DE206062C - - Google Patents

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DE206062C
DE206062C DE1908206062D DE206062DA DE206062C DE 206062 C DE206062 C DE 206062C DE 1908206062 D DE1908206062 D DE 1908206062D DE 206062D A DE206062D A DE 206062DA DE 206062 C DE206062 C DE 206062C
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insole
cushion
heel
sole
foot
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DE1908206062D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/02Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined wedge-like or resilient
    • A43B17/03Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined wedge-like or resilient filled with a gas, e.g. air

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Heilung von Plattfüßen, Haken- und Klumpfüßen werden bisher entsprechend gestaltete Einsatzstücke in Anwendung gebracht, die in dem Schuh befestigt werden, in dem Maße, als die Heilung fortschreitet, aber immer wieder herausgerissen und durch anders geformte Einlagstücke ersetzt werden müssen. Zu diesem Nachteil kommt noch hinzu, daß diese Einlagstücke dem Fuße eine harte
ίο Unterlage darbieten und infolge des Belastungsdruckes Schmerzen verursachen.
Der Erfindungsgegenstand, welcher diese Übelstände beseitigen soll, besteht in einer Einlagsohle, die an passenden Stellen mit aufblasbaren Kissen von entsprechender Form versehen ist, so daß auf die abnormal ausgebildeten Fußteile ein örtlicher elastischer und zugleich dem Fortschritt der Heilung gemäß regelbarer Druck ausgeübt werden kann.
Elastische Luftkissen sind zwar an sich zur Stützung des Fußgewölbes für Plattfüße bereits bekannt, man hat sie aber bisher nur fest mit dem Schuh selbst verbunden, während sie nach der vorliegenden Erfindung lösbar und auswechselbar an der Einlagsohle angebracht sind.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen derartiger Einlagsohlen in Ansichten von oben und von unten und im Querschnitt veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 und 4 bis 6 zwei verschiedene Ausführungen einer für Plattfüße bestimmten Einlagsohle; die Fig. 7 bis 9 stellen eine für einen Hakenfuß und die Fig. 10 bis 12 eine für einen Klumpfuß bestimmte Einlagsohle dar. Die Fig. 13 und 14 zeigen in Ansicht und Querschnitt ein aufblasbares Kissen.
Ein solches Kissen α besteht bekannterweise aus Kautschuk, der außen mit Stoff überzogen ist, derart, daß dieser Stoff rundherum vorsteht, um das ; Kissen auf einer Unterlage b befestigen zu können. Diese letztere besteht vorteilhaft aus Kork oder Leder und wird auf ein starres Plättchen c (Pappe, Hartgummi o. dgl.) von entsprechender Gestalt aufgeklebt, welches beim Aufblasen des Kissens dessen Aufblähen nach unten verhindert. Die Oberseite des: Kissens ist in der Längs- oder Querrichtung mit einem Band d überspannt, welches bei nicht aufgeblasenem Kissen schlaff liegt, beim Aufblasen aber durch die sich blähende Kissenoberseite angespannt wird und dadurch eine zuweitgehende Blähung verhindert, somit die Größe der Luftfüllung begrenzt.
Das derart ausgeführte, mit einem Aufblaseschlauch/ versehene Kissen wird in eine Hülle g in Form einer Einlagsohle eingebracht, welche vorteilhaft an jener Stelle, wo das Kissen eingelagert wird, emporragt. Die Befestigung des Kissens an der richtigen Stelle innerhalb dieser Hülle g erfolgt durch ein. Band oder eine Schnur h, die durch für diesen Zweck in der Sohleneinlage hergestellte Löcher? hindurchgezogen wird und nach ihrer Lösung das Auswechseln des Kissens ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der Aufblaseschlauch / nach hinten verlängert, und sein mit dem Ventil k

Claims (7)

versehenes Ende, welches eine in der Einlagsohle vorgesehene Öffnung durchsetzt, kann durch diese Öffnung in das Innere der aus zwei Lagen gebildeten Einlagsohle zurückgezogen werden, worauf durch eine am Fersen ende bestehende spaltförmige Öffnung zwischen den beiden Sohlenlagen das Herausziehen des ganzen Kissens leicht zu bewerkstelligen ist. Diese spaltförmige Öffnung wird für gewohnlich durch eine an. der einen Sohlenlage befestigte und über das Fersenende der anderen Sohlenlage zu ziehende Kappe m abgeschlossen. Diese Kappe überdeckt auch das gegebenenfalls vorhandene, mittels eines besonderen Schlauches f1 und Ventiles k1 aufblasbare Fersenkissen η (Fig. 2, 3 und 11,12). Der Schlauch/ und bei Vorhandensein eines Fersenkissens dessen Schlauch f1 bzw. im Falle einer für sich aufblasbaren Einlagsohle, wie in Fig. 8 und 9 der Schlauch f2, können samt ihren Ventilen entweder in einer Vertiefung des Absatzes untergebracht sein oder es kann eine keilförmige Auflage 0 an der Einlagsohle angeordnet werden, die mit einem rinnenförmigen Ausschnitt fi für den einzulegenden Schlauch versehen ist (Fig. 5 und 6). Die keilförmige Auflage, welche bei der Änderung der Fußstellung mithilft, wird an der Unterseite der Einlagsohle einerseits durch die Kappe m, andererseits durch eine unter dem Mittelfuß liegende Kappe q (Band oder Spange) festgehalten und kann jederzeit leicht entfernt werden, . um die Auflage durch eine anders gestaltete zu ersetzen, oder zwecks Herausnehmens des Kissens α die Lösung des Bandes h und das Durchziehen des Schlauches in das Innere der Einlagsohle zu ermöglichen. Für Hakenfüße kommen entweder zwei elastische Kissen zu beiden Seiten des Mittelfußes zur Anwendung, oder es geht ein Kissen über die ganze Breite des Fußes durch und werden in diesem Falle durch zwei der Länge nach übergespannte Bänder s mehrere : Polster gebildet. Zur Unterstützung der Wirkung kann. die Einlagsohle auf eine entsprechend geformte Metallunterlage r (Fig. 8 und 9) aufgelegt werden, die durch die Kappen m und, q festgehalten wird und die Polster in der richtigen Lage stützt. Für den Durchgang der Luftschlauche sind in dieser Metallunterlage entsprechende Öffnungen angeordnet. Bei Einlagsohlen für Klumpfüße sind, wie dies Fig. 10, 11 und 12 zeigen, die elastischen Kissen an den Außenrand des Mittelfußes ver- legt. - Nahe am Umfang, der Sohleneinlage befinden sich Löcher, welche Luftzellen bilden und bei der Bewegung des Fußes den Durchtritt von Luft zu letzterem gestatten und somit eine günstige Ventilation ermöglichen. Pate ν τ-Α ν Spruch E :
1. Einlagsohle für Platt-, Klump- und Hakenfüße, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle mit an sich zur Stützung des Fußgewölbes bekannten elastischen Luftkissen lösbar und auswechselbar verbunden ist.
2. Einlagsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei längs der Ränder mit Ausnahme des Fersenteiles miteinander verbundenen, das oder die Luftkissen zwischen sich aufnehmenden Sohlenlagen besteht.
3. Einlagsohle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem' Fersenteil der einen Sohlenlage Kappen, Taschen oder Spangen vorgesehen sind zum Festhalten des Fersenteiles der zweiten Sohlenlage und zum Abschließen der am Fersenteil der beiden Sohlenlagen belassenen, das Auswechseln des Kissens ermöglichenden Öffnung.
4. Einlagsohle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseife des Fersenteiles der Einlagsohle eine keilförmige Auflage auswechselbar angeordnet ist, die zur Unterbringung des Aufblaseschlauches dient und gleichzeitig die Kissenwirkung unterstützt.
5. Einlagsohle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch an dem Mittelteil der unteren Sohlenlage Kappen, Taschen oder Spangen vorgesehen sind, welche im Verein mit der am Fersenteil derselben angebrachten entsprechenden Vorrichtung zum Festhalten der keilförmigen Fersenauflage dienen.
6. Einlagsohle nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Verschnürung, welche den zur Aufnahme des Kissens bestimmten Raum begrenzt und dadurch das Kissen unverrückbar festhält, gegebenenfalls auch das gebildete Luftpolster in geeigneter Weise abbindet.
7. Einlagsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kaut-
. schuk bestehende aufblasbare Kissen mittels eines. Stoffüberzuges an einer vorteil-. haft durch ein starres Plättchen, versteiften Unterlage aus Kork, Leder o. dgl. auf der Einlagsohle befestigt ist, um das Aufblähen des Kissens nach unten zu verhindern, während nach oben die Blähung' durch ein oder mehrere über das Kissen gespannte Bänder begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908206062D 1908-07-06 1908-03-10 Expired DE206062C (de)

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FR392040T 1908-07-06

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