DE2062556A1 - - Google Patents

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DE2062556A1
DE2062556A1 DE19702062556 DE2062556A DE2062556A1 DE 2062556 A1 DE2062556 A1 DE 2062556A1 DE 19702062556 DE19702062556 DE 19702062556 DE 2062556 A DE2062556 A DE 2062556A DE 2062556 A1 DE2062556 A1 DE 2062556A1
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Germany
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manometer
legs
pipe
shut
drinking water
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UNION APPARATEBAU GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/52Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring the height of the fluid level due to the lifting power of the fluid flow
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow

Description

  • Vorrichtung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit in Trinkwaaaerlei tungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit in Trinkwasserleitungen, welche aus einem umgekehrten U-Rohr-Manometer und einer in der Trinkwasserleitung befindlichen Staurohranordnung besteht.
  • Für Geschwindigkeitsmessungen von strömenden Fld9sigkeiten hat man seit langer Zeit sogenannte umgekehrte Manometer benutzt, die, an ein Staurohr angeschlossen, die Höhendifferenz der Wasserspiegel als Funktion der Wassergeschwindigkeit anzeigen. Der obere Teil des U-Rohres steht unter dem Druck der Flüssigkeit, der das Luftpolster mehr oder weniger entsprechend der Druckänderung zusammenpreßt. Die Flüssigkeitsspiegel in den Manometerschenkeln wechseln deshalb dauernd, so daß ein Ablesen der Differenz schwierig ist. Um überhaupt die FlUssigkeitsspiegel im Blickpunkt zu haben, muß der Druck in dem Luftpolster durch eine entsprechende Einrichtung dauernd den Xnderungen angepaßt werden. Damit wird die Verwendung dieses außerordentlich einfachen und genauen Instruments behindert.
  • Diesem Übelstand hat man dadurch abgeholfen, daß man das Luftpolster durch eine lösliche, leichtere als die zu messende Flüssigkeit, wie z. B. Toluol, Petrol und ähnliche ersetzte. Dadurch wurde die Anzeige druckunabhängig und die Ablesung bedeutend erleichtert. Für Messungen in Trinkwasserleitungen kam aber diese Lösung bisher nicht in Betrachte weil die verwendeten Flüssigkeiten in keiner Weise mit Trinkwasser in Berührung sehen dürfen Sie sind daher nicht nur ungeeignet, sondern sogar gefährlich, da sie nicht nur den Geschmack des Wassers verschlechtern, sondern auch gesundheitssohädlieh sind. Beim eventuellen Übertreten dieser Flüssigkeiten in den Trinkwasserstrom, etwa durch Uherlastung des Manometero, würde das ganze Trinkwasaer ungenießbar werden.
  • Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, die Verwendung der an sich gut geeigneten sogenannten umgekehrten U-Rohr-Manometer zur Messung von Trinkwasser-Strömungsgeschwindigkeiten zu ermöglichen, ohne daß die vorstehend beschriebenen Nachteile auftreten und selbst bei einer Überlastung des Manometers die Qualität des Trinkwassers nicht nachteilig verändert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß über den Wasserspiegeln der in den Manometerschenkeln stehenden Trinkwassersäulen eine Flüssigkeit gelagert ist, die aus vegetabilen Ölen entsprechend niedrigen spezifischen Gewichts besteht. In besonders vorteilhafter Weise eignet sich als vegetabiles Öl das Zitronenöl mit einer Dichte von ca. 0,84. Selbst wenn ein solches Öl durch Überdruckstöße in das Trinkwasser gelangen sollte, so wurde dadurch ungünstigstenfalls eine Geruchs- und Geschmacksverhesserung bewirkt.
  • In den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend im einzelnen erläutert ist. Es zeigen: Fig. 1 ein umgekehrtes U-Rohr-Manometer bei Verwendung gemäß der Erfindung in Nullstellung; Fig. 2 das Manometer gemäß Fig. 1 im Betrieb; und Fig. 3 das gleiche Manometer im Betrieb bei Überlastung.
  • Das sogenannte umgekehrte U-Rohr-Manometer zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit von Wasser in Trinkwasserleitungen besteht aus den beiden, einander parallelen Rohrschenkeln 11 und 12, die an ihrem oberen Ende durch das ltohrstück 13 miteinander verbunden sind. An den oberen Enden der Rohrschenkel 11 und 12 befinden sich die Hähne 14 bzw. 15, an den unteren Enden die Hähne 16 bzw. 17 sowie die mittels der Hähne 18 bzw. 19 verschließbaren Ablaßstutzen 20 bzw. 21. Die beiden Rohrstücke 22 bzw. 23 der Staurohranordnung, deren untere Enden 24 bzw. 25 in dem Wasserstrom im Leitungsrohr 26 liegen, sind mit den unteren Enden der Rohrschenkel 11 bzw. 12 verbundes, Die Rohrschenkel 11 und 12 sind von unten bis etwa zur Hälfte mit Leitungswasser W gefüllt; in den Rohrschenkeln 11 und 12 und ii Verbindungsrohr 13 befindet sich über dem Wasser Zitronenöl. Eventuell vcrloren gegangenes Zitronenöl kann aus dem Vorratsbehilter 27 oberhalb des Rohrschenkels 12 ersetzt lsrerden.
  • Zu Beginn der Jlessungen wird zunächst bei geschlossenen zähnen 16 und 17 der Nullpunkt eingestellt, d. h. daß sich das Zitronenöl Z im oberen Teil des Rohrsystems oberhalb der Null-Marke 28 befindet (Fig. 1).
  • Im Betrieb sind bei geschlossenen Hähnen 14, 15, 20 und 2T die Hähne 16 und 17 geöffnet (Fig. 2). Die Wassersäule W und die Zitronensäule Z im Rohrschenkel 11 sind nach oben gestiegen, im Rohrschenkel 12 dagegen nach unten gefallen. Entsprechendes gilt für die Spiegel zwischen den beiden Flüssigkeitssäulen.
  • Sollte die Zitronensäule Z ganz in den-Rohrschenkel 12 hinübergedrückt worden sein, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, so sinkt das oberhalb der Zitronensäule Z befindliche Wasser tröpfchenweise durch die Zitronensäule hindurch. Nach Beendigung des Überdrucks stellt sich die Zitronenölsäule automatisch wieder in die richtige Lage ein.
  • Sollte aber dennoch einmal infolge plötzlicher Druckstöße das Zitronenöl aus dem Rohrschenkel 12 und auch aus dem Rohrstück 25 der Staurohranordnung heraus und in den Trinkwasserstrom im Rohr 26 hineingedrückt worden sein, so ist dies ohne Bedeutung, weil das Zitronenöl in keiner Weise eine gesundheitsschädliche Beeinträchtigung des Trinkwassers zur Folge hat. Die verloren gegangene 1Ienge an Zitronenöl kann in einfacher Weise aus dem Vorratsbehälter 27 ergänzt werden.
  • Die Schenkel 11 und 12des Rohrsystems des Manometers sind vorteilhafterweise geradlinig ausgebildet und die Absperrhähne 14, 15, 16 und 17 sind koaxial an diese angesetzt, um dadurch in einfacher Weise ein Reinigen derselben zu ermög-11 ehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verwendung eines umgekehrten U-Rohr-Manometers mit Staurohranordnung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit in Trinkwasserleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß über den Spiegeln der Wassersäulen in den Rohrschenkeln (11, 12) des Manometers eine Flüssigkeit gelagert ist, die aus vegetabilen Ölen mit einer Dichte ausreichend unter 100 besteht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als vegetabiles Öl Zitronenöl verwendet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch je einen Absperrhahn (16,17,14,15) am unteren Ende, sowie am oberen Ende der beiden Schenkel (11 bzw. 12) des Manometer-Rohrsystems, sowie durch je einen mittels Absperrhaim (18 bzw. 19) verschließbaren Ablaßstutzen (20 bzw.21) -am unteren Ende der Manometer-Schenkel (11 bzw. 12).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch geradlinige Schenkel (11,12) des Manometer-Rohrsystems und in koaxialer Lage angeordnete Absperrhähne (14,15,16,17).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines der beiden oberen Absperrhähne (14,15) ein verschließbarer Öl-Vorratsbehälter in koaxialer Lage angeordnet ist.
    Leerseite
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