen Cycloalkylrest mit 5—6 Kohlenstoffatomen
und
Ri einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, der durch einen gegebenenfalls
ίο durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest mit 1—3 Kohlenstoffatomen
oder einen Trifluormethylrest, ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest substituiert sein
kann, einen Cycloalkylrest mit 5—6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, der durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest
mit 1 —3 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethylrest substituiert sein kann, oder einen Naphthylrest
bedeutet,
herstellen kann, wenn man Trichlormethylisocyaniddichlorid der Formel II
in der R und Ri die obige Bedeutung haben, bei Temperaturen von 0 bis 150° C umsetzt.
CCl3-N=CCl2
mit einem /i'-Aminoacrylsäureester der allgemeinen
Formel III
NH1
I "
R1-C=CH-COOR
(III)
R einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1 — 12 worin R und Ri die oben angegebene Bedeutung
besitzen, bei Temperaturen von 0 bis 150° C umsetzt.
Zu den unter R und Ri genannten Resten werden folgende Gruppen beispielhaft genannt:
Für den C, - Ci2-Alkylrest:
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl und
Isomere, Pentyl, Hexyl, Oktyl und Dodecyl,
Isomere, Pentyl, Hexyl, Oktyl und Dodecyl,
für die Ci — C3-Alkoxygruppe:
Methoxy, Äthoxy, Propoxy und
Isopropoxy,
Isopropoxy,
für die Ci - Cs-Alkylmercaptogruppe:
Methymercapto, Äthylmercapto, Propylmercapto
und
Isopropylmercapto und
für die Alkoxycarbonylgruppe:
Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Trichlormethylisocyaniddichlorid
ist bekannt (Neuere Meth. der präp. org. Chemie, Bd. VI, S. 1 [1970]).
Gleichfalls bekannt und gut zugänglich sind die ß-Aminoacrylsäureester. Sie können auf einfache Weise
durch Umsetzung von Acylessigester mit Ammoniak (Organicum, Organisch Chem., Grundpraktikum, VEB
Deutscher Verlag d. Wissenschaften Berlin, S. 354 [1964]), durch Reaktion von Grignard-Verbindungen
mit Cyanessigester (Collection of Czechoslovak Chemical Communications 25, 607 [I960]) sowie durch
ω Umsetzung von Propiolsäureester mit Ammoniak oder Harnstoff (Monatshefte f. Chemie 36, 109 [1915])
hergestellt werden.
In der erfindungsgemäßen Umsetzung finden bevorzugt Verwendung
jJ-Aminocrotonsäure-n-butylester,
jS-Aminocrotonsäurebenzylester,
jS-Aminozimtsäureäthylester,
p-Chlor-ß-aminozimtsäureäthylester,
^-Amino-^-äthyl-acrylsäureäthylester,
/f-Amino-jS-n-butyl-acrylsäure-äthylester
sowie die bisher noch nicht bekannten durch Umsetzung der entsprechenden bekannten Acylessigester mit
Ammoniak herstellbaren Verbindungen
/J-Aminocrotonsäurecyclohexylester,
^-Aminocrotonsäure-^'-cyanäthylester,
ß-Aminocrotonsäuredodecylester,
j3-Amino-j3-(p-chlorbenzyl)-acry!säureäthylester
und
^-Aminocrotonsäure-jS'-propoxyäthylester.
Besonders bevorzugt sind
/J-Aminocrotonsäuremethylesterund
jS-Aminocrotonsäureäthylester.
jS-Aminocrotonsäureäthylester.
Im allgemeinen werden das Trichlormethylisocyanidchlorid und der 0-Aminoacrylsäureester im Molverhältnis
1 :1 bis 1 :4 in Substanz oder bevorzugt in einem
indifferenten Lösungsmittel auf 30—150°C erhitzt, wobei zur Bindung des frei werdenden Chlorwasserstoffs
vorzugsweise im stöchiometrischen Verhältnis eine Base zugegeben wird.
In einer Variante dieses Verfahrens werden die beiden Reaktionskomponenten vorzugsweise äquimolekular,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und/oder eines indifferenten Lösungsmittels auf
30—150°C bis zur Beendigung der Chlorwasserstoffentwicklung erhitzt.
In einer weiteren, speziellen Variante dieses Verfahrens
werden ungefähr äquimolare Mengen der beiden Reaktionskomponenten in einem Zweiphasensystem
aus Wasser und einem mit Wasser nicht mischbaren indifferenten Lösungsmittel in Gegenwart der stöchiometrischen
Menge Base bei 0—500C, vorzugsweise bei
10—200C, zur Umsetzung gebracht.
CCI3
Für das erfindungsgemäße Verfahren finden gegebenenfalls als indifferente Lösungsmittel Kohlenwasserstoffe
oder chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie ζ Β. Benzol, Toluol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Chloroform
oder Tetrachlorkohlenstoff, sowie Äther, Tetrahydrofuran, Sulfolan Verwendung.
Zur NeutralisEition des frei werdenden Chlorwasserstoffs
können sowohl anorganische Basen, vorzugsweise
ίο Calciumcarbonat, sowie
Bariumcarbonat, Calciumoxid, Bariumoxid,
Natriumbicarbonat, Natriumacetat oder
Ätznatron,
Natriumbicarbonat, Natriumacetat oder
Ätznatron,
als auch organische Basen, wie z. B.
Pyridin, Triethylamin, N,N-Dimethylanilin,
N.N-Dimethylcarbamirisäureester,
Triäthyiendiamin,
N.N-Dimethylcarbamirisäureester,
Triäthyiendiamin,
l,8-Diazabicyclo-[5,4,0]-undec-7-en,
ÄthyJdiisopropyJamin und
Äthyldicyclohexylamin,
ÄthyJdiisopropyJamin und
Äthyldicyclohexylamin,
Verwendung finden.
Als Katalysatoren für die zweite Verfahrensvariante finden Triarylphosphine wie z. B. Triphenylphosphin
oder Tris-para-chlorphenylphosphin oder schwache
organische Basen, vorzugsweise Triaryl- oder Alkyldiarylamine (z. 3. Triphenyl-, N-Methyldiphenyl- oder
N-Äthyldiphenylamin), sowie Lewis-Säuren [z. B.
Eisen(III)-chlorid, Aluminiumchlorid oder Zinntetrachlorid] Verwendung.
Verwendet man beispielsweise Trichlormethylisocyaniddichlorid
und jS-Aminocrotonsäureäthylester als Ausgangsverbindungen, CaCÜ3 als ßase und Benzol als
Lösungsmittel für das erfindungsgemäße Verfahren, so kann der Reaktionsablauf in etwa durch das folgende
Formelschema wiedergegeben werden:
NH2
N C
CCl2 + CH CH3 —
COOC2H5
Das bei dieser Durchführungsart durch die Neutralisation des Chlorwasserstoffs gebildete Wasser führt
einen Teil des jS-Aminocrotonsäureäthylesters in Acetessigsäureäthylester
über. Die auf diese Weise darstellbaren Pyrimidin-5-carbonester können durch Umkristallisation
oder Destillation gereinigt werden.
Die Pyrimidin-5-carbonsäureester sind wertvolle Ausgangsprodukte für die Synthese von Pflanzen-Schutzmitteln
und können auch direkt als solche Verwendung finden.
In Chem. Ber. 100, Seiten 47-59 (1967) und in J. Heterocyclic Chem. 6, Seiten 261-264 (1969) werden
mit primären Enaminen und Acylisothiocyanaten bo jeweils zwei bifunktionelle Verbindungen in einer
Zweistufenreaktion zu Pyrimidinthionen, beziehungsweise Uracilen, umgesetzt. Dagegen werden bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren polyfunktionelle PoIychloralkylimidsäurechloride
mit trifunktionellen (,5 jS-Aminoacrylsäureestern umgesetzt. Es ist als ausgesprochen
überraschend zu bezeichnen, daß dabei keine Polvkondensation eintritt. Es ist weiterhin überra+
CaCO-1
COOC2H5
schend, daß die reaktiven Chloratome der gebildeten Dichlorpyrimidincarbonester bei der Umsetzung nicht
mit dem als Ausgangsmaterial verwendeten /J-Aminoacrylester
oder mit der gegebenenfalls zugegebenen Base reagieren.
Eine Lösung von 968 g (4,5 Mol) Trichloirnethylisocyaniddichlorid
in 850 ml trockenem Benzol wird unter Rühren und Eiskühlung tropfenweise mit einer Lösung
von 1161 g (9 Mol) jS-Aminocrotonsäureäthylester in
650 ml Benzol versetzt. Dann gibt man 500 g (5 Mol) CaCO3 zu und erhitzt vorsichtig auf 35—400C, wobei
stürmische Gasentwicklung eintritt. Wenn die Gasentwicklung schwächer wird, nach ca. 1,5 Std., erhitzt man
noch 1 Std. unter Rückfluß zum Sieden. Die Suspension wird dann heiß abgesaugt und der Rückstand gut mit
Benzol gewaschen. Das Filtrat wird i. V. vom Benzol befreit und das zurückbleibende dunkelbraune Öl i.
Feinvak. fraktioniert. Man erhält ca. 750 g (71% d. Th.)
2,4-Dichlor-6-methylpyrimidin-5-carbonsäureäthylester
der Formel
COOC2H5
U)
15
20
vom Kp. 115-120°00,4-0,5TOn-, π',';·. 1,5188.
Analyse für C8H8Cl2N2O2 (Molgewicht 235):
Analyse für C8H8Cl2N2O2 (Molgewicht 235):
Ber.: C 40,8%, H 3,41%, Cl 30,2%;
gef.: C 40,9%, H 3,7%, Cl 29,7%.
Eine Lösung von 86 g (0,4 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid in 125 ml CCl4 wird bei 0—100C tropfenweise
mit einer Lösung von 5),6g (0,4 Mol) ß-Aminocrotonsäureäthylester
in 125 ml CCl4 versetzt. Dann gibt man 100 ml Eiswasser zu und trägt bei 0—1O0C
portionsweise 101 g (1,2 Mol) NaHCO3 ein. Man rührt anschließend bei 10—200C bis zur Beendigung der
Gasentwicklung, trennt die CCl4-Phase ab, trocknet über Na2SO4 und zieht das Lösungsmittel i. Vak. ab.
Durch fraktionierte Destillation erhält man 20 g
2,4-Dichlor-6-methyl-pyrimidin-5-carbonsäure-äthylester vom Kp. 110-115°C/0,3 Torr.
Eine Lösung von 64,5 g (0,3 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 100 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren tropfenweise mit einem
Gemisch von 40 g (0,3 /3-Aminocrotonsäureäthylester
und 105 g (0,9 Mol) Ν,Ν-Di-methylcarbamidsäureäthylester
versetzt. Man erhitzt 1 Std. auf 40—500C und dann
1 Std. zum Sieden. Durch fraktionierte Destillation werden 40 g 2,4-Dichlor-6-methyl-pyrimidin-5-carbonsäure-äthylester
erhalten.
Die Lösung von 64,5 g (0,3 Mol) Trichlormethylisocyahiddichlorid
in 40 ml Chlorbenzol wird unter Eiskühlung zunächst mit 40 g (0,3 Mol) |3-Aminocrotonsäureäthylester
und dann mit 0,5 g Triphenylphosphin (oder N-Methyldiphenylamin) versetzt. Man erhitzt bis
zur Beendigung der Gasentwicklung zum Sieden und fraktioniert dann i. Vak. Bei 110—115°C/0,3 Torr gehen
ca. 35 g 2,4-DichIor-6-methyl-pyrimidin-5-carbonsäureäthylester über.
64,5 g (0,3 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
werden unter Eiskühlung und Rühren portionsweise mit 40 g (0,3 Mol) /i-Aminocrotonsäureäthylester versetzt.
Man gibt dann 0,5 g Eisen(III)-chlorid zu und erhitzt auf 120—1300C bis zur Beendigung der Chlorwasserstoffentwicklung.
Durch fraktionierte Destillation erhält man 25 g 2,4-Dichlor-6-methyl-pyrimidin-5-carbonsäure-äthylester.
0,4 Mol Trichlormethylisocyaniddichlorid werden unter Eiskühlung und Rühren portionsweise bei
0—100C mit 0,4 Mol jJ-Aminocrotonsäureäthylester
versetzt. Man erhitzt ca. 1 Std. auf 60-70°C. 1 Std. auf 110-120°C und 1 Std. auf 130-1400C. Durch
fraktionierte Destillation werden 18 g 2,4-Dichlor-6-methyl-pyrimidin-5-carbonsäure-äthylester
erhalten.
Eine Lösung von 215 g (1 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 700 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren portionsweise mit 230 g (2 Moi)
jJ-Aminocrotonsäuremethylester und 150 g CaCO3
versetzt. Man erhitzt vorsichtig bis zum Beginn der Gasentwicklung auf 40—6O0C und entfernt dann die
Heizquelle. Die Temperatur wird 1 Std. auf 50—60cC
gehalten, wobei gelegentlich gekühlt werden muß. Dann erhitzt man noch 1 Std. zum Sieden. Die Aufarbeitung
erfolgt wie unter Beispiel 1 beschrieben. Die fraktionierte Destillation liefert 80 g der Verbindung der Formel
40
CH,
COOCH.,
vom Kp. 147-151°C/14 Torr. Der 2,4-Dichlor-6-methyl-pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
kristallisiert rasch beim Stehen. Nach Umkristallisation aus Waschbenzin (Kp. 110—1400C) schmelzen die farblosen
Kristalle bei 79-810C.
Analyse für C7H6Cl2N2O2 (Molgewicht 221):
Ber.: C 38,0%, H 2,71%, Cl 32,1%, N 12,68%;
gef.: C 38,3%, H 2,9%, Cl 31,7%, N 12,6%.
Ber.: C 38,0%, H 2,71%, Cl 32,1%, N 12,68%;
gef.: C 38,3%, H 2,9%, Cl 31,7%, N 12,6%.
Eine Lösung von 86 g (0,4 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid in 400 ml trockenem Benzol wird bei
10—200C tropfenweise mit einer Lösung von 146 g (0,8
Mol) jS-Aminocrotonsäurecyclohexylester in 40 ml Benzol
und darauf mit 60 g (0,6 Mol) CaCO3 versetzt. Man erhitzt auf 40—5O0C, bis die Gasentwicklung nachläßt
und kocht dann noch 1 Std. unter Rückfluß. Aufarbeitung wie Beispiel 1. Durch fraktionierte Destillation
erhält man 80 g der Verbindung der Formel
50
COO
vom Kp. 135-137°C/0,14Torr,/??,": 1,5292.
Analyse für C,2HI4Cl2N2O2 (Molgewicht 289):
Analyse für C,2HI4Cl2N2O2 (Molgewicht 289):
Ber.: C 50,0%, H 4,85%, Cl 24,4%, N 9,7%;
gef.: C 50,5%, H 4,8%, Cl 23,4%, N 9,7%.
Eine Lösung von 129 g (0,6 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 450 ml trockenem Benzol wird bei 10—2O0C zunächst mit einer Lösung von 172 g (1,2 Mol)
/?-AminocrotonsäureisopropyIester in 200 ml trockenem
Benzol und dann mit 90 e (0.9 Moll CaCOi versetzt.
Weitere Durchführung und Aufarbeitung wie bei Beispiel 1. Durch fraktionierte Destillation erhält man
100 g der Verbindung der Formel
Cl
Cl-
-CH.,
COOCH(CH3I2
vom Kp. 120-122°C/0,6-0,8Torr,n:: 1,5094.
Analyse für C6H10Cl2N2O2 (Molgewicht 249):
Analyse für C6H10Cl2N2O2 (Molgewicht 249):
Ber.: N 11,25%; gef.: N 11,3%.
Beispiel 10
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 300 ml abs. Benzol wird bei 10—2O0C
mit einer Lösung 157 g (1 Mol) jS-Aminocrotonsäure-nbutylester
in 200 ml Benzol und 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt. Weitere Durchführung und Aufarbeitung wie
in Beispiel 1. Durch fraktionierte Destillation erhält man 95 g der Verbindung der Formel
25
CH,
COO-CH2CH2CH2CH.,
vom Kp. 138°C/0,9Torr,n : 1,5105.
Analyse für Ci0H12Cl2N2O2 (Molgewicht 263):
Analyse für Ci0H12Cl2N2O2 (Molgewicht 263):
Ben: N 10,65%;
gef.: N 10,8%.
Beispiel 11
Eine Lösung von 86 g(0,4 Mol)Trichlormethylisocyaniddichlorid in 400 ml trockenem Benzol wird bei
10—20°C mit einer Lösung von 153 g (0,8 Mol) ß-Aminocrotonsäurebenzylester in 50 ml Benzol und
60 g (0,6 Mol) CaCO3 versetzt. Weitere Durchführung und Aufarbeitung wie bei Beispiel 1. Die fraktionierte
Destillation liefert 35 g der Verbindung der Formel
Cl
Νκ Ν
ClJ j—CH,
ClJ j—CH,
40
r>5
COOCH,C„H5
vom Kp. 149 -15 Γ C/0,2 Torr, η : 1,5683.
Analyse für C3H,,,CI2N2O2(Molgewicht 297):
Analyse für C3H,,,CI2N2O2(Molgewicht 297):
Ber.: N 9,44%;
gef.: N 9,0%.
Beispiel 12
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 350 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren bei 10—20° C zunächst tropfen-
weise mit einer Lösung von 155 g (1 MoI) 0-Aminocro
tonsäure-ß'-cyanäthylester in 200 ml Benzol und danr
mit 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt. Weitere Durchfüh
rung und Aufarbeitung wie bei Beispiel 1. Die fraktionierte Feinvakuumdestillation liefert 55 g dei
Verbindung der Formel
Cl
CI
CH3
COOCH2CH2CN
vom Kp. 163-167° C/0,2 Torr, n>°: 1,5314.
Analyse für C9H7CI2N3O2 (Molgewicht 260):
Analyse für C9H7CI2N3O2 (Molgewicht 260):
Ber.: N 16,16%;
gef.: N 16,2%.
Beispiel 13
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 300 ml abs. Benzol wird bei 10—20°C mit einer Lösung von 269 g (1 Mol) jJ-Aminocrotonsäure-n-dodecylester
in 300 ml Benzol sowie 75 g (0,75 Mol] CaCO3 versetzt. Weitere Durchführung und Aufarbeitung
wie bei Beispiel 1. Durch fraktionierte Destillation erhält man 115 g der Verbindung der Formel
JO
J5
COOC,
vom Kp. 205-207°C/0,7 Torr.
Analyse für Ci8H28Cl2N2O2(Molgewicht 375):
Ben: N 7,46%;
gef.: N 7,3%.
Ben: N 7,46%;
gef.: N 7,3%.
Beispiel 14
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 400 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren bei 10—20° C zunächst tropfenweise
mit einer Lösung von 191 g(l Mol) /2-Aminozimtsäureäthylester in 250 ml Benzol und dann mit 75 g (0,75
Mol) CaCO3 versetzt. Weitere Durchführung und Aufarbeitung wie bei Beispiel 1. Die fraktionierte
Destillation liefert 95 g der Verbindung der Formel
Q1H,
COOC2H5
vom Kp. 138-142οΟ/0,15Τογγ,λ;Γ: 1,5884.
Analyse für Ci3HI0CI2N2O2 (Molgewicht 297):
Analyse für Ci3HI0CI2N2O2 (Molgewicht 297):
Ben: N 9,44%;
gef.: N 9,3%.
Beispiel 15
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 350 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren bei 10—20°C zunächst tropfenweise
mit einer Lösung von 197 g (1 Mol) jS-CyclohexyljS-aminoacrylsäureäthylester
in 250 ml Benzol und dann mit 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt. Weitere Durchführung
und Aufarbeitung wie bei Beispiel 1. Die fraktionierte Destillation liefert 85 g der Verbindung
der Formel
Cl
COOC2H5
vom Kp. 140-145°C/0,15Torr.
Analyse für Ci3Hi6CI2N2O2(Molgewicht 303):
Ber.: N 9,25%;
gef.: N 9,1%.
Beispiel 16
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 450 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren bei 10—20° C zunächst tropfenweise
mit einer Lösung von 239,5 g (1 Mol) j3-(p-Chlorbenzylj-ß-aminoacrykäureäthylester
in 250 ml Benzol und dann mit 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt. Weitere
Durchführung wie bei Beispiel 1. Die fraktionierte Destillation liefert 92 g der Verbindung der Formel
Beispiel 17
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 350 ml trockenem Benzol wird unter
■> Rühren bei 10—200C zunächst mit einer Lösung von
225,5 g (1 Mol) j3-(p-Chlorphenyl)-^-aminoacrylsäureäthylester
und dann mit 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt. Weitere Durchführung wie bei Beispiel 1. Die
fraktionierte Destillation liefert 105 g der Verbindung
ίο der Formel
COOC2H5
vom Kp. 153- 156°C/0,3 Torr.
Analyse für Ci3H9Cl3N2O2(Molgewicht 331,5):
Ber.: N 8,45%;
,. gef.: N 8,3%.
,. gef.: N 8,3%.
Beispiel 18
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 350 ml trockenem Benzol wird unter
jo Eiskühlung und Rühren bei 10—20°C zunächst tropfenweise
mit einer Lösung von 187 g (1 Mol) /9-Amino-crotonsäure-jS'-propoxy-äthylester
in 200 ml Benzol und dann mit 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt. Weitere
Durchführung wie bei Beispiel 1. Die Destillation liefert
j5 92 g der Verbindung der Formel
ei
CH2
COOC2H5
vom Kp. 165- 168°C/0,2Torr.
Analyse für ChH, ,Cl3N2O2(Molgewicht 345,4):
Ber.: N 8,11%;
gef.: N 8,3%.
COOCH2Ch2OCH2CH2CH3
vomKp. 133-135°C/0,lTorr.
Analyse für ChHi4CI2N2O3:
Ber.: N 9,55%;
gef.: N 9,5%.
Ber.: N 9,55%;
gef.: N 9,5%.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von in 6-Stellung substituierten 2,4-Dichlorpvrimidin-5-carbonsäureestern der allgemeinen Formel Iin derR einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1 — 12 Kohlenstoffatomen, der durch eine Alkoxy-, Alkylmercapto-, Nitril- oder Alkoxycarbonylgruppe oder einen gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest mit 1—3 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethylrest, ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest substituiert sein kann, oder einen Cycloalkylrest mit 5—6 Kohlenstoffatomen und
Ri einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der durch einen gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest mit 1 —3 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethylrest, ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest substituiert sein kann, einen Cycloalkylrest mit 5—6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, der durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest mit 1 —3 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethylrest substituiert sein kann, oder einen Naphthylrest bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man Trichlormethylisocyaniddichlorid der Formel II
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19702064096 DE2064096C3 (de) | 1970-12-28 | 1970-12-28 | Verfahren zur Herstellung von in 6-Stellmtg substituierten 2,4-Dichlorpyrimidin-S-carbonsSureestern |
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