DE205508C - - Google Patents

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DE205508C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 205508 KLASSE 21 c. GRUPPE
GUSTAV SCHLOTT in DUSSELDORF.
Die bisher bekannt gewordenen, durch stromerwärmte Hitzdrähte beeinflußten Selbstanlasser für Elektromotoren bestehen im wesentlichen aus parallel zum Motor geschalteten, an den Reglerhebel angreifende, durch ihre Durchbiegungen wirksame Hitzdrähte von verhältnismäßig geringer Länge und geringem Querschnitt. Da bei denselben nur geringe Längenausdehnungen und kleine Kräftewirkungen auftreten, und die einmalige Durchbiegung des Hitzdrahtes die Größe des Hubes für den Reglerhebel begrenzt, so können auch nur kleine Kontaktbahnen für derartige Apparate in Betracht kommen. Es werden andererseits bei Verwendung von Relais für die eigentliche Widerstandsschaltung komplizierte Schaltungen nötig, um das Abschalten der Widerstandsstufen bewerkstelligen zu können.
Gemäß der nachstehend beschriebenen selbsttätigen AnI aß vorrichtung für. Elektromotoren wird eine schrittweise Drehung des Reglerhebels durch ein Schaltwerk bewirkt, das durch ein den Ankerstrom nur während der Anlaßperiode führendes Hitzband (Draht oder Kabel) von verhältnismäßig großem Querschnitt und großer Länge angetrieben wird. Das Abschalten der Widerstandsstufen geschieht selbsttätig und schrittweise nach Maßgabe der abnehmenden Anlaßstromstärke.
Die Wirkungsweise ist die, daß ein stromleitendes Hitzband (Draht oder Kabel) infolge der beim Einschalten des Motors sowie beim weiteren Abschalten von Widerstandsstufen auftretenden Stromstöße sich erwärmt und ausdehnt, und sich erst nach jeweiliger Abnahme der Stromstärke wieder verkürzt, und dabei infolge seiner Längenänderungen bzw. der dabei auftretenden Zugkräfte ein den Reglerhebel in Bewegung setzendes Schaltwerk antreibt. '
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform eines derartigen Anlassers mit einer einreihigen Kontaktbahn A1 einem Reglerhebel B und einem von Hand oder vermittels Hubmagneten betätigten Anlaßhebel C.
Das mit der Klemme D befestigte, strorrileitende Hitzband E ist, um eine größere Länge zu erhalten, über Rollen F geführt und beispielsweise zwischen die letzte Widerstandsstufe und den Kurzschlußkontakt geschaltet (Fig. ι und 2).
Dasselbe greift mit dem anderen Ende an dem Klinkenhebel G an und wird durch eine Feder H gespannt.
Der Klinkenhebel G treibt vermittels Sperrklinke / und Sperrad K das den Reglerhebel B bewegende Zahnräderpaar Z1 und z2 an, mit welch letzterem der Hebel B zu diesem Zwecke verbunden ist.
Soll der Anlasser in Tätigkeit gesetzt werden, so wird vermittels des Anlaßhebels C der Reglerhebel B auf den ersten Kontakt, Stellung »ein« (Fig. 2) gestellt, und durch die einfallende Sperrklinke L in dieser Stellung zurückgehalten.
Durch den hierbei gleichzeitig auftretenden Stromstoß wird das Hitzband E erwärmt und dehnt sich aus; die Feder H hält dasselbe gespannt und zieht den Klinkenhebel G hinter einen folgenden Zahn des Sperrades zurück.
Mit abnehmender Stromstärke verkürzt sich das Hitzband wieder, und der Reglerhebel B

Claims (3)

wird vermittels des Klinkenwerkes G-J-K und der Zahnradübersetzung Z1 Z2 vorwärts auf Kontakt 2 bewegt. Hier bekommt der Hitzdraht wieder einen Stromstoß und das Spiel wiederholt sich. Der Reglerhebel B wird so nach jedesmaliger, durch die Schwankungen der Anlaßstromstärke bedingten Längenänderung des Hitzbandes schrittweise weiter vorwärts bewegt. ίο Soll der Anlasser ausgeschaltet werden, so wird der Anlaßhebel C in die Stellung »aus« (Fig. i) zurückgestellt. Dabei schlägt der Nocken C1 desselben gegen das Gestänge elt welches die Sperrklinke L und vermittels Stange e2 die Klinke / außer Eingriff setzt, worauf der Reglerhebel B durch die Feder H auf die Nullstellung zurückgeschnellt wird. Vermittels des durch den Klinkenhebel G zwangläufig bewegten Momentschalters M, der nach jedesmaliger Ausdehnung des stromerwärmten Hitzbandes E dasselbe stromlos macht (Fig. 2), kann die Bewegung des Reglerhebels B unabhängig von der Abnahme der jeweiligen Anlaßstromstärke gemacht und die Anlaßperiode beschleunigt werden, wozu ferner die die Abkühlungsfläche des Hitzbandes vergrößernden Scheiben S beitragen sollen. In letzterer Ausführung eignet sich die Vorrichtung außer zum Antrieb von Reglerhebeln bei Selbstanlassern mit einer oder mehreren Kontaktreihen auch zum Antrieb von sonstigen Apparaten, die elektrischen Regelungszwecken dienen, und bei denen der Hitzdraht durch den zu regelnden Strom erwärmt wird. Paten τ-An Sprüche:
1. Antriebsvorrichtung für das Reglerorgan selbsttätiger Anlasser von Elektromotoren mit stromerwärmtem, sich nach Maßgabe der Zu- bzw. Abnahme des Ankerstromes verlängerndem bzw. verkürzendem-Hitzdrahte-(-bande), dadurch gekennzeichnet, daß durch die abwechselnde Verlängerung bzw. Verkürzung des durch Feder gespannt gehaltenen Hitzdrahtes ein das Reglerorgan antreibendes Klinkenschaltwerk in Bewegung gesetzt wird.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lange, gegebenenfalls in Windungen und über Rollen (F) geführte Hitzband (E) mit seine Abkühlungsfläche vergrößernden Scheiben (S) oder Flächen versehen ist.
3. Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für elektrische, Regelungszwecken dienende Apparate, bei denen der Hitzdraht durch den zu regelnden Strom erwärmt und verlängert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkürzung des Hitzdrahtes durch Kurzschluß desselben vermittels eines vom Schaltwerk selbst bewegten, nach eingetretener Verlängerung des Drahtes sich schließenden Schalters (M) veranlaßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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