DE2058040A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Tabakrauch-Filtern,insbesondere von Zigarettenfiltern - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Tabakrauch-Filtern,insbesondere von Zigarettenfiltern

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DE2058040A1 DE19702058040 DE2058040A DE2058040A1 DE 2058040 A1 DE2058040 A1 DE 2058040A1 DE 19702058040 DE19702058040 DE 19702058040 DE 2058040 A DE2058040 A DE 2058040A DE 2058040 A1 DE2058040 A1 DE 2058040A1
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    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0275Manufacture of tobacco smoke filters for filters with special features
    • A24D3/0283Manufacture of tobacco smoke filters for filters with special features with means for a non-axial smoke flow

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Description

Die Erfindung betrifft einen Tabakrauch-Filter mit einer/! äußeren rohrförmigen Teil und einem luf tdurchlässi- ■ gen inneren Teil, der fasrig ausgebildet sein oder aus Fäden bestehen sowie eine hohle Form aufweisen kann. Die Querschnittsform des inneren Teils verändert sich in unterschiedlichen Abschnitten über seiner Länge. Die Filter können beispielsweise denen entsprechen, die in der gleichzeitig anhängigen deutschen Patentanmeldung P I9 2o loo.2 Geschrieben sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Herstellen derartiger innerer Teile und derartiger Filter zu schaffen.
Nach der Erfindung wird eine Vorrichtung vorgesehen zum Formen des inneren, einen sich an bestimmten Stellen über der Lange ändernden Querschnitt aufweisenden Teils eines Tabakrauch-Filters, mit einer Einrichtung zum kontinuierlichen Ausbilden eines langen, zylindrischen Körpers, mit einer Einrichtung zum Deformieren des Körpers in Abständen über seiner Länge und mit einer Einrichtung zum Schneiden des Körpers an bestimmten Stellen, welche relativ zu den deformierten Stellen festgelegt sind, wobei diese Vorrichtung gekennzeichnet ist durch mindestens ein umlaufendes Teil mit Deformierungsflächen, die bei einer Drehung des umlaufenden Teils Wege durchlaufen, welche sich mit dem Weg des kontinuierlichen Körpers schneiden.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil, der zu einem Zigarettenfilter gehören kann;
Fig. 2 einen an einer Tabakstange befestigten Zigarettenfilter;
Fig. 3 einen gegenüber Fig. 1 abgewandelten Teil;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vollständigen Vorrichtung nach der Erfindung;
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Pig. 5 im einzelnen einen Ausschnitt aus Fig. 4; Fig. 6 eines der Räder aus einer Kröpfvorrichtung;
Fig. 7 im einzelnen einen Abschnitt von dem Umfang eines Rades;
Fig. 8 die Anordnung der Räder innerhalb einer Kröpfvorrichtung;
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 5.
Fig. 1 stellt einen inneren Teil 48 eines Filterelements dar, welches nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung nach der Erfindung hergestellt sein kann. Es umfaßt einen kurzen Abschnitt 4o, der die Form eines geraden, kreisförmigen Zylinders aufweist. Einstückig mit diesem Abschnitt ist ein Teil 41 ausgebildet, welches einen sich verjüngenden Abschnitt aufweist, der von vier Stegen 42 umgeben ist. Diese Stege bilden hinter dem Endpunkt 4j5 des sich verjüngenden Abschnitts einen gekröpften, kreuzförmigen Abschnitt 44. Nuten 46 und Erhebungen 47 vergrößern die Fläche des Teils und lassen den Rauch mit Sicherheit dem Teil zuströmen. Der innere Teil 48 kann aus kontinuierlichen Fäden hergestellt sein, beispielsweise aus gekräuselten kontinuierlichen Fäden aus Zelluloseacetat, und zwar in der im weiteren beschriebenen Art und Weise. Im Bereich der Stege 42 sind die Fäden unter geringem Zwischenabstand miteinander verbunden oder verschmolzen, so daß fast kein Luftdurehtritt möglich ist. In den sich verjüngenden und den zylindrischen Abschnitten reicht der Zwischenraum zwischen den Fäden aus, u*n Tabakrauch hindurchtreten zu lassen und zu filtern. Des innere Teil 4h kann zwischen dem Endpunkt 43 und dem Ende 45 hohl aus^e-
- ~y - bad C
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bildet sein. Demgegenüber besteht auch die Möglichkeit, daß die Fäden oder Pasern über die Gesamtheit jedes beliebigen Querschnitts auf der ganzen Länge des Teils verteilt sind.
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt einer vollständigen Zigarette, bei der ein hohler innerer Teil Verwendung findet. Die Zigarette umfaßt eine mit Papier umwickelte Tabakstange 50, die über ein Korkmundstück-Papier 5I an einem Filter 52 befestigt ist. Der Filter weist einen hohlen inneren Teil 53 auf, der aus einem gekröpften Abschnitt 54 und aus einem als gerader, kreisförmiger Zylinder ausgebildeten Abschnitt 54 besteht. Letzterer ist einstückig mit einem sich verjüngenden Abschnitt 56 verbunden. Ein rohrförmiger Teil 57 umschließt den inneren Teil und steht mit diesem im Bereich des zylindrischen Abschnitts 55 in Verbindung, um somit den Durchgang von Tabakrauch zwischen diesen Teilen zu verhindern. Im Bereich des gekröpften Abschnitts 54 stehen die inneren Flächen des inneren Teils miteinander in Verbindung, um auch zwischen diesen Flächen einen Durchtritt von Tabakrauch unmöglich zu machen. Sämtlicher aus der Tabakstange austretende Tabakrauch gelangt also durch den sich verjüngenden Abschnitt 5^ in den Raum >o innerhalb des inneren Teils 53 und wird somit gefiltert. Der innere Teil gemäß Fig. 1 wird bei der Herstellung eines Zigarettenfilters in gleicher V/eise verwendet wie der innere Teil 53.
Fig. 3 zeigt einen inneren Teil 90, der in gleicher Weise wie die inneren Teile 48 und 53 in einen Zigarettenfilter eingebaut werden kann oder aber einen Teil einer Zigarette darstellen kann, beider zur Verdünnung des Tabakrauchs Luft zugesetzt wird. Numeri 94, die mit Erhe-
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bungen 92 abwechselnd, erleichtern das Zumischen von Luft zum Mundstückende 93, wobei der Filter in ein luftdurchlässiges oder perforiertes Material eingewickelt ist. Die Zuteilenden vor dem dem Tabak benachbart liegenden Ende 91, so daß sie nicht durch Tabakkrümel verstopft werden können.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 wird ein fortlaufender Strang 1, wie er zur Herstellung von Zigarettenfiltern verwendet wird und aus gekräuselten Fäden aus Zelluloseacetat besteht, in einer bekannten Vorrichtung mit Tröpfchen eines flüssigen, lösenden Weichmachers besprüht. Der Strang gelangt dann in eine Stopfdüse 2 (stüffer jet). Fig. 5 zeigt eine bekannte derartige Vorrichtung. Luft, die durch eine Leitung ~j> zugeführt wird, zieht den Strang 1 rund um einen Dorn 4, der koaxial innerhalb der Stopfdüse 2 liegt und sich durch diese bis in eine Dampfbehandlungsdüse 5 erstreckt.
Der Dorn ist zylindrisch ausgebildet und wird von einem Ring 8 innerhalb der Stopfdüse 2 gehalten. Der Ring ist mit einem nicht gezeigten, von seinem Umfang bis zu seiner Mittelachse vorragenden Abschnitt versehen, an welchem der Dorn befestigt ist. Der Strang 1 spaltet sich, um zu beiden Seiten an dem vorspringenden Abschnitt vorbeizu-1aufen. Er wird dann rund um den Dorn 4 zu einer ringförmigen Gestalt vereinigt. Die Dampfbehandlungsdüse 5 entspricht derjenigen, dio in der deutschen Patentanmeldung 12 96 060 beschrieben ist. Dampf aus einer Leitung β tritt in die Düse ein und läßt die Fäden des Strangs mit ihren Berührungspunkten aneinander haften, um ein Rohr 7 auszubilden. Letzteres tritt in eine Luftkühldüse ein, in der es /on durch eine Leitung 11 zugeführter Preßluft gekühlt wird. Das Kühlen des Kohrs erleichtert seine Zug-
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bewegung und seine weitere Handhabung in einer Vorrichtung 12, die als gebräuchliche Garnitur (garniture) ausgebildet sein kann. Das Rohr J wird mittels eines Bandes Ij5 weitergezogen, welches /on einer Trommel 14 angetrieben wird. Das Band wandert dann durch eine weitere Dampfdüse 15. Dampf, der durch eine Leitung l6 zugeführt wird, erweicht das Hohr 7 direkt vor seinem Eintritt in eine Verformungsvorrichtung I7. Letztere weist umlaufende Verformungsflächen auf, welche das Rohr in Abständen über seiner Länge kröpfen, um ein fortlaufendes Rohr 2o auszubilden, welches abwechselnd aus gekröpften und ungekröpften Abschnitten besteht, und zwar beispielsweise entsprechend der Darstellung nach den Figuren 1 und 2. Das fortlaufende Rohr 2o wandert anschließend in eine weitere Kühldüse 21, welche über eine Leitung 22 mit Druckluft versorgt wird und tritt in eine zweite Garnitur 23 ein, die das Rohr mit eiiem Papierstreifen 24 umhüllt. Der Papierstreifen stammt von einer Spule 25 und ist mit einer unter Wärmeeinwirkung abdichtenden Beschichtung versehen. Die übereinanderliegenden Kanten des Streifens werden mittels einer Heizvorrichtung 26 dicht aneinander befestigt, so daß eine fortlaufende Stange 27 von Filtern entsteht, welche aus einem inneren Teil, umhüllt von einem äußeren rohrförmigen Teil, zusammengesetzt sind. Die Stange wird von einer Schneidvorrichtung 30 in Längenabschnitte 31 unterteilt, von denen jeder eine Anzahl, beispielsweise 5,der Filter umfaßt.
Um ein inneres Teil auszubilden, das nicht aus einem Rohr, sondern vielmehr aus einer Stange wechselnden Querschnitts besteht, kann man die Stopfdüse 2, die Dampfbehandlungsdüse 5 und die Luftkühldüse Io durch eine Vorrichtung ersetzen, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 15 32 O46.4-23 beschrieben ist. Bei dieser Vorrichtung
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trägt ein fortlaufender
Strang und den flüssigen Weichmacher durch eine Heizvorrichtung, in welcher der Strang direkt mit Dampf in Kontakt kommt, während er von dem Band umschlossen ist. Anschließend fördert das Band den Strang durch eine Kühlkammer, in der ein direkter Kontakt mit kalter Luft stattfindet. Der übrige Teil der Vorrichtung arbeitet in der gleichen Weise, wie es oben beschrieben wurde. Es können jedoch auch andere Einrichtungen zum Ausformen eines Stabes Verwendung finden.
Aufgrund der Tatsache, daß Dampf durch die Dampfdüse 15 zugeführt wird, kann die Verfοrmungsvorrichtung, wie etwa die im weiteren noch zu beschreibenden Kröpfräder, in zufriedenstellender Weise bei geringerer Temperatur betrieben werden, als es ohne Verwendung des Dampfes der Fall wäre. Es ist im allgemeinen nicht zufriedenstellend, einen Kühler, wie etwa den Kiihler lo, bei der Ausbildung einer Stange oder eines Rohres aus Zelluloseacetat fortzulassen und lediglich mit dem Wärmevorrat zu arbeiten, der von dem Stab oder von der Stange aus der Dampfbehandlungsdüse 5 oder aus einer anderen Dampferwärmungsvorrichtung mitgenommen wird. Heißes weiches Material kann sich denen oder verformen, wenn es über irgendeine Strecke von beachtlicher Länge transportiert wird. Darüber hinaus läßt sich der Dampfdurchsatz durch die Dampfdüse I5 an die Erfordernisse des Kröpfvorganges anpassen, wobei dann die Dampfzufuhr für die Ausformung des Rohres oder der Stange unabhängig geregelt werden kann.
Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen Einzelheiten einer geeigneten Ausführungsform einer Verformungsvorrichtung I7. Ein Kröpfrad 7o, das zum Ausbilden des inneren Teils 4o nach Fig. 1 verwendbar ist, besteht aus ebenen Seiten 71,
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einer zentralen Befestigungseinrichtung 72 und einem geformten Außenumfang 73· Letzterer umfaßt spitze Vo rsprünge 75, die zur Ausbildung der Stege 42 dienen, und Ausnehmungen 76, die mit den zylindrischen Abschnitten 4o nicht in Berührung treten. Erhebungen 77 und Nuten 78 bilden jeweils die Nuten 45 und die Erhebungen H-J des inneren Teils aus. Vier derartiger Kröpfräder sind in der Verformungsvorrichtung 17 angeordnet. Sie werden so angetrieben und gelagert, daß die spitzen Vorsprünge 75 auf jedem der vier Kröpfräder gleichzeitig miteinander in das Zentrum der Vorrichtung eintreten, wenn die Kröpfräder von einer Welle 80 gedreht werden. In gleicher Weise passen die anderen verformenden Flächen am Umfang der Kröpfräder 7o zusammen, um die übrigen Abschnitte des inneren Teils auszuformen. Drei Paare von Kegelrädern 81 synchronisieren die vier Kröpfräder. Heizblöcke 82 sind auf jeder Seite jedes Kröpfrades angeordnet, um letztere auf Erwärmungstemperatur zu halten. In den Heizblöcken angeordnete, nicht gezeigte elektrische Heizpatronen bilden die Wärmequelle. Anstelle einer Verwendung elektrischer Heizvorrichtungen können die Kröpfräder auf hohlen Wellen angeordnet und mit radialen, in jedem spitzen Vorsprung 75 endenden Bohrungen versehen sein. Dabei kann Dampf, der über mit jeder Welle verbundene Drehkupplungen zugeführt wird, zu den spitzen Vorsprüngen gelangen, um letztere zu erwärmen und die Fäden durch direkten Kontakt zu erweichen.
Die Antriebsvorrichtungen für die Bänder, welche durch die Garnituren 12 und 22 laufen, sind an die Welle 80 angeschlossen, und zwar derart, daß dio Tangentialgeschwindigkeit der spitzen Vorsprünge 75 auf dem Kröpfrad 70 vorzugsweise geringfügig größer ist als die Lineargeschwindigkeit der Stange bzw. des Rohren, j-:;:iit wird sichorge-
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stellt, daß die Stange oder das Rohr nicht verzögert wird. Die geradlinige Geschwindigkeitskomponente der spitzen Vorsprünge 75 in Richtung der Stange oder des Rohres sollte während desjenigen Zeitabschnitts, während dessen ein Kontakt zwischen Stab oder Rohr und Vorsprung besteht, etwa gleich der linearen Geschwindigkeit der Stange oder des Rohres sein. Wird die Geschwindigkeit des Rohres mit V, der Radius des Rohres mit r, der Radius der spitzen Vorsprünge auf dem Kröpfrad mit R und die Drehzahl der Kröpfräder mit S bezeichnet, so kann man sich an folgende praktische Beziehung halten:
S.=
(2R+r)
Der Abstand zwischen den spitzen Vorsprüngen 75 auf dem Rad 7q sollte etwas größer sein als die Länge des herzustellenden Filterteils.
Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Stopfdüsenendes der Vorrichtung gemäß Fig. 4. Diese abgewandelte Ausführungsform ist zum Herstellen von Filterelementen mit einem hohlen inneren Teil vorgesehen, welcher mit granuliertem oder krümeligem Material gefüllt ist. Der Rest der Vorrichtung stromab der in Fig. 9 gezeigten Teile entspricht der Darstellung nach Fig. 4. Ein Strang I1 gelangt in eine Stopfdüse 2f, innerhalb der ein Abgaberohr 93 eines Applicators 90 befestigt ist. Letzterer umfaßt einen hohlen Dorn mit einem offenen Ende 92 innerT halb einer Dampfbehandlungsdüse 51. Ein Reservoir 93 ist über das Abgaberohr 95 mit der Bohrung 9^· des Doms verbunden. Das Reservoir enthält Filtermaterial, bei-
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spielsweise eine Mischung aus feinen Polyäthylenteilchen und granulierter Aktivkohle. Dieses Filtermaterial soll in den hohlen Abschnitt des inneren Teils eingebracht werden. Der Teil, der mit dieser Vorrichtung hergestellt wird, könnte zwei gekröpfte Abschnitte aufweisen, zwischen denen ein ungekröpfter, hohler und das Zusatzmaterial enthaltender Abschnitt liegt. Jede Hälfte des inneren Teils könnte im wesentlichen so aussehen, wie es in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, wobei gekröpfte Enden vorgesehen sind und wobei eine Kapsel rund um das Polyäthylen und die Kohle ausgebildet ist.
Das Reservoir 93 fördert abgesonderte Mengen des Materials und plaziert diese innerhalb des Rohres 7f an Stellen, welche zwischen denjenigen Stellen liegen, die von der Verformungsvorrichtung 17 gemäß Pig. 4 gekröpft werden sollen. Zur Durchführung dieses Vorganges können beliebige Einrichtungen Verwendung finden. So kann das zusätzliche Material beispielsweise unter Verwendung eines Injektors in die Bohrung 94 des Doms 91 eingebracht werden. Der Injektor taucht in einen Vorrat granulierten Materials innerhalb des Reservoirs 93 ein, steht mit der Bohrung 94 über das Abgaberohr 95 in Verbindung und wird über ein Ein-Aus-Ventil mit aufeinanderfolgenden Stoßen von Druckluft gespeist, die das Zusatzmaterial mitnehmen und es an der erwünschten Stelle ablegen. Die Betätigungsvorrichtung für das Ventil ist mit der Verformungsvorrichtung verbunden, um sicherzustellen, daß das Material zwischen den Deformierungssteilen des Rohres abgelegt wird.
Um das innere Teil 90 gemäß Fig. 3 auszubilden, können Verformungsräder mit umlaufenden Nuten Verwendung finden. Jede Nut ist als Viertelkreis ausgebildet und innerhalb dieses Viertelkreises sind abwechselnd schmale in Umfangs-
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richtung gerichtete Erhebungen und Nuten ausgebildet. Diese formen jeweils die Nuten 9^ und Erhebungen 93 aus. Die schmalen Erhebungen und Nuten sind in Intervallen unterbrochen, welche etwa dem Doppelten der Länge des Teils 90 entsprechen, oder aber sie sind von Nuten ähnlich den Nuten 7> nach den Figuren 6 und 7 voneinander getrennt. Auf diese Weise formen die Kröpfräder eine fortlaufende Stange aus benachbarten Einheiten, in denen beispielsweise Teile 9° spiegelbildlich zueinander liegen.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung stellt die Einrichtung zum Ausbilden des rohrförmigen äußeren Teils einen integrierten Bestandteil der übrigen Vorrichtung dar. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der innere Teil auch dadurch in den äußeren Teil eingehüllt werden kann, indem man eine gesonderte Einrichtung verwendet, beispielsweise eine Zusammensetzmaschine für Filterzigaretten. In diesem Fall kann das äußere Teil von einem Mundstückmaterial gebildet werden, welches den Filter an der Zigarette befestigt. Eine derartige Kombination liegt im Rahmen der Erfindung.
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Claims (16)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Formen des inneren, einen sich an bestimmten Stellen über der Länge ändernden Querschnitt aufweisenden Teils eines Tabakrauch-Filters, mit einer Einrichtung zum kontinuierlichen Ausbilden eines langen, zylindrischen Körpers, mit einer Einrichtung zum Verformen des Körpers in Abständen über seiner Länge und mit einer Einrichtung zum Schneiden des Körpers an bestimmten Stellen, welche relativ zu den verformten Stellen festgelegt sind, gekennzeichnet durch mindestens ein umlaufendes Teil mit Verformungsflächen, die bei einer Drehung des umlaufenden Teils Wege durchlaufen, welche sich mit dem Weg des kontinuierlichen Körpers schneiden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erwärmen des Körpers vor oder während seiner Verformung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Teil aus einem erwärmten Verformungsrad und einer zugehörigen Antriebseinrichtung besteht, wobei das Verformungsrad eine Mehrzahl über dem Umfang verteilter Vorsprünge aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Verformungsrädern vorgesehen und über Getriebe miteinander verzahnt ist, so daß ein Vorsprung eines Verzahnungsrades einen entsprechenden Vorsprung eines anderen Verzahnungsrades trifft, wäh-
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rend beide VorsprUnge im Weg des fortlaufenden Körpers liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch > oder 4, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß die Umfangsfläche der Verformungsräder Erhebungen und Nuten aufweist, welche zwischen den über den Umfang verteilten Vorsprüngen liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Verformungsrades eine Mehrzahl quer laufender Nuten aufweist, wobei jede Nut zwischen zwei über dem Umfang verteilten Vorsprüngen angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungsflächen der umlaufenden Teile erwärmt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts der Verformungsvorrichtung eine Heizvorrichtung angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Heizvorrichtung umfaßt mit welcher Dampf in direkten Kontakt mit den fortlaufenden Körper gebracht werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Teil von einer Dampfversorgung bis an den Umfang führende Bohrungen aufweist, über welche der Umfang und der kontinuierliche Körper durch direkten Kontakt mit dem Dampf beheizbar sind.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Verformungsrades eine in Umfangsrichtung gerichtete Nut aufweist, innerhalb welcher ebenfalls in Umfangsrichtung verlaufende, miteinander abwechselnde schmale Nuten und Erhebungen vorgesehen sind, die in Abständen rund um den Umfang von in axialer Richtung liegenden Nuten unterbrochen werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugvorrichtung vorgesehen ist und daß die Kröpfräder so dimensioniert und getriebemäßigntt der Zugvorrichtung zusaramengesehaltet sind, daß die Tangentialgeschwindigkeit der KröpfvorsprUnge geringfügig größer ist als die Lineargeschwindigkeit des fortlaufenden Körpers.
Ij5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausformen des fortlaufenden Körpers eine Rohrformungsvorrichtung umfaßt, die einen Dorn und ein umgebendes, erwärmtes Gehäuse aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13# dadurch g e k e nnzeichnet, daß der Dorn ein Rohr umfaßt, dessen offenes Ende innerhalb des auszuformenden Rohres liegt, während das andere Ende des Doras an eine Vorrichtung angeschlossen ist, welche abgesonderte Mengen von Material zuführt und durch die Länge des Domes fördert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e kennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung dnen pneumatisch betriebenen Injektor mit einer an eine Druckluftquelle angeschlossenen Leitung aufweist und daß
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innerhalb dieser Leitung ein Ein-Aus-Ventil vorgesehen und derart an die Verforniungsvorrichtung angeschlossen ist, daß das Material zwischen denjenigen Punkten abgelegt wird, an denen das Rohr verformt werden soll.
16. Vorrichtung zum Herstellen von Tabakrauch-Filter elementen mit einer Einrichtung zum Ausformen eines inneren Teils und mit einer Einrichtung zum Einschließen dieses Teils in ein rohrförmlges äußeres Teil, welches an dem Inneren Teil über einem Abschnitt von dessen Umfangsflache angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ausbilden des inneren Teils einem der Ansprüche 1 bis 15 entspricht.
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