DE7831330U1 - Rotations-flachdruck-vervielfaeltigungsmaschine mit zwei druckstationen - Google Patents
Rotations-flachdruck-vervielfaeltigungsmaschine mit zwei druckstationenInfo
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- DE7831330U1 DE7831330U1 DE19787831330U DE7831330U DE7831330U1 DE 7831330 U1 DE7831330 U1 DE 7831330U1 DE 19787831330 U DE19787831330 U DE 19787831330U DE 7831330 U DE7831330 U DE 7831330U DE 7831330 U1 DE7831330 U1 DE 7831330U1
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Description
Die Neuerung "betrifft eine Vervielfältigungsmaschine mit
zwei Druckstationen, die abwechselnd auf Einseitendruck umschaltbar ist.
Flachdruck-Vervielfältigungsmaschinen, die beide Seiten
eines Kopierblattes in einem einzigen Durchgang bedrucken können, sind herkömmliche Druckvorrichtungen. Diese Vervielfältigungsmaschinen
weisen Druckstationen in Tandemanordnung auf, zwischen denen eine Blattwendevorrichtung
angeordnet ist, die ein- oder ausschaltbar ist, je nachdem, ob ein Zweiseitendruck oder ein Einseiten-Zweifarben-Druck
ausgeführt werden soll. Derartige Vervielfältigungsmaschinen lassen sich auch für Einseitendruck betreiben,
um einseitig einmal bedruckte Kopierblätter herzustellen; in diesem Falle wird mit einer der Druckstationen gedruckt,
während die andere Druckstation im Leerlauf arbeitet, um das Kopierblatt durchlaufen zu lassen. Während dieses Vorganges
ist die Wendevorrichtung normalerweise ausgeschaltet,
In der vorstehend beschriebenen Betriebsart "Einseitendruck" wird die Vervielfältigungsmaschine in im wesentlichen
genau der gleichen Weise betrieben wie eine Vervielfältigungsmaschine mit einer Druckstation und erfordert bei
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Beendigung jeder Druckaurlage und bevor eine andere Auflage begonnen werden kann, daß die benutzte Druckstation
gereinigt und vorbereitet wird. Bei einer Vorrichtung dieses Typs muß das Kopierblatt genauso durch den von den
druckenden Zylindern gebildeten Druckspalt in der nichtdruckenden Druckstation hindurchlaufen, wie wenn es bedruckt
würde, mit der Ausnahme, daß der Gummituchzylinder keine Abbildung trägt. Aus diesem Grunde wird zum Drucken
normalerweise die zweite der beiden Druckstationen benützt,
um an der nicht-druckenden Druckstation durch Fluchtungsund Geradelauffehler bedingte Schwierigkeiten zu vermeiden.
In jüngerer Zeit wurde eine automatisierte Schnelläufer-Vervielfältigungsmaschine
mit zwei Druckstationen zur Anwendung insbesondere bei kleinen Auflagen entwickelt, die
vorbereitete Druckformen aus einem einzigen Druckformenvorrat entnimmt, sie den beiden Druckstationen zuführt
und dort automatisch in Stellung bringt. Damit wurde beim Zweiseitendruck mit solchen Vervielfältigungsmaschinen eine
sehr beträchtliche Erhöhung der Druckgeschwindigkeit erzielt und die Aufgabe des Bedienungspersonals vereinfacht.
Eine solche Vervielfältigungsmaschine ist in der US-PS 3 987 722 beschrieben und dargestellt.
Bei keiner der bisherigen herkömmlichen Vorrichtungen bestand irgendeine Möglichkeit, die Ausbringung solcher
Zwei-Stationen-Vervielfältigungsmaschinen in der Betriebsart "Einseitendruck" zu erhöhen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vervielfältigungsmaschine
mit zwei DruckStationen, insbesondere des Typs gemäß der US-PS 3 987 722, zu schaffen, die so
ausgestattet ist, daß sie an einer der Druckstationen einseitig zu drucken vermag, während gleichzeitig an der
anderen Druckstation Vorbereitungsarbeiten ausgeführt werden. Wenn einseitig gedruckt werden soll, soll der Druckvorgang
in der Maschine im wesentlichen ohne Unterbrechung weiterlaufen, um dadurch in der Betriebsart "Einseitendruck" die
Ausbringung der Maschine wesentlich zu steigern.
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Diese Aufgabe ist mit einer Vervielfältigungsmaschine nach den Ansprüchen
gelöst, die zahlreiche neuerungsgemäß verbesserte Merkmale aufweist, darunter:
1. Eine Vorrichtung zum automatischen Umlegen der Zylinderzustellvorrichtung an jeder Druckstation,
um die Gummituch- und Druckzylinder der nicht-druckenden Druckstation im Abstand voneinander oder außer Druckeingriff
zu belassen, wodurch ein Kopierblatt zwischen ihnen hindurchlaufen kann, ohne mit der gleichzeitig
vorgenommenen Gummituchreinigung zu kollidieren.
2. Eine spezielle Kopierblatt-Führungs- und -Abweisevorrichtung
nahe dem Zylinderspalt an jeder Druckstation; diese Vorrichtung bewirkt, daß ein zwischen den außer
Druckeingriff stehenden Zylindern der nicht-druckenden Druckstation hindurchlaufendes Kopierblatt in Richtung
des Druckzylinders gedrängt und im größtmöglichen Abstand vom Gummituchzylinder gehalten wird.
3. Eine verbesserte Greifvorrichtung als Teil des Druckzylinders jeder Druckstation ist so ausgelegt, daß der
voreilende Rand des Kopierblattes in einer Stellung gegriffen
wird, in welcher er im wesentlichen tangential zur Oberfläche des Druckzylinders gehalten wird; dadurch
wird vermieden, daß im Kopierblatt irgendeine Krümmung erzeugt wird, die beim Fördern des Kopierblattes zwischen
den auseinandergefahrenen Zylindern der nicht-druckenden Druckstation hindurch die Verlagerung eines Abschnittes
des Kopierblattes vom Druckzylinder weg zum Gummituchzylinder
hin hervorrufen könnte.
4. Eine Wechselvorrichtung, , &χΘ zu bewirken vermag,
daß sich die Druck Stationen in den Druck- und Vorbereitungsvorgängen
mit Überlappung abwechseln.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und aus den beigefügten Ansprüchen.
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* 4
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im
folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Vervielfältigungsmaschine
mit zwei Druckstationen,
Fig. 2 eine Seitenansicht in größerem Maßstab einer der
Druckstationen der Vervielfältigungsmaschine gemäß Pig. 1,
Pig. 3 eine Schrägansicht, teilweise in weggebrochener Darstellung, des Gummituchzylinders, des Druckzylinders
und der Hilfsmittel für die Kopierblattsteuerung gemäß Pig. 2,
Pig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil eines Druckzylinders mit der neuerungsgemäßen Greifvorrich- |
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Pig. 5 einen Schnitt in größerem Maßstab durch eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Pig. 4,
Pig. 6 eine Schrägansicht der Zylindertrennvorrichtung zum Hochstellen und Absenken des Druckzylinders,
wobei die Bauteile in der normalen Stellung zum Drucken dargestellt sind,
Pig. 7 eine Pig. 6 ähnliche Schrägansicht, bei der die Bauteile jedoch in der Ruhestellung gezeichnet
sind,
Pig. 8 einen elektrischen Schaltplan, teilweise als \
I Blockschema, der ein Hauptmerkmal der Steuer- J;
schaltung einer neuerungsgemäßen Vervielfälti- \
gungsmaschine verdeutlicht, wobei ein erster :
Zustand einer Betriebsart "Einseitendruck11 dar- :'
gestellt ist,
Fig. 9 denselben Schaltplan, jedoch in einem zweiten \
Zustand, ^
Fig. 10 den Schaltplan gemäß Fig. 8, jedoch entsprechend |
I einer Betriebsart "Zweiseitendrucken", :
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Pig. 11A und 11B elektrische Schaltpläne für den übrigen
Teil der Steuerschaltung einer neuerungsgemäßen Vervielfältigungsmaschine,
Fig. 12 ein Diagramm, das in Einzelheiten die Zustände
bestimmter Teile der elektrischen Schaltunganordnung gemäß Fig. 11A und 11B zu verschiedenen
Zeitpunkten während des Maschinenbetriebs darstellt, und
Pig. 13 ein Zeitdiagramm der Betriebsmerkmale der Vervielfältigungsmaschine
bei einer bestimmten Gruppe von Umständen.
Die Neuerung betrifft eine Rotations-Flachdruck-Vervielfältigungsmaschine
mit zwei Druckstationen., wie sie beispielhaft in Fig. 1 dargestellt und dort in ihrer Gesamtheit
mit 10 bezeichnet ist. Ihr Maschinenhauptgestell 22 trägt
eine Druckstation 23, die aus einem Druckformzylinder 24, einem Gummituchzylinder 26 und einem Druckzylinder 28
zusammengesetzt ist, wobei die letzten beiden zwischen
sich einen Druckspalt bilden. Ein Kopierpapiervorrat 30 ist so angeordnet, daß er mit einer Saugzuführvorrichtung
32 zusammenzuwirken vermag, die ihm jeweils ein Kopierblatt entnimmt und es einem Förderer 36 zuführt, der das Kopierblatt
dem von der ersten Druckstation gebildeten Druckspalt vorlegt.
Ganz wie die erste Druckstation 23 ist eine zweite Druckstation 43 ausgebildet, die an einem kleineren Nebengestell
42 angeordnet ist und einen Druckformzylinder 44, einen Gummituchzylinder 46 und einen Druckzylinder 48 aufweist.
Wenn die bedruckten Kopierblätter die zweite Druckstation
43 verlassen, werden sie von einem Ausleger 50 aufgefangen;
sie können aber auch in anderer Weise behandelt werden, I
beispielsweise durch Weiterfördern zu einer Zusammentrage- I vorrichtung.
Beim Verlassen des vom Gummituchzylinder 26 und vom Druckzylinder 28 gebildeten ersten Druckspaltes wird jedes
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Kopierblatt einer Wendevorrichtung 60 dargeboten, welche
das Kopierblatt wendet und auf einen Förderer 62 auflegt, der es zur zweiten Druckstation 43 befördert.
Für das Einstellen der Anzahl der zu druckenden Kopien ist ein herkömmlicher einstellbarer Kopien-Rückwärtszähler
64 vorgesehen. Sein Zählvorgang wird durch einen Fühler ausgelöst, der jedes Kopierblatt beim Zuführen aus
dem Kopierpapiervorrat 30 erfaßt.
Die Zwei-Stationen-Vervielfältigungsmaschine gemäß der bisherigen Beschreibung ist eine herkömmliche Vorrichtung,
die seit vielen Jahren benutzt wird.
Bei einer nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind die an den Dn^ckStationen 23 und
verwendeten Druckformen in einem einzigen Druckformenvorrat 80 aufbewahrt, aus dem sie zuerst durch einen Konverter
82 und dann, mit Steuerung durch eine Verteilervorrichtung 88, abwechselnd der Druckstation 23 und der
Druckstation 43 mittels Förderern 84 und 86 zugeführt werden können. Einzelheiten dieser Konstruktion sind ausführlich
in der US-PS 3 987 722 beschrieben, der spezifische Informationen über diesen Arbeitsgang-Tyρ entnommen werden
j können und auf die hiermit, soweit erforderlich, verwiesen I] wird.
Im normalen Betrieb der Zwei-Stationen-Vervielfältigungsmaschine gemäß der bisherigen Beschreibung sind beide
Druckstationen 23 und 43 mit Druckformen versehen und bedrucken
jedes Kopierblatt bei seinem Durchlauf durch die Maschine. Dies kann durch Bedrucken zuerst einer Seite
und dann der anderen Seite geschehen, oder, wenn die Wendevorrichtung 60 abgeschaltet ist, durch zweimaliges Bedrucken
derselben Blattseite. Während des Druckzyklus wurden somit beide Druckstationen 23 und 43 drucken, und
während des Reinigungs- und Druckformenwechsel-Zyklus würden beide Druckstationen 23 und 43 im Leerlauf arbeiten.
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Die Arbeitsweise der Maschine läßt sich neuerungsgemäß so ändern, daß jeweils nur eine Druckstation druckt und, während
diese eine Druckstation druckt, an der anderen Druckstation Reinigungsarbeiten ausgeführt werden und die zugehörige
Druckform ausgewechselt wird. Diese Situation wechselt mit jedem Druckzyklus.
Um dies zu erreichen, wurde die Steuervorrichtung geändert, so daß, obwohl die Maschine einen Druckvorgang ausführt,
die Zylinder der nicht-druckenden Druckstation im Abstand voneinander bzw. außer Druckeingriff gehalten werden können,
damit zwischen ihnen Kopierblätter hindurchwandern können.
Einzelheiten dieser neuerungsgemäß verbesserten Steuervorrichtung sind in Fig. 6 und 7 dargestellt, in denen der
mit strichpunktierten Linien gezeichnete Zylinder der Druckzylinder 28 der ersten Druckstation 23 ist. Es versteht
sich jedoch, daß die nachstehend beschriebene Konstruktion für beide Druckstationen 23 und 43 gilt.
Die Stellung des Druckzylinders 28 ist mittels einer exzentrischen
Welle 102 veränderbar, die in Pig. 6 in der Zylinderberührungsstellung gezeichnet ist. Die Stellung
der Welle 102 ist über einen mit ihr antriebsmäßig verbundenen Kurbelarm 104 veränderbar. Der Kurbelarm 104 ist
an ein Ende eines Verbindungsgliedes 106 angeschlossen, dessen anderes Ende mit einem Zylindertrennhebel 108 verbunden
ist, der am Maschinenhauptgestell 22 über ein Schwenklager 110 schwenkbar gelagert ist und an seinem
äußeren Ende ein Bauteil trägt, an dem eine Verriegelungsfläche 112 ausgebildet ist. An das den Kurbelarm 104 mit
dem Zylindertrennhebel 108 verbindende Gelenk ist eine Zugfeder 111 angeschlossen, die das Bestreben hat, die
Welle 102 in einer die Zylinder außer Druckeingriff bringenden Richtung zu bewegen. Die Betätigung des Zylindertrennhebels
108 in der anderen Richtung geschieht durch eine Zylindertrenn-Steuerkurve 114, die von einer Welle
mit einer Umdrehung pro Maschinenzyklus antreibbar ist.
Die Steuerkurve 114 wirkt mit einer Hubrolle 118 zusammen,
die für den Augenblick als von einer starren Verlängerung des Zylindertrennhebels 108 getragen betrachtet werden kann,
so daß der Nocken der Steuerkurve 114 pro Maschinenzyklus
einmal den Zylindertrennhebel 108 in eine Stellung bewegt oder stößt, in der die Zylinder in Druckeingriff stünden,
mit der Ausnahme jedoch, daß dies in dem Zeitpunkt geschieht, wenn die Zyliiiderspalte entgegengesetzt sind.
Der Zylindertrennhebel 108 läßt sich in der Zylindereingriff
sstellung durch ein Verriegelungsglied 120 verriegeln,
das mi\ einer Welle 122 betätigbar ist, welche über eine Einstellschraube 121 und eine Zugfeder 124 wirkt. Die
Welle 122 und das Verriegelungsglied 120 sind durch eine
Zugfeder 123 in eine Drehung im Uhrzeigersinn oder in Entriegelungsrichtung
gedrängt. Gemäß Fig. 6 hält das Verriegelungsglied
120 den Zylindertrennhebel 108 in einer solchen Stellung, daß die Zylinder zum Drucken bereit aneinander
anliegen; dies ist der normale Zustand während eines Druckvorganges. Die Welle 122 war bei früheren Ausführungsformen
mechanisch mit einem nicht gezeichneten Fühlfinger verbunden, der in einer Bereitschaftsstellung
kurz vor dem Druckspalt angeordnet war, und wann immer . ein Kopierblatt an dieser Stelle vorhanden ist, wird das
Verriegelungsglied 120 gegen die Zugfeder 123 in die in
Fig. 6 gezeichnete Stellung bewegt. Dies geschieht, wenn die Verriegelungsfläche 112 durch die Steuerkurvenwirkung
vollständig zurückgezogen wird, und sobald die Steuerkurve 114 freigibt, liegt die Verriegelungsfläche 112 am Verriegelungsglied
120 an und verhindert seine Freigabe während des restlichen Teils des Zyklus. Folglich bleiben
die Zylinder in Druckeingriff. Sollte jedoch ein Kopierblatt
nicht einwandfrei zugefördert werden, so daß der Bereitschaftsstellung ein Kopierblatt nicht rechtzeitig
zum Erfassen dargeboten wird, würde ein anderer Zustand bestehen. Die Fühlvorrichtung versäumt 'es dann, die Welle
122 in der Verriegelungsrichtung zu betätigen. Wann immer
dann die Steuerkurve 114 die Hubrolle 118 verstellt, bewegt
sie den Zylindertrennhebel 108 um einen sehr kleinen Betrag, so daß Druck, der infolge der Zugfeder 111 auf
die Verriegelungsfläche 112 ausgeübt wird, aufgehoben und das Verriegelungsglied 120 durch die Zugfeder 123 in die
in Pig. 7 gezeichnete Stellung zurückgezogen wird, damit die Zugfeder 111 die Zylinder trennen bzw. außer Druckaingriff
bringen kann, um einen Abdruck an der Oberfläche des Druckzylinders 28 zu verhindern.
Der bisher beschriebene Aufbau ist völlig herkömmlich und ist bei beiden Druckstationen 23 und 43 gleich.
Neuerungsgemäß kann der eben beschriebene Vorgang verhindert werden, damit an einer ausgewählten Druckstation die Zylinder
ständig außer Druckeingriff bleiben können, wenngleich Kopierblätter an der Bereitschaftsstellung für diese Druckstation
regelmäßig festgestellt werden, und wenngleich die Stellerkurve 114 ständig das Bestreben hat, die Zylinder
bei jeder Umdrehung zusammenzubringen. Die nachstehende Beschreibung und die Fig. 6 und 7 sind zwar aus Gründen der
Kürze speziell auf die erste Druckstation 23 bezogen, jedoch sind beide Druckstationen 23 und 43 in gleicher Weise ausgestattet.
Zu diesem Zweck ist die herkömmliche starre Verbindung der Hubrolle 118 mit dem Zylindertrennhebel 108 beseitigt, und
statt dessen ist die Hubrolle 118 an einem Hilfshebel 126
angeordnet, der über ein Schwenklager 128 am Zylindertrennhebel 108 schwenkbar gelagert ist. Der Hilfshebel 126 ist
von einer Zugfeder 130 in einer Normalstellung an einem
Anschlag 132 am Zylindertrennhebel 108 gehalten und in
dieser Stellung durch ein Betätigungsglied 134 blockiert, das über ein Schwenklager 136 am Zylindertrennhebel 108
schwenkbar gelagert ist. Das Betätigungsglied 134 läßt i sich aus der Blockierstellung durch Erregen eines Elektromagneten
S1-1 zurückziehen (der Elektromagnet für die
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zweite Druckstation 43 ist mit S1-2 bezeichnet), solange jedoch der Elektromagnet S1-1 entregt bleibt, wirkt der
Hilfshebel 126 als starre Verlängerung des Zylindertrennhebels
108.
Um die Kopierblätter, die ja an einer Druckstation bereits mit Druckfarbe bedruckt worden sind, ohne mechanische Berührung
erfassen zu können, ist außerdem der weiter oben erwähnte Fühlfinger durch einen nicht gezeichneten fotoelektrischen
Fühler ersetzt, und die durch das Vorhandensein eines Kopierblattes ausgelöste Drehung der Welle 122
im Gegenuhrzeigersinn wird durch einen Elektromagneten S2 erzeugt, der über ein Verbindungsglied 138 und eine Feder
140 wirkt. Die Feder 140 hat eine ziemlich große Federsteife und vermag die Zugfeder 123 ohne weiteres zu überwinden.
Wenn somit vom fotoelektrischen Fühler ein das Vorhandensein von Kopierpapier anzeigendes Signal erzeugt wird,
wird der Elektromagnet S2 erregt und versucht, das Ver-ί
j riegelungsglied 120 im Gegenuhrzeigersinn in der gleichen
j riegelungsglied 120 im Gegenuhrzeigersinn in der gleichen
Weise zu drehen, wie es bei der weiter oben beschriebenen mechanischen Fühlvorrichtung geschieht.
Mit der vorstehend beschriebenen modifizierten Ausführungsform ist es nunmehr möglich, jede Druckstation 23 oder 43
von normalem Druckbetrieb in einen Zustand umzuschalten, in dem die Zylinder voneinander getrennt sind und während
der Dauer einer Druckauflage voneinander getrennt bzw. außer Druckeingriff bleiben.
Wenn beispielsweise die erste Druckstation 23 außer Druckeingriff bleiben soll, weil an der Druckstation 43 gedruckt
wird, wird der Elektromagnet S1-1 erregt, um das Betätigungsglied 134 zurückzuziehen und die Blockierung des Hilfshebels
126 aufzuheben. Nach den derzeitigen Vorstellungen
ist das System so ausgelegt, daß, wenn nach Beendigung des Druckvorganges und unmittelbar vor Erregung des Elektromagneten
S1-1 kein Kopierblatt erscheint, stets wenigstens eine Zylinderumdrehung ausgeführt wird, so daß das Signal
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"Kopierblatt nicht vorhanden" den Elektromagneten S2 entregt und somit das Abfallen des Verriegelungsgliedes 120 hervorruft,
wenn die Steuerkurve 114 den Zylindertrennhebel 108 bewegt. Danach wird der Elektromagnet S1-1 erregt und hebt
die Blockierung des Hilfshebels 126 auf. Gemäß Pig. 7
werden nunmehr durch die Drehung der Steuerkurve 114 die
Hubrolle 118 und der Hilfshebel 126 lediglich zur Seite
geschoben (in Fig. 7 mit strichpunktierten Linien angedeutet), der Zylindertrennhebel 108 jedoch nicht beeinflußt.
Wegen der Wirkung der Zugfeder 111 bleibt somit der Druckzylinder
28 während der Dauer der Druckauflage in der abgesenkten Stellung bzw. außer Druckeingriff.
Damit die Kopierblätter durch den engen Spalt zwischen den auseinandergefahrenen Gummituch- und Druckzylindern 26 bzw.46
und 28 ander nicht-druckenden Druckstation 23 oder 43 hindurchlaufen können und dabei nicht in Gefahr kommen,
durch den ablaufenden Gummituchreinigungsprozeß unleserlich gemacht zu werden, sind spezielle Kopierblatt-Führungsvorrichtungen vorgesehen. Diese sind beispielhaft in Fig.
2, 3» 4 und 5 in Verbindung mit der ersten Druckstation dargestellt; es versteht sich jedoch, daß beide Druckstationen
23 und 43 in gleicher Weise ausgestattet sind.
In Fig. 2 und 3 sind der Gummituchzylinder 26 und der Druckzylinder
28 außer Druckeingriff dargestellt. An den Maschinen- u, seitenplatten ist eine Führungsplatte 200 angeordnet, die
eine gezahnte, herausragende Lippe 202 aufweist. Die Lippe 202 erstreckt sich nach innen bis dicht an die Stelle, an
der bei in Druckeingriff gebrachten Zylindern 26 und 28 zwischen diesen der Druckspalt gebildet ist, wobei die
Führungsplatte 200 an der Seite der Zylinder 26 und 28 angeordnet ist, von der sich ein Kopierblatt 204 nähert.
Nachdem der voreilende Rand des Kopierblattes 204 von der Greifvorrichtung (sh. Fig. 4 und 5) gefaßt worden ist,
dient die Führungsplatte 200 dazu, den übrigen Teil des Kopierblattes 204 in einem genau definierten Kanal zu halten,
der Berührung mit dem Gummituchzylinder 26 auch dann
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verhindern würde, wenn der nacheilende Abschnitt zu leichtem
Plattern neigen sollte, nachdem er vom Walzenspalt eines Paares herkömmlicher Zuführrollen 206 freigegeben
worden ist, die dazu dienen, dem Kopierblatt 204 den ersten Vorschub zwischen die Zylinder 26 und 28 zu erteilen.
Nachdem der voreilende Rand des Kopierblattes 204 durch den Bereich hindurchgewandert ist, der bei Druckeingriff der
Zylinder 26 und 28 den Druckspalt bilden würde, wird er von der Greifvorrichtung des Druckzylinders 28 freigegeben
und gelangt in den Einflußbereich eines Luftverteilerrohres 208, das von einer nicht gezeichneten zweckdienlichen
Druckluftquelle über einen Schlauch 210 mit Druckluft versorgt wird. Das Luftverteilerrohr 208 weist eine Reihe von
Öffnungen 212 auf, die eine Reihe von Luftstrahlen erzeugen, die gegen die Oberfläche des Kopierblattes 204
gerichtet sind und dazu dienen, das Kopierblatt 204 an der Oberfläche des Druckzylinders 28 in Anlage zu halten,
bis es sich zu einer Stelle bewegt hat, an der die Berührung mit dem Gummituch nicht mehr gefährlich ist. Das
Ausleiten der Kopierblätter 204 aus jeder Druck3tation 23 "und 43 geschieht mit nicht gezeichneten herkömmlichen
Austragsräd ern.
In Fig. 4 und 5 ist die weiter oben schon erwähnte Greifvorrichtung
in der neuerungsgemäßen Ausbildung dargestellt. Ihr Aufbau ist weitgehend herkömmlich, insofern als der
Druckzylinder 28 eine Greifvorrichtung 250 trägt, die an einer hin- und herdrehbaren Welle 252 befestigt ist, welche
durch eine nicht gezeichnete herkömmliche Steuerkurve mit Hubglied betätigbar ist. Die Greifvorrichtung 250 ist durch
eine Feder 254 in eine Schließstellung vorgespannt, in der ihre Greifbacke 260 an einem Amboß bzw. Gegenhalter 256
anliegt. Die Greifvorrichtungen 250 betätigen auch Auswerferstifte
258, wenn sie in die volle Offenstellung bewegt werden, um ein Kopierblatt 204 an eine nicht gezeichnete
herkömmliche Abstreifvorrichtung freizugeben.
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III · ·
Bei herkömmlichen Greifvorrichtungen findet normalerweise
der gesamte Greifvorgang in einer Ausnehmung des Zylinders statt, wobei die Berührungsebene der Greifbackenfläche
und des Gegenhalters eine Sehnenebene des Zylinders bildet. Aufgrund dieser Anordnung hatte das Kopierblatt kurz hinter
der Greifvorrichtung, und abhängig von seiner Steifheit, das Bestreben, sich etwas von der Oberfläche des Druckzylinders
wegzuwölben. Eine solche Wölbung wäre normalerweise ohne Bedeutung in einem Fall, wo das Kopierblatt unmittelbar
durch einen Druckspalt hindurch weiterwandert, in welchem es beim Drucken an den Druckzylinder angepreßt
I wird, kann jedoch im vorliegenden Falle nachteilig sein, wo es darauf ankommt, Berührung zwischen dem Kopierblatt
und dem Gummituchzylinder zu vermeiden.
Neuerungsgemäß ist die Greifbacke 260 so gestaltet, daß
ihr äußerer Lippenabschnitt sehr dünn ist und kaum über die Zylinderoberfläche hinausragt. Die Oberfläche des
Gegenhalters 256 hat ebenfalls eine verschiedene und dazu passende Konfiguration. Die Berührungsebene der Greifbacke
260 und des Gegenhalters 256, in der die Greifwirkung
auf den Kopierblattrand tatsächlich stattfindet, ist so angeordnet, daß sie zur zylindrischen Außenfläche des
Druckzylinders 28 tangential ist, so daß das Kopierblatt mit einer sanften Krümmung aus der gegen den Gegenhalter
256 geschlossenen Greifbacke 260 herausragt und das Bestreben
hat, gemäß Fig. 5 satt an der Zylinderoberfläche anzuliegen, so daß die Möglichkeit, daß ein durch den Spalt
zwischen dem Gummituchzylinder und dem Druckzylinder der nicht-druckenden Druckstation hindurchwanderndes Kopierblatt
204 in Gefahr ist, mit dem Gummituchzylinder in Berührung zu kommen, stark verringert ist.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform einer Steuerschaltung,
die zusätzlich zur herkömmlichen Maschinensteuerung für eine Tandem-Vervielfältigungsmaschine -vorgesehen
werden kann, um eine selektive Arbeitsweise zu ermöglichen, nämlich entweder zweiseitiges Drucken oder
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einseitiges Drucken, wobei der Druckvorgang an einer Druckstation die Vorbereitung der anderen Druckstation für sequentielle
Druckvorgänge überlappt. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ist der Vorbereitungsvorgang in zwei Abschnitte unterteilt,
die als "Zyklusende-Funktionen" (z.B. das Stoppen der Papierzufuhr, Auswerfen der Druckform und Reinigen des
Gummituches) und "Druckformvorbereitungs-Funktionen" (wie z.B. Trocknen des Gummituches, Einsetzen der Druckform,
Einfärben und Feuchten der Druckform, Bilderzeugung am Gummituch und Einschalten der Papierzufuhr) bezeichnet
werden.
Fig. 8 und 9 zeigen die beiden möglichen Zustände der eben erwähnten Steuerschaltung, wenn die Bedienungsperson
die Steuerung auf kontinuierliches abwechselndes einseitiges
Drucken eingestellt hat. Die Steuerschaltung wird zuerst anhand Fig. 8 beschrieben.
In der rechten Zeichnungshälfte der Fig. 8 sind als Blöcke die erste Druckstation 23 und die zweite Druckstation 43
sowie mit Unterblöcken die herkömmlichen Schaltungsanordnungen zum Betätigen der Druckformvorbereitungs- und Zyklusende-Funktionen
jeder der Druckstationen 23 und 43 dargestellt, wobei die genannten Funktionen für die erste Druckstation
f mit 300A und 302A, für die zweite Druckstation 43 mit 3OOB
und 302B bezeichnet sind. Herkömmliche Zustandeschaltungen
304 erfassen laufend den Status der Druckvorgänge und sind mit zwei Ausgangsleitern 306 und 3O8 versehen. Beim einseitigen
Drucken überträgt der Leiter 3O6 ein Druckformp vorbereitungs-Signal wann immer ein nicht gezeichneter
. spezieller zweckentsprechender Zähler einen Zählstand erreicht, der in einer spezifischen Beziehung zum Ende der
laufenden Druckauflage steht, beispielsweise wenn der Zähler eine "Zählung fünf" erreicht. Der Leiter 3O8 überträgt
ein Signal wann immer der herkömmliche, im voraus einstellbare Kopien-Rückwärtszähler bis zur Null-Koinzidenz rückwärt
szählt, wodurch die laufende Druckauflage beendet wird. Der vorstehend erwähnte "Zählung fünf"-Zustand bedeutet
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lediglich, daß ein Signal erzeugt wird, wenn am speziellen Zähler fünf Zylinderumdrehungen gezählt worden sind, nachdem
der herkömmliche Kopien-Rückwärtszähler zuletzt zehn
gezählt hat (oder,falls anfänglich eine sehr kleine Kopien- ;! zahl unter zehn eingestellt gewesen ist, wenn seit Beginn
Ii der Kopien-Rückwärtszählung fünf Umdrehungen ausgeführt Y. worden sind). Die Zahl Fünf in "Zählung fünf" ist selbstverständlich
nur ein Beispiel und ist von verschiedenen ■ anderen Parametern der Maschinenarbeitsweise abhängig.
Es versteht sich, daß die herkömmliche automatisierte Vervielfältigungsmaschine
mit einem voreinstellbaren Kopien-Rückwärtszähler
(in Fig. 1 mit 64 bezeichnet) versehen ist, und daß die Schaltungsanordnungen so ausgelegt sind, daß
die Maschine automatisch von den Bruckformvorbereitungs-Funktionen
zur Kopienherstellung weiterschaltet, vorausgesetzt, daß dieser Kopien-Rückwärtszähler auf eine bestimm-
: te Kopienzahl eingestellt worden ist, und daß dieser Zähler
die Basis für das Auslösen der Betätigung des weiter oben beschriebenen "Zählung fünf"-Zählers ist.
Eine Schlüsselrolle in der Steuerung spielt ein Relais R41,
das nachstehend beschrieben wird. Die Spule des Relais R41 ist in Fig. 8 nicht gezeichnet, jedoch in Fig. 11 zu erkennen.
Das Relais R41 hat zwei abwechselnd stromführende Kontaktstück-Gruppen R 41-1 und R 41-2, deren gemeinsames
Kontaktstück an den Leiter 306 angeschlossen ist. In ähnlicher Weise haben zwei andere abwechselnd stromführende
Kontaktstück-G-ruppen R 41-3 und R 41-4 des Relais R 41
ein gemeinsames Kontaktstück, das mit dem Leiter 308 verbunden ist.
Der übrige Teil der Schaltungsanordnung ist von dem in Fig. 8 mit 310 bezeichneten Schaltungsnetz gebildet und
weist gleichzeitig betätigbare Wählschalter "Einseiten-/ Zweiseitendruck" 312 und 314 auf. Diese Wählschalter 312
und 314 sind in Fig. 8 in ihrer Schaltstellung "Einseitendruck"
gezeichnet»
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I Das Relais R 41 ist tatsächlich ein impulsbetätigtes Kipp- |
oder "Flip-Flop"-Relais und wird nur kurzzeitig erregt, um ) seine Kontaktstücke R 41-1, R 41-2, R 41-3 und R 41-4 aus
einer Schaltstellung in die andere umzuschalten. Aus Zweckmäßigkeit sgriind en wird eine dieser Schaltstellungen als
"Normal-" oder "Bezugszustand" "betrachtet, der sich einstellt, kurz nachdem die Maschine im Zustand für den Beginn
der Vorbereitungen zum Drucken von Kopien an der ersten
Druckstation 23 ist; der andere Schaltzustand wird als j "Komplementärzustand" bezeichnet, der sich1einstellt, wenn | die Maschine im Zustand für den Beginn der Vorbereitungen ' zum Drucken von Kopien an der zweiten Druckstation 43 ist. :. Der Be /ugszustand ist auch der Schaltzustand des Relais | R 41, der der Betriebsart "Zweiseitendruck" der Maschine I entspricht. |
einer Schaltstellung in die andere umzuschalten. Aus Zweckmäßigkeit sgriind en wird eine dieser Schaltstellungen als
"Normal-" oder "Bezugszustand" "betrachtet, der sich einstellt, kurz nachdem die Maschine im Zustand für den Beginn
der Vorbereitungen zum Drucken von Kopien an der ersten
Druckstation 23 ist; der andere Schaltzustand wird als j "Komplementärzustand" bezeichnet, der sich1einstellt, wenn | die Maschine im Zustand für den Beginn der Vorbereitungen ' zum Drucken von Kopien an der zweiten Druckstation 43 ist. :. Der Be /ugszustand ist auch der Schaltzustand des Relais | R 41, der der Betriebsart "Zweiseitendruck" der Maschine I entspricht. |
Der Fig. 8 ist zu entnehmen, daß ein Druckformvorbereitungs-Signal
am Leiter 306 über die Kontaktstücke R 41-1 und ;:
das Schaltungsnetz 310 die Druckformvorbereitungs-Funktionen
an der ersten Druckstation 23 einschaltet. Ein auf den
Leiter 308 gegebenes Zyklusende-Signal wirkt über die |
an der ersten Druckstation 23 einschaltet. Ein auf den
Leiter 308 gegebenes Zyklusende-Signal wirkt über die |
Kontaktstücke R 41-4 und das Schaltungsnetz 310, um die |
Zyklusende-Funktionen an der zweiten Druckstation 43 ein- | zuschalten. ;
Fig. 9 zeigt dieselbe Schaltungsanordnung wie in Fig. 8, J jedoch nach dem Kippen des Kipprelais R 41 und nach Um- |
schalten der Kontakts-tücke R 41-1, R 41-2, R 41-3 und R 41-4. 1 In diesem Schaltzustand schaltet das Druckformvorbereitungs- \
Signal über die Kontaktstücke R 41-2 und das Schaltungsnetz 1
310 die Druckf ormvorbereitungs-Funktionen der zweiten Druckstation 43 ein, und ein Zyklusende-Signal auf dem Leiter ;
3O8 schaltet über die Kontaktstücke R 41-3 und das Schaltungsnetz 310 die Zyklusende-Funktionen an der ersten Druckstation
23 ein. I
Aus der vorstehenden kurzen Beschreibung der Arbeitsweise
ergibt sich, daß, solange vor jeder Auflage eine Kopienzahl
ergibt sich, daß, solange vor jeder Auflage eine Kopienzahl
/17
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«lit Il III «j « * ·
am Rückwärtszähler 64 eingestellt wird, das Kipprelais R 41
fortdauernd kippt und die Maschine Kopien zuerst an einer Druckstation und dann an der anderen Druckstation automatisch
druckt.
Fig. 10 zeigt den Zustand der Schaltungsanordnung, wenn die Wählschalter "Einseiten-/Zweiseitendruck" 312 und 314
zur Vorbereitung eines Druckvorganges mit zweiseitigem
Drucken in die Schaltstellung "Zweiseitendruck" geschaltet
worden sind. Es sei darauf hingewiesen, daß unter diesen Umständen die Kontaktstücke R 41-1, R 41-2, R 41-3 und R 41-4
das Kipprelais R 41 während des Maschinenlaufes unverändert in die Bezugsstellung bzw. in den Bezugszustand geschaltet
bleiben, da die Spule des Kipprelais R 41 bei auf Zweiseitendruck eingestellter Maschine nicht gekippt wird. Unter
diesen Umständen leitet das Druckformvorbereitungs-Signal am Leiter 306 über die Kontaktstücke R 41-1 und den Zweisei
tendruck-Kontakt des Wählschalters 312 die Druckvorbereitungs-Punktionen an beiden Druckstationen 23 und 43
ein, während das Zyklusende-Signal am Leiter 308 über die Kontaktstücke R 41-4 und den Zweiseitendruck-Kontakt des
anderen Wählschalters 3H die Zyklusende-Punktionen an beiden Druckstationen 23 und 43 einleitet. Es sei ebenfalls
darauf hingewiesen, daß die Natur des Zyklusende-Signals bei der Betriebsart "Zweiseitendruck" geändert ist. Wenn
die Steuerung auf Zweiseitendrucken umgestellt wird, wird
die Schaltungsanordnung mittels nicht gezeichneter herkömmlicher Schaltorgane so umgeschaltet, daß anstelle des beim
Einseitendrucken verwendeten "Zählung fünf"-Signals ein entsprechendes Signal benutzt wird, das bei Beendigung
der Zyklusende-Funktionen erzeugt wird (z.B. die übliche Erregung von Geräten^ welche die Gummituchreinigung beenden).
In Pig. 11A und 11 B ist die allgemeine Steuerschaltung in Form eines Leiterdiagramms dargestellt. Die Stromversorgung
erfolgt für einen Teil der Steuerschaltung über eine Speisehauptleitung 316 und eine Masseanschlußleitung 320, für
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den restlichen Teil über eine Speisehauptleitung 322 und die Masseanschlußleitung 320. Die Einspeisung von Signalen
erfolgt zu verschiedenen Zeitpunkten auch über bestimmte, abwechselnd geschaltete Stromzuleitungen, die im folgenden
getrennt beschrieben werden.
Die Speisehauptleitung 316 führt Strom nur zu bestimmten Zeiten, nämlich vom Zeitpunkt des Einschaltens der Maschine
bis zum Zeitpunkt, an dem die erste Druckform am Druckformzylinder 24 bzw. 44 einer der Druckstationen 23 und 43
eingesetzt wird. Danach führt die Speisehauptleitung 316 Strom nur in der Zeitspanne, die mit der Beendigung der
Zählung (d.h. bei Null-Koinzidenz) im herkömmlichen Rückwärtszähler 64 beginnt und bis zur Beendigung der Zyklusende-Funktionen
(z.B. bis zur Beendigung der Gummituchreinigung)
dauert.
Die Speisehauptleitung 322 dagegen führt Strom wann immer die Maschine eingeschaltet ist.
Die vielleicht hauptsächliche Schaltungsanordnung in Fig. ist die Schaltungsanordnung 323, welche das weiter oben
in Zusammenhang mit Fig. 8 bis 10 beschriebene Kipprelais R 41 betätigt. Die Relaisspule wird über abwechselnd
wirksame Quellen erregt, von denen die eine, der Primäreingang, ein Signal an einem Leiter 324 ist; dieses Signal
ist das weiter oben in Zusammenhang mit dem Ausgangsleiter 306 beschriebene "Zählung fünf"-Signal (sh. Fig. 8). Die
Speisung über die andere Quelle erfolgt von der Speisehauptleitung 322 über einen handbetätigten EIN/AUS-Schalter
326, Kontaktstücke R 71-1 eines nachfolgend beschriebenen Relais R 71>
äie als Einschaltkontaktstücke dienen, und
über einen Wählschalter "Einseiten-/Zweiseitendruck" 330.
In seiner Schalt stellung ''Eins ext endruck" schließt der
μ Wählschalter 330 einen Stromkreis durch einen Wählschalter £ "Druckstation i/ll" 332, mit dem die Bedienungsperson die
Druckstation, 23 oder 43» wählen kann, die als erste drucken
3 C · · β · t O
* * · t „·**··" 51 410
soll. Die der ersten Druckstation 23 und der zweiten Druckstation
43 zugeordneten Kontaktstücke bestimmen alternative Stromwege zur· Spule des Kipprelais S 41, in denen je eine
Gruppe von Kontaktstücken liegt, die dem Kipprelais E 41 selbst zugeordnet sind. Im Stromweg, der von den der ersten
Druckstation 23 zugeordneten Kontaktstücken wegführt, liegen Kontaktstücke R 41-5, die geöffnet sind, wenn das Kipprelais
E 41 den Bezugszustand einnimmt, und der Stromweg von den der zweiten Druckstation 43 zugeordneten Kontaktstücken
weist Kontaktstücke E 41-6 auf, die in der Bezugsstellung des Kipprelais E 41 geschlossen sind.
Wenn der Wählschalter 330 auf den "Zweiseitendruck"-Kontakt
geschaltet ist, errichtet er über den Leiter 334 einen Stromweg, der den Wählschalter "Druckstation i/ll" 332 umgeht
und direkt zum der ersten Druckstation 23 zugeordneten Kontaktstück führt.
Eine Hilfsschaltung 333 betätigt ein Eelais R 42, welches
nicht gezeichnete Schalter betätigt, die die Betätigung eines nicht gezeichneten Elektromagneten steuern, der in
an sich bekannter Weise wirkt, um die Verteilervorrichtung 88 (Fig. 1) in eine Stellung, in der eine einlaufende Druckform
zur ersten Druckstation 23 geleitet wird, und in eine Stellung zu schalten, in der die Druckform zur zweiten
Druckstation 43 geleitet wird. Wie das Kipprelais E 41 ist auch das Relais E 42 ein impulsbetätigtes Kipprelais und
wird abwechselnd über Stromwege erregt, die von den der
ersten und der zweiten Druckstation 23 und 43 zugeordneten Kontaktstücken des Wählschalters 332 wegführen. Mit anderen
Worten, ein Leiter 336 führt von dem der ersten Druckstation
23 zugeordneten Kontaktstück über eine Gruppe von Kontaktstücken R 42-1 des Kipprelais R 42 zur Spule desselben,
wobei die Kontaktstücke R 42-1 geöffnet sind, wenn das Kipprelais R 42 in der Bezugsstellung ist (d.h. so geschaltet
ist, daß die Verteilervorrichtung 88 eine Druckform zur zweiten Druckstation 43 leitet). Ein Leiter 338 führt von
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dem der zweiten Druckstation 43 zugeordneten Kontaktstück über eine Gruppe von Kontaktstücken R 42-2 des Kipprelais
R 42 zur Spule desselben, wobei die Kontaktstücke R 42-2 geschlossen sind, wenn das Kipprelais R 42 die Bezugsstellung einnimmt. Parallel zum Leiter 336 verläuft ein
alternativer Eingangsleiter 340, der eines von zwei Primärsignalen dem Kipprelais R 42 zuführt. Das andere Primärsignal
wird von einem zum Leiter 338 parallelen Leiter eingespeist. Die Signale an den Leitern 340 und 342 werden
von nicht gezeichneten anderen Schaltungsanordnungen immer
dann erzeugt, wenn eine Druckform an der Bereitschaftsstellung zum Einsetzen in die erste Druckstation 23 bzw.
in die zweite Druckstation 43 erfaßt wird.
Die Steuerung der schon erwähnten Kontaktstücke R 71-1 geschieht durch einen weitere Hilfsschaltung 350. An den
beiden Druckstationen 23 und 43 sind Fühlerschalter 352 und 354 angeordnet, die feststellen, wenn eine Druckform
in die eine oder die andere der Druckstationen 23 und 43 eingesetzt wird; der Fühlerschalter 352 oder 354 schließt
dann den Stromkreis über die Spule des Relais R 71. Eine Halteschaltung ist von einem Leiter 356 gebildet, der die
Fühlerschalter 352 und 354 umgeht, und enthält Haltekontaktstücke
R 71-2 des Relais R 71 und normalerweise geschlossene Kontaktstücke R 711-1 eines Relais R 711.
Letzteres wird durch einen Eingangsimpuls an einem Leiter 358 erregt, wann immer die Maschine das Drucken beendet
und in den Leerlauf bzw. Stillstand abschaltet. Wenn das Relais R 71 durch das Einsetzen der ersten Druckform erregt
wird, werden somit die Haltekontaktstücke R 71-2 zur gleichen Zeit erregt wie die Einschaltkontaktstücke
R 71-1 geöffnet werden. Dieser Zustand wird durch die Haltekontaktstücke während der gesamten Druckzeit der Maschine
bis zum Abschalten in den Leerlauf bzw. Stillstand beibehalten. Sodann wird die Halteschaltung durch das kurzzeitige
Öffnen der Kontaktstücke R 711-1 unterbrochen, wodurch die Spule des Relais R 71 entregt wird und die
Kontaktstücke R 71-1 schließen können, um.für den nächsten
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Druckvorgang "bereit zu sein. Die Einschaltkontakt stücke
R 71-1 bleiben daher nur so lange geschlossen, daß die Erregung den Zustand des Kipprelais R 41 bestimmen kann,
welcher mit der von der Bedienungsperson mittels des Wählschalters 332 vorgenommenen Wahl übereinstimmt, nämlich
welche der Druckstationen 23 und 43 als erste einseitig drucken soll oder, wenn auf Zweiseitendruck eingestellt
ist, das Kipprelais R 41 in den Bezugszustand zurückschalten kann, in dem es für Zweiseitendruck bereit ist. Wenn die
Maschine in der Betriebsart "Einseitendruck" betrieben wird, kann der EIN/AUS-Schalter 326 geöffnet werden, um diesen
Einschalteffekt der Kontaktstücke R 71-1 zu vereiteln, wobei angenommen wird, daß es unwichtig ist, welche der Druckstationen
23 und 43 als erste druckt. Sobald die Kontaktstücke R 71-1 geöffnet worden sind, und nachdem die erste
Druckform an beiden Druckstationen 23 und 43 eingesetzt
worden ist, wird das Drucken zuerst an der einen und dann an der anderen der Druckstationen 23 und 43 fortgesetzt,
und zwar je nach Steuerung durch die Signale, die von den mit dem herkömmlichen Kopien-Rückwärtszähler 64 zusammenwirkenden
Leitern 324, 340 und 342 übertragen werden.
Wie weiter oben im Zusammenhang mit Pig. 6 und 7 erläutert, sind die Elektromagnete S1-1 und S1-2 die unmittelbaren
Steuergeräte, die bestimmen, welche der Druckstationen und 43 während einer beliebigen Einseiten-Druckauflage
die nicht-druckende Druckstation sein soll. Die Betätigung
der Elektromagnete S1-1 und S1-2 geschieht mit Schaltungsanordnungen 400 und 402 (Pig. 11B).
In der Schaltungsanordnung 400 sind die hauptsächlichen
aktiven Geräte zwei Schrittschaltrelais R 63 und R 62,
die dazu dienen, die Maschinenzyklen (d.h. die Zylinderumdrehungen) zu zählen. Jedes der Schrittschaltrelais R62
und R 63 ist zur Kontaktbetätigung bei abwechselnden Zählungen f
von zwei und vier oder vier und zwei Umdrehungen ausgelegt. Gemäß Fig. 11B führt in der Schaltungsanordnung 400 ein
Leiter 404 von der Speisehauptleitung 316 zu einem
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Zahlschalter 406, der je Umdrehung einmal mechanisch betätigt
wird, dann zu einem Wählschalter "Einseiten-/Zweiseitendruck"
408 und zu zwei komplementären Gruppen von Kontaktstücken
R 41-7 und R 41-8 des Kipprelais R 41. Zwei komplementäre Gruppen von Kontaktstücken R 63-1 und R 63-2 des Schrittschal trelais R 63 sind mit den Kontaktstücken R 41-7 bzw.
R 41-8 verbunden. Das gemeinsame Kontaktstück zu den Kontaktstücken R 63-1 und R 63-2 ist mit der Spule des Schrittschaltrelais
R 63 verbunden. In einer parallelen Anordnung sind mit den Kontaktstücken R 41-7 bzw. R 41-8 zwei komplementäre
Gruppen von Kontaktstücken R 62-1 bzw. R 62-2 verbunden, deren gemeinsames Kontaktstück an die Spule des
Schrittschaltrelais R 62 angeschlossen ist.
In der Schaltungsanordnung 402 führt ein Leiter 410 von der Speisehauptleitung 322 über einen Wählschalter "Einseiten-/
Zweiseitendruck" 412, der mit dem gemeinsamen Kontaktstück zu einer komplementären Gruppe von Kontaktstücken R 62-3
und R 62-4 des Schrittschaltrelais R 62 und ebenfalls mit dem gemeinsamen Kontaktstück zu einer komplementären Gruppe
von Kontaktstücken R 63-3 uncl R 63-4 des Schrittschaltrelais
R 63 verbunden ist. Die Kontaktstücke R 62-3 und R 63-3
sind gemeinsam mit dem Elektromagneten S1-1 der ersten Druckstation 23 verbunden, wobei die Kontaktstücke R 63-3
mit Kontaktstücken R 41-10 des Kipprelais R 41 in Reihe geschaltet sind. Auch die Kontaktstücke R 62-4 und R 63-4
sind gemeinsam mit dem Elektromagneten S1-2 der zweiten Druckstation 43 verbunden, wobei die Kontaktstücke R 62-4
mit Kontaktstücken R 41-9 des Kipprelais R 41 in Reihe geschaltet sind.
Die Aufgabe der Schaltungsanordnungen 400 und 402 besteht primär darin, das Ein- und Abschalten des DruckVorganges
an den abwechselnd arbeitenden Druckstationen 23 und 43
zeitlich exakt auf Beginn und Ende der Papierzufuhr aus dem Kopierpapiervorrat 30 mittels der Zuführvorrichtung 32
abzustimmen, an der die Kopienzahl festgestellt wird. Es
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-23,'-· Ι , 'J j j . .·"',"'. 51 410
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letichtet ein, daß zwischen dem Zuführen eines Kopierblattes
und dem Bedrucken desselben Kopierblati;es an der ersten
Druckstation 23 eine gewisse Verzögerung besteht, und daß eine verschiedene Verzögerungszeit zwischen dem Zuführen
eines Kopierblattes und dem Bedrucken desselben Kopierblattes an der zweiten Druckstation 43 auftritt. Beim gezeigten
Beispiel beträgt die Verzögerung an der ersten Druckstation 23 zwei Zylinderumdrehungen, an der zweiten Druckstation
vier Zylinderumdrehungen.
";■_ Aus der Betrachtung der Schaltungsanordnungen 400 und 402
ergibt sich, daß, wenn das Kipprelais R 41 (während des Druckvorganges an der ersten Druckstation 23) in die Bezugsstellung geschaltet ist, die Schaltungsanordnung 400 aus-
% geschaltet ist, da die Speisehauptleitung 316 keinen Strom
'■ führt. In der Schaltungsanordnung 402 verhindern die geöff-
i; neten Kontaktstücke R 62-3 und R 63-3 die Erregung des
f Elektromagneten S1-1, und die geschlossenen Kontaktstücke
E 63-4 rufen die Erregung des Elektromagneten S1-2 an der
'!'· zweiten Druckstation 43 hervor, um die Zylinder außer
Druckeingriff zu halten.
Wenn an den Leiter 324 das "Zählung fünf"-Signal angelegt
ist, kippt das Kipprelais R 41, wodurch es die Kontaktstücke R 41-7 und R 41-8 ebenso wie R 41-9 und R 41-10
umschaltet. Dadurch wird in der Schaltungsanordnung 400 keine unmittelbare Wirkung erzeugt, da die Speisehauptleitung
316 noch keinen Strom führt, und in der Schaltungsanordnung
402 wird die Elektromagneterregung durch das Schließen von R 41-9 und R 41-10 nicht beeinflußt. Sobald
der Rückwärtszähler 64 bis auf Null-Koinzidenz ausgezählt hat, erhält die Speisehauptleitung 316 Strom, der über
entsprechende Stromwege die Weiterschaltung der Schritt- - schaltrelais R 63 und R 62 auslöst. Wenn der Zählschalter
406 dem Schrittschaltrelais R 63 zwei Impulse zugeleitet
hat, schalten dessen vier Gruppen von Kontaktstücken um,
stoppen die Impulse zum Schrittschaltrelais R 63 und schalten, die Erregung vom Elektromagneten Si-2 auf den
. /24
Elektromagneten S1-1 an der ersten Druckstation 23 um, so daß die Zylinder der ersten Druckstation 23 auseinandergefahren
werden. In der Zwischenzeit wird das Schrittschaltrelais R 62 weitergeschaltet, und wenn es, zwei Impulse
später, seinen vierten Impuls erhält, schalten seine vier Kontaktstücke-Gruppen um. Dies beendet das Weiterschalten
des Schrittschaltrelais R 62 und unterbricht die Erregung des Elektromagneten S1-2, so daß der Druckspalt
an der zweiten Druckstation 43 geschlossen werden kann, wann immer Kopierpapier festgestellt wird.
Der Druckvorgang läuft dann zu gegebener Zeit an der zweiten |
Drucksi ation 43 ab, bis am Leiter 324 wieder das "Zählung
fünf'-Signal erscheint und erneutes Kippen des Kipprelais
R 41 auslöst. Dies bewirkt (sobald die Speisehauptleitung \
316 bei Zählungsende wieder Strom erhält), daß die Kontakt- f stücke R 41-7, R 41-8, R 41-9 und R 41-10 in die Bezugs- *
stellung zurückgeschaltet werden, wodurch die Weiterschaltung
beider Schrittschaltrelais R 63 und R 62 eingeleitet wird. Sobald das Schrittschaltrelais R 62 zwei ;
Impulse vom Zählschalter 406 erhalten hat, schalten seine vier Kontakt stück e-G-rupp en um, wodurch sie die Weiterschal
txing des Schrittschaltrelais R 62 stoppen und den Elektromagneten S1-1 der ersten Druckstation 23 entregen,
damit der Druckspalt geschlossen werden kann, sobald Kopierpapier erneut festgestellt wird. In der Zwischenzeit wird I
auch das Schrittschaltrelais R 63 weitergeschaltet, und ;
wenn es zwei Impulse später den vierten Impuls beendet, ■ schalten seine vier Kontaktstücke-Gruppen um, wodurch die ;
Weiterschaltung des Schrittschaltrelais R 63 gestoppt und die Schaltung in den Bezugszustand zurückgeschaltet wird,
wobei der Elektromagnet S1-2 erregt ist, um zur Verhinderung eines Druckvorganges an der zweiten Druckstation 43 die \
Zylinder außer Druckeingriff zu bringen. ί
Zum besseren Verständnis der komplexen Natur der Relais- I
betätigung ist die Stellung der verschiedenen Kontaktstücke
/25
in den Schaltungsanordnungen 400 und 402 in verschiedenen Phasen des Arbeitsablaufes in einer ZustandstabeHe gemäß
Fig. 12 angegeben, in der die Stellung des jeweiligen
Kontaktstückes zur Umdrehungszahl in Beziehung gesetzt ist.
In jedem Falle wird deutlich, daß die Aufgabe der Schaltungsanordnungen 400 und 402 gemäß der vorstehenden Beschreibung
darin besteht, es dem letzten Kopierblatt einer an der ersten Druckstation 23 gedruckten Auflage zu ermöglichen,
die erste Druckstation 23 zu verlassen, bevor der Elektromagnet S1-1 erregt wird, um die druckenden Zylinder 26 und
28 außer Druckeingriff zu bringen, sowie die zweite Druckstation 43 zu verlassen, bevor deren Schaltungen eingeschaltet
sind, damit die Druckstation 43» wenn ein durchlaufendes Kopierblatt festgestellt wird, in Zylinderberührungsstellung
schalten kann. Beim abwechselnden Drucken ist es Aufgabe der Schaltungsanordnungen 400 und 402, dem letzten Kopierblatt
der gedruckten Auflage zu ermöglichen, den Druckspalt der ersten Druckstation 23 zu verlassen, bevor deren Schaltungen
eingeschaltet werden, damit die Druckstation 23, wenn ein durchlaufendes Kopierblatt festgestellt wird, in
Zylinderberührungsstellung schalten kann, und das Auseinanderfahren der Zylinder an der zweiten Druckstation 43
einzuschalten, jedoch erst, nachdem das letzte Kopierblatt den Druckspalt verlassen hat und bedruckt worden ist.
Hinsichtlich der Arbeitsweise in der Betriebsart "Zweiseiten-Druck"
sei darauf hingewiesen, daß, wenn die Wählschalter 408 und 412 in die Stellung "Zweiseiten-Druck"
geschaltet sind, die Schaltungsanordnungen 400 und 402 abgeschaltet sind und nicht arbeiten, wodurch beim Auseinanderfahren
der Zylinder der übliche Ablauf möglich ist.
Bei der Beschreibung der Schaltungsanordnungen wurden mehrere Wählschalter "Einseiten-/Zweiseiten-Druck" erwähnt. Vorzugsweise
alle diese Wählschalter, beispielsweise die Wählschalter 312, 314, 33O, 408 und 412, sind mechanisch miteinander
verbunden, damit sie mit einem einzigen manuellen Betätigungsorgan betätigt werden können.
/26
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Wenn abwechselnd Einseiten-Drucke ausgeführt werden sollen,
legt die Bedienungsperson Kopierpapier und Druckformen in dia Vervielfältigungsmaschine 10 ein, schaltet alle Wählschalter
"Einseiten-/Zweiseiten-Druck" in die Schaltstellung
"Eins ei ten-Druck11, stellt die Maschine, falls
nicht schon geschehen, auf Umgehung der Wendevorrichtung 60 ein, stellt den Wählschalter 332 auf die Druckstation,
an der zuerst gedruckt werden soll, beispielsweise auf die erste Druckstation 23, wählt die gewünschte Kopienzahl,
die im ersten Druckvorgang gedruckt werden soll, und schaltet dann die Maschine zur Durchführung der Arbeitsgänge
ein.
Über die Schaltungsanordnung 323 und die Hilfsschaltung
stellt der Einschaltkontakt R 71-1 sicher, daß die Kipprelais R 41 und R 42 in die richtige Ausgangsstellung kippen,
und öffnet dann, wenn die erste Druckform in die erste Druckstation 23 eingesetzt wird, wobei er diesen Zustand
während der Dauer des Arbeitsvorganges beibehält.
Wenn der "Zählung fünf"-Zähler sein Signal auf den Leiter
324 gibt (gewöhnlich fünf Umdrehungen vor KuIl-Koinzidenz
am Rückwärtszähler 64), kippt das Kipprelais R 41 und löst dadurch die Druckformvorbereitung an der zweiten Druckstation
43 aus. Etwa zu diesem Zeitpunkt kann die Bedienungsperson den Kopien-Rückwärtszähler 64 auf die für die zweite
Druckstation 43 geforderte Kopienzahl zurückstellen; der Kopien-Rückwärtszähler 64 ist üblicherweise so ausgelegt,
daß er noch während der Ausführung der anfänglichen Zählung neue Einstellinformationen annehmen kann.
Wenn das Kipprelais R 41 kippt, bereitet es auch die Schaltungsanordnungen
400 und 402 für den richtigen zeitlichen Ablauf der Zylinderumstellung vor, und wenn die Null-Koinzidenz
am Kopien-Rückwärtszähler 64 eintritt, werden diese Zylinderumstellvorgänge durch die Schaltungsanordnungen
und 402 durchgeführt. Dies leitet ebenfalls Zyklusende-Funktionen,
einschließlich der Reinigung des Gummituches der ersten Druckstation 23, ein und bewirkt das automatische
Rückstellen des Kopien-Rückwärtszählers 64 auf die neue Zählung für die zweite Druckstation 43.
Kurze Zeit danach wird die Zuführung von Kopierblättern automatisch wiederaufgenommen; die Kopierblätter wandern
jetzt zwischen den auseinandergefahrenen Zylindern der ersten Druckstation 23 hindurch, ohne das Gummituch, das
gereinigt wird, zu berühren, und werden an der zweiten Druckstation 43 bedruckt. Dieser Druckvorgang setzt sich
fort, bis das "Zählung fünf"-Signal erneut auf den Leiter 324 gegeben wird, was erneutes Kippen des Kipprelais R 41,
dieses Mal zurück in die Bezugsstellung, verursacht.
Dieses Kippen des Kipprelais R 41 löst die oben beschriebenen Arbeitsschritte aus,, die in diesem Falle den Druckvorgang
an der zweiten Druckstation 43 beenden und an die erste Druckstation 23 zurückgeben, während an der zweiten Druckstation
Zyklusende-Punktionen, einschließlich Gummituchreinigung, ausgeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt stellt
die Bedienungsperson die Kopienzahl für die erste Druckstation 23 ein, und der Arbeitsvorgang setzt sich in der
vorstehend beschriebenen Weise fort.
Die Druckstationen 23 und 43 arbeiten alternierend in dieser Weise, bis die verfügbaren Druckformen aufgebraucht sind;
die Maschine schaltet dann in üblicher Weise in Leerlauf bzw. Stillstand ab.
Wenn die Vervielfältigungsmaschine 10 in ihrer normalen Betriebsart für Zweiseiten-Druck arbeiten soll, genügt es,
die Wählschalter "Einseiten-/Zweiseiten-Druck" auf "Zweiseiten-Druck" einzustellen und die Maschine in üblicher
Weise zu bedienen.
/28
Die vorstehende Beschreibung beruht auf der derzeitigen Ausbildung der Maschine unter Verwendung einer Relais-Logik-Steuerung;
unter diesen Umständen ist es möglich, zwischen dem Druckvorgang an einer Druckstation und den
Zyklusende- und Druckformvorbereitungs-Funktionen an der anderen Druckstation eine beträchtliche Überlappung herzustellen,
wobei sich in der Betriebsart "Einseiten-Druck" ein hoher Ausnutzungsgrad der Maschinenleistung ergibt.
Wenn die Druckauflagen genügend groß sind, beispielsweise neunzehn Kopien oder mehr, ist die Überlappung tatsächlich
nahezu vollständig, so daß trotz des Umschaltens von einer Druckform auf eine andere während des Arbeitsganges
ein nahezu kontinuierliches Drucken ermöglicht wird.
Es werden jedoch auch andere Steuerungssysterne in Betracht '
gezogen, beispielsweise Systeme unter Verwendung von J
Kombinations-Logik oder Mikroprozessor-Techniken, die eine ·
noch exaktere Steuerung ermöglichen würden, bei der in jedem der Fälle, wo die Druckauflagen der für Zyklusende-
und Druckformvorbereitungs-Funktionen benötigten Umdrehungs- |
zahl gleich sind oder sie übersteigen, keine Umdrehung |
ungenutzt bleiben würde.
Die Neuerung wurde in Verbindung mit Vervielfältigungsmaschinen beschrieben, die, wie in der US-PS 3 987 722
beschrieben, mit einer speziellen Druckformensteuerung durch Zuführen von Druckformen aus einem einzigen Druckformenvorrat
zu beiden Druckstationen ausgestattet sind. Es versteht sich jedoch, daß dieses Prinzip gleichermaßen
auf andere Vervielfältigungsmaschinen mit zwei DruckStationen
in Tandem-Anordnung anwendbar ist, insbesondere auf die in mehr herkömmlicher Weise ausgebildeten Vervielfältigungsmaschinen, bei denen jede Druckstation eigene Druckformenvorrats-Anordnungen
aufweist.
Fig. 13 ist eine mehr grafische Darstellung des Vorganges beim einseitigen Drucken, die die Vorgänge an der ersten
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Druckstation in der oberen Zeile und die Vorgänge an der zweiten Druckstation in der Zeile darunter angibt, wobei
beiden Zeilen am Kopf des Diagramms eine Skala für die Zylinderumdrehungen gegenübergestellt ist. Hinter der
Bezeichnung jedes Vorganges ist in Klammern die ungefähre Umdrehungszahl angegeben, die für seine Durchführung in
der neuerungsgemäßen Vervielfältigungsmaschine 10 erforderlich ist. Diese Zahlenangaben sind selbstverständlich reine
Beispiele und können sich je nach den verschiedenen Parametern
der benutzten Maschine verändern.
Die in Verbindung mit dem Kopierblattvorschub angegebene Zahl 19 wurde als die für den vorliegenden Fall kleinste
Auflagengröße gewählt, bei der unter den Bedingungen der derzeit benutzten Maschine und Steuerschaltung die Überlappung
in größtmöglichem Maße ausgenutzt würde (d.h. ein Arbeiten bei kleinstmöglicher Anzahl der nicht-druckenden
Zylinderumdrehungen ermöglicht wäre).
Die Neuerung schafft somit eine Flachdruck-Vervielfältigungsmaschine
mit zwei Druckstationen in Tandem-Anordnung, die für alternative Betriebsarten ausgestattet ist, d.h. entweder
zum Bedrucken der Kopierblätter nacheinander an entgegengesetzten Seiten, oder zum einseitigen Drucken. In
der Betriebsart "Einseiten-Druck" werden die Kopierblätter an einer Druckstation bedruckt, während gleichzeitig an
der anderen Druckstation Reinigungs- und Vorbereitungsarbeiten ablaufen, wobei eine Aufeinanderfolge von Druckauflagen
abwechselnd an der einen und dann an der anderen Druckstation ausgeführt wird, während in jedem dieser Fälle
die nicht-druckende Druckstation vorbereitet wird. Dementsprechend
läßt sich beim einseitigen Drucken eine im wesentlichen kontinuierliche Arbeitsweise erzielen, ausgenommen
bei sehr kleinen Druckauflagen.
Claims (6)
1. Rotations-Flachdruck-Vervielfältigungsmaschine mit
- einer ersten Druckstation (23) aus einem Gummituchzylinder (26) und einem anstellbaren Druckzylinder (28),
- einer zweiten Druckstation (43), die der ersten Druckstation (23) in Tandem-Anordnung nachgeschaltet ist und einen
Gummituchzylinder (46) und einen anstellbaren Druckzylinder (48) aufweist,
- einer Z^linderverstellvorrichtung an jeder Druckstation
(23,43), mit der der Gummituchzylinder (26,46) und der Druckzylinder (28,48) in oder ausser Druckeingriff bringbar
sind,
und
- einer Vorrichtung zum Betriebsfertigmachen jeder Druckstation (23,43), einschliesslich einer Vorrichtung zum
Reinigen der Gummitücher und einer Vorrichtung zum Vorbereiten der Druckformen,
gekennzeichnet durch
- eine Umlegvorrichtung zum selektiven Umlegen der Zylinderverstellvorrichtungen
in einen Betriebszustand, in dem die Zylinder (26,28 bzw. 46,48) der gewählten Druckstation (23
oder 43) während der Dauer einer Druckauflage an der anderen Druckstation (43 oder 23) ausser Druckeingriff gehalten
werden,
und durch
- eine Wechselvorrichtung mit der wechselweise die Vorrichtung zum Betriebsfertigmachen und die Umlegvorrichtung der
- 2 - 1G-51 410
einen Druckstation (23»43) durch das Einleiten eines Druckvorganges
an der jeweils anderen Druckstation (23,43) 'betätigbar
1st.
2. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch 1, mit einem
Kopierpapiervorrat gekennzeichnet durch eine die Umlegvorrichtung mit unterschiedlicher Zeitverzögerung
betätigende Wechselvorrichtung,
3. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass an jeder Druckstation
(23,43) nahe dem Druckspalt bei ausser Druckeingriff gebrachten Zylindern (26,28,46,48) ein zwischen diesen hindurchgeführtes
Kopierblatt (204) ausser Berührung mit der Oberfläche des Gummituchzylinders (26,46) haltende Führungsvorrichtungen angebracht sind.
4. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtungen
eine Platte (200) mit einer Lippe (202) aufweisen, welche sich von der Blattzuführseite her bis in geringe Entfernung
vom Druckspalt der Zylinder (26,28,46,48) erstreckt und unter solchem Winkel angeordnet ist, dass sie ein sich
näherndes Kopierblatt (204) in Richtung der Oberfläche des Druckzylinders (28,48) drängt.
5. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Führungsvorrichtungen
eine.. Luftstrahldüse (212) aufweisen, die von der Austragsseite her gegen den Druckspalt der Zylinder (26,28,46,48)
und so gerichtet ist, dass der austretende Luftstrahl an dem auslaufenden Kopierblatt (204) aa der dem Gummituchzylinder
(26,46) zugewandten Seite auftrifft und es in Richtung des Druckzylinders (28,48) drängt.
- 3 - 1G-51 410
6. Vervielfältigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass jeder
Druckzylinder (28,48) an seiner Zylinderoberfläche eine | den Vorderhand ded.es Kopierblattes (204) in Anlage am Druck- ρ zylinder (28,48) haltende Greifvorrichtung (250) aus einem \ Gegenhalter (256) und eine dagegen anstellbareaGreifbacke | (260) aufweist, die mit einem dünnen Lippenabschnitt (262) | den Vorderrand des Kopierblattes tangential zur Zylinderober-f fläche hält. I
bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass jeder
Druckzylinder (28,48) an seiner Zylinderoberfläche eine | den Vorderhand ded.es Kopierblattes (204) in Anlage am Druck- ρ zylinder (28,48) haltende Greifvorrichtung (250) aus einem \ Gegenhalter (256) und eine dagegen anstellbareaGreifbacke | (260) aufweist, die mit einem dünnen Lippenabschnitt (262) | den Vorderrand des Kopierblattes tangential zur Zylinderober-f fläche hält. I
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/844,417 US4327641A (en) | 1977-10-21 | 1977-10-21 | Dual-head duplicator with alternate simplexing capability |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7831330U1 true DE7831330U1 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=25292670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787831330U Expired DE7831330U1 (de) | 1977-10-21 | 1978-10-20 | Rotations-flachdruck-vervielfaeltigungsmaschine mit zwei druckstationen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4327641A (de) |
JP (1) | JPS5483402U (de) |
DE (1) | DE7831330U1 (de) |
GB (1) | GB2006113B (de) |
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- 1978-10-20 DE DE19787831330U patent/DE7831330U1/de not_active Expired
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