DE19918968A1 - Wiederverwendbare Nässeschutzhülle - Google Patents
Wiederverwendbare NässeschutzhülleInfo
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Abstract
Wasserdichte Schutzhülle (1), die eine einfache einhändige Selbstapplizierung beim An- und Ausziehen der Nässeschutzhülle ermöglicht, eine Mehrfachverwendung gewährleistet, aber keine Latex-Allergiegefahr verbirgt. Die physiologisch verträgliche Nässeschutzhülle (1) besteht zumindest im Bereich der Öffnung (2) aus einer Folie, die beim Zusammenraffen auf der Haut keine wasserdurchlässigen Kanäle bildet. Die Nässeschutzhülle (1) dient zum Abdecken einer Körperextremität, die wegen Gipsverband oder sonstigen Verbänden beim Duschen vor Nässe zu schützen ist. Sie ist aus wasserdichter, mikrogeprägter 20 bis 30 mum dicken Folie und einer die Extremität wasserdicht auf der Haut umschließenden Öffnung (2). Die Nässeschutzhülle kann aus PE, PP, PVC, oder LD-PE Folie bestehen, insbesondere überwiegend aus LLD-PE. An der Hüllenöffnung (2) ist ein Gummiband (5) eingesäumt oder ein Spanngurt angeordnet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine wasserdichte Schutzhülle.
Für den oben genannte Anwendungsbereich sind Duschschutzhüllen bekannt.
Problematisch war jedoch stets die Abdichtung zwischen der Hüllenöffnung und dem
Körperteil.
DE 195 31 856 A1 betrifft zwar keine Nässeschutzhülle, sondern einen Folienanzug
für Voll- und Sitzbäder, in den Badeflüssigkeit eingegossen werden kann. Der Sack
besteht aus flexibler Folie, die mit einer Schnur zugezogen wird, die außen oder in
einem Tunnel liegt. In dem Tunnel kann auch ein Gummiband eingelegt sein. Das
Folienmaterial liegt nicht flach an der Haut und wird deshalb beim Abdichten mit der
Schnur oder dem Gummizug gerafft. Die Folie schiebt sich dabei wie ein Akkordäon
zusammen und ist deshalb auf der Haut kein wasserdichter Abschluß. Nässeschutz
hüllen sollen aber an der Öffnung dicht mit der Haut abschließen.
EP 0183 992 A1 erkennt das Problem, daß eine Abdichtung nicht erfolgt, wenn Sack
artige Kunststoffhüllen mit Schnürren, Gummiringen oder Bändern am Körperteil be
festigt werden. Deshalb wird in diesem Dokument ein klebender, bandförmiger Dicht
streifen vorgeschlagen, obwohl in diesem Dokument bereits erwähnt ist, daß Klebe
streifen im allgemeinen nicht wasserdicht sind, schlecht an feuchten Körperstellen
kleben und nur unter Schmerzen zu entfernen sind, wenn sie an Haaren kleben. Wei
terhin besteht bei einem auf der Haut befestigten Klebestreifen eine Allergiegefahr,
insbesondere die Gefahr einer Latexallergie bei Klebstoff auf Kautschukbasis. Darüber
hinaus ist das Anbringen des Klebestreifens kaum ohne fremde Hilfe möglich, denn
der Klebestreifen muß um den gesamten Umfang entlang hälftig die Folie erfassen und
mit der anderen Hälfte auf der Haut kleben und dabei glatt anliegen und dennoch den
weiten Umfang der Hüllenöffnung auf den kleineren Umfang der Körperextremität re
duzieren.
Die DE 41 26 139 A1 betrifft eine Schutzabdeckung, die durch ihre Eigenspannung
auf der Haut abschließt. Damit steht man aber vor dem Dilemma, daß entweder die
Dichtigkeit nicht gewährleistet wird oder die Abdeckung nicht ohne Druckbelastung
über den Verband gezogen werden kann. Das Material ist teuer und eine individuelle
Anpassung kaum möglich. Alternativ werden auch Reiß-, Klett-, Klebe- oder Binde
verschlüsse vorgeschlagen. Das Einarbeiten eines Reiß- oder Klettverschlusses ist
teuer. Bindeverschlüsse sind undicht und einschnürend.
Nach DE 89 11 168 U1 läßt sich ein Schutzüberzug für einen Verband mit einem elas
tischen Bund abdichten und zwar vorzugsweise durch die Elastizität eines elastische
anliegenden Gummischlauchs, oder eines Gummizugs sowie einer festziehbaren Kor
del. Ungelöst bleibt auch nach diesem Dokument sowohl das Dilemma mit der Eigen
elastizität des Schlauchs, als auch das Eindringen von Wasser aufgrund des Akkor
deon-Effekts.
Nach DE 297 16 769 U1 wird ein dehnbares elastisches Band so angebracht, daß es
bei Gebrauch direkten Kontakt zur Haut hat, d. h. die Gefahr einer Latexallergie ist
gegeben.
DE 92 12 449 U1 schlägt ein Wickelband zum Abdichten vor. Diese Ausführung ist
umständlich für den Patienten anzulegen und darüber hinaus sehr aufwendig und teuer.
Gemäß DE 92 10 402 U1 eignet sich zur Abdichtung Schaumstoff oder ein gefüllter
Gummischlauch. Die an sich geniale Idee scheitert in der Praxis daran, daß die Ver
knüpfung mit der Hülle technisch sehr aufwendig oder nur mit teuerem Material
realisierbar ist. Deshalb ist der Artikel letztlich unwirtschaftlich.
In DE 92 05 982 U1 ist eine Wickelfolie vorgeschlagen. Gleichgültig, ob die Fixie
rungswickelbänder angenäht oder von außen angebracht sind, liegt das Folienmaterial
selbst bei festem abschnürendem Festziehen nicht flach und somit nicht dicht auf der
Haut.
Das Bedürfnis nach einem praktischen und preiswerten aber dennoch wasserdichten
Verband- und Gipsschutz konnte trotz dieser und vieler weiteren Bemühungen bislang
nicht erfüllt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen einer Nässe
schutzhülle, die eine einfache einhändige Selbstapplizierung beim An- und Ausziehen
der Nässeschutzhülle ermöglicht, eine Mehrfachverwendung gewährleistet, aber keine
Latex-Allergiegefahr verbirgt.
Erfindungsgemäß wird eine physiologisch verträgliche Nässeschutzhülle be
reitgestellt, die zumindest im Bereich der Öffnung aus einer Folie besteht, die beim
Zusammenraffen auf der Haut keine wasserdurchlässigen Kanäle bildet. Folie die mit
der Haut in Berührung kommen kann, ist physiologisch verträglich. Die Hülle kann
einerseits aus einer einheitlichen Folie hergestellt werden, die keine wasserdurchlässi
gen Kanäle beim Zusammenraffen bildet. Anderseits kann die Hülle ein Verbundmate
rial sein das lediglich (oder zumindest) an der Hüllenöffnung einen Bereich aufweist,
der beim Zusammenraffen keine wasserdurchlässigen Kanäle bildet. Es reicht aus,
einen LLD-PE (Linear-low-Density-Polyäthylen)-Streifen mit Schweißnähten auf
einer LD-PE Folie zu befestigen, ins besondere dabei ein Gummiband einzuschließen.
Die Nässeschutzhülle besteht aus einer wasserdichten Folie und ist latexfrei. Der Er
findungsgemäße Nässeschutz kann im Klinikbereich, auf Unfallstationen, in der Re
habilitation sowie im Privatbereich und insbesondere in der häuslichen Pflege ange
wendet werden.
Diese Hilfe ist unter anderem für alleinstehende Personen und Behinderte sehr prak
tisch. Besonders geeignet ist eine ungefähr 25 µm dicke Hülle aus mikrogeprägter LD-
PE Folie.
Mikrogeprägte Folien lassen sich durch Kalandrieren herstellen. Die Mikroprägung
verleiht der Folie eine verbesserte Reißfestigkeit. Deshalb erlaubt die Mikroprägung
den Einsatz dünnerer Folien verbunden mit einer entsprechenden Materialersparnis.
Die Folie kann sowohl transparent als auch eingefärbt sein. Die Hülle kann mit einem
Spanngurt auf der Haut abgedichtet werden. Der Spanngurt kann lose um die Hülle
angezogen werden. Vorzugsweise ist er jedoch an der Hülle befestigt, um das Anbrin
gen des Nässeschutzes zu erleichtern.
In weiterer vorteilhafter Ausführung ist die Hülle am Rand gesäumt und im Saum ein
Gummiband eingeschlossen.
Nach erfolgten Untersuchungen, die nachstehend dokumentiert sind, wird er
findungsgemäß eine wiederverwendbare Nässeschutzhülle bereitgestellt, die am
Öffnungsrand gesäumt ist, deren Saum wenigstens eine Schweißnaht aufweist und im
Saum wenigstens ein Kautschukband eingeschweißt ist. Diese Nässeschutzhülle bietet
einen zuverlässigen Nässeschutz ohne Akkordeon-Effekt und wird bei Hautverletzun
gen, chirurgischen Eingriffen, Gips- und sonstigen Verbänden an den Armen, Beinen
sowie am Kopf und Ohren eingesetzt, ohne den Patienten in irgendeiner Weise einzu
schnüren.
Da angenommen werden kann, daß nicht alle Personen gleiche Körper-Konstitutionen
haben, (ältere Personen oder Jugendliche sind allgemein etwas dünner an Ihren Armen
oder Beinen) wurde von einem Minimalumfang der Extremität von 240 mm ausgegan
gen den es galt garantiert abzudichten. Es sollte überhaupt kein Wasser eindringen,
den Verband oder Gips nässen oder sogar aufweichen. Damit nicht okkulte Flüssigkeit
übersehen wird, wurde das getestete Segment mit Papier eingewickelt und mit Klebe
film an der Haut festgeklebt um ein Verrutschen zu vermeiden. Ziel der Tests war es
einen Duschvorgang unter extremen Bedingungen zu simulieren. Jeweils fünf Minuten
lang wurde ein starker Duschbrausen-Strahl aus ca. 30 cm Entfernung auf den Rand
der Duschhülle gerichtet. Der komplette Umfang des Schutzes wurde so mit direktem
Wasserdruck getestet. Anfangsversuche mit normaler, handelsüblicher 50 µm starken
PE-Folie zeigten, daß eine Dichtigkeit an einer dünnen Extremität z. B. Arm nicht so
einfach zu erreichen war. Die Annahme, daß ein eingeschweißtes Gummiband mit 5 mm
Breite ausreichend wäre, erwies sich schnell als falsch. Eine schrittweise Ver
grösserung der Gummibandbreite von 6 mm auf 7 mm, 8 mm etc. und Verkleinerung
des Gummiband-Durchmessers (halbe Gummiband-Länge) von 70 mm bis auf 50 mm
zeigte immer wieder, daß Wasser eindrang. Die so erfolgten Tests wurden bis zu einer
Gummibandbreite von 20 mm durchgeführt. Die Ergebnisse waren nicht zufrieden
stellend. Immer wieder war das als Verbandersatz umwickelte Papier durchnäßt. Ob
wohl der eingeschweißte Gummi die Haut immer weiter einschnürte drang Wasser
unter den Nässeschutz. Die Anfangsbreite der Öffnung der Hülle wurde durch den
geringeren Durchmesser des eingeschweißten Gummibandes auf ein Minimum redu
ziert. Die somit wie ein Akkordäon um das Gummiband geraffte Folienöffnung bildete
dünne Kanäle durch die das Wasser unwillkürlich Einlaß fand.
Daraufhin wurde die Folienstärke von 50 µm schrittweise bis auf 25 µm reduziert. Die
Tests wurden jeweils mit den verschiedenen Gummibreiten wiederholt. Sogar bis zu
einer maximalen erträglichen Abschnürungsgrenze mit einem Gummiband in 15 mm
Breite waren die Testergebnisse nicht zufriedenstellend. Es waren immer noch Kanä
le zu erkennen. Die Folie war nicht dicht. Weitere Herabsetzung der Folienstärke wur
de nicht erprobt, da die Reißfestigkeit bei zu dünner Folie nicht mehr gewährleistet ist.
Schon beim anziehen der Duschhülle und leichtem Ziehen würde die Folie reißen. Ein
Benutzen oder Wiederbenutzen der Hülle wäre ausgeschlossen. Die PE-Folie war für
dieses Vorhaben nicht geeignet. Eine weitere Verkleinerung des Gummiband-Durch
messers kam wegen Einschnürungen nicht in Frage. Eine Vergrößerung der Gummi
band-Breite verhinderte nicht, daß sich trotzdem Kanäle bilden.
Bei weiteren Tests ergaben sich überraschend, daß leicht geprägte Folie aus 25 µm
starker LLDPE Folie keine wasserdurchlässigen Kanäle bildet. Kalandrierte LLD
PE-Folie ist weich und trotzdem reißfest. Das Kalandrieren der Folie erhöht die Reiß
festigkeit des Materials. Es ist bekannt, daß flächige Materialien mit Falten und
ähnlichen Strukturen versteift werden und die Belastbarkeit erhöht wird. Auf dem
gleichen Prinzip beruht die erhöhte Belastbarkeit mikrogeprägter Folie. Überraschen
derweise bleibt beim Kalandrieren nicht nur der weiche anschmiegsame Charakter der
Folie erhalten, sondern die dadurch erhaltene mikrogeprägte Folie bildet beim zieh
harmonika-artigen Zusammenraffen keine wasserdurchlässigen Kanäle. Um dem
Ausbilden von wasserdurchlässigen Kanälen weiter vorzubeugen, soll das Zusammen
ziehen - aufgrund dessen sich wasserdurchlässige Kanäle bildeten - gering gehalten
werden. Der Umfang der Hülle sollte deshalb nicht wesentlich größer sein als der
Umfang, der vor Nässe zu schützenden Körperextremität.
Bei relativ zur Extremität gering gehaltenen Folienumfang liegt die Folie noch besser
auf der Haut, ohne Kanäle zu bilden. Ein Sortiment verschiedener Größen, angefan
gen für Kleinkinderärmchen und endend für Beine Übergewichtiger, braucht zu mittle
ren Größen keine Unterschiede für Arm- und Beinschutz aufzuweisen. Der Öffnungs
umfang der Hülle ist üblicherweise kleiner als die Hüllenlänge. Sind die Hüllen für
Kopf oder Ohren bestimmt, ist dies aber eher umgekehrt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein in wiederverwendbarer, selbstapplizierender
Weise, ohne Allergiegefahr und ohne Bildung von wasserdurchlässigen Kanälen, ein
beim Duschen zuverlässiger Nässeschutz bei Hautverletzungen, chirurgischen Eingrif
fen, Gips- und sonstigen Verbänden an den Beinen, Armen sowie am Kopf ermöglicht.
Er verhindert Wundinfektionen durch Nässe und verkürzt die Heilungsdauer.
Eine erfindungsgemäße Nässeschutzhülle aus durch Kalander geprägtem LLD
PE (Linear Low Density Polyäthylen), ist frei von jedem Latex und kann zwischen
0,02 mm und 0,035 mm dick sein, damit sie nicht zu schnell reißt und trotzdem ange
nehm weich ist und ohne wasserdurchlässige Kanäle auf der Haut abdichtet.
Fig. 1 zeigt die Nässeschutzhülle mit einem durch Umschlag am Rand
eingeschweißten Gummizug. An deren Öffnung 2 ist die Folie 1 gesäumt. Der Saum
3 ist durch eine Schweißnaht 4 insbesondere durch eine Hochfrequenzschweißnaht
4 geschweißt. Im Saum 3 ist ein Gummizug 5 eingeschlossen. Der Gummizug 5
hat ein Verhältnis Breite zu Dicke von mindestens 3.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung nach Fig. 2 besteht die Hülle 1
aus einer sackförmig ausgebildeten Folie, die weder Saum 3 noch darin freiliegenden
Gummizug 5 aufweist, sondern mit einem separatem Befestigungsmittel 6 wie
Klett-, Klebe- oder Druckknopfband abgedichtet wird.
Fig. 3 zeigt im Schnitt die ohne Akkordäon-Effekt flach auf der Haut anliegen
de Folie 1, die auf der Haut mittels eingeschweißtem Gummizug 5 oder separat aufge
legten oder außen aufgebrachten Befestigungsmittel 6 ohne übriggebliebene Kanäle
abdichtet. Mit diesem Gummiband 5 schmiegt sich die kalandrierte Folie 1 an
der Hüllenöffnung 2 zwischen Gummi 5 und Haut ohne wasserdurchlässige Kanäle
zu bilden. Es dringt kein Wasser ein. Das umwickelte Testpapier wies keine Nässe
spuren auf. Das Zusammenwirken der anschmiegsamen Folie mit dem eingeschweiß
ten, angepaßten, nicht abschnürenden Gummiband ermöglicht hohen Tragekomfort
und die seit langer Zeit erwünschte Dichtigkeit als Nässeschutzhülle.
Eine Hülle mit einem Umfang von 32 cm und einem eingeschweißten Gummiband
von 13 mm Breite, 1 mm Stärke und 50 mm Durchmesser wird über einen Unterarm
mit ca. 24 cm Umfang gezogen.
Claims (18)
1. Nässeschutzhülle zum Abdecken einer Körperextremität, aus wasserdich
ter Folie und einer die Extremität wasserdicht auf der Haut umschließenden Öffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie physiologisch verträglich ist und beim Zusammenraffen auf der Haut keine
wasserdurchlässigen Kanäle bildet.
2. Nässeschutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folie mikrogeprägt ist.
3. Nässeschutzhülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folie 20 bis 35, insbesondere 25 bis 30 µm dick ist.
4. Nässeschutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Folie aus PE, PP, PVC, oder LD-PE besteht, insbesondere überwiegend
aus LLD-PE.
5. Nässeschutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß an der Hüllenöffnung ein Gummiband eingesäumt ist.
6. Nässeschutzhülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gummiband aus Kautschuk besteht, insbesondere aus Naturkautschuk.
7. Nässeschutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß an der Hüllenöffnung ein Spanngurt angeordnet ist.
8. Nässeschutzhülle nach Ansprüche 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folie an der Öffnung Schlaufen aufweist.
9. Nässeschutzhülle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Öffnung ein Spanngurt mit Klebepunkten oder Nähten befestigt ist.
10. Nässeschutz-Sortiment aus Nässeschutzhüllen nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einheitliche Größen für ähnliche Durchmesser
von Armen und Beinen zu Verwendung als Bein- und als Arm-Nässeschutz vorgese
hen sind.
11. Sortiment nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die unter
schiedlichen Größen im Durchmesser der Hüllenöffnung 2-4 cm unterscheiden.
12. Hülle aus physiologisch verträglichem Verbundmaterial, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülle an einer Hüllenöffnung einen Bereich aufweist, der beim Zu
sammenraffen keine wasserdurchlässigen Kanäle bildet.
13. Hülle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle
einen 10 bis 30 µm dicken mikrogeprägten LLDPE-Streifen aufweist der mittels
Schweißnähten auf einer LD-PE Folie befestigt ist.
14. Hülle nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befesti
gungsmittel insbesondere ein Gummiband zwischen den Schweißnähten vom LLDPE-
Streifen der einem darunter befindlichen Saum 3 eingeschlossen ist.
15. Verfahren zum Abdichten von Körperextremitäten, dadurch gekennzeich
net, daß eine sackförmige Hülle über eine Extremität gezogen wird, und mit einge
schweißtem Gummiband 5 oder einem auf der Hüllenaußenseite aufgebrachten
Verschlußstreifen 6 auf der Haut abgedichtet wird, wobei wasserdurchlässige Kanäle
vermieden werden.
16. Verfahren zur Herstellung einer Nässeschutzhülle, dadurch gekennzeich
net, daß eine mikrogeprägte kalandrierte Folie 1 zu einer sackförmigen Hülle ge
schweißt wird und ein Gummiband eingesäumt wird, indem der Hüllenrand umge
schlagen und sein Abschluß an die Hülle geschweißt wird.
17. Verwendung einer wasserdichten Hülle mit Gummiband oder Spanngurt,
insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche als Hygieneartikel oder Medi
zinprodukt, insbesondere als selbstapplizierbarer Nässeschutz.
18. Verwendung der wasserdichten Hülle nach einem der Ansprüche 1 bis 15
als Kleiderschutz gegen auf Körperextremitäten aufgetragenen Salben, Kräuter, Sole
und sonstige Bäder oder Mittel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19918968A DE19918968A1 (de) | 1998-04-28 | 1999-04-27 | Wiederverwendbare Nässeschutzhülle |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818880 | 1998-04-28 | ||
DE19841374 | 1998-08-25 | ||
DE19918968A DE19918968A1 (de) | 1998-04-28 | 1999-04-27 | Wiederverwendbare Nässeschutzhülle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19918968A1 true DE19918968A1 (de) | 1999-11-11 |
Family
ID=26045800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19918968A Ceased DE19918968A1 (de) | 1998-04-28 | 1999-04-27 | Wiederverwendbare Nässeschutzhülle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19918968A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009005744U1 (de) | 2008-04-21 | 2009-07-02 | Macht, Wolfgang | Gipsschutzhülle |
-
1999
- 1999-04-27 DE DE19918968A patent/DE19918968A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009005744U1 (de) | 2008-04-21 | 2009-07-02 | Macht, Wolfgang | Gipsschutzhülle |
DE102008019997A1 (de) | 2008-04-21 | 2009-10-22 | Wolfgang Macht | Gipsschutzhülle |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |