DE2058024A1 - Heissschmelz-Klebstoff - Google Patents
Heissschmelz-KlebstoffInfo
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Description
757 Baden-Baden Balg Dipl.-Ing. Ralf M.-Kern
wafcigasse 20 8 München 90
Γ Π
Lion Pat & Oil Co., Ltd. Ab 16·9'70 neue
Telefon - Nr. 66 31 97
L -J
Heisschmelz-Klebstoff 2 £ uov
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heisschmelz-Klebstoff,
der nur bei Hitzeeinwirkung Klebrigkeit oder Bindevermögen aufweist, und bezweckt die Schaffung eines solchen Klebstoffs
mit verbessertem Bindevermögen bei hoher Temperatur.
Kunststoffe auf Polyolefinbasis, also solche aus Polyäthylen,
Polypropylen und dergleichen, sind chemisch so stabil und inaktiv, dass sich sämtliche bekannten Klebstoffe vom Lösungsmittel-
oder Druckempfindlich-Typ kaum zufriedenstellend zu ihrer Verklebung eignen. Zwecks Verklebung soloher Polyolefinkunststoffe
verwendet man daher vorherrschend einen Heisschmelz-Klebstoff aus der gleichen oder ähnlichen Kunststoffamilie oder
aus einem Copolymer dieser Kunststoffe· Ein solcher Heisschmelz-Klebstoff
eignet sioh nicht nur recht gut für diesen Verwendungszweck, sondern besitzt darüber hinaus auch npch verschiedene
sonstige Vorteile, darunter z.B. den der Biegsamkeit und Stossunempfindlichkeit
der Klebstelle infolge der Plastizität der Klebstoffbestandteile sowie den ihrer leichten Wiederauftrennbarkeit
durch Wärme selbst nach erfolgter Verfestigung, falls dies erforderlich sein sollte. Andererseits weisen die Heisaschmelz-Klebstoffe
auch z.B. den Naohteil auf, dass sie Temperaturänderungen schlecht vertragen und insbesondere bei vergleichsweise
hoher Temperatur zu einem Erweichen der Kunststoff-
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verbindung und demzufolge damit zu einer gegenseitigen Verschiebung
oder sogar Trennung der Kontaktflächen führen.
Um diesen Übelständen der Heisschmelz-Klebstoffe zu begegnen, hat man bereits vorgeschlagen, ihnen ein wärmeaushärtendes
Harz von hoher Wärmebeständigkeit, z.B. ein Phenol- oder Epoxyharz, zuzusetzen. Hierbei bedarf es aber zur Erzielung ausreichender
Wärmebeständigkeit der Zugabe überreichlicher Mengen des wärmeaushärtenden Harzes, wodurch man aber wieder die vorerwähnten
Vorteile der unverschnittenen Heissehmelz-Klebstoffe
opfern muss. Dieser Vorschlag ist also unpraktisch, und ausserdem ergab sich auch noch, dass die Reibungszugfestigkeit solcher
Klebstellen ungenügend war.
Bekannt ist auch, den erwähnten Nachteil durch Zugabe einer geringen Menge einer anorganischen Substanz, wie calciumcarbonat,
Ton, Talkum, Bleiweiss oder dergleichen, wettzumachen. Aber auch diese Massnahme erwies sich vom Standpunkt der Reibungszugfestigkeit
her gesehen als ungenügend.
Die Erfindung bezweckt nun die Beseitigung der vorerwähnten
Nachteile der bekannten Heisschmelz-Klebstoffe ohne Zugabe eines wärmeaushärtenden Kunststoffes und dergleichen und die
Schaffung eines solchen Klebstoffs, dessen Bindungsvermögen
praktisoh weder durch zu niedrige noch durch zu hohe Temperatur leidet und der obendrein alle vorstehend aufgezählten,
typischen Vorteile eines Heisschmelz-Klebstoffs behält.
Demgemäss besteht die Erfindung aus einem Heissehaelz-Klebstoff,
dessen kennzeichnende Besonderheit darin besteht, dass er aus 100 Gewiohtsteilen einer hauptsächlich aus Äthylen.-VinyIacetatcopolymer
bestehenden thermoplastischen Substanz id IO bis
200 und vorzugsweise 20 bis 40 Gewichts teilen eir.rs anorganischen
Füllstoffs in Form von Calciumsulfit, Magne Lumsiliicat
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2Q58024
oder Siliciumdioxyd besteht. Dabei hält man das Gewichtsverhältnis
von Äthylen zu Vinylacetat in diesem Copolymer vorteilhafterweise zwischen 95:5 und 5:95 und vorzugsweise zwischen
90:10 und 50:50 und den Copolymeranteil in der thermoplastischen Substanz zwischen etwa 20 und etwa 50 und vorzugsweise
zwischen etwa 25 und 45 Gewichtsprozent. Pernerhin
lässt man die thermoplastische Substanz vorzugsweise noch Bestandteile enthalten, die die Fliessfähigkeit verbessern oder
Klebrigkeit hervorrufen und dergleichen. Die Zugabe des Fliessfähigkeitsverbesserers
dient dem Zweck, das Bindevermögen des Klebstoffs zu erhöhen und seine Viskosität einzuregeln. Hierfür
verwendet man beispielsweise chloriertes Paraffin, Naturwachs oder Kunstwachs. Als Klebrigkeitsverbesserer eignen sich
beispielsweise raffiniertes Colophonium, Abietinsäureester
(ester gum), Polyisobutylen, Petrolharz, Cumaronharz, Alkylphenol-Formaldehydharz
und dergleichen, die man je für sich oder im Gemisch zu mehreren verwenden kann. Der weiterhin erwähnte
anorganische Füllstoff dient nicht nur dazu, dem Klebstoff Wärmebeständigkeit und verringerte Brennbarkeit zu erteilen,
sondern auch zu seiner Verfestigung. Von den weiter oben erwähnten Füllstoffsubstanzen, die je für sich oder im
Gemisch zu mehreren verwendet werden können, erwies sich Calciumsulfit als besonders wirksam.
Den erfindungsgemässen Klebstoff erhält man dadurch, dass man
10 bis 20 und vorzugsweise 20 bis 4o Gewichtsteile des vorerwähnten anorganischen Füllstoffs mit 100 Gewichtsteilen einer
thermoplastischen Substanz verknetet, die ihrerseits durch Zusammenmischen von 100 Gewichtsteilen eines Äthylen-Vinylacetatcopolymers,
10 bis 40 Gewichtsteilen des Fliessfähigkeitsverbesserers und 30 bis 200 Teilen des Klebrigkeitsverbesserers
entstand.
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Geht man mit der Menge des Fliessfähigkeitsverbesserers über die vorstehend angegebene, obere Grenze von 4θ:100 hinaus,
so wird der Klebstoff flüssiger als erforderlich und verliert an Bindefähigkeit, und bei Unterschreiten der unteren GreriEovon
10:100 führt die Zugabe zu keinem praktischen Ergebnis; In Bezug auf den Klebrigkeitsverbesserer andererseitsist bei":]
Unterschreiten des 30:100-Mengenverhältnisses der Klebstoff
nicht klebrig genug und ermangelt auch zufriedenstellenden Bindevermögens, und bei Überschreiten des 200:100-Mengenverhältnisses
erhält man ebenfalls einen fehlerhaften Klebstoff. Was schliesslich die Zugabemenge an anorganischer Substanz
betrifft, so erzielt man mit weniger als 10 Gewichtsteilen nicht den gewünschten Zumischungserfolg, nämlich Wärmebeständigkeit
der thermoplastischen Substanz, und mit mehr als 200 Gewichtsteilen neigt die thermoplastische Substanz zur Brüchigkeit
und verliert an mechanischer, z.B. Stoss-Festigkeit usw. Das vorstehend gekennzeichnete Äthylen-Vinylacetatpolymer
braucht nicht spezieller Art zu sein, sollte aber wünechenswerterweise
5 bis 95 und vorzugsweise 10 bis 50 Gewichtsprozent Vinylacetat enthalten, wie dies bei dem Produkt der Fall ist,
das beim Du Pont-Herstellungsverfahren von Hochdruck-Polyäthylene
opolymer entsteht.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass der erfindungsgemässe
Heisschmelz-Klebstoff sich zwar besonders gut zur
Verklebung von Polyolefinharz eignet, aber auch für andere thermoplastische oder wärmeaushärtende Harze sowie die verschiedenen
Kunststoffprodukte, wie Kunstleder, Kunstpapier, synthetisches Holz und dergleichen brauchbar ist, die aus
diesen vorerwähnten Harzen hergestellt werden. Fernerhin eignet sich der neue Klebstoff auch für Naturstoff-Fabrikate
wie Glas, Metallartikel, Leder, Papiererzeugnisse, Fasern,Holz und dergleichen,
109823/2039
Zwecks Nachweises des Einflusses des Füllstoffzusatzes wurde
folgender Vergleiohsversuöh durohgeführt: Ss würden jeweils»
awei PolyäthylÄfistÜcke einerseits Hit Hilfe des erfindünfiegemassen,
füllstoffhaltigen Klebstoffs der in Beispiel 1 angegebenen
Zusammensetzung und andererseits mit Hilfe eines völlig fUllstoffreien Klebstoffs vereinigt und dann auf Reibungsaugfestigkeit
bei versehiedenen Temperaturen untersucht. Babel
ergaben sieh folgende Wertes
f a H e 1
X
e
X
Reibungsaugfestigkeit in kg/Zoll
Versuchstemperatur bei Klebstoff »it bei völlig füll-
4ö 0ew.-Heilen stoffreiem Klebstoff
ÖaSO,
-20° 0 6,0 TiO
20° C 5*6 7*0
40° C 5,4 0,43
Aus diesen Werten ergibt sich, dass der füllstoffreie Klebstoff
bei der Temperatursteigerung von 20° auf 4o°C in seinem Bindevermögen merklich abfiel, während der erfindungsgemässe
Klebstoff in dieser Beziehung nicht so nachliess und eine ausgezeichnete
Wärraebeständlgkeit aufwies.
Bei einer weiteren Versuchsreihe wurden die PUllstoffzusatzmengen variiert und ebenfalls die ReibungsZugfestigkeiten bei
20° und 40°C gemessen. Die nachstehende Tabelle II gibt die so erhaltenen Werte wieder.
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3?.JL& 3,.1.Xf... ..II
Reibungszugfestigkeit | in kg/JSoli | |
OaSO-i-Öehalt in | bei 20ö Ö | 4Ö0 d |
O | 7*0 | ö|43 |
5 | 7,0 | o,6ö |
IO | 6,8 | 0,80 |
20 | 6,5 | 1,4 |
30 | 5,9 | 1,4 |
40 | 5,6 | 3,4 |
100 | 2,17 | 2,16 |
200 | 1,89 | 1,94 |
Aus diesen Tabellenwerten ersieht man, dass erstens bei der vergleichsweise niedrigen Temperatur von 200C eine allmähliche
Erhöhung des Füllstoffgehaltes im erfindungsgemässen Klebstoff die ReibungsZugfestigkeit nur wenig veränderte und zweitens
bei der vergleichsweise hohen Temperatur von 4o°C der füllstoffreie
Klebstoff ausgesprochen schlechte Festigkeitswerte aufwies, diese sich aber mit zunehmendem Füllstoffgehalt
stark verbesserten. Die Wirksamkeit des Füllstoffzusatzes ist damit klar erwiesen.
Zu den vorstehenden Zusatzmengenangaben ist noch zu sagen, dass sie sich auf das gleloh 100 gesetzte Gesamtgewicht aus
Copolymer, Kolophonium und Chlorparaffin gemäss Beispiel 1 beziehen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand einiger z.Zt. bevorzugter
AusfUhrungsbeispiele näher erläutert, ohne auf sie beschränkt
zu sein,
- 7 -109823/2039
- 7 -
Beispiel 1
Der Klebstoff besass folgende Zusammensetzung:
Äthylen-Vinylacetatcopolymer i& Form
des Handelsproduktes "Evaflex^ I50"
der Mitsui Polychemical Co. 100 Gewichtsteile
raffiniertes Colophonium 120 Gewichtsteile
chloriertes Paraffin . 30 Gewichtsteile
Calciumsulfit 100 Gewichtsteile
Alterungsschutzmittel usw., d.h.
2,6-Di-tert.butylphenol, Dioctyl-
phthalat, Bleiweiss 20 Gewichtsteile
Dieser Klebstoff wurde jeweils auf das eine Stück von zwei Stück Polyäthylenband, Polypropylenband, Baurawolltuch und
Karton von je 25*4 mm Breite und JO4,8 mm Länge aufgetragen,
die danach miteinander verklebt wurden. Das Gleiche wurde mit einem Klebstoff durchgeführt, der bis auf den fortgelassenen
CaSO,-Zusatz dieselbe Zusammensetzung wie der erste Klebstoff
besass.
Alle Klebproben wurden dann bei 4o°C dem l8o°-Reibungszugtest
unterworfen, der aber unter verschärften Bedingungen, d.h. mit einer Abziehrate von 20 mm/min anstatt, wie üblich,
100 mm/min durchgeführt wurde.
Die so erhaltenen Messwerte sind nachstehend tabelllert.
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Reibungszugfestigkeit in kg/Zoll bei 4o°C
Material beim erflndungsgemässen beim füllstoffreien Klebstoff Vergleichs-Klebstoff
Polyäthylenband 3,4 0,4}
Polypropylenband 3,3 0,45
Baumwolltuch 3,2 0,41
Pappe 3,6 0,52
Aus diesen Tabellenwerten ergibt sich, dass durch CaSO,-Zusatz
die ReibungsZugfestigkeit des Klebstoffs im Vergleich zum klebstoff
reien Ansatz auf das etwa 8- bis 9-fache erhöht wurde, wodurch erneut die bemerkenswerte Wirksamkeit des anorganischen
Füllstoffs nachgewiesen ist.
Klebstoffzusammensetzung:
Äthylen-Vinylacetatcopolymer in ^
Form des Handelsproduktes "Evaflex^ 220" 100 Gewichtsteile
raffiniertes Kolophonium 120 Gewichtsteile
chloriertes Paraffin 30 Gewichtsteile
Magnesiumsilikat 100 Gewichtsteile
Alterungsschutzmittel wie in Beispiel 1 20 Gewichtsteile
Klebstoffzusammensetzung:
Äthylen-Vinylacetatcopolymer
"Evaflex ® I50", s. Beispiel 1 100 Gewichtsteile
- 9 -109823/2039
raffiniertes Colophonlum chloriertes Paraffin Calclumoarbonat
120 Gewichtsteile 30 Gewichtsteile 100 Gewichtsteile
Alterungsschutzmittel wie in Beispiel 1 20 Gewichtsteile
Klebstoffausammensetzungt
Äthy len-VinyIacetatcopolymer
"Evaflex ® 150H , s. Beispiel 1
hydrierter Abietinsäureester
550C-Paraffin Polyisobutylen Calciumsulfit
Alterungsschutzmittel wie in Beispiel 1
Klebstoffzusammensetzungι
Äthylen-Vinylacetatcopolymer
MEvaflex ® 150", s. Beispiel 1
nicht-hydrierter Abietinsäureester
55°C-Paraffin Polyisobutylen S11iciumdioxyd
Alterungsschutzmittel wie in Beispiel 1
100 Gewichtsteile 120 Gewichtsteile 30 Gewichtsteile
15 Oewiohtsteile 200 Gewichtsteile
20 Gewichtsteile
70 Gewichtsteile
120 Gewlohtstelle 30 Gewichtsteile 15 Gewichtsteile
Gewichtsteile 20 Gewichtsteile
- 10 -
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- ίο -
Klebstoffzusammensetzung:
Äthylen-Vinylacetatcopolymer "Evaf lex ® 420" s. Beispiel 1
Petrolharz in Form des Handelsprodukte
"petrosin^1 der Mitsui Polychemical Co.
550C-Paraffin
Polyisobutylen
Calciumsulfit
Alterungssohutzmlttel wie in Beispiel 1
70 Gewichtsteile
Gewichtsteile 30 Gewichtsteile 15 Gewichtsteile
Gewichtsteile
20 Gewichtsteile
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurden Probestücke aus Polyäthylen, Polystyrol bzw. Pappe gemäss Tabelle IV mit den
vorstehend angegebenen fünf Klebstoffen zusammengeklebt und
dann n&fc dem Reibungszugtest unterworfen. Man erhielt so
folgende Werte:
dann n&fc dem Reibungszugtest unterworfen. Man erhielt so
folgende Werte:
Beispiel | Füllstoff | Material ReibungsZugfestigkeit in | •■"Or **ve»-fc 2 0°C |
400C |
bei | 2,5 | 2,0 | ||
2 | Magnesium silikat |
Polyäthylen | 1,5 | 1,1 |
Vergleich 1 |
Caloium- oarbonat |
Polyäthylen | 5,8 | 3,7 |
3 | Calcium sulfit |
Polystyrol | 3.2 | 2,5 |
4 | Silioium- dioxyd |
Polystyrol | 4,3 | 2,8 |
5 | Calciumsulfit | Pappe |
109823/2039
Aus den Tabellenwerten ersieht man, dass die Reibungszugfestigkeitswerte
bei den Klebstoffen mit den erfindungsgemässen Zusätzen Calciumsulfit, Magnesiumsilikat und Siliciumdioxyd
sowohl bei Raumtemperatur als auch bei 4o°C merklich höher als bei dem mit Calciumcarbonat gefüllten Klebstoff
lagen und grundsätzlich auch bei der höheren Temperatur noch sehr gut waren.
Be;L diesem Versuch wurde ein üblicher Klebstoff verwendet,
der eine wärraeaushartende Substanz und ein Lösungsmittel enthielt.
Er war wie folgt zusammengesetzt:
Äthylen-Vinylacetatcopolymer
"Evaf lex ® I50", s. Beispiel 1 100 Oewichtsteile
raffiniertes Kolophonium 120 Gewichtsteile
chloriertes Paraffin 30 Gewichtsteile
wärmeaushärtendes Phenolharz 100 Gewichtsteile
Alterungsschutzmittel wie in Beispiel 1 20 Gewichtsteile
Toluol 650 Gewichtsteile
Dieser Klebstoff wurde auf ein Polyäthylenband aufgetragen und nach dem Verdunsten des Toluols durch Wärme und Druck
zum Anhaften gebracht. Die Relbungszugfestigkeitswerte des Bandes bei 20° und 4o°C sind in nachstehender Tabelle angegeben.
- 12 -
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2Ü5802A
Klebstoff ReibungsZugfestigkeit in kg/Zoll
bei 20°C 400C
Vergleiohsbeispiel 2 0,5 0,5
Der bekannte Klebstoff besitzt also schon bei Raumtemperatur sehr mangelhafte ReibungsZugfestigkeit.
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Claims (8)
- Lion Pat & Oil Go., Ltd.
Tokio, JapanPatentansprücheHeisschmelz-Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, dass er aus 100 Gewichtsteilen einer hauptsächlich aus Äthylen-Vinylacetatcopolymer bestehenden thermoplastischen Substanz und 10 bis 200 Gewichtsteilen eines anorganischen Füllstoffs in Form von Calciumsulfit, Magnesiumsilikat oder Siliciumdioxyd besteht. - 2. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er 20 bis ^O Gewichtsbelle anorganischen Füllsboff enthälb,
- j5. Klebstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichneb, dass er als anorganischen Füllstoff Calciumsulfit enthält,
- 4, Klebsboff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhälbnis von Äthylen zu Vinylacetat im Äbhylen-Vlnylacebabcopolymer zwischen 95ä5 und 5:95 Hegt,
- 5, Klebstoff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das OewLchbsverhälbnls von Äbhylen zu Vinylacebab im Ä'bhylen-Vinyiacetabcopolymer zwischen 90s 10 und 50J50 liegt.
- 6, Klebstoff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die thermoplastische Substanz 20 bis 50 Gewichtsprozent Äbhylen-Vinylacebabcopolymer'enthält.- 14 -103823/2039
- 7. Klebstoff nach Atir.pru-t G, dadurch gekennzeichnet, dass die thermoplastische Ii ;bt;tanz 25 bis 45 Gewichtsprozent Äbhylen-VInylacebatoopoLy/tier enthält.
- 8. Klebstoff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er auch Flussigkeitsverbesserer und Klebrigkeitsverbesserer enthält.1Q9823/2Q3S*
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