DE2055810A1

DE2055810A1 -

Info

Publication number: DE2055810A1
Application number: DE19702055810
Authority: DE
Priority date: 1970-11-13
Filing date: 1970-11-13
Publication date: 1972-05-18

Description

Folienabdeckung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die die Verminderung der Lichtdurchlässigkeit durch Verschmutzung von Beleuchtungskörpern und Fenstern, vorzugsweise von Straßen-, Schienen-und Wasserfahrzeugen sowie von Flugzeugen und Gebäuden verhindern soll.
Um die Verschmutzung von Beleuchtungskörpern und Fenstern, vornehmlich an Kraft##hrzeugen, zu vermeiden oder zu beseitigen, sind bisher nur sehr aufwendige Konstruktionen vorgeschlagen worden. Dazu zählen die Scheibenwischer an den Scheinwerfern, das Rotieren der Scheinwerfergläser um eine Achse mit gleichzeitigem Reinigen der Gläser.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Konstruktionen durch eine einfachere, billigere zu ersetzen, die dazu noch Voraussetzung für weitgehende Blendfreiheit schafft.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem betreffenden Beleuchtungskörper oder einem Fenster eine lichtdurchlässige Folie gespannt ist, die auf eine Endspule aufwickelbar ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind Mittel vorgesehen, die das Aufwickeln der Folie vom Fahrersitz aus ermöglichen. Dies kann nach weiteren Vorschlägen durch den Einsatz eines Servo-Motors erfolgen oder durch mechanische Mittel über einen Freilauf oder Ratsche. Ein weiterer Vorschlag der Erfindung sieht vor, die Folie als Einwegteil zu benutzen. Besonders vorteilhaft ist es, die Folie mit einer Struktur zur Polarisierung des Lichtes zu versehen.
Die Fig.l stellt einen Querschnitt der Anordnung dar. In Fig.1 ist die Folie 1 vor dem Beleuchtungskörper 2 gespannt.
Wenn der Folienabschnitt nicht mehr genügend Licht durchläßt, kann durch Aufwickeln des verschmutzten Abschnittes der Folie auf die Endspule 3 ein sauberer Abschnitt von der Anfangsspule 5 vor den Beleuchtungskörpern gebracht werden. Auf die Endspule 3 wird der verschmutzte Teil der Folie in Richtung 4 aufgewickelt. Das Drehen der Endspule 3 wird durch Ziehen des Bowdenzugs 6 erreicht. Dabei wird der Freilauf 8 und die Endspule 3 in Sperrichtung bewegt, wodurch die Feder 7 gespannt ist. Wird der Bowdenzug losgelassen, so wird durch die Feder ein Zurückziehen des Bowdenzuges und ein Zurückdrehen des Freilaufs erreicht.
Das Aufwickeln kann auch durch einen Servo-Motor erfolgen.
Der Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, daß das Aufwickeln durch geeignete Mittel während der Fahrt vom Fahrersitz aus erfolgen kann.
Da Folie sehr billig ist, kann diese als Einwegteil verwendet werden. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß z.B.
das Scheinwerferglas mit seinen bisherigen Funktionen, mit Riffelung und Abdichtung, nach wie vor erhalten bleibt.
Im Gegensatz zum Glas ist bei der Folie ein Gestalten einer entsprechenden Struktur zur Polarisierung des Lichtes sehr billig. Dadurch kann erreicht werden, daß z.B. die Scheinwerfer mit der entsprechenden Folie bedeckt, polarisiertes Licht abstrahlen. Haben z.B. die Folien an den Windschutzscheiben oder die Fahrerbrille entsprechend orientierte Polarisation, so können Entgegenkommende von den Scheinwerfern nicht geblendet werden.

Claims

Schutzansprüche

inrichtung zur Verhinderung der Lichtdurchlässigkeitsminderung durch Verschmutzung von Beleuchtungskörpern und Fenstern, vorzugsweise von Straßen-, Wasser- und Schienenfahrzeugen sowie von Flugzeugen und Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem betreffenden Beleuchtungskörper (2) oder Fenster eine lichtdurchlässige Folie (1) gespannt ist, die auf eine Endspule (3) aufwickelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch Mittel, die das Aufwickeln der Folie vom Fahrersitz aus ermöglichen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Aufwickeln der Folie durch einen Servo-Motor erfolgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Aufwickeln der Folie über einen Freilauf (8) oder Ratsche erfolgt.
5. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Folie als Einwegteil benutzt wird.
6. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Folie eine entsprechende Struktur zur Polarisierung des Lichtes aufweist.

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