DE2056870A1 - Blutdruckmanschette - Google Patents
BlutdruckmanschetteInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
- A61B5/02233—Occluders specially adapted therefor
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/132—Tourniquets
- A61B17/135—Tourniquets inflatable
Description
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. HANS RUSCHKE Dlp|.-!rg.Kf:.IK2 /"JULAR
Auausie-Viktcria-StraOe 55
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota 55101, V.St.A.
Blutdruckmanscnette
Die Erfindung Dezieht sich allgemein auf eine einstückige,
verfügoare Blutdruckmanschette zur Messung von Blutdruck, die aufeinanderfolgend um ein Glied herumgewickelt werden'
und die nachfolgend fortgeworfen werden kann. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine verfügbare Blutdruckmarschette,
die aus zwei Lagen eines weichen, faltbaren, thermoplastischen Polymerfilm hergestellt ist, die peripher
miteinander verounden sind und eine aufblasuare Blase für
die ganze oder einen Teil der Länge derselben bilden, woDei die Hautberührungsoberfläche der Manschette mit einem
weichen, porösen, feuchtigkeitsdampfdurchlässigen Material, wie einem feinen Schwamm, Textil, nichtgewebten Stoff
oder dgl. bedeckt ist.
Ein Problem, welcnes bei den gegenwärtig benfczten Blutdruckmanschetten
Gesteht, ist die gegenseitige Verunreinigung oder Ansteckung zwischen Patienten. Blutdruckmanschetten entnalten
im allgemeinen eine stoffähnlicne Decke, in welche eine Gummiblase eingesetzt ist. Wenn ein Arzt normalerweise
zahlreiche Blutdruckaolesungen wänrend eines kurzen Zeitraumes vornimmt, wird die Decke an der Manschette an den Arm
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vieler Patienten ohne irgendwelche Zwisehensterilisationsverfahren
gebracht, um die Möglichkeit der Verunreinigung oder Ansteckung von Patienten zu Patienten zu verringern.
Daher sind Versuche gemacht worden, verfügbare Manschetten herzustellen, die nach jedem Gebrauch fortgeworfen werden
können. Die gegenwärtig benutzten verfügbaren Manschetten erfordern jedoch die Notwendigkeit, eine Blase in jede
Manschette zu "stopfen", was oeschwerlioh und zeitraubend
ist. Ein weiteres Problem ist, dass es während der Chirurgie und intensiver Wartung häufig erwünscht ist, die Blutdruck-Instrumente
an dem Arm für lange Zeiträume zu halten, so dass der Blutdruck häufig gemessen werden kann. Die gegenwärtig
benutzten Blutdruckmanschetten sind für diesen Zweck nicht völlig geeignet, da sie verhältnismässig schwer
und massig sind, was den Patienten veranlasst, zu schwitzen und im allgemeinen unbequem ist. Ferner würde es erwünscht
sein, dass jeder Patient seine eigene persönliche Manschette hat, wenn er sich in Isolierung oder- intensiver Behandlung
befindet. Nach Wissen der Anmelderin gibt es zur Zeit keine einstückige, leichte, vollständige, verfügbare Blutdruckmanschette
.
Gemäss der Erfindung ist eine verfügbare, einstückige Blutdruckmanschette
geschaffen, welche leicht und für den Patienten bequem ist, die billig ist, und die wirksam auf
einer automatischen Anlage mit hoher Geschwindigkeit hergestellt werden kann. Die neuart^p Manschette schaltet
die Querverunreinigung zwischen oder unter Patienten aus und
ist so besonders für die Benutzung in der Isolierung geeignet, Die einstückige Manschette ist ferner für den Georaucn im
Operationsraum geeignet, da sie an dem Arm des Patienten
gelassen werden kann, ohne dass sie an einem Steleskop eiriex·
Abhorchvorrichtung Gefestigt 1st, bis der Gebrauch erwünscht ist, zu welchem Zeitpunkt die Vorrichtungen in herkömmlicher
Weise Defestigt werden.
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_ "Z —
Diese neue einstückige, verfügbare Manschette enthält im allgemeinen eine erste Lage eines länglichen, im allgemeinen
rechtwinkligen Streifens aus thermoplastischem polymeren! Film; einezweite, im allgemeinen rechtwinklige
Schicht aus thermoplastischem, polymeren) Film, welche mindestens einen Teil der ersten Schicht Uoerlagert und
daran um einen Umfang versiegelt ist, um mindestens eine aufDiasbare Tasche zwischen den ersten und den zweiten Schichten
zu scnaffen; Verbindungsmittel, die aus der zwiten Schicht vorstehen, um die Tasche aufzublasen; eine dritte Schicht
aus einem weichem, porösen, konformem feuchtigkeitsdampfdurchlässigem
hypoallergenischem Material, welches die Rückseite der ersten Schicht zur Berührung mit der Haut
bedeckt, und eine Einrichtung, um einen HöraufnahmeüDertrager an dieser dritten Schicht zu halten. Bei Benutzung wird der
aufblasbare Taschenteil an dem Glied angeoracht und der Rest der Manschette wird rund um das Glied um sich selbst herumgewickelt,
um das Bersten der Blase beim Aufiiasen zu verhindern.
Ein Teil der Manschette hat einen Überzug aus druckempfindlichem Klebstoff daran, um ihn an dem Teil der
Manschette zu verankern, mit welchem sie in Berührung kommt, wenn die Manschette über sich selbst gewickelt wird.
Die Zwecke und Merkmale der Erfindung gehen vollständiger aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung
hervor, in welcher sind:
Fig. 1 eine Ansicht der einstückigen Blutdruckmanschette, wie sie oenutzt wird, während sie an Abhorchvorrichturigen
Gefestigt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Aussenoberflache
dei- Manscnette,
Fig. 5 ein Querschnitt der Manschette,
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Fig. 4 eine Ansicht einer abgewandelten Manschette, welche eine verstärkte Oberfläche hat,
Fig. 5 ein Längsquerschnitt durch die Manschette nach
Fig. 4,. und
Fig. 6 ein Querschnitt durch die Manschette nach Fig. 4.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Darstellung einer Blutdruckmanschette
10, die gemäss der Erfindung hergestellt und um den Arm einer Person gewickelt ist, sowie daran befestigt
eine Stethoskophöraufnahme 12 befestigt hat, sowie eine AuftJaseeinrichtung 14, die mit einem Druckmesser
versehen 1st.
Die Konstruktion der Manschette ist am besten in den Flg. 2 und 3 dargestellt. Die Manschette enthält Ober- und
Bodensohichten 28 bzw. 29 eines biegsamen, nichtporösen,
thermoplastischen, polymerischen Filmes, solchen wie Polyäthylen oder anderen Kunststoff. Diese Schichten sind
um ihren Umfang der Manschette, wie bei 32, aneinander
gesiegelt und sind ferner aneinander auf Abstand stehenden Zwischenräumen 3J5 längs der Länge der Manschette aneinander
gesiegelt, wobei so drei Taschen geformt sind, welche versiegelte Umfange, bei 33 und 32, haben. Ein weiches, nlohtgiftlges,
nichtreizendes, poröses, feuchtigkeitsdampfdurchlässiges
Substrat 36 ist an einer Schicht 29 längs etwa zwei Drittel seiner Länge befestigt. Diese weiche
Fläche berührt die Haut während des Gebrauches, was der Manschette gestattet, ziemlich bequem zu sein, während sie
sich auf dem Arm des Patienten befindet und erlaubt die Verdampfung von Feuchtigkeitsdampf von der Haut. Ein Teil
der Manschette an dem Ende, wo das nichtreizende Substrat 36 daran befestigt ist, bildet eine Btee oder Tasche 31
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zwischen der Innenschicht 29 und der Aussenschicht 28.
Ein Luftschaft 14 ist nahe dem Ende des Abschnittes befestigt,
der die Blase bildet, um den Durchgang von Luft in die und aus der Blase Jl zu gestatten. Luft wird in
die Blase mittels eines Druckballons 24 und eines Schlauches 20 eingeführt, der an dem Schaft 14 befestigt ist, und bei
Freigabe des Luftdruckes wird eine Ablesung an der Ableseskala 22 abgenommen, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Obwohl drei Taschen zwischen den Filmschichten dargestellt sind, ist jede Tasche rund um ihren Umfang versiegelt,
wobei nur eine als die Blase funktioniert, was davon abhängt, wo der Luftschaft befestigt ist. Die drei Taschen
sind nur gebildet, weil es leichter ist, die Manschette herzustellen, wenn zwei Filmstücke von ähnlicher Grosse benutzt
werden, um die Blase Jl zu formen, und den Rest der
Manschette, anstatt eine Blase zu formen und danach ein dickeres einzelnes Filmstück daran anzubringen, um den
Rest der Manschette zu formen. In ähnlicher Weise wird ein einziges Filmstüok, welches in der Mitte gefaltet und
an seinen Kanten versiegelt ist, genügen, obwohl zwei separate Filmstücke bevorzugt für Herstellungszwecke benutzt werden.
Die weiche bequeme Schicht 36 hat zwei nichtgezelgte
Schlitze darin eingesetzt, welche einen Höraufnahmeübertrager 12 halten, der seinerseits mittels eines Schlauches
16 mit einem Stethoskopkopfsatz 18 verbunden ist. An der
entgegengesetzten Seite der weichen Sohicht 36 ist eine
kleine Fläche von druckempfindlichem Klebstoff j30 an dem
mittleren Drittel der Manschette befestigt, welcher dazu dient, die Manschette zu verankern, wenn sie aufeinanderfolgend
über sich selbst rund um ein Glied gewickelt wird, und trägt so dazu bei, die Manechette sicher an dem Glied
zu halten.
- 6 109821/U7S
Die Materialien, welche die Manschette bilden, müssen faltbar genug sein, so dass die Wände der Blase der Einführung
von Luft in sie entsprechen können, aber stark genug, so dass die Wände nicht bersten werden. Das PiImmaterial
sollte weiter gegen Luft nicht durchlässig sein und wärmeempfindlich, so dass es wärmeversiegelt werden kann,
oder es sollte in der Alternative für einen Klebstoff oder andere Versiegelungsmittel .aufnahmefähig sein.
Beispiele von Materialien, welche die vorerwähnten Erfordernisse erfüllen, sind; Vinyle, Nylon, Polypropylen und andere
faltbare thermoplastische Polymere.
Wenn die Blase sich bei der Einführung von Luft in dieselbe streckt, wobei der Luftdruck 300 mm Hg erreichen
kann, kann der Film bersten. Um ein solches Bersten zu verhindern, und um weiter den Luftdruck gleichmässig über
die Oberfläche des Gliedes zu verteilen, wird dasübrige der Manschette über die Blase und rund um das Glied gewickelt.
Auf diese Weise muss das Material, welches den Rest der Manschette enthält, relativ nichtstreckbar sein,
um die Blase am Bersten zu hindern» Dies kann erreicht werden, indem zusammen zwei Schichten des gleichen Materlales
für die Blase benutzt werden, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, oder der Rest der Manschette kann aus einem
dickeren oder stärkeren einzelnen Blatt hergestellt sein.
Die nichtgiftige, nichtreizende Oberfläche 36, welche die
Haut berührt, ist an dar Blase ^l befestigt und an irgendeinem
anderen Teil des Filmes, welcher die Haut berührt. In der Zeichnung bedeckt dieses Material etwa zwei Drittel
der Manschette, aber kann die ganze Manschette oder irgendeinen Teil derselben bedecken. Stoffe, solche wie nichtgewebte
Bahnen sind bevorzugt, aber irgendein anderes Material, welches.bequem ist, und für die Haut nicht reizend, kann
benutzt werden, solches wie Stoff, Papier, Schwamm, maschiger
— 7 ·*
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Schaum oder andere poröse Materialien. Wie vorher bemerkt, hat dieses Material vorzugsweise zwei Schiitze darin, um
den Höraufnahmeübertrager 12 von einem Stethoskop zu halten, wenn die Manschette an dem Arm angebracht ist, aber solche
Schlitze sind nicht notwendig, wo ein gewöhnliches Stethoskop bloss unter oder in der Nähe der Manschette angebracht wird.
Die Benutzung eines Aufnahmeübertragers hat sich jedoch als zweckmässiger und bequemer erwiesen, wenn an den Herzen
(heatbeats) abgehört wird.
Der Luftschaft 14 oder das Rohr ist dauernd in der Blase 31 befestigt, so dass Luft in die Blase eingeführt und
später freigelassen werden kann. Der Schaft 14 kann irgendeine Art von hohler Vorrichtung sein, vorzugsweise Kunststoff
oder Metall, welches stark genug ist, durch den Film 28 geschoben zu werden, welcher die Blase bildet,
wobei ein undurchdringlicher Reibsitz zwischen dem Schaft und dem angrenzenden Film gebildet werden kann und
wobei er vorzugsweise gekippt oder sonstwie aus der Seite der Manschette gebracht werden kann. In dem Falle von
Polyäthylenfilffl erstreckt sich der Film über und rund um
den eingesetzten Schaft, wobei irgendwelche dazwischen gebildeten Abstände abgedichtet werden. Der Schaft sollte
auch imstande sein, die Schlauchleitung 20 aufaunehmen, welche ihn mit dem Druckballon 24 verbindet.
Ein Klebstoff 30 ist in der Mitte der Aussenoberflache der
Manschette angebracht, so dass, wenn die Manschette rund um sich selbst gewickelt ist, das Ende der Manschette
entgegengesetzt zu der Blase auf dem Klebstoff zur Ruhe kommt und daran haftet, wobei so die gewickelte Manschette
an dem Glied hält. Ein doppelt Überzogenes, druckempfindliches Klebstoffband ist für die meisten Anwendungen geeignet.
- 8 -109821 /U75
Jedoch können irgendwelche Befestigungsmittel, die es gestatten, dass die Manschette an sich selbst haftet, benutzt
werden. Beispiele solcher Befestigungsmittel sind: klebstoff-. gefüllte Mikrokapseln oder handelsüblich verfügbare Befestigungsmittel.
Wenn ein druckempfindlicher Klebstoff 30 benutzt wird, kann eine Schutzbekleidung daran angebracht
sein, bis zum Gebrauch, oder der Teil des Filmes, der am weitesten von der Blase entfernt ist, kann als Schutz
über dem Klebstoff 30 während der Verpackung gefaltet sein
und wird nur vor dem Gebratich entfaltet,wobei der Klebstoff
freigelegt wird.
Wenn die Manschette gebraucht werden soll, um den Blutdruck eines Patienten abzunehmen, wird die Manschette entfaltet,
wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist und die Klebstofffläche ^O ist freigelegt. Ein Höraufnahmeübertrager 12
ist in die beiden nichtgezeigten Schlitze in der Stoffschicht 36 eingefügt, welche dem Schaft 14 entgegengesetzt ist,
der während der Herstellung eingefügt ist und welche Fläche auch die Blase Jl enthält. Die Blase mit der Stoffoberfläche,
welche die Aufnahmevorrichtung trägt, welche gegen die Haut gesetzt werden soll, ist dann an das Glied 26 gesetzt,wo
der Blutdruck genommen wird, und der Rest der Manschette wird über den Blasenteil yi gewickelt und aufeinanderfolgend
rund um das Glied und sidi selbst, bis das Ende der Manschette die Klebfläche 30 berührt. Die Manschette
ist auf diese Weise an sich selbst geheftet und an dem Glied gehalten, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Das
Stethoskop kann dann an den Höhraufnahmeübertrager befestigt werden, sowie die Ablesevorrichtung 22 und der Druckballon
wird an dem Schaft 14 mittels eines einzigen Schlauches 20 befestigt. Diese Befestigungen können auch vor dem Anbringen
der Manschette an dem Glied hergestellt werden. Die Blutdruckmessung wird dann in der normalen Weise vorgenommen.
- 9 109821/U75
Die Abmessungen der Manschette sind ziemlich wichtig, wenn das Polster zu schmal ist, wird ein grosser Teil des Druckes
benötigt, um die Blutgefässe unterhalb der Haut zusammenzuziehen. Wenn es soweit ist, wird der Druck über eine
grössere Fläche verteilt und wird nicht ausreichend sein, um die Gefässe für die richtige Blutdruckmessung zusammenzuziehen.
Für den normalen Gebrauch ist die Manschette etwa 60 bis 70 cm lang und etwa 15 cm breit. Die Grosse kann
variieren, was von der Grosse und der physikalischen Merkmale des Gliedes abhängt, um welches die Manschette herumgewickelt
werden soll. Beispielsweise würden Blutdruckmanschetten, die für die Verwendung mit Kindern hergestellt
sind, eine kleinere Grosse als die vorher angegebene Grosse
haben.
In einer anderen Ausführung der Erfindung, wie sie in den Fig. K - 6 dargestellt ist, kann eine verfügbare Blutdruckmanschette
hergestellt werden, indem eine verstärkte oder nichtstreckbare Filmschicht über der ganzen Oberfläche der
Manschette benutzt wird. Auf diese Weise kann eine kleinere Manschette gebraucht werden, ohne dass es für die Manschette
notwendig ist, rund um sich selbst gewickelt zu werden, um das Bersten der Blase zu verhindern.
Diese Manschette enthält eine erste Schicht eines länglichen, im allgemeinen rechtwinkligen Blattes aus einem faltbaren,
thermoplastischen Polymerfilm 60; ein zweites längliches, im allgemeinen rechtwinkliges, verstärktes Blatt aus thermoplastischem
Polymerfilm 62, welcher die erste Schicht 60 überlagert und daran um seinen Umfang, bei 58, versiegelt
ist, um mindestens eine aufblasbare Tasche 64 zu bilden, wobei die erste Schicht 60 weiter an ein nichttoxisches,
nichtreizendes, weiches, poröses, hypoallergenisches,konformables,
feuchtigkeitsdampfdurchlässiges Material 56 gebunden ist, welches
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aus irgendeinem der vorher beschriebenen Materialien hergestellt sein kann. Das letztere Material hat Schlitze 65 und
66 darin, um einen Aufnahmeübertrager zu halten und ein Schaft 52 ist bloss durch eine kleine Öffnung 5^ in der zweiten Schicht
und in die Blase eingesetzt, wobei der Schaft durch einen Reibungssitz in dem Film gehalten ist, oder er kann zwischen
den Filmschichten versiegelt sein. Das Stethoskop und die Aufnahmevorrichtung können, wie vorher, befestigt sein. Ein
druckempfindliches Klebstoffband 48 mit einer Schutzbekleidung
50 daran wird benutzt, um die Manschette an sich selbst
zu verankern, wenn sie rund um ein Glied herumgewickelt ist. Wie dargestellt, ist eine Blase 64 zwischen den Filmschichten
60 und 62 gebildet. Es kann jedoch mehr als eine Blase gebildet sein, wie in der vorher beschriebenen Manschette.
In der Darstellung ist die zweite Filmschicht 62 etwas dicker, wobei so diese Schicht verstärkt ist, so dass die
Blase bei der Etführung von Luft in dieselbe nicht brechen wird. Die Verstärkung kann jedoch durch Benutzung anderer
Materialien in Kombination mit dem ersten polymeren Film herbeigeführt werden, z.B. durch faseriges Nylon, welches
in dem Film verwandt ist.
- 11 109821 /U75 '
Claims (4)
- Patentansprüche( 1.)Blutdruckmanschette, in welcher eine Blase in eine Deckeeingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette eine einstückige, verfügbare Blutdruckmanschette ist, welche enthält:eine erste Schicht eines länglichen, im allgemeinen rechtwinkligen Blattes aus thermoplastischem polymerem Film; eine zweite, im allgemeinen rechtwinklige Schicht aus thermoplastischem polymerem Film, welche mindestens einen Teil der ersten Schicht überlagert und daran um einen Umfang gesiegelt ist, um mindestens eine aufblasbare Tasche zwischen den ersten und zweiten Schichten zu bilden; eine dritte Schicht aus einem weichen, porösen, entsprechenden feuchtigkeitsdampfdurchlässigen Material, welches die Hinterseite der ersten Schicht zur Berührung mit der Haut bedeckt, undeine Einrichtung, welche aus der zweiten Schicht vorsteht, um das Aufblasen und Auslassen der Tasche zu ermöglichen.
- 2. Blutdruckmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein hohler Schaft ist, der aus der zweiten Schicht für das Aufblasen und Auslassen der Tasche vorsteht.
- 3. Blutdruckmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorhanden ist, um die Manschette an sich selbst anzuhaften, wenn sie aufeinanderfolgend um ein Glied herumgewickelt wird, um die Manschette daran zu halten.
- 4. Blutdruckmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der polyme^ Film Polyäthylen ist.109821/1475Leerseite
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