DE2058934B2 - Kontinuierliches Verfahren zur Reduktion von Schwefeldioxid - Google Patents
Kontinuierliches Verfahren zur Reduktion von SchwefeldioxidInfo
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Description
Schwefeldioxid, das sich in vielen Industrie- und Kraftwerksabgasen findet, wird nicht nur zur Vermeidung
einer Umweltverschmutzung, sondern auch zur Rückgewinnung von wertvollem Schwefel einer Reduktion
unterzogen.
Aus der USPS 3199 955 ist ein kontinuierliches
Verfahren zur Reduktion von Schwefeldioxid bekannt, bei dem ein Reaktionsgemisch aus einem schwefeldioxidhaltigen
Gas und einem gasförmigen Reduktionsmittel mit Hilfe eines ersten Kontaktmaterials vorerhitzt
und sodann durch eine Katalysatorschicht w hindurchgeleitet wird und anschließend der Produktstrom
mit einem zweiten Kontaktmaterial abgekühlt wird, wobei die beiden Kontaktmaterialien jeweils
abwechselnd zum Vorerhitzen des Reaktionsgemisches und zum Abkühlen des Produktstromes verwendet y,
werden. Ein wesentliches Merkmal dieses Verfahrens besteht darin, daß das Reaktionsgemisch alternierend in
entgegengesetzter Richtung durch die Katalysatorschicht geleitet wird. Bei einer solchen Verfahrensführung
bekommt man einen relativ hohen Gehalt an t>o Kohlenoxisulfid und Schwefelkohlenstoff im Produktstrom.
Diese beiden Nebenprodukte sind äußerst unerwünscht und müssen vor einer Weiterverarbeitung
des Produktstromes, etwa in einer Claus-Anlage, entfernt werden, wenn sie bestimmte Mindestgrenzen ι,ί
überschreiten, was zusätzlichen apparativen und arbeitsmäßigen Aufwand bedeutet. Außerdem resultiert
diese bekannte Verfahrensführung in relativ kurzer Katalysatorlebensdauer und starken Temperaturschwankungen
bezüglich des Produktstromes, die nur schlecht auszugleichen sind und zumindest eine ständige
Regulierung, etwa durch Variieren der Abkühlzeit im zweiten Kontaktmaterial, erfordern.
Die DE-PS 10 51 258 und die US-PS 23 88 259 und 22 70 427 betreffen Verfahren zur Reduktion von
Schwefeldioxid durch indirekten Wärmeaustausch mit Hilfe eines einzigen indirekten Wärmeaustauschers,
gewöhnlich eines Röhrenwärmeaustauschers. Solche Verfahren sind bekanntermaßen relativ aufwendig
bezüglich der Erstellung und Unterhaltung des Wärmeaustauschers, der infolge der Aggressivität des Schwefeldioxids
erheblicher Korrosion unterliegt und bei dem die Austauschwirksamkeit im Laufe der Zeit durch
Ablagerungen vermindert werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand somit darin, ein kontinuierliches Verfahren zur
Reduktion von Schwefeldioxid in einem dieses enthaltenden Gas mit möglichst geringem apparativem
Aufwand und möglichst geringer Nebenproduktbildung insbesondere bezüglich der Nebenprodukte Kohlenoxysulfid
und Schwefelkohlenstoff, zu bekommen.
Das erfindungsgemäße kontinuierliche Verfahren zur Reduktion von Schwefeldioxid durch Vorerhitzen eines
Reaktionsgemisches aus einem schwefeldioxidhaltigen Gas und einem gasförmigen Reduktionsmittel auf eine
Temperatur von 538 bis 13160C mit Hilfe eines ersten
Kontaktmaterials, Reduktion durch Hindurchleiten des vorerhitzten Reaktionsgemisches durch eine Katalysatorschicht
und anschließendes Abkühlen des Produktstromes mit Hilfe eines zweiten Kontaktmaterials,
wobei beide Kontaktmaterialien jeweils abwechselnd zum Vorerhitzen des Reaktionsgemisches und zum
Abkühlen des Produktstromes verwendet werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Produktstrom mit
Hilfe des zweiten Kontaktmaterials auf 371 bis 427°C abgekühlt und das Reaktionsgemisch immer in der
gleichen Richtung durch die Katalysatorschicht geleitel wird.
Es wird ein günstiges Gleichgewicht angestrebt, da es bei Gleichgewichtsbedingungen möglich ist, die Zusammensetzung
des Produktstromes zu berechnen. Beispielsweise soll unter Gleichgewichtsbedingungen bei
Verwendung von Methan als reduzierendes Gas das Methan vollständig mit dem Schwefeldioxid umgesetzt
werden, so daß das Verfahren durch folgende Reaktionsgleichungen ausgedrückt werden kann:
2 SO2 + CH4- S2 + 2 H2O + CO2
6 SO2 + 4 CH4 -* 4 CO2 + 4 H2O + 4 H2S + S2
6 SO2 + 4 CH4 -* 4 CO2 + 4 H2O + 4 H2S + S2
Außerdem sollen bei der Reduktion νυη Schwefeldioxid
unter den Gleichgewichtsbedingungen im wesentlichen keine feststellbaren Mengen von Kohlenoxysulfid
und/oder Schwefelkohlenstoff gebildet werden, so daß keine zusätzliche Anlage vorzusehen ist, um diese
Nebenprodukte in weiteren Schwefel umzuwandeln, und kein Verlust an unumgesetztem Methan auftritt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wandelt Schwefeldioxid in elementaren Schwefel und/oder andere
gasförmige Schwefelprodukte in einer praktischen und wirtschaftlichen Industrieanlage um. Dabei bekommt,
man ein gleichmäßiges Temperaturprofil und stabile Betriebsbedingungen für die katalytische Reduktion.
Der Temperaturanstieg in der die Katalysatorschicht enthaltenden Reaktionskammer liegt im Bereich von
etwa 50 bis 1500C, so daß die Temperatur in der Reaktionskammer zwischen 538 und 1316°C, Vorzugs-
weise zwischen 816 und 10930C, gehalten wird. Diese
Temperaturen beeinträchtigen die normalerweise verwendeten Katalysatoren nicht
Die Reaktionskammer enthält einer· geeigneten Katalysator, vorzugsweise in der Form kleiner Kugeln
oder Granalien von etwa 0,6 bis 1,8 cm Durchmesser. Das Reaktionsgemisch kann durch die Katalysatorschicht
vorzugsweise mit einer derartigen Geschwindigkeit strömen, daß man ein chemisches Gleichgewicht
erhält Kontaktzeiten von etwa Ά bis 7 Sekunden, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 3,5 Sekunden, und lineare
Gasoberflächengeschindigkeiten von etwa 10 bis 315 cm je Sekunde, vorzugsweise von 61 bis 366 cm je
Sekunde, können mit Vorteil verwendet werden, je nach dem Katalysator und dem reduzierenden Gas. Der
Produktstrom wird auf 371 bis 427° C abgekühlt Dies ist
eine Temperatur, bei der Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid unter Bildung von weiterem Schwefel
reagieren können. Wenn das Kontaktmatjrial zu heiß wird, um den Produktstrom auf die erwünschte
Temperatur abzukühlen, wird der Zyklus umgekehrt. Das heißt, das vorher zum Erhitzen des Reaktionsgemisches
verwendete Kontaktmaterial wird nun benutzt, um den Produktstrom zu kühlen und umgekehrt. Die
Umkehr der Zyklen erfolgt zweckmäßig etwa alle 100 bis 3000 Sekunden.
Das günstige Gleichgewicht wird bei dem erf ndungsgemäßen
Verfahren durch Umsetzung des schwefeldioxidhaltigen Gases mit einem reduzierenden Gas bei
Temperaturen zwischen etwa 538 und 1316°C, vorzugsweise zwischen 816 und 10930C über einem Katalysator
mit Kontaktzeiten von etwa 0,25 bis 7 Sekunden, vorzugsweise mit Kontaktzeiten im Bereich von 0,5 bis
3,5 Sekunden, und linearen Gasoberflächengeschwindigkeiten von 10 bis 315cm/Sek. erhalten. Bei diesen
Reaktionstemperaturen bekommt man eine maximale Ausnutzung des Reduktionsmittels insofern, als nur
kleine Mengen an unumgesetztem Kohlenmonoxid und Wasserstoff in den austretenden Gasen erscheinen.
Außerdem liegen die Konzentrationen an Kohlenoxysulfid und Schwefelkohlenstoff im Produktstrom unterhalb
durch Gaschromatographie feststellbarer Grenzen, so daß deren Entfernung vor einem üblichen Claus-Reaktor
nicht erforderlich ist.
Das Schwefeldioxid, das bei dem Verfahren reduziert wird, kann im wesentlichen rein sein oder als kleiner
Prozentsatz beispielsweise in einem Industrieabgas vorliegen, worin der Schwefeldioxidgehalt von weniger
als 1% bis zu etwa 16% oder mehr variieren kann, wobei die anderen Komponenten im wesentlichen aus
Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf bestehen.
Als Reduktionsmittel können Kohlenmonoxid und/ oder Wasserstoff und/oder irgendein gasförmiger
Kohlenwasserstoff verwendet werden. Die bevorzugten gasförmigen Kohlenwasserstoffe sind solche mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Naturgas, das ein Gemisch aus Methan, Äthan, Propan, Butanen,
Pentanen, Stickstoff und Kohlendioxid ist, oder Methan, Äthan, Propan oder die Butane. Die Auswahl des
Kohlenwasserstoffes erfolgt eher im Hinblick auf dessen Kosten als im Hinblick auf technische Betrachtungen.
Kohlenmonoxid und Wasserstoff können einzeln oder im Gemisch miteinander als Nebenproduktgase
anderer chemischer Reaktionen verwendet werden. Beispielsweise enthält Generatorgas, Wassergas
und Synthesegas Wasserstoff und Kohlenmonoxid in verschiedenen Mengenverhältnissen. Andere Gase,
worin entweder Kohlenmonoxid und/oder Wasserstoff die vorherrschenden Komponenten sind, können
benutzt werden, so lange sie in der Lage sind, Schwefeldioxid mit annehmbarer Geschwindigkeit zu
reduzieren.
Es kann irgendein bekannter, für die Reduktion von Schwefeldioxid üblicher Katalysator benutzt werden,
wie beispielsweise Bauxit, Tonerde, Kieselsäure, Calciumsulfid
oder Vanadinoxide. Besonders gut wirksam ist
ίο Calciumaluminat
Die Reduktion mit einem gasförmigen Kohlenwasserstoff,
speziell mit Naturgas und_ Methan, erfolgt mit einem kleinen stöchiometrischen Überschuß des gasförmigen
Reduktionsmittels. Das Verhältnis der Reaktionspartner (Schwefeldioxid zu Reduktionsmittel) sollte in
der Größenordnung von etwa 0,5 bis 6,5 :1 liegen, je nach dem verwendeten Reduktionsmittel. Wenn beispielsweise
Butan verwendet wird, liegt das Verhältnis von Schwefeldioxid zu Butan bei etwa 6,5 :1 bis 5,2 : 1 ·
2t> Wenn Kohlenmonoxid und Wasserstoff verwendet
werden, liegt das Verhältnis bei etwa 0.5 :1 bis 1 :1. Wie
oben erwähnt, sind die bevorzugten Reduktionsmittel Naturgas und Methan, und das Verhältnis von
Schwefeldioxid zu Reduktionsmittel liegt in diesem Fall bei etwa 1,33 bis 2,0 : !,vorzugsweise bei 1,7 bis 1.9 : 1.
Die Verweilzeiten, in denen ein Gleichgewicht erreicht werden kann, liegen im Bereich von etwa 0.25
bis 7 Sekunden, vorzugsweise bei 0,5 bis 3,5 Sekunden, bei linearen Gascberflächengeschwindigkeiten von 10
id bis 615CnVSeK., vorzugsweise 61 bis 366 cm/Sek. Bei
Kontaktzeiten von weniger als 0,25 Sekunden ist die Umwandlung unvollständig, während Kontaktzeiten
von mehr als 7 Sekunden keine weiteren Vorteile ergeben, da dann das Gleichgewicht bereits erreicht ist.
i) Bei Oberflächengeschwindigkeiten von weniger als
10 cm/Sek. werden die Kesseldurchmesser zu grüß für praktische Zwecke, und bei Gasoberflächengeschwindigkeiten
oberhalb 615 cm/Sek. erhält man einen starken Druckabfall in der Katalysatorschichi und den
4(i Kontaktmaterialien, was ungeheure Energiekosten nach
sich zieht.
Die Anlage, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden kann, kann herkömmlicher Bauart
sein, wie sie üblicherweise zur Behandlung von Gasen
•Γ) mit Katalysatoren verwendet wird.
In der Zeichnung ist schematisch ein Fließbild des
erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. In diesem tritt das schwefeldioxidhaltige Gas, wie ein Rösterabgas
vom Schmelzen von Pyrrhotiterz mit einem Gehalt von
V) etwa 13% Schwefeldioxid, 86% Stickstoff und 1%
Sauerstoff auf Trockenbasis, typischerweise bei einer Temperatur von etwa 260 bis 316° C in das System über
Leitung 2 ein. Eine ausreichende Menge an gasförmigem Reduktionsmittel, wie Methan, wird über Leitung 4
■">■» eingeführt und mit dem SOjhaltigen Gas in Leitung 6
vermischt. Ein Teil des Gasgemisches in Leitung 6 wird in Nebenschluß direkt zu dem Reaktor 28 über die
Leitungen 8 und 9 und Ventil 12 geführt, um eine Reaktortemperaturkontrolle zu erhalten. Der restliche
W) Anteil des Gasgemisches wird über Leitung 10 zu dem
Strömungsänderungsventil 14 geführt. Die Gase, die das Strömungsänderungsventil 14 verlassen, strömen entweder
durch Leitung 16 oder durch Leitung 38 zu den Kontaktkammern 18 bzw. 36, wie nachfolgend im
μ einzelnen noch beschrieben wird.
Die Kontaktkammern sind mit einem geeigneten Kontaktmaterial gefüllt, die mit feuerfesten Steinen,
Kieselsteinen, Kugeln oder Pellets. Dieses Kontaktma-
terial, das während eines vorausgehenden Zyklus erhitzt wurde, kühlt ab, wenn der Produktstrom durch es
hindurchströmt. Die Wärme, die von dem Kontaktmaterial abgegeben wird, erhitzt das Reaktionsgemisch auf
eine geeignete Temperatur für den Eintritt in den Reaktor 28 über die Leitungen 19, 20, 22 und 26.
Während dieses Zyklus ist das Ventil 24 offen und das Ventil 56 geschlossen. Da die Temperatur in der
Kontaktkammer 18 während dieses Zyklus konstant abnimmt, wird das Volumen der Gase, die über die
Leitungen 8 und 9 im Nebenschluß geführt werden, konstant vermindert, um eine im wesentlichen konstante
Einlaßtemperatur der Gase zu dem Reaktor 28 aufrechtzuerhalten. Der Nebenschlußstrom kann bei
Beginn des Zyklus so viel wie 25% des gesamten Stromes in Leitung 6 sein und sich am Ende des Zyklus
auf 0% vermindern.
Die den Reaktor 28 über Leitung 30 verlassenden Gase strömen über die Leitungen 32, 53 und 35 in die
Kontaktkammer 36. Während dieses Zyklus ist das Ventil 34 offen und das Ventil 60 geschlossen. Ein Teil
des Prcduktstromes wird über Leitung 40, Ventil 42 und Leitung 43 und Leitung 44 im Nebenschluß geführt. Die
Gase, die durch die Kontaktkammer 36 strömen, welche ähnlich gebaut ist wie die Kontaktkammer 18, verlieren
ihre Wärme an das Kontaktmaterial, wodurch dessen Wärmeinhalt für den umgekehrten Zyklus erhöht wird.
Die die Kontaktkammer 36 über Leitung 38 verlassenden Gase strömen wieder durch Ventil 14 und Leitung
45 und vereinigten sich mit dem Produktstrom aus Leitung 43 in Leitung 44. Der Produktnebenschlußstrom
wird verwendet, um die Austrittstemperaiur des Systems zu kontrollieren und exotherme Reaktionswärme
aus dem System zu entfernen und so das System in thermischem Gleichgewicht zu halten. Die das System
verlassenden Gase gelangen über einen Schwefelkondensator 46 zu einer üblichen Claus-Anlage 50, worin
der im Reaktor 28 gebildete Schwefelwasserstoff mit dem restlichen Schwefeldioxid in dem Produktstrom
unter Bildung weiteren elementaren Schwefels reagiert. Das Verhältnis von H2S zu restlichem SCh in dem
Produktstrom liegt bei 2:1.
Wenn das Nebenschlußventil 12 sich vollständig schließt oder die Temperatur in Leitung 38 zu hoch wird,
wie beispielsweise höher als 371 bis 4270C, wird der
Zyklus umgekehrt, die Ventile 24 und 34 werden geschlossen und die Ventile 56 und 60 geöffnet.
Wie leicht ersichtlich ist, erhält man die optimalen Zyklen, d. h. längste Zeit, wenn die Menge des
hochtemperierten Gases, das über Leitung 40, Ventil 42 und Leitung 43 abgezogen wird, so berechnet wird, daß,
wenn Ventil 12 sich vollständig schließt, die Temperatur der in das Umkehrventil 14 aus Leitung 38 eintretender
Gase gleichzeitig die zulässige Maximaltemperatui erreicht. Die Gase strömen nun durch das Strömungsänderungsventil
14 und die Leitung 38 in die Klammei ι 36, worin sie durch das Kontaktmaterial erhitzt werden
welches seinerseits in dem vorausgehenden Zyklus durch den Produktstrom erhitzt wurde. Beim Verlasser
der Kontaktkammer 36 strömen die heißen Gase durch die Leitung 35, 54, 57 und 26 in den Reaktor 28. Beim
Verlassen des Reaktors strömen die Produktgase durch die Leitungen 30, 58, 62 und 19 in die Kontaktkammer
18, wo sie ihre Wärme an das Kontaktmaterial abgeben Ein Teil des heißen Produktstromes wird über die
Leitungen 40 und 43 zu Leitung 44 im Nebenschluß
i-> geführt. Die gekühlten Produktgase strömen aus der
Kontaktkammer 18 zu dem Strömungsänderungsventil 14 über Leitung 16, und das System arbeitet wie oben
beschrieben. Die Zyklen werden so alternativ umgekehrt.
Eine Versuchsreihe wurde durchgeführt, bei der ein Schwefeldioxid-Röstgas mit einem Gehalt von 12%
Schwefeldioxid mit Methan gemäß dem Verfahren der Erfindung unter Verwendung einer Apparatur umgesetzt
wurde, wie sie in der Zeichnung gezeigt ist. Die Beispiele wurden mit einem einzelnen Kreislauf
durchgeführt, worin die Reaktionspartner durch die Kontaktkammer 18 zu dem Reaktor 28 aufwärtsflossen
jo und dann zu der Kontaktkammer 36 und von dort zu
dem Schwefelkondensor 46 gelangten. In den folgenden Tabellen wird auf die verschiedenen Stromführungen
Bezug genommen, die in der Zeichnung gezeigt sind. Die Konzentrationen der Komponenten sind als
Molprozente ausgedrückt. Der verwendete Katalysator war Calciumaluminat mit Tonerde als Trägermaterial.
Die Bedingungen m dem Reaktor waren KonTakizeHen
von 0,6 Sekunden (Beispiele 1 und 2) und 0,9 Sekunden (Beispiel 3) und lineare Gasoberflächengeschwindigkeiten
von 220 cm je Sekunden (Beispiele 1 und 2) und von 146 cm je Sekunde (Beispiel 3). Das Molverhältnis von
Schwefeldioxid zu Methan lag bei 1,85 : 1. Die Reduktion des Schwefeldioxids wurde unter den in
Tabelle I angegebenen Reaktionsbedingungen, d. h.
j Temperaturen, Komaktzeiten und linearen Gasoberfiächengeschwindigkeiten
durchgeführt, die ausreichten, ein Gleichgewicht zu erhalten. Die Werte in Tabelle Il
wurden bei der Hälfte der Reaktionszykluszeit aufgenommen. Das Beschickungsgas enthielt einen Über-
ϊο schuß (0,4 Mol-%) Methan für den quantitativen
Verbrauch des Sauerstoffes, der in der Beschickung vorhanden war (0,8 Mol-%).
spiel Setzung (Mol-%) laufzeit zeit flächenge- Strom Nr.
schwindig-
keit
1 | 10 | 0,8 | 80 | 5,8 | 175 | 0,6 | 220 | 316 | 316 | 1093 | 1066 | 1143 | 371 | 527 |
2 | 10 | 0,8 | 80 | 5,8 | 285 | 0,6 | 220 | 316 | 316 | 1016 | 962 | 1066 | 366 | 521 |
3 | 10 | 0,8 | 80 | 5,8 | 530 | 0,9 | 146 | 316 | 316 | 1016 | 962 | 1049 | 354 | 518 |
') Während 85 Sekunden für Beispiel 1. 145 Sekunden für Beispiel 2 und 265 Sekunden für Beispiel 3.
Slrom- | Beispiel I. | ') Als S2-Dämpfe. | (Fortsetzung) | Strom Nr. | 19 | 26 | 30 | 38 | 44 |
zusammen- | Tabelle II | Beispiel 2, | 6,3 | 6,3 | 1,8 | 1,4 | 1,5 | ||
sctzu ng | 9 | Strom - | 16 | 2,8 | 2,9 | - | - | - | |
SO2 | 10 | zusammen | 9 | IO | 18 | 18 | 20 | 21 | 22 |
CH4 | 5,8 | setzung | 5,8 | 0,57 | 0,55 | 2,1 | 3,1 | 2,9 | |
H2O | 15 | 15 | 0,7 | 0,68 | 1,0 | 0,08 | 0,27 | ||
H2S | - | - | 1,9 | 1,8 | 4,5 | 5,4 | 5,2 | ||
CO | - | - | 1,2 | 1,2 | 2,8 | 0,69') | 1,2') | ||
CO, | - | - | 0,19 | 0,19 | - | - | - | ||
S1) | - | - | 0,11 | 0,11 | 0,0342) | 0,25 | 0,22 | ||
CS2 | - | - | 0,23 | 0,25 | - | - | - | ||
COS | - | - | 1,7 | 1,7 | 2,2 | U | 1,3 | ||
O2 | 0,8 | 0,8 | |||||||
H2 | - | - | |||||||
Strom Nr. | 19 | 26 | 30 | 38 | 44 | ||||
16 | |||||||||
10
5,8
15
5,8
15
10 5,8 15
0,8
0,8
0,27 0,21 1,0 0,6 0,11 0,06 0,44 0,5
8,3 4,5 16
0,26 0,2 0,95 0,58 0,10 0,06 0,48 0,46
1,65
2) Unter der feststellbaren Grenze bei der analytischen Bestimmung.
Tabelle II (Fortsetzung)
Tabelle II (Fortsetzung)
1,4
1,5
21 | 22 | 22 |
2,4 | 3,2 | 3,0 |
0,78 | 0,05 | 0,22 |
4,8 | 5,4 | 5,3 |
2,8 | 0,953) | 1,233) |
0,035-) | 0,22 | 0,18 |
1,7 | 1,0 | 1,2 |
Strom | Beispiel 3, | Strom Nr. | 19 | 26 | 30 | 38 | 44 |
zusammen | 7,1 | 7,1 | 1,65 | 1,4 | 1,5 | ||
setzung | 9 | 16 | 3,6 | 3,7 | - | - | - |
SO2 | 10 | 10 | 17 | 17 | 21 | 22 | 22 |
CH4 | 5,8 | 5,8 | 0,48 | 0,44 | 2,5 | 3,4 | 3,2 |
H2O | 15 | 15 | 0,26 | 0,24 | 0,72 | 0,01 | 0,18 |
H2S | - | - | 1,5 | 1,4 | 5,0 | 5,5 | 5,4 |
CO | - | - | 0,9 | 0,84 | 2,8 | 0,0673) | U3) |
CO2 | - | - | 0,18 | 0,17 | - | - | - |
S1) | - | - | 0,09 | 0,085 | 0,0363) | 0,17 | 0,14 |
CS2 | - | - | 0,31 | 0,32 | - | - | - |
cos | - | - | 0,68 | 0,61 | 1,65 | 0,82 | 1,0 |
O2 | 0,8 | 0,8 | |||||
H2 | - | - | |||||
3) Vereinigte | Ströme von S2-, | Sf,- und Se-Dämpfen. | |||||
10
Die obigen Werte zeigen, daß die den Reaktor über Strom Nr. 30 verlassenden Produktgase keinen Schwefelkohlenstoff
enthalten und daß die Konzentration an Kohlenoxysulfid (0,035 Mol-%) unterhalb der meßbaren
Grenze liegt. Seine Konzentration wurde aus den Gleichgewichtsbeiechnungen ermitlelt. Die Konzentration
an Kohlenoxysulfid steigert sich durch eine Veränderung des Gleichgewichts, wenn die Gase
gekühlt werden. Die Konzentration in diesem austretenden Gas ist jedoch nicht groß genug, um sie vor einer
Claus-Anlage entfernen zu müssen.
Vergleichsbeispiel
Ein anderer Versuch wurde entsprechend den Beispielen 1 bis 3 durchgeführt, doch wurde das
Reaktionsgemisch von Schwefeldioxid und Methan durch den Reaktor 28 nicht in einer Richtung geführt,
wie in der Zeichnung gezeigt ist, sondern die
Ströinungsrichtung von Zyklus zu Zyklus umgekehrt. Bei einem Zyklus traten die Gase in den Reaktor 28 über
Leitung 26 ein und verließen ihn über Leitung 30. In dem umgekehrten Zyklus traten die Gase in den Reaktor 28
über Leitung 30 ein und verließen ihn über Leitung 26. Die Zeit zwischen der Umkehr der Zyklen betrug 310
Sekunden. Die Bedingungen in dem Reaktor schlossen eine Kontaktzeit von 0,6 Sekunden und eine lineare
Gasoberflächengeschwindigkeit von 220 cm je Sekunde ein. In den folgenden Tabellen wird Bezug genommen
auf die verschiedenen Stromleitungen, die in der Zeichnung erläutert sind. Zu Vergleichszwecken sind
auch Werte angegeben, die in dem obigen Beispiel 2 erhalten wurden, welches eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung darstellt. Die
Werte in diesen Tabellen wurden bei der Halbzeit des Reaktionszyklus abgenommen.
Beispiel Beschickungszusammensetzung (Mol-%) Zyklus- Temperatur, C)
zeit in SO2 O2 N CH4 Sekunden 19 26 30 38 44
Vergleichsbcispiel
10 0,8 80 5,8 310 1016 962
10 0,8 80 5,8 285 1016 962
'') Wahrend 155 Sekunden für das Vergleichsbeispiel und 145 Sekunden für Beispiel 2.
Tabelle IV Tabelle V
1060
1066
1066
388
360
360
3 j Strom zusammen- |
Vergleichsbeispiel | Beispiel 2 | j5 Schicht Nr. | Gastemperatur C | Vergleichs |
% setzung | Strom Nr. 30 | Strom Nr. 30 | in dem Reaktor | Beispiel 2 | beispiel |
i | 962 | ||||
1 So2 | 2,0 | 1,7 | 0 | 962 | 1116 1249 |
J CH4 | _ | 40 20 40 |
1004 1027 |
1354 | |
I H2O | 0,02 | 0,02 | 60 | 1046 | 1366 |
• H2S | 1,8 | 2,4 | 80 | 1060 | 1368 |
J CO | 1,8 | 0,8 | 100 | 1071 | 1366 |
Ii ro, | 3,6 | 4,8 | 45 120 | 1077 | 1343 |
140 | 1079 | 1249 | |||
ü S1) | 2,8 | 2,8 | 160 | 1079 | 1127 |
v CS2 | 0,02 | - | 180 | 1079 | 1060 |
) COS | 0,08 | 0,035 | 192 50 |
1079 | obigen Werte |
O2 | — | - | Während des | Zyklus, in dem die | variierte die Temperatur des Reaktor- |
i H2 | 1,8 | 1,8 | erhalten wurden, | ||
-!: ') Als S2-Dämpfe. |
Aus diesen Werten ist ersichtlich, daß die Gasstrome, die den Wärmeaustauscher (38) verlassen, und der
gemischte Gasstrom (44), der zu der Claus-Anlage geht,
im Vergleichsbeispiel heißer (388 bzw. 56O0C) sind als im Beispiel 2 (360 bzw. 521 "C). Auch enthält der
Produktstrom (30) aus dem Reaktor im Vergleichsbeispiel 0,08 Mol-% Kohlenoxysulfid, im Beispiel 2
dagegen nur 0,035 MoI-%.
Wichtig ist auch, daß im Vergleichsbeispiel in der Katalysatorschicht unerwünscht hohe Temperaturen
erhalten werden. Das Temperaturprofil des Reaktors mit dem Katalysator ist in der Tabelle V gezeigt. Zu
Vergleichszwecken ist in dieser Tabelle auch das Temperaturprofil des Reaktors des Beispiels 2 aufgeführt
gases, das den Reaktor des Vergleichsbeispiels verließ, zwischen 988° C und 1149° C entsprechend einer
Temperaturänderung von beinahe 161°C. In dem Reaktorsystem des Beispiels 2 dagegen betrug die
Änderung während des Zyklus bei dem aus dem Reaktor ausströmenden Gas nur 1071 bis 10880C.
Außerdem ist aus den Werten der Tabelle V ersichtlich, daß in dem Vergleichsbeispiel ein Temperaturprofil mit
Temperaturen bis zu etwa 1370° C erhalten wurden,
während in dem Reaktor des Beispiels 2 die Maximaltemperatur bei 10790C lag, also mehr als 2900C
niedriger als bei dem reversiblen Reaktorsystem. Bei
b5 den höheren Temperaturen gibt es eine wesentliche
Verminderung der Brauchbarkeitsdauer und Leistung des verwendeten Katalysators sowie eine schlechtere
Produktverteilung bei den Gleichgewichtsbedingungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kontinuierliches Verfahren zur Reduktion von Schwefeldioxid durch Vorerhitzen eines Reaktionsgemisches
aus einem schwefeldioxidhaltigen Gas und einem gasförmigen Reduktionsmittel auf eine
Temperatur von 538 bis 1316° C mit Hilfe eines
ersten Kontaktmaterials, Reduktion durch Hindurchleiten des vorerhitzten Reaktionsgemisches
durch eine Katalysatorschicht und anschließendes Abkühlen des Produktstromes mit Hilfe eines
zweiten Kontaktmaterials, wobei beide Kontaktmaterialien jeweils abwechselnd zum Vorerhitzen
des Reaktionsgemisches und zum Abkühlen des Produktstromes verwendet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Produktstrom mit H-If e des zweiten Kontaktmaterials auf 37 bis 427° C
abgekühlt und das Reaktionsgemisch immer in der gleichen Richtung durch die Katalysatorschicht
geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Reaktionsgemisches
in der die Katalysatorschicht enthaltenden Reaktionskammer bis zu 150° C gesteigert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwendung der beiden
Kontaktmaterialien zum Vorerhitzen und Abkühlen etwa alle 100 bis 3000 Sekunden abwechselt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch mit einer
linearen Gasoberflächengeschwindigkeit von 10 bis 615 cm/Sek. und mit einer Kontaktzeit von etwa 1A
bis 7 Sekunden durch die Katalysatorschicht geleitet wird. j5
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