DE2058024A1 - Heissschmelz-Klebstoff - Google Patents

Heissschmelz-Klebstoff

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DE2058024A1
DE2058024A1 DE19702058024 DE2058024A DE2058024A1 DE 2058024 A1 DE2058024 A1 DE 2058024A1 DE 19702058024 DE19702058024 DE 19702058024 DE 2058024 A DE2058024 A DE 2058024A DE 2058024 A1 DE2058024 A1 DE 2058024A1
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Minoru Okada
Jiro Saito
Rinnosuke Susuki
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    • C09J131/02Homopolymers or copolymers of esters of monocarboxylic acids
    • C09J131/04Homopolymers or copolymers of vinyl acetate
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    • C08L2666/54Inorganic substances
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J2301/00Additional features of adhesives in the form of films or foils
    • C09J2301/30Additional features of adhesives in the form of films or foils characterized by the chemical, physicochemical or physical properties of the adhesive or the carrier
    • C09J2301/304Additional features of adhesives in the form of films or foils characterized by the chemical, physicochemical or physical properties of the adhesive or the carrier the adhesive being heat-activatable, i.e. not tacky at temperatures inferior to 30°C

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

757 Baden-Baden Balg Dipl.-Ing. Ralf M.-Kern
wafcigasse 20 8 München 90
Tel.: (07221) 63427 Eduard^Sdimld-Str. 2 T»l«sr.-Adr.: Elllptold Bedm-Badan Tel.: (0811) 225197 T«l»gr.-AdC! Elllptold MOndim
Γ Π
Lion Pat & Oil Co., Ltd. Ab 16·9'70 neue
Tokio, Japan
Telefon - Nr. 66 31 97
L -J
Unter Ztldwn:
Heisschmelz-Klebstoff 2 £ uov
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heisschmelz-Klebstoff, der nur bei Hitzeeinwirkung Klebrigkeit oder Bindevermögen aufweist, und bezweckt die Schaffung eines solchen Klebstoffs mit verbessertem Bindevermögen bei hoher Temperatur.
Kunststoffe auf Polyolefinbasis, also solche aus Polyäthylen, Polypropylen und dergleichen, sind chemisch so stabil und inaktiv, dass sich sämtliche bekannten Klebstoffe vom Lösungsmittel- oder Druckempfindlich-Typ kaum zufriedenstellend zu ihrer Verklebung eignen. Zwecks Verklebung soloher Polyolefinkunststoffe verwendet man daher vorherrschend einen Heisschmelz-Klebstoff aus der gleichen oder ähnlichen Kunststoffamilie oder aus einem Copolymer dieser Kunststoffe· Ein solcher Heisschmelz-Klebstoff eignet sioh nicht nur recht gut für diesen Verwendungszweck, sondern besitzt darüber hinaus auch npch verschiedene sonstige Vorteile, darunter z.B. den der Biegsamkeit und Stossunempfindlichkeit der Klebstelle infolge der Plastizität der Klebstoffbestandteile sowie den ihrer leichten Wiederauftrennbarkeit durch Wärme selbst nach erfolgter Verfestigung, falls dies erforderlich sein sollte. Andererseits weisen die Heisaschmelz-Klebstoffe auch z.B. den Naohteil auf, dass sie Temperaturänderungen schlecht vertragen und insbesondere bei vergleichsweise hoher Temperatur zu einem Erweichen der Kunststoff-
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POSTZENTRALE: 8 MUnchtn 90, Edqard-Schmld-Str. 2
verbindung und demzufolge damit zu einer gegenseitigen Verschiebung oder sogar Trennung der Kontaktflächen führen.
Um diesen Übelständen der Heisschmelz-Klebstoffe zu begegnen, hat man bereits vorgeschlagen, ihnen ein wärmeaushärtendes Harz von hoher Wärmebeständigkeit, z.B. ein Phenol- oder Epoxyharz, zuzusetzen. Hierbei bedarf es aber zur Erzielung ausreichender Wärmebeständigkeit der Zugabe überreichlicher Mengen des wärmeaushärtenden Harzes, wodurch man aber wieder die vorerwähnten Vorteile der unverschnittenen Heissehmelz-Klebstoffe opfern muss. Dieser Vorschlag ist also unpraktisch, und ausserdem ergab sich auch noch, dass die Reibungszugfestigkeit solcher Klebstellen ungenügend war.
Bekannt ist auch, den erwähnten Nachteil durch Zugabe einer geringen Menge einer anorganischen Substanz, wie calciumcarbonat, Ton, Talkum, Bleiweiss oder dergleichen, wettzumachen. Aber auch diese Massnahme erwies sich vom Standpunkt der Reibungszugfestigkeit her gesehen als ungenügend.
Die Erfindung bezweckt nun die Beseitigung der vorerwähnten Nachteile der bekannten Heisschmelz-Klebstoffe ohne Zugabe eines wärmeaushärtenden Kunststoffes und dergleichen und die Schaffung eines solchen Klebstoffs, dessen Bindungsvermögen praktisoh weder durch zu niedrige noch durch zu hohe Temperatur leidet und der obendrein alle vorstehend aufgezählten, typischen Vorteile eines Heisschmelz-Klebstoffs behält.
Demgemäss besteht die Erfindung aus einem Heissehaelz-Klebstoff, dessen kennzeichnende Besonderheit darin besteht, dass er aus 100 Gewiohtsteilen einer hauptsächlich aus Äthylen.-VinyIacetatcopolymer bestehenden thermoplastischen Substanz id IO bis 200 und vorzugsweise 20 bis 40 Gewichts teilen eir.rs anorganischen Füllstoffs in Form von Calciumsulfit, Magne Lumsiliicat
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oder Siliciumdioxyd besteht. Dabei hält man das Gewichtsverhältnis von Äthylen zu Vinylacetat in diesem Copolymer vorteilhafterweise zwischen 95:5 und 5:95 und vorzugsweise zwischen 90:10 und 50:50 und den Copolymeranteil in der thermoplastischen Substanz zwischen etwa 20 und etwa 50 und vorzugsweise zwischen etwa 25 und 45 Gewichtsprozent. Pernerhin lässt man die thermoplastische Substanz vorzugsweise noch Bestandteile enthalten, die die Fliessfähigkeit verbessern oder Klebrigkeit hervorrufen und dergleichen. Die Zugabe des Fliessfähigkeitsverbesserers dient dem Zweck, das Bindevermögen des Klebstoffs zu erhöhen und seine Viskosität einzuregeln. Hierfür verwendet man beispielsweise chloriertes Paraffin, Naturwachs oder Kunstwachs. Als Klebrigkeitsverbesserer eignen sich beispielsweise raffiniertes Colophonium, Abietinsäureester (ester gum), Polyisobutylen, Petrolharz, Cumaronharz, Alkylphenol-Formaldehydharz und dergleichen, die man je für sich oder im Gemisch zu mehreren verwenden kann. Der weiterhin erwähnte anorganische Füllstoff dient nicht nur dazu, dem Klebstoff Wärmebeständigkeit und verringerte Brennbarkeit zu erteilen, sondern auch zu seiner Verfestigung. Von den weiter oben erwähnten Füllstoffsubstanzen, die je für sich oder im Gemisch zu mehreren verwendet werden können, erwies sich Calciumsulfit als besonders wirksam.
Den erfindungsgemässen Klebstoff erhält man dadurch, dass man 10 bis 20 und vorzugsweise 20 bis 4o Gewichtsteile des vorerwähnten anorganischen Füllstoffs mit 100 Gewichtsteilen einer thermoplastischen Substanz verknetet, die ihrerseits durch Zusammenmischen von 100 Gewichtsteilen eines Äthylen-Vinylacetatcopolymers, 10 bis 40 Gewichtsteilen des Fliessfähigkeitsverbesserers und 30 bis 200 Teilen des Klebrigkeitsverbesserers entstand.
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Geht man mit der Menge des Fliessfähigkeitsverbesserers über die vorstehend angegebene, obere Grenze von 4θ:100 hinaus, so wird der Klebstoff flüssiger als erforderlich und verliert an Bindefähigkeit, und bei Unterschreiten der unteren GreriEovon 10:100 führt die Zugabe zu keinem praktischen Ergebnis; In Bezug auf den Klebrigkeitsverbesserer andererseitsist bei":] Unterschreiten des 30:100-Mengenverhältnisses der Klebstoff nicht klebrig genug und ermangelt auch zufriedenstellenden Bindevermögens, und bei Überschreiten des 200:100-Mengenverhältnisses erhält man ebenfalls einen fehlerhaften Klebstoff. Was schliesslich die Zugabemenge an anorganischer Substanz betrifft, so erzielt man mit weniger als 10 Gewichtsteilen nicht den gewünschten Zumischungserfolg, nämlich Wärmebeständigkeit der thermoplastischen Substanz, und mit mehr als 200 Gewichtsteilen neigt die thermoplastische Substanz zur Brüchigkeit und verliert an mechanischer, z.B. Stoss-Festigkeit usw. Das vorstehend gekennzeichnete Äthylen-Vinylacetatpolymer braucht nicht spezieller Art zu sein, sollte aber wünechenswerterweise 5 bis 95 und vorzugsweise 10 bis 50 Gewichtsprozent Vinylacetat enthalten, wie dies bei dem Produkt der Fall ist, das beim Du Pont-Herstellungsverfahren von Hochdruck-Polyäthylene opolymer entsteht.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass der erfindungsgemässe Heisschmelz-Klebstoff sich zwar besonders gut zur Verklebung von Polyolefinharz eignet, aber auch für andere thermoplastische oder wärmeaushärtende Harze sowie die verschiedenen Kunststoffprodukte, wie Kunstleder, Kunstpapier, synthetisches Holz und dergleichen brauchbar ist, die aus diesen vorerwähnten Harzen hergestellt werden. Fernerhin eignet sich der neue Klebstoff auch für Naturstoff-Fabrikate wie Glas, Metallartikel, Leder, Papiererzeugnisse, Fasern,Holz und dergleichen,
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Zwecks Nachweises des Einflusses des Füllstoffzusatzes wurde folgender Vergleiohsversuöh durohgeführt: Ss würden jeweils» awei PolyäthylÄfistÜcke einerseits Hit Hilfe des erfindünfiegemassen, füllstoffhaltigen Klebstoffs der in Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung und andererseits mit Hilfe eines völlig fUllstoffreien Klebstoffs vereinigt und dann auf Reibungsaugfestigkeit bei versehiedenen Temperaturen untersucht. Babel ergaben sieh folgende Wertes
f a H e 1 X e X
Reibungsaugfestigkeit in kg/Zoll
Versuchstemperatur bei Klebstoff »it bei völlig füll-
4ö 0ew.-Heilen stoffreiem Klebstoff ÖaSO,
-20° 0 6,0 TiO
20° C 5*6 7*0
40° C 5,4 0,43
Aus diesen Werten ergibt sich, dass der füllstoffreie Klebstoff bei der Temperatursteigerung von 20° auf 4o°C in seinem Bindevermögen merklich abfiel, während der erfindungsgemässe Klebstoff in dieser Beziehung nicht so nachliess und eine ausgezeichnete Wärraebeständlgkeit aufwies.
Bei einer weiteren Versuchsreihe wurden die PUllstoffzusatzmengen variiert und ebenfalls die ReibungsZugfestigkeiten bei 20° und 40°C gemessen. Die nachstehende Tabelle II gibt die so erhaltenen Werte wieder.
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3?.JL& 3,.1.Xf... ..II
Reibungszugfestigkeit in kg/JSoli
OaSO-i-Öehalt in bei 20ö Ö 0 d
O 7*0 ö|43
5 7,0 o,6ö
IO 6,8 0,80
20 6,5 1,4
30 5,9 1,4
40 5,6 3,4
100 2,17 2,16
200 1,89 1,94
Aus diesen Tabellenwerten ersieht man, dass erstens bei der vergleichsweise niedrigen Temperatur von 200C eine allmähliche Erhöhung des Füllstoffgehaltes im erfindungsgemässen Klebstoff die ReibungsZugfestigkeit nur wenig veränderte und zweitens bei der vergleichsweise hohen Temperatur von 4o°C der füllstoffreie Klebstoff ausgesprochen schlechte Festigkeitswerte aufwies, diese sich aber mit zunehmendem Füllstoffgehalt stark verbesserten. Die Wirksamkeit des Füllstoffzusatzes ist damit klar erwiesen.
Zu den vorstehenden Zusatzmengenangaben ist noch zu sagen, dass sie sich auf das gleloh 100 gesetzte Gesamtgewicht aus Copolymer, Kolophonium und Chlorparaffin gemäss Beispiel 1 beziehen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand einiger z.Zt. bevorzugter AusfUhrungsbeispiele näher erläutert, ohne auf sie beschränkt zu sein,
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- 7 - Beispiel 1
Der Klebstoff besass folgende Zusammensetzung:
Äthylen-Vinylacetatcopolymer i& Form
des Handelsproduktes "Evaflex^ I50"
der Mitsui Polychemical Co. 100 Gewichtsteile
raffiniertes Colophonium 120 Gewichtsteile
chloriertes Paraffin . 30 Gewichtsteile
Calciumsulfit 100 Gewichtsteile
Alterungsschutzmittel usw., d.h.
2,6-Di-tert.butylphenol, Dioctyl-
phthalat, Bleiweiss 20 Gewichtsteile
Dieser Klebstoff wurde jeweils auf das eine Stück von zwei Stück Polyäthylenband, Polypropylenband, Baurawolltuch und Karton von je 25*4 mm Breite und JO4,8 mm Länge aufgetragen, die danach miteinander verklebt wurden. Das Gleiche wurde mit einem Klebstoff durchgeführt, der bis auf den fortgelassenen CaSO,-Zusatz dieselbe Zusammensetzung wie der erste Klebstoff besass.
Alle Klebproben wurden dann bei 4o°C dem l8o°-Reibungszugtest unterworfen, der aber unter verschärften Bedingungen, d.h. mit einer Abziehrate von 20 mm/min anstatt, wie üblich, 100 mm/min durchgeführt wurde.
Die so erhaltenen Messwerte sind nachstehend tabelllert.
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Tabelle III
Reibungszugfestigkeit in kg/Zoll bei 4o°C
Material beim erflndungsgemässen beim füllstoffreien Klebstoff Vergleichs-Klebstoff
Polyäthylenband 3,4 0,4}
Polypropylenband 3,3 0,45
Baumwolltuch 3,2 0,41
Pappe 3,6 0,52
Aus diesen Tabellenwerten ergibt sich, dass durch CaSO,-Zusatz die ReibungsZugfestigkeit des Klebstoffs im Vergleich zum klebstoff reien Ansatz auf das etwa 8- bis 9-fache erhöht wurde, wodurch erneut die bemerkenswerte Wirksamkeit des anorganischen Füllstoffs nachgewiesen ist.
Beispiel 2
Klebstoffzusammensetzung:
Äthylen-Vinylacetatcopolymer in ^
Form des Handelsproduktes "Evaflex^ 220" 100 Gewichtsteile
raffiniertes Kolophonium 120 Gewichtsteile
chloriertes Paraffin 30 Gewichtsteile
Magnesiumsilikat 100 Gewichtsteile
Alterungsschutzmittel wie in Beispiel 1 20 Gewichtsteile
Vergleichsbeispiel 1
Klebstoffzusammensetzung:
Äthylen-Vinylacetatcopolymer
"Evaflex ® I50", s. Beispiel 1 100 Gewichtsteile
- 9 -109823/2039
raffiniertes Colophonlum chloriertes Paraffin Calclumoarbonat
120 Gewichtsteile 30 Gewichtsteile 100 Gewichtsteile
Alterungsschutzmittel wie in Beispiel 1 20 Gewichtsteile
Beispiel p
Klebstoffausammensetzungt Äthy len-VinyIacetatcopolymer "Evaflex ® 150H , s. Beispiel 1 hydrierter Abietinsäureester 550C-Paraffin Polyisobutylen Calciumsulfit
Alterungsschutzmittel wie in Beispiel 1
Beispiel 4
Klebstoffzusammensetzungι Äthylen-Vinylacetatcopolymer MEvaflex ® 150", s. Beispiel 1 nicht-hydrierter Abietinsäureester 55°C-Paraffin Polyisobutylen S11iciumdioxyd
Alterungsschutzmittel wie in Beispiel 1
100 Gewichtsteile 120 Gewichtsteile 30 Gewichtsteile 15 Oewiohtsteile 200 Gewichtsteile 20 Gewichtsteile
70 Gewichtsteile
120 Gewlohtstelle 30 Gewichtsteile 15 Gewichtsteile Gewichtsteile 20 Gewichtsteile
- 10 -
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- ίο -
Beispiel 5
Klebstoffzusammensetzung:
Äthylen-Vinylacetatcopolymer "Evaf lex ® 420" s. Beispiel 1
Petrolharz in Form des Handelsprodukte "petrosin^1 der Mitsui Polychemical Co.
550C-Paraffin
Polyisobutylen
Calciumsulfit
Alterungssohutzmlttel wie in Beispiel 1
70 Gewichtsteile
Gewichtsteile 30 Gewichtsteile 15 Gewichtsteile Gewichtsteile
20 Gewichtsteile
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurden Probestücke aus Polyäthylen, Polystyrol bzw. Pappe gemäss Tabelle IV mit den vorstehend angegebenen fünf Klebstoffen zusammengeklebt und
dann n&fc dem Reibungszugtest unterworfen. Man erhielt so
folgende Werte:
Tabelle IV
Beispiel Füllstoff Material ReibungsZugfestigkeit in •■"Or **ve»-fc
2 0°C
400C
bei 2,5 2,0
2 Magnesium
silikat
Polyäthylen 1,5 1,1
Vergleich
1
Caloium-
oarbonat
Polyäthylen 5,8 3,7
3 Calcium
sulfit
Polystyrol 3.2 2,5
4 Silioium-
dioxyd
Polystyrol 4,3 2,8
5 Calciumsulfit Pappe
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Aus den Tabellenwerten ersieht man, dass die Reibungszugfestigkeitswerte bei den Klebstoffen mit den erfindungsgemässen Zusätzen Calciumsulfit, Magnesiumsilikat und Siliciumdioxyd sowohl bei Raumtemperatur als auch bei 4o°C merklich höher als bei dem mit Calciumcarbonat gefüllten Klebstoff lagen und grundsätzlich auch bei der höheren Temperatur noch sehr gut waren.
Vergleichsversuch 2
Be;L diesem Versuch wurde ein üblicher Klebstoff verwendet, der eine wärraeaushartende Substanz und ein Lösungsmittel enthielt.
Er war wie folgt zusammengesetzt:
Äthylen-Vinylacetatcopolymer
"Evaf lex ® I50", s. Beispiel 1 100 Oewichtsteile
raffiniertes Kolophonium 120 Gewichtsteile
chloriertes Paraffin 30 Gewichtsteile
wärmeaushärtendes Phenolharz 100 Gewichtsteile
Alterungsschutzmittel wie in Beispiel 1 20 Gewichtsteile
Toluol 650 Gewichtsteile
Dieser Klebstoff wurde auf ein Polyäthylenband aufgetragen und nach dem Verdunsten des Toluols durch Wärme und Druck zum Anhaften gebracht. Die Relbungszugfestigkeitswerte des Bandes bei 20° und 4o°C sind in nachstehender Tabelle angegeben.
- 12 -
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Tabelle V
Klebstoff ReibungsZugfestigkeit in kg/Zoll bei 20°C 400C
Vergleiohsbeispiel 2 0,5 0,5
Der bekannte Klebstoff besitzt also schon bei Raumtemperatur sehr mangelhafte ReibungsZugfestigkeit.
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Claims (8)

  1. Lion Pat & Oil Go., Ltd.
    Tokio, Japan
    Patentansprüche
    Heisschmelz-Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, dass er aus 100 Gewichtsteilen einer hauptsächlich aus Äthylen-Vinylacetatcopolymer bestehenden thermoplastischen Substanz und 10 bis 200 Gewichtsteilen eines anorganischen Füllstoffs in Form von Calciumsulfit, Magnesiumsilikat oder Siliciumdioxyd besteht.
  2. 2. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er 20 bis ^O Gewichtsbelle anorganischen Füllsboff enthälb,
  3. j5. Klebstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichneb, dass er als anorganischen Füllstoff Calciumsulfit enthält,
  4. 4, Klebsboff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhälbnis von Äthylen zu Vinylacetat im Äbhylen-Vlnylacebabcopolymer zwischen 95ä5 und 5:95 Hegt,
  5. 5, Klebstoff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das OewLchbsverhälbnls von Äbhylen zu Vinylacebab im Ä'bhylen-Vinyiacetabcopolymer zwischen 90s 10 und 50J50 liegt.
  6. 6, Klebstoff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die thermoplastische Substanz 20 bis 50 Gewichtsprozent Äbhylen-Vinylacebabcopolymer'enthält.
    - 14 -
    103823/2039
  7. 7. Klebstoff nach Atir.pru-t G, dadurch gekennzeichnet, dass die thermoplastische Ii ;bt;tanz 25 bis 45 Gewichtsprozent Äbhylen-VInylacebatoopoLy/tier enthält.
  8. 8. Klebstoff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er auch Flussigkeitsverbesserer und Klebrigkeitsverbesserer enthält.
    1Q9823/2Q3S*
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