DE2055997B2 - Verfahren zum Behandeln von Ammoniaksynthesegasen - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von AmmoniaksynthesegasenInfo
- Publication number
- DE2055997B2 DE2055997B2 DE2055997A DE2055997A DE2055997B2 DE 2055997 B2 DE2055997 B2 DE 2055997B2 DE 2055997 A DE2055997 A DE 2055997A DE 2055997 A DE2055997 A DE 2055997A DE 2055997 B2 DE2055997 B2 DE 2055997B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ammonia
- gas
- water
- heat exchanger
- gases
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/02—Preparation, purification or separation of ammonia
- C01C1/04—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
- C01C1/0405—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
- C01C1/0488—Processes integrated with preparations of other compounds, e.g. methanol, urea or with processes for power generation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/02—Preparation, purification or separation of ammonia
- C01C1/04—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
- C01C1/0405—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
- C01C1/0458—Separation of NH3
- C01C1/0464—Separation of NH3 by absorption in liquids, e.g. water
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C3/00—Cyanogen; Compounds thereof
- C01C3/02—Preparation, separation or purification of hydrogen cyanide
- C01C3/0204—Preparation, separation or purification of hydrogen cyanide from formamide or from ammonium formate
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Lubricants (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Behandeln von Ammoniaksynthesegasen, bei dem
man den Abstrom aus dem Ammoniaksynthesereaktor durch Absorption mittels Wasser oder einer
schwachen Ammoniaklösung im Gegenstrom von darin enthaltenem Ammoniak bis auf einen geringen
Restgehalt befreit, sodann die Haiiptmenge von Wasser, das in dem die Absorption verlassenden Gas sowie
in einem mit diesem Gas vereinigten frischen Synthesegas enthalten ist, in einem Wärmeaustauscher durch
Kondensation daraus entfernt und das so vorgetrocknete Gas zu Ende trocknet, dann als Kühlmedium in
den Wärmeaustauscher und danach in den Synthesereaktor zurückführt.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist in der I)T-I1S 53 1 4'J'J beschrieben, bei dem die aus der
Ammoniaksynthese stammenden Gase in einem Turm im Gegenstrom nachdem Skrubber-Verfahren gewaschen
werden und zusammen mit diesem den Turm verlassenden feuchten Gasgemisch eine ganz geringe
Menge gasförmigen Ammoniaks in einem Wärmeaustauscher zur Herabsetzung des Gefrierpunktes des
durch Kühlung ausgeschiedenen wäßrigen Kondensats eingeführt wird. Vom Wärmeaustauscher werden
die vorgetrockneten Gase durch einen äußerlich mit flüssigem Ammoniak gekühlten Kühler geleitet, und
nach Abtrennung des Kondensats in einem Gefäß die vorgetrockneten gekühlten Gase in den Wärmeaustauscher
zur Kondensation zurückgeleitet werden.
Abgesehen von dem beachtlichen baulichen Aufwand des Waschens der Ammoniakgase im Turm, den
Schwierigkeiten, bei einer solchen Absorption einen brauchbaren Wirkungsgrad zu erreichen, sowie einer
hinzunehmenden Beschränkung in der Konzentration der Ammoniaklösung, ist es zur Herabsetzung des
Gefrierpunktes des wäßrigen Kondensats bei dem bekannten Verfahren notwendig, eine innige Mischung
des gasförmigen Ammoniaks mit den feuchten Gasen herbeizuführen, so daß bei steigender Menge gasförmigen
Ammoniaks eine Verminderung in der Wirksamkeit der Katalyse hinsichtlich des Ertrages an Ammoniak
in Kauf zu nehmen ist.
Der Wärmeaustauscher wird also praktisch als zweite Kondensationsstufe ausgelegt werden müssen.
In an sich bekannter Weise ist hierbei auch eine Kühlvorrichtung unbedingt erforderlich.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann nun mit einer baulich weit weniger aufwendigen Anlage bei
gleichzeitiger wesentlicher Verbesserung des Trocknungsergebnisses gearbeitet werden.
Aufgabe der Erfindung ist also ein Verfahren für eine vollständige Behandlung des gasförmigen, den
AmmoniaksyiUhesereaktor verlassenden Stroms zu schaffen, das sowohl hinsichtlich der Ammoniakabtrennung
als auch hinsichtlich der Entwässerung des Kreislaufgases und des Frischgases gegenüber bekannten
Anlagen vorteilhaft arbeitet.
Erreicht wird dies überraschend dadurch, daß man die Ammoniakabsorption in einem Filmabsorber vornimmt,
aus dem Wärmeaustauscher eine schwache Ammoniaklösung abzieht und in das vorgetrocknete
Gas zur Entfernung des Restwassers flüssiges Ammoniak einspritzt und eine starke Ammoniaklösung abtrennt.
Durch den überraschenden Einsatz eines an sich bekannten, bei der Ammoniaksynthese bisher aber
nicht benutzten Filmabsorbeis kann der Absorptionsabschnitt wirksamer, baulich weit kleiner und weniger
komplizierter ausgestattet werden, eine genaue Steuerung wird möglich.
Herausstechende Maßnahme der Erfindung ist es aber, zur Entfernung des Restwassers aus dem vorgetrockneten
Gas flüssiges Ammoniak in dasselbe einzuspritzen und eine starke Ammoniaklösung abzutrennen.
Hierdurch wird vor allen Dingen erreicht, daß bisher notwendige baulich aufwendige Kühler hinler dem
Wärmeaustauscher völlig fortfallen. Durch adiabalische Verdampfung des flüssigen Ammoniaks wird
für eine starke Kühlung und für die Kondensation des in den vorgetrockneten Gasen enthaltenen Wassers
gesorgt.
Der flüssige Ammoniak wird im Überschuß bezüglich der unbedingt notwendigen Menge eingespritzt,
und dieser Überschuß wird im Separator als starke Ammoniaklösung wieder abgezogen; der im Überschuß
vorhandene Ammoniak und somit die Konzentration der Auslaßlösung werden so geregelt, daß nicht
mehr als 2 bis .1 ppm V\ asser im getrockneten Gas
vorhanden sind.
Die überraschend einfache Maßnahme hat deswegen eine so hervorragende Wirkung, weil die Tatsache
ausgenutzt wird, daß Wasser eine hohe Lösungsge-
schwindigkcit in Ammoniak aufweist, und mit größer
werdender Kontaktfläche zwischen den zu behandelnden Gasen einerseits und dem flüssigen Ammoniak
andererseits diese Geschwindigkeit zunimmt. Da andererseits flüssiger Ammoniak eine gewisse Zeit zu
seiner Verdampfung benötigt, nutzt man uiese Phänomene gemeinsam aus, um zu einer ausgezeichneten
Dehydratisierung der Gase zu gelangen, ohne daß etwa eine Sättigung der Gase mit Ammoniak erfolgt.
Erreicht wird dies dadurch, daß die Kontaktzeit reduziert wird.
Zweckmäßig wird flüssiges Ammoniak in den gasförmigen Strom in einer für eine große Kontaktfläche
zwischen Gas und flüssigem Ammoniak sorgenden Vorrichtung eingespritzt, wodurch es möglich wird,
'lic Kontaktzeit mit dem obenerwähnten Erfolg zu vermindern.
Eine vorteilhafte Vorrichtung hierfür ist ein Venturirohr, in dem die Gase beschleunigt werden. Das
in dieses Venturirohr eingespritzte flüssige Ammoniak erhält auf Grund der erzeugten Turbulenz eine
große Kontaktfläche.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird also der gasförmige, den Synthesereaktor verlassende Strom,
gegebenenfalls nach Wärmerückgewinnung und Kühlung, einem Filmabsorber zugeführt. In diesem strömt
der gasförmige Strom nach oben im Gegenstrom zu einem flüssigen Film, der entweder aus Wasser oder
einer schwachen Ammoniak-Wasser-Lösung besteht, welche den im gasförmigen Strom vorhandenen Ammoniak
absorbiert; diese Vorrichtung ist mit Kühleinrichtungen versehen, um die Absorptionswärme des
Ammoniaks zu beseitigen.
Durch die starke Kühlung des Flüssigkeitsfilms und des Gegenstrom-Masseübergangs werden sehr starke
Ammoniaklösungen erhalten. Das gewaschene, den Absorber verlassende Gas hat einen sehr niedrigen
Ammoniakgehalt, ."ämlich von etwa 0,2-0,5 Mol%
und ist mit Wasser gesättigt.
Nach dem Ablassen der Inertgase, derart, daß deren
Konzentration im Kreislauf konstant gehalten wird, wird frisches Einsatzgas dem gasförmigen feuchten
Strom zugesetzt, bevor der Gesamtstrom der Dehydratisierungsstufe zugeführt wird.
In einem geeigneten Wärmeaustauscher werden sehr niedrige Sättigungstemperaturen ( — 25 bis
30° C) bei geringer Menge verdampften Ammoniaks erreicht. Aus dem Wärmeaustauscher wird eine
schwache Ammoniaklösung abgezogen.
Nach dem oben geschilderten Einspritzen flüssigen Ammoniaks wird der Strom einem Separator zugeführt,
in welchem die starke Ammoniaklösung vom getrockneten gasförmigen Strom getrennt wird; die
getrockneten Gase werden als Kiihlfluid durch den Wärmeaustauscher im Gegenstrom zum feuchten
Strom geführt und dann einem Kompressor zugeleitet, bevor sie im Kreislauf zum Synthesereaktor riickgel'iihrt
werden.
Das meiste in den feuchten Gasen vorhandene Wasser wird innerhalb des Wärmeaustauschers kondensiert
und als schwache Ammoniaklösung abgezogen; das Restwasser wird mit der starken aus dem Separator
kommenden Ammoniaklösung entfernt.
Die auf diese Weise erhaltene Ammoniaklösung wird einer Destillationszone zugeführt, wo in an sich
bekannter Weise das Ammoniak vom Wasser bei hohem Reinheitsgrad, d. h., W,9%, getrennt wird.
Hinter der mit Venturirohr arbeitenden obenerwähnten Stufe der Ammoniakeinspritzung ist der Separator
so ausgestaltet, daß die Kontaktfläche klein gehalten wird.
Je größer seine Kontaktfläche, desto enger kann "i man diesin Separator bauen, wodurch man eine ausgezeichnete
Entwässerung ohne Sättigung der Gase mit Ammoniak erhält, da die reduzierte Kontaktzei!
nicht ausreichend lang ist, um große Mengen Ammoniaks zu verdampfen, während andererseits die große
i" Kontaktfläche zu einer guten Entwässerung führt.
Wenn das erzeugte Ammoniak ganz oder teilweise zur Herstellung von Harnstoff verwendet werden soll,
ist es möglich, einen Teil oder die Gesamtheit der Ammoniakwasserlösung, die im Filmabsorber erhal-"
> ten wurde, auszunutzen, um das in den rohen Ammoniaksynihesegasen
enthaltene Kohlendioxid zu absorbieren, welches aus der Kohlenmonoxid-Konvertierung
kommt; diese Absorption erfolgt unter solchen Bedingungen, daß Ammoniumcarbamat erzeugt wird,
jo welches anschließend seine Umwandlung in Harnstoff erleidet, während die kohlendioxidfreien Gase nach
möglichen weiteren bekannten Behandlungen der Dehydratisierung und der Ammoniaksynthese zugeführt
werden.
.ι Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird es
möglich, zwei teure Trennstufen in modernen Anlagen für die Produktion von Ammoniak zu vermeiden,
das ist die Kohlendioxid-Entfernungsstule mit Lösungsmittel-Regeneration
und die Ammoniaktrenn-Hi stufe.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher
erläutert werden, in der eine besondere Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
Nach der Zeichnung werden die Abströme aus dem r>
Synthesereaktor I bei einem Druck zwischen HO und 180 kg/cnr, gegebenenfalls nach Wärmerückgewinnung
und Kühlung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, über 6 an einen Filmabsorber 2 gegeben, in
welchem der gasförmige Strom nach oben innerhalb in vertikaler Rohre im Gegenstrom zu einem Flüssigkeitsfilm
strömt, der nach unten auf der Rohrfläche fließt und das in den Gasen vorhandene Ammoniak
absorbiert.
Diese Flüssigkeit kann entweder aus Wasser oder 4-, einer schwachen Ammoniaklösung bestehen und wird
über 10 in 2 eingespeist.
Die Ammoniakabsorptionswiirme wird entlernt,
indem Wasser außerhalb der Rohre, das ist auf der Mantelseite, strömen gelassen wird, wobei das Wasser
-,Ii über 11 ein- und über 12 austritt.
Eine starke Ammoniaklösung tritt über 7 am Boden des Filmabsorbers aus, und von seinem Kopf tritt über
8 ein gasförmiger Strom mit einem sehr niedrigen Restammoniakgehalt aus, das sind 0,2 bis 0,5 Μοί'.ί,
-,-, der praktisch mit Wasser gesättigt ist und, nach Ablassen der inerten Gase aus 9, wird das Frischgas über
13 zugeführt.
Der resultierende gasförmige Strom wird über 14 dem Wärmeaustauscher 3 zugeführt, in welchem der
W] größte Teil seiner Wärme an die gekühlten, getrockneten
Gase übergeben wird, die aus dem Separator 4 kommen und bei 18 eintreten.
Diese Kühlwirkung sorgt für die Kondensation des größten Teils des in den Gasen vorhandenen Wassers:
„-, auf diese Weise wird vom Boden des Austauchers 3
über 15 eine schwache Ammoniaklösung abgezogen. Das Trocknen wird abgeschlossen, indem in die aus
dem Wärmeaustauscher 3 über 17 austretenden Gase
flüssiges Ammoniak eingespritzt wird.
Dieses flüssige Ammoniak wird in 17 durch 16 eingeführt.
Das resultierende Gemisch tritt in den Separator 4 ein; eine starke Ammoniaklösung wird vom Boden
dieses Separators über 19 abgeführt; ein getrockneter, gasförmiger Strom verläßt den Separator über 18 und
enthält nicht mehr als 2-3 ppm Wasser und wird als Kühlfluid zum Wärmeaustauscher 3 geführt; die Gase
strömen dann über die Leitung 20 und 21 zum Kompressor 5, der sie im Kreislauf zum Synthesereaktor 1
zurückführt.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung.
Das Beispiel bezieht sich auf eine Synthcseanlage für die Herstellung von 1200 Tonnen Ammoniak pro
Tag.
Ein Strom von 780,930 NmVh verläßt den Synthesereaktor; dieser Strom hat die folgende Zusammensetzung
bei einem Druck von 125 Atmosphären absolut:
H2 58,99 Vol.%
N2 19,68 Vol.%
CH4 7,58 Vol.%
Ar 3,25 Vol.%
NH, 10,50 Vol.%
Nach Kühlung dieses Stroms bis auf 40° C herab wurde dieser zum Boden des Filmabsorbers 2 geführt.
48,969 kg/h einer 10 Gew.%igen Ammoniaklösung wurden zum Kopf des Absorbers geführt.
108,865 kg/h einer Ammoniaklösung mit 60 Gcw.% Ammoniak verließen den Absorber 2 über 7
und 701,190 NmVh gewaschener Gase über 8.
Die Gase hatten bei einer Temperatur von 45° C die folgende Zusammensetzung, bezogen auf die
Trockenmasse:
H1 65,59 Vol.%
-N2 21,90 Vol.%
CH4 8,40 Vol.%
Ar 3,61 Vol.%
NH, 0,50 Vol.%
Sättigungswasser 525 kg/h. 10,900 Nm1, h dieser Gase wurden über 9 abgeführt.
Das frische Synthesegas, welches über 13 eingeführt wurde, hatte die folgenden Merkmale:
Stiömungsdurchsatz 142,170 NmVh Zusammensetzung
H, 74,17 Vol.%
H, 74,17 Vol.%
N," 24,92 Vol.%
CH4 0.S2 Vol.%
Ar 0,29 Vol.%
Sättigungswasser 60 kg/h.
Die beiden Gasströme wurden vermischt, bevor skin den Wärmeaustauscher 3 eintraten; der gesamte
Strom hatte die folgenden Merkmale:
Strömungsdurchsat/.832,460 NmVh Druck 122 Atmosphären absolut
Temperatur 44" C
in Zusammensetzung (Trockenbasis)
H, 68,08 Vol.%
Ni 22,35 Vol.% CH4 7,12 Vol.%
Ar 3,04 Vol.%
'"' NH, 0.41 Vol.%
Sättigungswasser 607 kg/h.
Am Auslaß des Wärmeaustauschers hatte der Strom die folgenden Merkmale:
a) Gas
Temperatur — 18,5° C
Wassergehalt 35 kg/h
b) Ammoniaklösung
r> Strömungsdurchsatz 818 kg/h
Ammoniakgehalt 40Gew.%. Wassergehalt 70 Gew.%-
Das flüssige Ammoniak wurde mit 10,665 kg/T κι eingespritzt und verdampfte fast vollständig; es kühlk
den gasförmigen Strom von — 18,5° C auf —28° C.
Der Separator 4 ergab beim Betrieb: a) 350 kg/h 90gewichtsprozcntige Ammoniaklösung
η b) 846,000 NmVh an Gasen mit der folgenden Zusammensetzung:
H2 66,0 Vol.%.
N, 22,0 Vol.%
CH4 7,0 Vol.%
w Ar 3,0 Vol.%
NH, 2,0 Vol.%.
H,0 < 3 ppm
Diese Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahren:-
lassen sich von der ausgezeichneten Absorption de*
Γ. Ammoniaks im Filmabsorber herleiten; die Absorption
wird begünstigt durch die in der Vorrichtung vorgesehene Kühleinrichtung, die die während der Absorption
entwickelte Wärme entfernt. Außcrden ermöglicht es das erfindungsgemäßc Verfahren, mil
,(i sehr einfachen Vorrichtungen eine gute Trocknung
und gleichzeitig einen sehr guten thermischen Wirkungsgrad zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Behandeln von Ammoniaksynthesegasen,
bei dem man den Abstrom aus dem Ammoniaksynthesereaktor durch Absorption mittels Wasser oder einer schwachen Ammoniaklösung
im Gegenstrom von darin enthaltenem Ammoniak bis auf einen geringen Restgehalt befreit,
sodann die Haiiptmenge von Wasser, das in dem die Absorption verlassenden Gas sowie in einem
mit diesem Gas vereinigten frischen Synthesegas enthalten ist, in einem Wärmeaustauscher
durch Kondensation daraus entfernt und das so vorgetrocknete Gas zu Ende trocknet, dann als
Kühlmedium in den Wärmeaustauscher und danach in den Synthesereaktor zurückführt, dadurch
gekennzeichnet, daß man
a) die Ammoniakabsorption in einem Filmabsorber vornimmt
b) aus dem Wärmeaustauscher eine schwache Ammoniaklösung abzieht und
c) in das vorgetrocknete Gas zur Entfernung des Restwassers flüssiges Ammoniak einspritzt
und eine starke Ammoniaklösung abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Filnibabsorber ein vertikaler
Rohraustauscher verwendet wird, in den innerhalb der Rohre im Gegenstrom zu dem nach unten fließenden
Film aus Wasser oder der schwachen Ammoniaklösung der Abstrom des Synthesereaktors
geführt wird und bei dem die Rohre mantelseitig gekühlt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das vorgetrocknete Gas durch ein Venturirohr geführt wird, in das das
flüssige Ammoniak eingespritzt wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2446969 | 1969-11-15 | ||
IT2526670 | 1970-05-29 | ||
IT2905570A IT953035B (it) | 1970-08-27 | 1970-08-27 | Miglioramento al procedimento per il trattamento dei gas nella sin tesi dell ammoniaca |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2055997A1 DE2055997A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2055997B2 true DE2055997B2 (de) | 1978-05-24 |
DE2055997C3 DE2055997C3 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=27273394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2055997A Expired DE2055997C3 (de) | 1969-11-15 | 1970-11-13 | Verfahren zum Behandeln von Ammoniaksynthesegasen |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4055627A (de) |
BE (1) | BE758646A (de) |
CA (1) | CA952287A (de) |
CH (1) | CH524540A (de) |
DE (1) | DE2055997C3 (de) |
DK (1) | DK143747C (de) |
ES (1) | ES385800A1 (de) |
FR (1) | FR2069106A5 (de) |
GB (1) | GB1288309A (de) |
IE (1) | IE35281B1 (de) |
LU (1) | LU62055A1 (de) |
NL (1) | NL167135C (de) |
NO (1) | NO131928C (de) |
RO (1) | RO57570A (de) |
TR (1) | TR18064A (de) |
YU (1) | YU34015B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PH12569A (en) * | 1970-09-03 | 1979-06-20 | Snam Progetti | Process for producing urea |
IT1034674B (it) * | 1975-03-28 | 1979-10-10 | Snam Progetti | Processo flessibile intergrato per la produzione di ammoniaca edurea |
DE2860300D1 (en) * | 1977-08-26 | 1981-02-19 | Ici Plc | Ammonia synthesis and a plant for carrying out this synthesis |
US4172885A (en) * | 1978-03-20 | 1979-10-30 | Monsanto Company | Process for the recovery of hydrogen from ammonia purge gases |
DK2481A (da) * | 1980-01-08 | 1981-07-09 | Montedison Spa | Fremgangsmaade til syntese af ammoniak ud fra carbonhydrider |
US4906447A (en) * | 1988-02-12 | 1990-03-06 | Schwarzenbek Eugene F | Synthetic ammonia process |
US5114694A (en) * | 1990-04-02 | 1992-05-19 | C. F. Braun & Co. | Ammonia recovery from purge gas |
US8728210B2 (en) * | 2011-07-07 | 2014-05-20 | Hsueh Yuan Lee | Exhaust gas treatment apparatus and method |
CN110282800A (zh) * | 2019-06-20 | 2019-09-27 | 四川省兴威钒业有限公司 | 提钒废水氨氮资源化回收技术 |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1815243A (en) | 1923-05-12 | 1931-07-21 | Atmospheric Nitrogen Corp | Process of making ammonia by catalysis |
US1664997A (en) * | 1925-01-28 | 1928-04-03 | Atmospheric Nitrogen Corp | Process of drying gases |
NL18487C (de) * | 1925-01-28 | 1928-02-15 | ||
GB241071A (en) * | 1925-01-30 | 1925-10-15 | Synthetic Ammonia & Nitrates | Improvements in obtaining ammonia from synthesis gases |
US1830167A (en) * | 1925-03-26 | 1931-11-03 | Chemical Engineering Corp | Production of ammonia |
US1940860A (en) * | 1928-01-13 | 1933-12-26 | Mathieson Alkali Works Inc | Synthetic production of ammonia |
CH315312A (de) | 1953-06-13 | 1956-08-15 | Inventa Ag | Verfahren zur Reinigung von wenig Kohlensäure enthaltenden Ammoniakgasen |
US3303215A (en) * | 1962-03-09 | 1967-02-07 | Toyo Koatsu Ind Inc | Synthesis of urea |
US3310376A (en) * | 1963-09-09 | 1967-03-21 | Chemical Construction Corp | Process for combined production of ammonia and urea |
NL6506163A (de) * | 1964-05-23 | 1965-11-24 | ||
IT736029A (de) * | 1964-08-07 | |||
US3389962A (en) * | 1965-10-24 | 1968-06-25 | Moorhead Machinery & Boiler Co | Method for conversion of anhydrous ammonia to aqueous ammonia and apparatus therefor |
US3388968A (en) * | 1965-12-01 | 1968-06-18 | Exxon Research Engineering Co | Ammonia synthesis feed and recycle loop |
US3349569A (en) * | 1966-02-14 | 1967-10-31 | Chemical Construction Corp | Anhydrous ammonia scrubbing of ammonia synthesis gas |
US3344585A (en) * | 1967-05-12 | 1967-10-03 | Eugene G Hollowell | Method for recovering ammonia from gaseous mixture |
-
0
- BE BE758646D patent/BE758646A/xx not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-09-09 YU YU2744/70A patent/YU34015B/xx unknown
- 1970-11-04 CA CA097,422A patent/CA952287A/en not_active Expired
- 1970-11-06 FR FR7039952A patent/FR2069106A5/fr not_active Expired
- 1970-11-11 NL NLAANVRAGE7016520,A patent/NL167135C/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-11-11 CH CH1666670A patent/CH524540A/fr not_active IP Right Cessation
- 1970-11-12 TR TR18064A patent/TR18064A/xx unknown
- 1970-11-12 GB GB5397870A patent/GB1288309A/en not_active Expired
- 1970-11-12 LU LU62055D patent/LU62055A1/xx unknown
- 1970-11-12 ES ES385800A patent/ES385800A1/es not_active Expired
- 1970-11-12 NO NO4316/70A patent/NO131928C/no unknown
- 1970-11-13 DK DK578470A patent/DK143747C/da not_active IP Right Cessation
- 1970-11-13 IE IE1461/70A patent/IE35281B1/xx unknown
- 1970-11-13 US US05/089,343 patent/US4055627A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-11-13 DE DE2055997A patent/DE2055997C3/de not_active Expired
- 1970-11-16 RO RO64989A patent/RO57570A/ro unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK143747B (da) | 1981-10-05 |
LU62055A1 (de) | 1971-05-11 |
NL167135C (nl) | 1984-12-17 |
IE35281L (en) | 1971-05-15 |
YU34015B (en) | 1978-10-31 |
IE35281B1 (en) | 1976-01-07 |
TR18064A (tr) | 1976-09-19 |
BE758646A (fr) | 1971-04-16 |
FR2069106A5 (de) | 1971-09-03 |
NO131928C (de) | 1975-08-27 |
DK143747C (da) | 1982-03-29 |
NL167135B (nl) | 1981-06-16 |
GB1288309A (de) | 1972-09-06 |
US4055627A (en) | 1977-10-25 |
NL7016520A (de) | 1971-05-18 |
CA952287A (en) | 1974-08-06 |
DE2055997C3 (de) | 1983-12-15 |
ES385800A1 (es) | 1973-04-01 |
NO131928B (de) | 1975-05-20 |
RO57570A (de) | 1974-12-11 |
CH524540A (fr) | 1972-06-30 |
DE2055997A1 (de) | 1971-06-09 |
YU274470A (en) | 1978-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2437576C2 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Entwässerung und Süßung von Naturgas | |
DE2654883C2 (de) | ||
DE2153296C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Ammoniak aus einem gasförmigen Gemisch, das NH3 und HCN enthält | |
DE972303C (de) | Verfahren zur Trennung von Kohlendioxyd und Ammoniak | |
DE2317603C3 (de) | Verfahren zur zumindest teilweisen Trennung von Ammoniak und Kohlendioxid enthaltenden Gasgemischen | |
DE2126776A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von Ammoniak und Kohlendioxyd aus dem Abgas einer Harnstoffsynthese | |
DE2333518C3 (de) | Verfahren zur Entfernung des Ammoniaks aus Gasen | |
DE2055997C3 (de) | Verfahren zum Behandeln von Ammoniaksynthesegasen | |
DE1467157C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure | |
DE1290537B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung nichtumgesetzter Reaktionsteilnehmer der Harnstoffsynthese | |
DE2646804C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinem Ammoniak aus Ammoniak und Kohlendioxid enthaltenden Gasgemischen | |
DE1157212B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Harnstoffherstellung | |
DE927744C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Cyanwasserstoff | |
DE2431531C2 (de) | Verfahren zur selektiven Absorption von Ammoniak aus einem Gasgemisch | |
DE1816098C3 (de) | Verfahren zu der Herstellung von Harnstoff im Verbund mit der Ammoniaksynthese | |
DE2065942A1 (de) | Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksynthese | |
AT312003B (de) | Verfahren zur abtrennung von ammoniak bzw.wasser aus den einen ammoniaksynthesereaktor verlassenden,nicht umgesetzten stickstoff und wasserstoff enthaltenden gasen | |
DE2065941A1 (de) | Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksynthese | |
DE2143583C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff | |
AT240377B (de) | Verfahren zur Wiederverwertung von bei der Harnstoffsynthese nicht umgesetztem Ammoniak und Kohlendioxyd | |
DE3517531A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von ammoniak aus schwefelwasserstoff- und/oder kohlendioxidhaltigem ammoniakwasser | |
DE1568028A1 (de) | Verfahren zum Rueckgewinnen von N,N-Dimethylformamid oder N,N-Dimethylacetamid | |
DE1816099A1 (de) | Verfahren zu der Herstellung von Harnstoff in Kombination mit der Synthese von Ammoniak | |
DE478657C (de) | Kontinuierlich wirkende Absorptionsmaschine | |
DE701967C (de) | Rueckgewinnung von Ammoniak und Waerme aus gebrauchtem Kupferkunstseide-Faellwasser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: GUADALUPI, MARIO, MILANO, IT |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DER BT LAUTET RICHTIG: 24.05.78 |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2065941 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |