DE2060171C3 - Verfahren zum Herstellen einer Magnetbandkopie - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer MagnetbandkopieInfo
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/86—Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
- G11B5/865—Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers by contact "printing"
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Magnetbandkopie mit einem eine
Aufzeichnung tragenden Mutterband und einem Kopieband, die je von einer Vorratsspule einer einzigen
Auflaufspule zugeführt werden, auf der die Bänder in enger Berühmng ihrer Magnetschichten einen
Wickel bilden und anschließend unter Trennung wieder auf die jeweilige Vorratsspule zurückgeführt werden.
Derartige Verfahren sind bereits bekannt (»Funkschau«, Juni 1969, Heft 11, S. 346). Die Übertragung
der Aufzeichnung vom Mutterband auf das Kopieband erfolgt dabei mit Hilfe eines Magnetfeldes.
Auch ist es schon bekannt (USA.-Patentschrift 3 364 496), für die Übertragung einer Aufzeichnung
eine Wärmebehandlung zu verwenden. Hierzu werden Mutterband und Kopieband gemeinsam und in
enger Berührung durch eine tJeizzone geführt. Das führt dazu, daß die Bänder bis zur erfolgten Abkühlung
über einen relativ breiten Bereich nicht nur in enger Berührung, sondern überdies auch noch völlig
unverschieblich relativ zueinander gehalten werden müssen, wenn es nicht zu untragbaren Qualitätsverschlechterungen
der Aufzeichnung kommen soll. Diese Bedingungen sind aber nur schwer und mit großem vorrichtungsmäßigem Aufwand einzuhalten.
Bei der für das Kopieren aus wirtschaftlichen Griinden erforderlichen hohen Bandgeschwindigkeit ist
überdies ein Schlupf der Bänder relativ zueinander überhaupt nicht zu vermeiden. Dazu kommt, daß das
erhitzte Kopieband im Moment der Aufheizung auch einer Spannung unterworfen ist, da sich das Band gerade
ohne Abstützung auf einer Rolle frei von einer Vorratsspule zu einer Auflaufspule bewegt. Spannung
und Erhitzung können aber zusammen zu kaum vermeidbaren Banddeformationen führen, die wieder
der Aufzeichnungsqualität abträglich und in hohem Maße unerwünscht sein müssen.
Bei der Übertragung der Aufzeichnung unter Verwendung
einer Wärmebehandlung wird so /orgegangen, daß man Mutterband und Kopieband in enge
Berührung ihrer Magnetschichten bringt, diese bis zur Temperatur des Curie-Punktes der Magnetschicht
des Kopiebandes erhitzt und hierauf beide Bänder abkühlen läßt, wofür sie in enger Berührung verbleiben.
Das Mutterband hat eine Magnetschicht, die aus einem magnetischen Material, wie gepulvertem
j'-Fe,O3 besteht, dessen Curie-Punkt bei 59OC liegt.
Die Magnetschicht des Kopiebandes ist beispielsweise aus gepulvertem CrO., gefertigt, das einen
Curie-Punkt von 126° C hat. Wird bis /u dieser Temperatur erhitet, so kommt es zu einer extremen
Verringerung der Koerzitivkraft Hc des magnetischen Materials, das dadurch schon bei Einwirken eines
schwachen Magnetfeldes; leicht bis zum Sättigungszustand magnetisiert werden kann. Die Erhitzung hat
weiier auf die Aufzeichnung auf dem Mutterband
riCIl /1 Ud,t;iL,||lli;iLii ι mui^ »wi £wju(a***.·, ..
sich die Magnetschicht auf dem Kopieband 3 auf jener Seite befindet, die durch den Pfeil B bezeichnet
ist. Das Kopieband 3 bildet im Wickel 9 der Auflauf-
laufen der Bänder auf die Auflaufspule kommen deren Magnetschichten also an einem Punkt C miteinander
in Berührung.
F i g. 2 zeigt, daß die Antriebsrolle 7 oben und unten Flansche D1 bzw. D2 hat. Die Flansche D1 und D2
begrenzen eine Rille, deren Breite W etwas größer ist als die Breite des Mutterbandes 1 und des Kopiebandes
3 und deren Tiefe L größer ist als die gemein-
.sch!je3lich auf eine Auflaufspule 8 aufgenommen, wo
sie einen Wickel 9 brechen.
Die Auflaufspule 8 ist auf einem Arm 10 drehbar gelagert. Der Arm 10 ist um einen Punkt O ver-5
schwenkbar und mit der Kraft einer Feder Π derart belastet, daß die Auflaufspule 8 gegen die Antriebsrolle
7 gedruckt wird. Das Mutterband 1 und das Ropieband3
werden daher fortlaufend lagenweise auf die Auflaufspule 8 aufgewickelt, wobei ihre Magnet-
keine Rückwirkung. Die Aufzeichnung auf der Ma- io schichten aneinanderliegen, da sie an der Klemmgnetschicht
des Mutterbandes erzeugt jedoch ein aus- stelle zwischen der Antriebsspule 7 und der Auflaufreichendes
Magnetfeld für die Übertragung der Auf- spule 8 fest gegeneinandergedrückt werden. Der gute
zeichnung auf die erhitzte Magnetschicht auf dem Kontakt der Magnetschichten der Bänder 1 und 3
Kopieband. bleibt im Wickel 9 erhalten. Die Magnetschicht ist
Aufgabe der Erfindung ist es, die für die übertra- 15 auf dem Mutterband 1 auf der in Fig. I durch den
gung der Aufzeichnung vom Multerband auf das Ko- Pfeil A bezeichneten Fläche vorgesehen, während
picband erforderliche Aufheizung so vorzunehmen,
daß unerwünschte Rückwirkungen auf die Aufzeich-
daß unerwünschte Rückwirkungen auf die Aufzeich-
nu:igsqualität sicher ausgeschlossen sind. ....
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 20 spule 8 jeweils die Außenlage mit der Wickel 9 auf
löst, daß die Magnetschicht des Kopieb.ndes, bevor der Außenseite liegender Magnetschicht. Beim Aufdiu
Magnetschichten des Mutterbandes und des Kopiebandes in enge Berührung kommen, auf eine
Temperatur aufgeheizt wird, die zumindest in der
Nühc des Curie-Punktes des Materials der Magnet- 25
schicht des Kopiebandes liegt, und daß dann die aufgespulten Bänder gekühlt werden, während sie in enger Berührung sind.
Temperatur aufgeheizt wird, die zumindest in der
Nühc des Curie-Punktes des Materials der Magnet- 25
schicht des Kopiebandes liegt, und daß dann die aufgespulten Bänder gekühlt werden, während sie in enger Berührung sind.
Es wird also beim Herstellen einer Magnetbandkopie so vorgegangen, daß die Magnetschicht des Ko- 30 same Stärke beider Bänder. Infolge dieser Abmespiebandes
noch erhitzt wird, bevor das Magnetband sungen der Rille greift einer der beiden Flansche D1
in Berührung mit der Magnetschicht des Mutterban- und D., an dem einen Band der Bänder 1 und 3 an,
des kommt. Dadurch können ungünstige Einflüsse in wodurch die wechselseitige Lage der die Rille durchder
Erhitzungszone auf die Qualität der erzielten Ko- laufenden Bänder bestimmt wird, so daß diese beipie
keinerlei Einfluß haben. In enge Berührung korn- 35 den Bänder in Richtung ihrer Breite gesehen geführt
men die Bänder bzw. ihre Magnetschichten sodann und in Deckungsstellung gehalten werden. Die Rille
in dem Wickel auf der Auflaufspule, wo die Bänder ist mit einem elastischen Material E wie Gummi oder
in ihrer Lage zueinander gut fixiert sind. Die Über- Kunstharz ausgelegt, das durch Hitzehärtung oder in
tragung der Aufzeichnung vom Mutterband auf das sonstiger Weise unverrückbar festlegbar ist und rei-Kopieband
erfolgt während des Abkühlens der Ma- 40 bungsschlüssig an dem Kopieband 3 angreift, was zugnetschicht
auf der Auflaufspule. Geht man so vor, sätzlich zur Gewährleistung eines engen Kontakts
so kann das Herstellen der Magnetbandkopie bei ho- zwischen dem Mutterband 1 und Kopieband 3 beiher
Bandgeschwindigkeit, also wirtschaftlich, mit trägt. Die Auflaufspule 8 ist nicht mit Flanschen vereiner
einfachen Vorrichtung vorgenommen und den- sehen, wie dies ebenfalls aus F i g. 2 zu entnehmen
noch eine ausgezeichnete Qualität der Kopie erzielt 45 ist. Auch bei noch kurzer Bandlänge werden deshalb
werden. beim Auflaufen das Mutterband 1 und das Kopie
band 3 in die Rille der Antriebsrolle 7 gedruckt und
einer entsprechenden Druckeinwirkung ausgesetzt.
Nur das Kopieband 3 wird beim Auflaufen^ durch
50 eine Vielzahl von Heizvorrichtungen Hx, H.,, ΗΛ und
W4 erhitzt, die in der Nähe der Auflaufspule 8 angeordnet
sind. Die Magnetschicht auf dem Kopieband 3 kann unschwer auf eine Temoeratur im Bereich
des Curie-Punktes des magnetischen Materials
Fig. 1 zeigt ein eine Aufzeichnung tragendes Mut- 55 gebracht werden, da sie beim Aufwickeln dieses Banterbandl,
das von einer Vorratsspule2 zugeführt des auf die Auflaufspule8, wie bereits erwähnt,
wird. Ein Kopieband 3, dessen Magnetschicht aus außen liegt. Die Magnetschicht des Kopiebandes 3,
einem magnetischen Material mit niedrigem Curie- die also etwa auf den Curie-Punkt des magnetischen
Punkt wie beispielsweise CrO, besteht, wird von Materials erhitzt ist, wird an dem Punkt C fest gegen
einer Vorratsspule 4 abgezogen. Mutterband 1 und 60 die Magnetschicht des Mutterbandes 1 gedrückt, und
Kopieband 3 werden mit Hilfe von Führungssäulen 5 beide Bänder laufen übereinandergelegt auf die Aufbzw.
6 umgelenkt und laufen dann über eine An- laufspule 8 auf, Beim Aufwickeln auf die Auflauftriebsrolle
7, die gleichzeitig die Lage der Bänder 1 spule 8 wird das Kopieband 3 nach und nach auf
und 3 regelt. Das Mrtterband 1 und das Kopieband 3 Raumtemperatur abgekühlt. Mit Hilfe der obigen
liegen entlang eines vorbestimmten Umfangsab- 65 Anordnung kann während der Zeitspanne, in der das
Schnitts an der Antriebsrolle 7 an, wobei sie mit den Zweitband 3 auf Raumtemperatur abkühlt, nachdem
Flächen ihres Grundmaterials in eine enge Beruh- es mit dem Stammband 1 in enge Berührung gerung
miteinander gebracht werden, und werden bracht worden ist, ein Schlupf oder ein unzulängli-
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Ausführungsform,
F i g. 2 in größerem Maßstab einen Vertikalschnitt durch einen Teil von F i g. 1 und
F i g. 3 bis 8 ähnlich F i g. 1 ausgebildete Ansichten weiterer Ausführungsformen.
5 6
eher Kontakt zwischen dem Mutterband 1 und dem F i g. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform,
Kopieband 3 mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen bei der Vorkehrungen getroffen sind, um das erhitzte
werden. Das hat den Vorteil, daß es nur noch in ganz Kopieband 3 zur Vermeidung einer unerwünschten
unbedeutendem Umfang zu einer unerwünschten Wärmestauung noch rascher und wirksamer zu küh-Reckung
des Kopiebandes 3 kommen kann, da es der 5 len, nachdem es mit dem Mutterband 1 in enge BeHitzeeinwirkung
in einem im wesentlichen span- rührung gebracht ist. Dafür sind zusätzlich noch eine
nungsfreien Zustand ausgesetzt wird, nämlich nach- Rolle 14 und statt einer Kühldüse zwei Düsen 15
dein es auf die Auflaufspule 8 aufgenommen ist. und 16 vorgesehen. Das Mutterband 1 gelangt zur
Auch ist bei der in F i g. 1 gezeigten Anordnung, bei Anlage am äußeren Umfang der Rolle 14, und die
der sich das Kopieband 3 im allgemeinen mit hoher io Anordnung der Auflaufspule 8 ist eine solche, daß
Geschwindigkeit fortbewegt, die Erhitzungsdauer nur sie gleichzeitig gegen die Rolle 14 und gegen die Ansehr
kurz. Die zugeführte Wärme, pflanzt sich daher triebsrolle 7 gedrückt wird. Die Rolle 14 kann ähnnicht
bis zur Schicht des Grundmaterials auf der In- Hch aufgebaut sein wie die Antriebsrolle 7, braucht
nenseite des Kopiebandes 3 fort, wenn die nach jedoch in ihrer Laufrille nicht mit elastischem Mateaußen
ungeschützt frei liegende Magnetschicht, deren 15 rial ausgelegt sein. Die Düsen 15 und 16 sind nahe
Stärke sich auf einige Mikrometer beläuft, auf eine der Rolle 14 so angeordnet, daß ein aus der Düse 15
Temperatur in dem Bereich um etwa 1300C erhitzt austretender kalter Luftstrom oder ein Strahl eines
wird. Auch dies wirkt sich dahingehend aus, daß die zerstäubten flüchtigen Stoffs zur Kühlung des Mutunerwünschte Reckung des Kopiebandes 3 unter- terbandes 1 direkt auf dieses gerichtet wird, während
bleibt. ao die Düse 16 einen Strom des gleichen Kühlmittels
Die Heizvorrichtungen H1, H2, H3 und H4 in auf die Rolle 14 lenkt, um sie zu kühlen. Diese Maß-
Fig. 1 sind in ihrer Anordnung voneinander unab- nahmen verbürgen eine wirksamere Kühlung,und das
hängig, und es handelt sich hierbei um Strahlungs- Grundmaterial des Kopiebandes 3 erhitzt sich daher
Wärmeerzeuger, beispielsweise also um Infrarotstrah- noch weniger. Eine wesentliche Kühlwirkung ist bei
ler oder um Heizdrähte aus einer Nickelchromlegie- as dem in P i g. 3 dargestellten Gerät aber auch schon
rung. Die Heizvorrichtungen W1, H2, H3 und H4 sind dann zu erzielen, wenn nur mit der Düse 16 gearbei-
vorzugsweise nahe dem Punkt C angeordnet, an dem tet wird.
das Kopieband 3 und das Mutterband 1 mit ihren Die Beschreibung bezog sich im obigen auf An-Magnetschichten
in Berührung gebracht werden, da- Ordnungen, bei denen die Wärmezufühning zu der
mit das auf die vorbestimmte Temperatur erhitzte 30 Magnetschicht des Kopiebandes erfolgt, nachdem
Kopieband 3 nicht vor dem Berühren des Mutterban- diese zusammen mit dem Mutterband im Zuge des
des 1 abkühlt. Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß meh- Umspulvorganges auf die Auflaufspule aufgelaufen
rere räumlich gesonderte Heizvorrichtungen H1, H2, ist. Doch kann die Magnetschicht des Kopiebandes
H3 und H4 vorgesehen sind, so daß diese Heizvor- der Hitzeeinwirkung auch schon vor dem Aufspulen
richtungen je nach der Auflaufgeschwindigkeit der 35 des Mutterbandes und des Kopiebandes auf die Auf-Bänder
1 und 3 beim Aufwickeln auf die Auflauf- laufspule ausgesetzt werden.
spule8 selektiv in Betrieb genommen werden kön- Fig.4 zeigt hierzu zunächst Vorratsspulen 21
nen. So werden bei hoher Auflaufgeschwindigkeit bzw. 22, von denen ein Mutterband 23 als Aufzeichsämtliche
Heizvorrichtungen H1 bis H4 in Betrieb ge- nungsträger bzw. ein Kopieband 24 abgespult wird,
nommen, während bei geringer Auflaufgeschwindig- 40 dessen Magnetschicht aus einem Material mit niedrikeit
nur die Heizvorrichtung H4 in Betrieb ist. Auf gern Curie-Punkt besteht, beispielsweise aus CrO?.
diese Weise wird dem Kopieband 3 eine stets gleich- Eine Antriebsrolle 25 sorgt für den Antrieb der beibleibende
Wärmemenge zugeführt, und man erhält in den Bänder, die dann auf eine flanschlose Auflaufjedem
Fall eine gute Kopie, da das Band nie übermä- spule 26 aufgewickelt werden. Die Auflaufspule 26
Big erhitzt wird. 45 ist mit der Kraft einer Feder belastet, so daß der Ia-
Eine weitere Stabilisierung der Erhitzungstempera- genweise auf die Auflaufspule 26 aufgenommene
tür läßt sich erreichen, wenn man Maßnahmen trifft, Wickel 27 gegen die Antriebsrolle 25 gedräut und
die darauf abzielen, die Heizvorrichtungen H1 bis H4 durch diese gedreht wird. Die Antriebsrolle 25 und
in dem Maß weiter von der Auflaufspule 8 abzurük- die Auflaufspule 26 haben einen ähnlichen Aufbau
ken, wie sich der Durchmesser des bereits aufgewik- 50 wie die entsprechenden, in F i g. 2 gezeigten Teile,
kelten Wickels 9 vergrößert, um so den Abstand zwi- Bei dem Mutterband 23 liegt die Magnetschicht auf
sehen den Heizvorrichtungen und dem äußeren Um- der mit dem Pfeil A bezeichneten Seite, während die
fang des Wickels 9 im wesentlichen konstant zu hai- Magnetschicht bei dem Kopieband 24 auf der mit
ten. Hinter den Heizvorrichtungen ist ein geeigneter dem Pfeil B bezeichneten Seite vorgesehen ist, so daß
Reflektor 12 angeordnet, um deren Heizwirkungs- 55 die Magnetschichten der beiden Bänder beim Aufgrad
zu erhöhen und um gleichzeitig die übrigen spulvorgang in Berührung kommt.
Bauteile des Gerätes vor Strahlungswärme zu schüt- Ein kalter Luftstrom oder ein Strahl eines zerzen. Zur Kühlung des Mutterbandes 1 beim Aufwik- stäubten flüchtigen Stoffes wird aus einer Kühldüse kein ist eine Kühldüse 13 vorgesehen. Auch das Ko- 32 auf die Fläche des Grundmaterials des Kopiebanpieband 3 wird gekühlt, sobald es in enger Berührung 60 des 24 gerichtet, und hierauf wird die Magnetschicht mit dem Mutterband 1 ist. In dem auf die Auflauf- des Zweitbandes 24 durch eine Heizvorrichtung 28, spule8 aufgenommenen Wickel9 kommt es daher z.B. einen Infrarotstrahler, auf eine Temperatur ernicht zu einer Wärmestauung, was der Erzeugung hitzt, die wenig über dem Curie-Punkt des magnetieiner brauchbaren Kopie förderlich ist. Aus der sehen Materials liegt. Die Heizvorrichtung 28 ist in Kühldüse 13 kann ein kalter Luftstrom oder ein 65 der Nähe der Antriebsrolle 25 angeordnet, und die Strahl eines zerstäubten flüchtigen Stoffs in der so erhitzte Magnetschicht des Kopiebandes 24 wird durch den Pfeil F angedeuteten Richtung auf das am äußeren Umfang der Antriebsrolle 25 in enger Mutterband 1 gerichtet werden. Berührung mit der Magnetschicht des Mutterbandes
Bauteile des Gerätes vor Strahlungswärme zu schüt- Ein kalter Luftstrom oder ein Strahl eines zerzen. Zur Kühlung des Mutterbandes 1 beim Aufwik- stäubten flüchtigen Stoffes wird aus einer Kühldüse kein ist eine Kühldüse 13 vorgesehen. Auch das Ko- 32 auf die Fläche des Grundmaterials des Kopiebanpieband 3 wird gekühlt, sobald es in enger Berührung 60 des 24 gerichtet, und hierauf wird die Magnetschicht mit dem Mutterband 1 ist. In dem auf die Auflauf- des Zweitbandes 24 durch eine Heizvorrichtung 28, spule8 aufgenommenen Wickel9 kommt es daher z.B. einen Infrarotstrahler, auf eine Temperatur ernicht zu einer Wärmestauung, was der Erzeugung hitzt, die wenig über dem Curie-Punkt des magnetieiner brauchbaren Kopie förderlich ist. Aus der sehen Materials liegt. Die Heizvorrichtung 28 ist in Kühldüse 13 kann ein kalter Luftstrom oder ein 65 der Nähe der Antriebsrolle 25 angeordnet, und die Strahl eines zerstäubten flüchtigen Stoffs in der so erhitzte Magnetschicht des Kopiebandes 24 wird durch den Pfeil F angedeuteten Richtung auf das am äußeren Umfang der Antriebsrolle 25 in enger Mutterband 1 gerichtet werden. Berührung mit der Magnetschicht des Mutterbandes
23 gebracht. Das Mutterband 23 wird bei seinem F i g. 5 und 6 zeigen für diesen Zweck geeignete
Lauf durch jt einen kalten Luftstrom oder einen Ausführungsformen. Von einer Vorratsspule 34 wird
Strahl eines zerstäubten flüchtigen Stoffes aus zwei ein Mutterband 35, das eine Aufzeichnung trägt, zu-Kühldüsen
30 und 31 hinreichend gekühlt. Da die geführt, von einer Vorratsspule 36 ein mit einer Ma-Laufgeschwindigkeit
des Mutterbandes 23 und des 5 gnetschicht aus einem Material von verhältnismäßig
Kofj.ebandes 24 hoch ist, kommt das durch die Heiz- geringer Koerzitivkraft beschichtetes Kopieband 37.
Vorrichtung 28 erhitzte Kopieband 24 schon nach Für den Bandantrieb dient eine Antriebsrolle 38, woeiner
sehr kurzen Zeitspanne mit dem Mutterband 23 nach die beiden Bänder lagenweise als Wickel auf
in Berührung. Unbeschadet der Tatsache, daß die eine Auflaufspule 39 aufgenommen werden. Die
Magnetschicht auf dem Kopieband 24 auf eine Tem- ίο Auflaufspule 39 wird von einer Halterungsschiene 40
peratur in der Nähe des Curie-Punktes des magneti- getragen, die um einen Punkt O verschwenkbar ist.
sehen Materials erhitzt wird, kann die Temperatur Eine Feder 41 belastet die Auflaufspule 39 im Sinne
des Materials der Grundschicht des Kopiebandes 24 eines festen Anliegens an der Antriebsrolle 38. Die
daher bei einem Wert gehalten werden, der tiefer Antriebsrolle 38 und die Auflaufspule 39 find ähnliegt
als die Temperatur der Magnetschicht, da die 15 lieh aufgebaut wie die entsprechenden Teile in
Grundschicht des Kopiebandes 24 zuvor durch das Fig. 2. Eine Rolle 42, die eine Heizvorrichtung ent-Kühlmittel
gekühlt wird, das durch die Kühldüse 32 hält, dient zur Wärmezuführung zu dem Kopieband
ausströmt, und da das Kopieband 24 unmittelbar 37, gleichzeitig aber auch zum Antreiben dieses Bannach
dem Erhitzungsvorgang mit dem gekühlten des. Zwei Andrückrollt η 43 und 44 werden fest in
Mutterband 23 in Berührung kommt. Die Grund- 20 Anlage an der Rolle 42 gehalten. Die Antriebsrolle
schicht des Kopiebandes 24 wird also auf einer rela- 38 und die Rolle 42 rotieren im wesentlichen mit
tiv niedrigen Temperatur gehalten, wohingegen die gleicher Umfangsgeschwindigkeit. Eine an dem Mut-Magnetschicht
des Kopiebandes 24 bis etwa auf den terband 35 angreifende Führungssäule 45 stabilisiert
Curie-Punkt erhitzt wird. Die Düsen 30, 31 und 32 den Lauf dieses Bandes.
sind nicht unbedingt erforderlich, tragen jedoch dazu 25 Bei dem Gerät mit dem oben beschriebenen Aufbei,
die Kopicrleistung zu erhöhen. bau gelangt die Magnetschicht des Kopiebandes 37
Im allgemeinen handelt es sich bei dem Grundma- bei dessen Antrieb entlang eines durch die Stellung
tcnal des Kopiebandes um ein transparentes Kunst- der Andrückrollcn 43 und 44 bestimmten Umfangshurz
wie beispielsweise Polyäthylenterephthalat, abschnitts mit der Rolle 42 in Berührung und wird
wahrend die Magnetschicht aus einem schwarzen 3° im Ablaufen auf diesem äußeren Umfangsflächenteil
Material wie etwa CrO., besteht. Man kann daher der Rolle 42 erhitzt, da das Band durch die An-/vcckdicnlicherweisc
auch eine Heizvorrichtung je- drückrA\cn 43 und 44 gegen die Rolle gedrückt
nrr Art wählen, die Energie aussendet, welche von wird. Da das jeweils am Umfang der Rolle 42 anlied'in
schwarzen Material absorbiert, von dem trans- gende Teilstück des Kopiebandes 37 an seinen beiparenten
Grundmaterial jedoch durchgelassen wird, 35 den Enden durch die Andrückrollcn 43 und 44 an
Μ. daß dann nicht mehr die Notwendigkeit besteht, die drehbare Rolle 42 angedrückt wird, wird dieses
blondere Maßnahmen zu treffen, um die Wärme Teilstück des Kopiebandes 37 keiner oder nur einer
;i- schließlich nur der Magnetschicht des Kopieban- sehr kleinen Zugspannung ausgesetzt. Darüber hind.
s 24 zuzuführen. Dem Kopieband 24 kann dann aus wird das Kopieband 37 der Antriebsrolle 38
V. arme von beiden Seiten zugeführt werden. Das er- 4° durch die Rolle 42 und durch die Andrückrolle 44
Iiii/te Kopieband 24 und das Mutterband 23 werden zugeführt, und demzufolge ist auch die Zugspanir.
engen Kontakt ihrer Magnetschicht auf die Auf- nung, der das Kopieband 37 ausgesetzt wird, bis es
1..!;!spule 26 aufgespult und kühlen beim Aufwickeln mit dem Mutterband 35 in Berührung kommt, nach-
\c..i selbst ab Die Aufzeichnung auf dem Mutter- dem es von der Andrückrolle 44 abgelaufen ist, im
b i"d 23 kann so auf das Kopieband 24 kopiert wer- 45 wesentlichen gleich Null. Das Kopieband 37 läuft
ιΙ·;ι Es kann aber auch eine Kühlvorrichtung, z.B. also beim Erhitzen in einem im wesentlichen spandr
in Fig 4 gezeigte, vorgesehen sein, um einen nungsfreien Zustand, bis es nach erfolgter Erhitzung
kc iten Luftstrom oder einen Strahl eines zerstäubten mit dem Mutterband 35 in Berührung kommt, und ist
flüchtigen Stoffs gegen den Wickel 27 zu richten, um daher keiner feststellbaren Deformierung unterworfen,
so dessen Abkühlung zu beschleunigen. 5« F. g. 6 zeigt eine Ausführungsform, die der nach
Die Wärmezufuhr zu dem frei laufenden Kopie- F1 g. 5 ähnlich ist. Lediglich die Heizvorrichtung ist
band 24 macht es unvermeidlich, daß seine Aufhei- unterschiedlich ausgebildet. Das von der VorratszunR
erfolgt während es einer mehr oder weniger spule 36 abgespulte Kopieband 37 wird einem Heizgroßen
Zugspannung unterliegt. Bei der in F i g. 4 ge- kasten 50 zugeführt bevor es mit dem Mutterband
zeigten Anordnung ist ein gewisser Temperaturan- 55 35 in Berührung gebracht wird. Es wird so auf eine
sti'g in der Schicht des Grundmaterials des Kopie- Temperatur erhitzt, die zumindest in der Nähe des
bandes 24 nicht zu vermeiden, obwohl die Schicht Curie-Punktes des magnetischen Materials liegt. In
des Grundmaterials auf einer relativ niedrigen Tem- dem Heizkasten 50 sind Antriebsrollen 46 und 48 soperatur
gehalten wird. Bei einem Magnetband mit wie Andruckrollen 47 und 49 vorgesehen. Das Ko-Polväthvlenterephthalat
als Grundmaterial tritt bei 60 pieband 37 wird durch diese beiden Rollensätze aneincr
Temperatur des Grundmaterials über 70° C getrieben und bewegt sich im entspannten Zustand
eine abrupte Reckung des Bandes in Richtung einer entlang einer Zickzackbahn zwischen dem aus dei
ankeifenden Zugspannung ein. Es ist daher er- Antriebsrolle 46 und der Andrückrolle 47 bestehenwtscht
Se Temperaturerhöhung des Grundmate- den Rollensatz und dem aus der Antriebsrolle 48
rials übe? 70° C zu vermeiden Soll die uner- 65 und der Andruckrolle 49 bestehenden Rollensafa
wünschte Deformierung des Zweitbandes nach Mög- fort, wie dies in F1 g. 6 gezeigt ist. Es sind Vorkeh-Hchkeit
ausgeschaltet werden, so ist die Zugspannung rangen dafür getroffen, daü die Geschwindigkeit de:
am erhitzen Kopierband möglichst gering zu halten. Kop.ebandes 37 beim Austritt zwischen der An-
ίο
triebsrollc 48 und der Andrückrolle 49 im wesentli- Kopieband 37 der Klemmstelle P zwischen der Anchcn
gleich tier Umfangsgeschwindigkeit der An- triebsrolle 38 und der Auflaufspule 39 über eine
triebsrolle 38 ist. Das Kopieband 37 wird weiter Führungsrolle 60 zugeleitet wird. Eine Düse 58 ist in
durch Fühiungssiiulen 51 und 52 geführt. Das Ko- der Nähe der KlemmstelleP zwischen der Antriebspicbarid
37 kann also im Zustand der Spannungsfrei- 5 rolle 38 und der Auflaufspule 39 und damit unweit
heit erhitzt werden und wird nach dem Erhitzen in des Punktes vorgesehen, an dem das Mutterband 35
einem im wesentlichen spannungsfreien Zustand fort- und das Kopieband 37 mit ihren Magnetschichten
bewegt, bis es mit dem Mutterband 35 in Berührung miteinander in Berührung kommen. Durch die Düse
kommt, so daß die unerwünschte Deformierung des 58 wird ein Heißluftstrom od. dgl. auf die Magnet-Kopicbandes
37 auf ein Mindestmaß beschränkt wer- io schichten gerichtet, so daß beide Bänder auf eine
den kann. Temperatur im Bereich des Curie-Punktes des ma-
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen gnetischen Materials der Magnetschicht auf dem Kowird
nur das Kopieband erhitzt, während das Mut- pieband 37 erhitzt werden, bevor beide Bänder unter
terband nicht unmittelbar aufgeheizt wird. Falls das Kontakt ihrer Magnetschichten auf die Auflaufspule
Kopieband beim Herstellen der Kopie durch das Er- 15 39 aufgespult werden. Bei dem in Fig. 7 dar&cstellhitzen
eine Längung erfährt, so zieht es sich beim ten Gerät kann es unter Umständen zu einer Beschänach
dem Kopiervorgang erfolgenden Abkühlen auf digung der beiden Bänder 35 und 37 kommen, da so-Raumtemperatur
wieder zusammen, wodurch die für wohl die Magnetschichten als auch das Grundmateeine
bestimmte Aufzeichnung dienende Strecke auf rial der beiden Bänder der Hitzeeinwirkung ausgedem
Kopieband gegenüber der entsprechenden ao setzt werden. Das Gerät nach F i g. 8 ist insofern vor-Strecke
auf dem Mutterband verkürzt wird. Bei der teilhafter, als hier Mutterband 35 und Kopieband 37
Vornahme von Aufzeichnungen auf Magnetbänder unbeschädigt bleiben und wirksam aufgeheizt werden
für ein Fernsehbandaufnahmegerät mit Drehkopf ist können, da die Wärmezuführung nur an den Magnetdies
nachteilig, da die Bänder dann nicht gegeneinan- schichten dieser Bänder in einem dem Punkt P beder
austauschbar und somit unbrauchbar sind. Zwar »5 nachbarten Bereich erfolgt, an dem die beiden Bänkann
diesem Mangel dadurch vorgebeugt werden, der mit ihren Magnetschichten in Berührung komdaß
man die an das Zweitband angelegte Zugspan- men. Unterwirft man das Mutterband 35 und das
nung beim Erhitzen so gering wie irgend möglich Kopieband 37 in der in den F i g. 7 und 8 gezeigten
hält, wie dies oben bei der Beschreibung der F i g. 5 Weise einer Aufheizung, so muß das auf das Mutter-
und 6 dargestellt wurde, doch bieten sich auch an- 30 band 35 aufgeschichtete magnetische Material einen
dere Möglichkeiten, hierfür Abhilfe zu schaffen. höheren Curie-Punkt haben als das magnetische Ma-
F i g. 7 und 8 zeigen Anordnungen, bei denen, im terial, mit dem das Kopieband 37 beschichtet ist.
Unterschied zu den weiter oben beschriebenen An- Aus den obigen Darlegungen geht hervor, daß eine
Ordnungen, nur das Kopieband erhitzt wird und so- Kopie dadurch erzeugt wird, daß ein mit einem mamit
allein dieses der Deformierung unterliegt, was die 35 gnetischen Material mit relativ niedrigem Curie-Austauschbarkeit
nachteilig beeinflußt, nunmehr Punkt beschichtetes Kopieband zusammen mit einem Mutterband und Kopieband gleichzeitig aufgeheizt eine Aufzeichnung tragenden Mutterband in der
werden, so daß beide Bänder gleichmäßig deformiert Weise auf eine gemeinsame Auflaufspule aufgespult
werden. Dank der Tatsache, daß das Mutterband wird, daß die beiden Bänder mit ihren Magnetschichund
das Kopieband beim Kopieren der Aufzeichnung 40 ten miteinander in Berührung gebracht werden, woden
gleichen Formänderungen unterworfen sind, bei das Kopieband vor dem Aufspulen oder während
wird die Austauschbarkeit der Bänder auch beim des Aufspulens auf die Auflaufspule auf eine Tempe-Eintreten
einer Reckung nicht im mindesten beein- ratur im Bereich des Curie-Punktes seines magnetiträchtigt,
da sie bei beiden Bändern identisch ist und sehen Materials erhitzt wird, um hierauf die Bänder
sich beide nach dem Kopiervorgang wieder auf die 45 nach dem Aufspulen oder während des Aufspulens
ursprüngliche Länge zusammenziehen. einer vorbestimmten Länge des auf der Auflaufspule
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die mit lagenweise geschichteten Bandwickels abzukühlen
den Bezugszahlen 34 bis 41 versehenen Bauteile mit und so die vom Mutterband getragene Aufzeichnung
denen nach F i g. 5 übereinstimmen. Das von der auf das Kopieband zu übertragen, wonach die beiden
Vorratsspule 34 abgespulte Mutterband 35 gelangt in 50 Bänder jeweils wieder auf die betreffende Vorratseinen
Heizkasten 53, in dem es an Führungssäulen spule zurückgespult werden, wenn der Kopievorgang
54 und 55 vorbeigeführt wird. Das von der Vorrats- beendet ist.
spule 36 abgewickelte Kopieband 37 wird dem Heiz- Die Übertragung der Aufzeichnung erfolgt, wäh-
kasten 53 über Führungssäulen 56 und 57 zugeführt, rend die beiden Bänder auf die Auflaufspule aufgeworauf
das Mutterband 35 und das Kopieband 37 55 wickelt sind, und infolgedessen kann ein Signal wie
auf die gleiche Temperatur erhitzt werden. Nach dem etwa ein Tonsignal einschließlich aufgezeichneter Si-Austritt
aus dem Heizkasten 53 werden das Mutter- gnalkomponenten von großer Wellenlänge mitunter
band 35 und das Kopieband 37 am äußeren Umfang im Überspringen einer oder mehrerer Lagen auch auf
einer Antriebsrolle 38 mit ihren Magnetschichten andere Bandlagen übertragen werden. Bei einem
miteinander in Berührung gebracht, hierauf auf eine 60 Bandgerät, wie etwa einem Fernsehbandaufnahmege-Auflaufspule
39 aufgenommen. rät, wird ein der Frequenzmodulation unterworfenes
F i g. 8 zeigt eine Anordnung, in der die Bezugs- Videosignal in Aufeinanderfolge in Form einer Aufzahlen
34 bis 41 ebenfalls gleichartige Bauteile wie zeichnungsspur aufgezeichnet, die zur Längsrichtung
in F i g. 5 bezeichnen. Das Mutterband 35 läuft von des Bandes einen festen Winkel bilden, während ein
der Vorratsspule 34 ab und wird über eine Füh- 65 Ton- oder Steuersignal als durchgehende Aufzeichrungssäule
59 der Klemmstelle P zwischen der An- nungsspur in Erstreckung in der Längsrichtung des
triebsrolle 38 und der Auflaufspule 39 zugeführt, Bandes aufgezeichnet wird. Benutzt man ein solches
während das von der Vorratsspule 36 entnommene Band als Mutterband zur Herstc.lung einer Kopie, so
kommt es beim Kopieren des Videosignals auf ein Kopieband nicht zu einem Überspringen von Bandlagen,
da das Signal frequenzmoduliert ist und Signalkomponenten relativ kurzer Wellenlängen einbegreift,
doch kann das Tonsignal häufig Bandiagen des Kopiebandes überspringen, da es Signalkomponenten
größerer Wellenlängen aufweist. Störenden Erscheinungen dieser Art wird dadurch vorgebeugt,
daß ein Magnetkopf 17 vorgesehen wird, wie dies in F i g. 1 gezeigt wird, durch den die Tonsignalaüfzeichnung
auf dem Mutterband beim Rückspulen nach erfolgtem Kopiervorgan~ abgetastet werden
kann, worauf sie durch einen weiteren Magnetkopf 19 auf dem Kopieband aufgezeichnet wird. Ein
Löschkopf 18 löscht das durch Hitzeeinwirkung auf das Kopieband übertragene Tonsignal.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen einer Magnetbandkopie mit einem eine Aufzeichnung tragenden
Mutterband und einem Kopieband, die je von einer Vorratsspule einer einzigen Auflaufspule
zugeführt werden, auf der die Bänder in enger Berührung ihrer Magnetschichten einen Wikkel
bilden und anschließend unter Trennung Wieder auf die jeweilige Vorratsspule zurückgeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschicht des Kopiebandes, bevor die
Magnetschichten des Mutterbandes und des Kopiebandes in enge Berührung kommen, auf eine
Temperatur aufgeheizt wird, die zumindest in der Nähe des Curie-Punktes des Materials der Magnetschicht
des Kopiebandes liegt, und daß dann die aufgespulten Bänder gekühlt "verden, während
sie io ~nger Berührung sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufwickeln von Mutterband
und Kopieband auf die einzige Auflaufspule am Umfang des aus den Bändern gebildeten Wikkels
die Magnetschicht des Kopiebandes frei liegt und daß die Magnetschicht des Kopiebandes
während des Aufwickeins der beiden Bänder auf die Auflaufspule aufgeheizt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeirhnet, daß das Mutterband gekühlt
wird, bevor die Magnetschichten des Mutterbandes und des Kopiebandes beim Aufwickeln auf
die Auflaufspule in enee Berührung kommen.
4. Verfahren nach /\nsj..-uch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlung der Bänder während ihrer engen Berührung auf der Auflaufspule mit Hilfe einer Kühlvorrichtung erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall von Aufzeichnungen
relativ großer bzw. relativ kleiner Wellenlänge auf dem Mutterband beim Rückspulvorgang
der Bänder von der Auflaufspule auf ihre Vorratsspulen die Signalkomponente großer WeI-lenlänge
vom Mutterband abgegriffen und auf dem Kopieband aufgezeichnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopieband vor dem Aufheizen
seiner Magnetschicht gekühlt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopieband zum Aufheizen
seiner Magnetschicht über einen vorbestimmten Kreisabschnitt des Umfanges einer Rolle mit eingebauter
Heizvorrichtung geführt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopieband zum Aufheizen
seiner Magnetschicht in spannungsfreiem Zustand durch einen Heizkasten geführt wird, in
dem es für eine vorbestimmte Zeitspanne verbleibt.
. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Magnetschicht des Mutterbandes, bevor die Magnetschichten des Mutterbandes und des Kopiebandes in enge Berührung
kommen, auf eine Temperatur aufgeheizt wird, die zumindest in der Nähe des Curie-Punktes des Materials der Magnetschicht
des Mutterbandes liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mutterband und das Ko-
pieband auf ihrem Weg zur Aufwickelspule in Berührung mit einem einem bestimmten Winkel
entsprechenden Abschnitt des äußeren Umfanges von zwei Roiicn gebracht werden, mit denen der
auf den Bändern auf der Auflaufspule gebildete Wickel ständig an seinem Umfang in Berührung
gehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mutterband und Xopieband
zum Aufheizen ihrer Magnetschichten gemeinsam durch einen Heizkasten geführt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschichten des Mutterbandes
und des Kopiebandes gemeinsam durch einen gegen ihre Magnetschichten geblasenen Strom heißer Luft aufgeheizt werden.
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