DE2058040B2 - Vorrichtung zum Formen eines Tabakrauchfilters - Google Patents

Vorrichtung zum Formen eines Tabakrauchfilters

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DE2058040B2 DE19702058040 DE2058040A DE2058040B2 DE 2058040 B2 DE2058040 B2 DE 2058040B2 DE 19702058040 DE19702058040 DE 19702058040 DE 2058040 A DE2058040 A DE 2058040A DE 2058040 B2 DE2058040 B2 DE 2058040B2
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0275Manufacture of tobacco smoke filters for filters with special features
    • A24D3/0283Manufacture of tobacco smoke filters for filters with special features with means for a non-axial smoke flow

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen des inneren, einen sich an bestimmten Stellen über der Länge ändernden Querschnitt aufweisenden Teiles eines Tabakrauchfilters, mit einer Einrichtung wi zum kontinuierlichen Ausbilden eines langen, zylindrischen Körpers, mit einer Einrichtung zum Verformen des Körpers in Abständen über seiner Länge, mit einer Einrichtung zum Schneiden des Körpers an bestimmten Stellen, die relativ zu den verformten Stellen festgelegt ί~> sind, mit von einer Antriebseinrichtung angetriebenen, sich längs einer endlosen Bahn bewegenden Verformungselementen, die während ihrer Bewegung den Weg des kontinuierlich gebildeten Körpers schneiden und den Körper zwischeneinander aufnehmen und formen, und mit einer Zugeinrichtung, die den kontinuierlich gebildeten Körper den Verformungselementen zuführt
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 19 20 700 bekannt, wobei als Verformungselemente dort hin- und herbewegbare Backen oder aber federbelastete Gleitformen, deren Enden gegen den Körper des Filters gerichtet sind, vorgesehen sind, welche miteinander zusammenwirken und den gewünschten Fonnvorgang ausführen.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist somit stets erforderlich, daß die Verformungselemente eine quer -:ur Vorschubrichtung verlaufende periodische Bewegung ausführen, um die gewünschte Verformung vornehmen zu können. Damit hängt die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit des Verformungsvorgarges von den Federelementen ab, weiche die Verformungselemente beaufschlagen. Außerdem ist dort keine Maßnahme vorgesehen, um einen Stau des kontinuierlich gebildeten Körpers zwischen den Verformungselementen zu verhindern, wenn diese mit dem Körper zu Verformungszwecken in Eingriff kommen.
Ferner ist aus der CH-PS 4 62 694 eine Vorrichtung zum Formen eines Tabakrauchfilters bekannt bei der Verformungsräder vorgesehen sind, die jeweils eine Vielzahl von über den Umfang verteilten, erhitzte Verformungsoberflächen bildende Vorsprünge besitzen, welche bei der Drehung der Verformungsräder den Weg des kontinuierlich gebildeten Körpers kreuzen und dabei in der Weise angeordnet sind, daß jeweils einander gegenüberliegende Vorsprünge den Körper zwischen ihnen aufnehmend aufeinandertreffen und formen. Auch bei der dort beschriebenen Anordnung ist keine Maßnahme erkennbar, die dafür sorgt, daß ein Stau des kontinuierlich gebildeten Körpers zwischen den Verformungselementen ausgeschlossen und für eine wirksame Zuführung des geformten Körpers zu den anschließenden Stationen und der Schneideinrichtung der Vorrichtung gesorgt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Formen eines Tabakrauchfilters der angegebenen Art zu schaffen, welche die Herstellung von qualitätsmäßig verbesserten, gleichmäßigeren Produkten ermöglicht und die Gefahr ausräumt, daß der kontinuierlich gebildete Körper zwischen den Verformungselementen gestaut oder beschädigt wird.
Diese Aufgabe v.ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Verformungselemente bildenden Verformungsräder so dimensioniert und getriebemäßig mit der Zugeinrichtung zusammengeschaltet sind, daß die Tangentialgeschwindigkeit der Vorsprünge der Verformungsräder geringfügig größer als die Lineargeschwindigkeit des kontinuierlich zugeführten Körpers ist. Weiterbildende Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Verformungsräder einerseits keine quer zur Bewegungsrichtung des kontinuierlich gebildeten Körpers verlaufende Relativbewegung ausführen müssen und durch ihre Rotationsbewegung für eine gleichmäßige Formung des Körpers und gleichzeitig für einen wirksamen Vorschub des kontinuierlich ge Bildeten Körpers zu den nächsten Stationen sorgen. Dies führt zu genaueren und scharf definierten Verformungsbereichen des Körpers, was sich in vorteilhafter Weise für den anschließenden
Schneidvorgang in einer nachfolgenden Schneideinrichtung auswirkt, da die dort hergestellten einzelnen Produkte eine gutaussehende, gleichmäßige Form und Qualität besitzen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Tabakrauchfilters;
Fig.2 einen an einer Tabakstange befestigten Tabakrauchfilter;
F i g. 3 eine gegenüber der Anordnung nach F i g. 1 abgewandelte Ausführungsform des Tabakrauchfilters;
F i g. 4 eine schematischc Darstellung einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Formen eines Tabakrauchfilters;
Fig.5 eine Detaildarstellung eines Teiles der Vorrichtung nach F i g. 4;
Fig.6 eine Seitenansicht eines Verformungsrades der Verformungseinrichtung;
F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht des Umfanges des Verformungsrades nach F i g. 6;
F i g. 8 eine Darstellung zur Erläuterung der Anordnung der Verformungsräder innerhalb der Verformungseinrichtung; und in
F i g. 9 eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnung nach F i g. 5.
F i g. 1 zeigt ein inneres Teil 48 eines Tabakrauchfilters das mit der nachstehend beschriebenen Vorrichtung herstellbar ist. Es weist einen kurzen Abschnitt 40 auf, der die Form eines geraden, kreisförmigen Zylinders besitzt. Einstückig mit diesem Abschnitt 40 ist ein Teil 41 mit einem sich verjüngenden Abschnitt ausgebildet, das von vier Stegen 42 umgeben ist. Diese Stege 42 bilden hinter dem Endpunkt 43 des sich verjüngenden Abschnitts einen verformten, kreuzförmigen Abschnitt 44, Nuten 46 und Erhebungen 47 vergrößern die Fläche des Tabakrauchfilters und lassen den Rauch mit Sicherheit dem Tabakrauchfilter zuströmen. Das innere Teil 48 kann aus kontinuierlichen Fäden bestehen, z. B. aus gekräuselten kontinuierlichen Fäden aus Zelluloseacetat, und zwar in der nachstehend beschriebenen Art und Weise. Im Bereich der Stege 42 sind die Fäden unter geringem Zwischenabstand miteinander verbunden oder verschmolzen, so daß fast kein Luftdurchtritt möglich ist. In den sich verjüngenden und den zylindrischen Abschnitten reicht der Zwischenraum zwischen den Fäden aus, um Tabakrauch hindurchtreten zu lassen und zu filtern. Das innere Teil 48 kann zwischen dem Endpunkt 43 und dem Ende 45 hohl ausgebildet sein, jedoch besteht auch die Möglichkeit, die Fäden oder Fasern über die Gesamtheit jedes beliebigen Querschnitts auf die ganzen Länge des Teils 48 zu verteilen.
Fig.2 zeigt einen Abschnitt einer vollständigen Zigarette, bei der ein hohles inneres Teil Verwendung findet. Die Zigarette weist eine mit Papier umwickelte Tabakstange 50 auf, die über ein Korkmundstück-Papier 51 an einem Tabakrauchfilter 52 befestigt ist. Der Tabakrauchfilter weist ein hohles innere:; Teil 53 auf, das aus einem gequetschten oder verformten Abschnitt 54 und aus einem als gerader, kreisförmiger Zylinder ausgebildeten Abschnitt 55 besteht. Letzterer ist einstückig mit einem sich verjüngenden Abschnitt 56 verbunden. Ein rohrförmiges Teil 57 umschließt das innere Teil und steht mit diesem im Bereich des zylindrischen Abschnitts 55 in Verbindung, um so den Durchgang von Tabakrauch zwischen diesen Teilen zu verhindern. Im Bereiclr des verformten Abschnitts 54 stehen die inneren Flächen des inneren Teils S3 miteinander in Verbindung, um auch zwischen diesen Flächen einen Durchtritt von Tabakrauch unmöglich üu machen. Der gesamte, aus der Tabakstange 50 ϊ austretende Tabakrauch gelangt also durch den sich verjüngenden Abschnitt 56 in den Raum 60 innerhalb des inneren Teils 53 und wird somit gefiltert. Das innere Teil 48 gemäß F i g. 1 wird bei der Herstellung eines Tabakrauchfilters in gleicher Weise verwendet wie das
lu innere Teil 53.
F i g. 3 zeigt ein inneres Teil 90, das in gleicher Weise wie die inneren Teile 48 und 53 in einen Tabakrauchfilter eingebaut werden, oder aber einen Teil einer Zigarette darstellen kann, bei der zur Verdünnung des Tabakrauchs Luft zugesetzt wird. Nuten 94, die mit Erhebungen 92 abwechselnd, erleichtern das Zumischen von Luft zum Mundstückende 93, wobei der Tabakrauchfilter in ein luftdurchlässiges oder perforiertes Material eingewickelt ist Die Nuten enden vor dem
JU dem Tabak benachbart liegenden Ende 91, so daß sie nicht durch Tabakkrümel verstopft werden können.
Bei der Ausführungsform nach F i g. r und 5 wird ein fortlaufender Strang 1, wie er zur Herstellung von Tabakrauchfiltern verwendet wird und aus gekräuselten
r> Fäden aus Zelluloseacetat besteht, in einer bekannten Vorrichtung mit Tröpfchen eines flüssigen, lösenden Weichmachers besprüht. Der Strang 1 gelangt dann in eine Stopfdüse 2. F i g. 5 zeigt eine derartige Anordnung. Luft, die durch eine Leitung 3 zugeführt wird, zieht den
«ι Strang 1 rund um einen Dorn 4, der koaxial innerhalb der Stopfdüse 2 liegt und sich durch diese bis in eine Dampfbehandlungsdüse 5 erstreckt.
Der Dorn 4 ist zylindrisch ausgebildet und wird von einem Ring 8 innerhalb der Stopfdüse 2 gehalten. Der
r. Ring 8 ist mit einem nicht gezeigten, von seinem Umfang bis zu seiner Mittelachse vorragenden Abschnitt versehen, an dem der Dorn 4 befestigt ist. Der Strang 1 teilt sich, um zu beiden Seiten an dem vorspringenden Abschnitt vorbeizulaufen. Er w>fd dann
κι rund um den Dorn 4 zu einer ringförmigen Gestalt vereinigt. Dampf aus einer Leitung 6 tritt in die Dampfbehandlungsdüse 5 ein und läßt die Fäden des Strangs I mit ihren Berührungspunkten aneinander haften, um einen rohrförmigen Strang 7 auszubilden.
ι· Letzterer tritt in eine Luftkühldüse ein, in der es von der durch eine Leitung 11 zugeführter Preßluft gekühlt wird. Das Kühlen des Stranges 7 erleichtert seine Zugbewegung und seine weitere Handhabung in einer Zugeinrichtung 12, die als herkömmliche Anordnung ausgebil-
-,Ii det sein kann. Der Strang 7 wird mittels eines Bandes 13 weitergezogen, wrlches von einer Trommel 14 angetrieben wird. Das Band wandert dann durch eine weifre Dampfdüse 15. Dampf, der durch eine Leitung 16 "Ugwuhrt wird, erweicht den Strang 7 direkt vor seinem
v> Eintritt in eine Verformungseinrichtung 17. Letztere weist umlaufende Verformungsflächen aut', welche den Strang 7 in Abständen über seiner Länge verformen, um ein fortlaufendes Rohr 20 auszubilden, welches abwechselnd aus gequetschten und nicht gequetschten Ab-
wi schnitten besteht, und zwar beispielsweise entsprechend der Darstellung nach den F i g. 1 und 2. Das fortlaufende Rohr 20 wandert anschließend in eine weitere Kühldüse 21, die über eine Leitung 22 mit Druckluft versorgt wird, und tritt in eine zweite Anordnung 23 ein, die das Rohr
μ mit einem Papierstreifen 24 umhüllt Der Papierstreifen 24 stammt von einer Spule 25 und ist mit einer unter Wärmeeinwirkung abdichtenden Beschichtung versehen. Die übereinanderiieeenden Kanten des Papierstrei-
fens 24 werden mittels einer Heizeinrichtung 26 dicht aneinander befestigt, so daß eine fortlaufende Stange 27 von Tabakrauchfiltern entsteht, die aus einem inneren Teil, umhüllt von einem äußeren rohrförmigen Teil, besteht. Die Stange 27 wird von einer Schneideinrichtung 30 in Längenabschnitte 31 unterteilt, von denen jeder eine Anzahl, beispielsweise sechs Tabakrauchfilter umfaßt.
Um ein inneres Teil auszubilden, das nicht aus einem Rohr, sondern vielmehr aus einer Stange wechselnden Querschnitts besteht, kann die Stopfdüse 2. die Dampfbehandlungsdüse 5 und die Luftkühldüse 10 durch eine Anordnung ersetzt werden, bei der ein kontinuierliches, endloses gewebtes Nylonband den Strang und den flüssigen Weichmacher durch eine Heizeinrichtung trägt, in welcher der Strang direkt mit Dampf in Kontakt kommt, während er von dem Band
Heizblöcken 82 angeordnete, nicht gezeigte elektrische Heizpatronen bilden die Wärmequelle. Anstelle einer Verwendung elektrischer Heizeinrichtungen können die Verformungsräder 70 auf hohlen Wellen 72 angeordnet und mit radialen, in jedem spitzen Vorsprung 75 endenden Bohrungen versehen sein. Dabei kann Dampf, der über mit jeder Welle 72 verbundene Drehkupplungen zugeführt wird, zu den spitzen Vorsprüngen 75 gelangen, um letztere zu erwärmen und die Fäden durch direkten Kontakt zu erweichen.
Die Antriebseinrichtungen für die Bänder, welche durch die Stationen 12 und 22 laufen, sind an die Welle 80 angeschlossen, und zwar derart, daß die Tangentialgeschwindigkeit der spitzen Vorsprünge 75 auf dem Verformungsrad 70 vorzugsweise geringfügig größer ist als die Lineargeschwindigkeit der Stange bzw. des Rohres. Damit wird sichergestellt, daß die Stange oder
umscmossen ist. /\nscnneueiiu iuiucii uäs oäiiu ucfi Strang durch eine Kühlkammer, in der ein direkter Kontakt mit kalter Luft stattfindet. Der übrige Teil der Vorrichtung arbeitet in der gleicher Weise, wie es oben beschrieben wurde.
Aufgrund der Tatsache, daß Dampf durch die Dampfdüse 15 zugeführt wird, kann die Verformungsvorrichtung, wie etwa die im weiteren noch zu beschreibenden Quetsch- oder Verformungsräder, in zufriedenstellender Weise bei geringerer Temperatur betrieben werden als es ohne Verwendung des Dampfes der Fall wäre. Es ist im allgemeinen nicht zufriedenstellend, einen Kühler, wie etwa den Kühler 10, bei der Ausbildung einer Stange oder eines Rohres aus Zelluloseacetat fortzulassen und lediglich mit dem Wärmevorrat zu arbeiten, der von dem Stab oder von der Stange aus der Dampfbehandlungsdüse 5 oder aus einer anderen Dampferwärmungseinrichtung mitgenommen wird. HeiCes, weiches Material kann sich dehnen oder verformen, wenn es über irgendeine Strecke von beträchtlicher Länge transportiert wird. Darüber hinaus läßt sich der Dampfdurchsatz durch die Dampfdüse 15 an die Erfordernisse des Quetsch- oder Verformungsvorganges anpassen, wobei dann die Dampfzufuhr für die Ausformung des Rohres oder der Stange unabhängig geregelt werden kann.
Die F i g. 6, 7 und 8 zeigen Einzelheiten einer geeigneten Ausführungsform einer Verformungseinrichtung 17. Ein Verformungsrad 70, das zum Ausbilden des inneren Teils 48 nach F i g. 1 verwendbar ist, besteht aus ebenen Seiten 71, einer zentralen Befestigungseinrichtung 72 und einem geformten Außenumfang 73. Letzterer umfaßt spitze Vorsprünge 75, die zur Ausbildung der Stege 42 dienen, und Ausnehmungen 76, die mit den zylindrischen Abschnitten 40 nicht in Berührung treten. Erhebungen 77 und Nuten 78 bilden jeweils die Nuten 46 und die Erhebungen 47 des inneren Teils 48 aus. Vier derartiger Verformungsräder 70 sind in der Verformungseinrichtung 17 angeordnet Sie werden so angetrieben und gelagert, daß die spitzen Vorsprünge 75 auf jedem der vier Verformungsräder 70 gleichzeitig miteinander in das Zentrum der Einrichtung eintreten, wenn die Verformungsräder 70 von einer Welle 80 gedreht werden. In gleicher Weise passen die anderen verformenden Flächen am Umfang der Verformungsräder 70 zusammen, um die übrigen Abschnitte des inneren Teils 48 auszuformen. Drei Paare von Kegelrädern Si synchronisieren die vier Verformungsräder 70. Heizblöcke 82 sind auf jeder Seite jedes Verformungsrades 70 angeordnet, um letztere auf Erwärmungstemperatur zu halten. In den uu rvuiii iiiuiü VcrZOgcH OuCT gcbrCTTlSi 'A'ird. DiC geradlinige Geschwindigkeitskomponente der spitzen >n Vorsprünge 75 in Richtung der Stange oder des Rohres sollte während desjenigen Zeitabschnitts, währenddessen ein Kontakt zwischen Stab oder Rohr und Vorsprung 75 besteht, etwa gleich der linearen Geschwindigkeit der Stange oder des Rohres sein. Wird >-, die Geschwindigkeit des Rohres mit V1 der Radius des Rohres mit r, der Radius der spitzen Vorspriinge auf dem Verformungsrad mit R und die Drehzahl der Verformungsräder mit ^bezeichnet, so kann man sich in der Praxis an folgende Beziehung halten:
_y_
.i|2R + r)·
Der Abstand zwischen den spitzen Vorsprüngen 75 auf dem Verformungsrad 70 sollte etwas größer sein als
γ, die Länge des herzustellenden Filterteils.
F i g. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Stopfdüsenendes der Vorrichtung gemäß F i g. 4. Diese abgewandelte Ausführungsform ist zum Herstellen von Filterelementen mit einem hohlen inneren Teil vorgese-
4(i hen, das mit granuliertem oder krümeligem Material gefüllt ist. Der Rest der Vorrichtung stromab der in F i g. 9 gezeigten Teile entspricht der Darstellung nach Fig.4. Ein Strang Γ gelangt in eine Stopfdüse 2', innerhalb der ein Abgaberohr 95 eines Applikators 90
4-, befestigt ist. Letzterer umfaßt einen hohlen Dorn mit einem offenen Ende 92 innerhalb einer Dampfbehandlungsdüse 5'. Ein Reservoir 93 ist über das Abgaberohr 95 mit der Bohrung 94 des Doms 91 verbunden. Das Reservoir enthält Filtermaterial, beispielsweise eine Mischung aus feinen Polyäthylenteilchen und gr; lulierter Aktivkohle. Dieses Filtermaterial soll in den hohlen Abschnitt des inneren Teils eingebracht werden. Das Teil, das mit dieser Vorrichtung hergestellt wird, könnte zwei gequetschte oder verformte Abschnitte aufweisen, zwischen denen ein unverformter, hohler und das Zusatzmaterial enthaltender Abschnitt liegt Jede Hälfte des inneren Teils könnte im wesentlichen so aussehen, wie es in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, wobei gequetschte Enden vorgesehen sind und wobei eine Kapsel rund um das Polyäthylen und die Kohle ausgebildet ist
Das Reservoir 93 fördert abgesonderte Mengen des Materials und placiert diese innerhalb des rohrförmigen Stangs T an Stelle, die zwischen denjenigen Stellen liegen, die von der Verformungsemrichtung 17 gemäß F i g. 4 geformt werden sollen. Zur Durchführung dieses Vorganges können beliebige Einrichtungen Verwendung finden. So kann das zusätzliche Material beispielsweise unter Verwendung eines Injektors in die
Bohrung 94 des Dorns 91 eingebracht werden. Der Injektor taucht in einen Vorrat granulierten Materials innerhalb des Reservoirs 93 ein, steht mit der Bohrung 94 über das Abgaberohr 95 in Verbindung und wird über ein Ein-Aus-Ventil mit aufeinanderfolgenden Stoßen von Druckluft gespeist, die das Zusatzmaterial mitnehmen und es an der erwünschten Stelle ablegen. Die j'nätigungseinrichtung für das Ventil ist mit der Verformungseinrichtung verbunden, um sicherzustellen, daß das Material zwischen den Deformierungsstellen des Rohres abgelegt wird.
Um das innere Teil 90 gemäß I" i g. 3 auszubilden, können Verformungsräder 70 mit umlaufenden Nuten Verwendung finden. Jede Nut ist als Viertelkreis ausgebildet, und innerhalb dieses Viertelkreises sind abwechselnd schmale in Umfangsrichtung verlaufende F.rhebungcn und Nuten ausgebildet. Diese formen jeweils die Nuten 94 und Erhebungen 93 aus. Die schmalen Erhebungen und Nuten sind in Intervallen unterbrochen, welche etwa dem Doppelten der Länge des Teils 90 entsprechen, oder aber sie sind von Nuten, ähnlich den Nuten 76 nach den Fig.6 und 7
> voneinander getrennt. Auf diese Weise formen die Verformungsräder 70 eine fortlaufende Stange aus benachbarten Einheiten, in denen beispielsweise Teile 90 spiegelbildlich zueinander liegen.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung stellt die
" Einrichtung zum Ausbilden des rohrförmigen äußeren Teils einen integrierten Bestandteil der übrigen Vorrichtung dar. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der innere Teil auch dadurch in das äußere Teil eingehüllt werden kann, daß man eine gesonderte
■ Einrichtung verwendet, beispielsweise eine Zusammensetzmaschine für Filterzigaretten. In diesem Fall kann das äußere Teil aus einem Mundstückmaterial gebildet werden, das den Filter an der Zigarette befestigt.
I Ικί/ιι i liliill /eic

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Formen des inneren, einen sich an bestimmten Stellen über der Länge ändernden Querschnitt aufweisenden Teiles eines Tabakrauchfilters, mit einer Einrichtung zum kontinuierlichen Ausbilden eines langen, zylindrischen Stranges mit einer Einrichtung zum Verformen des Stranges in Abständen über seiner Länge, mit einer ι ο Einrichtung zum Schneiden des Stranges an bestimmten Stellen, die relativ zu den verformten Stellen festgelegt sind, mit von einer Antriebseinrichtung angetriebenen, sich längs einer endlosen Bahn bewegenden Verformungselementen, die während ihrer Bewegung den Weg des kontinuierlich gebildeten Stranges schneiden und den Strang zwischeneinander aufnehmen und formen, und mit einer Zugeinrichtung, die den Strang den Verformungsele&itsnten zuführt, dadurch gekenn- -'» zeichnet, daß die die Verformungselemente bildenden Verformungsräder (70) so dimensioniert und getriebemäßig (80, 81) mit der Zugeinrichtung (13, 14) zusammengeschaltet sind, daß die Tangentialgeschwindigkeit der Vorsprünge (75) der Verfor- mungsräder (70) geringfügig größer als die Lineargeschwindigkeit des Stranges (1,7) ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Verformungsräder (70) Erhebungen (77) und Nuten (78) aufweist, m die zwischen den über den Umfang verteilten Vorsprüngen (75) liegen.
3. Vorrichtung nacs/ Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß uer Umfang jedes Verformungsrades (70) eine Vielzah. quer verlaufender i> Nuten (76) aufweist, die jeweils zwischen zwei über den Umfang verteilten Vorsprüngen (75) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts der « Verformungsräder (70) eine Heizeinrichtung (15) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (15) mit Dampf arbeitet und diesen in direkten Kontakt mit dem r> Strang (1,7) bringt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes umlaufende Verformungsrad (70) von einer Dampfversorgung bis an den Umfang führende Bohrungen aufweist, >o über die der Umfang und der Strang (1, 7) durch direkten Kontakt mit dem Dampf beheizbar sind.
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