DE2054923C3 - Abstimmvorrichtung für einen Überlagerungsempfänger - Google Patents

Abstimmvorrichtung für einen Überlagerungsempfänger

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DE2054923C3 DE19702054923 DE2054923A DE2054923C3 DE 2054923 C3 DE2054923 C3 DE 2054923C3 DE 19702054923 DE19702054923 DE 19702054923 DE 2054923 A DE2054923 A DE 2054923A DE 2054923 C3 DE2054923 C3 DE 2054923C3
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Description

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Aus der DT-OS 15 41 38J ist eine Abstimmvorrichtung für einen Überlagerungsempfänger bekannt, bei dem mehrere auf eine vorgegebene Frequenz abgestimmte HF-Schwingkreise mittels jeweils einer an eine Steuerspannung angeschlossenen, variablen Kapazitätsdiode abstimmbar sind. Hierbei wird die über ein Tiefpaßfilter und einen Gleichspannungsverstärker zugeführte Steuerspannung von einem Phasendiskriminator erzeugt, der einerseits mit einem mechanisch ss abstimmbaren Frequenzgenerator und andererseits mit einem Überlagerungsoszillator verbunden ist, welcher einen Schwingkreis mit einer Kapazitätsdiode aufweist, durch die die Frequenz des Schwingkreises festgelegt ist. Bei der bekannten Abstimmvorrichtung ist der letzte <x> der HF-Schwingkreise an den einen Eingang eimer Frequen/mischstufe angeschlossen, deren anderer Eingang mit dem Überlagerungsoszillator verbunden ist, dessen Frequenz in bestimmter Weise von der vorgegebenen Frequenz abweicht. Die die Frequenz des < >s Schwingkreises bestimmende Vorspannung der Kapazitätsdiode wird von dem Phasendiskriminator abgenommen, der im Betrieb eine gleichförmige Gleichspannung abgibt, wenn die ihm von dem Oszillator und dem Frequenzgenerator zugeführten Frequenzen gleich sind.
Wenn dann die Frequenz des Frequenzgenerators geändert, d. h. auf einen anderen Wert gebracht wird, dann sind auch die beiden an dem Diskriminator anliegenden Frequenzen momentan verschieden. Dabei überlagert sich die Ausgangsgleichspannung des Diskriminators eine Sinuswelle, deren Frequenz gleich der Differenz zwischen den beiden momentan am Diskriminator anliegenden Frequenzen ist. Die mit der Sinuswelle überlagerte Gleichspannung wird dann als Vorspannung an die Kapazitätsdiode in dem Schwingkreis des Oszillators angelegt, was momentan zu Schwankungen an dem Schwingkreis des Oszillators führt, die jedoch schnell wieder durch die vorgesehene automatische Frequenzsteuerschaltung zum Abklingen gebracht werden.
Die bekannte Abstimmvorrichtung weist somit neben dem mechanisch abstimmbaren Oszillator in Form des veränderlichen Frequenzgenerators und dem Diskriminator zusätzlich noch einen weiteren Oszillator mit einem Schwingkreis, einer Kapazitätsdiode als Abstimmelement und einem Verstärker auf, so daß der Schaltungsaufbau der bekannten Abstimmvorrichtung insgesamt verhältnismäßig aufwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abstimmvorrichtung für einen Überlagerungsempfänger mit mindestens einer mittels einer Kapazitätsdiode abstimmbaren Stufe zu schaffen, bei der mit geringem schaltungstechnischem Aufwand eine zumindest genau so gute Frequenzabstimmung wie mit der bekannten Einrichtung erreicht ist. Diese Aufgabe wir-l durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Abstimmvorrichtung gemäß der Erfindung ist somit zur Abstimmung nur ein mechanisch abstimmbarer Oszillator sowie ein Frequenz-Spannungswandler mit einem Diskriminator vorgesehen, während der bei der bekannten Abstimmvorrichtung vorgesehene, zusätzliche Oszillator bei der Erfindung nicht mehr erforderlich ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar. Hierbei ist durch die dem Frequenzdiskriminator zugeordnete abgestimmte Schaltung mit einer Kapazitätsdiode erreicht, daß die Signalfrequenz am Diskriminatoreingang mit der Sollresonanzfrequenz der abgestimmten Schaltung verglichen wird, und dadurch ein der Differenz zwischen den beiden Frequenzen entsprechendes Fehlersignal erzeugt wird, das an die Kapazitätsdiode zur Änderung deren Kapazität so rückgekoppelt wird, daß hierdurch die Resonanzfrequenz der abgestimmten Schaltung it Übereinstimmung mit der Frequenz des Eingangssi gnals von dem mechanisch abstimmbaren Oszillatoi gebracht ist. Aufgrund der Rückkopplung zwischen den Ausgang der Fehlerkorrekturschaltung und der Kapazi tätsdiode in dei abgestimmten Schaltung des Frequenz diskrimiiuitors kann eine weitere, abgestimmte Oszilla torschaltung eingespart werden. Gleichzeitig ist mit de eifindtingsgemäßen Abstimmvorrichtung eine großi Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Frequen/ab Stimmung erreicht.
Nachfolgend werden ein Alisführungsbeispiel uni eine Anwendungsmöglichkeit der Erfindung anhand de Zeichnungen im einzelne η erläutert: Es zeigt
Fi g. I ein Blockschaltbild eines E-lmpfängers mit eine Abstimmeinrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild des in der Abstimmeinricr tung der Fig. 1 verwendeten Frequenz-Spannung!
/andlers,
F i g. 3 eine ins einzelne gehende Schalt-mgsanordiung des Frequenz-Spannungswandlers der F i g. 2 und
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines AM-FM-Empfängers, wobei in dem FM-Empfängerabschnitt die Abstimmeinichtung gemäß der Erfindung verwendet ist.
In Fig-1 wird das mittels einer Antenne 10 empfangene '!F-Signal r.f. an eine abgestimmte Antennenstufe 12 weitergeleitet. Das Ausgangssignal r.f. der Stufe 12 wird einer abgestimmten HF-Verstärkerstufe 14 zugeführt, düreti Ausgang mit einer Mischstufe 16 verbunden ist. Ein abgestimmter Empfängeroszillator 18 liefert ein Signal mit einer Frequenz, die um einen vorbestimmten Betrag niedriger als die Frequenz des empfangenen HF-Signals ist. Dieses Signal wird dem anderen Eingang der Mischstufe 16 zugeleitet. In der Mischstufe 16 werden die beiden Eingangssignale gemischt, wodurch ein Zwischenfrequenzsignal LF. mit einer Frequenz erzeugt wird, die gleich der Differenz der Frequenzen des HF-Signals und des Oszillatorsignals ist.
Die Antennenslufe 12 und die Verstärkerstufe 14 weisen Abstimmschaltungen mit Kapazitäts-Dioden auf, deren Kapazität sich entsprechend der Größe des Abstimmsignals ändert. Das Abstimmsignal wird den Dioden über einen Frequenz-Spannungswandler 20 zugeführt, der das Ausgangssignal des Empfängeroszillators 18 empfängt und an seinem Ausgang eine Gleichspannung de. abgibt, deren Größe der Frequenz des Signals des Empfängeroszillators entspricht. Das Ausgangssignal des Frequenz-Spannungswandlers 20 ist das Abstiinmsignal für die Dioden in den Stufen 12 und 14, während der Oszillator 18 in üblicher Weise abgestimmt werden kann, beispielsweise mittels veränderlicher Induktivitäten, welche durch Änderung der js Lage eines Abstimmkerns eingestellt werden können, oder durch einen veränderbaren Kondensator mit einem einzigen Abschnitt.
Die Abstimmvorrichtung liefert ein zum Abstimmen dienendes Gleichspannungssignal an die Dioden in den Abstimmstufen, ohne daß, abgesehen von dem mechanisch abzustimmenden Oszillator 18, weitere mechanisch zu verstellende Potentiometer erforderlich sind. Diese Abstimmspannung schafft eine genaue Wiedergabe der Frequenz des Empfängeroszillators und stellt deshalb das gewünschte abgestimmte HF-Signal für den Empfänger dar.
In F i g. 2 wird das Eingangssignal E111,- von dem Empfängeroszillator 18 einer abgestimmten Stufe einer Frequenz-Vergleichsschaltung zugeleitet, beispielswei- 5" se einem Frequenzdiskriminator 22, welcher seinerseits eine Abstimmdiode mit veränderlicher Kapazität enthält und auf eine Sollfrequenz abgestimmt ist, welche außerhalb des Frequenzbandes der Frequenzen liegt, die durch die Endstufen des Empfängers abgestimmt >s werden sollen.
Der Diskriminator 22 vergleicht die Frequenz des Ausgangssignals E11,,- des Oszillators 18 und die Sollfrequenz der abgestimmten Schaltung des Diskriminators 22 und erzeugt in an sich bekannter Weise ein (>υ Gleichspannungs-Fehlersignal E,„„, das proportional der Differenz dieser Frequenzen ist. Das Fehlersignal E1111, wird dem Eingang einer Korrekturschaltung 24 zugeführt, welches das Fehlersignal verstärkt und es an die veränderliche Kapazitätsdiode in dem Diskrimina- hii tor rückkoppelt, wodurch ihre Kapazität derart geändert wird, daß die abgestimmte Frequenz des niskriminators praktisch der Frequenz der Eingangsstufe £usc entspricht. Diese verstärkte Rückkopplungsspannung hält den Diskriminator auf dieser Frequenz; dadurch ist eine elektronische Servoschleife geschaffen, welche das Ausgangssignal Eau, auf Null hält, indem die Resonanzfrequenz des Diskriminator 22 der Frequenz des Oszillators angepaßt ist. Die Rückkopplungsspannung zur Einstellung der Kapazität der Kapazitätsdiode in dem Diskriminator 22 bestimmt daher das Abstimmsignal des Wandlers 20, welches gemäß Fig. I den Kapazitätsdioden in den Stufen 12 und 14 zugeleitet wird.
In F i g. 3 wird das Eingangssignal E„%c einer Induktivität L 1 zugeführt, deren oberes Ende über einen die Gleichspannung abblockenden Kondensator Cl mit einer Mittenanzapfung 26 einer Induktivität L 2 verbunden ist. Das untere Ende der Induktivität L 1 ist mit einer Induktivität L3 verbunden, die induktiv fest mit der Induktivität L 2 gekoppelt ist. Auf diese Weise wird das Eingangssignal EU5i- von dem Oszillator 18 induktiv an den Diskriminator 22 angekoppelt, welcher eine abgestimmte Schaltung 23 aufweist, in welcher die Induktivität L 2 mit Kondensatoren C2, d und der Kapazität der Kapazitätsdiode D 1 als Resonanzkreis geschaltet ist. Wie in einem üblichen Diskriminator ist das obere und das untere Ende der Induktivität L 2 über die Dioden D 2 bzw. D 3 mit Verbindungsstellen 28 und 30 verbunden, zwischen welchen Widerstände R 1 und R 2 in Reihe geschaltet sind. Eine Verbinnungsstelle 32 zwischen den Verbindungsstellen 28 und 30 ist über eine Leitung 34 mit der Mittenanzapfung 26 der Induktivität L 2 verbunden. Ein Kondensator CA ist parallel zu den Verbindungsstellen 28 und 30 geschaltet und an der Verbindungsstelle 36 geerdet.
Der Diskriminator 22 vergleicht in der oben beschriebenen Weise die Frequenz des Eingangssignals Ε,,,,- mit der abgestimmten Resonanzfrequenz seiner abgestimmten Schaltung 24 und erzeugt über den Kondensator CA ein Gleichspannungssignal entsprechend der Differenz dieser Frequenzen. Dieses Gleich-Spannungssignal E,,,,, wird dem Eingang der Korrekturschaltung 24 zugeführt, welche Transistoren Q 1 und Q 2 aufweist. Die Basis des Transistors Q1 ist mit der Verbindungsstelle 28 verbunden und erhält das Ausgangssignal des Diskriminators 22. Der Kollektor ist an der Verbindungsstelle 38 mit einer Spannungsquelle und über einen Widerstand R 3 mit der Verbindungsstelle 28 verbunden.
Der Widerstand R 3 dient der Erzeugung einer Vorspannung an der Basis des Transistors Q 1 und zur Erzeugung einer Bezugsspannung, welcher der Kapazitätsdiode D1 normalerweise (bei Fehlen eines Eingangssignals E„SI) zugeführt wird, um deren Kapazität auf einen Wert zu bringen, der zum Abstimmen der abgestimmten Schaltung 23 des Diskriminators 22 dient, damit der Überkreuzungspunkt des Diskriminators bei einer Frequenz (Sollfrequenz) auf der einen oder der anderen Seite, vorzugsweise auf der niedrigeren Seite des Frequenzbereichs liegt, in dem das System abgestimmt werden soll. Deshalb erzeugt jedes Signa E,m- innerhalb des anwendbaren Frequenzbereichs eir Ausgangssignal E,„„ des Diskriminators. Die Groß» dieses Ausgangssignals ändert sich in Abhängigkeit voi der Differenz der Frequenzen des Signals E1,,,. und de Ober kreuzungsfrequenz des Diskriminators.
Der Emitter des Transistors Q1 ist über eine Widerstand R 4 geerdet und mit der Basis de Transistors Q2 verbunden, dessen Kollektor mit de Vergindungsstelle 40, an der das Abstimmsignal i
54
abgeleitet wird, sowie über den Widerstand R 5 mit der Verbindungsstelle 38 verbunden ist. Der Emitter des Transistors Q2 ist geerdet. Die Verbindungsstelle 40 ist über den Widerstand R 6, die Leitung 42 und den Widerstand R 7 zur Kapazitätsdiode D1 rückgekoppelt, welche in Reihe mit einem Widerstand R 8 zwischen die Verbindungsstelle 36 und die Verbindungsstelle 44 geschaltet ist, mit welcher der Widerstand Rl und die Diode D 1 verbunden sind.
Das Ausgangssignal Eout des Diskriminators 22 wird der Korrekturschaltung 24 zujeführt, welche dieses Signal verstärkt und es an die Kapazitätsdiode D1 rückkoppelt, um deren Kapazität einzustellen, wodurch die Resonanzfrequenz des abgestimmten Resonanzkreises 23 praktisch mit der Frequenz des Eingangssignals übereinstimmt. Es ist ein schmaler Steuerbereich vorhanden, wenn Änderungen der Frequenz des Signals Eosc gewisse Änderung der Rückkopplungsspannung an der Kapazitätsdiode D 1 verursachen, wodurch entsprechende Änderungen deren effektiven Kapazität bewirkt werden. Außerhalb dieses Steuerbereichs ist die Rückkopplungsspannung entweder maximal oder minimal, wodurch die Kapazität der Diode Dl maximal oder minimal wird, so daß das System schnell in den Steuerbereich zurückgebracht wird.
Da der Diskriminator 22 und die Korrekturschaltung 24 zusammen eine Servoschleife bilden, ist der Betrag der Gleichspannung des Abstimmsignals Eb an der Verbindungsstelle 40 praktisch unabhängig von Änderungen der Spannnungsquelle, da die Rückkopplungsschaltung Änderungen dieser Spannungsquelle durch Rückkopplung eines größeren Teils der verfügbaren Spannung zu der veränderlichen Kapazitätsdiode D 1 korrigiert, wenn die positive Spannung abnimmt, um dadurch die richtige Abstimmspannung an der Diode Dl zur Einstellung der Schaltung 23 auf Resonanz bei der Frequenz des Eingangssignals herzustellen.
Die Diode DI mit veränderbarer Kapazität in dem Diskriminator 22 ist vorzugsweise identisch mit den veränderlichen Kapazitäten in den Stufen 12 und 14 und hat deshalb dieselbe Spannungs-Kapazitäts-Charakteristik. Da die Abstimmspannung die Kapazität der Kapazitätsdiode Dl auf einen bestimmten Wert zur Abstimmung des Diskriminators 22 auf die gewünschte Frequenz eingestellt wird, ergibt sich ein entsprechender Einfluß auf die Kapazilätsdioden in den Stufen und 14 in dem gesamten interessierenden Frequenzbereich. Daher ergibt sich ein Gleichlauf der abstimmbaren Stufen 12 und 14 mit dem Empfängeroszillator praktisch innerhalb des gesamten Abstimmbereichs.
Die Ausgangsimpedanz der Korrekturschaltung 24 ist niedrig, so daß die Quelle des Gleichspannungs-Abstimmsignals zu den HF-Abstimmstufen 12 und 14 eine Quelle mit niedrigerer Impedanz ist. Ferner bewirkt die Korrekturschaltung 24 wegen der hohen Eingangsimpedanz nur eine vernachlässigbare Belastung des Diskriminators, so daß sein Q-Faktor in erwünschter Weise hoch bleibt.
Durch geeignete Auswahl oder Einstellung von und C2 sowie /.3 werden die Endpunkte der Spannungs-Frcqucnz-Kurvc des Diskriminators eingestellt. Durch Erhöhung von C2 und/oder C3 ergibt sich eine verringerte Spannungsänderung, bzw. umgekehrt. Eine Änderung von 1,2 bewirkt, daß sich beide Endpunkte der Spannungs-Frequcnz-Kurve in dersel- <>s ben Richtung bewegen. Daher können die Spannungen an den Endpunkten, wenn es gefordert wird, innerhalb gewisser Grenzen ohne weiteres bestimmt werden. Die Schaltung kann daher leicht an die betreffende Abstimmeiririchlung, in der sie Verwendung findet, angepaßt werden.
In Fig.4 ist ein Anwendungsbeispiel der diodengesteuerten Abstimmeinrichtung in einem AM-FM-Abstimimgerät gezeigt, welches einen FM-Abstimmabschnitt 46 und einen AM-Abstimmabschnitt 48 enthält. Der AM-Abschnilt 48 ist in üblicher Weise ausgebildet und enthält eine Antenne 50, die mit einem abgestimmten Hochfrequenzverstärker 52 verbunden ist, dessen Ausgang mit dem einen Eingang einer AM-Mischstufe 54 verbunden ist. Der AM-Abschnitt 48 enthält ferner einen in üblicher Weise mechanisch abgestimmten Empfängeroszillator 56, der bei Verbindung des Frequenzband-Wählschalters 58 mit der AM-Seite 59 mit den anderen Eingang der Mischstufe 54 verbunden ist. Der Empfängeroszillator 56 und der Hochfrequenzverstärker 52 werden gleichzeitig, beispielsweise durch einen Mehrfachkondensator, abgestimmt. Die mechanische Verbindung der Kondensatorabschnitte in diesen Stufen ist schematisch durch die gestrichelte Linie 55 dargestellt. Die Mischstufe 54 mischt das Oszillatorsignal mit dem Hochfrequenzsignal, um ein Zwischenfrequenzsignal zu erzeugen, welches an einen Zwischenfrequenzverstärker 60 weitergeleitet wird. Das Ausgangssignal des Zwischenfrequenzverstärkers 60 wird an eine AM-Demodulator 62 weitergeleitet, welcher das ZF-Signal demoduliert, um ein Niederfrequenzsignal zu erzeugen, welches bei Verbindung des Wählschalters 58a mit der AM-Seite 61 einem Tonfrequenzverstärker 64 zugeleitet wird, dessen Ausgang mit einem Lautsprecher 66 verbunden ist. Die Frcquenzband-Wählschalter 58 und 58a sind mechanisch gekoppelt, wie durch die gestrichelte Linie 68 angedeutet ist.
Der FM-Abschnitt 46 hat eine FM-Antenne 70, welche mit dem Eingang einer abgestimmten FM-Hochfrequenzstufe 72 verbunden ist, deren Ausgang mit einem FM-Hochfrequenzverstärker 74 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 74 wird einem Eingang der FM-Mischstufe 76 zugeleitet, an deren anderem Eingang das Signal des FM-EmpfängeroszJUalors 78 auftrifft. Die Mischstufe 76 mischt ihre beiden Eingangssignale und erzeugt in der beschriebenen Weise ein Zwischenfrequenzsignal Lf., das einem Zwischenfrequenzverstärker 80 zugeleitet wird, dessen Ausgang mit einem FM-Demodulator 82 verbunden ist, welcher ein Niederfrequenzsignal erzeugt. Wenn sich der Schalter 58a in Verbindung mit dem Anschluß FM an der Leitung 84 befindet, wird das Niederfrequenzsignal von dem FM-Demodulator 82 an den Niederfre quenzverstärker 64 angeschlossen, der die Niederfre quenzsignale für den Lautsprecher 66 erzeugt.
In dem FM-Abschnitt 46 sind die Hochfrequenzstufi 72, der Hochfrequenzverstärker 74 und der Empfänger oszillator 78 durch Verwendung von Kapazitäts-Diodei abgestimmt, im Gegensalz, zu dem System in F i g. I, wi der Oszillator 18 durch eine übliche mechanisch Einrichtung abgestimmt wird. Das abstimmende Sigm für die Dioden in jeder dieser Stufen wird durch eine Frequenzwandler 20a erzeugt, der sein Eingangssigni von dem mechanisch abgestimmten AM-Oszillalor 5 erhält, dessen Ausgang während des FM-Bctriebs übe den Schalter 58 verbunden ist. Die Art, in welcher d( Umwandler 20,'i das abstimmende Spannungssignal ve: seinem F.ingangssignal erzeugt, ist praktisch die glcicr wie bereits beschrieben wurde, daß die Kapa/.itäts-L ode in dem Wandler 20,-i abgestimmt wird, um d Diskriminatorschaltung entsprechend der Frequenz d<
,M-OsziHatorsignals einzustellen^-f^^ttimmnellungen müssen ^JJ^ß £ in dem ten FM-Stufen 72,74 und 4» eno.g , von
gewünschten FM-Frequenzbere ch m Abhang g ^
einer Abstimmspannung aJfestl^!F equenz erzeugt Abhängigkeit von der gewählten AM Keq ^
wird. Der AM-FM-Empfanger in H g- of 5ß
mechanisch abgesfmm en Lmphnge ^ ^
dessen Ausgangssigna! dem,AMad in dem
wird, wenn der Empfanger betaug: w. . J s jn
AM-Band zu empfangen. Zum Emptang ^
dem FM-Band w.rd der O»,Hator
Frequenzwandler 20a verbunden um en ^
„ungssignal zur Abstimmung d^ Dj* ^ ^.^
FM-Stufen zu erzeugen &n-s Siauo fanger-
Fällen erfolgt durch Abstimmung des A fiständig
3STS ^Ä-^SSSÄÄ
derlicher Kapazität in mindesten emigeno ^ ^ stufen. Die Abst.mmsignale zur Bnst g^ ^ Stimmparameter dieser Dioden mechanische
elektronische Schaltung und n.cht durc r för
Elemente, wie Potentster efcrU wapen Schaltungen dieser Art erto ae Zweck
Vermeidung von P.ot=ntlomSe· "und Genauigkeit erhöht wesentlich die Zu^e bssgke^nudauer
der Abstimmung über eine längen ausgebildet
ermöglicht, daß der Emph^ «^. Ferner kann werden kann, als dies bisher m°^n Stoßen
der Empfänger mit e» Ate- se daß nachteili- und Vibrationen ausgesetzt werden.
ge Einflüsse auf die Zuverlässigkeit der Abstimmung bewirkt werden, so daß sich ein vorteilhafter Unterschied gegenüber bekannten Empfängern ergibt, die durch Kapazitäts-Dioden abgestimmt werden, in welchen derartige Stöße oder Vibrationen oft die Widerstandscharakteristiken des Potentiometers ändern würden.
Das Abstimmsignal für die Dioden wird von einem Frequenzwandler abgeleitet, welcher eine Ausgangsspannung mit einem ausreicheden Amplitudenbereich liefert, um die Abstimmdioden in den betreffenden Stufen innerhalb des gesamten interessierenden Frequenzbereichs abzustimmen. Hierbei ist in einer abgestimmten Schaltung eine veränderliche Kapazitätsdiode vorgesehen, welche eine gleiche Spannungs-Kapazitäts-Charakteristik wie diejenigen Dioden hat, die in den durch Kapazitäts-Dioden abgestimmten Stufen Verwendung finden. Deshalb stimmt die durch den Wandler zur Einstellung seiner abgestimmten Schaltung erzeugte Spannung die Stufen mit den Kapazitäts-Dioden auf eine entsprechende Frequenz ab und ermöglicht, daß diese Stufen sich miteinander und mit dem Empfängeroszillator innerhalb praktisch des gesamten interessierenden Frequenzbereichs im Gleichlauf befin-
den.
Eine derartige Einrichtung kann vorteilhaft in einem AM-FM-Empfänger Verwendung finden, in dem mindestens einer der Abschnitte (hier als der FM-Abschnitt gezeigt) vollständig durch die Verwendung veränderli-30 eher Kapazitäts-Dioden abgestimmt werden kann und deshalb keine mechanischen Abstimmelemente benötigt. Dadurch wird die Zuverlässigkeit und die Genauigkeit der Arbeitsv ' ;.se des Empfängers weitet verbessert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abstimmvorrichtung für einen Überlagerungsempfänger mit einem Frequenzgenerator in Form eines mechanisch abstimmbaren Oszillators und mit mindestens einer mittels einer Kapazitätsdiode abstimmbaren Stufe, deren Abstimmgleichspannung durch einen Diskriminator erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanisch abstimmbare Oszillator (18) des Empfängers einen Frequenz-Spannungswandler (20) speist, welcher den Frequenzdiskriminator aufweist.
2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenz-Spannungswandler (20) neben dem Frequenzdiskriminator (22) mit einer auf eine Sollresonanzfrequenz abgestimmlen Schaltung (23) mit einer Kapazitätsdiode (D I) eine Fehlerkorrekturschaltung (24) aufweist, die auf die abgestimmte Schaltung (23) des Frequen.'diskriminators (22) derart rückgekoppelt ist, daß die Frequenz des am Eingang anliegenden Signals (Zw) von dem abstimmbaren Oszillator (18) mit der Sollresonanzfrequenz der abgestimmten Schaltung
(23) verglichen, ein der Differenz zwischen der Signal- und der Sollresonanzfrequenz entsprechendes Fehlersignal (E„ul) erzeugt und dies Fehlersignal über die Korrekturschaltung (24) an die Kapazitätsdiode rückgekoppelt wird, um den Parameter der Diode (Dl) dahingehend zu andern, daß die Resonanzfrequenz der abgestimmten Schaltung (23)
in Übereinstimmung mit der Frequenz des Eingangssignals (E„h) von dem abstimmbaren Oszillator (18) gebracht wird.
J. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrekturschaltung
(24) einen ersten Transistors CCl), dessen Eingang mit der abgestimmten Schaltung (23) verbunden ist, und einen /.weiten Transistor (Q 2) aufweist, dessen Eingang mit dem Ausgang des ersten Transistors .\o (Q I) und dessen Ausgang (40) mit der Kapazitätsdiode (D 1) verbunden (42) ist.
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DE2054923B2 DE2054923B2 (de) 1977-05-12
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