DE2057500C3 - Schüttgutbehälter mit einem aus mehreren Abschnitten bestehenden porösen Boden - Google Patents
Schüttgutbehälter mit einem aus mehreren Abschnitten bestehenden porösen BodenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schüttbehältcr mit einem aus mehreren Abschnitten bestehenden
porösen Boden, wobei die Abschnitte von je einem Kasten mit Seitenwänden und einer den Kasten auf
der dem Gut zugewandten Seite abschließenden po-· rösen Platte gebildet werden und wobei die Seitenwände
benachbarter Abschnitte und die poröse Platte mittels je einer Befestigungseinrichtung miteinander
verbunden werden.
Die poröse Platte, die beispielsweise aus luftdurchlässigem Gewebe besteht, das von einem Lochblech
gestützt ist, ist üblicherweise mit den Rändern des Kastens, nämlich mit an den Rändern abgekanteten
Flanschen, verschraubt, wobei diese Flansche eine im Vergleich mit den gesamten Flächenabmessungen
erheblichen Flächenanteil einnehmen, in welchem keine Belüftung des Schüttguts stattfindet. Etei
schlecht fließendem Material kann daher auf Grund unvollkommener Belüftung nach Entleerung des Behälters
eine gewisse Restmenge zurückbleiben. Diese bekannte Befestigungseinrichtung hat ferner den
Nachteil, daß sie aufwendig in ihrer Ausgestaltung ist.
Denselben Nachteil, daf.t die Befestigungsflansche der Kästen einen erheblichen Flächenanteil der Platten
abdecken hat eine Befestigungsanordnung, bei der die auf diesen Flanschen aufliegenden Ränder
der Platten mit den Flanschen durch Verguß verbunden werden.
Wesentlich günstigere Flächenverhältnisse werden bei einer bekannten Anordnung ei^ielt, bei der die
porösen Platten bei ihrer Herstellung in die Kästen eingegossen werden. Die dabei sich ergebende unlösbare
Verbindung von Platte und Kasten setzt jedoch eine bestimmte, nicht überall anwendbare Herstellungstechnik
für den Belüftungsboden voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schüttgutbehälter der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem die Befestigungseinrichtungen für die porösen Platten des porösen Bodens nur einen
geringen Anteil der Belüftungsfläche in Anspruch nehmen und in einfacher Weise montiert werden
ίο können:
Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß die Befestigungseinrichtung von einem
an sich bekannten, gummielastischen Profilstreifen gebildet ist. Im einfachsten Fall weist der Profilstrei-
fen zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Nuten auf, von denen eine den Rand der porösen Platte und
die andere den Rand der Kastenwand umklammert.
Vorgeschlagen wurde eine ähnliche Anordnung auch schon für die Verbindung der Ränder des
Ober- und des Unterkastens einer Luftförderrinne mit einer porösen Platte. Bei einer Luftförderrinne
handelt es sich jedoch um einen'anderen Gegenstand
als bei einem Schüttgutbehälter mit porösem Boden.
Ein gummielastische'r Profilstreifen kann bei geeig-
neter Formune eine erhebliche Klemmkraft auf die in den Nuten eingeschlossenen Wandränder bzw.
Plattenränder ausüben. Von ähnlichen Anwendungsfällen von Profilstreifen zur Verbindung plattenförmiger
Elemente in der Automobiltechnik und Ver-
glasungstechnik sind Mittel bekannt, die bei derartigen Profilstreifen die Haltkraft, die Dichtheit und die
Reibung verbessern, beispielsweise in den Klemmnuten gelegene, widerhakenartige Lippen. Besonders
vorteilhaft auch im vorliegenden Zusammenhang ist
die Verwendung eines aus jenen Gebieten bekannten Füllerprofils, das im Falle der Erfindung auf der
Oberseite, d. h. auf der dem zu belüftenden Gut zugewendeten Seite vorgesehen ist und das vorteilhafterweise
mit einem den Profilstreifen abdeckenden
<o Kopfteil versehen ist, der aus einem im Vergleich mit
dem Werkstoff des Profilstreifens verschleißfesteren Werkstoff besteht, beispielsweise Stahl, Alluminium
oder hartem Kunststoff.
Werden solche, die Klemmkraft erhöhenden Mittel verwendet, so ist es normalerweise nicht erforderlich,
formschlüssig zusammenwirkende Formationen an den Wandrändern und den Profilstreifen oder gar
Verklebungen vorzusehen; solche zusätzlich befestigenden Mittel sind aber selbstverständlich auch im
Rahmen der Erfindung möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 einen schematischen Teilschnilt durch einen Belüftungsboden,
F i g. 2 eine Draufsicht auf diesen Teil des Belüftungsbodens,
Fig.3 eine Draufsicht auf einen gesamten Siloboden
und
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Belüftungsbodens
gemäß F i g. 3.
Der aus den F i g. 3 und 4 hervorgehende Siloboden, der aus 4 jeweils zur Mittenöffnung geneigten
Flächen in der Art einer flachen, auf dem Kopf stehenden Pyramide besteht, ist aus einer Vielzahl sogenannter
offener Luftförderrinnen zusammengesetzt, von denen jede aus einem langgestreckten Kasten mit
poröser Platte besteht. F i g. 1 veranschaulicht einen
Querschniu durch eine solche offene Luftförderriane
mit den angrenzenden Teilen der beiderseits benachbarten Luftförderrinnen.
Jede dieser Luftförderrinnen besteht aus einem Kasten 1, dessen Boden 2 und dessen Seitenwand^ 3
aus einem gebogenen Blech hergestellt, sind. Der in F i g. 1 in der Mitte erscheinende Kasten ist mit
einem Druckluftanschluß 4 versehen. Die benachbarten
Elemente 5 und 6 werden über Wandöffnungen 7 von dem mittleren Element her mit Luft versorgt.
Dasselbe gilt für die in der anderen Richtung benachbarten
Elemente, wie das in F i g. 2 mit 8 bezeichnete Element, die in F i g. 1 nicht erscheinen.
Die Kästen können auf Wunsch am Unterboden befestigt sein.
Die porösen Platten 9, die im gezeigten Fall aus einer Textilauflage 10 und einem Lochblech 11 bestehen,
sind mit den Rändern 12 der Seitenwände 3 über das Profil 13 mit Füllerprcfilen 14 verbunden.
Das Profil 13 nimmt in einer Nut 15 die aneinanderliegenden
Ränder 12 benachbarter Kästen auf. Die Plattenränder 16 sind in zwei voneinander abgewendeten,
senkrecht zur Nut 15 verlaufenden Nuten 17 gehalten. Der Profilstreifen 13 und das Füllerprofil
14 sind in bekannter Weise so gestaltet, daß sich nach der Montage eine erhebliche Klemmkraft auf
die Ränder 16 und 12 ergibt, die so groß ist, daß die im Betrieb auftretenden Kräfte die miteinander verbundenen
Teile nicht lösen können.
Fig. 1 macht deutlich, daß das Fülk-rprofil 14
einen verbreiterten Kopf 18 aufweist, der den Profil streifen 13 auf seiner Oberseite vollständig abdeckt
und dadurch vor unerwünschtem Verschleiß durch das Schüttgut schützt.
Man erkennt, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Profilstreifens eine sehr einfache Montage der
porösen Platten möglich ist, wobei die Kästen der Belüftungselemente eine verhältnismäßig einfache
Gestalt haben, weil kein Randflansch erforderlich ist. Wenn das Material des Profilstreifens 13 ausreichend
weich gewählt wird, kann dieser Streifen auch gewisse Toleranzen aufnehmen, die in ungenauer Herstellung
oder ungleichmäßiger Verlegung begründet sein können. Die Profilstreifen 13 können in den
Randlängen der Belüftungselemente entsprechenden Stücken vorbereitet sein, wobei sie an den Eckstößen
auf Gehrung geschnitten sind. Die Profilstreifen können mit einer geringen Überlänge gefertigt sein, so
daß die Gehrungsfuge unter Vorspannung steht. Durch einen geeigneten Kleber kann die Wirkung an
dieser Stelle verbessert werden.
Prinzipiell ähnlich kann die Stoßverbindung an sochen Ecken erfolgen, an denen die Ränder nicht
rechtwinklig aufeinanderstoßen, wie dies beispielsweise an der Stelle 19 der Fig.3, der Fall ist. Bei
besonders großen Siloböden kann die Verbindung im Bereich der Stoßstelle, an der vier Belüftungselementc
zusammenkommen, auch mittels eines besonderen, fertig vorgeformten Formteils erfolgen, wie
dies in F i g. 3 im Bereich 20 angedeutet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schüttgutbehälter mit einem aus mehreren Abschnitten bestehenden porösen Boden, wobei
die Abschnitte von je einem Kasten mit Seitenwänden und einer den Kasten auf der dem Hut
zugewandten Seite abschließenden porösen Platte gebildet werden und wobei die Seitenwändc benachbarter
Abschnitte und die poröse Platte mittels je einer Befestigungseinrichtung miteinander
verbunden werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung von einem an sich bekannten gummielastischen Profilstreifen (13) gebildet ist.
2. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstreifen (13) auf
der Oberseite mit einem Füllerprofil (14) versehen ist und so gestaltet ist, daß bei eingesetztem
Füüerprofil die auf die Plaiten- und Seitemvandränder
(12, 16) wirkenden Klemmkräfte erhöht sind.
3. Schüttgutbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllerprofil (14) aus
einem im Vergleich mit dem Werkstoff des Profilstreifens (13) verschleißfesteren Werkstoff besteht
und mit einem den Profilstreifen (13) abdeckenden Kopfteil (18) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057500 DE2057500C3 (de) | 1970-11-23 | 1970-11-23 | Schüttgutbehälter mit einem aus mehreren Abschnitten bestehenden porösen Boden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057500 DE2057500C3 (de) | 1970-11-23 | 1970-11-23 | Schüttgutbehälter mit einem aus mehreren Abschnitten bestehenden porösen Boden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2057500A1 DE2057500A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2057500B2 DE2057500B2 (de) | 1973-06-14 |
DE2057500C3 true DE2057500C3 (de) | 1974-01-10 |
Family
ID=5788873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702057500 Expired DE2057500C3 (de) | 1970-11-23 | 1970-11-23 | Schüttgutbehälter mit einem aus mehreren Abschnitten bestehenden porösen Boden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2057500C3 (de) |
-
1970
- 1970-11-23 DE DE19702057500 patent/DE2057500C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2057500A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2057500B2 (de) | 1973-06-14 |
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