DE629070C - Kolbenabdichtung, bestehend aus einem geschlitzten Ring mit einer kegeligen Fuehrungsflaeche, der durch einen geschlossenen starren Ring mit entsprechender Kegelringflaeche der Zylindergleitflaeche angepasst wird - Google Patents

Kolbenabdichtung, bestehend aus einem geschlitzten Ring mit einer kegeligen Fuehrungsflaeche, der durch einen geschlossenen starren Ring mit entsprechender Kegelringflaeche der Zylindergleitflaeche angepasst wird

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DE629070C
DE629070C DEB154270D DEB0154270D DE629070C DE 629070 C DE629070 C DE 629070C DE B154270 D DEB154270 D DE B154270D DE B0154270 D DEB0154270 D DE B0154270D DE 629070 C DE629070 C DE 629070C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/10Special members for adjusting the rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf die Abdichtung von Kolben, und zwar auf eine besondere Ausbildung der Kolbenringe. Außer den in vielen Fällen verwendeten federnden Dichtungsringen sind bereits geschlitzte Abdichtungsringe bekanntgeworden, bei welchen die Anpressung an die Zylinderwand mit Hilfe von geschlossenen starren Ringen mit kegeliger Ringfläche erfolgt, die beispielsweise mit Hilfe von Schrauben in Achsenrichtung gegenüber dem mit 'einer entsprechenden Kegelfläche versehenen geschlitzten Dichtungsring verschoben werden können. Durch ent-• sprechend starkes Anziehen läßt sich naturgemäß bei diesen Einrichtungen ein sattes Anliegen des Dichtungsringes an der Zylinderfläche erreichen. Da jedoch, der Ring beim Aufspreizen die Neigung hat, eine unrunde Form anzunehmen, wird hierbei die Kraft, mit welcher die 'einzelnen Stellen des Ringumfanges am Zylinder anliegen, ungleichmäßig verteilt sein, wodurch die Abnutzung des Zylinders ungleichmäßig wird. Vor allem aber ist es praktisch in den seltensten Fällen zulässig, die Kegelflächen so stark anzupressen, daß der Ring wirklich mit seinem Umfang am Zylinder anliegt, da in diesem FaE die Reibung und Abnutzung unzulässig groß würde. Insbesondere bei Maschinen, welche bei höheren -Temperaturen arbeiten, beispielsweise bei Dampfmaschinen, muß ferner in kaltem Zustande ein gewisses Spiel zwischen Kolben und Zylinder wandung sein, damit ein Klemmen nach Erwärmung vermieden wird. In diesem kalten Zustande nahmen die bisherigen Ringe, da die zur Erzielung einer Kreisform nötige äußere Kraft fehlte, eine ovale Form an, wodurch wiederum die Abnutzung des Zylinders und Ringes ungleichmäßig wurde, während die Dichtung nur mangelhaft war.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß am geschlitzten Ring im Abstand von seiner kegeligen Führungsfläche eine zweite kegelige Fläche gleieher Neigung vorgesehen ist, so daß eine Ringnut mit parallel verlaufenden Seitenwänden entsteht. In diese Ringnut greift der in axialer Richtung verstellbare Einstellring, der sowohl innen als auch außen entsprechend den Seitenwänden der Nut kegelig ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform werden die zur Erhaltung der Kreisform erforderlichen radialen Kräfte ausschließlich von dem starren Einstellring ausgeübt, welcher sich mit dem Kolben und Dichtungsring bewegt, so daß diese Kräfte nicht zur Erhöhung der Abnutzung von Zylinder und Dichtungsring beitragen können. Da die einzelnen ' Stellen des geschlitzten Ringes durch die doppelte Führung am starren Ring so gehalten werden, daß sie weder nach innen noch nach außen
ausbiegen können,-behält ,der Dichtungsring seine Kreisform auch dann, wenn beispielsweise in kaltem-Zustande ein Spiel zwischen Kolbenaußenfläche und Zylinderwand bleibt. Hierdurch ist die Möglichkeit einer ungleichmäßigen, unrunden Abnutzung des Zylinders weiter vermindert, was sich in einer erhöhten Lebensdauer der .gemäß der Erfindung abgedichteten Maschine äußern muß. Die Mittel ίο zum axialen Verschieben des starren Ringes, die beispielsweise in bekannter Weise aus Schrauben oder aber auch aus einer zum Kolben konzentrischen Gegenmutter bestehen können, greifen vorzugsweise an dem geschlitzten Ring an. Bei entsprechender Ausbildung kann dann der geschlitzte Ring und der Einstellring als Ganzes ohne Änderung der Einstellung aus dem Kolben herausgenommen werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigen Fig. i. eine Ausführungsform mit Verstellung durch Gegenmutter, Fig. 2 eine solche mit Verstellung durch Schrauben. In Fig. ι bezeichnet 6 den Kolbenkörper, welcher zur Aufnahme des Dichtungsringes eine umlaufende Nut 5 enthält. Der diese Nut nach außen abschließende Teil 21 ist abnehmbar ausgebildet. In der Nut 5 liegt ein geschlitzter Ring 1, welcher an den Stirnwänden der Nut geführt ist. Dieser Ring 1 enthält zur Ermögh'chung der Einstellung in bekannter Weise eine Kegelfläche 2. Dieser Kegelfläche liegt ein mit einer entsprechend kegeligen Fläche versehener innerer Ringteil 12 gegenüber, welcher unten durch einen flanschringartigen Teil 13 mit dem Körp er des geschlitzten Ringes 1 verbunden ist. Zwischen, dem Hauptteil des Ringes 1 und dem Ring 12 entsteht so eine Ringnut 14 mit parallelen Wänden. In dieser Ringnut läuft ein starrer Ring 16, der ihr im Kegelwinkel und in der Dicke entspricht, so daß bei einer gegebenen Stellung dieses Ringes der geschütze Ring 1 genaue Kreisform annehmen muß und sein Durchmesser entsprechend der Stellung des Ringes 16 genau festgelegt ist. Oberhalb der Nut 14 enthält der Ring 16 einen nach innen greifenden Flansch 8, auf dessen Stirnseite sich eine Ringmutter 15 stützt. Diese Ringmutter 15 ist mittels Gewinde auf 'eine Hülse 4 aufgeschraubt, welche durch die Bohrung des geschlitzten Ringes 1 hindurchgreift und sicTi mit einem Flansch 7 gegen eine innerhalb der Kolbeneindrehung 5 vorgesehene abgesetzte Stirnfläche des geschlitzten Ringes 1 anlegt. Durch die Hülse 4 -und die Mutter 15 wird der Dichtungsring 1 mit dem Einstellring 8 zu einem Ganzen vereinigt, welches nach Entfernung der Deckelplatte 21 als Ganzes vom Kolben 6 abgenommen und wieder aufgesetzt werden kann, ohne daß sich an der Einstellung etwas ändert.
Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der genannten im wesentlichen dadurch, daß die axiale Einstellung zwischen dem starren und dem geschlitzten Ring mit Hilfe von Bolzenschrauben 18 erfolgt, welche durch Bohrungen 17 im Flansch des starren Ringes 16 hindurchgeführt und in Gewindebohrungen 19 des inneren Teiles 12 am geschlitzten Ring eingeschraubt sind. Die Bohrungen 17 müssen naturgemäß so weit bemessen sein, daß die bei der Einstellung erfolgende Durchmesseränderung des Ringes 1 und mit ihm des Teiles 12 vor sich geben kann, ohne daß die Schraube sich verklemmt. Auf der Innenseite des Flansches 8 tragen die Schrauben 18 Gegenmuttern 20, um den Ring 16 auch in der entgegengesetzten Riehtung an einer ungewollten Verschiebung zu verhindern.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß man auf Anordnung einer besonderen Gewindebuchse 4 verzichten und trotzdem den geschlitzten Ring mit einem Einstellring als Ganzes ohne Veränderung der Einstellung aus dem Kolben herausnehmen kann, sobald der Bodenteil 21 des Kolbens entfernt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kolbenabdichtung, bestehend aus einem geschlitzten Ring mit einer kegeligen Führungsfläche, der durch einen geschlossenen starren, in axialer Richtung verstellbaren Ring mit. entsprechender Kegelringfläche der Zylindergleitfläche angepaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Ring (1) im Abstand von seiner kegeligen Führungsfläche (2) eine too zweite Kegelringfläche gleicher Neigung aufweist, so daß eine Ringnut (14) mit parallel verlaufenden Seitenwänden entsteht, in die der in axialer Richtung verstellbare Ring (16) eingreift, der sowohl innen als auch außen entsprechend den Seitenwänden der Nut konisch gestaltet ist.
  2. 2. Kolbenabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verschiebung des starren Ringes (B), z. B. u0 Schrauben oder Gegenmutter, an dem geschlitzten Ring (1) angreifen, so daß der geschlitzte Ring (1) und der Einstellring (8) als Ganzes ohne Änderung der Einstellung aus dem Kolben (6) "herausge- xig nommen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB154270D 1931-12-29 1932-02-09 Kolbenabdichtung, bestehend aus einem geschlitzten Ring mit einer kegeligen Fuehrungsflaeche, der durch einen geschlossenen starren Ring mit entsprechender Kegelringflaeche der Zylindergleitflaeche angepasst wird Expired DE629070C (de)

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GB629070X 1931-12-29

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Publication Number Publication Date
DE629070C true DE629070C (de) 1936-04-22

Family

ID=10488612

Family Applications (1)

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DEB154270D Expired DE629070C (de) 1931-12-29 1932-02-09 Kolbenabdichtung, bestehend aus einem geschlitzten Ring mit einer kegeligen Fuehrungsflaeche, der durch einen geschlossenen starren Ring mit entsprechender Kegelringflaeche der Zylindergleitflaeche angepasst wird

Country Status (1)

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DE (1) DE629070C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873337C (de) * 1950-12-06 1953-04-13 Ernst Heinz Landgraf Kolben mit durch Konus aufspannbaren Kolbenringen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873337C (de) * 1950-12-06 1953-04-13 Ernst Heinz Landgraf Kolben mit durch Konus aufspannbaren Kolbenringen

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