DE2061619A1 - Sperrsynchronisierung für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe - Google Patents

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Dali 8956/4

Stuttgart-Unterturkhei« EPT/Roe/Bu

3.12.1970

"Sperrsynchronisierung für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe"

Die Erfindung betrifft eine Sperrsynchronisieriing für Kraftfahrzcuj-Viechsel.jotriebc·, wobei eine axial verschiebbare üclialtmuff e mit ebenfalls axial verschiebbaren und begrenzt drehbaren Synchronringen zusarrBneiiwir!:t, die ihrerseits -mitte la Spei-rTlächen iuit der 3iii2;rif fsverzahnung am Zalmrad zusammenwirken und wobei eine in jedem Synchronring geführte Ringfeder zur Erzeugung einer auf die Schaltuiuffe hin gerichteten Kraft am Synchronring mit einer Konusflache am Zahnrad zusnimaenwirkt.

Hei Sp err synchronise erun^en der obigen Art besteht der Wunsch, bei Beginn der Schaltmuffonbewegung eine möglichst £roße Reibkraft am Synchronring, d.h. also eine möglichst große Aiipreßkraft des Synchronring·« an die Schaltmuffe zu erzeugen. Dies ist deswegen notwendig, um ein sofortiges Umschlagen des Synchronringes in seine Sperrstellung zu erreichen und dadurch ein Durchreißen der Schaltmuffe ohne vorherige Synchronisierung mit Sicherheit zu verhindern.

Der Erfindung liegt ein· Lösung des geschilderten Problems als Aufgabe zugrunde. Die Erfindung hat zur Lüsunjr dieser Aufgabe den allgemeinen Gedanken zum Inhalt, vor fixe I'onusflächo gewisser maßen eine Schvello mit erhöhter Widerettvndswirkün«$ zu legen. Im einzelnen schlägt die Erfindung hierfür vor, daß «liese Konusfluche an ihren zur Schaltmuffe hin gerichteten Teil eine wesentlich steilere Neigung aufweist.

Die .*rfindungagetnäß· Ausbildung hat den Vorteil, daß bei einer Bewegung der Schaltrauffe in Eingrifferichtung der betreffend· Synchronring zunächst praktisch festgehalten und mit meiner Reibfläche mit großer Kraft an die Schaltmuffe angelegt

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wird. Hierdurch wird er sofort in Drehrichtung mitgeRCMMen und schlägt in seine Sperrstellung um, wodurch dl* Sehaltmuffe mit Sicherheit aa unbeabsichtigten Durchtreten in die E!»griffsatellung gehindert wird.

Eingehende Untersuchungen Kit der erfindungageatäßen Ausbildung haben ergeben, daß der Spitzenwinkel des steileren Teils der Konusfläche etwa dreimal so groß sein soll wie der des flacheren Teils.

Es gibt Sperrsynchronisierungen der eingangs genannten Art mit einem am Zahnradteil angeordneten Anschlag für die Ringfeder in der Hittelstellung der Schaltmuffe. Für derartige Anordnungen schlägt die Erfindung weiter noch vor, daß die Konueflache nach der Schaltrauffe hin in eine Ringnut ausläuft, deren nach der Schaltmuffe hin liegende erhöhte und sehr steil ausgebildete Flanke den Anschlag bildet, während die in die Kojiuaflache übergehende Flanke den steilen Teil der Konusfläche bildet.

Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausfuhrungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Sperrsynchronisierung im Längsschnitt und Fig. 2 den Ausschnitt II in Figur 1 in größere« Maßstab.

Nach Figur 1 wirkt die Schaltmuffe 10 mit zwei Synchronringen 11 zusammen, die mit radial einwärts gerichteten Fortsätzen 12 in entsprechende Ausschnitte eines Zahnkranzes 13 eingreifen, der am Zahnradkörper angeformt, bzw. befestigt ist. Der Zahnkranz 13 trägt die Eingriffsverzahnung l4. In den Fortsätzen 12 der Synchronringe 11 ist je eine Ringfeder 15 angeordnet, die mit einer Konusfläche l6 am Zahnkranz 13 zusammenwirkt und eine zur Schaltmuff e 10 hin gerichtete Kraft am Synchronring 11 erzeugt.

Nach Figur 2 besteht die Konusfläche 16 aus einem flacheren Teil 17 und einem wesentlich steileren Teil iß, der zur Schaltnuffe hin gerichtet ist und in eine Nut 19 zur Aufnahme des Federringes

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15 übergeht- Die nach der Seite der Schaltmuffe hin liegende Planke 20 der Hut 19 ist gegenüber der Ringfeder 15 erhöht und weist eine wesentlich steilere Neigung auf, so daß sie als Anschlag für die Ringfeder 15 und damit für den Synchronring 11 in der Mittelstellung der Sehaltmuffe 10 dienen kann. Wie die Figur 2 zeigt, ist die Neigung der Planke 18 - welche gewissermaßen als Schwelle zwischen der Nut 19 und dem eigentlichen flacheren Teil 17 der Konusfläche l6 liegt - wesentlich steiler geneigt als der Teil 17· Der letztere würde bei Ergänzung zum vollen Konus beispielsweise einen Spitzenwinkel von etwa 32° ergeben. Ergänzt man den steileren Teil l8 zu einem vollen Konus, so ergibt sich ein Spitzenwinkel von 90 , d.h. er beträgt etwa das dreifache des Spitzenwinkels am flacheren Teil 17·

Dei der Bewegung der Sehaltmuffe in Eingriffsrichtung läuft zunächst die Ringfeder auf den steileren Teil l8 der Konusfläche l6 auf, d.h. es wird dort eine sehr große Anpreßkraft des Synchronringes 11 an der Schaltmuffe 10 erzeugt. Der Synchronring schlägt dabei sofort in seine Sperrstellung um, wobei die hier nicht dargestellten Sperrflächen zur Wirkung kommen und ein Durchtreten der Schalteuffe in die Eingriffsstellung solange verhindern, bis Gleichlauf erfolgt ist. Während dieses Vorganges verbleibt die Ringfeder 15 auf den steileren Teil 18 der Konusfläche 16. Erst bei Gleichlauf und bei weiteren axialem Druck auf die Schaltmuffe kann dann die Ringfeder 15 auf den flacheren Teil 17 <lor Konusfläche übergehen, wobei lediglich noch die normale Anpreßkraft zwischen Synchronring 11 und Schaltmuffe 10 erzeugt wird.

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Claims (3)

1. Daimler-Denz Aktiengesellschaft Daim 89g6/4
2. Stuttgart-Untertürkheim «| EPT/Roe/Du
3. 3.12.1970

   Ansprüche

   1. Sperrsynchronisiertmg für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe, wobei eine axial verschiebbare Schaltmuffe mit ebenfalls axial verschiebbaren und begrenzt drehbaren Synchronringen zusammenwirkt, die ihrerseits mittels Sperrflächen mit der Eingriffsverzalmung

   Jk am Zahnrad zusammenwirken und wobei eine im Synchronring geführte Ringfeder zur Erzeugung einer auf die Schaltmuffe hin gerichteten Kraft am Synchronring mit einer Konusfläche am Zahnrad zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Konusfläche 16 an ihrem zxir Schaltmuffe hin gerichteten Teil l8 eine wesentlich steilere Neigung aufweist.

   2. Sperrsynchronisierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenwinkel des steileren Teils 18 der Konusfläche etwa dreimal so groß ist wie der des flacheren Teils 17·

   3· Sperrsynchronisierung nach Anspruch 1 oder 2 und mit einem am

   ZaTmradteil angeordneten Anschlag für die Ringfeder in der Mittel- W stellung der Schaltmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusflache lG nach Schalttnuffe 10 hin in eine Ringnut 19 aueläuft, deren nach der Schaltrauffe 10 hin liegende erhöhte und sehr steil ausgebildete Flanke 20 den Anschlag bildet, während die in die Konusfläche übergehende Flanke den steilen Teil lO der Konusfläche bildet.

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