DE2059584A1 - Regelungsvorrichtung fuer die Bogenzufuhr von Kleinoffset-Druckmaschinen - Google Patents
Regelungsvorrichtung fuer die Bogenzufuhr von Kleinoffset-DruckmaschinenInfo
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Description
2059584 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
P 20 59 584.0 B 4918
KABUSHIKI KAISHA RICOH 3-6, 1-0home-, ITaka-magome, Otä-Ku, TOKYO/JAPAF
Druckmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regelungsvorriohtung für eine Bogenzufuhr, insbesondere an Offset-Druckmaschinen.
Wenn ein Druckvorgang mit einer Rotationsoffset-Druckmaschine
durchgeführt v/ird, ist es üblich, zuerst eine die Druckfarbe abstoßende Ätzflüssigkeit und dann die Druckfarbe auf die
Druckplatte zu bringen, welche auf dem Plattenzylinder befestigt ist. Anschließend wird ein von der Druckfarbe gebildetes
Bild von dem Plattenzylinder auf den Tuchzylinder über-
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tragen. Ein Druckbogen nach dem anderen wird von einem Bogenanleger
zwischen dem Tuchzylinder und einem Druckzylinder, der gegen den Tuchzylinder andrückt, hindurchgeführt, so daß
das von der Druckfarbe gebildete Muster auf dem Tuchzylinder auf die Druckbogen bei deren Hindurchführung übertragen wird.
Es war bisher üblich, die Drucktοgeηzufuhr dadurch in Betrieb
zu setzen und anzuhalten, daß der Bogenanleger mittels eines Betätigungshebels umgeschaltet wurde. Bei Hochgeschwindigkeitsoff
set-Druckmaschinen, bei denen die Bogenzufuhr automatisiert ist, wird jedoch eine wirkungsvolle Regelung der Bogenzufuhr
in chronologischer Sequenz entweder mechanisch oder elektrisch von der Außenseite des Bogenanlegers benötigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Regelungsvorrichtung für die Bogenzufuhr von Offset-Druckmaschinen
in Vorschlag zu bringen, bei denen eine automatische Bogenzufuhr erfolgt. Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß
durch eine Regelungsvorrichtung gelöst, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche Synchronisierungsimpulse erzeugt,
die synchron zu jeder vollständigen Umdrehung eines Zylinders der Druckmaschine sind, sowie durch eine logische
Regelschaltung, der die Synchronisierungsimpulse zugeführt werden, wobei die logische Regelschaltung gemäß diesen Synchronisierungsimpulsen
bei der Ankunft eines weiteren Signales, das von einem Zeitgeber nach Beendigung des Arbeitsvorganges
des Ätzens und/oder derDruckfarbenaufbringung oder durch die
Betätigung eines Startknopfes für den Beginn des Druckvorganges ausgelöst v/ird, ein Einschalten der Druckbogenzufuhr
bewirkt und gemäß den Synchronisierungsimpulaen ein Abschalten des Druckvorganges oder der Druckbogenzufuhr durchführt,
wenn zu der logischen Regelschaltung ein weiteres Signal von einer Speicher- und Zählschaltung nach dem Drucken von einer
vorher eingestellten und bestimmten Anzahl von Druckbogen oder von einem Betätigungsknopf zum zwischenzeitlichen Anhalten
gelangt.
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Mit der vorliegenden Erfindung ist somit eine Vorrichtung vorgeschlagen,
mit der es möglich ist, die Bogenzufuhr elektrisch zu steuern, was durch die Verwendung von Synchronisierungssi- ■
gnalen erfolgt, welche synchron zu dem Drehwinkel eines Zylinders sind und in ihrem Zeitpunkt der Bogenzufuhr entsprechen.
Auf diese Weise läßt sich auch die Zählung der bedruckten Bogen und die Kontrolle von Start- und Beendigungsoperationen
des Druckvorganges wie auch eine Kontrolle der Bogenzufuhr wirkungsvoll "bewerkstelligen.
Man erhält, somit eine Vorrichtung, welche eine Regelung der
Zeitpunkt-einstellung der Bogenzuführung, eine Zählung der
bedruckten Bogen und eine Kontrolle der Bogenzuführung als solche mittels Synchronisierungsimpulsen, welche synchron zu
dem Drehwinkel eines«Zylinders der Druckmaschine erzeugt werden und einer logischen Regelschaltung erlaubt. Die Erfindung
erlaubt vorteilhafterweise eine wirkungsvolle und rasche Durchführung
der Bogenzuführung bei automatischen Offset-Druckmaschinen
sowie eine effektive Kontrolle der Bogenzufuhr synchron zu der Rotation des Zylinders, und zwar unabhängig von
der jeweiligen Drehgeschwindigkeit des Zylinders selbst.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden aus der Beschreibung einer speziellen Ausführungsform ersichtlich. Die
beiliegenden Zeichnungen dienen hierbei der weiteren Erläuterung der Erfindung. Barin zeigen:
Fig. 1 ein systematisches Diagramm von einer elektrischen
Schaltung, mit der eine Regelung der Bogenzufuhr gemäß der Erfindung durchgeführt wird;
Fig. 2 ein Blockdiagranön von einer speziellen Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Schaltung.
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Die Bogenzufuhr zu einer Offset-Druckmaschine erfolgt durch
Betätigung eines Bogenzuführungshebels, durch den eine Bogenzufuhr
ungswalze einer Bogenanlegevorrichtung durch einen Bogenzuführungsnocken,
der an einem Tuchzylinder befestigt ist, in Betrieb gesetzt wird, so daß ein Druckbogen nach dem anderen
zwischen den Druckzylinder und den Tuchzylinder hindurchgefiihrt wird. Eine elektromagnetische Bedienungsvorrichtung 6,
"beispielsweise ein Solenoid 61, ist vorgesehen, welche den Druckvorgang oder den Bogenzuführungshebel in Betrieb setzen
oder anhalten kann, und zwar in Abhängigkeit von dem Bogenzuführungsnocken.
Bei einer automatischen Offset-Druckmaschine, bei der die Bogenzufuhr
automatisch in Betrieb gesetzt wird, sobald die Betriebsschritte des Ätzens und der Druckfarbenzufuhr nach dem
Betätigen eines :'tartknopfes 11 auf einem Bedienungspult 1 beendet
ist, wird ein Startsignal der elektromagnetischen Bedienungsvorrichtung 6 zugeführt, wenn die von einem Zeitschalter
4-1 festgelegte Zeit für die Durchführung des Ätzens beendet ist. Es ist wesentlich, die Synchronisierung der Betätigung
der elektromagnetischen Bedienungsvorrichtung 6 so zu regeln, daß das vordere Ende von jedem Druckbogen geeignet von
an dem Druckzylinder angebrachten Klauen ergriffen wird. Der bereits erwähnte Druckbogenzuführungsnocken dreht sich mit
dem Tuchzylinder als Einheit, so daß die Stellung des Zuführungsnockens dem Drehwinkel des Tuchzylinders entspricht. Es
wird daher möglich, die Bogenzufuhr wirkungsvoll und rasch durchzuführen, wenn der Betrieb des Bogenanlegers, der durch
den Bogenzuführungsnocken in Betrieb gesetzt wird, eine Regelung erfährt, die auf dem Drehwinkel des Tuchzylinders basiert.
Die Regelung der Synchronisierung von der Bogenzufuhr kann beendet werden, indem man der elektromagnetischen Bedienungsvorrichtung,
welche die Bogenzufuhr in Betrieb setzt, Signale in chronologischer Folge zuführt, welche synchron zu dem Drehwinkel
des Tuchzylinders sind.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist eine Vorrichtung· 2 zur Erzeugung von Synchronisierungssignalen angebracht, welche bei jeder
vollständigen Umdrehung des Tuchzylinders ein Signal erzeugt. Die Vorrichtung 2 zur Erzeugung von Synchronisierungssignalen
kann eine Lampe 21 enthalten, welche als Lichtquelle dient und einem festen Teil der Druckmaschine gegenüberstehend
angeordnet ist, einen fotoelektrischen Wandler 22 sowie eine
Sektorenblende 23. Die Sektorenblende 23 ist so angeordnet, daß sie synchron mit der Umdrehung des Tuchzylinders in den
Strahlengang zwischen der Lampe 21 und dem Fotowandler 22 gelangen
kann. Die Änderung des Ausgangssignales von dem Fotowandler
22, die auftritt, wenn das von der Lampe ausgesandte Lieht von der Sektorenblende unterbrochen wird, kann als Synchronisierungssignal verwendet werden.
Die Vorrichtung 2 zur Erzeugung von Synchronisierungssignalen
kann auch verwendet werden, um die Anzahl der von einer Druckplatte
zu bedruckenden Bogen festzustellen, mit welcher die
Druckplatte durch eine Markierung gekennzeichnet ist. Entweder die ansteigende oder die absteigende Flanke des Ausgangssignales
des Fotowandlers 22 kann als Synchronisierungssignal gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Bei einer Druckmaschine, bei der die Einstellung des Zeitpunkts für den Beginn der Bogenzufuhr sich von der Einstellung
des Zeitpunkts für die Beendigung derselben unterscheidet, ist es möglich, die ansteigende Flanke des Ausgangssignal
es als Synchronisierungssignal für den Beginn des Druckvorganges und die absteigende Flanke als Synchronisierungssignal
für die Beendigung des Druckvorganges zu verwenden. Das Synchronisierungssignal gemäß der vorliegenden Erfindung kann
durch Zusammenwirkung eines Begrenzungsschalters mit einem Betätigungsglied hergestellt werden. Die Vorrichtung zur Erzeugung
des Synchronisierungssignales ist selbstverständlich
nicht auf die spezielle beschriebene Vorrichtung beschrankt
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und es lassen sich jegliche geeignete Vorrichtungen verwenden, solange als je ein Synchronisierungssignal für jede
vollständige Umdrehung des Tuchzylinders erzeugt wird. Im Vorstehenden war die Betätigungsvorrichtung für die Erzeugung
des Synchronisierungssignales anhand einer speziellen lusführungsform beschrieben, bei der sie an dem Tuchzylinder
befestigt war. Es ist jedoch auch möglich, sie an irgendeinem der anderen Zylinder zu befestigen, solange die Zylinder der
Druckmaschine sich synchron zueinander bewegen.
Die von der Vorrichtung 2 zur Erzeugung von Synchronesierungssignalen
erzeugten Signale werden in Synchronisierungsimpulse durch einen Schaltkreis 3 umgewandelt, welche anschliei3end
einer logischen Regelschaltung 4 zugeführt werden. Das Ausgangssignal des Fotowandlers 22 wird von einem Verstärker 31
verstärkt und in einem Einzelimpuls (one-shot pulse) durch eine Einzelimpulserzeugungsschaltung 32 (one-shot pulse producing
circuit) umgewandelt. Wie bereits weiter oben erwähnt, erzeugt ein Zeitgeber 41 ein Signal, nachdem der Zeitablauf der für
den Ätzvorgang und den Vorgang der Druckfarbenaufbringung nach Betätigung des Startknopfes 1 beendet ist. Zudem wird
ein Signal für den Beginn der Bogenzufuhr einer UND-Schaltung 42 der logischen Regelschaltung 4 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt
wird eine Flip-Flop-Schaltung 43 gelöscht, so daß QT auf "1" gesetzt ist. Auf diese Weise wird die Torschaltung für den
obengenannten Synchronisierungsimpuls geöffnet, so daß ein Signal über eine ODER-Schaltung 44 einer Schaltung 5 für die Auslösung
des Bogenzuführungsbefehles zugeführt wird. Nach Erhalt
dieses Signales wird Q2 einer Flip-Flop-Schaltung 51 der Schaltung 5 auf "1" umgeschaltet, so daß ein Befehl für die Auslösung
der Bogenzufuhr der elektromagnetischen Bedienungsvorrichtung 6 über eine Steuerschaltung 52 eines Solenoides 61
zugeführt wird. Hierdurch wird die Zufuhr von Druckbogen zu dem Druckzylinder begonnen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Aus-
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_ 7 —
gangs signal der UND-Schaltung 42 von einer Verzögerungsschaltung 45 so verzögert, daß Q1 der Flip-Flop-Schaltung 43 auf
"1" geschaltet wird.
Weiterhin ist ein von Hand zu "betätigender Bedienungsknopf
auf dem Bedienungspult 1 vorgesehen, mit dem ein zeitweises
Anhalten der Bogenzufuhr und anschließende Wiederinbetrieb-* nähme manuell möglich ist. Wenn dieser Betätigungsknopf 12
für ein zeitliches Anhalten gedrückt wird, wird ein Anhaltesignal für die Zufuhr der Druckbogen einer UND-Schaltung 46
der logischen Regelschaltung 4 zugeführt, bei der dieses Si- ■ nal mit dem Synchronisierungsimpuls von dem Tuchzylinder überlagert
wird. Das resultierende Ausgangssignal der logischen
Steuerschaltung 4 wird der Schaltung 5 für die Auslösung eines Bogenzuführungsbefehles über eine ODER-Schaltung 47 zugeführt.
Hierdurch wird die Flip-Flop-Schaltung 51 gelöscht, indem Q2
auf "0" umgeschaltet wird, so daß die Steuerschaltung 52 sich
umkehrt und ein Signal an die elektromagnetische Bedienungsvorrichtung 6 abgibt, so daß zeitweise die Zufuhr der Druckbogen
gestoppt wird. Wenn durch Betätigung des Startknopfes ein Signal zur Inbetriebnahme der Bogenzufuhr der logischen
Regelschaltung 4 zugeführt wird, öffnet eine UND-Schaltung die Torschaltung für den Synchronisierungsimpuls des Tuchzylinders,
da die Flip-Flop-Schaltung 43 bereits in die Stellung "1" umgeschaltet ist, so daß der Synchronisationsimpuls von
der ODER-Schaltung 44 durchgelassen wird un^dem logischen
Schaltkreis 5 gelangt, der die Bogenzufuhr wieder einschaltet.
Der Bogenanleger enthält ferner eine Vorrichtung 7 zur Erzeugung
eines Endsignales, welche die mechanische Bewegung des Bogenanlegers feststellen kann und ein Endsignal der Bogenzufuhr
jedesmal dann erzeugt, wenn ein Druckbogen dem Druckzylinder zugeführt ist. Dieses Signal wird von einem Verstärker
81 eines Schaltkreises 8 für die Erzeugung eines Endsignales
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der Bogenzufuhr verstärkt und dann einer UlTD-Schaltung 91 von
einer Speicher- und Zählschaltung 9 zugeführt, wo es dem Synchronisierungsimpuls
des Tuchzylinders überlagert wird. Das entstehende Signal wird einem Subtraktionszähler (substraction
counter) 92 zugeführt.
In der Speicher- und Zählschaltung 9 ist die Anzahl der für die jeweilige Druckplatte zu druckenden Druckbogen von vornherein
gespeichert. Von dieser gespeicherten Zahl der zu bedruckenden Bogen wird die jeweils gedruckte Anzahl der Bogen
abgezogen, und zwar derart, daß jeweils eine Subtraktion erfolgt, wenn ein Endsignal für die Bogenzufuhr erzeugt wird.
Die in der Speicher- und Zählschaltung 9 gespeicherte Information wird andauernd einer Schaltung 10 zur Beendigung des
Druckvorganges zugeführt. Wenn die gespeicherte Zahl für die Anzahl der zuzuführenden Druckbogen in der Speicher- und Zählschaltung
auf Null oder eine andere festgelegte Zahl nach einem Druck von einer entsprechenden Anzahl von Druckbogen abgenommen
hat, erzeugt eine Dekodierschaltung 101 der Schaltung 10 zur Beendigung des Druckvorganges ein Signal, das einer UND-Schaltung
49 der logischen Regelschaltung 4 zugeführt wird. Hierdurch wird die elektromagnetische Bedienungsvorrichtung 6
über die ODER-Schaltung 47 in der gleichen Weise betätigt, wie in dem lalle, wenn von dem Betätigungsknopf 12 auf dem Bedienungspult
1 ein Beendigungssignal erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Flip-Flop-Schaltung 43 gelöscht, so daß ein
Betriebszyklus der Bogenzufuhr beendet wird.
Eine Kontrollschaltung 11 ist ferner vorgesehen, damit man
sich versichern kann, ob das von dem Verstärker 81 verstärkte Endsignal der Bogenzufuhr synchron zu dem Synchronisierungsimpuls
des Tuchzylindere verläuft oder ob die Stellung bzw.
andere Bedingungen der Bogenzufuhr zu dem Zylinder normal funktionieren,
wenn das Endsignal der Bogenzufuhr erzeugt wird.
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Wenn nach der Zufuhr jedes Druckbogens zu dem Druckzylinder
kein Endsignal der Bogenzufuhr erzeugt wird, erfolgt eine Umschaltung des Ausgangssignales einer EEIN-Schaltung 111 auf
"1" und eine Öffnung der Torschaltung für das Synehronisierungssignal "bei einer UND-Schaltung 112, so daß die Druckbogenzufuhr
durch die ODER-Schaltung 47 "beendet wird. Wenn die Zeitpunkt-einstellung von der Bogenzufuhr fehlerhaft ist und
die Bogenzufuhr zu dem Druckzylinder nicht synchron zu dem
Synchronisierungsimpuls des Zylinders erfolgt, so daß die Druckbogen nicht von den Klauen auf dem Druckzylinder in normaler
Weise ergriffen werden, wird die Kontrollschaltung 11
derart betätigt, daß der Druckvorgang zeitweilig angehalten wird. Es wird daher ein Signal der Schaltung 5 für die Auslösung
eines Bogenzuführungsbefehles von der Speicher- und Zählschaltung
9 zugeleitet, wenn eine bestimmte Anzahl von Druckbogen
bedruckt ist. Der Schaltung 5 wird auch dann ein Signal zugeführt, wenn der Betätigungsknopf 12 für ein zwischenzeitliches
Anhalten auf dem Bedienungspult 1 eingedrückt wird. An die Schaltung 5 gelangt ferner ein derartiges Signal von der
Kontrollschaltung 11, wenn die Bogenzufuhr zu dem Druckzylinder
nicht ordnungsgemäß erfolgt. Nach Erhalt eines der drei obengenannten Signale wird der Druckvorgang angehalten oder
die Zufuhr der Druckbogen beendet.
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Claims (9)
1. Regelungsvorrichtung für eine Bogenzufuhr, insbesondere
an Offset-Druckmaschinen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (2), welche Synchronisierungsimpulse erzeugt,
die synchron zu jeder vollständigen Umdrehung eines Zylinders der Druckmaschine sind, sowie durch eine logische Regelschaltung
(4), der die Synchronisierungsimpulse zugeführt werden, wobei die logische Regelschaltung (4) gemäß diesen
Synchronisierungsimpulsen bei der Ankunft eines weiteren Signales, das von einem Zeitgeber (41) nach Beendigung des Arbeitsvorganges
des Ätzens und/oder der Druckfarbenaufbringung oder durch die Betätigung eines Startknopfes (11) für den Beginn
des Druckvorganges ausgelöst wird, ein Einschalten der Druckbogenzufuhr bewirkt und gemäß den Synchronisierungsimpulsen
ein Abschalten des Druckvorganges oder der Druckbogenzufuhr durchführt, wenn zu der logischen Regelschaltung (4)
ein weiteres Signal von einer Speicher- und Zählschaltung (9) nach dem Drucken von einer vorher eingestellten und bestimmten
Anzahl von Druckbogen oder von einem Betätigungsknopf (11)
zum zwischenzeitlichen Anhalten gelangt.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von der logischen Regelschaltung (4) eine Schaltung (5) für die Auslösung eines Bogenzuführungsbefehles
betätigt wird, die den Betrieb einer elektromagnetischen Bedienungsvorrichtung (6) bewirkt.
3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohaltung (5) aus einem Flip-Flop (51) und einer Steuerschaltung (52) besteht, welche ein Solenoid (61)
der elektromagnetischen Bedienungsvorrichtung (6) betätigt.
491 θ hu
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4. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 "bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die logische Regelschaltung (4) mit einer
Kontrollschaltung (11) verbunden ist, welche ein Abschalten des Druckvorganges oder der Druckbogenzufuhr durchführt,
wenn die Druckbogenzufuhr nicht synchron.zu den Synchronisierungsimpulsen
verläuft.
5. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die logische Regelschaltung (4) aus UHD-Schaltungen (42, 46, 48, 49) sowie ODER-Schaltungen (44,
47) besteht, sowie aus dem Zeitgeber (41) und einem Flip-Flop (43), vor welch letzterm eine Verzögerungsschaltung (45)
angebracht ist.
6. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher- und Zählschaltung (9) ein
von einem Verstärker (81) verstärktes Signal zugeführt wird, das von einer Vorrichtung (7) zur Erzeugung von Signalen,
welche das Ende der Zufuhr eines Bogens anzeigen, gebildet
ist," und daß die Speicher- und Zählschaltung (9) einen Subtraktionszähler
(92) enthält, der bei der Ankunft eines je- ' den Signales von dem Verstärker (81) eine Subtraktion von
der vorher eingestellten und bestimmten Anzahl von zu bedruckenden Bogen vornimmt, bis ein zweiter bestimmter Wert
erreicht ist, bei dem einer Schaltung (10) zur Beendigung
des Druckvorganges ein Signal zugeführt wird.
7. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (2) zur Erzeugung von
Synchronisierungsimpulsen aus einer lampe (21), einem Fotowandler (22) und einer den Strahlengang synchron zu der Umdrehung
des Zylinders unterbrechenden Sektorensoheibe (23) besteht.
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8. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Fotowandler (22) erhaltene Signal
über einen Verstärker (31) und eine Einzelimpulsschaltung (32) der logischen Regelschaltung (4) zugeführt wird.
9. Regelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (2) zur
-Erzeugung von Synchronisierungsimpulsen an dem Tuchzylinder der Druckmaschine angebracht ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |