DE2056021A1 - Abtastvorrichtung - Google Patents

Abtastvorrichtung

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DE2056021A1
DE2056021A1 DE19702056021 DE2056021A DE2056021A1 DE 2056021 A1 DE2056021 A1 DE 2056021A1 DE 19702056021 DE19702056021 DE 19702056021 DE 2056021 A DE2056021 A DE 2056021A DE 2056021 A1 DE2056021 A1 DE 2056021A1
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plate
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Application number
DE19702056021
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English (en)
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Raymond Keith Willmington Squassoni Gino Frank Pittsford N Y Egnaczak (V St A)
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Xerox Corp
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Xerox Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/0409Details of projection optics

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weichmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Wei.ckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Case XD/2810 s München 27, den
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22
XEROX CORPORATION, Xerox Square, Rochester, N.Y. 14603 / USA
Abtastvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung zur Abtastung eines zu reproduzierenden, undurchsichtigen Originalbildes, insbesondere für die elektrostatische Bilderzeugung auf einer Elektrode. Eine Art der elektrostatischen Bilderzeugung ist das photoelektrophoretische Abbildungsverfahren, bei dem ein Bild mit einer -Bildstoffsuspension erzeugt wird, die einem elektrostatischen Feld und einer bildmäßig verteilten, aktivierenden elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt wird. Die Bildstoffsuspension besteht aus lichtempfindlichen Teilchen, die in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit suspendiert sind. Die Teilchen haben in der Suspension eine elektrische Eigenladung. Normalerweise ist die Suspension zwischen einer injizierenden und einer Sperrelektrode angeordnet, zwischen denen das elektrostatische Feld erzeugt wird. Durch eine der Elektroden hindurch, die zumindest teilweise durchlässig für die Strahlung ist, erfolgt die bildmäßig verteilte Bestrahlung der Suspension. Entsprechend einer Theorie wandern die zunächst an der injizierenden Elektrode durch das elektrische Feld gebundenen Teilchen bei Einwirkung der Strahlung und des elektrostatischen Feldes infol-
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ge eines Ladungsaustausches mit der injizierenden Elektrode in Richtung zur Sperrelektrode durch die Trägerflüssigkeit hindurch. Dadurch entstehen ein Positivbild und ein Negativbild auf den beiden Elektroden. Die Sperrelektrode ist mit einem dielektrischen Material überzogen, das einen Ladungsaustausch mit den Teilchen verhindert und dadurch eine Schwingungsbewegung der Teilchen zwischen den beiden Elektroden unmöglich macht.
Das photoelektrophoretische Abbildungsverfahren kann entweder einfarbig oder mehrfarbig durchgeführt werden, was davon abhängt, ob die lichtempfindlichen Teilchen innerhalb der Trägerflüssigkeit auf einen oder mehrere Teile des Strahlungsspektrums empfindlich reagieren. Ein mehrfarbiges Verfahren ist möglich, wenn beispielsweise cyanfarbene, magentafarbene und gelbe Teilchen verwendet werden, die für rotes, grünes und blaues Licht empfindlich sind. Eine eingehende Beschreibung des photoelektrophoretischen Verfahrens findet sich in den US-Patentschriften 3 384 565, 3 384 488, 3 383 993 und 3 384 566.
Das in diesen Patentschriften beschriebene Abbildungsverfahren arbeitet mit einer transparenten, flachen Platte, die als eine der zur Erzeugung des elektrostatischen Feldes erforderlichen Elektroden verwendet wird. Die bekannten Vorrichtungen ermöglichen jedoch keine schnelle und automatische Herstellung von Bildern in großer Anzahl, wie sie beispielsweise für die kommerzielle Anwendung des photoelektrophoretischen Verfahrens wünschenswert wäre.
Die Aufgabe der -Erfindung besteht deshalb darin, die Abtastung eines Originalbildes bei der elektrostatischen Bilderzeugung so zu verbessern, daß eine automatische Bilderzeugung in großen Stückzahlen möglich ist.
Eine Abtastvorrichtung der eingangs genannten Art zeichnet sich zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäße aus durch einen auf
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geradem Weg bewegbaren Schlitten, an dem eine Auflageplatte für das Originalbild und dazu parallel eine Bilderzeugungsplatte befestigt ist, und durch eine am Bewegungsbereich des Schlittens angeordnete Bestrahlungs- und Projektionsvorrichtung, die bei Vorbeibewegung des Schlittens einen Teil des Originalbildes bestrahlt und ein Lichtbild des bestrahlten Teils auf die Bilderzeugungsplatte projiziert.
Insbesondere bei der photoelektrophoretischen Bilderzeugung kann es günstig sein, die Bildstoffsuspension zwischen den beiden Elektroden mehrmals der bildmäßig verteilten Strahlung auszusetzen. Dies bedeutet, daß das Strahlungsbild entsprechend oft auf die Bildstoffsuspension einwirken muß und dabei genau auf das vorher bereits erzeugte Bild ausgerichtet sein muß. Die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung ermöglicht diese Ausrichtung in besonders vorteilhafter Weise.
Die Ausrichtung der einzelnen Lichtbilder aufeinander erfolgt durch Bewegung der Bilderzeugungsplatte gemeinsam mit der Auflageplatte auf einem Schlitten. Es können dabei auch zwei separate optische Anordnungen verwendet werden, die das auf der Auflageplatte aufliegende Originalbild auf ein und dieselbe Stelle der Bilderzeügungsplatte projizieren. Die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung ermöglicht eine besonders einfache Verwirklichung der dabei erforderlichen beiden optischen Wege in noch zu beschreibender Weise.
Um die äußeren Abmessungen der Abtastvorrichtung möglichst gering zu halten, soll der Abstand zwischen der Auflageplatte und der Bilderzeugungsplatte so klein wie möglich sein. Die optischen Anordnungen sind deshalb vorzugsweise so verwirklicht, daß die mit ihnen erzeugten optischen Wege gefaltet sind, wodurch sich eine möglichst nahe Anordnung der Auflageplatte an der Bilderzeugungsplatte, gleichzeitig aber ein langer optischer Weg ergibt.
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'; υ O 2
In der Abtastvorrichtung nach der Erfindung kann für beide optische Anordnungen eine einzige Optik verwendet werden, wenn einer der zur Faltung der optischen tfege verwendeten Spiegel am Knotenpunkt der Optik angeordnet ist.
Als Strahlungsquellen werden vorzugsweise Lampen hoher Leistung verwendet, die durch eine besondere Kühlvorrichtung gekühlt werden können.
Die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung kann in einer Einrich- ^ tung zur elektrophoretischen Bilderzeugung angeordnet sein, wobei die transparente Plattenelektrode an einer Reinigungsvorrichtung, einer Bilderzeugungsvorrichtung, einer Entwicklungsvorrichtung und einer Bildübertragungsvorrichtung zwischen einer Ruhestellung und einer Umkehrstellung vorbeibewegt wird. Während die Plattenelektrode von der Ruhestellung in die Umkehrstellung geführt wird, wird sie durch die Reinigungsvorrichtung auf die Bilderzeugung vorbereitet. An der Bilderzeugungsvorrichtung wird eine Bildstoffsuspension zwischen der Plattenelektrode und einer Rollenelektrode dem Strahlungsbild und dem elektrischen Feld ausgesetzt. Das elektrische Feld wird durch Anschalten einer Spannung an die beiden Elektroden erzeugt. Dabei entsteht das erwünschte Bild auf der Plattenelektrode, während diese an der Bilderzeugungsvorrichtung vorbeibewegt wird. Danach wird das erzeugte Bild an der Entwicklungsvorrichtung nochmals dem Strahlungsbild und einem elektrischen Feld ausgesetzt. Diese zusätzliche Einwirkung der Strahlung und des elektrischen Felds verbessert die Bildqualität des zuvor erzeugten Bildes. Während der Bewegung der Plattenelektrode von der Umkehrstellung in die Ruhestellung wird dann das erzeugte Bild einer weiteren Strahlungseinwirkung und elektrischen Feldeinwirkung an der Entwicklungsvorrichtung ausgesetzt, um die Bildqualität weiter zu verbessern. Dann wird die Bilderzeugungsvorrichtung aus dem Bereich der Plattenelektrode herausbewegt und die Bildübertragungsvorrichtung an die Plattenelektrode heranbewegt.
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Das Bild auf der Plattenelektrode wird dann auf einen "bandförmigen Bildträger übertragen. Die Plattenelektrode wird danach nochmals an der Reinigungsvorrichtung vorbeibewegt, mit der ihre Oberfläche auf eine nachfolgende erneute Bilderzeugung vorbereitet wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren teschrieDen. Es zeigen;
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Reproduktiorisraaschine für die photoelektrophoretische Bilderzeugung,
Pig. 2 einen Seitenschnitt der in Pig. 1 gezeigten Maschine,
Pig. 3 eine Rückansicht der in der Reproduktionsmaschine verwendeten Entwicklungsvorrichtung,
Pig. 4 einen Querschnitt der in Fig. 3 gezeigten Ent- ^ wicklungsvorrichtung mit besonders dargestellter Plattenelektrode, Pig, 5 eine Draufsicht auf die Entwicklungsvorrichtung, Pig, 6 eine Rückansicht der Bilderzeugungsvorrichtung,
Pig. 7 einen Querschnitt der Bilderzeugungsvorrichtung mit besonderer Darstellung der Plattenelektrode,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die in Fig. 6 gezeigte Bilderzeugungsvorrichtung,
Pig, 9 den Schnitt 9-9 aus Fig. 10,
Fig. 10 die Seitenansicht eines Teils eines Aufzugsmechanismus, auf dem eine in der Maschine enthaltene Anordnung gelagert ist,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die in Fig. 13 gezeigte Übertragungsvorrichtung,
Fig. 12 einen Querschnitt der übertragungsvorrichtung, Fig. 13 eine Seitenansicht der Übertragungsvorrichtung,
Fig. 14 eine schematische und auseinandergezogene Darstellung des Antriebsmechanismus für die Reproduktionsmaschine,
Fig, 15 eine Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Reproduktionsmaschine zur Erzeugung von Kopien mit durchsichtigen Originalbildern,
Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung einer Führung, oiner . Rollenelektrode und der optisohen Vorrichtung für das Durchsichtbild der in Fig. 115 gezeigten Reproduktionsmaschine,
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Fig. 17 "bis 31 schematische Darstellungen der elektrischen Schaltungen für die in Fig. 1 und 15 gezeigten Reproduk- ■ tionsmaschinen,
Fig. 32 eine teilweise Rückansicht und einen Querschnitt' der Lampen-Reflektoranordnung und des Projektionsteils einer optischen Vorrichtung der in Fig. 2 gezeigten Art,
Fig. 33 eine Draufsicht auf die Reinigungsvorrichtung der Maschinen in Fig. 1 und 15, und
Fig. 34 eine Teilansicht des Pro^jektionsteils der optischen Anordnung aus Fig. 3? im Schnitt.
Die in Fig. 1 gezeigte photoelektrophoretische .Maschine erzeugt Kopien undurchsichtiger Originale, die mit der Bildseite nach unten unter eine Abdeckung 2 gelegt werden. Die mit der Maschine erzeugten Kopien werden in dem Ausgabefach 3 gesammelt und enthalten entweder einfarbige oder mehrfarbige photoelektrophoretische Bilder, deren Bildstoffteilehen auf einer undurchsichtigen Papierunterlage angeordnet sind. Die Maschine 1 kann auch so abgewandelt v/erden, daß sie Kopien von durchsichtigen Originalen erzeugt, indem anstelle der in Fig. 2 gezeigten optischen Vorrichtung die in Fig. 15 gezeigte Vorrichtung eingesetzt wird. !Transparente Kopien können hergestellt werden, indem lediglich ein transparentes Kopieblatt anstelle eines undurchsichtigen Papierblatts verwendet wird. In jedem Fall ist die Ausbildung der Maschine, das ablaufende Verfahren und die Betriebsweise dieselbe, unabhängig davon, ob undurchsichtige oder durchsichtige Originale und/oder Kopien verwendet werden. Das photoelektrophoretische Bilderzeugungssystem wird im folgenden bezüglich der gesamten Maschine für die Herstellung undurchsichtiger Kopien von undurchsichtigen Originalen beschrieben, eine Erläuterung der zur Reproduktion transparenter Originale erforderlichen Modifikationen erfolgt separat«
Die Kopien werden hergestellt, wenn die Schlittenvorrichtung 4 aus ihrer in Fig. 1 gezeigton. Ruhea bellung in eine Umkohrstel-
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lung am anderen Ende von Führungsschienen 6 und 7 und danach wieder in die Kühe st ellung zurückbewegt wird,, Während sich die Schlittenvorrichtung durch das optische Gehäuse 8 hindurchbewegt, wird ein LichtDiId des unter der Abdeckung 2 angeordnete.·]?. Originals nach unten durch eine mit dem Schlitten gekoppelte transparente injizierende Elektrode hindurch auf eine stationäre Sperrelektrode projiziert, die im Nahmen der Maschine drehbar gelagert ist (eine eingehende Erklärung der Bezeichnungen "Sperrelektrode" und "injizierende Elektrode" und ihrer Funktionen beim photoelektrophoretischen Verfahren findet sich in den obengenannten Patentschriften). Ein photoelektrophoretischex· Bildstoff mit in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit suspendierten lichtempfindlichen Teilchen wird zwischen die beiden Elektroden gebracht, und es wird ein Bild aus lichtempfindlichen Teilchen auf der injizierenden Elektrode erzeugt, wenn die Schlittenvorrichtung in Richtung ihrer Umkehrstellung bewegt wird«, Das auf der injizierenden Elektrode erzeugte Bild wird während der Rückbewegung der Schlittenvorrichtung in die Ruhestellung auf eine'Papierunterlage übertragen.
Die injizierende Elektrode und' die Sperrelektrode sind Bilderzeugungselektroden, da die Bilder aus einer zwischen beiden Elektroden angeordneten photοelectrophoretosehen Bildπtoffsiispcnsion erzeugt werden. In der folgenden Beschreibung betrifft jedoch die Bezeichnung "Bildorzeucungselejctrode" die stationäre, unbewegliche Elektrode, die als Sperrelektrode wirkt. Die Bilderzeugungse.lektrode 9 in Fig. 2 ist eine zylindrische üolle, die mit einem elektrisch leitfälligen Kautsehukkern 11 (Fig. 7) und einer darauf aufgebrachten, elektrisch iso.lierer.den Schicht 12 versehen und drehbar gelagert ist.
Eine oder beide Elektroden können durchsichtig sein, un oxo Belichtung der photoelektrophoretischen Bild;; Lofisunpouision ;.-.v,·J. — schon ihnen zu ermoglli chc.nt B-;i der im J'eVviidei: ::u bsscIir\. '■ :· -:iden Au,'ri"ührun,-;£'.fprm i.,''. die PI;· I tcnelek: ;,·.·;;u ■: α;ι L'chn; ehtlg, C.i-.'i zv/iör'lien der iiuhes tellur^; und der luakciirs icllu:^-; }ΰ-.ι- unu hc^lio-
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wegt wird. Diese bewegliche Elektrode 13, die in Fig. 2 dargestellt ist, hat die Funktion einer injizierenden Elektrode und besteht aus einem optisch transparenten Glas 14, das mit einer dünnen, optisch transparenten Schicht aus Zinnoxid (15 (Fig. 7) überzogen ist. Ein derartiges Material ist im Handel unter der Bezeichnung iiESA-C-las erhältlich«
Die hin- und herbewegbare Elektrode ist als flache Platte ausgebildet und an der Schlittenvorrichtung 4 befestigt, so daß sie an der Reinigungsvorrichtung 17, der Bildübertragungsvorrichtung 18, der Bilderzeugungsvorrichtung 19 und der Entwicklungsvorrichtung 20 vorbeibewegt werden kann. Hebemechanismen 21a, b und c dienen zur Anhebung und Absenkung der verschiedenen Vorrichtungen 18 bis 20 relativ zu dem Bewegungsbereich der Plattenelektrode während deren Bewegung. Die gestrichelten Linien 13a zeigen die Lage der Plattenelektrode relativ zu den verschiedenen Vorrichtungen ungefähr in der Mitte des Schlittens zwischen der Ruhestellung und der Umkehrstellung an. Die gestrichelten Linien 4a und 13b zeigen die Lage des Schlittens und der Plattenelektrode in der Umkehrstellung, während er in Fig. 2, wie bereits erwähnt, in der Ruhestellung dargestellt ist.
Die Oberfläche der Plattenelektrode 13 wird mit den Reinigungs— rollen 22 und 23 abgewaschen und mit dem V/ischer 24 abgewischt, wenn-der Schlitten an der Reinigungsvorrichtung 18 vorbeibewegt wird. Ein photoelektrophoreticcher Bildstoff wird zwischen die Bilderzeugungsrolle 9 und die Plattenelektrode 13 geführt, wenn der Schlitten über die Bilderzeuguhgovorriehtung 19 bewegt wird. Ein Lichtbild des Originals auf der Auflageplatte 26 unter der Abdeckung 2 wird auf den Bildstoff zwischen der Rolle 9 "und der Platte 13 mit der optischen Vorrichtung 28 projiziert, wodurch auf der Plattenelektrode 13 ein Bild erzeugt wird. Der Bildstol'f auf dor Plattenelektrode wird mit dem Lichtbild des Originals ein zweites und ein drittes Mal mit der optischen Vorrichtung belichtet, v.'*m»i α or Schlitten an dor Entwiciclungsvorriclrcung 20 vorbüi zur Uinke/irutoliu/ig und zurücK zur Ruhostellung bewegt wird,
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Das Bild wird auf daa Band 27 übertragen, wenn die Plattenelektrode an der Übertragungsvorrichtung 18 bei ihrer Rückführung zur Ruhestellung vorbeibewegI; wird. Der in bildmäßiger Verteilung auf das Band übertragene photoelektrophoretische Bildstoff wird auf dem Bsr.d fixiert, das Band wird mit einer Schneidevorrichtung 25 in Blätter zerschnitten, die in das Ausgabefach 3 ausgegeben worden. Inzwischen wird der Schlitten in seine Ruhestellung zurückgeführt, und die Maschine ist zur Reproduktion eines weiteren Originals bereit. Der gesamte Vorgang läuft innerhalb von Bruchteilen einer Minute ab, so daß eine Vielzahl Kopien schnell und wirksam erzeugt werden kann.
Aufbau der Maschine
Die verschiedenen Komponenten und Anordnungen der photoeleirtrophoretisehen Reproduktionsmaschine 1 sind in einem Rahmen angeordnet, der aus mehreren Kastenprofilen zusammengesetzt ist. Von den vier Eckenelementen sind die beiden Träger 30 und 31 -in Fig. 2 dargestellt. Ferner sind horizontale Träger"32, 33, 34 und 35 und von den vier Seitenträgern die Träger 36 und 37 in Fig. 2 gezeigt. Zur strukturellen Stabilität des Rahmens sind vier Verstrebungen vorgeseheii, von denen die Elemente 33 und 39 in Pig. 2 dargestellt sind, sowie ein vertikaler Träger 40, der gleichfalls in Pig. 2 gezeigt ist.
Die Schienen 6 und 7 sind als zylindrische Stäbe ausgeführt und starr mit dom Rahmen auf Stützen oder Abstandselementen 42 (Fig. 1) verbunden. Sie verlaufen zueinander parallel über die gesamte Länge des Rahmens und bestimmen den linearem Eev/egunr-üboreich für den Schlitten 4 und die Plattenelektrode 13. Das tunnelartige Gehäuse 43 ist zwischen den Schienen 6 und 7 angeordnet und besteht aus ülechpiatten für die Seiten 44 imü 45 und die Deckfläche 47. Die Deckflacne 47 ist .tür den VoiV^ciilutt dor Turm elenden an den Jt rillen 40, 49a, 50 und 50a nbgt.'Winitolt. Mit ojrjom Gebläse wird äur-::n Luftloitiuigor. 52 und 53 iimorhr.J b C\on T turn ο Ig-.-.'hau;.; es Luft in die optischen Vorrichtungen und 29
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geblasen. Diese kühlt die Lampen 54 bis 57 dieser Vorrichtungen.
Das optische Gehäuse 8 dient als Lichtabdiehtung und Leitfläche für die Luft«, Es "herstellt aus einer Haube 46 und einer Kappe 66» Die vertikalen Seitenwände 59 und 60 der Haute (Mg. 1) sind am Maschinenrahmen an dor Außenseite der Schienen 6 und 7 "befestigt, An Aufhängern 63 und 64 über den Öffnungen zwischen den Seitenwänden der Haube sind zwei Huehvorhänge 61 und 62 befestigt. Diese sind in ihrer JPorm dem Umriß des 2unn.elgehäuses 43 angepaßt und bilden flexible Verschlüsse, die die Bewegung des Schlittens durch das optische Gehäuse ermöglichen. Die Vorhänge verhindern ein Eintreten von Streulicht in die optischen Vorrichtungen 28 und 29, schützen die Bedienungsperson gegen die intensive Strahlung der Lampen 54 bis 57 und halten die Kühlluft im Gehäuse, wenn der Schlitten hindurchgeführt wird. Die Kappe 66 hat vier Wände und eine Deckfläche, jedoch keinen Boden, sie ist über die Haube 46 gestülpt und wird von ihr getragen. Die durch die Leitungen 52 und 53 in die optischen Vorrichtungen 28 und 29 geblasene Luft wird zwischen den Lampen jeder optischen Vorrichtung hindurchgeführt und steigt in die Haube. Sie wird aus der Haube mit einem an die Leitung 67 angeschlossenen Gebläse abgesogen» Zwischen den Wänden der Kappe 66 und den Wänden der Haube wird mit dem Gebläse 48 Luft aus dein umgebenden Raum in Zirkulation gehalten, um die Ableitung der tfärineenergie innerhalb der Haube zu unterstütsen.
Der Schlitten 4 hat ein U-förmiges Ketallgußstück mit den Seitenteilen 68 und 69 und dem Oberteil 70. Ein Unterteil 71 ist am offenen Ende des !I-förmigen Gußstücks vorgesehene An jedem Seitenteil sind zwei A?-me 72 angeordnet, die mit Rollenlagern 73 auf den Schienen 6 und 7 geführt sind. Der Schlitten 4 kann also längs dor Schienen 6 und 7 verschoben werden. Sein Oberteil ist mit einer flexiblen Abdeckung 2 vereehen, die schwenkbar befestigt v;:.I cuf einer optisch transj-vu-or.ton GüüGnuila^eplutTe anr-.ooruj-jc-τ ist. JJaο Oberteil 1 ;τ üb-jr ·ϊν.:ι ^urmeL-^iause .\r, und don Lampen yA bia 57 ari.yeoi-u^et, so daß dia HL-Ue 26 aio durch
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- to.-
die gestrichelten Linien 26a gezeigte Lage einnehmen kann. Der Unterteil 71 trägt eine flache 1\TESA-Glasplatte 13, d.h. die Plattenelektrode, parallel zur Auflageplatte 26, Die Plattenelektrode ist dabei so angeordnet, daß die verschiedenen Rollen der Reinigungsvorrichtung, der Bild übertragungsvorrichtung, der Bilderzeugungsvo.rrichturig und der Entwicklungsvorrichtung die Plattenelektrode berühren können, wenn der Schlitten auf den Schienen bov/egt wird.
Die Vorrichtungen 17 bis 20 sowie der Motor, die Zahnräder und die Antriebsketten zur Bewegung des Schlittens sind insgesamt W am Maschinenrahmen befestigt (die elektrische Stromversorgung für die Maschine und andere elektrische Komponenten sind in einem besonderen Gehäuse vorgesehen). Die Außenwände 74 (Pig.1) sind gleichfalls am Maschinenrahmen befestigt. Sie bestimmen das Äußere der Haschine und sind mit Befestigungselemente!! um Rahmen befestigt, die sie unter einem Abstand aum' Rahmen, halten,
Re i η j. gun \;; s vo r ri c h tun g
Die Reinigungevorrichtung 17 ist am Maschinenrahmen unterhalb der Plattenelektrode 13 befestigt und ist diejenige Anordnung} die wahrend eines Bilderzougungs.'^yklus der R^produd: tiuK^maiJohi-ne als erste und als letzte auf die Plattenelektrode} einwirkt. ™ Die Funktion der Reinigungsvorrichtung besieht darin, restlichen Bildstoff oder andere unerwünschte Fremdkörper vou der Oberfläche der Plattenelektrode ::,u entfernen. Hierzu int die Bildfläche der Plattenelektrode nach untea weinend angeordnet, wodurch verhindert istr dai3 Fremdkörper durcJi ihre ei j~/· ηΰ Sci.^./urkraf t auf uie Piattciieie]:trodü .'-;ela:-]/,\?n jloulkmi ν. ιd u:J ι· ;.■ voraenmutzen od?r anderweitig bociiiträch t.;i -:;<.:.u . Di ν ^-,Ίΐ;? .-aui ■ nvorr.i ci|-;;ung 17 n.-l; eiiKui Behält·::!· 7o, mit uo;:i sie ;.:: .· ,-,-Cr-Ii. ··:- rali:'u;i: bof üütigt ist» Bx' c.rüiiäit '.-.ine ik:.i ii.i v :un;v.s.fliu;:.;.i .· /. L'i t-, wo;/.u bc;ispii-3.;jv/t:ise die i'räger f'.l i.i.?.:■·igKei t der? piicj Io ·] :.-k-[ re' o-
BAD ORJQIfJAL
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Die Reinigungsrollen 22 und 23 sind in den Soitenwänden des Behälters 76. (Fig. 33) drohtar gelagert und tragen auf ihrer Außenfläche eine Schicht eines faserigen Materials 78. Der Behälter 76 ist rait Reinigungsflüssigkeit "bis zu einer Hohe gefüllt, daß zumindest ein ieil der Rollen 22 und 23 in sie eintaucht« Durch Drehung der Rollen -werden ihre äußeren Beläge 78 angefeuchtet. V/ird die Plattenelektrode an ihnen vorbeigeführt, so wird ihre Bildfläche mit diesen Schichten abgewaschen. Die mit den Rollen 22 und 23 auf die Elektrode 13 aufgebrachte Reinigungsflüssigkeit wird mit einem Gummiwischer 24 abgewischt, wenn der Schlitten in Richtung zur Umkehrstellung weiterbewegt wird.
Die Reinigungsrollen werden mit einem Gleichstroinnebenschlußmotor 81 angetrieben, der mit ihnen über eine auf Zahnrädern 82, 83 und 84 geführte Antriebskette 81a gekoppelt ist. Die Zahnräder sitzen auf den Achsen der Rollen 22 und 23 und der V/elle des Motors 81. Der Motor ist in seiner Drehriehtung umsteuerbar» so daß die Rollen im Gegenuhrzeigersinn gedreht v/erden, wenn die Plattenelektrode in Richtung der Umkehrstellung bewegt wird, während sie sich im Uhrzeigersinn drohen, wenn die Plattenelektrode in die Ruhestellung zurückgeführt v/ird.
Die Reinigungsflüssigkeit im Behälter 76 wird laufend mit einer Flüssigkeitspumpe und Leitungen durch ein Filter bewegt, um unerwünschte Fremdkörper auszusondern. Hierzu ist insbesondere ein elektrostatisches Filter geeignet, das die geladenen, lichtempfindlichen Farbstoffteilchen aus der Reinigungsflüssigkeit entfernt. Ein elektrostatisches Filter erzeugt ein elektrisches Feld, das die geladenen '.teilchen elektrisch aus der Flüssigkeit herauszieht.
Bild orzeuffuriffB vorr ich
üio Bilder'-äiiUgungEiVorrichiiua.-; 19 enthält die Bilderzeugungs- oder SperreUktrode (j, die y.ur,r,mium mit der Plattenelektrode 13
das elektrische Feld an der photoelektrophoretischen Bildstoffsuspension erzeugt. Die Bilderzeugungsvorrichtung enthält ferner die photoelektrophoretische Bildstoffsuspension und eine Vorrichtung zu deren Anordnung zwischen den Elektroden 9 und 13ο V/ird die Bilderi.oi^-rungsvorrichtung 19 mit dem Heberneclianismus 21b angehoben, so berührt dor Umfang dor Bilderzeugungselektrode (also die elektrisch isolierende Schicht 12) die Bildfläche der Plattenelektrode 13 (also die Zinnoxidschicht 15), wenn die Plattenelektrode vorbeibewegt wird. Der Berührungsbereich zwischen den beiden Elektroden 9 und 13 hat eine begrenzte Breite 86 (Fig. 7)· Die Breite dieses Berührungsspaltes ergibt sich, da die Rollenelektrode 9 gegen die Plattenelektrode 13 gedrückt und dadurch ihre normalerweise zylindrische Form abgeflacht wird. Die Breite des Berührungsbereichs kann durch Einstellung der Höhe, auf die die Vorrichtung 19 mit dem Hebemechanisrnus 21b angehoben wird, geregelt werden.
Ein photoelektrophoretischer Bildstoff ist in eier Bilderzeugung .^vorrichtung 19 gelagert und wird durch eine Beschickungs-rolle 87 auf die Oberfläche der Bilderasugungsrolle 9 aufgebracht. Der Bildstoff v/ird durch die Drehung der Bilderzeuguagsrolle bio in den Berührungsbereich gebracht. Das erwünschte Bild wird mit dem im Berührungsbereich vorhandenen Bildstoff erzeugt, der der bildmäßigen verteilten aktivierenden elektromagnetischen Strahlung, d.h. einem Lichtbild, und einem elektrischen Feld ausgesetzt wird. Das Lichtbild hat nur eine Längenausdehnung, d.h. es ist .zellenförmig, und wird durch Spiegel und Linsen der optischen Vorrichtung 23 auf den Berührungsbereich projiziert. Das elektrische Feld wird mit elektrischen Spannungen an den Elektroden 9 und 13 erzeugt. Auf der Plattenelektrode wird Zeile für Zeile ein vollständiges Abbild des auf der Auflageplatte 26 liegenden Originals erzeugt, wenn die Plattenelektrode an der Bildelektrode 9 vorbeibewegt wird, die durch den Hebsi.'ieahaniE-aus 21b in ihre Betriabsstollung angehobtvu ist.
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Die Bilderzeugungsrollenelektrode 9 kann zum elektrophoretisch^ Aufbringen einer Schicht des photoelektrophoretischen Bildstoffs auf die Plattenelektrode 13 verwendet werden. In diesem Fall -wird der Bildstoff im Berührungsbereich zwischen der Plattenelektrode und der Bilder^eugungselektrode nicht der Lichtenergie ausgesetzt. Daher werden die Bildstoffteilchen gemeinsamer Ladungspolarität durch das elektrische Feld auf die Zinnoxidschicht 15 O?ig. 7) der Plattenelektrode 13 gebracht. Diese 'feilchen werden in der Entwicklungsvorrichtung 20 einem Lichtbild ausgesetzt, um das gewünschte Abbild des Originals zu erzeugen. Die Funktion der Entwicklungsvorrichtung 20 ist eingehend an anderer Stelle beschrieben, sie kann zunächst als mit A der Punktion der Bilderzeugungsvorrichtung übereinstimmend betrachtet werden.
Der Behälter 86 bildet den Halterahmen für die Bilderzeugungsvorrichtung 19 (Pig. 6, 7 und 8) und besteht aus den Abschlußv/ändaii 88 und 89» den Soitenwänden 90 und 91 und dem Boden 91a. Wie aus Pigο 8 hervorgeht, hat die Bilderzeugungselektrode 9 einen hohlen Metallzylinder 92, dessen und en mit elektrisch leitfähigen Haben 93 und 94 verschlossen sind. Auf den■Metallzylinder 92 ist ein leitfähiger Kautschuk 11 aufgebracht, der wiederum mit einem elektrisch isolierenden Material 12 überzogen isto Die Haben 93 und 94 sind in an den Abschlußwänden 88 und 89 befestigten Lagern 95 und 96 drehbar gelagert. Ein an ' der Habe 94 befestigter Verbinäungsstift 98 ist für einen elektrischen Stecker 99 vorgesehen, in dem er sich zusammen mit der Rolle 9 drehen kann. iSine Federklammer 102 liegt in einer Vertiefung 103 auf dem Stecker und hält die beiden Verbindungselemente zusammenο
Die Iiiläer:-:c-i3£ungßro-lle 9 wird über die mit der Nabe 93 gekoppelte Achse 10-j) angetrieben. Di« Achse 105 ist in einem Le^c-r 10/1 i;ela^ert* Sie iut über Antriobakotton und Zahnrader mit dom in yi-i',, 1-i ./.;::'-:it;ton Aiii
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Der Behälter 86 ist mit photoelektrophoretischem Bildstoff Ms zu einer Höhe 107 (Fig. 7) gefüllt, so daß die Beschickungsrolle 87 zumindest teilweise in ihn eintaucht. Die Beschickungsrolle ist in den Abschlußwänden des Behälters 86 in geeigneten Lagern drehbar gelagert. Ein Zahnrad 108 (Fig. 6) ist mit der Beschickungsrolle gekoppelt und wird mit einem Gleichstromnebenschlußmotor 109 über eine Antriebskette 110 gedreht. Die Beschickungsrolle ist mit einer Außenschicht eines faserigen Macerials 111 versehen, das den Umfang der Bilderzeugungsrolle 9 berührt. Der photoelektrophoretische Bildstoff haftet an dem faserigen Material und wird auf die Bilderzeugungsrolle 9 als Schicht aufgebracht, wenn beide Rollen sich drehen.
Der auf die Bilderzeugungsrolle aufgebrachte photoelektrophoretische Bildstoff wird durch eine Abstreichkante 112 auf eine gleichmäßige Stärke geglättet. Diese Kante hat einen genau eingestellten Abstand zum Umfang der Rolle 9, so daß die gewünschte Schichtstärke gebildet wird. Sie ist an einer Achse 113 befestigt, die in den Abschlußwänden 88 und 89 des Behälters 86 gelagert ist. Der Abstand zwischen der Kante und der Rolle 9 wird durch Drehung der Achse 113 eingestellt, wodurch die Kante näher oder weiter vom Umfang der Rolle 9 wegbewegt wird. Eine Mutter 114 stellt die Achse 113 in einer bestimmten lage fest, nachdem der gewünschte Abstand zwischen der Kante und der Bilderzeugungsrolle eingestellt ist.
Entv/i cklungs vo rri chtung
Die Entwicklungsvorrichtung 20 enthält die Entwicklungselektrode 116, die wie die Bilderzeugungsrolle 9 ausgebildet ist. Ein grundlegender Unterschied besteht jedoch darin, daß kein Bildstoff auf das Bild der Plattenelektrode aufgebracht wird, wenn diese an der Entwicklungsvorrichtung vorbeigeführt wird. Die Entwicklungselektrode ist eine zweite Bilderzeugungsrolle. Sie dient zur Erzeugung eines elektrischen Feldes an der auf der Plattenelektrode 13 bildmäßig^verteilten photoelektrophoretinchen
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Suspension. Wird die EntwicklungsVorrichtung durch einen Hebemechänismus 21c in ihre Betriebsstellung angehoben, so berührt die Entwicklungselektrode die vorbeigeführte Plattenelektrode in einem Bereich mit der Breite 115 (Pig. 4). Die Breite dieses Bereichs ergibt sich, weil die Entwicklungselektrode gegen die Plattenelektrode gedrückt wird. Er kann durch Änderung der Höhe reguliert- werden, auf die die Entwicklungsvorrichtung angehoben wird. In dem Berührungsbereich wird ein elektrisches PeId erzeugt, wenn die Elektroden 13 und 116 an eine elektrische Span- - nungsquelle angeschaltet sind. Die Bildstoffsuspension auf der Plattenelektrode wird im Berührungsbereich demselben Lichtbild wie in der Bilderzeugungsvorrichtung ausgesetzt, wozu die optische Vorrichtung 29 dient. Diese ilachbelichtung der Suspension i mit dem Lichtbild bei gleichzeitiger Einwirkung eines elektrischen Feldes verbessert die Qualität des Bildes, insbesondere bei der Mehrfarbenbilderzeugung. Die Mehrfachbelichtung verbessert die Farbentrennung.
Eine zweite und nachfolgende Belichtung der Bildstoffsuspension auf der Plattenelektrode bei gleichzeitiger Erzeugung eines elektrischen Feldes ermöglicht die Einstellung der verschiedenen photοgraphischen Parameter des Bildes, beispielsweise des Kontrastwertes und des maximalen und minimalen Tönungswertes. Diese Einstellung der Parameter kann zumindest teilweise z.B.durch Änderung der Lichtintensität bei der Projektion des Lichtbildes, * durch Begrenzung des projizierten Lichts auf bestimmte Wellenlängen und/oder durch Änderung der Spannung an den Elektroden verwirklicht werden. Ein besonderer Vorteil der Reproduktionsmaschine besteht hierbei darin, daß die Plattenelektrode während eines normalen Maschinenzyklus zweimal an der Entwicklungsvorrichtung vorbeibewegt wird, nämlich wenn der Schlitten 4 aus der Ruhestellung in die Umkehrstellung und zurück in die Ruhestellung bewegt wird. Dadurch kommen mehr Bilderzeugungs- oder Entwicklungsslektroden zur Wirkung, wodurch sich auch mehr Möglichkeiten zur Einstellung der Mlderzeugungsparameter ergeben.
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Die Hebemechanismen können zur Begrenzung der Elektrodenzahl dienen, -indem eine jeweilige Elektrode in ihrer unteren Stellung gehalten wird. Dies kann beispielsweise "bei Verwendung einer einfarbigen Bildstaffsuspension günstig sein.
Bei der Beschreibung der Bilderseugungsvorrichtung wurde ausgeführt, daß die Bilderseugungsrolle 9 zum elektrophoretischen Aufbringen von Bildstoffteilchen gemeinsamer Ladungspolarität auf die Plattenelektrode dienen kann. In diesem Pail wird das erwünschte Bild erstmals an der Entwicklungselektrode 116 erzeugt. Es wird hier in derselben Weise wie an der Bilderzeugungselektrode gebildet, da^ei jeder Elektrode der photoelektrophoretische Bildstoff einem elektrischen Feld und einem Lichtbild ausgesetzt wird. Der Hauptunterschied zwischen den Vorrichtungen 20 und 19 besteht in der Art des Aufbringens der Bildstoffsuspension in den Berührungsbereich bzw. in die Bilderzeugungszone.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist der Behälter 117 dargestellt, der den Rahmen für die Entwicklungsvorrichtung bildet und aus Abschlußwänden 118 und 119, Seitenwänden 120 und 121 und einem Boden 123 besteht. Die Entwicklungselektrode 116, die Bürstenrollen 124 und 125 und die Abstreifer 126 und 127 sind zwischen den Abschlußwänden 118 und 119 befestigt. Die Entwicklungselektrodenrolle 116 ist in gleicher Weise v/ie die Bilderzeugungsrolle 9 ausgebildet, sie hat einen Metallzylinder 116a, auf dem eine leitfähige Kautschukschicht 116b vorgesehen ist, die mit einer Außenschicht eines elektrischen Isoliermaterials 116c versehen ist. Die Naben 129 und 130 der Entwicklungselektrode sind in den Abschlußwänden mit Lagerungen 131 und 132 drehbar befestigt. Der elektrische Stecker 133 ist einem Anschlußstift auf der Nabe 129 in derselben v/eise zugeordnet wie der Stecker 98 dem Anschlußstift 99 der Bilderzeugungsrolle 9. Die elektrische Leitung 134 dient zur elektrischen Verbindung der Entwicklungselektrode mit einer geeigneten Spannungsquelle.
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Die Bürstenrollen 124 und 125 sind gleichartig ausgebildet und jeweils in· den Abschlußwänden des Behälters 117 in Lagerungen angeordnet. Sie haben faserige Außenschichten 137 und 133, die den Umfang der Entwicklungselektrodenrolle 116 "berühren. Der Behälter 117 ist mit einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit (normalerweise die i'rägerflüssigkeit der photoelektrophoretischen Bildstoffsuspension) bis zu einer Höhe 135 gefüllt, die zur Benetzung der faserigen Schichten der Rollen ausreicht. Die Rollen werden mit einem Gleichstromnebenschlußmotor 139 gedreht, so daß sie die Oberfläche der Entwicklungselektrode benetzen und abwischen. Die Zahnräder 140, 141 und 142 sind auf den Achsen der Bürstenrollen und auf der Welle des Motors angeordnet und tragen eine Antriebskette 144. Die Leerlaufrollen 145 und 146 dienen zur Einstellung der Spannung der Antriebskette.
Die flexiblen Gummiwischer 126 und 127 sind auf Achsen 148 und 149 angeordnet, die wiederum in Lagerungen in den AbSchlußwanden des Behälters 117 gehalten sind. Muttern 150 und 151 dienen zur Peststellung jeder Achse und ermöglichen die Einstellung des mit den Wischern auf den Umfang der Entwicklungsrolle 106 ausgeübten Drucks. Die"Wischer- wischen die Oberfläche der Entwicklungselektrode ab und unterstützen damit die Wirkung der Rollenbürsten 124 und 125 bei der Reinigung. Die gesamte Vorrichtung kann kontinuierlich betrieben werden.
In den Seitenwänden des Behälters 117 sind Leitungen 152 und 153 vorgesehen, die über Kanäle 155 und I56 über die gesamte Breite der Entwicklungselektrode mit deren Oberfläche in Verbindung stehen» Die Leitungen sind über Anschlüsse 157 und 158 mit einer Pumpe verbunden, die eine 'elektrisch isolierende Flüssigkeit (sie entspricht der iDrägerflüssigkeit der Bildstoffsuspension) durch sie hindurchpumpt, so daß sie durch die Kanäle 159 und 160 auf den Umfang der Entwicklungselektrode gesprüht wird, .
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Die Leitungen 152 und 155 sprühen die Flüssigkeit abwechselnd auf die'Entwicklungselektrode. Während der Bewegung der Plattenelektrode 13 von links nach rechts dreht sich die Entwicklungselektrode 116 im Uhrzeigersinn. Während dieser Zeit wird ein mit einem Elektromagneten betätigbares Ventil in der Flüssigkeit szuführung für die Leitung 152 betätigt und aus der Leitung 152 Flüssigkeit auf die Entwicklungselektrode gesprüht. Die am Berührungsbereich zwischen den Elektroden ankommende Flüssigkeit verbessert die Wanderung der lichtempfindlichen Bildstoffteilchen zwischen den Elektroden« In der Zwischenzeit wird ein mit einem Elektromagneten betätigbares Ventil in der Zuführung für die Leitung 153 ausgeschaltet, um ein Sprühen mit dieser Leitung zu verhindern. Wahrend der Bewegung der Plattenelektrode von rechts nach links dreht sich die Entwicklungselektrode im Gegenuhrzeigersinn* Während dieser Zeit sprüht die Leitung 153, während die Leitung 152 unwirksam ist.
Die Flüssigkeit im Behälter 117 wird mit einer Pumpe laufend durch ein elektrostatisches Filter geleitet. Dieses sondert die lichtempfindlichen Bildstoffteilchen und Verschmutzungen aus der nichtleitenden Flüssigkeit aus, um deren Wiederverwendung zu ermöglichen.
Bildübertragungvorrichtung
Die Bildübertragungsvorrichtung 18 (Fig. 2) ermöglicht die Übertragung eines auf der Plattenelektrode erzeugten Bildes auf eine tragende Unterlage. Diese ist in der dargestellten Ausführungsform ein Papierband 27 oder ein anderes geeignetes Material. Das Bild wird auf der Oberfläche der Plattenelektrode in erster Linie durch elektrische Kräfte zwischen der Elektrode und den Bildstoffteilchen gehalten. Die das Bild erzeugenden Bildstoffteilchen haben beispielsweise eine negative Ladung und werden dadurch elektrostatisch an einer geerdeten Plattenelektrode gebunden. Während der Bilderzeugung und der Entwicklung v/andern bestimmte, negativ geladene Teilchen zu einer negativ vorge-
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spannten Bilderzeugungselektrode 9 oder zur Entwicklungselektrode 116,-da sie offenbar eine Ladung mit der Plattenelektrode "bei Einwirkung von Licht austauschen. Daher können auf der Plattenelektrode verbleibende, negativ geladene Teilchen, die das erwünschte Bild erzeugen, von der Plattenelektrode durch Einwirkung einer positiven Spannung auf die Übertragungsrolle 163 übertragen werden. Im allgemeinen wird das Bild bei Fehlen von Lichteinwirkung übertragen, indem die Teilchen des Bildes einem elektrischen Feld ausgesetzt werden, dessen Polarität oder Richtung entgegengesetzt derjenigen des zur Entwicklung des Bildes verwendeten elektrischen Feldes ist.
Die in den Fig. 11 bis 13 gezeigte Bildübertragungsvorrichtung hat einen Rahmen 164, der aus Seitenwänden 165 und 166 und einer Rückwand 167 gebildet ist. Der Rahmen trägt die Übertragungsrolle -163, den Flüssigkeitsbehälter 169, eine Leerlaufrolle 170, Andruckrollen 171 und 172, ein geneigtes Fach 173 und einen Unterdrucktransport 174· Die Vorrichtung hat Halterungen 175, mit denen sie an einer Plattform des Hebemechanisinus 21a befestigt ist.
Die Übertragungsrolle 163 ist hinsichtlich ihrer Struktur wie die Bilderzeugungsrolle 9 und die Entwicklungsrolle 116 aufgebaut, sie hat einen Metallzylinder 163a, der mit einer Schicht aus leitfähigem Kautschuk 163b versehen ist, die wiederum mit einer elektrisch isolierenden Schicht 163c überzogen ist. Die Übertragungsrolle wird als Elektrode verwendet und erzeugt ein elektrisches Feld an dem Bild, um dessen Übertragung von der Plattenelektrode zu bewirken. Vorzugsweise, jedoch nicht notwendig, ist die Isolierstoffschicht 163c vorgesehen, denn das Band 27 kann elektrisch isolierend sein und dadurch als das primäre Dielektrikum zwischen der Rolle 163 und der Platte 13 wirken, wenn, das elektrische Feld erzeugt wird.
Die Naben 176 und 177 der Rolle 163 (Fig. 11) sind in Lagern 178 und 179 angeordnet, die wiederum an den Seitenwänden 165
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und 166 mit Lagerböcken 180 und 181 befestigt sind. Der elektrische Stecker 183 ist einem Verbindungsstift in der Nabe 176 angepaßt, wie dies bei den Steckern 98 und 99 der Bilderzeugungsrolle der Pail ist. Die elektrische Leitung 184 verbindet die Übertragurigsrolle rait einer Spannungsquelle. Die Übertragungsrolle wird auf der Achse 182 gedreht, wozu diese mit dem in Pig. 14 schematisch dargestellten Antriebsmechanismus bewegt wird.
Unter der Übertragurigsrolle 163 ist der Behälter 169 mit einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit bis zu einer Tiefe gefüllt, die ein zumindest teilweises Eintauchen der Andruckrolle 172 gestattet. Diese ist mit einer faserigen Schicht 185 versehen, mit der sie die Oberfläche des Bandes 27 benetzt, das die Plattenelektrode berührt. Das Band wird durch die Andruckrollen hindurchgeführt, wodurch die Andruckrolle 172 gedreht wird. Sie benetzt die Oberfläche des Bandes mit der nichtleitenden Flüssigkeit. Die Benetzung des Bandes 27 erfolgt zur Erhöhung der für die lichtempfindlichen Bildstoffteilchen des Bildes vorhandenen Trägerflüssigkeitsriienge. Dadurch wird die Wanderung der Teilchen unter dem Einfluß des elektrischen Feldes auf die Übertragungsrolle erleichtert.
Die Andruckrolle 171 ist eine Hartmetallrolle, die in Lagern in den Seitenwänden der Übertragungsvorrichtung gelagert ist. Sie wird mit zwei Spiralfedern 106 (von denen nur eine dargestellt ist) gegen die untere weiche Holle 172 gedruckt. Die weiche Rolle 172 ist in den Seitenwänden mit Lagerungen befestigt, die in größeren Bohrungen 187 (Fig. 13) sitzen, so daß die Federn die weiche Rolle gegen die harte Rolle drücken können.
Das Band 27 ist auf einer Vorratsrolle 189 (Fig· 15) vorgesehen und wird bei deren Drehung im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 15) abgewickelt. Der Gleichstromnebenschlußmotor 190 dreht die rtolle mit einem Antriebsmechanismus, der aus Zahnrädern auf der Mo torwelle und der Rollenachse sowie einer Antriebskatte 191 besteht. Das
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Band wird von der Rolle 189 abgeführt und wird an einer Mitnehmerschiene 192 vorbei, zwischen zwei Haltearmen 193 hindurch.. (nur einer ist dargestellt), über die Leerlaufrolle 170, zwischen den Andruckrollen 171 und 172 hindurch, über die Übertra-. gungsrolle 163 und auf den Unterdrucktransport 174 geführt. Das Band wird durch die gemeinsame Wirkung der Übertragungsrolle 163, der Plattenelektrode 13, des Rollenantriebsmotors 190 und der Mitnehmerschiene 192 bewegt. Das Band wird zwischen der Übertragungsrolle 163 und der Plattenelektrode 13 ergriffen, wenn die Bildübertragungsvorrichtung 18 mit dem Hebemechanismus 21a in ihre Betriebsstellung gebracht wird. Das Band wird auf den Unterdrucktransport 174 bewegt, wenn die Übertragungsrolle gedreht wird, wodurch sich die Plattenelektrode bewegt. Das Bild wird auf das Band von der Plattenelektrode übertragen. Während das Band vorwärtsbewegt wird, wird es gespannt, und die Haltearme 193 für die Mitnehmerschiene drehen sich im Uhrzeigersinn. Sie sind auf einer Achse 194 befestigt, die im Maschinenrahmenträger 41 gehalten ist. Auf der Achse 194 befindet sich der Betätigungsarm eines elektrischen Schalters. Br wird in eine erste Schaltstellung gebracht, wenn die Haltearme 193 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Der Schalter ist mit einer Steuerschaltung für den Bandspulenmotor 190 verbunden und bewirkt die Einschaltung dieses Motors, wenn sich der Betätigungsarm in seiner ersten Schaltstellung befindet. Dadurch wird das Band von der Rolle 189 abgewickelt und erzeugt ein Durchhängen, wodurch die Haitearme 193 für die Mitnehmerschiene im G-egenuhrzeigersinn gedreht v/erden. Der Betätigungsarm des Schalters gelangt dann in eine zweite Schaltstellung, in der er den Motor 190 ausschaltet.
Das Band 27 wird von der Rolle 189 je nach Bedarf abgeführt. Dieser Bedarf wird in erster Linie durch die Übertragungsrolle 163 erzeugt, die sich über einen ausreichenden Winkelbereieh dreht, um die Übertragung des gesamten Bildes von der Plattenelektrode zu erreichen. Während das Band 27 auf die Unterdrucktransportvorrichtung geführt wird, wird es durch einen Unterdruck an den Bändern 196 festgehalten. Nachdem eine bestimmte
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Anzahl Bilder auf das Band übertragen ist, gelangt das Band an eine Schneideschiene 25. Diese hat eine spiralförmige Schneidekante, die mit der Schneidekante einer Klinge 25a das Band zerteilt. Bevor ein mit einem Bild versehener Teil des Bandes 27 die Schneideschiene erreicht, wird das Bild auf dem Band mit Heizelementen 199 fixiert. Die Heizelemente bewirken eine Verdunstung der Trägerflüssigkeit, die noch zwischen den bildmäßig verteilten Bildstoffteilchen vorhanden ist. Wenn die Schneideschiene zur Trennung des Bandes gedreht wird, fällt das jeweils abgeschnittene Blatt als Kopie in das Ausgabefach 3.
Die Unterdrucktransportvorrichtung 174 enthält endlose Transportbänder 196 (Fig. 12), die auf leerlaufenden Rollen 202 und Antriebsrollen 203 laufen. Die Antriebsrollen 203 werden durch den in Fig. 14 gezeigten Antriebsmechanismus gedreht. Die Unterdruckkammer 197 befindet sich in einem Gehäuse 204, das zwischen den Bändern 196 angeordnet ist. Sie ist mit einer Vielzahl Löcher oder kleiner Öffnungen in ihrer oberen Fläche 205 versehen. Der Luftdruck in der Kammer 197 wird unter den atmosphärischen Druck abgesenkt, wodurch das Band 27 auf die Öffnungen 205 gesogen wird und an den Bändern 196 haftet. Die Absenkung des Luftdrucks in der Kammer 197 erfolgt durch Absaugen der Luft aus der Kammer durch die Leitung 207 (Fig. 15), den Anschluß 208, die Leitung 209 und das mit einem Elektromotor getriebene Gebläse 210. Der Anschluß 208 ist ein luftdichter Behälter, der mit einer Fläche an die Leitung 207, mit der anderen an die Leitung 209 angeschlossen ist. Das Gebläse 210 saugt die Luft aus der Kammer 197 und leitet sie in die umgebende Atmosphäre.
Hebevorrichtungen
Die Bildübertragungsvorrichtung 18, die Bilderzeugungsvorrichtung 19 und die Entwicklungsvorrichtung 20 sind auf den Hebevorrichtungen 21a, b und c angeordnet, so daß sie in ihre Betriebsstellungen angehoben und aus ihnen abgesenkt werden können. Die Betriebsstellungen der Vorrichtungen sind diejenigen Stellungen, bei denen der Umfang der Übertragungsrolle 163, der 3ilder:;eu-
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gungsrolle 9 und der Entwicklungsrolle 116 die vorbeibewegte Plattenelektrode berührt. Der Betrag, um den sich die verschiedenen Vorrichtungen bewegen, liegt in der Größenordnung von 3 nun.
Die drei Hebevorrichtungen sind übereinstimmend ausgebildet, weshalb nur eine anhand der Pig. 9, 10 und 15 beschrieben wird.
Die Hebevorrichtungen enthalten eine Plattform 213 (Pig. 10), mit der zwei Seitenplatten 214 und 215, ein Nocken 216, Hockenmitnehmer 217 und ein pneumatischer Zylinder 218 verbunden sind.
Die Plattform ruht auf Querplatten 219 und 220, die über die Breite des Maschinenrahmens zwischen zwei Seitenplatten 221 und 222 verlaufen. Die Querplatten haben vertikale Vertiefungen 223* in die die Seitenplatten 214 und 215 verschiebbar eingesetzt sind. Zur strukturellen Haltung der Seitenplatten dienen die Verbindungsplatten 224 und 225.
Die Plattform 213 und die mit ihr getragene Vorrichtung wird durch die Wirkung eines Hebemechanismus angehoben und abgesenkt, der den !locken 216, den Mitnehmer 217 und den Druckzylinder 218 umfaßt. Der Hocken ist eine kreisrunde Scheibe 226a, die exzentrisch auf einer Achse 226 befestigt ist. Die Achse 226 ist in den Seitenplatten 221 und 222 drehbar gelagert. Der Hockenmitnehmer 217 ist eine Metallhalterung, die an der Plattform 213 befestigt ist und mit einem Loch 227 versehen ist, dessen Kante \ auf der Hockenscheibe 216 aufliegt. Eine Drehung der Hockenachse 226 bewirkt ein Anheben oder Absenken des Mitnehmers und damit der Plattform 213.
Die Hockenach.se 226 wird durch einen hydraulisch betriebenen (pneumatischen) Druckzylinder 218 gedreht. Dieser ist mit seinem Zyiindergehäuse 228 (Pig. 15) am Maschinenrahmen mit einem Stift 229 schwenkbar befestigt. Die Kolbenstange 213 ragt aus dem Zylindergehäuöe 223 horaus und ist mit einem Stift am Hebelarrj 231 schwenkbar befestigt, der wiederum starr mit der Hocken-
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achse 226 verbunden ist. Die ITockenachse 226 wird im Uhrzeigersinn gedreht, wenn die Kolbenstange 230 aus dem Zylindergehäuse herausgedrückt wird. Die Drehung erfolgt im Gegenuhrzeigersinn, wenn die Kolbenstange in das Zylindergehäuse hereingezogen wird. Diese Bewegungen C3r Kolbenstange bewirken ein Anheben und Absenken der Plattform.
Das Bewegen der Kolbenstange wird durch ein mit einem Elektromagneten betätigbares Steuerventil 234 (Fig· 15) gesteuert. Das Ventil 234 enthält eine Eintrittsöffnung 235, eine Austrittsöffnung 236 und eine Überdrucköffnung 237. Die Eintrittsöffnung ist mit einer Druckluftquelle über eine Leitung 239 und einen Druckregulator 240 verbunden. Die Austrittsöffnung ist mit dem Zylindergehäuse 228 über eine~ Leitung 238 verbunden. Die Überdrucköffnung ist zur umgebenden Atmosphäre hin geöffnet. Der normale Zustand des Ventils 234 verbindet die Austrittsöffnung und die Überdrucköffnung, während die Eintrittsöffnung blockiert ist. Wird der Elektromagnet zur Betätigung des Ventils eingeschaltet, so werden die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung miteinander verbunden, während die Überdrucköffnung blockiert ist. Daher wird die Kolbenstange 230 eines Zylinders herausgeschoben, wenn der Elektromagnet am Ventil 234 eingeschaltet ist, da Druckluft oder ein anderes Gas in das Zylindergehäuse eingeführt wird und den Kolben verlagert. Der Kolben wird zurückgezogen, wenn der Elektromagnet ausgeschaltet wird, da das Gewicht der Plattform 213 ihn in das Zylindergehäuse zurückdrückt, wobei die Luft im Gehäuse durch die Überdrucköffnung 237 austritt.
Die Höhe, auf die die verschiedenen Vorrichtungen 18 bis 20 angehoben werden, kann mit einem Anschlag 241 und einer Einstellschraube 242 eingestellt werden. Die Einstellschraube ist dem Anschlag angepaßt und ragt durch diesen hindurch. Der Hebelarm 231 liegt an der Einstellschraube 242 an, wenn ov durch den Zylinder 213 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Durch physikalische Begrenzung des Winkels, um den der Hebelarm 231 goschwenkt v/erden kann, begrenzt die Einstellschraube den Winkel, um den dor
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Nocken 216 gedreht wird und damit die Höhe, auf die die Plattform 213 angehoben "v/ird. Die Einstellung der Einstellschraube am Anschlagblock bietet eine Möglichkeit zur Änderung der Höhe, auf die eine Vorrichtung 18 bis 20 angehoben wird.
Der in Pig.14 gezeigte Antriebsmechanismus überträgt die Antriebsleistung auf die Hollen 9, 116 und 163 mit einer Antriebskette 334. Die Kette hängt genügend locker, um ein Anheben der Rollen mit den Hebevorrichtungen zu ermöglichen, ohne die Drehung der Rollen zu beeinträchtigen.
Optische Vorrichtungen
Die optischen Vorrichtungen 28 und 29 projizieren Zeilenbilder eines undurchsichtigen Originals auf der Auflageplatte 26 auf die Berührungsbereiche bzw. Grenzschichten zwischen der Plattenelektrode 13 und der Bilderzeugungselektrode 9 bzw. der Entwicklungselektrode 116. Während der Schlitten 4 (mit der Auflageplatte 26 und der Plattenelektrode 13) an den optischen Vorrichtungen vorbeibewegt wird, erfolgt eine zeilenweise Abtastung des gesamten auf der Auflageplatte 26 aufliegenden Originals.
Die optischen Vorrichtungen 28 und 29 sind identisch ausgebildet. Die Vorrichtung 28 enthält den Lampen-Reflektorteil 301 und den Projektionsteil 302. Die Vorrichtung 29 enthält den Lampen-Reflektorteil 303 und den Projektionsteil 304. Die Lampen-Reflektorteile 301 und 303 sind identisch ausgebildet und teilweise in einer gemeinsamen Lichtabschirmung 305 angeordnet, die zwischen den Lampen-Reflektorteilen und den identischen Projetionsteilen 303 und 304 angeordnet ist. Eine vergrößerte Darstellung der optischen Vorrichtung 28 (und damit der Vorrichtung 29) findet sich in Fig. 32).
Die Lampen 54 bis 57 sind längliche, hochenergetische elektromagnetische Strahlungsquellen, die parallel zur Auflageplatte 26 angeordnet sind und über die Breite der Auflageplatte verlaufen,
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Die Lichtenergie (elektromagnetische Strahlung) der Lampen 54 und 55 (und der Lampen 56 und 57 in der Vorrichtung 29) wird mit den elliptischen Reflektoren 307 und 308 auf einen gemeinsamen Teil der Platte 26 gerichtet. Die Mitte dieses ausgeleuchteten Bereichs wird nach unten auf den Umfang der Bilderzeugungselektrode 9 (mit der Vorrichtung 29 auf die Entwicklungselektrode 116) mit den ebenen Spiegeln 311» 312 und 313 und einer Optik 314 projiziert. Der Spiegel 312 ist mit einem Abstand zur Optik 314 angeordnet, der mit dem Knotenpunkt "der Linse zusammenfällt. Entsprechend v/ird ein Objekt in dem ausgeleuchteten Bereich der Auflageplatte mit dem Spiegel 311 durch die Linse 314 hindurch auf den Spiegel 312 reflektiert, der es durch die Linse 314 auf den Spiegel 313 reflektiert. Der Spiegel 313 leitet das Lichtbild nach unten auf die Bildebene im Berührungsbereich zwischen der Plattenelektrode und einer Rollenelektrode.
Die Spiegel 311, 312 und 313 dienen dazu, den physikalischen Abstand zwischen der Auflageplatte und der Plattenelektrode geringer als den optischen Abstand zu machen, der durch den Lichtstrahl 316 von der Linse 314 zu einem Objekt und von der Linse 314 zu einem Bild im Berührungsbereich zwischen Plattenelektrode und einer Rollenelektrode zurückgelegt v/ird. Ein Grund dafür besteht darin, das Abbildungssystem kompakt auszuführen, während ein Original auf der Auflageplatte innerhalb des Gesichtsfeldes der Linse 314 angeordnet werden kann. Die Spiegel reflektieren die optische Achse in eine Ebene parallel zur Ebene der Auflageplatte und der Plattenelektrode, d.h. sie falten die optische Achse, damit der Abstand zwischen der Auflageplatte und dor Plattenelektrode geringer ist als die Länge der optischen Achse.
Die Spiegel 311 und 313 sind an einer Halterung 322 rechtwinklig zueinander befestigt. V/ird die Halterung in ihrer Lage verriegelt, so liegt jeder Spiegel unter einem Winkel von 45° zu einem Lichtstrahl, der normal zur Auflageplatte und zur Plattenelektrode verläuft. Die Lichtstrahlen 316 und 317, die den op-
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— 2*?* —
tischen Weg kennzeichnen, schneiden die Auflageplatte oder die Plattenelektrode nicht unter einem Winkel von 90 . Dies kann am besten durch eine Betrachtung des durch einen normal zur Auflageplatte und zur Plattenelektrode, verlaufenden !lichtstrahl zurückgelegten Wages verstanden werden. Der normale Lichtstrahl wird am unter 45° befestigten Spiegel 311 reflektiert, durch die Linse 314 geleitet, am Spiegel 312 reflektiert, durch die linse 314 geleitet und am Spiegel 311 und nicht am Spiegel 313 reflektiert.
Eine ungerade Anzahl von Spiegeln (drei) dient in den optischen Vorrichtungen zur Erzeugung eines umgekehrten Positivbildes im | Berührungsbereich, betrachtet von der Unterseite der Bilderzeugungsrolle 9 her (entsprechendes gilt für die Entwicklungsrolle 116 und die Vorrichtung 29) mit Blickrichtung nach oben zur Auflageplatte 26 hin. Das umgekehrte Positivbild erzeugt ein umgekehrtes Positivbild auf der Plattenelektrode 13 mit photoelektrophoretiseher Bildstoffsuspension. Wenn dieses umgekehrte Bild auf der Plattenelektrode auf das Band 27 mit der Übertragungsvorrichtung 18 übertragen wird, so ist es ein im richtigen Abbildungssinn abgebildetes Positivbild.
Die Lichtbilder, mit denen die photoelektrophoretische Bildstoffsuspension an der Bilderzeugungselektrode und der Entwicklungs- λ elektrode belichtet wird, sind identisch, da die optischen Achsen durch die Vorrichtungen 28 und 29, dargestellt durch die Strahlen 316 und 317, symmetrisch sind. Ein Unterschied zwischen den beiden optischen Vorrichtungen besteht darin, daß sie um 180° gegeneinander verdreht sind. Die optischen Achsen 316 und 317 sind derart angeordnet, daß eine Zeile der Auflageplatte 26.mit beiden optischen Vorrichtungen auf dieselbe Zeile der Plattenelektrode 13 projiziert wird, somit stimmen beide optischen Vorrichtungen^ in ihrer Wirkung miteinander überein. Das mit der optischen Vorrichtung 29 durch die Plattenelektrode.projizierte Bild ist auf dasselbe Bild ausgerichtet, das mit der optischen Vorrichtung 28 duroll die Plattenelektrode projiziert wird(beide
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Bilder liegen übereinander). Die Spiegel 311 und 313 sind um orthogonale Achsen verkantet, um die erwünschte Ausrichtung der beiden optischen Achsen 316 und 317 zu erzielen.
Die Projektionsgehäuse 303 und 304 der beiden optischen Vorrichtungen sind auf den horizontalen Trägern 36 des Maschinenrahmens (Pig. 2) befestigt. Die Gehäuse enthalten die Befestigungen für die Optiken und die Spiegel, die die optischen Achsen 316 und
317 bilden« Die Gehäuse sind Dunkelkammern, die durch Öffnungen
318 und 319 mit den photoelektrophoretischen Bildstoffsuspensionen in Verbindung stehen und einen vorgegebenen Teil elektromagnetischer Energie der Lampen auf diese leiten. Die Linse 314 und der Spiegel 312 sind in einem Linsengehäuse 321 an einer Wand des Vergrößerungsgehäuses befestigt. Die Spiegel 311 und 313 sind an einer abgewinkelten Halterung 322 befestigt, die drehbar an den gegenüberliegenden Wänden mit Stiften 323 befestigt ist. Jeder Stift 323 (Fig· 34) ist starr mit der Halterung verbunden und drehbar in einer Wandung des Vergrößerungsgehäuses angeordnet. Muttern 320 sind auf einem der Stifte vorgesehen, um die Halterung gegen Bewegung zu sichern. Die Muttern ermöglichen ein Kippen der Spiegel und damit ein Einstellen der optischen Achse innerhalb des Vergrößerungsgehäuses. Die Einstellschrauben 324, 325 und 326 sind längs der Kanten der Spiegel 311 und 313 (Fig. 32 und 34) an den Halterungen befestigt, sie ermöglichen ein Kippen der Spiegel um eine Achse, die orthogonal zur Achse der Stifte 323 liegt.
Die Lampen-Reflektorteile 301 und 303 der beiden optischen Vorrichtungen enthalten Elemente sur Haltung der Lampen und Heflektoren und Elemente zur Leitung einer kühlenden Strömung auf die Lampen. Die Teile 301 und 303 sind über den Gehäusen 302 und befestigt und enthalten jeweils einen über einer Öffnung 318 eines Projektionsgehäuses angeordneten Teller (der Teller 327 enthält eine öffnung, die den Durchgang von Licht ermöglicht.) An dem Teller sind auf jeder Seite der Öffnung 318 Haltegabeln 328 und 329 (Fig. 32) befestigt. Jede Haltegabel enthält einen
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Reflektor 307, eine Druckleitimg 330 und eine Halterung für.eine Lampe 54 <> Ferner ist ein elektrischer Anschluß zur Zuführung elektrischer Leistung vorgesehen. Die Druckleitungen sind mit Kanälen 331 versehen, die über die Länge einer Lampe 54 verlaufen. Die Kanäle 331 sind an einem Ende einer Druckleitung mit einer Leitung 332 verbunden, die wiederum mit einer Druckluftquelle (oder einer anderen Quelle für eine Druckströmung) verbunden sind. Die Luft -wird durch eine Leitung 332» einen Kanal 331 und einen Schlitz 333 auf die Lampe 54 geleitet. Die auf die Lampe geleitete Luft dient zur Steuerung der Lampentemperatur und damit der Energieabgabe der Lampe.
Antriebsmechanismus
Pig. 14 zeigt den Antriebsmechanismus für die 'Reproduktionsmaschine 1 in auseinandergezogener Darstellung. Einige Motore, Zahnräder usw. sind direkt mit der Reinigungsvorrichtung 17, der BiIderzeugungsvorrichtung 19 und der Entwicklungsvorrichtung 20 verbunden und arbeiten praktisch unabhängig von dem in Pig. 14 gezeigten Antriebsmechanismus. Diese Teile sind zusammen mit der jeweiligen Torrichtung besonders beschrieben. Sie treiben die Reinigungsbürsten und ähnliche Teile. Der in Pig.14 gezeigte Antriebsmechanismus bewegt den Schlitten 4» die Bilderzeugungsrolle 9, die Entwicklungsrolle 116 und die Bildübertragungsrolle 163 während eines Betriebszyklus der Maschine. Alle Zahnräder, Rollen, Motore usw. sind am Maschinenrahmen befestigt bzw. gelagert.
Die Erzeugung von Bildern mit der Reproduktionsmaschine 1 erfolgt synchron mit der Bewegung des Schlittens 4. Die Bewegung wird mit einer kontinuierlichen Antriebskette 334 (als Band dargestellt) erzeugt, an der der Schlitten mit einem Gelenkelement 335 befestigt ist, das in Pig. 14 schematisch dargestellt ist. Das Gelenkelement ist mit der Kette 334 und dem Schlitten 4 (gestrichelt mit den Linien 4d dargoslollt) verbunden, so daß der Schlitten auf den Schienen 6 und 7 zwischen der Ruhestel-
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lung und der Umkehrstellung bewegt wird, wenn sich die Kette 334 bewegt.
Die Antriebskette 334 ist auf Zahnrädern 336, 337, 338, 339 und 340 geführt. Das Zahnrad 336 sitzt auf der Welle des Motors 342, der ein Gleichstrünuisbenschlußmotor ist. Das Zahnrad 336 ist nahe dem rechten Ende des Maschinenrahmens an einer Stelle angeordnet, die es ermöglicht, daß der Schlitten die Umkehrstellung erreicht» Das Zahnrad 337 ist am linken Ende der Maschine an einer Stelle angeordnet, die es ermöglicht, daß der Schlitten die Huhestellung erreicht. Eine Anzahl leerlaufender Zahnräder 343 ist längs der Kette 334 zwischen dem Antriebszahnrad 336 und dem Endzahnrad 337 angeordnet, diese Zahnräder dienen zur Lagerung der Kette» Ferner sind leerlaufende Zahnräder 344 den Übertragungs-, Bilderzeugungs- und Entwicklungszahnrädern 338, 339 und 340 zugeordnet, um den Eingriff dieser Zahnräder in die Ketxe zu verbessern. Die Zahnräder 344 können in ihrer lage relativ zur Kette334 verschoben v/erden, wodurch sich eine Möglichkeit zur Einstellung der Kette ergibt.
Der Motor 342 treibt die übertragungs-, Bilderzeugungs- und Entwicklungsrollen 163, 9 und 116 außer dem Schlitten 4 an. Eine einzelne Antriebsvorrichtung wird zum Antrieb des Schlittens und der Rollen verwendet, um eine übersetzte Geschwindigkeit für die Plattenelektrode 13 zu erreichen, die mit der Umfangsgeschwindigkeit der Hollen an den Berührungsstellen übereinstimmt. Eine derartige Anpassung der Geschwindigkeiten Iv'.ilt die Möglichkeit eines Schmier ens oder- der Streif eisbildung durch die Rollen auf den erzeugten Bildern minimal. Hillomotore 343 und 346 dienen zum Antrieb der Bilderzeujunjsrolle 9 und der Entwicklungsrolle 116, unabhängig vom Motor 342, wenn diese Rollen nicht ihre eigentliche Hauptfunktion erfüllen. Der unabhängige Antrieb dient zur übemvindung der Massenträgheit und zur Beschichtung der RoIlGn mit Bildstoff und Hoini/yungsfliki-ijkeit. Die Hilfükupplungcn 34ϋ und 349 koppeln die .Hilfsmotorü
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mit der Bilderzeugungs- und der Entwicklungsrolle. Die'Hauptkupplungen 350, 351 und 352 koppeln den Hauptmotor 342 mit den drei Rollen 163, 9 und 116. Alle Kupplungen sind durch Elektromagnete "betätigt)ar und "bei Einschaltung der Magnete eingekuppelt, bei Ausschaltung ausgekuppelt.
Die Bildübertragungsrolle 163 wird allein durch den Motor 242 über die Antriebsanordnung mit dem Zahnrad 338, der Kupplung 350, den Zwischenzahnrädern 354 und 355 und der Kette 356 (dargestellt als ein Band) angetrieben. Wird der-Elektromagnet für die Kupplung 350 eingeschaltet, so wird die Drehung des Zahnrads 333 mit der Kupplung auf das Zahnrad 354, die Kette 356 und das Zahnrad 355 übertragen. Dieses sitzt auf dor Achse 182 i der Übertragungsrolle 163. Das Zahnrad 355 treibt ferner djts Zahnrad 357, die Kette 358 (als Band dargestellt) und das Zahnrad 359. Dieses sitzt auf der Achse der Rolle 203 des Unterdrucktransports 174 in der Übertragungsvorrichtung 18. Die Rolle 203 treibt die Bänder 196 und wird gedreht, wenn die Bildübertragungsrolle 163 gedreht wird.
Die Bilderzeugungsrolle 9 wird durch den Motor 342 mit der Antriebsanordnung des Zahnrades 339, der Kupplung 351, der Zwischenzahnräder 361 und 362 und der Kette 363 (als Band dargestellt) angetriebene Bei Einschaltung de3 Elektromagneten der Kupplung 351 wird die Drehung des Zahnrades 339 mit der Kupp- ä lung 351 auf das Zahnrad 361, die Kette 363 und das Zahnrad 362 übertragen. Dieses sitzt auf der Achse 105 (Fig. 8) der Bilderzeugungsrolle 9. Die leerlaufenden Zahnräder 364 unterstützen die Lagerung der Kette 363 und sind derart befestigt, daß sie zur Einstellung der Kettenspannung verschoben v/erden können.
Das Zahnrad 361 (und damit die Bilderzeugungcrolle) ist gleichfalls mit dem Zahnrad 366, der Kette 367 (als Band dargestellt), dem Zahnrad 368, dem Zahnrad 369, der Hilfskupplung 348 und dem Hilfsmotor 345 gekoppelt. .71 rd der Elektromagnet der Kupplung 343 eingeschaltet, so wird die Leistung des Motors 345 über die
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Kupplung 348 auf das Zahnrad 369, das Zahnrad 363, die Kette 367, das Zahnrad 360 und das Zahnrad 361 übertragen. Das Zahnrad 361 treibt das Zahn.rad 362, welches mit der Bilderzeugurigsrolle 9 gekojjpelt ist. Diο Elektromagiiete der Haupt- und der Hilfskupplung 351 und 348 sind elektrisch derart geschaltet, daß jeweils nur einer eingeschaltet werden kann. Ist die Kupplung 351 eingeschaltet, so ist die Kupplung 348 ausgeschaltet und umgekehrt., Diese Betriebsart verhindert, daß die Motore 342 und 345 das Zahnrad 361 und damit die Bilderzeugungsrolle 9 gleichzeitig treiben können. Der Hilfsmotor dient zum Antrieb der Bilderzeugungsrolle mit einer Geschwindigkeit, die der für die Bilderzeugung erforderlichen Geschwindigkeit entspricht, so daß bei Kopplung der Rolle 9 mit der Kette 334 keine Stoßwirkung, infolge der Massenträgheit der Rolle auf die Kette 334 übertragen wird. Ferner ist durch eine Drohung der Rolle 9 vor dem Kontakt mit der !Plattenelektrode sichergestellt, daß der gesamte Umfang der Rolle 9 durch die Beschickungsrolle 87 (Pig. 6, 7 und 8) mit Bildstoff beschichtet wird.
Die Sntwicklungselektrodenrolle 116 ist mit dem Hauptantriebsmotor 342 über das Zahnrad 340, die mit Elektromagnet betätigbare Kupplung 352, die Zwischenzahnräder 371 und 372 und die Kette 373 (als Band dargestellt) gekoppelt. Das Zahnrad 371 ist mit dem Zahnrad 340 über die Kupplung 352 und mit der 2γΛ-wicklungsrolle 116 durch die Kette 373 und das Zahnrad 372 gekoppelt. Das Zahnrad 372 ist mit der Achse 128 (Pig. 5) der Entwicklungsrolle gekoppelt.
Das Zahnrad 371 ist ferner mit dem Hilfsmotor 346 über das ZrJmrad 374, die Kette 375 (als Band dargestellt), das Zahnrad 576, das Zahnrad 377 und die Hilfckupolung 349 gekoppelt4 Bei Einschaltung des Elektromagneten der Kupplung 349 wird die Loiobimg des Motors 346 vom Zarmrad 377 über die Kupplung auf das Zahnrad 376, die Kette 375, das Zaun rad 374 und damit auf das Zahnrad 371 übertragen. !Dieses ÜDortragt die Leistung auf die J-I;rb-
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wickiungsrolle 116 in beschriebener Weise. Die leerlaufenden Rollen 378 unterstützen die Lagerung der Kette 375 und sind so befestigt, daß sie zur Spannung der Kette verschoben werden können»
Die Slektrornagnete dor Haupt- und der Hilfskupplung 352 und 349 sind derart geschaltet, daß nur eine Kupplung jeweils eingeschaltet sein kann. Dies dient zur Verhinderung der Drehung der Rolle 116 durch beide Kotore 342 und 346 gemeinsam. 3?ür die Entwicklungsrolle ist ein unabhängiger Antrieb aus ähnlichen Gründen vorgesehen,. wie dies für die Bilderzeugungsrolle beschrieben wurde. Der Motor 346 dreht die Rolle 116 mit einer i derartigen Winkelgeschwindigkeit, daß ihr Umfang dieselbe Geschwindigkeit wie die Plattenelektrode hat. Dadurch werden die Wirkungen kurzzeitiger Belastungen des Motors 342 minimal gehalten, wenn die Rolle 116 mit der Hauptantriebskette 334 durch die PCupplung 352 gekoppelt wird. Die Drehung der Rolle 116 vor der Einschaltung der Kupplung 352 gewährleistet ferner, daß die Rollenoberfläche vor der Berührung der Plattenelektrode gereinigt wird.
Optische Vorrichtung für Durchsichtbilder
Die optische Vorrichtung 501 (Pig. 15 und 16) für Diirchsichtbilder projiziert ein Vollbild eines durchsichtigen Originals, das f in einem Rahmen 502 sitzt, auf den gesamten Bildbereich dar Plattenelektrode 13o Die für undurchsichtige Originale vorgesehenen optischen Vorrichtungen 28 und 29 projizieren jeweils ein zellenförmiges Lichtbild. Crotzdem werden die Bilder zeilenweise auch mit der Vorrichtung 501 erzeiigt, wenn die Plattenelektrode an d.er Bilderseugungsrolle 9 und der Hntwicklungsroi-Ie 116 vorbeibewegt wird, da der Bereich, der Bilderzeugung auf den Berührungsbereich zwischen der Plattenelektrode und den Rollen begrenzt ist. Die Reproduktions-Tiaschine 1 wird auf Betrieb für durohniehtigo Originale umgestellt, indem das 'funnelgehüuse 43, das optische Gehäuse 3 und die optischen Vorrichtungen 28
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und 29 entfernt v/erden und die optische Vorrichtung 501 auf dem Schlitten 4 angeordnet wird. Fig. 15 zeigt die Reproduktionsmaschine 1 mit darauf angeordneter Vorrichtung 501.
Die optische Vorrichtung 501 (Fig. 16) hat einen Rahmen 503, der an dem Schlitten 4 befestigt ist. Am Rahmen 503 ist ein ebener Spiegel 507 und ein Diapositivprojektor mit einer Lichtquelle 504, einem Kondensorgehäuse 505, einem Diapositivrahmen 502 und einer Projektionsoptik 506 befestigt. Die Lichtquelle ist eine Wolframfadenlampe 509, die in einem Gehäuse 510 zur Lichtabschirmung und Luftkühlung angeordnet ist. Die Lampe wird mit Luft gekühlt, die ihr mit einem Gebläse zugeführt wird. Das Licht (elektromagnetische Strahlung) der Lampe 509 wird durch eine Kondensorlinse im Gehäuse 505 gesammelt und fällt auf ein Diapositiv im Rahmen 502. Das damit erzeugte Lichtbild wird auf die Plattenelektrode 13 durch die Optik 506 und den Spiegel projiziert. Die Optik 506 hat einen Innentubus 506a, der in einem größeren Tubus 506b verschiebbar gelagert ist, um das Lichtbild auf den.Berührungsbereich zwischen der Plattenelektrode und den Rollen fokussieren zu können. Die Optik 506 bewirkt ferner eine Vergrößerung des Originals. Die Abmessungen des profitierten Lichtbilds sind durch die Strahlen 512 angedeutet. Der Spiegel 507 bewirkt eine Knickung der optischen Achse der Strahlen 512, so daß sie auf die Plattenelektrode fallen. Der Spiegel 507 ist in einem Halmen gehalten, der wiederum an dem Rahmen 503 der optischen Vorrichtung befestigt ist. Der Spiegel kehrt ferner das mit der Optik 506 projezierte Positiv-Lichtbild in ein Lichtbild mit umgekehrtem Abbildungssiim um, betrachtet von der Unterseite der Plattenelektrode nach oben in Richtung des Spiegels 507« Das umgekehrte Lichtbild erzeugt ein entsprechendes Bild auf der Plattenelektrode, welches nach übertragung auf das Band 27 wieder seinen richtigen Abbildungssinn hat.
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Die funktion der Reproduktionsmaschine 1 "bleibt auch "bei Verwendung 'der optischen Vorrichtung 501 für Durchsichtbilder (Pig. 15) dieselbe. Der Schlitten wird auf den Schienen 60? zwischen der Ruhestellung und der Umkehrstellung bewegt. Die Bilderzeugung erfolgt auf der Plattenelektrode 13 an den Stellen der Bilderzeugungselektrode 9 und der Entwicklungselektrode 116; das Bild wird auf das Band 27 mit der Übertragungsrolle 163 übertragen und schließlich in das Ausgabefach 3 (Fig. 1) ausgegeben. Ein Vorteil der Reproduktionsmaschine 1 mit der optischen Vorrichtung für Durchsichtbilder besteht darin,"daß an der Bildübertragungsrolle 163 ein Lichtbild zur Verfügung steht, da die Vorrichtung 501 mit der Plattenelektrode bewegt und das Licht- g bild auf den gesamten Plattenbereieh projiziert« Daher kann die Bildübertragung auf das Band 27 unter Einwirkung bildmäßig verteilter elektromagnetischer Strahlung erfolgen.
Das transparente Originalbild kann aus dem Rahmen 502 entfernt (ausgestoßen) werden, bevor die Bildübertragung erfolgt, so daß das Bild auch gleichmäßig beleuchtet werden kann. Hierbei ist die an der Bildübertragungsrolle liegende Spannungspolarität dieselbe wie diejenige der Bilderzeugungsrolle und der Entwicklunysrolle. Praktisch alle Farbstoffteilchen des Bildes auf der Plattenelektrode haben dieselbe Polarität. Die gleichmäßige Beleuchtung verursacht deshalb eine Polaritätsänderung aller dieser Farbstoffteilchen, wodurch sie auf die Übertragungsrolle f wandern.
Das transparente Original kann im Rahmen 502 verbleiben, so daß bildmäßig verteiltes Licht die Bildübertragung unterstützt. Hierbei ist die Spannungspolarität an der Bildübertragungsrolle entgegengesetzt derjenigen der Bilderzeugungsrolle und der Entwicklungsrolle. Die Farbstoffteilchen des Bildes wandern auf die Übertragungsrolle, während die vorher mit der Bilderzeugungsrolle 9 oder der Entwicklungsrolle 116 nicht vom Bild getrennten Farbstoffteilchen auf der Plattenelektrode zurückbleiben. Diese
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zurückgebliebenen Teilchen erfahren eine Änderung ihrer Ladungspolarität infolge der Belichtung mit dem Lichtbild und bleiben daher an der Plattenelektrode haften, anstatt mit den Teilchen des Bildes zu wandern. Die Bildübertragung mit Einwirkung eines Lichtbildes stellt daher einen nachfolgenden Bilderzeugungsoder Entwicklungssohritt dar.
El ektri s ehe Schaitung;
Der Betrieb der Reproduktionsmaschine 1 wird mit der in den Pig. 17 bis 31 dargestellten elektrischen Schaltung gesteuert. Die Einzelschaltungen liefern die elektrischen Spannungen und Ströme für die Motore, die Lampen, die Relais und andere Vorrichtungen und bestimmen die Polge der Betriebsschritte für die Maschine. Die Maschinensteuerung erfolgt zum größten Teil durch eine Gruppe von achtundzwanzig durch Nocken betätigbaren Schaltern, die die Stellung des Schlittens 4 während seiner Bewegung zwischen der R-uhestellung und der Umkehrstellung anzeigen. Die Nocken sind auf einer gemeinsamen Achse angeordnet, die über eine Übersetzung mit dem Hauptantriebsmotor 342 (Pig. 14) gekoppelt ist. Die Stellungen der Nocken auf der Achse sind derart justiert, daß die Schalter jeweils an bestimmten Punkten der Schlittenbewegung betätigt v/erden.
In der folgenden Beschreibung sind die Kontakte eines Relais durch die Bezugsziffer des Relais und einen nachfolgenden Buchstaben gekennzeichnet. Die Kontakte der durch Nocken betätigten Schalter sind durch Bezugszahlen und die vorgeordneten Buchstaben LS gekennzeichnet.
In der in Pig. 17 gezeigten Schaltung ist die Klemme GOI mit dem Phasenleiter, die Klemme 603 mit dem Null-Leiter eines Wechselstromnetzes verbunden. Bei Schließen des Schalters 604 wird das Relais 505 vorübergehend zwischen die Klemmen 601 und 603 geschaltet. Danach v/ird das Relais 605 zwischen diesen Klemmen durch seinen Kontakt 605a gehalten. Der Kontakt 605b des Relais
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605 schaltet die Gebläsemotore 609 Ms 613 ein. Der Motor 609 treibt ein Gebläse zum Absaugen der Luft aus dem optischen Gehäuse 8 (Fig. 1 und 2). Der Motor 610 treibt das Gebläse 210 (Fig. 2) zur Erzeugung eines Unterdrucks- für den Unterdrucktransport 174. Die Motore 611 und 612 treiben Gebläse zum Pumpen von Luft in die beiden optischen Vorrichtungen 28 und 29 durch die Leitungen 52 und 53. Der Motor 613 treibt ein Gebläse zur Zirkulation von Luft zwischen der Kappe 66 und den Wänden und 59 des optischen Gehäuses. Die Gebläse werden .diircii Handschalter 616 eingeschaltet. Wenn die die Kühlluft für die Lampen 54 bis 57 (Pig. 2) liefernden Gebläse eingeschaltet werden, erfolgt eine Schließung der Kontakte 617a, b und c, so daß ein | verzögertes Relais 618 an die Leitung 601 geschaltet wird.
Ca. 15 Sekunden nach Schließung der Kontakte 617a, b und c wird der Kontakt 618a geschlossen, wodurch die Speisespannung dem Relais 620 über den Lampeneinschalter 619 und den Lampenausschalter 622 zugeführt wird. Die Kontakte 620d bis g des Relais 620 liefern die Spannung an vier Lampensteuerschaltungen (siehe z.B. Pig. 31) zuiu -Betrieb ^er Lampen 54 bis 57. Der Kontakt 6?0b hält das Relais 620 an der Speisespannung und schaltet den Zeitgebermotor 621 für die Lampenaufheizung ein. Der Kontakt 621a des Zeitgebermotors 621 wird nach ca. 4 bis 5 Minuten geschlossen, wodurch das Relais 624 eingeschaltet wird. Der Kontakt 624a * (Pig. 18) schaltet die Spannung auf eine Automatik-Sammelleitung für andere Teile der Steuerschaltung, über die dor automatische Betrieb der Maschine gesteuert wird.
Bandüberwachung;
Das Band 27 wird auf seine Vorratsmenge und auf eventuelle Unterbrechungen durch einen Nockenmitnehmer 550 überwacht, der auf dor Oberfläche der Bandspule oder auf dem Band selbst aufliegt, wie es in Pig. 2 dargestellt ist. Erreicht die Bandspule einen geringen Durchmesser, der einen geringen Papiervorrat anzeigt, so wird der Kontakt 625a (Pig. 18.). durch den Mitnehmer
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geschlossen, wodurch das Relais 626 eingeschaltet wird. Sollte das Band 27 reißen, so v/ird der ITockenmitnehmer noch weiter "bewegt, wodurch der Schalter 625b geschlossen und das Relais 628 eingeschaltet wird. Die Kontakte 626a und 628a unterbrechen in der in Pig. 17 gezeigten Schaltung den Maschinenbetrieb, wenn der Papiervorrat zu gering ist oder das Papier reißt.
Betriebsunschaltung
Der Betriebsartschalter 631 (Pig. 18) wird aus der Stellung für undurchsichtige Originale in' die Stellung für durchsichtige Bilder gebracht, wenn Kopien von Diapositiven mit der in Fig. 15 und 16 gezeigten optischen Vorrichtung hergestellt werden sollen. Über den Schalter 631 wird das Relais 632 eingeschaltet, und die Spannung der Automatik-Sammelleitung wird über den Kontakt 632a geleitet. Der Betriebsartschalter 631 ermöglicht die Unwirksamschaltung des Zeitgebers 621, da die Lampen 54 bis 57 bei der Betriebsart für Diapositive nicht gebraucht v/erden.
Automatik-Sammelleitung
Die Spannung auf der Automatik-Sammelleitung, die über äen Relaiskontakt 624a (oder den Relaiskontakt 632a) geführt wird, schaltet verschiedene Teile der elektrischen Schaltung ein. Die Stromversorgungen 634 und 635 (Fig. 19) v/erden eingeschaltet. Sie erzeugen die Spannungen für die elektrostatischen Filter 636 und 636a, durch die die Flüssigkeiten der ReinigungsAO rrichtung 17 und der Entwicklungsvorrichtung 20 geleitet werden. Die Pumpen 639 und 640 (Fig. 19) versetzen die Flüssigkeit in der Reinigungsvorrichtung 17 und der Entwicklungsvorrichtung 20 durch die Filter 636 und 636a in Zirkulation, Diese Pumpen werden gleichfalls durch die Spannung auf der Automatik-Sammelleitung eingeschaltet.
Bandtransportsteuerung
Die Spannung auf der Automatik-Sammelleitung ist mit deμ einen
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Pol des durch die Mitnehmersehiene betätigten Kontakts 637 verbunden· -Sieger Kontakt 637 (Fig· 19) wird geschlossen und schaltet das Relais 638 ein, wenn das Band 27 (Fig. 2) gespannt wird* Der Arbeitskontakt 638a schließt das Hetz an den. Motor 190 an* Der Motor 190 zieht das Band 27-TOn seiner Bolle ab, Ms es wieder durehhängt und der Kontakt 657 geöffnet -wird» dadurch wird der Motor 190 ausgeschaltet* denn das Seiais 658 ist su diesem Zeitpunkt ausgeschaltet und hat meinen Kontakt 638a geöffnet*
Steuerung des Hauptantrleftsmotarg
Die Spannung auf der Automatik-Sammelleitung schaltet ferner das ä geitwrgogerungsrelais 641 (fig* 18) ein. Haoh ca,· 15 Sekunden. liefert der Kontakt 641a dieses Eelais eine Spannxing an die StromversörgungsBehaltuirjg 642 (Jig* 22), die den Kauptantriebsmotor 34-2 {Wig. 14) speist. Me StromTersorgimgösehaltimg 642 (Fig. 22} enthält den automatischen Steuerteil 643* den manuellen Steuerte!! 644 und üen Terstarfcerteil 647» Bor ITerstärkerteil 647 steuert einen Regelkreis (der auch den Tachometer 648 enthält) für den Itauf des Hauptantriehsniotors 342» Me Polari-. tat der an die BingangskleßMe 649 des Yerstärkerteils 647 gelieferten Spannung "bestimmt die Drehrichtung des Motors 342 und damit die Bewegungsrichtung des Schlittens 4* Die Höhe der Spannung am Eingang 649 "bestimmt die Drehgeschwindigkeit des, A Motors 342 und damit die Bewegungsgeschwindigkeit des Schiittens 4·
Die Erehriehtung für den Motor 342 wird mit den Kontakten 650a und 6501* des automatischen Steuerteils und den Schaltern 658 und 659 des manuellen Steuerteils bestimmt. Per Ruhekontakt 650a liefert eine positive Ausgangsspannung der Stromversorgung 645 an die Eingangsklemme 649 zur Bewegung des Schlittens 4 aus der KuhestelluHg in die Umkehrstellung. Der Arbeitskontakt 650b liefert bei Schließung eine negative Spannung an die Eingangs-649 zur Bewegung des Schlittens aus der Umkehrsteilung in.
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die Ruhestellung. Das Potentiometer 651 dient zur Einstellung der Schlittengeschwindigkeit.
Der manuelle Steuerteil 644 wird durch Drehung des Schalters
654 (ein Schalter mit zv/ei Eontakten) in die Stellung für manuellen Betrieb wirksam geschaltet. Dadurch wird der automatische Steuerteil 643 ausgeschaltet. Mit dem Schalter 654 wird die Stromversorgung 655 an das lets angeschaltet, an deren positive und negative Ausgangsklemmen die Potentiometer 656 und657 angeschaltet sind. Die positive Ausgangsspannung der Stromversorgung
655 wird der Eingangsklemme 649 des Verstärkers mit einem Schalter 658 zugeführt, um den Schlitten von links nach rechts au bewegen. Die negative Ausgangsspannung der Stromversorgung 655 wird der-^Bingangsklemme 649 mit einem Schalter.659 zugeführt, um den Schlitten von rechts nach links zu bewegen. Der durch Hocken betätigbare Schalter Iß 16 bzw. LS17 wird geöffnet, \^renn der Schlitten 4 in der Umkehrstellung bzw· der Ruhestellung ist, um eine Bewegung des Schlittens über diese Stellungen hinaus au verhindern.
In der in Fig. 22 gezeigten Schaltung liefert der Kontakt 661a die Steuerspannung des automatischen Steuerteils 643 an den Eingang 649 des "Verstärkers 647» Zum Verständnis der Betriebsweise des Relais 661 und damit des Motors 342 dienen hierbei die in Fig. 13 und 20 gezeigten Schaltungen. Das Relais 661 (Fig.20) wird ca. 15 Sekunden nach Betätigung des Startschalters 662 (Fig. 13) für die Schlittenbewegung eingeschaltet. Der Startschalter 662 schaltet eine Spannung auf das Relais 663, welches die Einschaltung des Zeitrelais 668 bewirkt. Ca. 15 Sekunden nach Einschaltung des Zeitrelais 668 wird die Spannung der Automatik-Sammelleitung über den Kontakt 668a auf das Relais 661 gegeben, wodurch der Hauptantriebsmotor 342 eingeschaltet und der Schlitten 4 bewegt wird(der Relaiskontakt 668b liefert eine Spannung auf eine Vor-Sanimelleituug, die zur Steuerung während der Bewegimg, des Schlittens aus der Ruhestellung in die Umkehrstellung dient). Das Relaio 661 wird an der Automatik-Sammelleitung durch seinen Kontakt 66Ib gehalten.
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Der ßtartschalter 662 (Pig. 18) verbindet die Automatik-Sammelleitung -mit dem Relais 663 über einen durch. Hocken betätigbaren Schalter IS1 und die Kontakte 626a, 626b und 680a. Die Automatik Sammelleitung erhält dabei ihre Spannung über den Kontakt 641a; der Schalter LS1 hat die in Fig. 18 gezeigte Stellung, wenn sich der Schlitten in der Ruhestellung befindet, er schaltet das Relais 666 ein, wenn sich der Schlitten um einen vorbestimmten Betrag aus der Ruhestellung herausbewegt hat. Inzwischen wird das Relais 663 an der Automatik-Sammelleitung mit seinem Kontakt 663b gehalten, der Haltestromkreis verläuft über einen Schlittenstoppschalter 667. Der Schlitten bewegt sich dann wiederholt durch Bilderzeugungszyklen, d.h. er bewegt sich kontinuierlich zwischen der Ruhestellung und der Umkehrstellung, wobei die durch den Koinzidenzzähler 669 (Fig. 2-1) bestimmte Zahl von Kopien hergestellt wird. Ist diese Zahl erreicht, so wird das Relais 680 (Fig. 21) eingeschaltet, wodurch das Relais 663 mit dem Kontakt 680a (Fig. 18) ausgeschaltet wird.
Der Koinzidenzzähler wird mit einem Rucks tellniagnet en 670 zurückgestellt, der über den Kontakt 663a bei eingeschaltetem Relais 641 eingeschaltet wird. Das Relais 664 wird eingeschaltet, wenn die Ladung des Kondensators 352 einen vorbestimmten V/ert erreicht, wodurch der Rückstellmagnet 670 mit dem Kontakt 664a wieder ausgeschaltet wird.
V/ie bereits ausgeführt, liefert der Relaiskontakt 661a eine Spannung an die Eingangsklemme 649 des Verstärkers 647 für den Hauptantriebsmotor 342. Es wurde gezeigt, daß das Relais 663 (Fig. 18) die Schließung des Kontakts 661a verursacht und damit die Bewegung des Schlittens zur Umkehrstellung einleitet. Der Kontakt 661a bleibt geschlossen, bis der Schlitten in die Ruhestellung zurückkehrt. In der Zwischenzeit öffnet sich der Kontakt 682b (Fig. 22) zur Stillsetzung des Motors 342, wenn der Schlitten in der Umkehrο teilung angelangt ist« Während der Ruhelage des Schlittens an der Umkehrstellung wird das Zeitverzöge-. rungsrelaiß 650 eingeschaltet, um die Polarität der Spannung den
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Motors 342 umzuschalten und damit die Bewegungsrichtung des Schlittens, zu ändern. Der Kontakt 682b wird geschlossen, um den Schlitten in die Ruhestellung zurückzubewegen. Der Kontakt 685a wird geöffnet, wenn der Motor 342 bei Erreichen der Ruhestellung stillgesetzt werden soll.
Das Relais 682 wird zur Stillsetzung des Motors 342 eingeschaltet, wenn der mit Nocken betätigte Schalter LS3 (Fig. 20) geschlossen wird und damit anzeigt, daß der Schlitten sich in der Umkehrstellung befindet. Das. Relais 682 wird mit dem Kontakt 65Oc ausgeschaltet, um die Rückführung des Schlittens in die Ruhestellung nach Einschaltung des Verzögerungsrelais 650 zu ermöglichen. Das Relais.650 wird mit der Netzspannung über den Kontakt 684a (Spannung der Rück-Samaelleitung) gespeist, wenn. das Relais 684 eingeschaltet ist. Die Relais 684 und 683 werden eingeschaltet, wenn der Schlitten in der Umkehrstellung eintrifft (die Kontakte 683b und 684a schalten das Zeitverzögerungs relais 668 aus, wodurch die Spannung für die Vor-Sammelleitung unterbrochen wird). Die verschiedenen Relaiskontakte 65Oa, b und c ändern ihren Zustand nicht, bis ca. 15 Sekunden nach Anlegen der Spannung der Rück-Saramelleitung an das Relais 65O verstrichen sind.
Inzwischen bleibt das Relais 685 mit dem Kontakt 666b eingeschaltet, da das Relais 666 (Fig. 18) mit dem Schalter LS1 eingeschaltet bleibt, bis der Schlitten in der Ruhestellung eintrifft. Wird der Kontakt 66-6b geschlossen, so v/ird das Relais 685 eingeschaltet, wodurch der Kontakt 685 (Fig. 22) geöffnet wird und den Motor 342 ausschaltet. Die Kontakte 685b und c sowie das Relais 665 mit zugehörigen Kontakten stellen die Anfangszustände für die verschiedenen Relais für einen nachfolgenden Maschinenzyklus her.
Der in Fig. 18 gezeigte Ausschaltezeitgeber 660 v/ird eingeschaltet, wenn das Relais 663 eingeschaltet ist. Diese« wird eingeschaltet, wenn der Schlittenstartschalter 662 betätigt wird und
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bevor der Kontakt 661a (jFig. 22} geschlossen wird, -um den Schlit- -- ten in einen Kopieerzeugungszyklus zu "bewegen. Der Zeitgeber betätigt den Kontakt 66Oa Ci1Ig. 17) nach ungefähr derjenigen Zeit, die zur Erzeugung der maximalen Kopiezahl erforderlich ist, vrelche mit dem Koinzidenzzähler 669 eingestellt ist. Der Kontakt 66Oa schaltet die lampen 54 bis 57 aus und setzt den Schlitten still.
Speisung bei Diapositivbetrieb
Die Speisungsklemme 633 (Fig.. 18) wird gleichzeitig mit dem Relais 663 -wirksam geschaltet. Sie liefert die Betriebsspannung für die lichtquelle (Wolframfadenlampe) der in Fig. 15 und 16 ä gezeigten optischen Vorrichtung zur Projektion von Lichtbildern durchsichtiger- Originalbilder.
Koinzidenzzähler
Der Koinzidenzzähler 669 (Fig. 21) dient zur Auswahl einer bestimmten Anzahl Kopien (d.h. 1 bis 20), die mit der Reproduktionsmaschine 1 erzeugt werden sollen. Ein Wählschalter 674 wird durch die Bedienungsperson in eine der Anzahl der herzustellenden Kopien entsprechende Stellung gebracht. Der· durch einen Hocken betätigbare Schalter LS2 wird am Ende eines jeden Maschinenzyklus geschlossen, d.h. nach der Erzeugung jeweils einer Kopie, wodurch ein Schrittschaltrelais 672 eingeschaltet I wird, das seinen Arm 671 in die jeweils nächste Position einer Kontaktgruppe 677 bringt. Gleichzeitig wird der mit dem Schaltarm 671 gekoppelte v/eitere Schaltarm 678 an der Kontaktgruppe 679 weiterbewegt. In der Lampengruppe 676 v/ird eine Lampe eingeschaltet, die der Stellung des Schaltarms 678 entspricht. Ihr Strom fließt durch die Spule des Koinzidenzrelais 680. Dieser Strom reicht nicht zur Betätigung des Relais aus. Ein zusätzlicher Stromfluß durch das Relais 680 über den Wählschalter 674 und den durch Nocken betätigten Schalter LS6 reicht dann zur Betätigung des Relais 600 aus. Der Reuhekontakt 680a in Reihe mit dem Startschalter 662 für die Schlittenbewegurig wird au die-
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sem Zeitpunkt geöffnet, wodurch die automatische Produktion von Kopien unterbrochen wird. Die Bedingungen zur Betätigung des Relais 680 bestehen in einer Schließung des durch Nocken betätigbaren Schalters LS6 nahe dem Ende eines jeden Macchinenzyklus und einer Aufschaltung des Sehaltarms 678 auf denselben Kontakt innerhalb der Gruppe 679 wie der von Hand eingestellte Wähler 674.
Steuerung der Reinigungsvorrichtung
In der Schaltung gemäß l?ig. 23 werden während der Bewegung des Schlittens 4 von der Ruhestellung in die Umkehrstellung die Reinigungsrollen 22 und 23 der Reinigungsvorrichtung 17 (i'ig.2) mit dem Motor 81 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Stromversorgung 687 (Fig· 23) liefert die richtige Spannungspolarität an den Motor 81 über die Ruhekontakte 688a und b des Relais 688. Die Stromversorgung 687 wird durch die Spannung der Vor-Sammelleitung über den Wählschalter 689 und den Ruhekontakt 688c eingeschaltet. Während der Bewegung des Schlittens 4 von der Umkehrstellung in die Ruhestellung werden die Reinigungsrollen mit dem Motor 81 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die Stromversorgung
687 liefert die richtige Spannungspolarität an den Motor 81 über die Arbeitskontakte 688c und d des Relais 680. Das Relais
688 wird durch die Spannung der Rück-Sammelleitung aur Schließung der Kontakte 688c und d und zur Öffnung der Kontakte 63Oa und b eingeschaltet. Der Kontakt 688f legt die Spannung der RückSammelleitung während dieser Zeit an die Stromversorgung 687. Der Wählschalter 689 ermöglicht eine manuelle Betätigung der Reinigungsrollen 22 und 23.
Steuerung der Bilderzeugungsyorrichtun^
Die Beschickungsrolle 87 der Bilderzeugungsvorrichtung 19 wird während der Bewegung des Schlittens 4 von der Ruhestellung in die Umkehrsteilung laufend gedreht. Die Stromversorgung 690 (Fig. 23) liefert die richtige Spannun^upolaritat für den Motor 109, um die Beschickungsrolle 07 in einer vorgegebenen Richtung
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zu drehen* Die Stromversorgung 690 wird durch den Wählschalter 691. mit 'der Spannung der Vor-Sammelleitung eingeschaltet. Der Schalter 691 hat eine Stellung für manuellen Betrieb.
Der Hilfsmotor 345 (Fig. 14) läuft während der Bewegung des Schlittens 4 von der Ruhestellung in die Umkehrstellung dauernd durch. Die Stromversorgung 693 (Fig. 24) liefert während diesel· Zeit die geeignete Spannung an den Motor 345. Die Stromversorgung 693 wird durch die Spannung der Yor-Sammelleitung über den Wählschalter 694 eingeschaltet. Dieser hat eine Stellung für manuellen Betrieb.
Wenn der Schlitten die Ruhestellung verläßt, wird die Bilderzeugungsrolle 9 der Bilderze^ιgungsvorrichtung 19 (Fig. 2) gedreht, um ihre Oberfläche mit der photoelektrophoretischen Bildstoffsuspension des Behälters 86 zu beschichten. Die Bilderzeugungsrolle wird zu diesem Zeitpunkt mit dem Hebemechanismus 21b außerhalb der Betriebsstellung gehalten. Die Rolle 9 wird zu diesem Zeitpunkt mit dem Hilfsmotor 345 gedreht, da der Elektromagnet 695 (Fig. 24) der Hilfskupplung 348 eingeschaltet ist. Die Kupplung.348 wird mit der Stromversorgung 696 gespeist, die durch die Spannung auf der Vor-Sammelleitung über den Wählschalter 697 und den durch Nocken betätigten Schalter IiS7 eingeschaltet ist. Die Wählschalter 697 und 698 ermöglichen eine manuelle Steuerung der Kupplungen 348 und 351.
Der durch Nocken beliätigte Schalter LS 7 (Fig. 24) schaltet die Spannung der Vov-Sammelleitung von der Stromversorgung 696 auf die Stromversorgung 700 um, wenn der Schlitten 4 mit der Plattenelektrode 13 vor dem Bilderzeugungsbereich der Bilderzeugungsrolle 9 angelangt ist. Die Umschaltung von der Stromversorgung 696 auf die Stromversorgung 700 wird ferner vor der Betätigung des Hebemechanismus 21b zum Anheben der Bilderzeugungsrolle 9 vorgenommen. Die Stromversorgung 700 liefert eine Einschalte spannung für den Elektromagneten 699 der Kupplung 351 (Fig. 14) und koppelt damit die Bilderzeugungsrolle 9 mit der
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Antriebsquelle für den Schlitten, d.h. mit dem Motor 342. Die Kupplung 351 wird ausgeschaltet, wenn der Schlitten in der Umkehrstellung ankommt, da die Spannung auf der Yor-Sammelleitung zu diesem Zeitpunkt verschwindet.
Der Hebemechanismus 21b (Pig. 2) hebt die Bilderzeugungsvorrichtung in ihre Betriebostellung, wenn der durch Nocken betätigte Schalter LS1O betätigt v/ird und sich der Wählschalter 702 in der Automatik-Stellung befindet. Der Schalter LS10 v/ird kurz vor dem Zeitpunkt betätigt, zu dem die Plattenelektrode 13 mit ihrem Bilderzeugungsbereich über der Bilderzeugungsrolle 9 ankommt. Die Schalter LS10 und 702 koppeln die Spannung der VorSammelleitung mit dem Elektromagneten 703 des Yentils 234 im Hebemechanismus 21b. Bei eingeschaltetem Elektromagneten 703 wird die Bilderzeugungsvorrichtung 19 in ihre Betriebsstellung angehoben. Der Betrag, um den sich die Vorrichtung 19 hebt, liegt in der Größenordnung von 3 mm. Der Schalter LS10 bleibt geschlossen, bis die Plattenelektrode 13 die Bilderzeugungsrolle 9 passiert hat, dann wird er geöffnet und schaltet den Elektromagneten 703 aus, so daß die Bilderzeugungsvorrichtung abgesenkt wird.
Steuerung der Entwicklungsvorrichtung
Die Bürstenrollen 124 und 125 (Fig. 3 bis 5) der Entwicklungsvorrichtung 20 waschen die Oberfläche der Entwicklungsrolle ab, indem sie sich im Gegenuhrzeigersinn drehen, wenn der Schlitten an der Vorrichtung 20 vorbei in die Umkehrst ellung bev/egt wird. Die Stromversorgung 704 (Pig. 25) liefert die richtige Spannungspolarität an den Motor 139 zum Antrieb der Rollen und 125 über die Ruhekontakte 706a und b des Relais 706. Die Stromversorgung 704 wird durch die Spannung auf der Vor-Saminelleitung eingeschaltet, die ihr über den Ruhekontakt 706c und den Wählschalter 707 zugeführt wird. Bewegt sich der Schlitten 4 an der Vorrichtung 20 in Richtung der Ruhestellung vorbei, so wird die Stromversorgung 704 mit der Spannung der Rück-Saiirael-
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leitung eingeschaltet, die ihr über den Kontakt 7O6d des Relais 706 zugeführt wird. Die Spannung auf der Rück-Sammelleitung wird dem Relais 706 zur Einschaltung über den Wählschalter 707 zugeführt. Die Kontakte 7O6e und f werden geschlossen, um die Spannungspolarität am Motor 139 umzukehren. Die Bürstenrollen 124 und 125 werden dadurch im Uhrzeigersinn gedreht, wenn der Schlitten die Entwicklungsvorrichtung 20 in Richtung zur Ruhestellung passiert.
Das Aufsprühen elektrisch isolierender Flüssigkeit auf die Entwicklungsrolle 116 durch die Leitungen 152 und 153 (Fig. 4) wird durch mit Elektromagneten betätigbare Ventile 708 und 709 (Fig. 25) gesteuert, die mit den die Leitungen speisenden Flüssigkeitsleitungen in Reihe angeordnet sind. Die Spule 708 stellt den Elektromagneten des Ventils der linken Druckleitung 152 und die Spule 709 den Elektromagneten des Ventils der rechten Druckleitung 153 dar. Die Flüssigkeit wird durch die linke Druckleitung 152 gesprüht, wenn der Schlitten in Richtung der Umkehrstellung bewegt wird, während sie durch die rechte Druckleitung 153 gesprüht wird, wenn der Schlitten in Richtung der Ruhestellung bewegt wird. Der durch Nocken betätigte Schalter LS14 schließt sich zum richtigen Zeitpunkt, wenn der Schlitten in Richtung der Umkehrstellung bewegt wird, um die Spannung der Vor-Sammelleitung an den Elektromagneten 708 anzuschalten und dadurch das Sprühen durch die Druckleitung 152 einzuleiten. Der durch Hocken betätigte Schalter LS15 schließt sich zum richtigen Zeitpunkt, wenn der Schlitten in Richtung der Ruhestellung bewegt wird, um die Spannung der Rück-Sammelleitung an den Elektromagneten 709 anzuschalten und dadurch das Sprühen durch die Druckleitung 153 einzuleiten.
Die Entwicklungselektrodenrolle 116 wird mit dem Hauptantriebsmotor 342 gedreht, während sich die Bildstoffsuspension zwischen ihr und- der Plattenelektrode befindet und belichtet wird. Zu anderen Zeitpunkten wird die Rolle 116 mit dem Hilfsmotor 346 gedreht, um ihre Oberfläche mit den Burstenroll.cn, den Wi-
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schern und den Sprühleitungen zu reinigen. Die Rolle 116 ist mit dem -Hilfsmotor über die Hilfskupplung 349 und mit dem Hauptantriebsmotor über die Kupplung 352 gekoppelt. Nur eine dieser Kupplungen kann jeweils eingeschaltet sein. Der durch Nocken betätigte Schalter LS5 (Figo 26) schaltet die Spannung auf der Vor-Sammelleitung zwischen dem Elektromagneten 710 der Hilfskupplung 349 und dem Elektromagneten 711 der Kupplung 352, um die eine oder die andere Kupplung zu betätigen, wenn der Schlitten in Richtung der Umkehrstellung bewegt wird. Der durch Hocken betätigte Schalter LS21 schaltet die Spannung der Rück-Sammelleitung zwischen dem Elektromagneten 710 und dem Elektromagneten 711» um den einen oder den anderen zu betätigen, während der Schlitten in Richtung der Ruhestellung bewegt wird.
Der Hilfsmotor 346 läuft dauernd, solange die Spannungen auf der Vor-Sammelleitung und der Rück-Sammelleitung vorhanden sind. Er wird für die jeweilige Drehrichtung mit einer Spannung gespeist, die ihm über die Stromversorgung 713 (l'ig. 25) zugeführt wird. Die Ausgangsspannung der Stromversorgung 713 wird dem Hilfsmotor während der Bewegung des Schlittens von der Ruhestellung zur Umkehrstellung über die Ruhekontakte 714a und b des Relais 714 zugeführt. Die Stromversorgung 713 wird während der Bewegung von links nach rechts durch die Spannung auf der VorSammelleitung gesteuert, die ihr über die von Hand betätigbaren Wählschalter 715 und 716 und den Ruhekontakt 714f zugeführt wird. Die Ausgangsspannung der Stromversorgung 713 wird dem Motor 346 über die Kontakte 714c und d während der Bewegung dos Schlittens 4 zur Ruhestellung zugeführt. Diese Kontakte kehren die Polarität der dem Motor zugeführten Spannung um, so daß er sich in der anderen Richtung dreht. Die Stromversorgung 713 wird durch die Spannung auf der Rück-Sammelleitung gesteuert, die ihr über die V/ählschalter 715 und 716 und den Kontakt 714e zugeführt wird. Der V/ählschalter 715 koppelt die Spannung der Rück-Sammelleitung auf das Relais 714, so daß dieses seine Ruhekontakte 714a, b und f öffnet und seine Arbeitakontakte 714c, d und e schließt.
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Der manuell betätigbare Wählschalter 715 begrenzt den Betrieb der Entwicklungsrolle auf einen Betriebsgang während eines Maschinenzyklus oder ermöglicht die weiter oben beschriebenen zwei Betrie'b.sgänge.
Das Anheben oder Absenken der Entwicklungsrolle 116 erfolgt mit den durch Focken betätigten Schaltern LS4 und IS18 (Fige 26). Der eine oder der andere dieser Schalter legt eine Spannung an den Elektromagneten 717 des Ventils 234 im Hebemechanismus 21c, wodurch die Entwicklungsvorrichtung 20 angehoben wird. Der Schalter LS4 koppelt die Spannung der Vor-Sammelleitung auf den Elektromagneten 717 während der Bewegung von der Ruhestellung in die Umkehrstellung über den bereits beschriebenen Wähl- \ schalter 715, einen Wählschalter 718 und die Eontakte 719a des Relais 719« Das Relais 719 wird durch die Spannung auf der VorSammelleitung über den Wählschalter 715 während der Bewegung des Schlittens von der Ruhestellung in die Umkehrstellung eingeschaltet.Der Schalter LS1.8 schaltet die Spannung auf der Rück-Sammelleitung über den Schalter 715 an den Elektromagneten 717 während der Bewegung von der Umkehrstellung in die Ruhestellung, und zwar über den Wählschalter 718 und den Kontakt 719b des Relais 719.
Steuerung der Bildübertragungsvorrichtunff
Die Bildübertragungsrolle 163 (Fig. 2, 6, 7 und 8) wird gedreht, I um die Übertragung des Bildes von der Plattenelektrode 13 während der Bewegung des Schlittens 4 von der Umkehrstellung in die Ruhestellung zu bewirken. Diese Drehung erfolgt mit dem Hauptantriebsmotor 342 (Fig. 14)ι der über die Kupplung 350 angekoppelt ist. Die Kupplung 350 wird eingeschaltet, wenn ihr Elektromagnet 721 (Fig. 27) eingeschaltet ist. Der durch Nocken betätigte Schalter LS19 legt die Spannung der Rück-Sammelleitung über den Schalter 722 an den Gleichrichter 720, der den Elektromagneten 721 einschaltet.
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Die Bildübertragungsrolle 163 wird rait dem' Bebemechanismus 21a in ihre Betriebsstellung angehoben, wenn der Elektromagnet 723 (Fig. 27) des Ventils 234 im Hebemechanismus eingeschaltet wird. Der durch Hocken betätigte Schalter LS20 legt die Spannung auf der Rück-Sammelleitung an den Elektromagneten 723 über den manuell betätigbaren Wählschalter 724, wodurch die Bildübertragungßrolle 163 angehoben wird. Die Spannung auf der Rück-Sammelleitung läuft auch über den Kontakt 628d des Papierunterbrechungsrelais 628, das zur Öffnung des Kontaktes 628d eingeschaltet wird, wenn das Band 27 (Fig. 2) reißt.
Steuerung der elektrischen Felder
Die elektrischen Felder 'zwischen der Plattenelektrode 13 und der Bilderzeugungsrolle 9 sowie der Entwicklungsrolle 116 und der Bildübertragungsrolle 163 werden durch Anschaltung der geeigneten Spannungen an diese Elektroden erzeugt. Eine mit gewissem photoelektrophoretischem Farbstoff mögliche Spannungsverteilung ist derart, daß Erdpotential an der Plattenelektrode, negative Gleichpotentiale (nicht unbedingt gleichen Viertes) an der BiIderzeugungs- und der Entwicklungselektrode und ein positives Gleichpotential an der Übertragungsrolle liegt.
Die im folgenden beschriebene Schaltung liefert Gleichspannungen für die Büderzeugungs-, die Entwicklungs- und die Bildübertragungselektrode und enthält Schaltelemente zur Umkehrung der Pola rität der verschiedenen Spannungen sowie zur Änderung der Höhe dieser Spannungen.
Der Bilderzeugungsrolle 9 wird eine Spannung von der Glcichrichtungsund Regelschaltung 725 (Fig. 29) über den Relaiskontakt 726a oder den Relaiskontakt 726b zugeführt. Der Kontakt 726a verbindet beispielsweise den negativen Anschluß der Schaltung 725 mit der Bilderzeugungarolle, wahrend der Kontakt 726b den positiven Anschluß mit dor Rolle verbindet. Die Kontakte 726c und d verbinden den nicht genutzten Anschluß der Schaltung 725
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mit Erde. Das Relais 726 (Pig. 28) führt die Hetaspannung über den manuell betätigbaren Wählschalter 727 und wird abhängig von der jeweils vorgegebenen Spannungspolarität für die Rolle eingeschaltet oder nicht0
Der Zeitpunkt, zu dem die Spannung an die Bilderzeugungselektrodenrolle 9 angeschaltet wird, wird durch den mit Hocken betätigten Schalter LS22 gesteuert (.Pig. 29). Der Schalter LS22 verbindet die Spannung der Vor-Sammelleitung über den manuell betätigbaren Ein-Aus-Schalter 728 mit dem Transformator 729« Die Ausgangsspannung des Transformators 729 ist an den Eingang der G-leichrichtungs- und Regelschaltung 725 gelegt, nachdem sie über eine Gratterschaltung 730 geführt ist. Das Potentiometer | 731 dient zur Einstellung des Triggerpegels am Triac 732, der wiederum die Höhe des Effektivwertes des der Grleichriehter- und Regelschaltung zugeführten Stroms bestimmt* Der Effektivwert des Stroms bestimmt den Spannungspegel am Ausgang der Schaltung 725.
Eine Schaltung ähnlich wie die vorstehend beschriebene erzeugt eine Spannung für die Bildübertragungsrolle 163. Der Relaiskontakt 734a (Fig. 29) verbindet beispielsweise die positive Ausgangsklemme der Gleichrichter- und Regelschaltung 735 mit der Bildübertragungsrolle 163» während der Relaiskontakt 734b die negative Ausgangsklemme mit der Rolle 163 verbindet. Die Relaiskontakte 734c und d verbinden die nicht verwendete Ausgangsklemme mit Erde. Das Relais 734 (Fig. 28) wird mit dem manuell betätigbaren Wählschalter 736 abhängig davon eingeschaltet, ob eine positive oder eine negative Spannung für die Übertragungsrolle erwünscht ist.
Die Spannung der Rück-Sammelleitung wird dem Transformator 737 (Pig. 29) über den manuell betätigbaren Wählschalter 738 und den mit Nocken betätigbaren Schalter IS24 zugeführt. Die Sekundärspannung des Transformators 737 ist mit dem Eingang der Schaltung 735 über eine Gatterschaltung 739 verbunden. Das
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Potentiometer 741 dient zur Einstellung des Triggerpegels am Triac 74.2 und damit des Effektivwerts für den der Gleichrichterund Regelschaltung 73:> augeführten Strom. Der Effektivwert bestimmt die Höhe der Spannung an der Übertragungsrolle.
Die zur Erzeugung einer Spannung für die Entwicklungselektrode 116 verwendete Schaltung ist entsprechend den vorstehend beschriebenen Schaltungen ausgebildet, enthält jedoch zusätzliche Merkmale. Der Relaiskontakt 741a (Fig. 28) verbindet beispielsweise die negative Klemme der Gleichrichter- -und Regelschaltung 748 mit der Entwicklungselektrcdenrolle 116, während der Relaiskontakt 741b die positive Ausgangsklemme mit der Rolle 116 verbindet. Das Relais 741 wird mit einem manuell betätigbaren V/ählschalter 743 abhängig davon eingeschaltet, wache Spannungspolarität für die Entwicklungselektrodenrolle 116 gewünscht ist.
Die Entwicklungselektrode wird normalerweise während eines Maschinenzyklus zweimal angewendet, weshalb der mit Nocken betätigte Schalter LS23 die Spannung der Vor-Saminelleitung (zugeführt über den Schalter 715 in Pig. 25) auf den Transformator 744 schaltet, wenn der Schlitten 4 von der Ruhestellung zur Umkehrstellung bewegt wird. Der mit Nocken betätigte Schalter LS12 schaltet die Spannung der Rück-Sammelleitung (über den Schalter 715 in Fig. 25 zugeführt) auf den Transformator 744, wenn der Schlitten aus der Umkehrstellung zur Ruhestellung bewegt wird. Jede dieser Spannungen wird dem Transformator 744 über einen Ein-Aus-Schalter 745 zugeführt. Die Sekundärspannung des Transformators 744 wird der Gleichrichter- und Regelschaltung 748 über die Gatterschaltung 746 oder die Gatterschaltung 747 zugeführt. Beide Gatterschaltungen dienen zur Verwirklichung unterschiedlicher Spannungspegel an der Entwicklungselektrode während der beiden unterschiedlichen Übergänge der Plattenelektrode an der Entwicklungselektrode vorbei. Durch den manuell geschlossenen Schalter 749 (Fig. 28) wird das Relais 750 während der Bewegung des Schlittens 4 von der Umkehrstellung in die Ruhestellung eingeschaltet, indem die Spannung der Rück-Samniel-
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leitung (über den Schalter 715) angeschaltet wird. Dabei wird die Gatterschaltung 747 mit dem Relaiskontakt 75Oa während der Bewegung des Schlittens von der Ruhestellung zur Umkehrstellung zwischen den Transformator 744 und die Gleichrichter- und Regelschaltung 748 geschaltet, während die Gatterschaltung 746 mit dem Relaiskontakt 75Ob während der Bewegung des Schlittens 4 von der Umkehrstellung zur Ruhestellung an diese Stelle geschaltet wird» Bei manuell geöffnetem Schalter 749 verbindet die Gatterschaltung 747 den Transformator mit der Gleichrichterund Regelschaltung über den Kontakt 75Oa für"beide Richtungen der Schlittenbewegung.
Lampensteuerung I
Jede der Lampen 54 bis 57 wird mit ihrer eigenen Schaltung gespeist; da diese Schaltungen gleichartig ausgebildet sind, wird im folgenden nur eine beschrieben. Die Lampen sind Gasentladungslampen mit Metallzusätzen und werden mit einer in Fig. 30 gezeigten Voreil-Ballastschaltung 752 gezündet und gezündet gehalten. Die Ballastschaltung enthält den Transformator 753 (oder einen Autotransformator) und die Kondensatoren 754» 755 und 756. Diese sind mit den Relaiskontakten 758a, 759a und 759b parallel zueinander schaltbar und werden mit der Sekundärwicklung 753a des Transformators 753 in Reihe geschaltet.
Der Betriebsstrom oder die einer Lampe zugeführte Leistung wird ™ durch Schalten der Kondensatoren 755 und 756 in die Ballastschal tung gesteuert, ferner durch Änderung des der Primärwicklung 753b des Transformators 753 zugeführten Stroms. Die Kondensatoren werden mit dem durch Hocken betätigbaren Schalter LS25 (Fig. 31) geschaltet und bewirken einen Anstieg des Lampenstroms auf einen vorgegebenen Betriebswert. Vor der Schließung des Schalters LS25 (LS26 bis 28 für die anderen drei Schaltungen) hat der Lampenstrom infolge des zunächst nur vorhandenen Kondensators 754 einen V/ert, der zur Aufrechterhaltung der Lampenzünduriß ausreicht, jodoch nicht die zur Bilderzeugung erfor-
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derliche Lichtausbeute liefert. Ein Betrieb bei dieser geringen Leistung verlängert die Lebensdauer der Lampe. Der Schalter LS25 schaltet (über den Wählschalter 761) den Quecksilberschalter 758, der seinen Kontakt 758a schließt (ein Quecksilberschalter wird wegen der liehen Stromwerte verwendet). Das Relais 759 wird mit einem manuell betätigbaren Wählschalter 760 eingeschaltet. Die Kontakte 759a und b (Pig. 30) des Relais 759 bestimmen den jeweils in die Schaltung eingeschalteten Kondensator 755 oder 756. Jeder Kondensator erzeugt einen bestimmten Betriebsstrom für die Lampe, wenn er in die Ballastschaltung geschaltet ist, diese Stromwerte sind unterschiedlich. Dadurch ergibt sich eine breite Variationsmoglichke.it für di'e Betriebseigenschaften unterschiedlicher Lampen._
Der Strom in der Primärwicklung des Transformators 753 (Fig.30) wird durch eine motorgetriebene variable Drossel 763 geändert. Diese hat einen Schleifer 764, der innerhalb eines vorgegebeiien iSpannungs- oder Strombereichs kontinuierlich einstellbar1 ist. Die Bewegung des Schleifers ändert die Anzahl der eingeschalteten Windungen, wodurch der Strom oder die Spannung am Iransßbrmator 753 geändert v/ird. Die Regelschaltung 767» ein Modell der Simpson Instrument Co., ist an die Primärwicklung des Transformators 753 angeschaltet und hält automatisch den Stromfluß durch die Primärwicklung innerhalb bestimmter Grenzen. Der Larrjpenstrom und die Lichtausbeute v/erden entsprechend in einem vorgegebenen Bereich gehalten.
Die Regelschaltung ist ein Voltmeter mit einem Spaimungszeiger, der auf einer Skala einen Spannungswert (oder Stromwert) anzeigt. Es sind ferner zwei Grenzzeiger vorgesehen, dje von Hand auf der Skala eingestellt werden. Die Grenzzeiger und der Spannungsteiler bilden einen Schalter. Wenn der Spannungszeiger und ein Grenzzeiger ein und dieselbe Ablesung auf der Skala liefern, werden die Kontakte eines Schalters betätigt, beispielsweise die Kontakte 770 und 771 in Pig. 31.
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Die Regelschaltung 767 hält in einer Regelschleife die Spannung oder den. Strom für den Transformator 753 konstant. Die Grenzzeiger sind auf die beiden Grenzwerte eines gewünschten Spannungs-Bereichs (oder Stroniberelchs) eingestellt. Wenn die tatsächliche Spannung (oder der Strom) unter oder über dem gewünschten Wert liegt, so wird einet" der Grenzseiger durch den Spannungszeiger beeinflußt, wodurch-der Schalter 770 oder der Schalter 771 (Fig. 31) betätigt wird. Der Schalter schaltet eine Spannung auf den Motor 769, wodurch der Schleifer 764 in einer Eichtung bewegt wird, die den Zeiger zwischen die Grenzzeiger bringt, d„ho die Eingangsspannung (oder den Eingangsstrom) derart ändert, daß sie innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt.
Der Schalter 770 (Pig. 31) schaltet die Netzspannung auf die Wicklung 772 eines mit zwei Wicklungen versehenen Wechselstrommotors 769. Die Einschaltung der Wicklung 772 bewirkt eine Drehung des Motors in einer Richtung, die den Schleifer 764- in Richtung einer Spannung3erhöhung (oder Stromerhöhung) für den Transformator 753 bewegt. In ähnlicher Weise schaltet der Schalter 771 die Netzspannung auf die Wicklung 773f wodurch der Motor in einer Richtung gedreht wird, die den Schleifer 764 zur Verringerung der Eingangsspannung (oder des Eingangs stro'ms) für den Transformator 753 bewegt. Die Schalter 775 und 776 in Reihe mit den beiden Wicklungen des Motors 769 werden geöffnet, wenn der Schleifer 764 an den Grenzen seines Bewegungsbereichs ä angekommen ist. Die Schalterkontakte 777a und b sind gleichfalls mit den Motorwicklungen in Reihe geschaltet und werden geschlossen, wenn das Relais 777 eingeschaltet ist.
Da3 Relais 777 wird eingeschaltet, wenn die Regelschaltung 767 die Eingangsspannung (oder den Eingangsstrom) für die Ballastschaltung 752 steuert. Diese Betriebsart wird mit einem Wählschalter 778 eingestellt, der die Netzspannung auf das Relais 777 schaltet. Der manuell betätigbare Wählschalter 779 ist geöffnet, wenn die Einstellung des Schleifers 764 manuell erfolgen soll. Die Kontakte 777c und d schalten die manuell betätigbaren
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Steuerschalter 780 und 781 an die Wicklungen des Motors 769. Diese Schalter werden geschlossen, um die Netzspannung entweder an die Wicklung 772 oder an die Wicklung 773 zu schalten und damit den Schleifer manuell in einer Richtung zu "bewegen, die den Eingangsstrom für die Ballastschaltung 752 erhöht oder verringert. Die Kontakte 777a und b sind während dieser Zeit geöffnet, um eine Steuerung des Motors 769 durch die Kegelschaltung 767 zu verhindern.
Die Netzspannung wird den Larapensteuerschaltungen über die Relaiskontakte 62Od, e, f und g zugeführt. Das Relais 620 Oig.17) wird eingeschaltet, wie bereits beschrieben, nachdem der Einschalter 622 für die Lampen betätigt wurde. Der Ein-Aus-Schalter 784 (Fig. 31) muß jedoch noch gezogen sein, um die Netzspannung an die Lampen anzuschalten. Er schaltet das Relais 785 ein, dessen Kontakt 785a die Netzspannung auf die Ballastschaltung und dessen Kontakt 785b die Netzspannung auf den Motor 769 schaltet.
Die Reproduktionsmaschine 1 kann auch für undurchsichtige Originalbilder mit Wolframfadenlampen statt mit Gasentladungslampen mit Metallz-usatz betrieben v/erden. In diesem Fall v/ird die Wolframfadenlampe jeweils anstelle der Primärwicklung des !Dräns format or s 753 verwendet.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    1 ,J Abtastvorrichtung zur Abtastung eines zu reproduzierenden, undurchsichtigen Originalbildes, insbesondere für die elektrostatische Bilderzeugung auf einer Elektrode, gekennzeichnet durch einen auf geradem Weg bewegbaren Schlitten (4), an dem eine Auflageplatte (26) für das Originalbild und dazu parallel eine Bilderzeugungsplatte (13) befestigt ist, und durch eine am Bewegungsbereich des Schlittens (4) angeordnete Bestrahlungs- und Projektionsvorrichtung (28,29), die bei Vorbeibewegung des Schlittens (4) einen Teil des Originalbildes bestrahlt und ein Lichtbild des bestrahlten Teils auf die Bilderzeugungsplatte (13) projiziert. \
  2. 2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungs- und Projektionsvorrichtung (28,29) zumindest zwei optische Anordnungen (28,29) enthält, die gemeinsam einen Teil des Originalbildes bestrahlen und jeweils ein Lichtbild des bestrahlten Teils auf ein und denselben Bereich der Bilderzeugungsplatte (13) projizieren.
  3. 3. Abtastvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anordnungen (28,29) das jeweilige Lichtbild über einander ähnliche optische Wege projizieren.
  4. 4. Abtastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anordnungen (28,29) jeweils eine Projektionsvorrichtung (302,304) enthalten, die ein seitenverkehrtes Lichtbild des Originals auf die Bilderzeugungsplatte (13) projizierenο
  5. 5. Abtastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anordnungen (28,29) bezüglich der Bewegung des Schlittens (4) derart angeordnet sind,
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    daß sie sich zwischen der Auflageplatte (26) und der Bilderzeugungsplatte (13) befinden.
  6. 6. Abtastvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anordnungen (28,29) Vorrichtungen (311,312, 313) zur Faltung der optischen Achse zwischen der Auflageplatte (26) und der Bilderzeugungsplatte (13) enthalten.
  7. 7. Abtastvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Vorrichtungen (311,312,313) zur Faltung der optischen Achse ein am Knotenpunkt einer Linse (314) angeordneter Spiegel (312) ist, der ein durch die Linse (314) geleitetes Lichtbild reflektiert und nochmals durch die Linse (314) hindurchleitet.
  8. 8. Abtastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anordnungen (28,29) jeweils mindestens eine Lampe (54-57) mit einer der Breite der Auflageplatte (26) entsprechenden Länge enthalten, die mit einem Reflektor (307,308) versehen ist, der das Licht auf die Auflageplatte (26) reflektiert und mit einer Leitung (330) für eine wärmeableitende Strömung versehen ist, die auf die Lampe (54-57) geleitet wird.
  9. 9. Abtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anordnungen (28, 29) jeweils einen ersten Spiegel (311) zur Reflexion am Originalbild reflektierter Lichtbilder auf eine Linse (314), einen zweiten, am Knotenpunkt der Linse (314) angeordneten Spiegel
    (312) zur Reflexion der durch die Linse (314) ^Leiteten Lichtbilder zurück durch die Linse (314) und einen dritten Spiegel
    (313) zur Reflexion der durch die Linse (314) zurückgeleiteten Lichtbilder auf die Bilderzeugungsplatte (13) enthalten.
  10. 10. Abtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (26) aus
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    transparentem Glas und die Bilderzeugungsplatte (13) aus transparentem Glas (14) mit einem darauf vorgesehenen transparenten und elektrisch leitfähigen Überzug (15) besteht.
  11. 11. Einrichtung zur photoelektrophoretischen Bilderzeugung mit einer nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildeten Abtastvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungsplatte (13) eine leitende Plattenelektrode ist, in deren Bewegungsbereich eine bei Vorbeibewegung des Schlittens (4) sie berührende Bilderzeugungselektrode (9) angeordnet ist, daß eine Vorrichtung zur Verbindung beider Elektroden (9,13) mit einer elektrischen Spannungsquelle vorgesehen ist und daß der Bilderzeugungselektrode (9) eine Beschickungsvorrichtung (87) zur Anordnung einer photoelektrophoretischen Bildstoffsuspension zwischen der Plattenelektrode (13) und der Bilderzeugungselektrode (9) zugeordnet ist, so daß bei Einwirkung eines projizierten Lichtbildes auf die Plattenelektrode (13) und auf die Bildstoffsuspension sowie eines elektrischen Feldes auf die Bildstoffsuspension ein Bild erzeugt wird.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anordnungen (28,29) der Abtastvorrichtung während der Bewegung des Schlittens (4) zwischen der Auflageplatte (26) und der Plattenelektrode (13) und die Bilderzeugungselektrode (9) mit der Beschickungsvorrichtung (87) auf der den optischen Anordnungen (28,29) abgewandten Seite der Plattenelektrode (13) angeordnet sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Bilderzeugungselektrode (9) eine Entwicklungselektrode (116) angeordnet ist, daß eine Vorrichtung zur Anschaltung einer elektrischen Spannungsquelle an die Plattenelektrode (13) und die Entwicklungselektrode (116) bei Vorbeibewegung deB Schlittens (4) vorgesehen ist und daß die zweite optische Anordnung (29) der Abtastvorrichtung ein Lichtbild auf das an der
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    Entwicklungselektrode (116) mit der Plattenelektrode (13) vorbeibewegte erzeugte Bild projiziert, das in seiner Verteilung auf das erzeugte Bild ausgerichtet ist.
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