DE1195481B - Vorrichtung zum Wenden der Beschickbleche bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden der Beschickbleche bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl.

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DE1195481B
DE1195481B DES87695A DES0087695A DE1195481B DE 1195481 B DE1195481 B DE 1195481B DE S87695 A DES87695 A DE S87695A DE S0087695 A DES0087695 A DE S0087695A DE 1195481 B DE1195481 B DE 1195481B
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DE
Germany
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DES87695A
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Eugen Siempelkamp
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/16Transporting the material from mat moulding stations to presses; Apparatus specially adapted for transporting the material or component parts therefor, e.g. cauls

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 29 j
Deutsche KL: 39 a7-5/04
1195 481
S87695Ic/39a7 2. Oktober 1963 24. Juni 1965
Bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl. arbeitet man bekanntlich zumeist mit Beschickblechen, die, im Umlauf über eine Streustation und die Presse auf Förderern geführt und dabei in der Streustation mit dem zu pressendem Gut vliesförmig bestreut sowie mit diesem in die Presse eingefahren werden, wobei nach dem Pressen das gepreßte Gut von den Beschickblechen getrennt und diese auf Förderern zu der Streustation zurückgeführt werden. In modernen Anlagen mit extrem kurzen Preßzeiten erfahren die zumeist aus Aluminiumblech, allerdings beachtlicher Dicke, bestehenden Beschickbleche beim Schließen der Presse erhebliche, gleichsam hammerschlagartige Beanspruchungen und, wenn auf der Pressenplatte (was unvermeidbar ist) im Bereich des Randes der Beschickbleche sich Gutreste ablagern, alsbald störende Verformungen, zumeist Verwölbungen durch Randaufbiegungen. Derartig verformte Beschickplatten
Vorrichtung zum Wenden der Beschickbleche bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl.
Anmelder:
Eugen Siempelkamp,
Krefeld, HohenzoUernstr. 69
Als Erfinder benannt:
Eugen Siempelkamp, Krefeld
stellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl. Sie ist gekennzeichnet durch zwei Beschickblechförderer aus parallel und mit Abstand zueinander angeordneten, synchron arbeitenden Fördermitteln und einer
führen zu ungleichmäßig gepreßtem Gut und müssen 20 zwischen den Beschickblechförderern quer zur Föraussortiert und versetzt werden. derrichtung angeordneten Wendewelle mit ange- .
Man könnte daran denken, zur Vermeidung oder schlossenen, in die Abstände zwischen die Förder-Kompensation derartiger Verformungen die Be- mittel einfassenden Wendearmen. Im allgemeinen schickbleche zu wenden, was unter Berücksichtigung wird man jeweils drei derartiger, parallel zu einander der beachtlichen, vier Quadratmeter und mehr be- 25 angeordneter Fördermittel zu einem Beschickblechtragenden Größe derartiger Beschickbleche und unter
Berücksichtigung der Tatsache, daß auf den Förderern etwa alle 15 Sekunden ein Beschickblech passiert, bisher wirtschaftlich kaum möglich ist. Zu beachten ist nämlich, daß in der Folge der aufeinander- 30
folgenden Beschickbleche, je nach Anlage, häufig
solche eingeordnet sind, die nicht gewendet werden
dürfen, weil sie beispielsweise nicht entleert sind.
Würde man versuchen, die Beschickbleche manuell
zu wenden, oder würde man Vorrichtungen, wie sie 35 falls so angetrieben, daß sich der Wendevorgang in in anderen Zweigen der Technik (z. B. zum Ent- den Rhythmus der Beschickblechfolge auf den Förleeren von Förderwagen durch Kippen) bekannt
sind, versuchen, die Beschickbleche zu wenden, so
förderer zusammenfassen und an der Wendewelle zumindest zwei, aber auch drei oder vier derartiger Wendearme vorsehen, die in die Zwischenräume zwischen den Fördermitteln einfassen.
Die zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörenden Beschickblechförderer befinden sich im Beschickblechumlauf, und zwar im allgemeinen in dem Rücklaufzweig für die entleerten Bleche. Die Wendewelle ist kontinuierlich oder diskontinuierlich jeden-
läßt sich der durch die angegebene Zeitfolge von
derern einführt, und zwar derart, daß die Wendeanne jedes zu wendende Beschickblech, nachdem es sich auf diese Wendearme oder in deren Bereich auf
beispielsweise 15 Sekunden für das Passieren der Be- 4° den Fördermitteln geschoben hat, bei der Drehung schickbleche gegebene Rhythmus nicht einhalten, der Wendewelle erfassen und mitnehmen sowie dawas zu Produktionsausfällen führt. Hier setzt die Er- bei (gleichsam durch Schwenken) wenden, so daß die findung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Beschickbleche auf den in Förderrichtung nachge-Vorrichtung zum Wenden der Beschickbleche bei schalteten Förderer gewendet wieder aufgegeben der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten 45 werden. Am einfachsten wird dabei so vorgegangen, od. dgl. zu schaffen, mit der bei deren Herstellung daß die Wendeanne an der Wendewelle eine im wedie Beschickbleche ohne Zeitverlust und unschwer
nach Maßgabe manueller oder automatischer Steuerung im Rhythmus der Folge der Beschickbleche auf
den Förderern gewendet werden können. 50
Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Vorrichtung zum Wenden der Beschickbleche bei der Her-
sentlichen V-förmige Tasche bilden, in die sich in der beschriebenen Weise die zu wendenden Beschickbleche einschieben.
Wenn es sich um Anlagen handelt, bei denen unter Umständen — sei es durch Auswahl bei mangelhafter Bestreuung, sei es infolge von Fehlern bei der
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Beschickung oder Entleerung — unentleerte Beschickbleche in dem Rücklauf erscheinen können, soll nach der Erfindung die Wendewelle unterhalb der Förderebene der Förderer angeordnet und dadurch — bei abwärtsgestellten Wendearmen — ohne Wendung der Beschickbleche von den Beschickblechen überfahrbar sein. Die Steuerung dazu kann manuell durch eine die.Rückförderung der Beschickbleche beobachtende Bedienungsperson erfolgen, aber auch automatisch dadurch, daß vor der Wendewelle eine Fühlereinrichtung angeordnet und dadurch unter Verwendung bekannter Steuerungsmittel od. dgl. die Wendewelle gesteuert ist. Hier besteht aie'Tiioglichireit, die Anordnung so zur treffen, daß der Wendevorgang nur für solche Beschickbleche erfolgt,-die'-'eine das zulässige Maß überschreitende Wölbung aufweisen; und JEür solche nicht, die hinreichend eben oder beispielsweise noch beschickt sind.
Die durch-die-Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß mit der erfindungs- ' gemäßen Vorrichtung ohne Zeitverlust im Rhythmus der Folge der auf den Förderern bewegten Beschickbleche deren Wenden durchgeführt werden kann, nnH zwar, selbst bei mp.de.rne_n, schnell arbeitenden Anlagen. Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Einfachheit aus.
~ Im folgenden wird die-Erfindung, an Hand einer lediglich" ein "'Ausfuhruogsbeispiel- darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen in sehematischer Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfinduhgsgemäßen Vorrichtung, die ·
Fig. 2a, 2b, 2c verschiedene Funktionsstelmngen des Gegenstandes der Fig· 1 und
: Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach ι-•Fig.2.- \ _ ■;■■■■■,.■ ,.
' Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist zum Wenden der Beschickbleche 1 bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl. bestimmt. Sie befindet sich in dem durch Förderer gegebenen TJmlaufweg, über den die Beschickbleche zwischen Streustation und Presse im Umlauf geführt werden. Die Förderer sind /beispielsweise Bandförderer, Rollenförderer od. dgl. Im Ausführungsbeispiel sind sie als-Bandförderer ausgeführt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dabei ausgezeichnet durch zwei Beschiciblechförderer 2, 3 aus parallel und mit Abstand zueinander angeordneten, synchron angetriebenen Fördermitteln a, b, c, im Aüsführungsbeispiel also BandfÖrdermittelo, Dabei sind für jeden dieser BescbickblechfÖrderer 2 bzw. 3 drei derartige Bandfördermittel zusammengeschaltet. Zwischen diesen Beschickblechförderern 2,3 quer zur Förderrichtung, befindet sich eine angetriebene Wendewelle 4 mit angeschlossenen, in die Abstände zwischen den erwähnten Fördermitteln α, b, c einfassenden Wendearmen 5. .Die Wendearme bilden im Ausführungsr beispiel an der Wendewelle eine im wesentlichen V-förmige Tasche. Fig. 2a, 2b, 2c deuten in weiterer Schemätisierung an, wie die zu wendenden Beschickbleche in diese Tasche eingefahren und gleichsam durch Schwenken gewendet werden. Es besteht insbesondere die angedeutete Möglichkeit, die Wendewelle 4 unterhalb der Förderebene der Förderer 2, 3 anzuordnen, und zwar dergestalt, daß bei abwärtsgestellten Wendearmen 5 Beschickbleche 1 ohne Wendung durch die Vorrichtung hindurchgeführt werden können. . ■
Der Antrieb der Förderer 2, 3 und auch der Wendewelle 4 ist grundsätzlich beliebig, die Steuerung kann manuell oder automatisch erfolgen. In diesem Falle sind vor der Wendewelle 4 Fühleinrichtungen 6 angeordnet und ist durch diese die Wendewelle 4 gesteuert, beispielsweise so, daß Beschickbleche 1, die noch eine Beschickung aufweisen, ohne Wenden durch die Vorrichtung hindurchgeführt werden, oder nur solche Bleche gewendet werden, die eine unzulässige Verwölbung aufweisen.

Claims (3)

- Patentansprüche: .
1. Vorrichtung zum Wenden der Beschickbleche bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten- od. dgl., gekennzeichnet durch zwei Beschickblechförderer (2, 3) aus parallel und mit Abstand zueinander angeordneten, synchron arbeitenden Fördermitteln (a, b, c) und einer zwischen den Beschickblechförderern quer zur Förderrichtung angeordneten angetrier benen Wendewelle (4) mit angeschlossenen, in die Abstände zwischen die Fördermittel einfassenden Wendearmen (5). ~
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Wendewelle (4) unterhalb der Förderebene der Förderer (2, 3) angeordnet und dadurch bei abwärtsgestellten Wendearmen (4) von den Beschickblechen (1) ohne Wendung überfahrbar ist.
3. Vorrichtung nach-Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Wendewelle (4) eine Fühleinrichtung (6) angeordnet und dadurch die Wendewelle (4) in Abhängigkeit von Beschickung und/oder Verwölbung der Beschickbleche (1) steuerbar, ist. .·.··■·.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 597/369 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
DES87695A 1963-10-02 1963-10-02 Vorrichtung zum Wenden der Beschickbleche bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl. Pending DE1195481B (de)

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DE (1) DE1195481B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446103A (en) * 1967-05-22 1969-05-27 American Can Co Sheet transfer and stacking device
US3948385A (en) * 1974-08-29 1976-04-06 Kabushiki Kaisha Tomoku Apparatus for inverting a sheet member

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446103A (en) * 1967-05-22 1969-05-27 American Can Co Sheet transfer and stacking device
US3948385A (en) * 1974-08-29 1976-04-06 Kabushiki Kaisha Tomoku Apparatus for inverting a sheet member

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