DE2062590B2 - Sitzmoebel aus zusammensetzbaren und zerlegbaren teilen - Google Patents

Sitzmoebel aus zusammensetzbaren und zerlegbaren teilen

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel aus zusammensetzbaren und zerlegbaren Teilen, mit zwei flachen tragenden Seitenteilen, einem mit diesem durch lösbare Verbindungsmittel verbundenen Sitzrahmen, einer flachen Rückenlehne und mindes'.ens einer Polsterkissenauflage.
Durch das DT-Gbm 19 80 344 ist ein Sitz- oder Liegemöbel aus zusammensetzbaren und austauschbaren Teilen bekannt, das aus auf dem Boden aufstellbaren, tragenden Seitenteilen, einem mit diesem lösbar verbundenen Sitzteil und einem Rückenlehnenteil besteht und mit einer wegnehmbaren Polsterkissenauflage versehen ist. Bei diesem bekannten Sitzmöbel sind jedoch der Sitzteil und der Rückenlehnenteil entweder ft0 einstückig und winkelförmig oder zweiteilig ausgebildet. Im ersteren Fall werden die Lagerhaltung und insbesondere der Transport erschwert, und im zweiten Falle müssen diese Teile zum Zusammensetzen des Möbelstückes besonders miteinander verschraubt wer- 0«, den. Weiterhin bestehen die tragenden Seitenteile, wenn das Sitzmöbel 7.B. gemäß Fig. 2 des DT-Gbm 'Armlehnen haben soll, jeweils aus zwei Teilen, und die Verbindungsmittel füi alle Teil·: des Möbels bestehen jeweils aus losen Schrauben und Nippeln, die in zum größten Teil sichtbare Lochgruppen eingesteckt werden und zum gegenseitigen Verschrauben sowie zum Lösen der Verschraubung Werkzeuge erfordern. Weiterhin bieten die Polsterkissenauflagen des bekannten Sitzmöbels, obwohl sie durch Kettenbänder am Verrutschen gehindert werden sollen, keine genügende Bequemlichkeit, da die Kettenbänoer nicht so straff gespannt sein können, daß sie jegliches Verrutschen, z. B. der Sitzkissenauflagen nach vorn, verhindern, wenn das Sitzmöbel benutzt wird. Sie rutschen vielmehr unter der Belastung mit ihrem vorderen Teil über die Vorderkante des Sitzteiles hinaus und drücken gegen die Kniekehlen eines Benutzers, was im allgemeinen als sehr unbequem empfunden wird. Abgesehen von dem nicht sehr vorteilhaften Aussehen der Kettenbänder reißen diese auch infolge der starken Zugbeanspruchung bei Benutzung des Sitzmöbels aus ihren Verbindungsstellen mit den Kissenauflagen leicht aus.
Das bekannte Sitzmöbel bietet daher keine große Bequemlichkeit und kein gutes Aussehen und muß, was die Kissenauflagen betrifft, häufig nachgesehen und instand gesetzt werden. In bezug auf sein Aussehen ist zu betonen, daß, wie bereits bemerkt, viele Lochgruppen und auch die meisten der Verbindungsschrauben und -nippel bei zusammengesetztem Sitzmöbel sichtbar sind, wobei jedoch nicht erkennbar ist, in welcher Weise bei dem bekannten Sitzmöbel an den sichtbaren Teilen desselben etwa Polsterbezüge verwendet werden können, die auch die Lochgruppen und die Verbindungsmittel verdecken, ohne sie unzugänglich zu machen. Offensichtlich können Polsterbezüge an den verschiedenen Teilen des Sitzmöbels nur befestigt werden, wenn sie vor dem Zusammensetzen der Teile an diesen angebracht werden. Das bedeutet wiederum, daß das Sitzmöbel zurr. Wegnehmen der Polsterbezüge, z. B. für ihre Reinigung, auseinandergenommen werden muß. Außerdem ist es zweifellos sehr schwierig, die verschiedenen Teile des bekannten Sitzmöbels in befriedigender Weise durch die bekannten Verbindungsmittel miteinander zu verbinden, wenn Polsterbezüge bereits an ihnen angebracht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel dieser Art derart auszubilden, daß es in einfacher Weise und ohne Werkzeuge aus nur wenig Teilen zusammensetzbar und leicht zerlegbar ist, bei geringem Gewicht und Raumbedarf ein bequemes Möbelstück mit eleganten und geschmackvollen Aussehen darstellt, dessen Teile leicht gereinigt werden können und bei dem die Verbindungsmittel für die lösbar miteinander verbundenen Teile unverlierbar und bei zusammengesetztem Möbelstück unsichtbar angeordnet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Sitzrahmen und die Rückenlehne an ihren einander zugekehrten Längskanten schwenkbar verbunden sind, zwischen den einstückigen Seitenteilen angeordnet und losbar verbunden sind, und d^B die Verbindungsmittel als an den Seitenteilen, am Sitzrahmen und an der Rückenlehne fest angeordnete Verriegelungsglieder ausgebildet sind.
Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Sitzmöbel sind die angegebenen Merkmale in Kombination miteinander angeordnet, wobei der Sitzrahmen und die Rückenlehne ganz zwischen von unten nach oben durchgehenden Wandungsflächen der von der unteren Aufstellkante bis zur einer etwaigen oberen Armstütze
durchgehenden Seitenteile angeordnet und die einzigen Teile sind, die mit den Seitenteilen verbunden sind. Dabei dienen die Verbindungsmittel ausschließlich zur Befestigung der den Seitenteilen zugekehrten Enden des Sitzrahmens und der Rückenlehne an den Innenflächen der Seitenteile und sind als Verriegelungsglieder ausgebildet, die allein von Hand (ohne Werkzeug) leicht betätigt werden können. Die Verriegelungsglieder sind teils an den Seitenteilen, teils am Sitzrahmen und an der Rückenlehne jeweils fest und unverlierbar so angebracht, daß sie bei zusammengesetztem Sitzmöbel und bei Verwendung von etwaigen Polsterüberzügen für die Seitenteile und/oder die Rückenlehne bis auf ihre in gegenseitigem Eingriff stehenden Teile durch die Polsterbezüge, sonst aber ganz durch die Polsterkissenauflage bzw. -auflagen verdeckt und unsichtbar sind.
So können z. B. alle bei zusammengesetztem Sitzmöbel sichtbaren Teile der Seitenteile, der Rückenlehne und gegebenenfalls auch des Sitzrahmens mit einem in einfacher Weise als Schlupfbezug ausgebildeten, seine eigenen Befestigungsmittel tragenden Polsterbezug versehen werden, ohne daß die Anordnung solcher Polsterbezüge die Anordnung der Verbindungsmittel zwischen den Seitenteilen, dem Sitzrahmen und der Rückenlehne und ihre Betätigung beeinträchtigt, oder daß umgekehrt die Anordnung der Verbindungsmittel das Wegnehmen und Wiederanbringen der Polsterbezüge behindert.
Etwaige Polsterbezüge können daher zu Reinigungs-, Reparatur- oder Austauschzwecken leicht abgenommen werden, ohne daß es notwendig ist, die Verbindungsmittel zu lösen und das Möbelstück ganz auseinanderzunehmen. Trotzdem sind wesentliche Teile der Verbindungsmittel durch die Polsterbezüge verdeckt, während die zum Zusammensetzen des Sitzmöbels in gegenseitigen Eingriff zu bringenden Teile der Verbindungsmittel durch die Polsterkissenaufiage überdeckt werden. Diese dient daher nicht nur der Bequemlichkeit und dem besseren Aussehen, sondern im Rahmen der angegebenen Kombination auch zum Verdecken der Verbindungsmittel der verschiedenen Teile bei zusammengesetztem Sitzmöbel. Das Sitzmöbel nach der Erfindung kann daher ein genauso gutes Aussehen erhalten wie andere kostspielige Polstermöbei, bietet aber diesen gegenüber den erheblichen Vorteil, daß seine Teile in Massenfertigung hergestellt, von Käufern in Warenhäusern erworben und ohne Wartezeit bei geringem Platzbedarf im eigenen Wagen nach Hause gefahren und dort je nach der Länge des Sitzrahmens und der Rückenlehne zu verschieden langen Sitzmöbeln (Sesseln und Sofas) von den Benutzern selbst in einfacher Weise ohne Verwendung irgendwelcher Werkzeuge zusammengesetzt werden kann. Die Mittel zum Verbinden der Teile sind dabei stets zur Hand, da sie an den zu verbindenden Teilen ständig und unverlierbar befestigt sind, im Bedarfsfall können dann die Polsterkissenauflagen und etwaige Polsterbezüge abgenommen, gewaschen oder gereinigt und dabei, falls erforderlich, auch gegen andere Polsterkissenauflagen und/oder Bezüge ausgetauscht werden.
Im einzelnen tragen die Seitenteile durch ihre einstückige und bis auf eine etwaige Armstütze ebenflächige bzw. flache Ausbildung in erheblichem Maße dazu bei, daß die Verbindungsmitiel für die Teile des Möbelstückes nur zur Verbindung zwischen den Seitenteilen und dem Sitzrahmen sowie der Rückenlehne an Stellen angeordnet werden können, an denen si< leicht unsichtbar gemacht werden können, an denen si« aber zu ihrer Verbindung und zum Lösen leicht vor Hand erreichbar sind. Diese Anordnung der Verbin dungsmittel und ihre Anbringung auch an den Enden dei Rückenlehne begünstigen ferner, daß die Rückenlehne und der Sitzrahmen zwei getrennt voneinandei herstellbare aber klappbar miteinander verbundene Teile bilden können, die zur Vorratshaltung und zun Transport bei geringstem Raumbedarf flach aufeinan der gelegt werden können. Zugleich wird hierdurcl erreicht, daß der Sitzrahmen im Gegensatz zu dei beispielsweise als geschlossener Wandungsteil ausgebil deten Rückenlehne als offener Sitzrahmen mit einer die Rahmenstäbe verbindenden Tragfederung ausgebilde werden kann, wodurch die Bequemlichkeit für dis Benutzung des Sitzmöbels erhöht wird.
Trotzdem können der Sitzrahmen und die Rückenleh ne an ihrem aneinander zugekehrten Längsränderr unter Beibehaltung der Möglichkeit, sie bei auseinan dergenommenem Sitzmöbel flach aufeinanderlegen zi können, gelenkig miteinander verbunden werden wodurch eine beim Zusammensetzen des Sitzmöbel; zusätzliche Verbindung getrennter Teile vermieden unc die Zusammensetzung des ganzen Sitzmöbels erleich tert und beschleunigt wird. Etwaige Armstützen an der Seitenteilen können durch einfache Abbiegungen dei oberen Ränder der im übrigen ebenflächigen Seitenteile gebildet werden. Die Stapelbaikeit der Seitenteile au: kleinstem Raum wird hierdurch nicht beinträchtigt Auch wird hierdurch die durch die einstückige unc ebenflächige Ausbildung der Seitenteile ermöglichte einfache Anbringung von Polsterbezügen nicht behin dert. An dem geschilderten Zusammenwirken dei angegebenen Kombinationsmerkmale ändert sich nichts, wenn etwa die Seitenteile und/oder die Rückenlehne nicht mit Polsterbezügen versehen wer den. Für solche Fälie können diese Teile aus gu1 aussehendem Holz oder anderem Werkstoff besteher und auch ohne Polsterbezüge ein gutes, elegante; Aussehen haben, wobei die Verbindungsmittel alleir durch die Polsterkissenauflage bzw. -auflagen überdecki werden.
Polsterbezüge können hierbei mitwirken, insbesondc re wenn die Seitenteile als vollkommen symmetrische und austauschbare Teile ausgebildet und hierzu jcweil; mit zwei, einen Teil der Verbindungsmittel enthaltender Wandbeschlägen versehen sind, von denen der vordere durch den Polsterbezug überdeckt werden muß. weil e; durch die Polsterkissenauflage nicht genügend über dec!:: werden kann. Wenn jedoch die Seitenteile nich symmetrisch und nicht austauschbar sind, so brauch jeweils nur ein solcher Wandbeschlag angeordnet zi sein, der von der Polsterkissenauflage überdeck werden kann, so daß die Anordnung von Polsterbezü gen, die zwar bevorzugt werden, zur Lösung dei angegebenen Aufgabe nicht unbedingt notwendig ist Sie ist aber, wie vorstehend dargelegt, geeignet, die Lösung der Aufgabe zu fördern.
Die Lösung der Aufgabe wird ferner gefördert, wenr gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung jede Polsterkissenaufiage mindestens aus einem auf derr Sitzrahmen und der Rückenlehne dicht anliegender Sitzkissen und einem mit diesem lose gelenkig verbundenen Rückenkissen besteht. Hierbei könner einerseits auch die Polsterkissenauflagen im Warenhau; bei geringstem Platzbedarf zusammengeklappt vorrätig gehalten werden, und andererseits ist bei
tig zusammengesetztem Sitzmöbel gewährleistet, daß sich die Kissen ohne Rutschgefahr gut an die Innenseite der Rückenlehne und die Seitenteile anlegen und ihre Überdeckungsfunktion voll erfüllen, wobei zugleich auch erreicht ist, daß sich die Kissen bei Belastung der Sitzweise des Benutzers anpassen.
Weiterhin ist der Lösung der Aufgabe dienlich, wenn die Kissen einen mit einer elastischen Füllung versehenen Innenbezug und einen aus gepolstertem Gewebe bestehenden Außenbezug aufweisen und in der Füllung des Innenbezuges des Rückenkissens ein aus einer flachen starren Platte gebildeter Versteifungseinsatz angeordnet ist, der am unteren Ende mit mehreren aus Stoff bestehenden Gelenklaschen versehen ist. wobei die Innenbezüge des Sitz- und Rückenkissens an ihren einander zugekehrten Rändern jeweils durch eine in einigem Abstand voneinander verlaufende und die Gelenklaschen durchdringende Naht verschlossen sind. Bei dieser Ausbildung ist ermöglicht, daß der Außenbezug den etwa verwendeten Polsterbezügen für die anderen Teile des Sitzmöbels und bei NichtVerwendung solcher Polsterbezüge dem Werkstoff dieser Teile zur Verbesserung des Aussehens der Struktur und/oder Farbe angepaßt werden kann. In jedem Fall wird zugleich erreicht, daß auch die Kissen durch Abnehmen des jeweiligen Außenbezuges und Waschen desselben leicht gereinigt und gegebenenfalls geändert oder repariert werden können. Durch den in der Füllung des Innenbezuges angeordneten Versteifungseinsatz wird dabei die Rutschgefahr der Polsterkissenauflagen noch weiter verringert, da das Rückenkissen durch den Versteifungseinsatz einen besseren Halt bekommt. Außerdem trägt der Versteifungseinsatz zur Verbesserung der Überdeckung der Verbindungsmittel bei, wobei zugleich durch die Verbindung der Gelenkla sehen mit den sie durchdringenden Nähten erreicht wird, daß die Gelenklaschen nicht nur den Versteifungseinsatz an seinem Piatz halten, sondern auch die Gelenke für die mit Spiel miteinander verbundenen Sitz- und Rückenkissen bilden. Wenn eine in dieser Weise ausgebildete Polsterkissenauflage durch einen Benutzer besetzt wird, so wird der untere Teil des Rückenkissens durch das auf dem Sitzkissen wirksame Gewicht des Benutzers festgelegt, bevor sich der Benutzer an die Rückenlehne zurücklehnt. Bei diesem Zurücklehnen verhindert der Versteifungseinsatz, daß ein etwa über den oberen Rand der Rückenlehne überstehendes Rückenkissen scharf nach hinten abgebogen wird. Der Versteifungseinsatz trägt daher zur Lagesicherung der Polsterkissenauflage bei und ermöglicht zugleich, daß über den oberen Rand der Rückenlehne überstehende Rückenkissen verwendet werden können, wodurch erreicht wird, daß die Rückenlehne z. B. nur so hoch wie die Seitenteile bzw. deren Armstütze ausgebildet zu werden braucht, trotJ'.dem aber eine große Benutzungsbequemlichkeit und ein gutes Aussehen des Möbelstückes vorhanden sind.
Wenn schließlich die Außenbezüge am hinteren Ende des Sitzkissens und am unteren Ende des Rückenkissens jeweils mit einem trennbaren Reißverschluß versehen sind, die durch den Abstand der Verschlußnähte der Innenbezüge ermöglicht werden, so trägt diese Ausbildung zur raschen Auswechslung der Außenbezüge und/oder zum raschen und einfachen Zusammensetzen bzw. Auseinandernehmen des Sitzmöbels ohne Werkzeuge bei. Dabei wird das gute Aussehen des fertigen Möbelstückes nicht beeinträchtigt, da die ReißverSchlüsse an Stellen liegen, an denen sie unsichtbar sind.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein dreisitziges gepo'stcrtes Sofa in schaubildlicher Ansicht.
Fig. 2 ebenfalls in schaubildlicher Ansicht das Sofa nach F i g. 1 mit weggenommenen Polsterkissenauflagcn und in teilweise auseinandergenommenen Zustand, wobei ein Teil der Federung des Sitzrahmens weggelassen ist, um ein darunter angeordnetes Aussteifungsglied sichtbar zu machen.
F i g. 3 die in F i g. 2 gezeigten Teile des Sofas in zusammengesetztem Zustand bzw. das Sofa nach Fig. 1 ohne Polsterkissenauflage in schaubildlicher Ansicht,
Fig.4 ein Seitenteil des Sofas, ohne Polsterbezug, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung, Fig. 5 in gleicher Darstellung ein mit einem Polsterbezug bespanntes Seitenteil des Sofas,
Fig.6 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines zweisitzigen Sofas, bei dem die Rückenlehne und die Armstützen gleich hoch sind.
F i g. 7 in gleicher Ansicht einen Polstersessel. Fig.8 einen der Fig.7 entsprechenden Sessel, bei dem die Rückenlehne und die Seitenteile keinen Polsterbezug haben, in schaubildlicher Ansicht von hinten,
Fig.9 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht einer etwa abgeänderten Ausführungsform eines dreisitzigen Sofas,
Fig. IO das Sofa nach Fig.9 in schaubildlieher Ansicht von hinten,
F i g. 11 eine der F i g. 9 entsprechende Ansicht eines ähnlichen Sofas.
Fig. 12 einen Sessel mit hoher Rückenlehne, der in der Ausbildung dem Sofa nach F i g. 9 und 10 entspricht, der jedoch keinen Polsterbezug aufweist, Fig. 13 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines viersitzigen Sofas,
Fig. 14 eine flach auseinandergeklappte Polsterkissenauflage in schaubildlieher Ansicht,
F i g. 15 eine der F i g. 14 entsprechende Ansicht, bei der der Außenbezug der Polsterkissenauflage weggelassen ist,
Fig. 16 einen senkrechten Schnitt durch ein Sitzmöbel bei Belastung durch eine mit gestrichelten Linien angedeutete schwere Person,
Fig. 17 einen der Fig. 16 entsprechenden Schniti bei Belastung durch eine leichtere Person.
Fig. 18 eine vergrößerte Teilansicht zu Fig. 3 mi Einzelheiten der zur gegenseitigen Verbindung de Teile dienenden Verbindungsmittel, Fig. 19 einen vergrößerten Schnitt nach der Linii 19-19der Fig. 18,
Fig.20 einen der Fig. 19 entsprechenden Schnit der den Vorgang zur Verbindung der Teile ir Anfangsstadium zeigt,
F i g. 21 einen der F i g. 20 entsprechenden Schnit der die Verbindung der Teile in einem fortgesehnt» nem Stadium zeigt,
F i g. 22, 23 und 24 schaubildliche Teilansichten ve zusammen mit den Verbindungsmitteln nach F i g. 1 bis 21 verwendeten zusätzlichen Verbindungsgliedern G5 verschiedenen gegenseitigen Stellungen,
Fig. 25 eine vergrößerte Ansicht eines den Verbi dungsmitteln nach Fig. 18 bis 24 zugeordnet! Wandbeschlages der Seitenteile.
Λ09 5Ί3/
F i g. 26 einen etwas vergrößerten waagerechten Schnitt durch die zusätzlichen Verbindungsglieder nach F i g. 22 bis 24 in einer Zwischenstellung ohne Polsterbezug,
Fig. 27 einen der I-1 g. 26 entsprechenden Schnitt bei der Stellung der zusätzlichen Verbindungsglieder nach F i g. 24 ebenfalls ohne Polsterbczug,
Fig. 28 einen der Fig. 27 entsprechenden Schnitt mit Polsterbezug,
Fig. 29 eine vergrößerte schaubildliche Teilansicht des einen Endes des Sitzrahmens mit einem Seitenteil und den entsprechenden Verbindungsmitteln ohne Polsterbezug,
F i g. 30 eine der F i g. 29 entsprechende Teilansicht mit Polsterbczug, ,5
Fig. 31 ein an der Unterseite des Sitzrahmens starr angeordnetes Stützglied,
Fig. 32 ein an der Unterseite des Stützrahmens klappbar angebrachtes Stützglied,
F ig. 33 das Stützglied nach Fi g. 32 in eingeklappter Lage,
Fig. 34 einen Querschnitt durch ein aus Sperrholz bestehendes Seitenteil mit aufgespanntem Polsterbezug,
Fig. 35 einen der Fig. 34 entsprechenden Schnitt beim Aufbringen des Polsterbezuges auf das Seitenteil,
Fig. 36 einen Seitenteil des Sofas nach Fig. 1, mit einem mit Reißverschlüssen versehenen Polsterbezug in schaubildlicher Ansicht von unten,
F i g. 37 in gleicher Darstellung das Seitenteil mit /um J0 Wegnehmen des Polsterbezuges geöffneten Reißverschlüssen,
Fig. 38 eine Teilansicht eines unbespannten Seitenteils mit etwas anderer Ausbildung des Gleitkopfes,
F i g. 39 eine der F i g. 38 entsprechende Teilansicht mit aufgezogenem Polsterbezug im Schnitt,
F i g. 40 das Sofa nach F i g. 1 in auseinandergenommenem und flach zusammengelegtem Zustand ohne Polsierbezug in schaubildlicher Ansicht,
Fig.41 ein entsprechend Fig. 1 ausgebildetes Seitenteil mit einer abgeänderten Ausführungsform eines Polsterbezuges in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 42 in der gleichen Darstellung das Seitenteil nach F i g. 41 mit teilweise abgestreiften Polsterbezug,
F ig. 43 eine untere Ecke des Seitenteils nach Fig. 4] und 42 bei abgenommenem Polsterbezug und mit einem vorstehenden Druckknopfglied als Gleitknopf,
Fig 44 die in Fig.43 gezeigte untere Ecke mit Polsterbezug und einem das Druckknopfglied der F i g. 43 überdeckendem Druckknopf als Gleitknopf,
F i g. 45 die Verbindungsmittel nach F i g. 29 und 30 in Haltestellung an dem Wandbeschlag der Fig.25 in schaubildlicher Ansicht,
F i g. 46 in gleicher Ansicht eine abgeänderte Ausführungsform der Verbindungsmittel mit einer Klemmschraube,
F i g. 47 und 48 die Ausführungsform nach F i g. 46 im Schnitt bei angezogener Klemmschraube und kurz vor dem Einschrauben der Klemmschraube.
F i g. 49 eine etwas abgeänderte Ausführungsform ^0 eines mit Polsterbezug versehenen Seitenteiles in schaubildlicher Ansicht,
F i g. 50 in gleicher Darstellung das Seitenteil nach F i g. 49 bei teilweise zurückgeschobenem Polsterbezug,
Fig.51 in schaubildlicher Ansicht eine andere Ausführungsform eines mit der Rückenlehne zu einer Einheit verbundenen Sitzrahmens, bei der die Federung weggelassen und die Verbindungsmitte! gegenüber F i g. 46 bis 48 etwas abgeändert sind,
Fig. 52 in gleicher Ansicht den vorderen Teil des Sitzrahmens in abgeänderter Ausführungsform mit ungepolstertem Vorderbrett,
Fig. 53 die Ausfünrungsform nach Fig. 52 mit auf das Vorderbrett aufgebrachtem Polsterbezug und einer Gummifederung in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 54 eine weitere Ausführungsform der zur lösbaren Verbindung der Seitenteile mit dem Sitzrahmen und der Rückenlehne dienenden Verbindungsmittel in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 55 die Ansicht eines Wandbeschlages für die Verbindungsmittel nach F i g. 54,
F i g. 56 die Verbindungsmittel nach F 1 g. 54 vor dem Einführen des Sperrschlüssels in den Wandbeschlag.
F i g. 57 die Innenansicht zu F i g. 56,
Fig. 58 einen Schnitt nach der Linie 58-58 der F i g. 57,
Fig. 59 eine der Fig. 57 entsprechende Ansicht bei verriegelter Vorrichtung, wobei mit strichpunktierten -mien eine zweite Verriegelungsstellung angedeutet ist. und
Fig.60 einen Schnitt nach der Linie 60-60 der F-1 g. 59.
Das in Fig. l dargestellte Sofa 100 stellt ein typisches Beispiel für ein ganz gepolstertes Möbelstück nach der hrfindung dar. Das dreisitzige Sofa weist gemäß F 1 g. 3 ein Rahmengestell 101 auf, das drei Polsterkissenauflagen 102 trägt. Das Rahmengestell 101, das in I 1 g. 2 in auseinandergenommenem Zustand dargestellt is"i. besitzt zwei senkrechte Seitenteile 103,104 die gleichartig ausgebildet sein können und jeweils aus einer Seitenplatte aus starkem Sperrholz, Kunststoff oder Metal, bestehen können. Jedes Seitenteil 103. 104 hat einen ebenen senkrechten Wandteil 105 mit der Unterkante 106 und ein waagerecht abgebogenes, als Armstütze 107 für das Sofa 100 dienende·* Oberteil. Bei anderen Ausführungsformen können die waagerechten ^erteile der jeweils eine Vorderkante 108 und cmc Hinterkante 109 aufweisenden Seitenteile weggelassen
pie Seitenteile 103, 104 sind durch einen von ihnen getragenen S.tzrahmen 110 und durch eine Rückenlehne 111 verbunden und bilden mit diesem das Rahmengestell 101. das somit aus vier Teilen besteht. Der Suzrahmen 110 ist gemäß F i g. 2, 18. 29. 30 und 51 bis 53 durch einen im wesentlichen rechteckigen offenen Rahmen gebildet, der mit der Rückenlehne 111 an den einander zugekehrten Läng.skanten durch Gelenke 112 derart verbunden ist, daß er mit der Rückenlehne eine rTL .Tam,menklappbare Einheit bildet- bei der die auf den ΪΓ 'V' ™ * * F * * «> "igt. von oben her ÄL£*m SltZrahmen 1!0 aufgelegt werden kann. Die Ausbildung kann aber auch derart sein, daß die Rückenlehne unter den Sitzrahmen geklappt werden nfmm. ? zusammengesetztem Rahmengestell 101 wT I' ,Sltzrahmen »0 eine im wesentlichen Zll^lvu age ein· hrend die Rückenlehne 111 im wesenthchen rechtwinklig zu dem Sitzrahmen aufrecht
Der Sitzrahmen 110 weist einen hinteren Rahmenstab
Jin,»nZWei T Che Rahmen*chenkel 114 und 115 sowie einen vorderen, hochkant angeordneten Rahmenstab 116 auf und kann aus Holz mit Verstärkungen und/oder agen aus Metall bestehen. Der hochkant liegende Rahmenstab 116 trägt zur Sitzbequemlichkeit hin, wt „ί lhn die Sitzfläche etwas von vorn nach hinten abfallend geneigt wird, und verhindert auch, daß
die Polsterkissenauflagen 102 nach vorn rutschen können. Der vordere Rahmenstab 116 ist mit dem hinteren Rahmenstab 113 zwischen den seitlichen Rahmenschenkeln 114, in durch ein aus Holz oder Metall bestehendes, gebogenes Versteilungsglied 117 oder mehrere solcher Versteifungsgliedcr verbunden. Das oder die Versteifungsglieder, die bei Sesseln weggelassen werden können, wirken bei einem langgestreckten Sitzrahmen einer gegenseitigen Durchbiegung der Rahmenstäbe 113, 116 infolge der Spannung der die Rahmenstäbe verbindenden Tragfedern 118 ( F i g. 3) entgegen. Die Tragledern 118 können beliebiger Art sein. Vorzugsweise weiden jedoch, wie dargestellt, Blattfedern verwendet, da sie eine kompakte Federung mit flacher Tragfläche bilden. Die dargestellten Tragfedern 118 bestehen vorzugsweise aus Gummi und können mittels Klemmen 119 ( F i g. 31 bis 33) leicht befestigt werden.
Die Gelenke 112 zwischen dem Sitzrahmen 110 und der Rückenlehne Ul tragen zur Erhöhung der Festigkeit bei. Der verhältnismäßig dünne hinicre Rahmenstab 113 würde sich bei Belastung des Sitzrahmens durch eine schwere Person für sich allein leicht zu stark nach unten durchbiegen können, da er im wesentlichen nur so bemessen ,. daß er die waagerechte Spannkraft der Tragfedern 118 aufnehmen kann. Wenn jedoch das Rahmengestell zusammengebaut ist, so ist der hinlere Rahmenstab 113 des Sitzrahmens durch die Gelenke 112 mit einem gewissermaßen als Träger wirkenden, im wesentlichen senkrecht stehenden Teil verbunden, der durch die Rückenlehne Il gebildet ist und den hinteren Rahmenslab 113 so versteif!, daß er sich auch bei größerer Belastung durch sitzende Personen nicht unzulässig nach unten durchbiegt.
Die Rückenlehne 111 ist im wesentlichen ebenso gestaltet wie die beiden Seitenteile 103, 104, steht aber nicht auf dem Boden auf. Sie besitzt ebenfalls einen ebenen senkrechten oder etwas nach hinten geneigten Wandungsteil 120 und einen etwa waagerecht nach außen abgewinkelten oberen Rand 121, der. wie F i g. 3 zeigt, in derselben Höhe liegt, wie die Armstützen 107 der Seitenteile.
Das Sofa 100 kann gegebenenfalls ohne Polsterbezug in dem Zustand nach Fig.3. aber mit aufgelegten Polsterkissenauflagen 102 verwendet werden, wenn die Rückenlehne 111, der Sitzrahmen 110 und die Seitenteile 103, 104 aus einem Material von äußerlich gutem Aussehen, z. B. gutem Holz oder Kunststoff. bestehen, das auch zusätzlich noch mit gefälligen Mustern versehen sein kann. Wenn das nicht der Fall ist. werden diese Teile mit einem Polsterbezug gebildet.
Fig.6 bis 13 zeigen die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung. Die Seitenteile 103, 104 können zusammen mit verschieden langen Sitzrahmen UO und Rückenlehnen 111 verwendet werden, um Möbelstücke unterschiedlicher Länge zu bilden. Dabei kann auch die Rückenlehne verschieden gestaltet sein.
Das zweisitzige Sofa 130 gemäß F i g. 6 ist mit einem Polsterbezug 200 versehen und unterscheidet sich im ^0 übrigen von dem Sofa 100 nur dadurch, daß seine Länge der Breite von zwei Polsterkissenauflagen 102 entspricht. Auch das viersitzige Sofa 131 der Fig. 13, das ebenfalls mit einem Polsterbezug 200 versehen ist. unterscheidet sich von dem Sofa 100 nur durch die um die Breite einer Polsterkissenauflage 102 größere Länge des Sitzrahmens mit Rückenlehne. Die Sessel nach Fig. 7 und 8 entsprechen jeweils der Breite von nur einer Polsterkissenauflage 102. Der Sessel 132 der I" i g. 7 ist dabei mit einem Polsterbezug 200 versehen, während bei dem Sessel 133 der Fig.8 die Seitenteile 103,104 und die Rückenlehne 111 keinen Bezug haben.
Das Sofa 135 nach Fig.9un:' 10 sowie der Sessel 139 nach Fig. 12 haben eine im Vergleich zu der niedrigen Rückenlehne der Sofas 100, 130,131 und der Sessel 132, 133 hohe Rückenlehne 111, die mit einem etwas nach rückwärts gekrümmten oberen Randteil 136 versehen ist. In allen Fällen kann die Rückenlehne mit einem Folsterbezug versehen sein. Auch das Sofa 137 der F i g. 11 besitzt eine solche liohe Rückenlehne und unterscheidet sich von dem Sofa 135 nur dadurch, daß es ein mit einem Polsterbezug versehenes hochkant angeordnetes Vorderbrett 138 aufweist. Bei dem Sessel 139 der I-1 g. 12 ist das Rahmengestell ungepolstert; es ist aber wiederum eine Polsterkissenauflage 102 angeordnet.
Bei allen Aiisführungsformen sind die Seitenteile 103 und 104 mit dem .Sitzrahmen 110 und der Rückenlohne 111 durch leicht /u betätigende Verbindungsmittel lösbar verbunden, die als an den Seitenteilen, am Sitzrahmen und an der Rückenlehne fest angeordnete Verriegelungsglieder ausgebildet sind. Bevorzugte Ausführungsformen derselben sind in den F i g. 2 bis 5 und 20 bis 30 dargestellt. Hiernach sind an jedem Ende des Sitzrahmens 110 zwei außermittig schwenkbare Klemmhebel 140 und an jedem Ende der Rückenlehne 111 je ein solcher Klemmhebe! 140, insgesamt also an jedem Ende der aus dem Sitzrahmen 110 und der Rückenlehne 111 bestehenden Rahmeneinheit drei Klemmhebel 140 angeordnet, leder Klemmhebel 140 weist einem im Querschnitt etwa rinnenförmig gestalteten Handgriffteil 141 auf, der an seinem vorderen Ende mittels Schwenkzapfens 142 an dem Sitzrahmen 110 und der Rückenlehne 111 befestigt ist und an seinem hinteren Ende mit einer Abflachung 143 zum Verschwenken des Klemmhebel mit dem Daumen einer Hand versehen ist, wie dies in Fig. 20 und 21 gezeigt ist Etwas hinter dem Schwenkzapfen 142 ist bei 144 ein Klemmbügel 145 angelenkt, der r,ich vorn über den Schwenkzapfen 142 hinausragt und zur lösbaren] Verbindung des Klemmhebels mit einem Eingriffstei der Seitenteile 103, 104 dient. Die Schwenkzapfen 142 sind jeweils an einem vorstehenden Ansatz 146 eines ar der Rahmeneinheit 110, 111 befestigten Haltegliede 147 atigebracht.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind di< Eingriffsteile für die drei Klemmbügel 145 durch je zwe gleich ausgebildete, innere Wandbeschläge 150 de Seitenteile 103 und 104 gebildet. Damit diese Wandbe schlage, von denen einer in Fig. 25 vergrößer dargestellt ist, bündig mit der Innenfläche jede Seitenteiles sind und die Anbringung eines Polsterbezu ges nicht beeinträchtigen, sind die senkrechten Wand teile 105 an der Innenfläche mit flachen Ausnehmunge 151 zur Aufnahme der Wandbeschläge 150 versehe Außerdem sind in den Wandteilen 105 gemäß Fi g. 1 bis 21 Hohlräume 152 zur Ermöglichung des Eingrif der Klemmbügel angeordnet, jeder Wandbeschlag 15 ist zu seiner Befestigung an dem Wandteil 105 mitte Bolzen 154 (Fig. 18) mit entsprechenden Bolzen!* ehern 153 (F i g. 25) versehen und weist für den Angri der Klemmbügel 145 am oberen und unteren Ende je ei Verankerungsgiied 155 auf, das in eine das Einführen de Klemmbügel 145 ermöglichende öffnung 156 hineit ragt. Auf diese Weise wird die mit der Innenfläche d( Wandteile 105 bündige Anbringung der Wandbeschläg
150 ermöglicht und vermieden, daß ein Polsterbezug etwa durch einen vorstehenden Haken beeinträchtigt wird. In jedem Wandbeschlag 150 sind ferner zwei längliche Aussparungen 157 mit gebogenen Seitenrändern 158 angeordnet.
Das untere Verankerungsglied 155 ragt senkrecht nach oben und ist direkt über der unteren, waagerechten Aussparung 157 angeordnet, während das andere, obere Verankerungsglied 155 waagerecht gerichtet und direkt seitlich neben der oberen senkrechten Aussparung 157 angeordnet ist. Da die Wandbeschläge 150 jeweils aus einem flachen Metallstück bestehen und auch umgekehrt verwendbar sind, können die Seitenteile 103 und 104 völlig gleich ausgebildet werden. Die Wandbeschläge 150 sind, wie Fig. 18 zeigt, symmetrisch zu der strichpunktierten Mittellinie 159 der Seitenteile 103,104 zwischen der Vorderkante 108 und der Hinterkante 109 derselben angeordnet. Daher sind auch die Seitenteile 103, 104 völlig symmetrisch zu dieser Mittellinie 159 ausgebildet, so daß sie umkehrbar und auswechselbar sind. Hinzu können bei jede· Ausführungsform des Sitzmöbels vier Verankerungsglieder 155 angeordnet sein, obwohl aus Festigkeitsgründen nur drei Verankerungsglieder notwendig sind. Das vierte Verankerungsglied 155 ist nur der symmetrischen Ausbildung der Seitenteile wegen angeordnet. Die Verbindungsmittel werden beim Gebrauch des Sitzmöbeis durch die Polsterkissenauflagen 102 verdeckt und sind daher nicht sichtbar.
Die in den Wandbeschlägen 150 angeordneten Aussparungen 157 dienen zusammen mit Ansätzen 160 zur weiteren sicheren Verbindung der Seitenteile 103, 104 mit dem Sitzrahmen 110 und der Rückenlehne 111. Wie insbesondere die F i g. 22 bis 24 und 26 bis 28, aber auch die Fig. 19 bis 21, 25, 29 und 30 zeigen, sind die Ansätze 160 mit einem etwa halbkreisförmigen mittleren Vorsprung 161 und zwei seitlichen Anschlagschultern 162 versehen. Gemäß F i g. 29 und 30 können die waagerechten Ansätze 160 jeweils aus einem Stück mit einer Platte 163 bestehen, die auf den beiden vorderen Ecken des Sitzrahmens 110 aufliegend an diesem befestigt sind. Die Platten 163 sind zur Erhöhung der Festigkeit bzw. Steifigkeit des Sitzrahmens durch Schrauben 165 jeweils mit einer unteren Eckplatte 164 verbunden und tragen auch die Halteglieder 147 für die Schwenkzapfen 142 der Klemmhebel 140. Die senkrechten Ansätze 160 können aus einem Stück mit einer Winkelplatte 166 bestehen, die an der Rückenlehne Ul befestigt ist. Sie können dabei aus einer gestanzten Öffnung 167 herausgebogen sein. Die Winkelplatten 166 versteifen die Rückenlehne 111, so daß die Klemmhebel 140 so tief wie möglich angebracht werden können und die oberen Öffnungen 156 der Wandbeschläge 150 unauffällig von den Folsterkissenauflagen 102 verdeckt werden. Alle Ansätze 160 sind vorzugsweise gleich.
Die Aussparungen 157 und die Ansätze 160 sind insofern wichtig, als sie eine gegenseitige Verschiebung der Seitenteile 103, 104 des Sitzmöbels und des Sitzrahmens 110 sowie der Rückenlehne 111 verhindern. Dabei ist es ohne Bedeutung, ob die Aussparungen 157 an den Seitenteilen 103,104 und dit Ansätze 160 an dem Sitzrahmen 110 und der Rückenlehne 111 oder umgekehrt angeordnet sind. Die dargestellte Anordnung wird jedoch bevorzugt, weil hierbei an den Seitenteilen 103 und 104 keine Vorsprünge notwendig sind, die das Anbringen eines Polsterbezuges stören können und auch dem Verpacken hinderlich sind. Von den beiden Anschlagschultcrn 162 jedes Ansatzes 160 ist an sich nur eine notwendig, jedoch wird die symmetrische Anordnung von ;/wei Anschiagschultern bevorzugt. Ohne die Anschlagschulten 162 würden Schwierigkeiten für den guten Anschluß des Polsterbezuges bestehen, wie F i g. 28 zeigi, bilden die Anschlagschü!- tern 162 auf jeder Seite des runden Vorsprunges 161 Hohlräume, die der Dicke des Polsterbezuges entsprechen und in denen ein einwandfreier Anschluß erfolgen kann. Auch wenn ein Polsterbezug, wie in Fig.27
ίο gezeigt, nicht angeordnet wird, so stützen sich die Anschlagschultern 162 gegen den Wandbeschlag 150 ab und begünstigen eine feste Verbindung der Teile. Die dabei gemäß Fig.27 bestehenden Hohlräume 168 sind in keiner Weise nachteilig. Die durch den runden Vorsprung 161 gebildete Zunge ist leicht in die jeweilige Aussparung 157 einführbar, was noch durch die ausgebogenen Seitenränder 158 dieser Aussparung begünstigt wird. Die F i g. 22 bis 24 und 26 zeigen das Einbringen der Ansätze 160 in die Aussparungen 157 in verschiedenen Stadien. Anfangs kann dabei der Ansatz 160 zu hoch oder zu niedrig oder mit seinem einen Ende außerhalb der Aussparung sein, da die Aussparung in beiden Richtungen größer als der Vorsprung 161 ist. Beim weiteren Einbringen wird aber der Ansät/ 160 infolge der Formgebung der Aussparung von selbst in die richtige Lage geführt.
Die Klemmhebel 140 und die Ansätze 160 sind auf der Oberseite des Sitzrahmens 110 und auf der Vorderseite der Rückenlehne 111 angebracht, damit das Sitzmöbel leicht zusammengesetzt werden kann und beim Zusammensetzen nicht gedreht zu werden braucht. Beim Zusammensetzen der Seitenteile 103, 104 mit der aus dem Sitzrahmen 110 und der Rückenlehne 111 bestehenden Einheit werden die Ansätze 160 in die Aussparungen 157 eingeführt und die Klemmbügel 145 durch die Öffnungen 156 um die Verankerungsglieder 155 herumgelegt. Wenn dann der Klemmhebel 140 gemäß Fig. 21 nach unten bzw. hinten verschwenkt wird, so werden die Teile unter gleichzeitigem Einbringen der Ansätze 160 in die Aussparungen 157 fest gegeneinander gezogen und starr verbunden. Zum Auseinandernehmen des Möbelstückes brauchen die Klemmhebel nur in der umgekehrten Richtung verschwenkt zu werden. Das Zusammensetzen des Sitzmöbels erfolgt vorzugsweise nach d^m Aufbringen eines etwaigen Polsterbezuges.
Wie Fig. 31 zeigt, kann zur Erhöhung der Standsicherheit des Sitzmöbels an jedem Ende des Sitzrahmens 110 ein Stützglied 170 angeordnet werden, das mit einem Fuß 171 an der Unterseite eines Rahmenschenkels 115 des Sitzrahmens 110 befestigt ist und mit dem Mittelteil 172 nach unten weisend mit einem Stützknopf 173 an dem senkrechten Wandteil 105 jedes Seitenteils 103,104 anliegt.
Die Fig. 32,33 und 51 zeigen ein ähnliches Stützglied 175, das jedoch auf den Sitzrahmen 110 zurückgeklappt werden kann. Hierzu sind der Fuß 177 des Stützgliedes und dessen Mittelteil 178 durch ein Scharnier 176 verbunden. In der Gebrauchslage liegt der Stützknopf 179 des Stützgliedes 175 ebenfalls an dem senkrechten Wandteil 105 des Seitenteils 103 bzw. 104 an. In der in Fig. 33 gezeigten eingeklappten Lage, d.h. der Verpackungslage, liegt jedoch der Mittelteil 178 an der Unterseite des Sitzrahmens 110 und der Stützknopf 179
ή«; an der Außenseite des Rahmenschenkels 115 an. Wenn eine dichte Stapelung der einzelnen Teile beim Verpacken nicht erforderlich ist, so kann das Stützglied, wie in Fig. 31 für das Stützglied 170 gezeigt ist,
feststehend angeordnet sein. Ein einklappbares Stützglied, wie das Stützglied 175, erleichtert jedoch die Verpackung. Die Stützglieder 170 oder 175 können bei genügend steifer Ausbildung der Seitenteile 103. 104 auch weggelassen werden. Sie begünstigen jedoch die Verwendung weniger kräftiger Seitenteile, was aus verschiedenen Gründen erwünscht sein kann.
Die Seitenteile 103,104 können mit dem Sitzrahmen 110 und der Rückenlehne 111, wie bereits erwähnt, auch in anderer als der in Fig. 18 bis 30 und 45 gezeigten jo Weise verbunden werden. Hierzu können z. B. Verriegelungsglieder der in Fig. 46 bis 48 und 51 bis 53 dargestellten Art dienen. Hierbei ist jedes Seitenteil 103, 104 des Sitzmöbels an dem senkrechten Wandteil 105 mit einer mit der Innenfläche dieses Wandteiles bündig angeordneten Einsatzplatte 180 mit Innengewinde 181 und der Sitzrahmen HO an jedem Ende mit zwei Winkelstücken 182 versehen, die an den Rahmenschenkeln 114 bzw. 115 entweder auf der Oberseite derselben (Fig.46 bis 48) oder an der Unterseite derselben (Fig. 51 bis 53) befestigt sind und deren einer Schenkel jeweils hochsteht. Die Winkelstücke 182, die jeweils mit einer Winkelversteifung 182a versehen sein können, tragen jeweils an ihrem hochstehenden Schenkel eine durch eine öffnung 184 durchgesteckte Klemmschraube 183, die in das Innengewinde 181 einschraubbar ist. Zur Schwingungsdämpfung kann ein Gummiring 185 angeordnet sein. Auch kann die Klemmschraube 183 mit einem Anschlagbund 186 versehen sein, der die Schraube in der richtigen Lage in der öffnung 184 hält. Die Einsatzplatte 180 enthält vor dem Innengewinde 181 eine sich nach außen erweiternde öffnung 187 zur leichteren Einführung der Schrauben in das Innengewinde. An der Rückenlehne 111 können ebenfalls solche Winkelstücke i82 befestigt werden. Statt dessen können aber auch Beschlagsplatten 189 mit vorstehenden Befestigungsansätzen 188 gemäß Fig.51 verwendet werden.
Eine weitere Ausführungsform der Verriegelungsglieder ist in Fig.54 bis 60 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist ein mit der Innenseite der Seitenteile 103, 104 bündig liegender, dem Wandbeschlag 150 ähnlicher Wandbeschlag 300 mit oberen und unteren Schlüssellöchern 301 angeordnet, von denen jedes einen kreisförmigen Öffnungsteil 302 und einen engeren radialen Schlitz 303 besitzt. Auf jeder Seite des kreisförmigen Öffnungsteiles 302 ist eine nach innen vorspringende Eindrückung 304 und 305 angeordnet, die voneinander getrennte vorstehende Sperrglieder für jede Richtung bilden. An jedem Ende des Sitzrahmens und an der Rückenlehne and entsprechende Sperrschlüssel 306, 307 mit einem Schlüsselbart und einen Schlüsselschaft angeordnet, der in einem etwa dem Winkelstück 182 ähnlichem Lagerglied 308 drehbar gelagert ist und zum Drehen mit einem Handgriff 309 versehen ist. Der Schlüsselschaft wird in seiner richtigen Lage in dem Lagerglied 308 durch Erweiterungsbunde 310,311 gehalten, die erst nach dem Durchstecken des Schlüsselschaftes durch die Lageröffnung angebracht werden. Zum Zusammensetzen des Sitzmöbels wird der Schlüsselbart in die gleiche Richtung wie der Schlitz 303 des Schlüsselloches gedreht und in das Schlüsselloch eingesteckt. Sodann wird der Handgriff 309 in der einen oder anderen Richtung gedreht, bis der Schlüsselbart durch das eine oder andere Sperrglied 304 bzw. 305 6s verriegelt wird.
Der in Fig. 51 dargestellte Sitzrahmen 110a ist etwas anders ausgebildet als der Sitzrahmen 110. da sein hinterer Rahmenstab 190 auf den Rahmenschenkeln 114 und 115 aufliegt und direkt mit diesen verbunden ist, anstatt mit dem hinteren Rahmenstab bündig angeordnet und durch Beschlagplatten mit ihm verbunden zu sein. Auch an der Vorderseite ist der Sitzrahmen HOa etwas anders ausgebildet, da der vordere Rahmenstab durch einen etwas schräg nach vorn ansteigenden Stab 191 und einen waagerechten angeordneten Stab 193 gebildet ist, der durch ein an dem schrägen Stab 191 befestigtes Winkelstück 192 mit diesem verbunden ist, das zugleich an den Rahmenschenkeln 114,115 befestigt ist und diese mit dem schrägen Stab verbindet. F i g. 52 und 53 zeigen eine Abänderung dieser Ausbildung, bei der auf den oberen Enden des Winkelstückes 194 eine Leiste 195 waagerecht befestigt ist, an der ein hochkant senkrecht nach unten gerichtetes Vorderbrett 1% angebracht ist Der hierdurch gebildete winkelförmige vordere Rahmenstab kann gemäß Fig.53 mit einem Polsterbezug 197 versehen sein. An den Polsterbezug 197 können Drahthaken 198 angenäht sein, die über die Hinterkante 199 der Leiste 195 gehakt werden und den Polsterbezug 197 festhalten. Der Polsterbezug kann jedoch auch in anderer Weise festgehalten werden.
Wie bereits erwähnt, können die Seitenteile 103, 104 und/oder die Rückenlehne 111 mit einem lösbaren Polsterbezug versehen sein, der schnell weggenommen und weggelegt oder durch einen neuen Polsterbezug ersetzt werden kann.
Ein solcher, dicht anliegender Polsterbezug 200 für die Seitenteile 103,104 ist in den F i g. 1,5 bis 7,9 bis 11, 13, 34, 35 bis 37 und 39 gezeigt. Der Polsterbezug 200 überdeckt beide Seiten des senkrechten Wandteils 105 mit Flächenteilen 201 sowie die Armstützen 107 mit Armteilen 202 und alle Kanten 108 und 109 sowie nahezu alle Kanten 106 und kann in beliebiger Weise gestaltet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform, die mit drei Reißverschlüssen 203,204 und 205 versehen ist, ist in F i g. 36 und 37 dargestellt. Der eine Reißverschluß 203 ist auf halber Breite des Flächenteiles 201 des Bezugs angeordnet und verläuft in senkrechter Richtung entlang der Mittellinie 159 jedes Seitenteiles vom unteren Bezugsrand bis zu etwa einem Drittel der Höhe der Flächenteile 201. Unten schließen an den senkrechten Reißverschluß 203 zwei voneinander trennbare seitliche Reißverschlüsse 204 und 205 an, wie sie bei Kleidungsstücken verwendet werden und die in geschlossenem Zustand die Unterkante 106 des Seitenteils zwischen zwei an deren beiden Enden angeordneten Gleitknöpfen 206 überdecken, die vorher an der Unterkante angebracht worden sind. In dem Flächenteil 201 des Polsterbezuges 200 sind vier öffnungen 207 mit wie bei Knopflöchern umnähten Rändern angeordnet, die die vier Verankerungsglieder 155 und die vier Aussparungen 157 jed°s Seitenteiles freilassen. Wenn eine vollkommene Vertauschbarkeit und Symmetrie nicht erforderlich ist, so genügen drei solcher öffnungen 207, jedoch kann auch ein mit vier öffnungen 207 versehener Polsterbezug 200 für jedes Seitenteil 103, 104 verwendet werden, wobei die Polsterkissenauflagen eine etwa unbenutzte öffnung 207 ebenso wie die anderen öffnungen 207 überdecken.
Der Polsterbezug 200 besteht aus einem elastisch dehnbaren Gewebe 208 und einer mit diesem verbundenen Polsterung 209, wie dies in den F i g. 34 und 35 gezeigt ist. Das elastische Gewebe 208 und die Polsterung 209 sind gemeinsam dehnbar und bilden einen Polsterbezug, der sich von einem einfachen Möbelbezug, der sich rasch abnutzen könnte, wesentlich
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unterscheidet.
Zur Bildung des Polsterbezuges können Gewebe 208 und Polsterfüllungen 209 verschiedener Art verwende» werden. Viele Gewebearten sind dehnbar genug, um den relativ geringen Anforderungen bei dem Möbelstück entsprechen zu können, und es gibt auch Polsterungen 209, die sich in genügendem Ausmaß mit dem Gewebe bewegen können. Ein glattes Aussehen des Polsterbezuges erfordert aber, daß der gemäß Fig.34 und 35 auf die Seitenteile 103, 104 oder die iU Rückenlehne aufgezogene Polsterbezug 200 seine ihm beim Aufziehen übermittelte Spannung stets beibehält. Aus diesem Grund soll der Polsterbezug der Fläche nach etwas kleinere Abmessungen als der zu überzie-
gemäß F i g. 38
hende Teil haben und nicht größer sein als etwa 99% der .5 und als Gleitknopf für das mit dem Polsterbezug
Seitenteiis kann gemäß Fig.38 und 39 an de Unterkante 106 mit einem besonders angebrachte! Gleitknopf 235 versehen sein, der über einen kleinei Stoßdämpfer 236 aus Gummi an dem Wandteil io; befestigt isL Die Unterkante 106 kann bei 237 zuri Einhaken des Polsterbezuges 200 ausgebildet sein.
Die Fig.41 bis 44 zeigen ein aus Holz odei Kunststoff bestehendes Seitenteil 104, das mit eineir den beschriebenen Polsterbezügen grundsätzlich ähnli chem, aber etwas abgeändertem Polsterbezug 240 versehen ist. Hierbei ist an Stelle des Gieitknopfes 206 ein Druckknopfstift 241 an dem Seitenteil angebracht und an dem Polsterbezug ein Druckknopfdeckel 242 befestigt, der sich auf dem Druckknopfstift festklemmt
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Flächengröße des zu überziehenden Teiles. Andererseits soll er aber zum leichten Aufziehen über 101% hinaus dehnbar sein. Der Polsterbezug 200 ist hiernach zunächst kürzer als z.B. der Wandteil 105 eines versehene Seitenteil dient. Wenn der Polsterbezug 240 weggenommen oder überhaupt kein Poisterbezug verwendet wird, kann der Druckknopfstift als Gleitknopf dienen. Der Polsterbezug besitzt unter der
Seitentei/s 103 bzw. 104 und wird zum Aufziehen auf 20 Armstütze 107 einen längsverlaufenden gekrümmten
diese Wandung gemäß F i g. 35 weiter gedehnt als die Wandung breit ist. Wenn dann der Polsterbezug losgelassen wird, kann er sich nicht mehr ganz zu seiner ursprünglichen Form zusammenziehen und wird auf dem Wandteil 105 in gespanntem Zustand gehalten.
Infolge der Verwendung eines elastisch dehnbaren Polsterbezuges der beschriebenen Art zusammen mit den drei Reißverschlüssen 203,204,205 kann die Länge der Reißverschlußöffnungen kleiner sein als die Länge der Unterkante 106, die sie überdecken. Gewöhnlich müssen die Reißverschlüsse 204 und 205, auch wenn sie an einem dehnbaren Gewebe angebracht sind, zur Ermöglichung einer genügend weiten öffnung bis etwas über die Seitenkanten 108, 109 reichen, weil die Reißverschlüsse und die Reißverschlußbänder nicht dehnbar sind. Hierdurch werden sie auffällig sichtbar und beeinträchtigen die dekorative Wirkung. In Verbindung mit dem dritten Reißverschluß 203 (oder anderen unsichtbaren Mitteln) kann die Gesamtöffnung
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bzw. halbmondförmigen Reißverschluß 243, der in der Abwicklung langer ist als die Breite des Seitenteiles 104 zwischen den Endkanten 108, 109, so daß der Poisterbezug 240 leicht aufgezogen und weggenommen werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform des Polsterbezuges ist dieser mit einem äußeren elastischen Gewebe versehen, das mit der inneren Polsterung dehnbar ist, wobei der Polsterbezug um so viel schmaler sein kann als das Seitenteil, daß er nach dem Aufziehen auf das Seitenteil straff gespannt ist. An Stelle des durchlaufenden Reißverschlusses 243 kann der Polsterbezug 240 auch mit zwei Reißverschlüssen versehen sein, dessen bewegliche Verschlußteile bei geschlossenem Polsterbezug in der Mitte aneinanderliegen.
Die in Fig.49 und 50 gezeigte Ausführungsform eines Seitenteiles 250 unterscheidet sich von den Seitenteilen 103, 104 im wesentlichen nur dadurch, daß sie an Stelle einer geraden durchgehenden Unierkante ein mit zwei Füßen 251 und 252 versehene Unterkante
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aer Keilverschlüsse länger gemacht werden als die .0 259 besitzt Hierbei können, wie bei der Ausführunes-
Unterkante 206, so daß in dieser Hinsicht keine Schwierigkeiten mehr bestehen und die Reißverschlüsse 203, 204 und 205 in der dargestellten Weise unauffällig angeordnet werden können.
Zum Beziehen der Rückenlehne 111 kann ein dem Polsterbezug 200 ähnlicher Polsterbezug mit entsprechend anderen Abmessungen verwendet werden. In F i g. 30 ist jedoch ein abgeänderter Polsterbezug 220 für die Rückenlehne gezeigt, der an der Öffnungsseite form der Fig.41 bis 44, Druckknopfstifte 253 an den Füßen 251, 252 und Druckknopfdeckel 254 an dem Polsterbezug 255 angeordnet sein, um Gleitköpfe zu bilden, die wiederum bei weggenommenem oder weggelassenem Polsterbezug allein durch die Druckknopfstifte oder bei bezogenem Seitenteil durch die Druckknopfdeckel gebildet werden. Der Polsterbezug ist dann ebenfalls mit Fußteilen 256 und 257 versehen, an deren Innenkante entlang ein auch an dem
mit sich übergreifenden Rändern und Druckknopfver- 50 unteren Rand zwischen den Fußteilen entlanggeführter Schlüssen 221 versehen ist, deren beide Teile an dem Reißverschluß 258 geführt ist. Die Unterkante 259 des Poisterbezug befestigt sind. In dem Polsterbezug sind Seitenteiles 250 und der Reißverschluß 258 sind in der öffnungen 222 für die Klemmhebel 140 vorgesehen. Das Abwicklung länger als die Breite des Seitenteiles, so daß elastische Gewebe und die Polsterung des Polsterbezu- ---".·■ ■ ges 220 entsprechen hinsichtlich der Dehn- und „
Spannbarkeit dem Gewebe 208 und der Polsterung 209
der Seitenteile des Sitzmöbels. Für die hohen Rückenlehnen gemäß F i g. 9 bis 11 sowie für die Vorderplatte
132 gemäß F i g. 11 kann ein gleichartiger Polsterbezug
verwendet werden. 6o
Wie Fig. 18, 29 und 30 zeigen, weisen die
0^,., weisen die zur
Verbindung der Rückenlehne Hl mit dem Sitzrahmen HO dienenden Gelenke 112 einen um die Dicke der Polsterbezüge 220 und 255 vorgesetzten Teil 227 auf, um Platz für diese Bezüge zu schaffen.
Abgeänderte Ausführungsformen der Seitenteile und Jolsterbczüge hierfür sind in den Fi g. 38 und 39,41 bis \4 sowie 49 und 50 gezeigt. Die Wandung 105 des der Polsterbezug 255 wiederum leicht aufgezogen und weggenommen werden kann. Außerdem ist der Polsterbezug wiederum etwas schmaler als das Seitenteil, so daß er nach dem Aufziehen eine genügende Spannung aufweist. Schließlich sind in dem Polsterbezug öffnungen 260 angeordnet, deren Ränder wie bei Knopflöchern eingefaßt sind und die die Verankerungsglieder 155 sowie die Aussparungen 157 oder die etwas kleineren öffnungen für die Schraubenbefestigung nach F i g. 46 bis 48 freilassen.
Die Polsterkissenauflagen 102, wie sie insbesondere aus Fig. 14 bis 17 ersichtlich sind, sind umdreh- und austauschbar und bestehen jeweils aus einem Sitzkissen und einem Rückenkissen 271, die durch aus Stoff gebildete Gelenklaschen 272 miteinander verbunden
sind. Jedes Kissen 270, 271 ist mit einem Außenbezug 273 bzw. 274 (Fig. 14) aus gepolstertem Gewebe und tinem in diesem enthaltenen Innenbezug 275 bzw. 276 f pig. 15) versehen, der mit einer elastischen Füllung 277 bzw. 278 gefüllt ist. Die Innenbezüge 275 und 276 sind an den Nähten 280 und 281 miteinander vernäht und durch die von den Nähten durchdrungenen Gelenklaschen 272 verbunden. Das Rückenkissen 27I ist mit einem Versteifungseinsatz 282 aus Sperrholz, Glasgespinst. Papierfasern, Stahl oder Aluminium od. dgl. versehen, der in der Füllung 278 des Innenbezuges 276 angeordnet und mit dem Rückenkissen durch die Gelenklüschen, an denen er befestigt ist, verbunden ist. Der Versteifungseinsatz 282, der die in Fig. 14 und 15 gestrichelt gezeigte Form hat, unterstützt den Rücken von sitzenden Personen (Fig. 16 und 17). Er ist höher als der nach außen abgewinkelte obere Rand 121 der Rückenlehne 111 des Möbelstückes, so daß dieses trotz einer tieferen Rückenlehne, deren Oberkante mit dem Armstutzen 107 auf gleiche Höhe ist, ein bequemes Sitzen ermöglicht, wobei er nachgiebig genug sein kann, um sich der Krümmung des Rückens anzupassen. Die aus Stoff bestehenden Gelenklaschen 272 an dem Versteifungseinsatz 282 werden beim Vernähen der Kissen von oben nach unten festgenäht und verhindern, daß sich der Versteifungseinsatz 282 im unteren Teil nach vorn verschiebt und damit seine Wirksamkeit als Rückenstütze verliert. Zum Schließen der Innen- und Außenbezüge 273 bis 276 sind gemäß F i g. 14 Reißverschlüsse 283 und 284 angeordnet, die wie bei ehiem Überzug-Reißverschluß trennbar sind, so daß beide Stücke der Polsterung frei werden. Wie bei den Armstützen ergibt diese Trennung eine kleine freie Länge des Gewebes an jedem Ende, die nicht durch das undehnbare Reißverschlußband besetzt ist.
Durch die Zusammenfassung je eines Sitzkissens 270 und je eines Rückenkissens 271 zu der jeweiligen Polsterkissenauflage 102 wird verhindert, daß das Rückenkissen 271 bei einem Sitzmöbel mit niedriger Rückenlehne 111 nach hinten über die Rückenlehne weg herunterfallen kann.
Aus Fig. 16 und 17 geht hervor, daß die Kissen 270 und 271 durch das Gewicht einer größeren und schwereren Person mehr zusammengedrückt werden als durch das geringere Gewicht einer kleineren Person. Die Kissen stellen sich daher gewissermaßen selbsttätig für die Bequemlichkeit jeder Person ein. Das Sitzkissen 270 wird dabei nach hinten zu mehr zusammengedrückt. Beim Zusammenpacken der Teile des Sitzmöbels zum Abholen oder für den Versand, z. B. den Schiffsversand, wird die Rückenlehne 111 gemäß Fig.40 über oder unter den Sitzrahmen 110 geklappt und dieser dann auf die beiden flachgelegten Seitenteile 103, 104 aufgelegt. Nachdem dann die Polsterkissenauflagen 102 um die Packung in der dargelegten Weise herumgelegt sind, ist das Sitzmöbel, z. B. ein dreisitziges Sofa, zur Aufnahme in einem Karton fertig. Etwaige Polsterbezüge können in demselben Karton mit verpackt werden, sie können aber auch besonders verpackt werden.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Sitzmöbel aus zusammensetzbaren und zerlegbaren Teilen, mit zwei flachen tragenden Seitenteilen, einem mit diesem durch lösbare Verbindungsmittel verbundenen Sitzrahmen, einer flachen Rückenlehne und mindestens einer Polsterkissenaufbge, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrahmen (110,110a) und die Rückenlehne (111) an ihren einander zugekehrten Längskan'en schwenkbar verbunden sind, zwischen den einstückigen Seitenteilen (103, 104, 230, 250) angeordnet und lösbar verbunden sind, und daß die Verbindungsmittel (140, 145, 155, 181, 183, 301, 306) als an den Seitenteilen, am Sitzrahmen uid an der Rückenlehne fest angeordnete Verriegelungsglieder ausgebildet sind.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterkissenauflage (102) mindestens aus einem auf dem Sitzrahmen (110,110a) und an der Rückenlehne (111) dicht anliegenden Sitzkissen (270) und einem mit diesem lose gelenkig verbundenen Rückenkissen (271) besteht.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissen (270, 271) einen mit einer elastischen Füllung (277, 278) versehenen Innenbezug (275, 276) und einen aus gepolstertem Gewebe bestehenden Außenbezug (273, 274) aufweisen und in der Füllung (278) des Innenbezuges (276) des Rückenkissens (271) ein aus einer flachen starren Platte gebildeter Versteifungseinsatz (282) angeordnet ist, der am unteren Ende mit mehreren aus Stoff bestehenden Gelenklaschen (272) versehen ist, wobei die Innenbezüge (275, 276) des Sitz- und Rückenkissens (270, 271) an ihren einander zugekehrten Rändern jeweils durch eine in einigem Abstand voneinander verlaufende und die Gelenklaschen (272) durchdringende Naht (280, 281) verschlossen sind.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbezüge (273, 274) am hinteren Ende des Sitzkissens (270) und am unteren Ende des Rückenkissens (271) mit einem trennbaren Reißverschluß (283,284) versehen sind.
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder mindestens einen an dem einen Ende des Sitzrahmens (110, 110a) und der Rückenlehne (Ul) außermittig gelagerten Klemmhebel (140) mit einem an seinem hinteren Ende angeordneten Handgriff teil (141) und einem an seinem vorderen Ende angelenkten Klemmbügel (145) für den Eingriff mit einem an der Innenfläche des Seitenteiles (103, 104) angeordneten Verankerungsglied (155) aufweisen.
6. Sitzmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter und parallel zu dem Klemmbügel (145) ein Ansatz (160) für den Eingriff in eine im Seitenteil (103, 104) vorgesehene Aussparung (157) »ngeordnet ist.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennleichnet, daß der Ansatz (160) aus einer flachen Platte besteht, die mit einem etwa halbkreisförmigen mittleren Vorsprung (161) und beiderseitiger An «ehlagschulter (162) versehen ist.
8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Sitzrahmens (110) zwei Klemmhebel (140) mit zwei Klemmbügeln (145) und an den Enden der Rückenlehne (111) nur ein Klemmhebel (140) mit Klemmbügel (145) angeordnet sind, und daß an dem Seitenteil (103,104) symmetrisch zu seiner senkrechten Mittellinie (159) je ein senkrecht und ein waagerecht gerichtetes Verankerungsglied (155) angeordnet sind.
9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder zwei an jedem Ende des Sitzrahmens (110,110a) angeordnete Winkelstücke (182) mit einem senkrecht stehenden Schenkel und einer in einer öffnung (184) gehalterten Klemmschraube (183) sowie in den Seitenteilen (103, 104) angeordnete öffnungen mit Innengewinde (181) aufweisen.
10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder mindestens einen an den Siizrahmen (110, UOa) und an der Rückenlehne (111) drehbar gelagerten Sperrschlüssel (306,307) mit einem an seinem einen Ende angeordneten Handgriff (309) und einem an seinem anderen Ende angebrachten Schlüsselbart (30o) aufweisen und an den Seitenteilen (103,104) ein Schlüsselloch (301) mit vorstehenden Sperrgliedern (304,305) angeordnet ist.
11. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche I bis 10, bei dem die Seitenteile und/oder die Rückenlehne mit einem lösbaren Polsterbezug versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterbezug (200, 220, 240, 255) aus einem elastischen Gewebe (208) und einer daran angeordneten Polsterung (209) besteht und etwas kleinere Abmessungen als der zu beziehende Teil (103, 104, 111, 230, 250) des Sitzmöbels aufweist, wobei der Polsterbezug mit öffnungen (207, 222, 260) zum Freilassen der zum gegenseitigen Eingriff dienenden Teile der lösbaren Verbindungsmittel (140, 145, 155, 181, 183,30]. 306) versehen ist.
12. Sitzmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterbezug (200, 240, 255) eine langgestreckte verschließbare öffnung aufweist, die größer als die Breite des zu beziehenden Teiles des Sitzmöbels ist.
13. Sitzmöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Poisterbezuges (200, 240, 255) mit Reißverschlüssen (203, 204, 205, 243) versehen ist, von denen die Reißverschlüsse (204, 205) volltrennbar sind.
14. Sitzmöbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterbezug (200) an seinem unteren Rand mit zwei ineinander übergehenden Reißverschlüssen (204, 205) sowie einem von der Mitte der unteren Reißverschlüsse senkrecht nach oben verlaufenden und etwa bis zu einem Drittel der Höhe des Polsterbezuges reichenden dritten Reißverschluß (203) versehen ist.
15. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Seitenteile am oberen Rand mit einer zur Bildung einer äußeren Armstütze dienenden Abbiegung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Polsterbezuges (240) als an der Unterseite der waagerechten Armstütze (107) angeordnete gekrümmte öffnung ausgebildet ist, die in der Abwicklung länger als die Breite der Seitenteile (103,104) und auf ihrer ganzen Länge mit einem durchgehenden Reißverschluß (243) versehen ist.
16. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
bei dem die Seitenteile an der Unterkante mit einer mittleren Ausnehmung und seitlichen Füßen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterbezug (255) die Füße (251,252) umhüllende Fußteile (256,257) aufweist und die öffnung des Polsterbezuges als an der Innenseite des TüStei'es und arn unteren Rand der mittleren Ausnehmung entlang verlaufende zusammenhängende öffnung ausgebildet ist, deren abgewickelte Länge großer als die Breite des Seitenteiles (103.104) ist und die auf ihrer ganzen Länge mit einem durchgehenden Reißverschluß (258) versehen ist.
17. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterbezug (200, 220t240,255) in ungespanntem Zustand mindestens um 1% kleinere Abmessungen aufweist als die zu beziehenden Teile (103,104,111) des Sitzmöbels.
18. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (103, 104) identisch gieich und austauschbar sind.
19. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (111) einen senkrechten Wandungsteil (120) mit einem etwa waagerecht nach außen abgewinkelten oberen Rand (121) aufweist.
20. Sitzmöbel nach Anspruch 15 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Armstützen (107) der Seitenteile (103,104) auf der gleichen Höhe wie der waagerechte obere Rand (121) der Rückenlehne (111) angeordnet sind.
21. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (111) höher als die Seitenteile (103, 104) und mit einem nach rückwärts gekrümmten oberen Randteil (136) versehen ist.
22. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, di<ß an der Unterseite des Sitzrahmens (110, 110a) ein hochkant angeordnetes Vorderbrett (1%) angebracht ist.
23. Sitzmöbel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderbreit (1%) mit einem abnehmbaren Polsterbezug (197) versehen ist.
DE19702062590 1969-12-30 1970-12-18 Sitzmöbel aus zusammensetzbaren und zerlegbaren Teilen Expired DE2062590C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US889155A US3700282A (en) 1969-12-30 1969-12-30 Seating unit
US88915569 1969-12-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2062590A1 DE2062590A1 (de) 1971-07-22
DE2062590B2 true DE2062590B2 (de) 1976-03-25
DE2062590C3 DE2062590C3 (de) 1976-11-11

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
US3700282A (en) 1972-10-24
DE2062590A1 (de) 1971-07-22
US3747977A (en) 1973-07-24

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