DE2060229C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung harter Gußstucke aus Vor legierungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung harter Gußstucke aus Vor legierungenInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/84—Controlled slow cooling
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eim Vorrichtung zur Gewinnung harter, nicht spröder, in
Formen gegossener Legierungen, insbesondere aus 50" oig.-m Ferrosilizium. durch Abkühlen.
Legierungen werden zur Zeit in der Regel in große Formen gegossen. Nach dem Abkühlen auf Raum
lemperaturen werden diese großen Gußstücke in üb licher Weise zerkleinert, um Stücke verschiedener
Größen zu erhalten. Wegen der Sprödtgkeit der Legierungen entstehen hierbei größere Mengen von feinen
Teilchen und Teilchen nicht gewünschter Größe Auch beim Transport entstehen durch rauhe Handhabung
und heftige Bewegung der ausgewählten Stücke solche feinen Teilchen. Diese lassen sich nicht
verkaufen und verringern durch ihre Entstehung die Ausbeute. Es sind schon Versuche gemacht worden.
diese feinen Teilchen wieder einzuschmelzen. Das erfordert aber weitere Verfahrensschntte und erhöht
die Gesamtkosten.
Nach einem anderen Verfahren werden die Legierungen in Formen gegossen, welche direkt Gußstücke
der gewünschten Abmessungen ergeben. Aus diesen Formen werden die Gußstücke entfernt und
an Luft auf Raumtemperaturen abgekühlt, worauf man sie direkt an den Verwendungsort transportiert.
Auch diese Gußstücke sind spröde und ergeben beim Transport und bei der Handhabung unerwünschte
feine Teilchen.
Erfindungsgemäß werden die Gußstücke der Legierungen aus den Gießformen entfernt und mit einer
gleichmäßigen Geschwindigkeit so abgekühlt, daß harte, nicht spröde Gußstücke erhalten werden, die
transportiert werden können, ohne daß hierbei feine Teilchen anfallen.
Erfindungsgemäß werden die Gußstücke in dem hierfür vorgesehenen Behälter oder Turm kontinuierlich
abgekühlt, und zwar dadurch, daß man die Gußstücke kontinuierlich oben in den Behälter einführt
und automatisch aus dem unteren Teil austrägt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Gewinnung von harten nicht spröden Gußstücken aus Legierungen, wie aus Ferrosilizium,
Silicomangan, Ferromangan u. dgl. Die Gewinnung. von harten Gußstücken wird dadurch erreicht, daß
man sie in geeigneter Weise und mit einer geregelten AbkühlungsgeschwindigJteit bis auf eine bestimmte
Temperatur abkühlt. Hierfür verwendet man beispielsweise einen senkrechten thermisch isolierten zy-
liiicltischcn Behälter oder Turm mit einer öffnung
Jin oberen Ende oder in dessen Nähe zum Einfüllen der heizen Gußstücke der Legierungen aus den
Gießformen und mit einer Öffnung am oder bei dem Boden zum Austragen der abgekühlten Gußstücke.
(im auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbares endloses Förderband ist bei der Austragsüffuunti
angeordnet, um die Gußstücke wegzubefördern. Ohne ein solches Förderband würde die Austraesöffnung
verstopft werden, und der Durchstrom derGußstücke durch den Turm würde behindert werden.
Durch Regelung der Geschwindigkeit des Förderbandes kann auch die Vcrweüzeit der Gußstücke in dem
Turm geregelt werden. )icse Verweilzeit hängt ab \on der Geschwindigkeit und der Temperatur, bis zu
welcher herab die jeweiligen Gußstücke gekühlt werden sullen. So sollen beispielsweise Gußstücke aus
<"" -igem Ferrosilizium auf eine Temperatui bis
Ικ-uib 7u
<ö() C mit eine Geschwindigkeit von etwa ! C je Minute abgekühlt werden. Danach kann man =0
die Gußstücke aus Ferrosilizium an Luft auf Raumtemperatur ahkühlen.
Beim Betrieb wire das Innere des Turmes anfänglich
auf eine Temperatur über 1000 C aufgeheizt. Das geschieht vorzugsweise dadurch, daß man ein
Bett aus einem isolierenden Material, wie Vermiculit ixler Sund in den Turm bringt und hierauf eine erste
Charge von heißen Gußstücken auf das Material bringt. Das isolierende Material hält die Wärme dei
Gußstücke zusammen, wodurch die Temperatur innerhalb des Turmes schnell auf über 1000 C steigt.
Dann öffnet man eine Tür, welche die Auslassöffnung am oder bei dem Boden des Turmes schließt,
so weit, daß ein Luftzug durch den Turm entsteht. Dieser erzeugt einen Temperaturgradienten innerhalb
des Turmes, derart, daß die obere Zone oder der obere Abschnitt eine Temperatur über 1000 C, die
untere Zone eine Temperatur von etwa 650 C hat. Man kann ein übliches Gebläse verwenden, um zusätzliche
Luft durch den Turm zu führen, um damit 4"
den Temperaturgradienten besser zu regeln und die gewünschte Abkühlungsgeschuindigkeit der Gußstücke
zu erzielen. Bei Erhöhung der Abkühlungsgeschwindigkeiten oder des Temperaturgradienten
bringt man einen Deckel über die obere öffnung und/oder über die Austragsöffnung. Jede dieser Öffnungen
kann also vollständig geschlossen werden. Damit wird der Luftzug durch den Turm gedrosselt
oder abgestellt. Am Umfang des Turmes können in verschiedenen Höhen einstellbare Löcher vorgesehen
sein. Die Löcher jeder dieser Reihen können unabhängig voneinander geschlossen oder geöffnet werden,
so daß man durch Einführen von Luft in den Turm die Temperatur in jeder beliebigen Höhe wie
gewünscht regeln kann. Durch Kombination dieser Regelvorrichtungen kann der Temperaturgradient
eingestellt und bei einem solchen Wert gehalten werden, wie es für die jeweiligen Gußstücke aus den Legierungen
erforderlich ist.
Das bei Beginn in den Turm eingeführte isolierende Material wird durch die untere Öffnung ausgetragen
und auf das Förderband gebracht, mit einer solchen Geschwindigkeit, daß damit der Durchgang
der Gußstücke durch den Turm geregelt wird. Hierbei sollte der Temperaturgradient so sein, wie es für
die jeweilige Legierung erforderlich ist. Weitere Chargen von Gußstücken können dann direkt oben
auf die ersten Chargen aufgebracht werden. Dadurch wird eine kontinuierliche automatische Abkühlung
bewirkt. Zwischen die einzelnen Chargen der GuU-siücke
kann auch ein Bett von isolierendem Material eingebracht werden, wenn die Temperaturunterschiede
zwischen ihnen 150 C übersteigen. Unter gewissen Bedingungen kann es auch vurteilhait sein,
isolierendes Material gleichzeitig mit den Gußsiükken
einzubringen, so daß die Beschickung überall gleichmäßig ist und mit einer geregelten Geschwindigkeit
in dem Turm herabsinkt. Wenn die Gußstücke zu langsam abkühlen, kann man ein Gebläse
verwenden, um den Durchzug der Luft durch den Ofen zu erhöhen.
Die Figuren zeigen beispielsweise eine Austührungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Turmes mit einem Förderband mit aufteilbarer
Geschwindigkeit;
F i g. 2 ist ein Sehn..: entlang der Linie A-A nach
F i g. 1:
F i g. 3 zeigt ein zum Trennen dienendes Gitter, das am Ende des Förderbandes angeordnet ist.
Nach den Fig. 1 und 2 ist ein zylindrischer
Turm 1 mit einer Isolierung 21 ausgekleidet, die aus
feuerfesten Steinen od. dgl. besteht. Das Ganze wird durch Stahlklammern 2 zusammengehalten. Oben am
Turm ist ein Deckel 3 fiber der Hintragsöffniing4
vorgesehen. Der Bodenteil des Turmes in einem Winkel /wischen etwa 30 und etwa ftO gegen die
Waagerechte, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 45 , abgeschnitten. Fs entsteht dadurch eine
elliptische geformte öffnung. Unterhalb dieser Öffnung befindet sich eine thermisch isolierende
Klappe 5. deren Form der Form der Öffnung entspricht. Die Platte ist starr an der Turmwandung befestigt
und dichtet damit die öffnung ab. Eine bogenförmige Austragsöffnung 6 ist in den unteren Teil des
längsten Wandungsabschnittes des Turmes eingeschnitten. An jeder Seite der Austragsöffnung 6 sind
Seitenplatten 7 befestigt, um das ausgetragene Gut zusammenzuhalten und zu führen. Die Deckplatte 5
ist etwas überragend und entspricht den senkrechten Seitenplatten 7, so daß eine geneigte Rinne entsteht.
Die senkrechte Tür 8 ist gleitbar an den Seitenplatten 7 befestigt und ist in der Zeichnung in teilweise
geöffneter Stellung dargestellt. Ein endloses Förderband 9, dessen Geschwindigkeit geregelt werden
kann, wird von dem Motor 10 angetrieben. Das Förderband ist bei der Austragsöffnungo angeordnet.
Der Winkel des Förderbandes gegen die senkrechte Tür 8 kann zwischen etwa 15 und etwa 1JO liegen.
Im vorliegenden Falle ist sL in einem Winkel von etwa 55 dargestellt.
Ein Siebgitter 13 nach den F i g. 1 und 3 hat parallele Seitenplatten 12 und ist am Ende de·. Förderbandes
angeordnet. Die Gußstücke gleiten auf der Oberfläche des Sicbgittcrs, während die kleineren S.lüdadurch
das Siebgitter hindurchfalien und in den Behälter 14 gelangen. Gußstücke der gewünschten Größen
11 werden in den Behälter 15 geführt. Das Kühlvcrfahrcn
für die Gußstücke aus den Legierungen ist also von dem Einbringen der Gußstücke in den Turm
bis zum Einbringen in den Behälter 15 automatisch.
Wenigstens eine Reihe von waagerecht angeordneten Löchern 20 sind am Umfange des Turmes vorgesehen.
Ihnen entsprechen Löcher 18 in den Ringen 19. Durch Drehen der Ringe 19 werden die Löcher
20 ganz oder teilweise geschlossen oder geöffnet. Hin
Gebläse kann mit den Löchern 20 durch Leitungen
verbunden sein und kann Luft in den Turm in einer beliebigen Höhe eindrücken, um damit die Abkühlung
zu regeln.
Beim Beginn des Betriebes wird die Tür 8 geschlossen. Dann bringt man ein Bett aus isolierendem
Material, wie Vermiculit oder Sand durch die öffnung 4 in den Turm bis zu einer solchen Höhe,
da(.', wenigstens die öffnung 6 bedeckt ist. Gußstücke 11 aus Legierungen werden dann durch die öffnung
4 auf das Bett aus isolierendem Material gebracht. Die Wärme von diesen Gußstücken erhöht
die Temperatur innerhalb des Turmes schnell auf über 1000 C. Danach öffnet man die Austragstür8
teilweise, wenn es erforderlich ist, um einen Durchzug von Luft durch den Turm zu erzeugen. Dieser
Luftzug kühlt den unteren Teil des Turmes schneller als den oberen Teil, weil die Wärme nach oben
steigt. Wenn der untere Teil des Turmes eine Temperatur von etwa 650" C erreicht hat, trägt man die
Gußstücke in dieser Zone durch die Austragsöffrtungo
aus. Wenn die Abkühlungsgeschwindigkeit zu hoch ist, so bringt man den Deckel 3 über die Öffnung
4 oder schließt die Tür 8, um den Durchzug der Luft zu beendigen. Nach Regelung des Durchzuges
der Luft kann innerhalb des Turmes ein solcher Temperaturgradient zwischen 650 und über 1000 C
aufrechterhalten werden, wie er erwünscht ist. Um den Durchzug der Luft zu erhöhen, kann man durch
Geblase 16 Luft durch die Löcher 17 in der Plat c 5 eindrücken. Um die Temperatur innerhalb eines bestimmten
Pegels im Turme zu regeln, können die Löcher 20 gewünschtenfalls geöffnet werden, um zusätzliche
Luft in den Turm einzuführen. Dadurch wird innerhalb des Turmes ein Temperaturgradient
aufrechterhalten, der in verschiedenen Pegeln geregelt werden kann.
Wenn der Temperaturunterschied zwischen den Gußstücken innerhalb des Turmes und den zuzugebenden
Gußstücken groß ist, kann man eine genügende Menge eines isolierenden Materials zusetzen,
bevor weitere heiße Gußstücke eingebracht werden. Dadurch wird erreicht, daß die heißen CJußstücke im
oberen Teil des Turmes gehalten werden, wo die Temperatur über K)OO1C liegt, und zwar während
einer bestimmten Zeit, bevor sie durch die Schwerkraft in die unteren kühleren Teile des Turmes gelangen.
I-in Öffnen der Tür 8 zu verschiedenen Höhen beeinflußt
auch die Fördergeschwindigkeit der Gußstücke durch den Turm und ermöglicht damit auch
zusätzlich eine Regelung der Abkühl«<ngsgeschwindigkcit.
Das Förderband 9 kann ein endloses Band sein. Es kann Öffnungen von geringerem Durchmesser als der
Durchmesser der Gußstücke haben. Damit fallen also die feineren Teilchen durch das Förderband hindurch,
und dieses fördert nur Stücke der gewünschten Größen. Zu den feinen Teilchen gehören auch das
eingebrachte isolierende Material oder sonstige Stoffe.
In einer Gießform aus Gußeisen mit zwölf Taschen wurden pyramidenförmige Gußstücke aus
50°/üigcm Ferrosilizium gegossen. Die Durchmesser dieser Gußstücke lagen bei 5 bis 12,5 cm. Wenigstens
901Vo der Stücke hatten einen Durchmesser unter
ίο 12,5 cm, und höchstens I0%>
der Gußstücke hatten einen Durchmesser unter 5 cm. Aus verschiedenen Güssen geregeiter Temperatur aus einem 500 kg-lnduktionsofen
wurde eine Gußformcharge von 1500 kg von Gußstücken aus 50° oigem Ferrosilizium zusammengestellt. In einem Turm mit einer Höhe
von 2 m, einem äußeren Durchmesser von 60 cm und einem Innendurchmesser von 50 cm wurde ein Bett
aus Vermiculit eingebracht. Der untere Teil des Turmes war in einem Winkel von etwa 45 gegen die
ao Waagerechte abgeschnitten. Eine isolierende Platte schloß diesen Turm unten ab. Das Bett aus Vermiculit
füllte den Turm so weit, daß die Austragsöffnung im unteren Teil bedeckt war. Auf dieses Bett aus
Vermiculit wurden die Gußstücke mit einer Tempcratur über 1000 C gebracht. Am Boden des Turmes
war ein einstellbare Klappe angebracht, die dem endlosen Förderband entsprach. Damit könnte das
Austragen des Vermiculits aus der unteren Öffnung geregelt werden, und die Gußstücke konnten durch
Schwerkraft den Turm durchwandern, mit einer solchen Cleschwindigkeit, daß sie bis zum Erreichen
einer Temperatur von etwa 650 C mit einer Geschwindigkeit von höchstens IC je Minute abkühlten.
Innerhalb etwa 8 Stunden wurden die gesamten 1500 kg der Gußstücke durch den Turm gefördert
Beim Betrieb des Turmes und der Klappe entstanden keine Schwierigkeiten. Die so gewonnenen Gußstücke
aus Ferrosilizium entsprachen in ihren Durchmessern den i>ben angegebenen Bedingungen, auch
nachdem man sie sechsmal aus einer Hohe von 120 cm herabfallen ließ. Ein Abfall von lO°/o beruhte
in erster Linie auf dem Zerbrechen der Gußstücke zu kleineren Stücken. Wenn man im Gegensatz
hierzu gleiche Gußstücke an offener Luft schnell auf Raumtemperatur abkühlte, und dann zerkleinerte,
so entstand nach dem Herabfallenlassen in der oben beschriebenen Weise ein Abfall von etwa 25 ° η
an zu kleinen Teilen. Diese erhebliche Verbe crung des Anfalls an verkaufbarem Endprodukt war ein
Ergebnis der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Weiterhin geschieht das Abkühlen def
Gußstücke automatisch, wobei heiße Gußstücke kontinuierlich an einem Ende des Turmes eingeführt und
die abgekühlten Gußstücke kontinuierlich am anderen Ende ausgetragen werden. Ein geregeltes Kühlen
der Gußstücke mit einer geringeren Geschwindigkeit als an offener Luft gestattet also die Gewinnung von
weniger spröden Gußstücken, die auch eine rauhe Handhabung beim Transport aushalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren /ur Gewinnung harter, mehl spröder, in Formen gegossener Legierungen, ins- !^■.oiuiere aus 5(("nigem Ferrosilizium, durch Abkühlen, d ;i durch gekennzeichnet, daß man die Gußstücke in eine senkrecht angeordnete, von einer Isolierung umgebene Abkiihlungszone bringt, durch diese Zone von unten nach oben einen den Temperaturgradienten regelnden Luftstrom leitet und die Gußstücke durch Schwerkraft mit einer solchen Geschwindigkeit durch die Abkühlungszone hindurchwandern HiLl!. daß sie von einer Anfangstemperatur über ID(Ml C bis auf eine Temperatur von etwa <o(l° C" mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 1 C je Minute abkühlen.2. Ve 'uhren nach Anspruch I, dadurch i>ekenn/eichnet. daß man die Gußstücke zusammen mn einem isolierenden Material in die Abkühkmgs/one bringt.3 Verfahren nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß man die auf etwa 650 C abgc'-.ühlten Gußstücke automatisch aus dem unleren Teil der Ahkühlungszone austrägt und sie dann an Luft auf Raumtemperatur abkühlt.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bi- l. dadurch gekennzeichnet, daß man vor oder bei Begim. des Verfahrens ein isolierendes Material in die Abkühlu "gs/on- bringt.5. Vorrichtung zu- Durchführung des Verfahrens nach einem der Anspr ehe I bis 4. gekennzeichnet durch:a) einen hohlen, thermisch isolierten, senkrecht angeordneten Behälter mit einer Einführungsöffnung im oberen Teil und einer Austragsöffnung im unteren Teil;
h) ein mit regelbarer Geschwindigkeit zu betreibendes Förderband unter der Austragsöffnung;
c) Mittel zum Regeln der Geschwindigkeit des Förderbandes.(S. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Gebläse zum Fördern eines Luftstromes durch den Behälter.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder ft, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein zylindrisches Rohr ist.S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 5" bis 7. gekennzeichnet durch eine einstellbare Tür über der Auslassöffnung.'λ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband Öffnungen hat. ciie kleiner sind als der Durchmesser der Gußstücke.10. Vorrichtung nach einem der Anspruches bis y, gekennzeichnet durch ein am Ende des Förderbandes angeordnetes Gitter mit öffnungen, welche die Gußstücke nicht durchlassen.11. Vorrichtung nach einem eier Ansprüche 5 bis ID. gekennzeichnet durch wenigstens eine waagerechte Reihe von am Umfang des Behälters ungeordneten, einstellbaren öffnungen zum Einführen von Luft in den Behälter.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüchen bis II, gekennzeichnet durch wenigstens eine waagerechte Reihe von am Umfang des Behälters angeordneten Öffnungen, durch weiche mitteis eines Gebläses Luft in den Behälter eingeführt werden kann.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche? his 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter unten in einem Winke! zwischen etwa 3D und eiu a M) liegen die Waagerechte abgeschnitten ist daß eine Platte durch das Abschneiden entstandene öffnung dicht verschließt und daß die Auslassöffnung sich über dem tiefsten Teil der Platte in der Wandung des Behälters befindet.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch !^kennzeichnet, daß das Förderband in einem "Winkel zwischen etwa 15 und etwa yo gegen die Waagerechte geneigt ist.
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