DE2060751A1 - Fluessigkeitsmengenregler - Google Patents

Description

• Kennwort: Regler Flüssigkeitsmengenregler Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsmengenregler, bei dem ein elastisch verformbarer Ring abhängig vom Überdruck, <1er beim Stromen der zu regelnden Flüssigkeit auf diesen wirkt, den Durchlaß verengt. Bei den bekannten, ohne Hilfsenergie arbeitenden Flüssigkeitsmengenreglern, ist es nicht möglich, sie für jeden beliebigen Meagenbereich auszulegen oder für sie über einen größeren Druckbereich einen gradlinigen Regelverlauf zu erreichen; so ist der Ring auf einem Kegel verschiebbar aufgespannt und muß gegen die dabei auftretende Reibung verstellt werden; zum anderen verursachen die Regler im höheren Druckbereich ein störendes gließgeräusch.
• Erfindungsgemäß werden die vorgenannten Mängel durch eine vielseitige Variationsmöglichkeiten aufweisende Reglerausführung vermieden. Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß dem elastischen Ring ein profilierter Kern zugeordnet ist und das Profil Durchlaßöffnungen zur Regelung der durchströmenden Flüssigkeit bildet.
• Der Regler ist z B. so ausgefiihrt, daß ein elastischer Hing einen wellenförmig profilierten Kern umschließt oder auf einem mit radial angeordneten Wellen versehenen Ring aufliegt und in Abhringigkeit von dem vor und hinter den wellenförmigen Durchlaßöffnungen herrschenden Differenzdruck diese entsprechend verengt, so daß eine Regelung der durchströmenden Flüssigkeit eintritt. Am Grund der wellenförmigen Durchlaßöffnungen, in die der elastische Ring entsprechend dem Fliissigkeitsdruck mehr oder weniger hineingepreßt wird, sind gegebenenfalls Abstiitznocken vorgesehen, die den elastischen Ring abstützen und etwa halb bis ein viertel so hoch sind wie die Gesamttiefe der Durchlaßöffnungen. Sie haben die Aufgabe, bei hohen Anschluß-bzw. Differenzdrücken ein weites Durchbiegen und somit eine bleibende Verformung des elastischen Ringes zu verhindern.
• Zum anderen wird durch entsprechende Ausbildung der Abstlitznocken eine gute Regelung bis zu höchsten DrUcken erreicht. Das leglergehäuse wird vorzugsweise aus einem temperaturbeständigen thermoplastisohen Kunststoff, der eine möglichst geringe Wasseraufnahme hat, gespritzt; es kann aber auch gegebenenfalls aus Leicht- oder auch Schwermetall hergestellt werden. Der elastische Ring besteht aus Gummi, Perbunan, Silikon oder ähnlichen elastisch verformbaren Werkstoff und kann verschiedenen Querschnitt haben.
• Die Erfindung wird anhand der nachfolgend aufgeführten Ausfiihrungsbeispiele mäher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Lk.ngsschnitt durch ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung mit in radialer Richtung arbeitendem elastischem Ring, Fig. 2 den Schnitt A - B durch Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine andere Ausfiihrung der Erfindung, Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Ausfiihrung der Erfindung mit in axialer Richtung arbeitendem elastischen Ring, Fig. 5 einen gestreckten Kreisschnitt C-D durch Fig. 4, Fig. 6 ein witeres Ausführungsbeispiel der Erfindung als Ergänzung zu Fig. 5 bzw. zu Fig. 2 und Fig. 7 ein Schaubild der Teile nach Fig. 1.
• In Figur l ist zwischen eine Rohrverbindung 1-2 bzw. 3-4 eine Reglergehäuse 5 eingespannt, in essen Ausnehmung 6 ein elastischer Ring 7 eingelegt ist, der durch ein Abdeckkreuz s im Reglergehäuse 5 festgehalten wird. Der elastische Ring 7 umspannt einen in Fig. 2 im Sclinitt dargestellten wellenförmig profilierten Kern 51 des Reglergehäuses 5. Auf der linken Hälfte der Fig. l und 2 ist der elastische Ring 7 im Ruhezustand dargestellt, während die rechte Bildhälfte den elastischen Ring in dem Zustand zeigt, wenn die zu regelnde Flüssigkeit muldenförmige Durchlaßöffnungen 9 des Reglers durchströmt. Der elastische Ring, der ein rundes, quadratisches oder rechteckiges Profil haben kann, ist in Fig. 3 mit einem rechteckigen unten abgerundeten Profil ausgebildet. Durch Rippen 11 sind der Kern 31 und Reglergehäuseteil 52 miteinander verbunden. Die Rippen 11 sind über den Umfang des Kerns 51 verteilt und haben in Fig.1 und 3 verschiedene Ausbildung.
• Während der elastische Ring 7 auf einer waagerechten Dichtflache 35 aufliegt und in radialer Ricijtung gegen den wel3enförmig profilierten Kern 31 arbeitet, stützt er sich in dem Ausführungsbeispiel Fig. 4 an einer Dichtfläche 143 ab und nrbei tet in axial er Richtung gegen den wellenförmig profilierten Ring 13 des Reglergehäuseteils 141. Das Reglergehäuse-14 ist in die Rohrverbindung i5-i6 eingespannt. Durch die Rippen 17 werden die Reglergehäuseteile 141 und 1o12 miteinander verbunden. Damit die Umströmung des elastischen Ringes 12 gewährleistet ist, sind Stützrippen 18 vorgesehen. In die wellenförmigen Durchlaßöffnungen 131 bzw, 9 werden gegebenenfalls Abstütznocken 19 vorgesehen (Fig. 6 bzw. 2), die bei höhereii Anschluß- bzw. Differenzdruck ein zu weites Durchbiegen und somit eine bleibende Verformung des elastischen Ringes 12, 7 oder 10 verhindern. Statt Anordnung des Ahdeckkreuzes 8 kann der elastische Ring 12, 7 oder 10 auch durch Ilerunterbiegen von urspriinglich hochstehend angeordneten Verriegelungslappen 20 im Reglergehäuse 14 oder 5 festgehalten werden.
• Die den Flüssigkeitsmengenregler 5 oder 14 in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile durchströmende Flüssigkeit erzeugt beim Durchfließen der Durchlaßöffnungen 9 oder 131 vor diesen einen Staudruck, durch den der elastische Ring 7 oder 12, wie in Fig. ? oder 5 bzw. 6 dargestellt, in die Durchlaßöffnungen 9 oder 131 gepreßt wird. Durch diese, mit steigendem Ansciilußdruck zunehmende Verengung; der Durchlaßöffnungen 9 oder 131, wird die sie durchströmende Flüssigkeit huber den geforderten Anschlußdruckbereich mengenmäßig konstant gehalten. Bei hohem Anschlußdruck, wenn der elastische Ring 7 oder 12 sich auf die Abstutznocken 19 auflegt, wird die freie Biegestrecke des elastischen Ringes 7 oder 12 auf die Hälfte reduziert, wodurch sich, außer dem Schutz gegen Überdrehung, bis zu höchsten Anschlußdrücken eine gute Regelcharakteristik ergibt. Bei einem weiteren, nicht dargestellten, Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Abstütznocken 19 durch in Bohrungen eingelassene elastisch verformbare Stifte aus Gummi, Pe-rbunan, Silikon oder ähnlichem Werkstoff bzw. Metallstifte, die auf Federn insbesondere Schraubendruckfedern aufliegen, gebildet.
• Figur 7 zeigt die in Figur i rechts dargestellte Verbindung i, n des Gehäuses 5 mit den Teilen 51, 5 und dem Ring 7 auseinandergezogen und zwar ist das Rohr i mit einer Überwurfmutter 2 versehen.
• Wie hereits erwähnt, zeigen die Figuren lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann anstelle des Kernes auch die Innenwandung des Gehäuses profiliert sein.

Claims (9)

Ansprüche:

1. Flüssigkeitsmengenregler dessen elastisoh verformbarer Ring in Abhängigkeit vom Druck der an ihm vorbeiströmenden Flüssigkeit den Durchlaß verengt, dadurch gekennzeichnet, daß dem elastischen Ring (7,10 od. 12) ein profilierter Kern (13,51) zugeordnet ist und das Profil DurchlaUffnungen (9,131) zur Regelung der durchströmenden Flüssigkeit bildet.

2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7,10 od. 12) den Kern (i3,51) umschließt oder auf den mit radial angeordneten Durohlaßöfinungen (131) versehenden Kern (13) aufliegt.

3. Regler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil wellenförmig und die Verengung in Achsriohtung oder quer dazu eriolgt.

4. Regler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennezichnet, daß am Grund der Durchlaßöffnungen (9,131) Abstutznocken (19) angeordnet sind, die bei hohem Fldssigkeitsdruok den elastischen Ring (7,10 od. 12) abstützen.

5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstiltznocken (19) in Bohrungen eingelassene elaetisoh verformbare Stifte sind.

6. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte auf Schraubendruckfedern aufliegen.

7. Regler nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeiohnet, daß der elastische Ring (7,io tod.12) einen runden, quadratischen, rechteckigen oder einen rechteckigen zur Dichtfläche (53) hin abgerundeten Querschnitt aufweist.

8. Regler nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeiohnet, daß ein Gehäuse (5) zwischen einer Rohrverbindung (1,2 od. 3,4) gehaltert ist.

9. Regler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverbindung (i) mittels Überwurfmutter (2) erfolgt.