DE2061236A1 - Schliesszylinder - Google Patents

Schliesszylinder

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Publication number
DE2061236A1
DE2061236A1 DE19702061236 DE2061236A DE2061236A1 DE 2061236 A1 DE2061236 A1 DE 2061236A1 DE 19702061236 DE19702061236 DE 19702061236 DE 2061236 A DE2061236 A DE 2061236A DE 2061236 A1 DE2061236 A1 DE 2061236A1
Authority
DE
Germany
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key
tumblers
tumbler
lock cylinder
adjacent
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Pending
Application number
DE19702061236
Other languages
English (en)
Inventor
Friedhelm Geuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA Sievers Carl
Original Assignee
FA Sievers Carl
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Publication date
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Publication of DE2061236A1 publication Critical patent/DE2061236A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Schließzylinder.
  • Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit in Querrichtung zum kernseitigen Schlüsselkanal ausweichbar gelagerten, vom Schlüssel einzuordnenden Zuhaltungen.
  • Bekannterweise werden die Zuhaltungen über ihre Steuerflächen von den Scrägflanken der Schlüsselkerben des Schlüssels derart in radialer Richtung zur Schließzylinderachse verschoben, daß der Zylinderkern mittels des Schlüssels im Schließzylindergehäuse drehbar ist. Da die Zuhaltungen beim Einschieben bzw. beim herausziehen des Schlüssels in bzw. aus dem Schlüsselkanal von den Schrägflanken der Schlüsselkerben in radialer wie auch in axialer Richtung belastet werden, tritt eine relativ große Reibung zwischen Zuhaltungsführungen und Zuhaltungen auf, die das Einschieben bzw. das I-Ierausziehen des Schlüssels erschwert. Um diesem entgegenzuwirken, sieht man am Schlüssel große Kerbwinkel vor, durch welche die in axialer Richtung wirkende Kraftkomponente geringer wird. Große Kerbwinkel am Schlüssel erfordern jedoch einen entsprechend großen Abstand von Zuhaltung zu Zuhaltung, so daß sich die Baulänge des Schließzylinders zwangsläufig vergrößert.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen gattungsgemäßen Schließzylinder bei geringer Baulänge und trotzdem stabiler Bauform so auszugestalten, daß bei relativ kleinem Kerbwinkel der Kerben am Schlüssel das Einordnen der Zuhaltungen bzw. das Verschieben derselben mit gegenüber den bekannten Schließzylindern erheblich verringertem Kraftaufwand durchführbar ist.
  • Gelöst ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Zuhaltungen an ihren mit dem Schlüssel zusammenwirkenden Steuerflächen mit Rollkörpern bestückt sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht gemäß der Erfindung hierbei darin, daß sich im Bereich der fensterförmigen Durchtrittsöffnung der plättchenförmigen Zuhaltungen an der einen Kante eine zylindrische Nadel befindet, die in querseitig über die Kante der fensterförmigen Durchtrittsöffnung überstehenden Nischen gelagert ist und beiderseits der Plättchenzuhaltung von angrenzenden Wänden gestützt ist, welche entweder von der benachbarten umgewendeten Plättchenzuhaltung und / oder der benachbarten Zylinderkernlfand gebildet sind.
  • Diese Lösung verwirklicht einen gattungsgemäßen Schließzylinder, der ein äußerst leichtgängiges und mit geringerem Kraftaufwand durchführbares Einordnen der Zuhaltungen gegenüber den Bauformen der bekannten Schließzylinder gestattet.
  • Erzielt ist die Leichtgängigkeit beim Einschieben bzw.
  • beim Herausziehen des Schlüssels einerseits durch die Rollreibung zwischen den Schrägflanken der Schlüsselkerben und den Rollkörpern der Steuerflächen der Zuhaltungen und andererseits dadurch, daß die Zuhaltungen praktisch nur in radialer Richtung belastet werden. Zufolge der Rollreibung zwischen den Schrägflanken und Rollkörpern ist ein relativ kleiner Kerbwinkel am Schlüssel meglich. Das bringt den Vorteil, daß die Zuhaltungen dichter zusammenrücken können. Die Baulänge des Schließzylinders verringert sich demzufolge erheblich wie auch die des Schlüssels. Trotzdem wird hierdurch die Stabilität des Scbließzylinders in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Vielmehr erhält man durch die Rollreibung eine verschleißfestere Bauforin des Schließzylinders. Insbesondere bci Schließzylindern mit plättchenförmigen Zuhaltungen erreicht man durch die Anordnung von Rollkörpern eine äußerst geringe Baulänge. Es können nämlich jeweils zwei benachbarte Plättchenzuhaltungen aufeinanderliegend vorgesehen werden.
  • Die Rollkörper lassen sich den plättchenförmigen Zuhaltungen günstigst in Form von vorzugsweise aus gehärtete Stahl bestehenden zylindrischen Nadeln zuordnen. Zur Lagerung der Nadel an der einen Kante der fensterförmigen Durchtrittsöffnung sind lediglich zwei gegenüber der letzteren überstehende Nischen in der Zuhaltung vorzusehen, in welche Nischen die Enden der Nadel einliegen. Die seitliche Abstützung der Nadel erfolgt dagegen voll den angrenzenden Wänden, welche entweder von der Plättchenzuhaltung und / oder der benachbarten Zylinderkernwand gebildet sind. Das Spiel der plättchenförmigen Zuhaltungen in den schachtförmigen Ausnehmungen des Zylinderkernes gestattet den Nadeln eine geringe Rollbewegung in Achsrichtung des Zylinderkernes.
  • IIierdurch werden Einschnittsgenauigkeiten der Kerben in axialer Richtung am Schlüssel ausgeglichen. Die Einschnittbreite der Wurzel der Schlüsselkerben braucht ferner nicht der Stärke der Zuhaltungen zu entspredien. Ferner ist erreicht, daß benachbarte Zuhaltungen mit unterschiedlichen Stufen ausgerüstet sind.
  • Der Lrfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsfoni veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten, mit Zuhaltungsplättclien ausgestatteten Schließzylinder bei eingestecktem Schlüssel, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 in stark vergößerter, schematischer Darstellung eine gegen die Nadel tretende Schrägflanke einer Schlüsselkerbe beim Einschieben des Schlüssels, Fig. 5 die in einer Schlüsselkerbe einliegende Nadel und Fig. 6 das Einliegen der Nadel in einer Schlüsselkerbe bei in axialer Richtung ungenau eingeschnittener Schlüsselkerbe.
  • Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Schließzylinder ist die Schlüsselkanalachse y-y um einen gewissen Betrag gegenüber der Zylinderkernachse x-x versetzt, so daß man hierdurch eine vergrößerte Permutation erhält.
  • Das Schließzylindergehäuse 1 besitzt eine Längsbohrung 2, welche diametral gegenüberliegende, in Längsrichtung des Schließzylinders verlaufende Nischen 3 zum Eintritt der Zuhaltungsplättchen 4 aufweist. Jeweils zwei Zuhaltungsplättchen sind aufeinanderliegend in dem Zylinderkern 5 in quer zur Zylinderkernachse x-x angeordneten schachtförmigen Ausnehmungen 6 verschieblich federnd gelagert.
  • Die Zuhaltungsplättchen jedes Pärchens sind gegeneinander umgewendet und werden von Zuhaltungsfedern 7, die sich in einem Seitenraum 8 der Ausnehmungen 6 befinden, an einer seitlichen Nase 4 der Zuhaltungsplättchen 4 beaufschlagt.
  • Im mittleren Flächenbereich besitzt jedes Zuhaltungsplättchen 4 eine fensterförmige Durchtrittsöffnung 9 für den Schlüssel 10, der in den Schlüsselkanal 11 des Zylinderkernes 5 einsteckbar ist. Der Schlüssel 10 ist als sogenannter Wendeschlüssel ausgebildet mit symmetrisch zur Schlüsselmittelachse einander gegenüberliegenden Schlüsselkerben 12, deren Schrägflanken 12' die Zuhaltungsplättchen in den Ausnehmungen 6 steuern.
  • Im Bereich der fensterförmigen Durchtrittsöffnung 9 jeder Plättchenzuhaltung 4 befindet sich an der einen Kante 13 der als Nadel 14 ausgebildete Rollkörper. Die Nadel 14 besteht vorzugsweise aus gehärtetem Stahl und lagert mit ihren Enden 14' in querseitig über die Kante 13 überstehenden Mischen 15 der Plättchenzuhaltung 4. Gestützt ist jede Wadel 14 von angrenzenden wänden 16, 17, wobei die Wand 16 von der benachbarten, umgewendeten Plättchenzuhaltung und die Wand 17 von der benachbarten Zylinderkernwand gebildet ist.
  • Beim Einschieben des Schlüssel 10 in Pfeilrichtung z bewirkt die Nadel 14, daß das Zuhaltungsplättchen 4 praktisch nur in radialer Richtung R belastet wird, siche Fig. 4. Es tritt eine verringerte Reibung in den schachtförmigen Ausnehmungen 6 des Zylinderkernes 5 auf, so daß die Schlüsseleinführ- bzw. Auszichbewegung äußerst leichtgängig ist.
  • Weiterhin begünstigt ist die Leichtgängigkeit durch die Rollreibung zwischen den Schrägflanken 12' der Schlüsselkerben 12 und den Nadeln 14. Dies erlaubt einen relativ kleinen Kerbwinkel α und demzufolge einen geringeren Zuhaltungsabstand, wodurch sich eine geringere Baulänge verwirklichen läßt.
  • In Fig. 5 ist angedeutet, daß die Linschnittbreite u in der Wurzel der Schlüsselkerbe 12 nicht der Breite v des Zuhaltungsplättchens 4 zu entsprechen braucht.
  • Auch wenn Einschnittungenauigkeiten der Schlüsselkerben 12 in Schlüsselachsrichtung vorliegen, gestattet das Spiel der Zuhaltungsplättchen in den schachtförmigen Ausnehmungen 6 des Zylinderkernes 5 eine Rollbewegung der Nadel in Schließzylinderachsrichtung unter Ausgleichung der Einschnittsungenauigkeit, sielie Fig. 6.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e
    Schließzylinder mit in Querrichtung zum kernseitigen Schlüsselkanal ausweichbar gelagerten, vom Schlüssel einzuordnenden Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (4) an ihren mit dem Schlüssel (10) zusammenwirkenden Steuerflächen mit Rollkörpern (14) bestückt sind.
  2. 2.) Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich der fensterförmigen Durchtrittöffnung (9) der plättchenförmigen Zuhaltungen (4) an der einen Kante (13) eine zylindrische Nadel (14) befindet, die in querseitig über die Kante der fensterförmigen Durchtrittsöffnung (9) überstehenden Nischen (15) gelagert ist und beiderseits der Plättchenzuhaltung (4) von angrenzenden Wänden (16,17) gestützt ist, welche entweder von der benachbarten, umgewendeten Plättchenzuhaltung (4) und / oder der benachbarten Zylinderkernwand gebildet sind.
    L e e r s e i t e
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DE (1) DE2061236A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4292823A (en) * 1978-04-10 1981-10-06 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Cylinder lock with plate tumblers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4292823A (en) * 1978-04-10 1981-10-06 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Cylinder lock with plate tumblers

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