DE2059079B2 - Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen PolykondensatenInfo
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Description
C C
ORO
Il Il
O O
in der R einen vierwertigen organischen Rest bedeutet, der mindestens 2 Kohlenstoffatome enthält
und mit vier Carbonylgruppen paarweise verbunden ist, wobei sich die Carbonylgruppen eines
jeden Paares in 1,2- oder 1,3-Stellung, wenn R einen
aliphatischen Rest bedeutet, oder in o- oder p-Stellung, wenn R einen aromatischen Rest bedeutet,
befinden, in organischen, gegenüber dem System inerten Lösungsmitteln, und anschließendem Wasserentzug
durch Erhitzen auf Temperaturen von mindestens 1500C, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Tetraamine 2,3,7,8-Tetraaminodibenzo-p-dioxin verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen
niedriger als —10° C erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten
durch Umsetzen von Tetraaminen mit im wesentlichen äquimolaren Mengen Tetracarbonsäureanhydriden
der allgemeinen Formel
in der R einen vierwertigen organischen Rest bedeutet, der mindestens 2 Kohlenstoffatome enthält und mit
vier Carbonylgruppen paareweise verbunden ist, wobei sich die Carbonylgruppen eines jeden Paares in
1,2- oder 1,3-Stellung, wenn R einen aliphatischen Rest bedeutet, oder in o- pder p-Stellung, wenn R
einen aromatischen Rest bedeutet, befinden, in organischen, gegenüber dem System inerten Lösungsmitteln
zur Bildung einer verformbaren Amino-Polyamidsäure, und anschließendem Wasserentzug durch Erhitzen
auf Temperaturen von mindestens 1500C zur
Bildung des Endpolykondensats.
Es ist ein derartiges Verfahren bekannt (USA.-Patentschrift 3 414 543), bei dem als Tetraamine unter
anderem 1,2,4,5-Tetra-amino-benzol oder 2,3,6,7-Tetr3*i
amino-naphthalin verwendet werden, die beispielsweise mit Pyromellithsäure-dianhydrid umgesetzt werden.
Die entstehenden Polykondensate haben Leiterform und weisen wegen der in ihnen eingebauten
Benzol- oder Naphthalinkerne mit ihren C-Bindungen eine erhöhte Thermostabilität auf; derartige Kerne
führen jedoch zu einer geringeren Flexibilität des Endproduktes, so daß dessen Anwendungsmöglichkeiten
beschränkt sind, auch wenn aus dem bekannten PoIykondensat hergestellte Folien zu Verpackungszwecken
verwendet werden sollen.
Weiterhin ist bekannt (»Chemical Engineering«, 72 (1965), S. 100 bis 102), daß Polykondensate mit einer
einfachen C-Bindung zwischen zwei Kernen eine geringere Thermostabilität aufweisen als die Leiterpolymere
mit zwei C-Bindungen zwischen den Kernen. Schließlich ist auch bekannt, daß ein durch Umsetzung
eines Diphenyläthers mit einem geeigneten Tetracarbonsäuredianhydrid hergestellten Polykondensate
wegen der einfachen Sauerstoffbrücke ein gewisses Maß an Flexibilität aufweist; jedoch zeigt
dieses Polykondensat eine nicht ausreichende Thermostabilität, insbesondere bei hohen Temperaturen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, nach dem ein Polykondensat
herstellbar ist, das sowohl eine gute Flexibilität als auch eine gute Thermostabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man als Tetraamin 2,3,7,8-Tetraaminodibenzop-dioxin verwendet. Durch die Verwendung des
2,3,7,8-Tetraaminodibenzo-p-dioxins wird eine Einheit bestehend aus zwei Sauerstoffbrücken eingebaut. In
überraschender Weise bleibt dadurch die Flexibilität des Endprodukts erhalten, während andererseits aber
eine Thermostabilität erreichbar ist, die mit der Thermostabilität von bekannten Polykondensaten vergleichbar
ist, in denen Benzol- oder Naphthalinkerne eingebaut sind. Das erfindungsgemäß hergestellte
Polykondensat zeichnet sich nun gegenüber den bekannten Produkten dadurch aus, daß bei höheren
Temperaturen in überraschender Weise der Elastizitätsmodul nicht abnimmt und die Bruchdehnung im
wesentlichen konstant bleibt. Damit weist das erfindungsgemäß hergestellte Polykondensat auch eine
ausgezeichnete Dimensionsstabilität auf. Dünne Filme, die aus dem Polykondensat hergestellt worden sind,
können bis auf 500° C erwärmt werden, ohne daß beträchtliche Verformungen auftreten können. Die Filme
bleiben vollständig glatt und schrumpfen auch bei einem Erhitzen unter Sauerstoff auf 5000C über
V2 Stunde nicht ein.
Die erfindungsgemäß hergestellten Polykondensate können die nachfolgend aufgeführten Struktureinheiten
aufweisen:
und
Hierin ist N eine relativ hohe ganze Zahl. Die kondensierten
Kerne der Polykondensate sind aus den Dibenzo-dioxin-Kernen und Kernen eines bizyklischen
Systems aufgebaut,das aus 5-Ketopyrrol-(l,2-a)-imidazol
oder 6-Keto-pyrido-( 1,2-a)-imidazol
O
O
χ Il
c
c
ausgewählt ist.
Die Umsetzungstemperatur liegt vorzugsweise unter — 100C. Bevorzugt wird das nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellte Polykondensat als Substrat für Sonnenzellen oder gedruckten Schaltungen
benutzt. Auch können dem Polykondensat Zuschläge, insbesondere Metallteilchen, Pigmente, dielektrische
Materialien, Schmierstoffe zugesetzt werden. Diese Zuschläge können vor oder nach Verformung des
Präpolymerisats beigegeben werden. Zum Beispiel können metallische Teilchen vor dem Wasserentzug
auf das Präpolymerisat aufgebracht werden. Auch kann zur Herstellung von Schaumstoffen dem Präpolymerisat
in üblicher Weise ein Treibmittel beigesetzt werden, das bei dem Wasserentzug unter erhöhter
Temperatur zur Schaumbildung führt.
Die F i g. 1 zeigt die außergewöhnlichen mechanischen Eigenschaften des nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Polykondensats mit der Einheit
der Diphenyläthereinheit
im Vergleich zu einem bekannten Polykondensat mit wobei die anderen Einheiten identisch sind.
Die Figur zeigt deutlich, daß die Bruchdehnung bei dem bekannten Polykondensat bei Temperaturerhöhung
sofort anwächst und bei ungefähr 45O0C fast den 8fachen Wert der Bruchdehnung bei Zimmertemperatur
erreicht. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Polykondensat zeichnet sich
dadurch aus, daß bis zu einer Temperatur von 35O°C die Bruchdehnung im wesentlichen konstant bleibt
und dann nur sehr schwach anwächst.
Als Beispiele für das Umsetzen mit dem 2,3,7,8-Tetraaminodibenzo-p-dioxin
geeignete Tetracarbonsäureanhydride können aufgeführt werden :
Pyromellithsäuredianhydrid,
2,3,6,7-Naphthalin-tetracarbonsäuredianhydrid, 1,2,5,6-Naphthalin-tetracarbonsäuredianhydrid,
3,4,9,10-Perylen-tetracarbonsäuredianhydrid,
Äthylen-tetracarbonsäuredianhydrid,
Äthylen-tetracarbonsäuredianhydrid,
2^ Naphthalin-1,2,4,5-tetracarbonsäuredianhydrid,
Naphthalin-lAS^-tetracarbonsäuredianhydrid,
2,6-Dichlornaphthalin-l,4,5,8-tetracarbonsäure-
2,6-Dichlornaphthalin-l,4,5,8-tetracarbonsäure-
dianhydrid,
2,7-Dichlornaphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäure-
2,7-Dichlornaphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäure-
dianhydrid,
2,3,6,7-Tetrachlornaphthalin-l,4,5,8-tetracarbonsäuredianhydrid,
Phenathren-l^ÄlO-tetracarbonsäuredianhydrid,
Cyklopentan-1,2,3,5-tetracarbonsäuredianhydrid
oder
Benzol-l^^-tetracarbonsäuredianhydrid.
Benzol-l^^-tetracarbonsäuredianhydrid.
Das organische, inerte Lösungsmittel stellt vorzugsweise auch ein Lösungsmittel für das Erzeugnis dar,
muß aber auch mindestens einen der an der Umsetzung beteiligten Stoffe vorzugsweise aber beide
Stoffe lösen.
Die normalerweise flüssigen, organischen Lösungsmittel der Gruppe der Ν,Ν-Dialkylkarboxyamide sind
als Lösungsmittel im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar. Bevorzugte Lösungsmittel sind insbesondere
Ν,Ν-Dimethyl-formamid und N,N-Dimethyl-acetamid. Diese Lösungsmittel können leicht
durch Verdampfung, Verdrängung oder Diffusion ausgetrieben werden. Folgende Lösungsmittel können
beispielsweise bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden:
Ν,Ν - Dimethylformamid, Ν,Ν - Diäthylacetamid, Ν,Ν - Dimethyl - methoxy - acetamid oder N - Methylcaprolactam.
Weitere Lösungsmittel, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, sind folgende
:
Dimethyl-sulfoxyd, N-Methyl-2-pyrolidon, Tetramethylen-harnstoff,
Pyridin, Dimethylsulfon, Hexamethyl-phosphoramid, Polyphosphorsäure, Sulfontetramethylen,
Formamid, N-Methylformamid und N-Acetyl-2-pyrolidon. Die Lösungsmittel können allein,
in Mischung miteinander oder in Mischung mit weniger guten Lösungsmittel verwendet werden, wie
etwa Benzol, Benzonitril, Dioxan, Butyrolacton, Toluol und Cyklohexan.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
a) Herstellung von Tetraaminodibenzo-p-dioxin
Es werden 956 g ( ,43 Mol) Orthochlorphenol mit 100 g Kupferpulver vermischt, das vorher mit Chloroform
gewaschen wurde. Unter Rühren werden 478 g (3,46 Mol) wasserfreiem Kaliumcarbonat hinzugefügt.
Es wird auf 2200C erhitzt und eine Mischung von o-Chlorphenol und destilliertem Wasser hinzugefügt.
Es wird weiter langsam bis zu 35O0C erhitzt. Durch Anwendung eines leichten Vakuums destilliert das
Dibenzo-p-dioxin. Das Vakuum wird progressiv erhöht, bis das gesamte Dibenzo-p-dioxin abdestilliert
ist. Das Erzeugnis hat nach Rekristallisation von dem Benzol ausgehend einen Schmelzpunkt von 1190C.
Das Ergebnis beläuft sich auf 75%.
Das Tetranitro-dibenzo-p-dioxin wird durch Nitrierung des Dibenzo-p-dioxins mit einer Mischung
von konzentrierter Salpetersäure und konzentrierter Schwefelsäure hergestellt (H. Gi Im an and J. J.
D i e t r i c h, J. Amer. C. Soc. 80, 366, 1958).
Das Tetra-amin-dibenzo-p-dioxin wird erzielt ausgehend von 300 g Tetranitro-p-dioxin durch Reduktion
unter Verwendung von 91 konzentrierter Salzsäure, 1,7 kg reinem Eisen und als Katalysator einer
Lösung von 34 g Zinnchlorid.
Das Tetra-amino-dibenzo-dioxin wird von dem Tetrachlorhydrat des so erzielten Tetra-amino-dibenzo-p-dioxin
mit Hilfe einer Ammoniaklösung freigemacht, bis die Lösung einen pH-Wert von 9 hat.
Nach einem Zentrifugieren und Waschen mit Methanol erhält man das Tetra-amin-dibenzo-p-dioxin.
Nach Rekristallisierung in einer Mischung von Dimethylacetamid und Methanol ist das Produkt rein.
In einen der beiden Teile eines Ballons mit zwei Abteilungen werden unter reinem Stickstoff 9,52 g
Tetra-amin-dibenzo-p-dioxin eingebracht, und danach wird in dem anderen Abteil des Ballons 1 1 Dimethylacetamid
destilliert, der vorher durch Destillation auf P2O5 und auf Pyromellithsäure gereinigt wurde
(mit einem Höchstgehalt von 0,1 mg Wasser je Milliliter), wobei das Dimethylacetamid dazu dient, alle
Reagenzien bei niederer Temperatur auszulösen. Es wird ein Teil des Lösungsmittels auf Tetra-amin-dibenzo-p-dioxin
geschüttet, und in das restliche Lösungsmittel wird 1 Mol Pyromellithsäure eingegeben,
das vorher durch Sublimierung gereinigt wurde. Nach Auflösen der beiden Reagenzien wird das Gerät
auf —10/—15°C abgekühlt, und die beiden Lösungen
werden schnell gemischt, indem der Ballon bewegt wird. Die Temperatur wird bis auf 200C
nach Vollendung der Reaktion angehoben,und danach wird die Reaktionsmischung konzentriert, indem der
leere Teil des Ballons mit zwei Abteilungen auf — 80° C abgekühlt wird, bis die Lösung des so erhaltenen
Präpolymerisats eine Viskosität hat, die ein Abkratzen gestattet (15 Poisen).
Die Lösung des Präpolymerisats wird mit Hilfe eines Rakelmessers auf Glasplatten in einem absolut
staubfreien Raum aufgebracht. Um den Film zu trocknen, wird die mit der Lösung des Präpolymerisats bezogene
Platte in einen Ofen geschoben und unter reinem Stickstoff gemäß dem folgenden Programm erhitzt:
12 Stunden bei 40° C,
1,5 Stunden bei 1200C.
1,5 Stunden bei 1200C.
Um das Trocknen zu vollenden und das Polymerisat zur Ringbildung zu bringen, wird unter Sauerstoff
enthaltendem Stickstoff wie folgt erhitzt:
1Z2 Stunde bei 150° C,
V2 Stunde bei 200° C,
V2 Stunde bei 250° C,
V2 Stunde bei 3000C,
V2 Stunde bei 3700C.
V2 Stunde bei 200° C,
V2 Stunde bei 250° C,
V2 Stunde bei 3000C,
V2 Stunde bei 3700C.
Nach langem Abkühlen kann der Film von der Glasplatte abgelöst werden, indem sie in Wasser eingeweicht
wird.
Der so erhaltene Film ist von einer sehr dunklen, roten Farbe.
Mechanische Eigenschaften
Versuchs- | Stärke | Belastung | % Verlän | Elastizitäts- |
tempera tur |
des Films | Bruch F | gerung beim | Modul |
Γ C) | (Mikron) | (kg/mm2) | DrUClI | (kg/mm2) |
25 | 22 | 12,5 | 3 | 440 |
330 | 27 | 6,3 | 3 | 295 |
408 | 28 | 7,7 | 4 | 238 |
452 | 28 | 4,3 | 2 | 229 |
504 | 22 | 4,5 | 1,5 | 325 |
527 | 21 | 2,5 | 1 | 400 |
562 | 29 | 0,5 | 0,5 | 350 |
Die Wärmestabilität des so erhaltenen Films wurde durch Wärmeanalysen bestimmt:
Dynamische Thermogravimetrie (3°C/Min.)
Temperatur | Gewichtsverlust (%) | unter | Vakuum |
in der Luft | 0 | ||
100 | 0 | 1 | |
200 | 1 | 2 | |
300 | 3 | 4 | |
400 | 10 | 7 | |
500 | 30 | 15 | |
600 | 100 | 32 | |
700 | — |
Isothermische Thermogravimetrie
Gewichtsverlust eines Filmes, der unter Vakuum auf 450° C gehalten wurde.
Zeit | Gewichtsverlust |
(Stunden) | (%) |
0 · | — |
1 | 1 |
2 | 1 |
3 | 1 |
4 | 1,5 |
5 | 1,5 |
6 | 2 |
7 | 2 |
8 | 2 |
Das Polymerisat hat keinen Schmelzpunkt und ist in keinem organischen Lösungsmittel löslich.
Es wird ein Präpolymerfilm wie im Beispiel 1 hergestellt, und danach wird er bei 400C unter Stickstoff
während 12 Stunden getrocknet, bis der größte Teil des Lösungsmittels verdampft ist. Danach wird er
während 2 Stunden bei 110° C unter Stickstoff getrocknet.
Der Film wird von der Glasplatte genommen, ohne ihn in Wasser einzuweichen, und er wird einem Ziehen
in einer Richtung bei 350° C unterzogen. Während dieses Ziehens verlängert sich der Film um 16,5%, und
die Ringbildung des Polymers erfolgt ziemlich schnell. Nach dem Titrieren sind die mechanischen Eigenschaften
bei 25°C des Films folgende:
Bruchbelastung (kg/mm2) 21,8
Elastizitätsmodul (kg/mm2) 750,0
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 583/423
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten durch Umsetzen
von Tetraaminen mit im wesentlichen äquimolaren Mengen Tetracarbonsäureanhydriden der allgemeinen
Formel
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ID=9043898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
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US3925311A (en) * | 1974-05-30 | 1975-12-09 | Us Air Force | Thermally stable aryloxybenzimidazobenzophenanthroline compositions |
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-
1969
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-
1970
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- 1970-12-01 DE DE2059079A patent/DE2059079C3/de not_active Expired
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---|---|
FR2070327A5 (de) | 1971-09-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |