DE2057664B2 - Garnbehandlungsvorrichtung - Google Patents
GarnbehandlungsvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/20—Combinations of two or more of the above-mentioned operations or devices; After-treatments for fixing crimp or curl
- D02G1/205—After-treatments for fixing crimp or curl
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Garnbehandlungsvorrichtung mit einer rohrförmigen, gewundenen
Führung für den Garndurchlaß, einer am Führungseinlaß angeordneten Einlaßdüse, die mit einem Lufteinlaß
lür vor dem Einführen in die Einlaßdüse erwärmte Luft
verbunden ist, und mit einer Heizeinrichtung für die rohrförmige, gewundene Führung.
Die US-Patentschrift 34 08 716 offenbart eine derartige Vorrichtung für die Wärmebehandlung von texturierten
Garn, doch ist es mit dieser Vorrichtung schwierig, eine gleichmäßig gleichförmige Wärmeeinwirkung
tu erzielen und das Garn zentral in dem Rohr zu hallen, während es sich durch die Rohrleitungen bewegt.
Dieser Nachteil beruht darauf, daß gemäß dieser Palentschrift die Behandlung des Garns darauf abgestellt
ist, daß die Strömung innerhalb der Führung laminar ist. Da diese Bedingung jedoch kaum wirklich erfüllbar
ist, wird die Qualität des behandelten Garns entsprechend unterschiedlich sein. Nach dem Verlassen der
Führung wird das Fadengut in einer Kühlvorrichtung abgekühlt die im wesentlichen aus einem Zylinder mit
Längsschlitzen besteht, durch die Umgebungsluft in den Zylinder eintritt, um das Fadengut auf Umgebungstemperatur
abzukühlen. Dieser Abkühlvorgang geht langsam und kontinuierlich vor sich. Wird das Garn
hierbei in der Kühleinrichtung gesammelt, bevor es abgekühlt und fixiert ist, besteht die Gefahr, daß das Fadengut
Knicke bekommt und gekräuselt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die es ermöglicht, ein Fadengut mit guten Ergebnissen zu behandeln, ohne daß die Aufrechterhaltung
einer laminaren Strömung in der Führung für den Garndurchlaß notwendig wäre und ohne daß die Gefahr
besteht, daß beim Abkühlen des Fadenguts Knicke auftreten oder das Fadengut gekräuselt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Auslaß der rohrförmigen, gewundenen
Führung eine Auslaßdüse angeordnet ist, die mit einer Kaltlufteinführung verbunden ist. Mit dieser Gestaltung
kann man einerseits die Druckdifferenz zwischen Einlaß und Auslaß der Führung einstellen, indem die Auslaßdüse
entsprechend variabel mit Kaltluft beaufschlagt wird, und andererseits ergibt sich durch die auftreffende
Kaltluft ein Temperaturschock für das Garn, so daß dieses in gewünschter Weise im gestreckten
oder eebauschten Zustand bleibt. Dies ist insbesondere für solche Garne wichtig, die nicht durch Wärmebehandlung
fixiert werden können, w.e es bei Acrylgar-""SSSS.
dient die aus der Aus.aßdüse ausströmende Kaltluft dazu, zusätzlich auf das Garn m der We.se
einzuwirken daß dieses durch die Fuhrung gezogen STAT* insbesondere bei der Behandlung von
Hadstrickgarn vorteilhaft das schwierig durch die Fuh-'"we^tere^beVorzugte
Merkmale des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
Ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und w,rd
nachstehend im einzelnen erläutert
Fig.l ist eine perspektivische Teilansicht einer
Garnbehandlungsvorrichtung;
F i g 2 ist eine perspektivische Teildarstellung einer Auslaßdüse für die Vorrichtung gemäß F i g. 1;
F i g 3 zeigt perspektivisch eine Gesamtansicht einer
Anlage mit mehreren Behandlungsvorrichtungen.
Gemäß F i g. 1 wird Garn in Pfeilrichtung in eine von
einer Mehrzahl von Erwärmungsstationen eingeführt, wobei in F i g. 1 nur eine Erwärmungsstation darge-
^VasMEinführen erfolgt durch Einlaßdüsen 6 und das
Garn gelangt in eine gewundene rohrförmige Führung 21 Erhitzte Luft wird in jede der Düsen 6 bei 22 eingeführt
und dient dazu, das Garn durch die gewundene rohrförmige Führung zu bewegen, während es in im
wesentlichen entspanntem Zustand ist, und um ferner mindestens einen Teil der Wärme zu übertragen, d.e
für die Wärmebehandlung erforderlich ist. Nachdem das Garn die rohrförmige Führung durchlaufen hat,
tritt es durch die Auslaßdüse 11 in eine (nicht dargestellte) Kühlkammer.
Eine Heizpatrone 30 ist mit einem Rohr 31 verbunden um erwärmte Luft in die Düse 6 zu injizieren. Vorgewärmte
Luft wird durch die Heizpatrone mittels der Leitung 32 geschickt, und zwar aus einem Tank 33, in
welchen die Luft mittels einer Leitung 34 über ein Steuerventil 35 gelangt. Erwärmungseinrichtungen
können mit der Leitung 34 verbunden sein, um die Luft, die dem Tank zugeführt wird, vorzuwärmen, falls dies
erwünscht ist, und um die gleichförmige Einwirkung von Wärme auf das Garn während der Verarbeitung zu
unterstützen. In ähnlicher Weise sind elektrische Erwärmungseinrichtungen 36 vorgesehen, um so die Wärmezufuhr
zu der rohrförmigen Führung 21 zu unterstützen. Eine Abtasteinrichtung befindet sich bei 37 in
den Führungsabschnitten 38, um die Temperatur der durchströmenden Luft zu messen. Die Abtasteinrichtung
ist mit einer Steuerung verbunden und steht in Wirkverbindung mit der Heizpatrone 30, welche durch
Leitung 39 mit der (nicht dargestellten) Steuerung verbunden ist, um so die Temperatur der die Führung
durchströmenden Luft zu regeln.
Die rohrförmige Führung 21 ist in einer Mehrzahl von Windungen 40 um den Tank 33 gelegt, und durch
diese Windungen tritt das Garn; wenn das Garn aus der rohrförmigen Führung austritt, gelangt es durch die
Auslaßdüse 11, die im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist. Durch Abbau des Drucks am Auslaßende der rohrförmigen
Führung wird das Garn durch die Führung mittels der erwärmten Luft bewegt welche in die Düse
6 injiziert wird. Dies ermöglicht daß das Garn im wesentlichen zentrisch innerhalb der rohrförmigen Führung
»schwebt«, wobei die Wärme gleichförmig auf das Garn einwirkt. Kaltluft, welche die Abkühlung und Er-
starrung des Garns unterstützt, gelangt in die Auslaßdüse durch eine Leitung 41.
In Fig.2 ist die Auslaßdüse 11 mit ihren Einzelheiten
dargestellt. Die Düse umfaßt dtmgemäß einen ersten
Durchlaß 50, welcher das Auslaßende der rohrförmigen Führung 21 (welche sich hierdurch erstreckt)
umschließt Der Durchlaß 50 geht in einen zweiten Durchlaß 51 über, der sich durch den Düsi-nblock 52
koaxial zu dem ersten Durchlaß erstreckt. Eine Stufe 53 ist innerhalb des Düsenblocks zur Halterung der rohrförmigen
Führung 21 in ihr vorgesehen. Der zweite Durchlaß 51 weist im wesemlichen eine konische Ausbildung
auf, jnd sein Durchmesser vergrößert sich allmählich von der Stufe 53 auf einen größeren Durchmesser
am Auslaß der Düse. Da die rohrförmige Füh- «5 rung 21 sich in den ersten Durchlaß 50 erstreckt, ist der
wirksame Durchmesser des zweiten Durchlasses 51 größer als der des ersten Durchlasses 50, so daß der
zweite Durchlaß mit der alimählichen Durchmesserzunahme für die Reduzierung des Druckes sorgt Die »
Düse umfaßt ferner einen dritten Durchlaß 54, der in Verbindung mit einer öffnung 55 in der Wandung des
Düsenblockes steht. In die öffnung 55 mündet eine Leitung 56 für die Zufuhr kalter Luft in die Düse. Die kalte
Luft tritt in Kontakt mit dem Garn und sucht das Garn zu verfestigen, während es noch im entspannten Zustand
ist.
Unter Benutzung der Vorrichtung wurde ein 2000-Denier-300-Faser-Nylongarn
mit einem Drall von 0,2 pro Zentrimeter Drail mit einer Geschwindigkeit von
50 m pro Minute in die Einlaßdüse und die gewundene rohrförmige Führung geleitet Erwärmte Luft mit einer
Temperatur von etwa 195° C bei einem Druck von 517
Torr wurde in die Einlaßdüse injiziert und gelangte in Kontakt mit dem durchlaufenden Garn.
Die rohrförmige Führung umfaßte 14 Windungen von 9 mm Durchmesser. Die Zeit, die erforderlich war,
daß das Garn durch die Führung lief, betrug etwa 7 Sekunden.
Die Auslaßdüse besaß den Aufbau gemäß F i g. 2. Der erste Durchlaß hatte einen Durchmesser von
9 mm, während der zweite Durchlaß von einem Durchmesser von 9 mm an der Stufe 53 mit dem ersten
Durchlaß auf einen Durchmesser von 12,5 mm sich am Ende der Auslaßdüse erweiterte. Kalte Luft mit einer
Temperatur von 25°C wurde unter einem Druck von 400 Torr in die Auslaßdüse eingeblasen, um das Abkühlen
und Erstarren des Garns zu erleichtern. Das Garn sammelte sich in einem (nicht dargestellten) Abkühlkorb
und verblieb dort für etwa 20 bis 30 Sekunden, wonach es wieder aufgebunden wurde.
Wie F i g. 3 erkennen läßt, kann man mehrere Behandlungsvorrichtungen
mit je einer Einlaßdüse 6 und einer Auslaßdüse 11 auf einem gemeinsamen Tank 33 anordnen. Auch die Führungsabschnitte 38 und die
Kühlluftleitungen 41 sind jeder Vorrichtung individuell zugeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Garnbehandlungsvorrichtung mit einer rohrförmigen gewundenen Führung für den Garndurchlaß,
einer am Führungeinlaß angeordneten Einlaßdüse, die mit einem Lufteinlaß für vor dem Einführen
in die Einlaßdüse erwärmte Luft verbunden ist und mit einer Heizeinrichtung für die rohrförmige,
gewundene Führung, dadurch gekennzeichnet,
daß am Auslaß der rohrförmigen, gewundenen Führung (21) eine Auslaßdüse (11) angeordnet
ist, die mit einer Kaltluftzuführung (54,56) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltlufuuführung (5S, 56) in den
zweiten Durchlaß (51) mündet.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US88074469A | 1969-11-28 | 1969-11-28 | |
US88074469 | 1969-11-28 | ||
US8193270A | 1970-10-19 | 1970-10-19 | |
US8193270 | 1970-10-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2057664A1 DE2057664A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2057664B2 true DE2057664B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2057664C3 DE2057664C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1339026A (en) | 1973-11-28 |
BE759485A (fr) | 1971-04-30 |
ES386004A1 (es) | 1973-12-01 |
JPS4820463B1 (de) | 1973-06-21 |
DE2057664A1 (de) | 1971-06-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |