DE205876C - - Google Patents
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- DE205876C DE205876C DENDAT205876D DE205876DA DE205876C DE 205876 C DE205876 C DE 205876C DE NDAT205876 D DENDAT205876 D DE NDAT205876D DE 205876D A DE205876D A DE 205876DA DE 205876 C DE205876 C DE 205876C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/10—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
- B60C7/14—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde Bereifung für Motorwagenräder o. dgl. aus gelenkig
miteinander verbundenen und mittels am Radumfange mit Gummiplatten versehener
Holzblöcke auf einem Spannring ruhenden Gliedern.
Die Anordnung unterscheidet sich dadurch von ähnlichen federnden Reifen, daß die zwischen
»Seitenflanschen der Felge angeordneten ίο Reifenglieder aus dreieckig gestalteten Seitenwänden
bestehen, welche durch einen festen Bolzen starr miteinander verbunden sind, und
in deren nach der Felge zu liegenden Dreieckspitzen Tragrollen vorgesehen sind. Bei Belastung
des Rades erfolgt eine Bewegung der äußeren Enden der Reifenglieder nach innen, wodurch die inneren freien Enden derselben
voneinander entfernt werden, indem die Tragrollen über einen in bekannter Weise um die
Felge gelegten Tragring rollen.
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι eine Seitenansicht eines mit der neuen Bereifung versehenen Rades,
Fig. 2 in größerem Maßstabe eine Seitenansicht eines Teiles des Rades, teilweise im
Längsschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der
Fig. 2 in größerem Maßstabe.
Um die Holzfelge 1 ist ein mit einem Flansch 2 versehener Felgenring 3 gelegt, auf
welchen ein etwas schmalerer Tragring 4 aufgeschoben und in geeigneter Weise befestigt
ist. An der anderen Seite ist die Holzfelge mit einem abnehmbaren Flansch 5 versehen,
welcher durch Stiftschrauben 6 oder in anderer passender Weise befestigt werden kann (Fig. 3).
Zwischen beiden Flanschen sind mehrere Reifenglieder 7 vorgesehen, welche alle gelenkig
miteinander verbunden sind und· den eigentlichen Reifen darstellen.
Gemäß der Erfindung besteht jedes Reifenglied aus zwei Seitenwänden 8, welche die
Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks haben, dessen Grundlinie tangential an dem Radumfange
liegt. Die Seitenwände sind an der Dreieckspitze durch einen festen Bolzen 9 starr
miteinander verbunden, während die verschiedenen Reifenglieder unter sich mittels eines
losen Bolzens 10 gelenkig miteinander verbunden sind. Auf dem festen Bolzen 9 sind
Tragrollen 12 vorgesehen, welche auf dem Tragring 4 aufliegen. Die freien Ränder der
Reifenglieder 7 werden zwischen dem Tragringe 4 und den Flanschen 2 und 5 eingeschlossen
gehalten.
Um alle diese freien Ränder zu beiden Seiten in je eine Ebene bzw. in die durch
die Flanschen und Tragring gebildete Rinne zu bringen, sind die äußeren Enden der je
zwei ebene Seitenwände verbindenden Seitenwände seitlich ausgebogen, damit die Verbindungsstellen
sich übergreifen können (Fig. 2 und 3).
Zwischen den Seitenwänden 8 ist drehbar um den Bolzen 10 ein an sich bekannter
Holzklotz 13 vorgesehen, dessen Länge derart
bemessen ist, daß zwischen zwei benachbarten Holzklötzen genügend freies Spiel für die
Drehbewegung derselben übrig bleibt.
Die Holzklötze liegen in ebenfalls bekannter Weise auf einem innerhalb der Reifenglieder
angeordneten flachen Ringe 16 auf. Zur Sicherung ihrer Lage ist an der Innenseite
eines jeden Klotzes ein vorspringender Stift 15 vorgesehen, welcher mit genügend freiem Spiel
durch ein Loch im Ringe 16 ragt (Fig. 3).
Das Rad wird in folgender Weise zusammengesetzt:
Die verschiedenen Holzklötze 13 werden um den Federring 16 gelegt, wobei die Stifte 15
in die länglichen Öffnungen des Ringes fassen. Sodann ; werden die Reifenglieder über die
Holzklötze geschoben und durch die Bolzen 10 mit denselben verbunden; nur der letzte Bolzen
wird zunächst nicht eingeschoben. Hierauf wird zwischen die freien inneren Enden der
Seitenwände der Ring 4 eingelegt. Wenn nun der in der Weise zusammengesetzte Reifen
mit Spannung um den Ring 4 gezogen wird, wobei alle Rollen 12 gegen diesen Ring zum
Anliegen kommen, kann auch der letzte Bolzen eingesetzt werden, womit der Reifen geschlossen
ist.
Derselbe wird nunmehr auf den Felgenring 3 geschoben, der Ring 4 in geeigneter
Weise damit verbunden und sodann der Flansch 5 aufgeschraubt, wodurch die ganze Bereifung sicher mit dem Rade verbunden ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Federung wird durch die gelenkig miteinander verbundenen Seiten wände selbst erzielt,
indem bei der Berührung des betreffenden Holzklotzes mit der Fahrbahn der Holzklotz
samt Gelenkbolzen zweier benachbarter Reifenglieder eingedrückt wird. Hierbei wird
eine beträchtliche Spannung zwischen allen Reifen gliedern hervorgerufen, wobei gleichzeitig
die Spitzen zweier benachbarter, um einen Gelenkbolzen drehbaren Glieder auseinandergehen,
wobei diese Bewegung entlang dem Radfeigenumfang durch die Tragrollen 12 erleichtert
wird. Selbstverständlich wird die Größe der Entfernung der Dreieckspitzen zweier benachbarter Glieder voneinander von
dem Achsdruck abhängig sein. Kommt der betreffende Holzklotz von der Fahrbahn frei,
so werden die Tragrollen, also die Gliederspitzen, sich wiederum einander nähern und
die Gelenkbolzen durch die erregte Spannung in allen Reifengliedern nach auswärts gedrückt.
Die Vorteile vorliegender Bereifung bestehen darin, daß zur Erzielung der eigentlichen
Federung keine Federn Anwendung finden. Ein Versagen der Bereifung ist ausgeschlossen,
weil die Federwirkung nur durch die eigenartige Konstruktion und Lage der Reifenglieder
hervorgerufen wird, so daß die Federwirkung der Bereifung niemals nachlassen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch^ 6SFedernde Bereifung für Motorwagenräder ti. dgl., mit gelenkig miteinander verbundenen, mittels Holzklötze auf einem Federring ruhenden und mittels Rollen auf einem Tragring aufliegenden Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder aus dreieckigen Seitenwänden (8) bestehen, und die Tragrollen (12) in den Dreieckspitzen derselben angeordnet sind, derart, daß die Federung des Reifens durch gleichzeitiges Eindrücken des die Glieder verbindenden Gelenkbolzens (10) und Auseinandergehen der Tragrollen (12) zweier benachbarter Glieder erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205876C true DE205876C (de) |
Family
ID=468096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205876D Active DE205876C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205876C (de) |
-
0
- DE DENDAT205876D patent/DE205876C/de active Active
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