DE2817937C2 - - Google Patents
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- DE2817937C2 DE2817937C2 DE2817937A DE2817937A DE2817937C2 DE 2817937 C2 DE2817937 C2 DE 2817937C2 DE 2817937 A DE2817937 A DE 2817937A DE 2817937 A DE2817937 A DE 2817937A DE 2817937 C2 DE2817937 C2 DE 2817937C2
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- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schwefelwasserstoff, bei dem
man in einer Flammenzone einer thermischen Reaktionszone einen
gasförmigen Kohlenmonoxid enthaltenden Strom durch Oxidation eines
eingeleiteten Kohlenwasserstoffs in Gegenwart von Wasserdampf und
Sauerstoff unter Bildung einer reduzierenden Flamme, die
Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Wasserdampf enthählt, erzeugt, und
den Strom mit Schwefel zur Bildung von Carbonylsulfid umsetzt, den
Gasstrom auf eine Temperatur unterhalb 427°C abkühlt und auf eine
Temperatur zwischen den Schmelz- und Taupunkt von Schwefel weiter,
zur Kondensation des Schwefels, abkühlt und in einer katalytischen
Umwandlungszone, die bei einer Temperatur von etwa 149-482°C
gehalten wird, zu Schwefelwasserstoff hydrolysiert.
An Schwefelwasserstoff reiche Gasströme werden für viele indu
strielle Verfahren, wie für hydrometallurgische Verfahren, und
für die Umwandlung von in Abgasen enthaltenem Schwefeldioxid zu
Schwefel benötigt.
Zur industriellen Herstellung von H₂S sind zwei Verfahren
bekannt.
Bei einem Verfahren wird elementarer Schwefel mit hochreinem Wasserstoff
bei Temperaturen von 427 bis 538°C umgesetzt.
Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß der erforderliche
hochreine Wasserstoff kostspielig ist, da er durch Dampfrefor
mierung teuerer Brennstoffe, wie Methan, oder ausgewählter leich
ter Naphthas erzeugt wird. Ein noch größerer Nachteil ist der,
daß keines dieser Materialien an Stellen verfügbar ist, wo H₂S
benötigt wird. Weiterhin kann eine starke Korrosion der Metal
legierungsvorrichtung auftreten.
Bei einem anderen Verfahren wird Schwefeldampf mit Methan ver
mischt und das Gemisch wird auf eine Temperatur von etwa 677 bis
732°C in geheizten Röhren erhitzt. Die Korro
sion der Röhrenwände ist eine große Schwierigkeit, da die Röhren
wände notwendigerweise eine höhere Temperatur besitzen, so daß
ein Wärmeübergang durch die Röhrenwände mögich ist.
Bei den obigen Verfahren ist es unvermeidbar, daß überschüssiger
Schwefel in dem Gasgemisch nach der Reaktion vorhanden ist. Wer
den die Reaktionsprodukte abgekühlt, kondensiert Schwefel über
dem Schmelzpunkt des Schwefels aus. Es ist im allgemeinen jedoch
erforderlich, das Gas vor der Verwendung auf Umgebungstemperatur
abzukühlen, und beim Abkühlen von dem Schwefelschmelzpunkt bis Umge
bungstemperatur scheidet sich fester Schwefel auf den Wärmeüber
tragungsoberflächen ab und blockiert die Wärmeübertragung, wodurch
in der Praxis große Schwierigkeiten auftreten.
Die US-PS 39 61 035 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Schwefelwasser
stoff, bei dem durch Partialoxidation eines Kohlenwasserstoffs mit Sauerstoff in
Gegenwart von Wasserdampf ein Wasserstoff und Kohlenmonoxid enthaltendes Gas gebil
det wird, das mit Schwefel bei Temperaturen oberhalb von 649°C umgesetzt wird.
Die entstandenen Gase werden weiter in einer katalytischen Umwandlungszone bei
Temperaturen im Bereich von 149 bis 482°C umgesetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Her
stellung von Schwefelwasserstoff zur Verfügung zu stellen, bei dem Schwe
felwasserstoff aus einem billigen Brennstoff hergestellt werden
kann und bei dem die Schwierigkeiten vermieden werden, daß über
schüssiger Schwefel ein Versagen verursacht und daß die Metalle
durch den Schwefel und die Schwefelverbindungen bei der hohen
Temperatur korrodieren.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art
gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
- a) zwei Flammenzonen verwendet werden zur Bildung einer thermischen Reaktionszone, worin Schwefel direkt der zweiten Flammenzone der thermischen Reaktionszone zugegeben und mit dem Strom der ersten Flammenzone vereinigt wird, wobei die zweite Flammenzone eine Temperatur von oberhalb 816°C besitzt, wobei mindestens 50% des in dem Verfahren gebildeten Schwefelwasserstoffs in der zweiten Flammenzone gebildet wird,
- b) der Gasstrom in weniger als 2 Sekunden abgekühlt wird, worauf der restliche Schwefeldampf mit der im stöchiometrischen Überschuß vorhandenen Menge an Wasserstoff katalytisch umgesetzt und das vorhandene Carbonylsulfid hydrolysiert wird.
Durch die Schwefelzugabe wird eine
zweite Flammenzone mit einer Temperatur von oberhalb
816°C, bevorzugt von
oberhalb 1093°C, gebildet.
Ein Teil des gebildeten Wasserstoffs und Kohlenmonoxids rea
giert mit Schwefel unter Bildung von Schwefelwasserstoff und
Carbonylsulfid. Bei der Reaktion wird ein Hauptteil, d. h. mindestens
50%, Schwefelwasserstoff in der zweiten Flammenzone gebildet.
Es wird ein erster Gasstrom, der Wasserdampf,
nichtumgesetzten Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Schwefel und
gebildeten Schwefelwasserstoff und gebildetes Carbonylsulfid
enhält, erhalten. Schwefelkohlenstoff kann ebenfalls gebildet werden.
Der Gasstrom wird in weniger als 2 s auf eine Temperatur abgekühlt, die
ausreichend niedrig ist, so daß eine weitere Reaktion von Was
serstoff und Kohlenmonoxid mit dem Schwefel im wesentlichen
vermieden wird. Der Gasstrom wird auf eine Tem
peratur unterhalb 427°C in weniger als
2 s, vorzugsweise weniger als 1 s, besonders bevorzugt
weniger als 0,5 s, abgekühlt.
Die Reaktionen des Schwefels mit Wasserstoff oder Kohlenmonoxid
unter Bildung von Schwefelwasserstoff oder Carbonylsulfid ver
laufen exotherm. Wenn diese nur innerhalb einer Katalysator
schicht verlaufen, während H₂S mit hoher Konzentration gebil
det wird, steigt die Gastemperatur innerhalb des Katalysator
bettes unerwünscht hoch, und es ist eine Unterbrechung bzw. ein
Halten der Reaktion und zwischenzeitliches Kühlen erforderlich,
damit der Katalysator vor den Temperaturen, bei denen er zer
stört wird, geschützt wird. Erfindungsgemäß rea
giert der Hauptteil des Schwefels thermisch, wobei die Haupt
menge der exothermen Reaktionswärme durch Verdampfen des ein
geführten Schwefels verteilt wird und zur Erzeugung von
Dampf bei den schnellen Kühlstufen ausgenutzt wird. Die
katalytische Stufe ist zur Vervollständigung der restlichen
Umwandlungsreaktionen mit minimalem Temperaturanstieg, wo keine
komplexen Kontrollen erforderlich sind, vorgesehen.
Der Gasstrom wird weiter auf eine Temperatur über dem Schmelz
punkt des Schwefels zur Kondensation des Schwefels abgekühlt,
so daß ein zweiter Gasstrom erhalten wird, der
restlichen Schwefeldampf enthält, worin die vorhandene Menge an Kohlenmonoxid
und Wasserstoff in stöchiometrischem
Überschuß über der Menge liegt, die erforderlich ist, mit dem
Rest Schwefel in dem zweiten Gasstrom zu reagieren. Bevorzugt
weist der gekühlte Gasstrom einen 1- bis 10
%igen molaren Überschuß, vorzugsweise einen 1- bis 3%igen
Überschuß, bezogen auf die Summe von Wasserstoff und Koh
lenmonoxid zu Schwefel, auf.
Der restliche Schwefel wird katalytisch umgewandelt in einer ka
talytischen Umwandlungszone, die bei einer Temperatur von etwa
149 bis etwa 482°C gehalten wird, worin
Schwefelwasserstoff durch Umsetzung des vorhandenen
Wasserstoffs mit Schwefel und des vorhandenen Kohlenmonoxids mit
Schwefel unter Bildung von Carbonylsulfid unter gleichzeitiger
Hydrolyse von mindestens einem Teil des vorhandenen Carbonyl
sulfids unter Bildung von Schwefelwasserstoff gebildet wird. Die
bevorzugte Umwandlungstemperatur beträgt 260 bis 482°C,
besonders vorzugsweise 316 bis
427°C.
Der Gasstrom wird nach der
Schwefelkondensation auf eine Temperatur erhitzt, die
mit dem katalytischen Umwandlungsverfahren
übereinstimmt. Das Gasprodukt, ein Strom mit hoher Schwefelwasserstoffkon
zentration, kann je nach Bedarf sicher unter den Taupunkt des
Wassers zur Kondensation des Wassers abgekühlt werden.
In der Figur wird eine Vorrichtung erläutert,
die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ver
wendet werden kann. Die Beispiele beziehen sich ebenfalls auf die Figur.
Unter Bezugnahme auf die Figur wird das Verfahren erläutert.
Das Verfahren beginnt in einer ersten thermischen Reaktionsstufe,
die zwei Flammenzonen umfaßt, worin in der zweiten Stufe H₂S und
COS thermisch gebildet werden durch Umsetzung von Schwefel mit
einem Teil des Wasserstoffs und des Kohlenmonoxids, die ther
misch in der ersten thermischen Reaktionszone gebildet werden
bei einer Temperatur oberhalb
816°C, bevorzugt oberhalb
1093°C, so daß der Hauptteil des in dem
Verfahren gebildeten Schwefelwasserstoffs in der zweiten ther
mischen Reaktionszone gebildet wird. Etwas CS₂ kann gebildet
werden.
Auf die thermische Reaktionszone folgt ein schnelles Abkühlen
unterhalb 427°C, so daß die Schwefel
verbrauchenden Reaktionen minimal gehalten werden.
Der Gasstrom wird weiter auf eine Temperatur zwischen dem Tau-
und Schmelzpunkt des Schwefels und der gleichzeitigen Kon
densation und Entfernung von überschüssigem Schwefel abgekühlt,
wobei ein Gasstrom zurückbleibt, der einen stöchiometrischen
Unterschuß an Schwefel für die Umsetzung mit dem restlichen Wasser
stoff und Kohlenmonoxid aufweist. Der Gasstrom kann erneut er
hitzt werden, aber in jedem Fall ist eine katalytische Zone bei
einer Temperatur vorgesehen, die für die katalytischen Reaktio
nen für die Hydrierung von Schwefel und Schwefeldioxid und Hy
drolyse von COS und CS₂ geeignet ist.
Erfindungsgemäß ist es wichtig,
daß bei den verwendeten thermischen Reaktionstemperaturen
Wasserstoff und Kohlenmonoxid zusammen mit überschüssigem
Schwefel vorhanden sind. Selbst wenn das chemische Gleich
gewicht erreicht ist, enthält der Gasstrom wesentliche Kon
zentrationen an Wasserstoff und Kohlenmonoxid wie auch Schwe
fel. Wenn der Gasstrom schnell auf unterhalb 427°C
abgekühlt wird, friert seine Zusammen
setzung im wesentlichen ein. Die Fol
ge ist, daß der Gasstrom, der in den katalytischen Reaktor
eingeleitet wird, H₂ und CO in stöchiometrischem Überschuß gegenüber
dem restlichen Schwefeldampf enthält. Dies ermöglicht
katalytische Reaktionen, die umfassen:
S x + xH₂ → xH₂S (1)
S x + xCO → xCOS (2)
COS + H₂O → H₂S + CO₂ (3)
CS₂ + 2H₂O → 2H₂S + CO₂ (4)
SO₂ + 3H₂ → H₂S + 2H₂O (5)
CO + H₂O → CO₂ + H₂ (6)
Bei Beendigung der katalytischen Reaktionen sind sowohl ele
mentarer Schwefel als auch Schwefeldioxid im wesentlichen abwe
send und das Gasprodukt kann, wenn es gewünscht wird, ab
gekühlt werden, ohne daß eine Gefahr besteht, daß die Kühlober
flächen mit festem Schwefel blockiert werden und/oder daß eine
Korrosion durch ein wäßriges Kondensat, das schwefelige
und Polythionsäuren enthält, stattfindet.
Insbesondere, und dies wird anhand der Figur erläutert, be
ginnt das Verfahren mit der Erzeugung eines Reduktionsmittels,
d. h. H₂ und CO, die zur Umwandlung des elementaren Schwefels in
Schwefelwasserstoff und Carbonylsulfid erforderlich sind. Dies
geschieht durch Partialoxidation und Vergasung eines Kohlenwas
serstoffs in Anwesenheit von Wasser als Dampf und einer Sauer
stoffquelle, wie Luft oder mit Sauerstoff angereicherter Luft,
in einer ersten Flammenzone 10 des Reaktors 12. Kohlenwasser
stoffe, die bei Umgebungstemperaturen
verflüssigbar sind, wie verflüssigtes Erdölgas, d. h. Propan
und/oder Butan, bis zu Rest Brennstofföl und selbst teilchen
förmige, feste, kohlenstoffhaltige Materialien können verwen
det werden. Es ist bevorzugt, normalerweise flüssige, aber ver
dampfbare Kohlenwasserstoffe zu verwenden. Damit die Kosten, die
Verfügbarkeit und die Zweckdienlichkeit ausgeglichen sind, ist
es bevorzugt, Kerosin, Brennöl oder Dieselkraftstoffe, zu ver
wenden. Üblichere Reaktionsteilnehmer, wie Methan, können eben
falls verwendet werden und Wasserstoff kann als Ergänzung auf
Kosten erhöhter Brennstoffkosten zugegeben werden. Die Flammen
temperatur liegt über 1093°C und beträgt typischerwei
se 1149 bis 1649°C oder mehr,
was durch die Baumaterialien bestimmt wird. Damit hohe Flammen
temperaturen erhalten werden, ist ein Vorerhitzen der Reakti
onsteilnehmer in den Austauschern 14 und 16 bevorzugt. Wenn der
Brennstoff ein normalerweise flüssiger Kohlenwasserstoff ist,
ist es bevorzugt, den Kohlenwasserstoff auf mindestens etwa
93,3°C vorzuerhitzen und/oder mindestens die Hälfte
des Brennstoffs vor der Flammenzone zu verdampfen.
Wasserdampf wird zur Erleichterung des Verbrennungsverfah
rens und zur Verwendung bei den nachfolgenden Verfahrens
stufen eingeleitet. Wasserdampf hat verschiedene Funktionen.
Wasserdampf erleichtert das Verdampfen und Atomisieren des
Kohlenwasserstoffbrennstoffs, unterdrückt die Bildung von fe
stem Kohlenstoff in der Flammenzone 10 und ermöglicht die
Stromabwärtshydrolyse von Carbonylsulfid und Schwefelkohlen
stoff in dem katalytischen Reaktor. Aus dem letzteren Grund
wird die Menge an Dampf vorzugsweise so eingestellt, daß ein Produkt
gas erhalten wird, das etwa 2 Vol.-% Wasserdampf oder mehr
enthält.
Bei der Verwendung von Dieselbrennstofföl mit einem ASTM-Siede
bereich von etwa 204 bis 371°C kann beispiels
weise das Dieselbrennstofföl mit Wasserdampf in einem Verhält
nis von etwa 0,5 bis etwa 3 kg Wasserdampf pro kg Brennstoff,
vorzugsweise 1 kg/kg, vorvermischt werden.
Wie angegeben, erleichtert das Vorerhitzen des Brennstoffs und
des Wasserdampfs wie auch die Sauerstoffquelle in den Austau
schern 14 und 16 die Einstellung einer hohen thermischen Reak
tionstemperatur, während die Menge an Brennstoff und Luft, die
bei dem Verfahren erforderlich ist, verringert wird. Das Vorer
hitzen erfolgt hauptsächlich aufgrund wirtschaftlicher Überle
gungen. Der Brennstoff und der Wasserstoff können getrennt oder
im Gemisch vorerhitzt werden. Es ist am meisten bevorzugt, ein
Gemisch aus Brennstoff und Dampf soweit vorzuerhitzen, daß im
wesentlichen der gesamte Brennstoff verdampft. Flüssiger Schwe
fel wird aus den Düsen 18 unter Bildung einer zweiten Flammen
zone 20 versprüht, in der die gewünschte weitere thermische Re
aktion stattfindet. Die Hauptreaktionen sind:
xH₂ + S x → xH₂S (1)
xCO + S x → xCOS (2)
CS₂ kann durch Umsetzungen wie:
xC + 2S x → xCS₂ (7)
gebildet werden.
Die Bedingungen der zweiten Flammen- oder thermischen Reakti
onszone sind kritisch. Ein Überschuß an Schwefel ist erforder
lich, wobei ein Hauptteil zu H₂S und COS umgewandelt wird.
Schwefel dient zur Bildung von H₂S und COS durch die Reak
tion mit den Flammenprodukten und zum Auswaschen von
festem, nichtumgesetztem Kohlenstoff oder teerigen Materi
alien, die in der Flamme gebildet werden. Weiterhin muß
nach der Kondensation von überschüssigem Schwe
fel ein Überschuß an H₂ und CO vorhanden sein, die bei der ka
talytischen Stufe benötigt werden.
Damit die gleichzeitige Anwesenheit von elementarem Schwefel,
Wasserstoff und Kohlenmonoxid zusätzlich zu dem gebildeten
Schwefelwasserstoff und Carbonylsulfid erreicht wird, muß die
thermische Reaktionstemperatur in der zweiten Flammenzone
mindestens 816°C, bevorzugt mindestens 1093°C,
betragen. Temperaturen über 1093°C beschleunigen die
thermischen Reaktionen und verringern die Recyclisierung des
festen Kohlenstoffs. Sie erfordern jedoch den Verbrauch von
mehr Brennstoff und Luft.
Obgleich die vorstehenden Reaktionen (1) und (2) exotherm verlaufen,
wird durch die Verdampfung des flüssigen Schwefels, der in
die zweite Reaktionszone gesprüht wird, die exotherme Hitze
absorbiert.
Damit ausgeschlossen wird, daß freier Schwefel weiter mit freiem
H₂ und CO reagiert, ist es erforderlich, die thermischen Produk
te schnell auf eine Temperatur abzukühlen, bei der die Rate der
Schwefel verbrauchenden Reaktionen vernachlässigbar langsam wird.
Die Temperatur beträgt weniger als 427°C.
Ein schnelles Abkühlen kann erreicht werden, indem die
Produkte des thermischen Reaktors 12 durch die Rohre des Was
serdampfboilers 22 mit erhitzten Rohren geleitet werden, wobei das Gas
in den Röhren eine Verweilzeit von weniger als 2 s,
vorzugsweise weniger als 1 s, am meisten bevorzugt weniger
als 0,5 s, hat.
Die Gase werden dann weiter in dem Kondensor 24 zur Entfernung
der Hauptmenge des Schwefels abgekühlt, der abgetrennt und als
Flüssigkeit zusammen mit gesammeltem freien Koh
lenstoff und Teeren entfernt wird. Das Kühlen muß mindestens
ausreichen,um die Menge an restlichem Schwefeldampf auf we
niger als das stöchiometrische Äquivalent von H₂+CO in dem
Gasgemisch zu verringern, so daß bei der folgenden katalyti
schen Hydrolyse- und Hydrierungsstufe im wesentlichen die ge
samten Schwefelspecies in H₂S überführt werden. Die untere
Grenze des Abkühlens ist der Schmelzpunkt des Schwefels bei
der verwendeten Gaszusammensetzung, typischerweise etwa 115,6°C,
während die obere Grenze normalerweise unterhalb
316°C liegt. Es ist bevorzugt, daß die Summe an
Kohlenwasserstoff und Kohlenmonoxid in dem Gasstrom an dieser
Stelle mindestens etwa 1 Mol-% über dem vorhandenen Restschwe
feldampf liegt und daß vorzugsweise ein 1- bis 10%iger
molarer Überschuß, besonders bevorzugt ein 1- bis etwa
3%iger molarer Überschuß, vorhanden ist. Ein noch größerer
Überschuß wird günstig sein, aber er kann unwirtschaftlich
sein.
Das Schwefelkondensat mit Kohlenstoff und tee
rigen Materialien, das den Katalysator, wenn es in dem Dampf
strom verbliebe, verderben würde, wird von dem Behälter bzw.
der Grube 26 über die Leitung 28 zurück zur thermischen Reak
tionszone 20 geleitet, wo der Kohlenstoff in gasförmige Produkte
(CS₂) und die Hauptmenge des Schwefels in H₂S und COS über
führt werden. Aus dem Schwefelkondensor 24 wird der Dampfstrom
in den katalytischen Reaktor 30 geleitet, wo die Hauptreaktio
nen sind:
S x + xH₂ → xH₂S (1)
S x + xCO → xCOS (2)
COS + H₂O → CO₂ + H₂S (3)
CS₂ + 2H₂O → CO₂ + 2H₂S (4)
SO₂ + 3H₂ → H₂S + 2H₂S (5)
CO + H₂O → CO₂ + H₂ (6)
Abhängig von dem ausgewählten Metall bzw. Me
tallen müssen die Katalysatoren bei Temperaturen, die so nied
rig wie 149°C sind, wirken. Da jedoch das Hauptziel dar
in besteht, den Gasstrom von Schwefel, Carbonylsulfid und
Schwefelkohlenstoff durch deren Umwandlung in Schwefelwasser
stoff zu befreien, beträgt die bevorzugte Arbeitstemperatur
260 bis 482°C, besonders bevorzugt
316 bis 427°C. Geeignete
Katalysatoren sind solche, die Metalle der Gruppen Va, VIa, VIII
und die Seltenen Erden des Periodensystems enthalten.
Die Katalysatoren enthalten vorzugsweise Si
liziumdioxid bzw. Aluminiumoxid oder Siliziumdioxid-Alu
miniumoxid-Grundmaterialien als Träger, wobei Aluminiumoxid be
vorzugt ist. Bevorzugte Katalysatoren sind solche, die
eines oder mehrere der Metalle Kobalt, Molybdän, Eisen, Chrom,
Vanadium, Thorium bzw. Thoriumdioxid, Nickel, Wolfram, Pal
ladium, Platin oder Uran enthalten.
Ein Wiedererhitzen des Gasstroms kann erforderlich sein und
dies kann nach irgendeinem geeigneten Verfahren erfolgen. Ein
Verfahren besteht darin, daß Luft (Sauerstoff) zu einem
Teil des Gasstroms zugegeben wird, dieser in der Heizvorrichtung 30
zur Erhöhung der Gastemperatur oxidiert wird und dann die Dampf
ströme wieder vermischt werden, so daß die gewünschte Reakti
onseinlaßtemperatur erhalten wird.
Damit die Reaktionen (3), (4) und (6) abgeschlossen werden
können, ist eine bemerkenswerte Menge an Was
serdampf erforderlich. Um sicherzustellen, daß die Hy
drierung von Schwefel und Schwefeldioxid, die in der Heizvor
richtung 32 gebildet werden können, im wesentlichen beendigt
wird, wird vorzugsweise ein Restüberschuß von mindestens 1 Vol.-%
H₂+CO bevorzugt vorgesehen, und ein etwa 3 Vol.-% Überschuß
ist bevorzugt. Höhere Gehalte an (H₂+CO) können verwendet
werden, sind jedoch nicht erforderlich.
Nach den katalytischen Hydrierungs-Hydrolysereaktionen kön
nen die Gase gegebenenfalls abgekühlt werden, ohne daß die
Gefahr besteht, daß eine Blockierung durch festen Schwefel
stattfindet oder daß eine Korrosion durch nasse, schwefelige
Säure und Polythionsäuren stattfindet. Bei diesem Verfahren
kann Wasserdampf in einem Boiler 34 für
die Abwärme, wie dargestellt, erzeugt werden, und Wasser, das zur
Gaserzeugung nicht erforderlich ist, kann in dem Kondensor
bzw. Kühler 36 kondensiert und entfernt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Korrosions
schwierigkeiten der bekannten Verfahren vermieden. In kei
nem Fall ist es erforderlich, Wärme durch eine Metallwand
in ein korrodierend wirkendes Fluid zu leiten, da die
einzigen Heizvorrichtungen, die verwendet werden, zusammen
beim Erhitzen von nicht korrodierend wirkendem Brennstoff,
Wasserdampf und/oder Luft eingesetzt werden. Die thermischen
Reaktionen finden in einer mit feuerfestem Material ausgeklei
deten Verbrennungskammer statt, die nach an sich bekannter
Bauart konstruiert ist, wie Anlagen des Claus-Typs, wo Schwe
fel aus Schwefelwasserstoff hergestellt wird. Die Rohre von
allen Kühlern werden nahe oder unterhalb Wasserdampftempera
turen betrieben und bei solchen Temperaturen sind die Gase im
allgemeinen gegenüber Kohlenstoffstahl im wesentlichen nicht
korrodierend. Der Angriff durch nasses Schwefeldioxid, d. h.
schweflige Säure und Polythionsäuren, wird durch eine voll
ständige Hydrierung vor dem Abkühlen zum Wassertaupunkt ver
mieden. Weiterhin wird die Wärme der thermischen Reaktion, die
die Hauptmenge der bei dem Verfahren gebildeten Wärme ist, aus
den Gasen vor dem Katalysatorkontakt entfernt, so daß der Ka
talysator erhalten bleibt bzw. geschützt wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Dabei bezieht sich
die Angabe kg Mol auf das Gewicht des Materials in kg, dividiert durch das
Molekulargewicht.
In die Flammenzone 10 des Reaktors 12 wird ein Dieselbrenn
stoff (CH1.84) in einer Menge von 42,64 kg Mol/h,
Wasserdampf in einer Menge von 47,7 kg Mol/h
und feuchte Luft in einer Menge von 110,64 kg Mol/h
eingeleitet. Das Dieselöl, der Wasserdampf und die Luft
werden in den Austauschern 14 und 16 auf eine Temperatur von
371°C vorerhitzt. Die entstehende primäre adiabatische
Flammentemperatur in der Flammenzone 10 beträgt 1093°C.
Es findet im wesentlichen eine vollständige Vergasung des Koh
lenstoffs statt.
Flüssiger Schwefel als 59 in einer Menge von 13,6 kg Mol/h
wird durch die Düse 18 unter Bildung einer
zweiten Flammenzone 20 geleitet. Die eingeleitete Menge an
Schwefel ist eine Menge in etwa 40%igem Überschuß, bezogen
auf die, die erforderlich ist, um die Menge an Kohlenmonoxid
und Wasserstoff, die in der ersten Flammenzone gebildet wird,
unter Bildung von Schwefelwasserstoff und Carbonylsulfid zu
verbrauchen. Die entsprechende Temperatur der zweiten Flam
menzone beträgt 904°C.
Wie aus Spalte I hervorgeht, werden in der thermischen
Reaktionszone insgesamt H₂S+COS in einer Menge von 148,64 Mol/h
oder 86% an der Gesamtausbeute von 171,33 Mol/h
wie es in den Spalten IV und V gezeigt wird, gebildet. Das
heißt, daß etwa 86% der exothermen Wärme des Verfahrens in
der thermischen Zone freigesetzt werden, wodurch eine leich
te Entfernung in der schnellen Kühlzone und ein Schutz der
Katalysatorschicht gegenüber starkem Temperaturanstieg mög
lich wird. Der Temperaturanstieg beträgt 260 bis 361°C
eine Erhöhung von nur 101°C.
Bei dem adiabatischen Gleichgewicht betragen der Wasserstoff-
und der Kohlenmonoxidgehalt des Gasstroms 12,50 kg Mol/h.
Die Zusammensetzung des Gasstroms, der in
die schnelle Kühlzone 22 eintritt, wird in Spalte I von Ta
belle 1 angegeben.
Der Strom wird schnell auf eine Temperatur unter 427°C
abgekühlt, und überschüssiger Schwefel kondensiert unter Bil
dung eines Stroms der Zusammensetzung, wie sie in Spalte II
von Tabelle 1 aufgeführt wird. Bei einer
unteren Temperatur von 260°C beträgt die Menge
an elementarem Schwefel, die in dem Dampfstrom verbleibt, 10,11 kg Mol,
ausgedrückt als S₁, was stöchiometrisch
weniger ist als die 12,50 kg Mol an verfügbarem
H₂+CO.
Nach der Behandlung in der katalytischen Reaktionszone unter
Verwendung eines Kobaltmolybdatkatalysators bei einer Auslaß
temperatur von 361°C wird ein Strom gebildet, der die
in Spalte III der Tabelle 1 aufgeführten Zusammensetzungen be
sitzt. Im wesentlichen werden der gesamte elementare Schwefel,
COS und CS₂ in H₂S überführt, wobei im wesentlichen das gesamte
COS in H₂S überführt wird. Etwa 95% des vorhandenen CO wird in
Anwesenheit des Katalysators in Wasserstoff für die Umsetzung
in H₂S umgewandelt bzw. umgelagert. Schwefeldioxid ist abwesend.
Der Gasstrom wird auf eine Temperatur von 57,2°C ohne
Blockierung der Kühloberflächen durch Bildung von festem Schwe
fel oder eine Initiierung der Korrosion umgewandelt. Der End
gasstrom, der in Tabelle 1, Spalte IV gezeigt wird, besitzt
einen Schwefelwasserstoffgehalt von etwa 35 Vol.-%.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren. Diesel
brennstoff in einer Menge von 43,50 kg Mol/h,
47,7 kg Mol/h Wasserdampf und 110,64 kg Mol/h
feuchte Luft werden in die Flammenzone eingeleitet. Schwefel
wird in die zweite Flammenzone bei 58 in einer Menge von 10,71
kg Mol/h eingeleitet. Schwefel wird in einer
Menge von 123% der theoretischen Erfordernisse eingeleitet und
die Menge an Dieselbrennstoff wird etwas erhöht. Die entste
hende thermische Reaktionstemperatur beträgt 993°C.
Wie in Spalte I von Tabelle 2 dargestellt ist, beträgt die
Gesamtmenge an H₂S+COS, die in der thermischen Reaktionszo
ne gebildet wird, 129,95 Mol/h oder 85% der Gesamtausbeute an
152,68 Mol/h, wie in den Spalten IV und V dargestellt ist.
Etwa 85% der exothermen Wärme des Verfahrens werden in der
thermischen Zone bei einer Temperatur von 993°C frei
gesetzt, die für die Erzeugung von Wasserdampf bei
der schnellen Kühlstufe geeignet ist. Die Temperaturerhöhung
in der Katalysatorschicht beträgt 135°C und die Kata
lysatorauslaßtemperatur beträgt 450°C und schadet dem
Katalysator somit nicht.
Nach dem schnellen Abschrecken und der Kondensation des flüs
sigen Schwefels zur Entfernung bei 260°C enthält das
Gas noch einen wesentlichen Überschuß an H₂ und CO über dem,
der zur Umsetzung mit dem Restschwefel in dem Gasstrom er
forderlich ist.
Eine geringe Menge an Luft wird in die Heizvorrichtung 32 zu
sammen mit einem Teil des Stroms aus dem Kondensor 24 gelei
tet. Die heißen Verbrennungsprodukte werden mit dem Rest des
Gases unter Bildung eines Gasstroms bei einer Temperatur
von 316°C vermischt, der in die katalytische Umwand
lungszone 30 eingeleitet wird. Nach dem Durchleiten durch die
katalytische Umwandlungszone 30 wird das Gas auf 54,4°C
abgekühlt, um 25% des Wasserdampfs herauszukondensie
ren. Der enthaltene Schwefel ist geringer als 1 ppm S₂, was
das Abkühlen des Gases auf unter 57°C ermöglicht, ohne
daß die Kühloberflächen versagen bzw. beschädigt werden. Der
SO₂-Gehalt des Endgases beträgt etwa 2,6 Teile pro Milliarde,
während des Schwefelwasserstoffgehalt des Gasstroms einen Wert
von 31 Vol.-% aufweist. Die Gaszusammensetzung und die Betriebs
bedingungen an verschiedenen Stellen des Verfahrens werden in
Tabelle 2 aufgeführt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Schwefelwasserstoff, bei dem
man in einer Flammenzone einer thermischen Reaktionszone einen
gasförmigen Kohlenmonoxid enthaltenden Strom durch Oxidation eines
eingeleiteten Kohlenwasserstoffs in Gegenwart von Wasserdampf und
Sauerstoff unter Bildung einer reduzierenden Flamme, die
Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Wasserdampf enthält, erzeugt, und
den Strom mit Schwefel zur Bildung von Carbonylsulfid umsetzt, den
Gasstrom auf eine Temperatur unterhalb 427°C abkühlt und auf eine
Temperatur zwischen den Schmelz- und Taupunkten von Schwefel weiter,
zur Kondensation des Schwefels, abkühlt und in einer katalytischen
Umwandlungszone, die bei einer Temperatur von etwa 149-482°C
gehalten wird, zu Schwefelwasserstoff hydrolysiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zwei Flammenzonen verwendet werden zur Bildung einer thermischen Reaktionszone, worin Schwefel direkt der zweiten Flammenzone der thermischen Reaktionszone zugegeben und mit dem Strom der ersten Flammenzone vereinigt wird, wobei die zweite Flammenzone eine Temperatur von oberhalb 816°C besitzt, wobei mindestens 50% des in dem Verfahren gebildeten Schwefelwasserstoffs in der zweiten Flammenzone gebildet wird,
- b) der Gasstrom in weniger als 2 Sekunden abgekühlt wird, worauf der restliche Schwefeldampf mit der im stöchiometrischen Überschuß vorhandenen Menge an Wasserstoff katalytisch umgesetzt und das vorhandene Carbonylsulfid hydrolysiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Flammenzone eine Temperatur von oberhalb 1093°C besitzt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Gasstrom in weniger als 0,5 s
abgekühlt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der abgekühlte Gasstrom vor der katalytischen
Umwandlung auf eine Temperatur oberhalb 316°C erhitzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die katalytische Umwandlung bei einer
Temperatur von 316 bis 427°C durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge an Schwefel, die in die thermische
Reaktionszone eingeleitet wird, um 10 bis 100 Mol.-% über der
Menge liegt, die zur Umsetzung mit dem gebildeten Kohlenmonoxid
und Wasserstoff erforderlich ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge an Wasserdampf, die in die
thermische Reaktionszone eingeleitet wird, ausreicht, einen
Abstrom aus der katalytischen Umwandlungszone zu ergeben, der
mindestens 2 Vol.-% Wasserdampf enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff ein normalerweise
flüssiger Kohlenwasserstoff ist und auf mindestens 149°C vor der
Einleitung in die thermische Reaktionszone vorerhitzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kohlenwasserstoff auf eine Temperatur vorerhitzt wird, die
ausreicht, um mindestens 50% des Kohlenwasserstoffs zu
verdampfen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge an Kohlenwasserstoff und
Kohlenmonoxid, die in dem Gasstrom nach der Schwefelkondensation
vorhanden ist, 1 bis 10 Mol.-% über der molaren Menge an Schwefel
ist, die in dem Gasstrom zurückbleibt.
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