DE2058154A1 - Feuerloeschfahrzeug mit Behaelter fuer Loeschpulver - Google Patents

Feuerloeschfahrzeug mit Behaelter fuer Loeschpulver

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DE2058154A1
DE2058154A1 DE19702058154 DE2058154A DE2058154A1 DE 2058154 A1 DE2058154 A1 DE 2058154A1 DE 19702058154 DE19702058154 DE 19702058154 DE 2058154 A DE2058154 A DE 2058154A DE 2058154 A1 DE2058154 A1 DE 2058154A1
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tube
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Application number
DE19702058154
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English (en)
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Paul Dipl-Ing Guttenberg
Oskar Dr-Ing Herterich
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C27/00Fire-fighting land vehicles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KHD 5 Köln 80, den 10. Nov. 1970
KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG · KÖLN „ , „Λ/ ~, .„,.,/,,
Unaer Zeichen: D 70/133 - AP Dah/Bu
Feuerlöschfahrzeug mit Behälter für Löschpulver
Die Erfindung bezieht sich auf Feuerlöschfahrzeuge mit Behälter
für Löschpulver und einem daran angebrachten Wenderohr mit Bedienung»
stand. Derartige Feuerlöschfahrzeuge sind vorzugsweise für den Einsatz auf Flugplätzen bestimmt.
Im Zuge der Weiterentwicklung, bedingt durch die zunehmend? Größe der Flugzeuge, wird eine wesentliche Vergrößerung der Behälter solcher Löschfahrzeuge notwendig, damit auch größere Brände ohne Unterbrechung schnell gelöscht werden können. Außerdem ist es wichtig, daß der das Wenderohr bedienende Feuerwehrmann durch eine Stellung möglichst hoch über dem Erdboden den Überblick über den Brand hat. Die bisher übliche Anordnung des Bedienungsstandes auf der Oberseite des Behälters erfüllt diese Bedingung angesichts der zunehmenden Höhenabmessungen der Flugzeuge in unzureichendem Maße.
Die hier genannten Forderungen lassen sich erfindungsgemäß dadurch erfüllen, daß der Behälter von langgestreckter Form aus seiner während der Fahrt liegenden Anordnung aufrichtbar ausgebildet und das Wenderohr mit Bedienungsstand an dem freien Ende des Behälters angebracht ist.
Beim Einsatz von Pulverlöechfahrzeugen wird das Löschpulver dem Behälter an der tiefsten Stelle unter Anwendung eines Druckgases
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entnommen, mit dem das Löschpulver durch Aufschütteln fließfähig gemacht wird. Deshalb wurden bisher Pulverkessel in stehender Anordnung auf dem Fahrzeug verwendet. Die hier stattdessen vorgeschlagene langgestreckte Form des Behälters, der für den Löschangriff aufgerichtet wird, erfüllt einerseits die gleichen Bedingungen für die Entnahme des Löschpulvers und liefert anderseits eine bessere Ausnutzung des auf dem Fahrzeug in Breite und Höhe begrenzten Raumes, als dies mit einzelnen stehenden Kesseln möglich ist. Es sind also die Voraussetzungen für die Mitführung größtmöglicher Löschpulvermengen gegeben.
Das Aufrichten des Behälters aus seiner während der Fahrt liege den Anordnung geschieht auf einfache Weise durch Schwenkung um beiderseits angebrachte Drehzapfen mit bekannten Mitteln der Technik, vorzugsweise mittels hydraulischer Zylinder, die einerseits am Fahrzeug und anderseits am Behälter gelenkig angreifen.
Das am freien Ende des Behälters angebrachte Wenderohr mit Bedienungsstand gelangt mit dem Aufrichten des Behälters hoch über das Fahrzeug. Mit dem Löschpulverstrahl können daher höhere Objekte besser erreicht werden, und auch die Wurfweite ist entsprechend größer. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die verbesserte Übersicht für den Feuerwehrmann.
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In der Anordnung des Wenderohres mit Bedienungsstand am freien Ende des Behälters ergeben sich günstige Verhältnisse, wenn ein senkrechtes Zuführungsrohr, um das das Wenderohr vorzugsweise allseitig drehbar ist, mit dem Bedienungsstand hinter dem Behälter in etwa gleicher Höhe mit diesem angebracht ist. Das Wenderohr selbst kann dabei unmittelbar oberhalb des liegenden Behälters ablegbar sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Bedienungsstand mittels einer Parallelogrammführung schwenkbar am Behälter angelenkt. Der Feuerwehrmann kann auf diese Weise den Bedienungsstand vom Erdboden her besteigen und fährt anschließend mit dem Aufrichten des Behälters hoch.
Es wird weiterhin vorgechlagen, daß das Wenderohr und der Bedienungestand gemeinsam mit einer Parallelogrammführung schwenkbar am Behälter angebracht sind. Dabei ist vorteilhaft, das senkrechte Zuführungsrohr des Wenderohrea am Behälter parallelgeführt» Das Wenderohr kann dann in jeder Stellung des Behälters von der waagerechten Ablage bis zur senkrechten Aufriehtestellung in gleicher Weise um dieses senkrechte Rohr gedreht werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Feuerwehrmann in jeder Stellung des Behälters das Wenderohr bedienen kann, also beispielsweise schon während des Aufrichtens des Behälters.
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Der ErfindungBgedanke wird in besonders vorteilhafter Weise damit verwirklicht, daß das am Behälter parallelgeführte senkrechte ZufUhrungsrohr zugleich als Träger des um das Zuführungsrohr drehbaren Bedienungsstandes ausgebildet ist. Denn damit ist bei kleinsten Abmessungen des Bedienungsstandes die Möglichkeit gegeben, daß der Feuerwehrmann den Bedienungestand mit dem Wenderohr um einen beliebigen Winkel, gegebenenfalls um 360° in der Waagerechten dreht und sich damit jeder erforderlichen Lage anpaßt. In einem gewissen Winkelbereich dreht der Feuerwehrmann beim Löschangriff das Wenderohr aus dem feststehenden Bedienungsstand. Um diesen selbst drehen zu können, ist das senkrechte Zuführungsrohr vorteilhaft mit einem ringförmigen Handlauf für einen Angriff durch den Feuerwehrmann versehen.
Damit der Feuerwehrmann beim Hin- und Herdrehen des Wenderohres in der Waagerechten die dabei auftretenden Reaktinnskräfte auffangen kann, ist es notwendig, daß dabei die Drehbarkeit des Bedienungsstandes aufgehoben, d.h., der Bedienungsstand am senkrechten Zuführungsrohr festgehalten ist.
Dies kann mit einer Reibungsbremse oder mittels Rasten geschehen. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, daß eine solche zwischen dem senkrechten Zuführungsrohr und dem daran drehbar gelagerten Bedienungsstand vorgesehene Drehsperre mittels dee Handlaufs lösbar
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ist. Die Einrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der Handlauf beiderseits um einen kleinen Winkel um eine Mittelstellung drehbar ist und eine Drehung gegen Federkräfte die Sperre löst.
In der beschriebenen Anordnung befinden sich das Wenderohr und der Bedienungsstand bei aufgerichtetem Behälter oberhalb des oberen Behälterendes. Um diese Stellung möglichst hoch anzuordnen, wird schließlich vorgeschlagen, daß die waagerechte Gelenkstelle, um die das Zuführungsrohr am Behälter schwenkbar ist, sich im Abstand unter dem Bedienungsstand befindet. Die Lage dieser Gelenkstelle ist nach unten nur durch den notwendigen Abstand vom Erdboden bzw. den hinteren Überhang—winkel des Fahrzeuges begrenzt»
In der Zeichnung sind 3 Ausfiihrungsbeiapiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 in Seitenansicht schematisch ein Peuerlöschfahrzeug mit schwenkbarem Behälter für Löschpulver in liegender Anordnung sowie das am freien Ende angebrachte Wenderohr einschließlich Bedienungsstand und in strichpunktierten Linien den in senkrechter Stellung aufgerichteten Behälter.
Abb. 2 in Seitenansicht das Feuerwehrfahrzeug gemäß Abb. 1, mit am freien rückwärtigen Ende des Behältere gemeinsam parallel geführten Wenderohr und Bedienungsstand.
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Abb. 3 in Draufsicht den rückwärtigen Teil des Behälters einschließlich Bedienungsstand gemäß Abb. 2.
Abb. 4 in Seitenansicht das Feuerlöschfahrzeug gemäß Abb. 1 bei dem das Wenderohr und der Bedienungsstand drehbar an einem parallel geführten Zuführungsrohr angebracht sind.
In den Abbildungen 1 bis 4 ißt mit 1 ein Feuerlöschfahrzeug bezeichnet, das aus einem Fahrgestellrahmen 2 besteht, der sich über nicht dargeatellte Achsen und Federn auf vordere und hintere Räder 3 bzw. 4 abstutzt. Im Bereich der vorderen Räder 3 ist auf dem Fahrgestellrahemn 2 ein Fahrerhaus 5 befestigt. Über die gesamt nutzbare Aufbaulänge des Feuerlöschfahrzeuges erstreckt eich in seiner Längsrichtung ein Behälter 6 zur Aufnahme von Löschpulver, der tonnenartig ausgebildet ist und dessen stirneeitige Enden 7 bzw. 8 nach außen gewölbt sind. Oberhalb der hinteren Räder 4 ist auf dem. Fahrgestellrahmen 2 ein der Außenkontur des Behälters entsprechendes achalenförmiges Bodenblech 9 befestigt, auf dem der Behälter 6 im Bereich des freien Endes 8 mit einem Teil seiner Länge aufliegt. Das dem Fahrerhaus 5 zugewandte Ende 7 des Behälters 6 ist mittels zweier beiderseits nach außen vorstehender Drehzapfen 10 in Lagerböcken12 gehalten, die an den Längsträgern des Fahrgestellrahmens 2 befestigt sind. Zum Aufrichten des Behälters 6 in eine senkrechte Stellung, wie sie beispielsweise durch die strichpunktierten Linien in den Abb. 1, 2 und 4 dargestellt ist, dienen Hubzylinder 13, die
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im Bereich zwischen den Lagerböcken 12 und den hinteren Rädern 4 beidseitig außen am Behältero6 angeordnet sind. Die Hubzylinder sind mit einem Ende gelenkig in gabelförmigen Lageraugen H gehalten die in einem bestimmten Abstand vom Drehzapfen 10 in halber Höhe des Behälters 6 an diesem befestigt sind» Die anderen Enden der Hubzylinder 13 sind am Fahrgestellrahmen 2 angelenkt. Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin möglich, daß zum Ausrichten des Behälters 6 nur ein mehrstufiger Hubzylinder unter dem Behälter angeordnet werden kann.
Am freien Ende 8 ist außen in halber Hohe des Behälters 6 ein senkrecht nach oben gerichtetes Wenderohr 15 vorgesehen, das um die Längsachse des Behälters 6 und um eine quer zur Längsachse verlaufende Achse schwenkbar ist. Pur die Bedienung des Wenderohres ist an der Unterseite des Behälters 6 ein Bedienungsstand 16 mittels einer Strebe 17 so angelenkt, daß der Bedienungsstand 16 über die hintere senkrechte Begrenzung des Behälters 6 vorsteht und die Längsmittelachse des Bedienungsstandes 16 in einer Ebene mit der Längsaittelachse des Wenderohres 15 liegt. Der Bedienungsstand 16 ist vorzugsweise als Arbeitekorb ausgebildet, wie er von Feuerwehrleiterfahrzeugen her bekannt ist. Damit der Boden des Bedienuqpstandea 16 beim Aufrichten des Behälters 6 und in seiner senkrechten Stellung parallel zur Pahrzeuglängsachse geführt werden
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kann, ist ein Gestänge 18 am Bedienungsstand 16 und an den Lagerböcken 12 angelenkt. Die Anlenkpunkte des Gestänges 18 am Bedienungsstand 16 und Lagerböcken 12 sind dabei so gewählt, daß der Berühr urige stand parallel geführt wird.
In den Abb, 2 und 3 ist eine weitere konstruktive Ausgestaltung der Anordnung von Wenderohr 15 und Bedienungsstand 16 am Behälter dargestellt. Das Wenderohr 15 ist mit einem senkrecht bis über die Oberkante des Arbeitskorbes hinausrelchendem Zuführungsrohr 19 beweglich verbunden. Das Zuführungsrohr 19 ist innerhalb des Bedienungsstand es 16 an der dem freien Ende 8 des Behälters zugewandten Stirnwand hochgeführt und befestigt. Oberhalb der Bodenplatte des Bedienungsstandes 16 mündet das senkrechte Zuführungsrohr 19 in ein Rohrgelenk 20, an dem gleichzeitig der Bedienungsstand 16 schwenkbar gelagert ist. Das Zuführungsrohr 19 und der Bedienungsstand 16 sind über eine rohrartige Strebe 21 mit dem freien Ende 8 des Behälterβ 6 verbunden. Das zur Bekämpfung von Bränden verwandte Löschmittel wird dem Wenderohr 15 vom Behälter 6 aus durch die Strebe 21 und das Zuführungsrohr 19 zugeführt. Die Anordnung des Zuführungsrohres 19 innerhalb des Bedienungsstandes und die Wahl eines gemeinsamen Gelenkpunktes beider Teile bewirken, daß Bedienungsstand und Zuführungerohr gleichzeitig durch das Gestänge 18 während dem Aufrichten des Behälters 6 immer parallel eur Längsachse des Fahrzeuges geführt werden.
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In Abb. 4 ist der Bedienungsstand 16 mittels zweier Lager 22 mit dem das Wenderohr 15 tragenden Zuführungsrohr 19 schwenkbar gekoppelt. Wenderohr 15 und Bedienungsstand 16 sind über das Rohrgelenk 20 sowie die Rohrstrebe 21 am Behälter 6 angelenkt. Zur Parallelführung beider Teile greift unterhalb des Bedi»nungsstandes 16 das Gestänge 18 am Zuführungarohr 19 an. Oberhalb des Bedienungsstandes 16 ist am senkrechten Zuführungerohr 19 ein Handlauf 23 angeordnet, der den Feuerwehrmann bein Verschwenken des Bedienungsstandes 16 eine bessere Abstützung bietet als dies bei einem glatten Zuführungsrohr gegeben wäre. Zur Feststellung des Arbeltskorbes in einer verschwendeten Stellung ist am oberen Lager 22 eine Klemm- bzw. Sperrvorrichtung z.B. ein Hebel 24- vorgesehen, der über einen Exzenter zwei Lagerhälften gegen die Oberfläche des Zuführungsrohres 19 verspannt.
Die in den Abb. 5 und 6 wiedergegebene»Drehsperre für den schwenkbar am Zuführungsrohr 19 mittels der Lager 22 angeordneten Bedienungsstandes 16 besteht auö einem Riegelbolzen 25» der außen am Zuführungsrohr 19 angeordnet ist. Der Riegelbolzen 25$ der ein kegeliges Ende 26 und ein sich daren anschließendes kurzes Führungateil 27 hat, ist mit Beinern anderen Ende 28 in einer fest mit dem Zuführungsrohr 19 verbundenen Lagerhülse 29 geführt. Die Lagerhülse 29 ist im Bereich der oberen Stirnseite einer Nabe 30 für den Handlauf 23 angeordnet. Zur Durchführung des Riegelbol-
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bolzens 25 ist in den Ringteil der Nabe 30 eine Bohrung 31 vorgeeehen, die in ihrem Durchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser des Riegelbolzens 25. In diese Bohrung ragt die Lagerhülse 29 mit einem Teil ihrer Länge hinein. An dem innerhalb des Ringteiles der Nabe 30 liegenden Schaftteil 31 des Riegelbolzens ist beiderseits deaeen Längsachse gegenüberliegend je ein Mitnehmerteil 32 befestigt. Beide Mitnehmerteile haben einen von der Längsmittelachee des Riegelbolzens 25 nach außen ansteigende schräge Führungsfläche 33. Die Bohrung 31 ist, wie aus den Abb. 5 und ersichtlich, an den Verlauf der Mitnehmerteile 32 angepaßt und weist dementsprechend auch zwei schräge Flächen 34 auf, die jedoch von den Führungβflächeη 33 einen Abstand haben und gegenüber den Führungsflächen 33 um ein bestimmtes Maß axial zur oberen Stirnseite der Nabe 30 hin verschoben sind. Der Handlauf 23 wird von zwei Federn 35» die sich radial zur Längsachse des Riegelbolzens erstrecken und sich mit einem Ende an dem in die Bohrung 31 hineinragenden Teil der Lagerhülse 29 und mit dem anderen Ende an den Bohrungdaegrenzungen abstützen, immer in einer Mittelstellung gegenüber dem Riegelbolzen 25 gehalten. Das kegelige Ende 26 des Riegelbolzens 25 greift in Rasten 36 ein, die auf einer Stirnseite 37 des oberen Lagers 22 für den Bedienungsstand Ί6 mit gleichem Abstand voneinander angeordnet sind. Eine Feder 37, die innerhalb der Lagerhülse 29 angeordnet ist und in Längsrichtung auf den Riegelbolzen drückt, verhindert, daß in der Sperrstellung des Bedienungsstandes
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das kegelige Ende 26 aus den Rasten 36 herausgleiten kann. Damit der Bedienungsstand in der Sperrstellung keine allzugroßen Schwenkbewegungen ausführen kann, ist der Reigelbolzen 25 oberhalb seines kegeligen Endes 26 mit dem Führungsteil 27 in eintm besonderen Lagerauge 38 gehalten.
Zur Entriegelung des Bedienungsstandes 16 wird der Handlauf 23 aus seiner Mittelstellung heraus entgegen den Federkräften 35 um einen Winkelbetrag solange verschwenkt, bis von einea Mitnehmerteil 32 die Führungsfläche 33 an einer schrägen Fläche 34 der Bohrung 31 anliegt. Nach weiterem Verdrehen des Handlaufes gleitet die Führungefläche 33 entgegen der Kraft der Feder 37 an der schrägen Fläche 34 hoch und verschiebt dadurch den Riegelbolzen in axialer Richtung solange, bis die oberen Stirnseiten der Mitnehmerteile an der innerhalb der Bohrung 31 liegenden Kopfseite der Lagerhülse 21 anliegen. In dieser Stellung, die in Abb. 6 wiedergegeben ist» ist der Bedienungsstand entriegelt, d.h. das kegelige Ende 26 des Riegelbolzens 25 steht außerhalb der Raste 36. Der Bedienungsstand 16 kann nun in eine andere Stellung verechwenkt werden. Das Verriegeln des Bedienungsstandes in der neuen Stellung erfolgt dadurch, daß durch Freigabe des Handlaufee 23 dieser durch die Federkräfte der Federn 35 wieder in die Mittelstellung zurückgeachwenkt und das kegelige Ende 26 des Riegelbolzens 25 durch die Feder 37 in eine andere Rast 36 eingeführt wird.
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Claims (8)

  1. 5 Köln 80, den 10. Nov. 1970
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    Al
    Patentansprüche
    1 .J Peuerlöschfahrzeug mit Behälter für Löschpulver und einem daran angebrachten Wenderohr mit Bedienungsstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) von langgestreckter Form aus seiner während der Fahrt liegenden Anordnung aufrichtbar ausgebildet und das Wenderohr (15) mit Bedienungestand (16) an dem freien Ende(8) des Behälters (6) angebracht ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstand (16) mittels einer Parallelogratamführung (18) schwenkbar am Behälter (6) angelenkt ist.
  3. 3· Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wenderohr (15) und der Bedienungestand (16) gemeinsam mit einer Parallelogrammführung (18) schwenkbar am Behälter (6) angelenkt sind.
  4. 4· Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrechtes Zuführungerohr (19)» an dem das Wenderohr (15) drehbar ist, am Behälter (6) parallelgeführt und als Träger des um des Zuführungsrohr (19) drehbaren Bedienungastandes (16) ausgebildet ist.
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  5. 5. Fahrzeug nach Anepruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrechte Zuführungsrohr (19) einen ringförmigen Handlauf (23) für einen Angriff zum Drehen deB Bedienungsstandes (16) trägt.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch A und 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem senkrechten Zuführungsrohr (19) und dem daran drehbar geführten Bedienungsstand (16) eine selbsttätige Drehsperre Torgesehen ist, die mittels dee Handlaufs (23) lösbar ist*
  7. 7· Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (23) beiderseits um eine Mittelstellung in einem kleinen Winkelbereich zum Lösen der Sperre gegen Federkräfte drehbar ist (Abb. 5 und 6).
  8. 8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bit 7, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Gelenkstelle (20), um die das Zuführungsrohr (19) in der Parallelführung schwenkbar ist, sich im Abstand unter dem Bedienungsstand (16) befindet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2326210A1 (fr) * 1975-10-02 1977-04-29 Darocha Pereire Generateur de mousse extinctrice a hauteur et direction variables
EP0623278A1 (de) * 1993-05-04 1994-11-09 Schmidmeier Rainbow Bewässerungsservice Thomas Verfahren und Vorrichtung zur vollkontinuierlichen, gezielten und verlustfreien Bewässerung von in Reihen angeordneten Pflanzen und Kulturen

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