DE2059079B2 - Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten

Info

Publication number
DE2059079B2
DE2059079B2 DE2059079A DE2059079A DE2059079B2 DE 2059079 B2 DE2059079 B2 DE 2059079B2 DE 2059079 A DE2059079 A DE 2059079A DE 2059079 A DE2059079 A DE 2059079A DE 2059079 B2 DE2059079 B2 DE 2059079B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polycondensates
dioxin
polycondensate
preparation
aromatic heterocyclic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2059079A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2059079C3 (de
DE2059079A1 (de
Inventor
John Harry Cologne Genf Arendt
Friedrich Onex Grundschober
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Centre National dEtudes Spatiales CNES
Original Assignee
Centre National dEtudes Spatiales CNES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Centre National dEtudes Spatiales CNES filed Critical Centre National dEtudes Spatiales CNES
Publication of DE2059079A1 publication Critical patent/DE2059079A1/de
Publication of DE2059079B2 publication Critical patent/DE2059079B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2059079C3 publication Critical patent/DE2059079C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/06Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
    • C08G73/20Pyrrones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

C C
ORO
Il Il
O O
in der R einen vierwertigen organischen Rest bedeutet, der mindestens 2 Kohlenstoffatome enthält und mit vier Carbonylgruppen paarweise verbunden ist, wobei sich die Carbonylgruppen eines jeden Paares in 1,2- oder 1,3-Stellung, wenn R einen aliphatischen Rest bedeutet, oder in o- oder p-Stellung, wenn R einen aromatischen Rest bedeutet, befinden, in organischen, gegenüber dem System inerten Lösungsmitteln, und anschließendem Wasserentzug durch Erhitzen auf Temperaturen von mindestens 1500C, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tetraamine 2,3,7,8-Tetraaminodibenzo-p-dioxin verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen niedriger als —10° C erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten durch Umsetzen von Tetraaminen mit im wesentlichen äquimolaren Mengen Tetracarbonsäureanhydriden der allgemeinen Formel
in der R einen vierwertigen organischen Rest bedeutet, der mindestens 2 Kohlenstoffatome enthält und mit vier Carbonylgruppen paareweise verbunden ist, wobei sich die Carbonylgruppen eines jeden Paares in 1,2- oder 1,3-Stellung, wenn R einen aliphatischen Rest bedeutet, oder in o- pder p-Stellung, wenn R einen aromatischen Rest bedeutet, befinden, in organischen, gegenüber dem System inerten Lösungsmitteln zur Bildung einer verformbaren Amino-Polyamidsäure, und anschließendem Wasserentzug durch Erhitzen auf Temperaturen von mindestens 1500C zur Bildung des Endpolykondensats.
Es ist ein derartiges Verfahren bekannt (USA.-Patentschrift 3 414 543), bei dem als Tetraamine unter anderem 1,2,4,5-Tetra-amino-benzol oder 2,3,6,7-Tetr3*i amino-naphthalin verwendet werden, die beispielsweise mit Pyromellithsäure-dianhydrid umgesetzt werden. Die entstehenden Polykondensate haben Leiterform und weisen wegen der in ihnen eingebauten Benzol- oder Naphthalinkerne mit ihren C-Bindungen eine erhöhte Thermostabilität auf; derartige Kerne führen jedoch zu einer geringeren Flexibilität des Endproduktes, so daß dessen Anwendungsmöglichkeiten beschränkt sind, auch wenn aus dem bekannten PoIykondensat hergestellte Folien zu Verpackungszwecken verwendet werden sollen.
Weiterhin ist bekannt (»Chemical Engineering«, 72 (1965), S. 100 bis 102), daß Polykondensate mit einer einfachen C-Bindung zwischen zwei Kernen eine geringere Thermostabilität aufweisen als die Leiterpolymere mit zwei C-Bindungen zwischen den Kernen. Schließlich ist auch bekannt, daß ein durch Umsetzung eines Diphenyläthers mit einem geeigneten Tetracarbonsäuredianhydrid hergestellten Polykondensate wegen der einfachen Sauerstoffbrücke ein gewisses Maß an Flexibilität aufweist; jedoch zeigt dieses Polykondensat eine nicht ausreichende Thermostabilität, insbesondere bei hohen Temperaturen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, nach dem ein Polykondensat herstellbar ist, das sowohl eine gute Flexibilität als auch eine gute Thermostabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Tetraamin 2,3,7,8-Tetraaminodibenzop-dioxin verwendet. Durch die Verwendung des 2,3,7,8-Tetraaminodibenzo-p-dioxins wird eine Einheit bestehend aus zwei Sauerstoffbrücken eingebaut. In überraschender Weise bleibt dadurch die Flexibilität des Endprodukts erhalten, während andererseits aber eine Thermostabilität erreichbar ist, die mit der Thermostabilität von bekannten Polykondensaten vergleichbar ist, in denen Benzol- oder Naphthalinkerne eingebaut sind. Das erfindungsgemäß hergestellte Polykondensat zeichnet sich nun gegenüber den bekannten Produkten dadurch aus, daß bei höheren Temperaturen in überraschender Weise der Elastizitätsmodul nicht abnimmt und die Bruchdehnung im wesentlichen konstant bleibt. Damit weist das erfindungsgemäß hergestellte Polykondensat auch eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität auf. Dünne Filme, die aus dem Polykondensat hergestellt worden sind, können bis auf 500° C erwärmt werden, ohne daß beträchtliche Verformungen auftreten können. Die Filme bleiben vollständig glatt und schrumpfen auch bei einem Erhitzen unter Sauerstoff auf 5000C über V2 Stunde nicht ein.
Die erfindungsgemäß hergestellten Polykondensate können die nachfolgend aufgeführten Struktureinheiten aufweisen:
und
Hierin ist N eine relativ hohe ganze Zahl. Die kondensierten Kerne der Polykondensate sind aus den Dibenzo-dioxin-Kernen und Kernen eines bizyklischen Systems aufgebaut,das aus 5-Ketopyrrol-(l,2-a)-imidazol
oder 6-Keto-pyrido-( 1,2-a)-imidazol
O
χ Il
c
ausgewählt ist.
Die Umsetzungstemperatur liegt vorzugsweise unter — 100C. Bevorzugt wird das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Polykondensat als Substrat für Sonnenzellen oder gedruckten Schaltungen benutzt. Auch können dem Polykondensat Zuschläge, insbesondere Metallteilchen, Pigmente, dielektrische Materialien, Schmierstoffe zugesetzt werden. Diese Zuschläge können vor oder nach Verformung des Präpolymerisats beigegeben werden. Zum Beispiel können metallische Teilchen vor dem Wasserentzug auf das Präpolymerisat aufgebracht werden. Auch kann zur Herstellung von Schaumstoffen dem Präpolymerisat in üblicher Weise ein Treibmittel beigesetzt werden, das bei dem Wasserentzug unter erhöhter Temperatur zur Schaumbildung führt.
Die F i g. 1 zeigt die außergewöhnlichen mechanischen Eigenschaften des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polykondensats mit der Einheit
der Diphenyläthereinheit
im Vergleich zu einem bekannten Polykondensat mit wobei die anderen Einheiten identisch sind.
Die Figur zeigt deutlich, daß die Bruchdehnung bei dem bekannten Polykondensat bei Temperaturerhöhung sofort anwächst und bei ungefähr 45O0C fast den 8fachen Wert der Bruchdehnung bei Zimmertemperatur erreicht. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Polykondensat zeichnet sich dadurch aus, daß bis zu einer Temperatur von 35O°C die Bruchdehnung im wesentlichen konstant bleibt und dann nur sehr schwach anwächst.
Als Beispiele für das Umsetzen mit dem 2,3,7,8-Tetraaminodibenzo-p-dioxin geeignete Tetracarbonsäureanhydride können aufgeführt werden :
Pyromellithsäuredianhydrid,
2,3,6,7-Naphthalin-tetracarbonsäuredianhydrid, 1,2,5,6-Naphthalin-tetracarbonsäuredianhydrid, 3,4,9,10-Perylen-tetracarbonsäuredianhydrid,
Äthylen-tetracarbonsäuredianhydrid,
2^ Naphthalin-1,2,4,5-tetracarbonsäuredianhydrid,
Naphthalin-lAS^-tetracarbonsäuredianhydrid,
2,6-Dichlornaphthalin-l,4,5,8-tetracarbonsäure-
dianhydrid,
2,7-Dichlornaphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäure-
dianhydrid,
2,3,6,7-Tetrachlornaphthalin-l,4,5,8-tetracarbonsäuredianhydrid,
Phenathren-l^ÄlO-tetracarbonsäuredianhydrid, Cyklopentan-1,2,3,5-tetracarbonsäuredianhydrid
oder
Benzol-l^^-tetracarbonsäuredianhydrid.
Das organische, inerte Lösungsmittel stellt vorzugsweise auch ein Lösungsmittel für das Erzeugnis dar, muß aber auch mindestens einen der an der Umsetzung beteiligten Stoffe vorzugsweise aber beide Stoffe lösen.
Die normalerweise flüssigen, organischen Lösungsmittel der Gruppe der Ν,Ν-Dialkylkarboxyamide sind als Lösungsmittel im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar. Bevorzugte Lösungsmittel sind insbesondere Ν,Ν-Dimethyl-formamid und N,N-Dimethyl-acetamid. Diese Lösungsmittel können leicht durch Verdampfung, Verdrängung oder Diffusion ausgetrieben werden. Folgende Lösungsmittel können beispielsweise bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden:
Ν,Ν - Dimethylformamid, Ν,Ν - Diäthylacetamid, Ν,Ν - Dimethyl - methoxy - acetamid oder N - Methylcaprolactam. Weitere Lösungsmittel, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, sind folgende :
Dimethyl-sulfoxyd, N-Methyl-2-pyrolidon, Tetramethylen-harnstoff, Pyridin, Dimethylsulfon, Hexamethyl-phosphoramid, Polyphosphorsäure, Sulfontetramethylen, Formamid, N-Methylformamid und N-Acetyl-2-pyrolidon. Die Lösungsmittel können allein, in Mischung miteinander oder in Mischung mit weniger guten Lösungsmittel verwendet werden, wie etwa Benzol, Benzonitril, Dioxan, Butyrolacton, Toluol und Cyklohexan.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
a) Herstellung von Tetraaminodibenzo-p-dioxin
Es werden 956 g ( ,43 Mol) Orthochlorphenol mit 100 g Kupferpulver vermischt, das vorher mit Chloroform gewaschen wurde. Unter Rühren werden 478 g (3,46 Mol) wasserfreiem Kaliumcarbonat hinzugefügt. Es wird auf 2200C erhitzt und eine Mischung von o-Chlorphenol und destilliertem Wasser hinzugefügt. Es wird weiter langsam bis zu 35O0C erhitzt. Durch Anwendung eines leichten Vakuums destilliert das Dibenzo-p-dioxin. Das Vakuum wird progressiv erhöht, bis das gesamte Dibenzo-p-dioxin abdestilliert ist. Das Erzeugnis hat nach Rekristallisation von dem Benzol ausgehend einen Schmelzpunkt von 1190C. Das Ergebnis beläuft sich auf 75%.
Das Tetranitro-dibenzo-p-dioxin wird durch Nitrierung des Dibenzo-p-dioxins mit einer Mischung von konzentrierter Salpetersäure und konzentrierter Schwefelsäure hergestellt (H. Gi Im an and J. J. D i e t r i c h, J. Amer. C. Soc. 80, 366, 1958).
Das Tetra-amin-dibenzo-p-dioxin wird erzielt ausgehend von 300 g Tetranitro-p-dioxin durch Reduktion unter Verwendung von 91 konzentrierter Salzsäure, 1,7 kg reinem Eisen und als Katalysator einer Lösung von 34 g Zinnchlorid.
Das Tetra-amino-dibenzo-dioxin wird von dem Tetrachlorhydrat des so erzielten Tetra-amino-dibenzo-p-dioxin mit Hilfe einer Ammoniaklösung freigemacht, bis die Lösung einen pH-Wert von 9 hat. Nach einem Zentrifugieren und Waschen mit Methanol erhält man das Tetra-amin-dibenzo-p-dioxin. Nach Rekristallisierung in einer Mischung von Dimethylacetamid und Methanol ist das Produkt rein.
Beispiel 1
In einen der beiden Teile eines Ballons mit zwei Abteilungen werden unter reinem Stickstoff 9,52 g Tetra-amin-dibenzo-p-dioxin eingebracht, und danach wird in dem anderen Abteil des Ballons 1 1 Dimethylacetamid destilliert, der vorher durch Destillation auf P2O5 und auf Pyromellithsäure gereinigt wurde (mit einem Höchstgehalt von 0,1 mg Wasser je Milliliter), wobei das Dimethylacetamid dazu dient, alle Reagenzien bei niederer Temperatur auszulösen. Es wird ein Teil des Lösungsmittels auf Tetra-amin-dibenzo-p-dioxin geschüttet, und in das restliche Lösungsmittel wird 1 Mol Pyromellithsäure eingegeben, das vorher durch Sublimierung gereinigt wurde. Nach Auflösen der beiden Reagenzien wird das Gerät auf —10/—15°C abgekühlt, und die beiden Lösungen werden schnell gemischt, indem der Ballon bewegt wird. Die Temperatur wird bis auf 200C nach Vollendung der Reaktion angehoben,und danach wird die Reaktionsmischung konzentriert, indem der leere Teil des Ballons mit zwei Abteilungen auf — 80° C abgekühlt wird, bis die Lösung des so erhaltenen Präpolymerisats eine Viskosität hat, die ein Abkratzen gestattet (15 Poisen).
Die Lösung des Präpolymerisats wird mit Hilfe eines Rakelmessers auf Glasplatten in einem absolut staubfreien Raum aufgebracht. Um den Film zu trocknen, wird die mit der Lösung des Präpolymerisats bezogene Platte in einen Ofen geschoben und unter reinem Stickstoff gemäß dem folgenden Programm erhitzt:
12 Stunden bei 40° C,
1,5 Stunden bei 1200C.
Um das Trocknen zu vollenden und das Polymerisat zur Ringbildung zu bringen, wird unter Sauerstoff enthaltendem Stickstoff wie folgt erhitzt:
1Z2 Stunde bei 150° C,
V2 Stunde bei 200° C,
V2 Stunde bei 250° C,
V2 Stunde bei 3000C,
V2 Stunde bei 3700C.
Nach langem Abkühlen kann der Film von der Glasplatte abgelöst werden, indem sie in Wasser eingeweicht wird.
Der so erhaltene Film ist von einer sehr dunklen, roten Farbe.
Mechanische Eigenschaften
Versuchs- Stärke Belastung % Verlän Elastizitäts-
tempera
tur
des Films Bruch F gerung beim Modul
Γ C) (Mikron) (kg/mm2) DrUClI (kg/mm2)
25 22 12,5 3 440
330 27 6,3 3 295
408 28 7,7 4 238
452 28 4,3 2 229
504 22 4,5 1,5 325
527 21 2,5 1 400
562 29 0,5 0,5 350
Die Wärmestabilität des so erhaltenen Films wurde durch Wärmeanalysen bestimmt:
Dynamische Thermogravimetrie (3°C/Min.)
Temperatur Gewichtsverlust (%) unter Vakuum
in der Luft 0
100 0 1
200 1 2
300 3 4
400 10 7
500 30 15
600 100 32
700
Isothermische Thermogravimetrie
Gewichtsverlust eines Filmes, der unter Vakuum auf 450° C gehalten wurde.
Zeit Gewichtsverlust
(Stunden) (%)
0 ·
1 1
2 1
3 1
4 1,5
5 1,5
6 2
7 2
8 2
Das Polymerisat hat keinen Schmelzpunkt und ist in keinem organischen Lösungsmittel löslich.
Beispiel 2
Es wird ein Präpolymerfilm wie im Beispiel 1 hergestellt, und danach wird er bei 400C unter Stickstoff während 12 Stunden getrocknet, bis der größte Teil des Lösungsmittels verdampft ist. Danach wird er während 2 Stunden bei 110° C unter Stickstoff getrocknet.
Der Film wird von der Glasplatte genommen, ohne ihn in Wasser einzuweichen, und er wird einem Ziehen in einer Richtung bei 350° C unterzogen. Während dieses Ziehens verlängert sich der Film um 16,5%, und die Ringbildung des Polymers erfolgt ziemlich schnell. Nach dem Titrieren sind die mechanischen Eigenschaften bei 25°C des Films folgende:
Bruchbelastung (kg/mm2) 21,8
Elastizitätsmodul (kg/mm2) 750,0
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 583/423

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten durch Umsetzen von Tetraaminen mit im wesentlichen äquimolaren Mengen Tetracarbonsäureanhydriden der allgemeinen Formel
DE2059079A 1969-12-01 1970-12-01 Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten Expired DE2059079C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6941392A FR2070327A5 (de) 1969-12-01 1969-12-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2059079A1 DE2059079A1 (de) 1971-08-05
DE2059079B2 true DE2059079B2 (de) 1974-01-17
DE2059079C3 DE2059079C3 (de) 1974-08-15

Family

ID=9043898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2059079A Expired DE2059079C3 (de) 1969-12-01 1970-12-01 Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3681284A (de)
JP (1) JPS4830153B1 (de)
DE (1) DE2059079C3 (de)
FR (1) FR2070327A5 (de)
GB (1) GB1323606A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3865841A (en) * 1973-06-18 1975-02-11 Us Air Force Benzothiophenedioxideisoquinoline polymers
US3925311A (en) * 1974-05-30 1975-12-09 Us Air Force Thermally stable aryloxybenzimidazobenzophenanthroline compositions
US4021409A (en) * 1975-06-19 1977-05-03 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Thermally stable benzimidazonaphthyridine compositions
US4499260A (en) * 1982-11-10 1985-02-12 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Phthalocyanine polymers

Also Published As

Publication number Publication date
FR2070327A5 (de) 1971-09-10
DE2059079C3 (de) 1974-08-15
US3681284A (en) 1972-08-01
DE2059079A1 (de) 1971-08-05
JPS4830153B1 (de) 1973-09-18
GB1323606A (en) 1973-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1770784C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyimiden
DE2357297C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamidcarbonsäuren
DE1595097C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyimidformkörpern
CH445846A (de) Verfahren zur Herstellung von Polyimidformgegenständen
DE19804617A1 (de) Siloxan-Polyimid und wärmebeständiges Haftmittel, das dasselbe enthält
DE2331380A1 (de) Polyamidimide und verfahren zu deren herstellung
DE1495823B2 (de) Verfahren zur herstellung von polyesterimiden und deren verwendung fuer lacke
DE3131907C2 (de) Polyamidsäure-Silicon-Zwischenprodukt und dessen Herstellung
CH463779A (de) Stabilisierte Polyamidsäurelösung mit verbesserten Viskositätseigenschaften und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2059079C3 (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten
DE69821664T2 (de) Wärmehärtbare Harzzusammensetzung
DE4440409C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamidimid-Harzen mit hohem Molekulargewicht
EP0245815A2 (de) Neue lösliche und/oder schmelzbare Polyimide und Polyamidimide
DE2547094B2 (de) Waermehaertende formmassen auf polyurethanbasis
DE1520620B2 (de) Verfahren zur herstellung von formkoerpern und ueberzuegen aus polyimiden
DE3213257A1 (de) Hitzebestaendige harzmasse
DE1493071C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Tetracarbonsäureanhydrids
DE2441020B2 (de) Verfahren zur Herstellung von viskositätsstabilen Polyamidimid-Lösungen
DE1420706C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamidsäuren
EP0408539B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyimiden
DE1765738C3 (de) Isolierender Überzug auf einem elektrischen Leiter
DE1720909A1 (de) Neue waermebestaendige Kunstharze auf Carbonsaeure-Aminbasis und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1745130C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyimiden
EP0324315A2 (de) Polyamid-Polyimid-Blockcopolymere
DE3012952C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee