DE2058365A1 - Verfahren und Anlage zur Fertigung von Konfektions-Kleidungsstuecken - Google Patents

Description

O 21-5-52

GMBH BIELEFELD

Verfahren und Anlage zur Fertigung ron Konfektions-

KIe idunga et ticken

Zur Fertigung von Konfektions-Kleidungsstücken, wie z.B. Herrenvestons, Herrenmäntel, Damenkostüme, Damenmäntel und Damenkleider, und ähnliche Kleidungsstücke, ist es bekannt, die Kleidungsstücke mittels einer Förderanlage zu den verschiedenen Fertigungsstellen zu fördern· Die bisher gebräuchlichen Förderanlagen, wie z.B. Schiebetische, Bündelböcke oder -wagen, Kastenförderanlagen usw. erfordern viel Platz und die Handhabung der Kleidungsstücke an den Fer-tigungssteilen erfordert verhältnismäßig viel Zeit.

Die Erfindung will zur Beseitigung dieser Übelstände die technische Aufgabe lösen, die Kleidungsstücke während ihrer Montage, die eine Bearbeitung an verschiedenen Fertigungsstellen erfordert, sowohl während des Transportes als auch während der Ausführung der Arbeitsoperationen, ständig mit einer Hängeförderanlage in Verbindung zu halten·

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß an den Kleidungsstücken Bänder befestigt werden, die an einer Hängeförderanlage aufgehängt werden, worauf die Kleidungsstücke in hängendem Zustand zu den Fertigungsstellen gefördert und in hängendem Zustand bearbeitet werden« Dadurch können die Handhabungezeiten an den Fertigungestellen wesentlich vermindert werden·

Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens· Diese Anlage besteht aus einer Hängeförderanlage, an welcher die Kleidungsstücke mittels an ihnen

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befestigter Bänder aufgehängt sind und die die Kleidungsstücke zu den Fertigungsstellen transportiert, in deren Bereich Führungebügel vorgesehen sind, die eine Ausbuchtung aufweisen, welche die bearbeiteten Kleidungsstücke von den unbearbeiteten trennt. Die Anlage hat nur einen geringen Platzbedarf·

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch veranschaulicht und zwar zeigtt

Fig. 1 einen Aufriß der Anlage und Fig. 2 einen Grundriß derselben.

In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Schiene einer Hängeförderanlage. Diese Schiene 1 ist mittels Befestigungsbügel 2 an der Decke 3 aufgehängt. An der Schiene 1 hängt mittels Rollen h ein Schlitten 5 mit Längsstange 6, an welcher Bänder 7 mittels Ösen aufgehängt sind. Diese Bänder 7 sind so lang, daß ihr Abstand zum Boden ca. 6o cm beträgt und sie sind unten an Kleidungsstücke angenäht oder mit Klammern oder auf andere Weise daran befestigt. An einem Schlitten 5 kann beispielsweise ein Bündel von J5 Kleidungsstücken aufgehängt sein, wobei die zum Bündel gehörenden Kleinteile, welche im Laufe der Fertigung gebraucht werden, durch zwei Klammern gehalten werden, welche ebenfalls mit einem Band am Schlitten 5 aufgehängt sind. Die Kleidungsstücke werden mittels der Hängeförderanlage in hängendem Zustand von einer Fertigungsstelle zur nächsten gefördert· In der Zeichnung ist eine Fertigungsstelle mit einem Nähmaschinentieoh 9 gezeigt. Vorzugsweise ist die

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Tischhöhe zur Erreichung von genügend Bewegungsfreiheit um 8 cm auf 87 cm erhöht und die Tischplatte ist links verkürzt, wobei in den meisten Fällen der Abstand von der Nadel bis zur linken Tischkante 2k bis 28 cm beträgt» Die Nähmaschine 10 ist so angeordnet, daß die linke Tischkante senkrecht unter dem Förderschlitten steht· An der linken Tischkante ist ein Führungsbügel 11 angebracht, welcher die Kleidungsstücke 8 an dem Tisch 9 vorbeiführt, so daß für das Nähen genügend Bewegungsfreiheit vorhanden ist· Dieser Bügel 11 weist eine Ausbuchtung auf, um die bearbeiteten Kleidungsstücke 8 von den unbearbeiteten zu trennen·

Patentansprüche

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Claims (2)

1. Patentansprüche t

   Π.) Verfahren zur Fertigung von Konfoktions-Kleidungsatücken mit einer Förderanlage zum Fördern der Kleidungastücke zu den Fertigungasteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kleidungsstücken Bänder befestigt werden, die anderenends an einer Hängeförderanlage aufgehängt werden, worauf die Kleidungsstücke in hängendem Zustand ski den Fertigungsstellen gefördert und im hängenden Zustand bearbeitet werden·
2. 2.) Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hängeförderanlage, an welcher die Kleidungsstücke mittels an ihnen befestigter Bänder aufgehängt sind und die die Kleidungsstücke zu den Fertigungsetellen transportiert, in deren Bereich Führungsbügel vorgesehen sind, die eine Ausbuchtung aufweisen, welche die bearbeiteten Kleidungsstücke von den unbearbeiteten trennt«

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