DE2053992B2 - Nahrungsbehälter für Säuglinge - Google Patents
Nahrungsbehälter für SäuglingeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den Gegenstand des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein Nahrungsbehälter mit diesen Merkmalen ist in der US-PS 33 93 817 beschrieben. Das Halsteil des dort
beschriebenen Behälters ist durch eine Scheibe mit mehreren ringförmig angeordneten Öffnungen dadurch
verschlossen, daß bei intakter, d. h. noch zugeschraubter Verschlußkappe diese einen ringförmigen Wulst am
unteren Teil des Saugers auf die öffnungen in der Scheibe drückt. Sobald die Verschlußkappe abgeschraubt wird, gibt der ringförmige Wulst die Öffnungen
in der Scheibe frei.
In der US-PS 33 35 890 und der DE-OS 18 11 428 sind
ebenfalls Nahrungsbehälter für Säuglinge der genannten Art beschrieben. Auch bei diesen Konstruktionen
beruht die Abdichtung darauf, daß ein Dichtungselement das Halsteil des Behälters verschließt, solange es
durch eine intakte Verschlußkappe unter Druck bzw. Spannung gehalten wird.
Nachteilig an den bekannten Behälterkonstruktionen ist der Umstand, daß sie leicht ungewollt geöffnet
werden, wenn eine Kraft auf sie einwirkt, zumal der Behälterverschluß das Bestreben hat, einen druck- bzw.
spannungslosen Zustand anzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nahrungsbehälter für Säuglinge mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 so auszugestalten, daß eine leichte und sichere Handhabung unter Vermeidung
der Gefahr eines ungewollten bzw. unbemerkten öffnens gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Die Gegenstände der Ansprüche 2 und 3 betreffen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Nahrungsrniuelbehälters.
Der erfindungsgemäße Nahrungsmittelbehäliter ist
wesentlich handhabungssicherer als die bekannten Konstruktionen, insbesondere hinsictiüich der Gefahr
eines ungewollten öffnens. Er läßt sich einfach und zweckmäßig handhaben, und seine Einzelteile lassen
sich auf einfache Weise varsterilisieren. Der Nakiungs
behälter ist für das Wegwerfen nach Gebrauch
konstruiert.
Der erfindungsgemäße Nahrungsbehälter umfaßt einen eigentlichen Behälter mit einem nach oben
vorstehenden, mit Gewinde versehenen Halsteil, eine
re'ativ dünne Wand, die das obere Ende des Halsteils
abschließt und mit einer kreisförmigen Einkerbung auf ihrer Unterseite zum erleichterten Abtrennen der Wand
längs der Einkerbung versehen ist, wenn die Wand an der Einkerbung einem verstärkten Druck unterliegt,
eine auf den Gewindehalsteil geschraubte Schraubkappe, einen auf der Schraubkappe sitzenden Sauger sowie
einen Vorsprung auf der Unterseite der Schraubkappe zum Aufbringen eines verstärkten Drucks an der
Einkerbung abhängig von der Drehung der Schraubkap
pe, wenn die Schraubkappe ganz auf das Halsteil
aufgeschraubt ist, so daß die Wand längs der Einkerbung getrenm wird und Flüssigkeit in dem
Behälter durch den Sauger herausgezogen werden kann. Die Einkerbung ist kreisförmig, insbesondere
)" konzentrisch zur Drehachse der Schraubkappe ausgebildet Der Vorsprung auf der Unterseite der Schraubkappe liegt von der Drehachse entfernt und endet in
einer stumpfen unteren Kante um mit der Wand an der Einkerbung und innenseitig konzentrisch zur Einker-
)5 bung, jedoch nicht darüberliegend in Eingriff zu
kommen. Hierdurch wird die Wand durch Reißen längs der Einkerbung abgetrennt, wodurch gleichzeitig die
Bildung von losen Materialteilen verhindert wird und vermieden wird, daß lose Wandmatenalteilchen in die
■to Flüssigkeit im Nahrungsbehälter fallen.
auf, der aus einer relativ dünnen Bördelkappe besteht,
die über das äußerste Ende des mit Gewinde versehenen
«5 die ganze Innenseite des Halsteils in einer Ebene
erstreckt, die von dem äußersten Ende des Halses in
einem Abstand entfernt liegt, so daß in dem Hals ein
und endet in einer scharfen Ringkante, die gegen den
geschaffen wird, wenn die Schraubkappe auf das
so beschaffen ist, daß die scharfe Kante federnd ist,
wodurch die Abdichtung erleichtert wird. Die mit
zugsweise aus relativ steifem Kunststoff.
Durch die Schraubkappe hindurchgehend ist mittig eine Öffnung ausgebildet, über der der Sauger sitzt. Die
öffnung ist von einem im allgemeinen ebenen Randteil umgeben. Der Sauger bzw. Schnuller hat ein sich seitlich
am Umfang erstreckendes Bodenflanschteil, das so bemessen ist, daß es über dem ebenen Randteil liegt.
Relativ feine Kerben, wie sie beispielsweise durch Sandstrahlen erzielt werden, sind an dem ebenen
Randteil, das vorteilhafterweise aus relativ steifem Kunststoff besteht, vorhanden, so daß ein Durchlaß
zwischen dem Sauger und der Schraubkappe geschaffen ist
Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung näher veranschaulicht
F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Nahrungsbehälter für Säuglinge.
F i g. 2 ist ein vertikaler Teilschnitt längs der Linie 2-2 )0
von Fig. 1.
F i g. 3 zeigt einen Schnitt, der im allgemeinen längs
der Linie 3-3 von Fig.2 verläuft, wobei ein Teil der
Basis des Saugers weggeschnitten ist
Fig.4 zeigt in einer Einzelheit im Schnitt einen Teil
der in F i g. 2 gezeigten Anordnung.
Fig.5 zeigt in einer Ansicht wie Fig.2 die
Anordnung, wobei die äußere Umhüllung weggelassen ist und die innere Kappe auf dem Behälterhals festsitzt
Fig.6 zeigt die Anordnung von Fig.5 um 90°
gedreht
F i g. 7 zeigt in der gleichen Ansicht wie F i j. 5 eine
abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
Fig.8 zeigt in einer Ansicht wie Fig.6 die
Ausführungsform von F i g. 7.
Fig. 9 zeigt perspektivisch aufgeschnitten die Schraubkappe der Ausführungsform von F i g. 7 und 8.
Der erfindungsgemäße Nahrungsbehälter für Säuglinge ist allgemein mit 10 bezeichnet. Er besteht aus
einem flaschenähnlichen Behälter 12, der ein relativ i()
starres, nach oben stehendes, mit Gewinde versehenes Halsteil 14 hat. Wie im einzelnen noch später ausgeführt
wird, ist der Nahrungsbehälter so ausgelegt, daß er gebrauchsfertig ist Der Behälter 12 ist bereits mit der
Säuglingsnahrung 16 gefüllt, die Anordnung ist vorsteri- j-,
lisiert.
Eine Abdichtung in Form einer Bördelkappe 18, die
vorzugsweise aus dünnem metallischen Material besteht, dichtet den Behälter 12 an der Öffnung 20 des mit
Gewinde verfallenen Halsteils 14 hermetisch ab. Die 4n
Kappe liegt über der oberen Randkante 22 des Halsicils 14, ist darauf durch Bördelung abgedichtet und hat eine
nach innen gebogene Lasche 24, die in eine Hinterschneidungsnut 26 an der Außenseite des Halsteils 14
eingebördelt ist. Die Bördelkappe umfaßt eine relativ dünne Wand 28, die sich quer über iru wesentlichen die
ganze Innensoile des Halsteils erstreckt, die öffnung 20
verschließt und im allgemeinen in einer Ebene liegt, die um einen Abstand von der oberen Randkante 22 des
Halsteils 14 entfernt ist. D;? Säuglingsnahrung 16 wird w
aufbereitet, während sie sich in dem Behälter 12 befindet, wobei die Kappe 18 über den nach oben
stehenden Halsteil 14 gebördelt ist und die Wand 28 einen wesentlichen Teil der Öffnung 20 des Behälters
überspannt. Bei der Aufbereitung werden die Nahrung, ^ der Behälter und die aufgesetzte Bördelkappe schnellen
Temperaturschwankungen über einen weiten Bereich unterworfen, was dazu führt, daß die in dem Behälter
auftretenden Drucke in einem großen Bereich variieren. Diese Schwankungen führen dazu, daß sich die relativ b0
dünne Wand 28 während der Aufbereitung hin und her durchbiegt Es hat sich gezeigt, daß durch »Aufbauchen« oder durch Anordnen der Wand 28 in einem
Abstand nach innen von dem äußersten Ende des Halsteils 14 dieses Durchbiegen auf ein Minimum μ
reduziert wird, wodurch die Möglichkeiten eines zufälligen Reißens der War-128 in der gekerbten Fläche
verringert werden. Die Wand 28 ist in ihrer ausgebauchten bzw. abgesetzten Lage durch einen ringförmigen
Wandteil 30 der Bördelkappe 18 verstärkt, wobei sich die ringförmige Wand 30 um die Innenseite des Halsteils
14 anliegend an dessen obere Randkante erstreckt
Mit dem Halsteil 14 des Behälters 12 ist eine innere, innen verschraubbare Schraubkappe 32 durch Gewindeeingriff verbunden. Die Schraubkappe ist auf der
Innenseite eines ringförmigen Einfassungsteils 32f>, das
mit einem querverlaufenden Oberteil 32c aus einem Stück besieht bei 32a mit komplementären Gewindegängen versehen. Die Schraubkappe 32 hat eine
ausreichende Stärke, welche die erforderliche Steifheit gibt und besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder
einem ähnlichen Material.
Die in F i g. 4 am besten zu sehende Einkerbung 34 ist an der Unterseite der dünnen Wand 28 der Bördelkappe
18 vorgesehen. Die Einkerbung besteht aus einem V-förmigen Einschnitt auf der Unterseite der Wand und
erstreckt sich kreisförmig konzentrisch zur Drehachse der Schraubkappe 32, die im wesentlichen in der
radialen Mitte des Oberteils 32c liegf. Die Einkerbung 34 erleichtert das Abtrennen der Wand 28 längs der
Einkerbung, wenn die Wand einem konzentrierten Druck ausgesetzt wird, der innenseitig auf die
Einkerbung wirkt. Die Einkerbung 34 erstreckt sich nicht gaviz über einen Kreis von 360°, um zu vermeiden,
daß die Wand auf einem ganzen Kreis abgetrennt wird und der abgetrennte Teil der Wand in die Nahrung fällt.
Die Einrichtung zum Aufbringen eines verstärkten Drucks an der Einkerbung 34 besteht aus einem Stück
mit der Schraubkappe 32 und liegt radial gesehen im Abstand von der Mitte des Oberteils 32c. Der Druck
wird infolge der Drehung der Schraubkappe 32 aufgebracht, wenn die Kappe voll auf das Halsteil 14
aufgeschraubt ist, so daß die Wand 28 längs der Einkerbung zerreißt und die Säuglingsnahrung 16 in
dem Behälter 12 durch die Wand 28 hindurchgehen kann. Die hier gezeigte Einrichtung zum Aufbringen des
Drucks besteht aus einem ringförmigen Vorsprung 36, der von der Unterseite des Oberteils 32c der
Schraubkappe 32 herabragt. Der ringförmige Vorsprung 36 bildet mit der Schraubkappe 32 ein Stück und
endet in einem relativ stumpfen unteren Kan'enteil 36a, das im Abstand von der Drehachse der Schraubkappe
angeordnet und innenseitig anliegend an d,e Einkerbung 34, jedoch nicht darüberliegend, angeordnet ist, um die
Wand 28 längs der Einkerbung reißen zu lassen. Die untere Kante des ringförmigen Teils 36 ist auf
gegenüberliegenden Seiten des unteren Kantenteils 36a nach oben von dem unteren Randteil weg abgestuft, um
eine Abstützung bzw. Auflage sowie eine Aussparung an beiden Seiten des unteren Kantenteils zu schaffen, so
daß nur die Kante 36a mit der Wand 28 in Eingriff kommt. Der den Druck aufbringende ringförmige
Vorsprung 36 ist bei der gezeigten Ausführungsform auf der Innenseite der kreisförmigen Einkerbung 34
angeordnet. Bei der auf der Unterseite der Wand 28 ausgebildeten Einkerbung und dem den Druck aufbringenden Vorsprung ?8 angrenzend an die Einkerbung,
jedoch nicht darüberliegend, kann die Trennung der Wand 28 durch Einreißen bzw. Durchbrechen eher als
durch Einschneiden längs der Einkerbung bewirkt werden. Dadurch wird verhindert, daß sich aus der
Wand 28 Reststicke bilden. Demzufolge wird die Ablagerung irgendeines Rückstands in der Säuglingsnahrung unterbunden.
Ein Ringwulst 38 bildet mit der Schraubkappe 32 ein Stück und ragt von der Unterseite des Oberteils 32c der
Schraubkappe vor. Er endet in einer scharfen Ringkante
38a, die, wenn die Schraubkappe 32 auf das Halsteil 14 voll aufgeschraubt wird, an dem Teil der Bördelkappe 18
anstößt, der über der oberen Randkante 22 des Halsteils 14 liegt, so daß eine Dichtung zwischen der Schraubkappe 32 und der Bördelkappe 18 geschaffen wird.
Wie aus den F i g. 2 bis 4 zu sehen ist, hat das Oberteil 32c der Schraubkappe 32 eine mittlere kreisförmige
öffnung 42, um die herum der Sauger 44 für die Nahrung sitzt. Auf der Oberseite der querverlaufenden
Wand 32c und über der öffnung 42 befindet sich ein
kreisförmiger, ebener Randteil 46. der Kerbungen aufweist, die vorzugsweise auf im wesentlichen der
ganzen Fläche des ebenen Teils 46 liegen. Im vorliegenden Fall werden diese Kerben durch Sand- r>
strahlen erzielt, so daß die Oberfläche mit relativ feinen Kerben überzogen ist. Der Sauger 44 hat ein sich seitlich
am Umfang erstreckenden Bodenflanschteil 44a. das so bemessen ist. dab er über dem ebenen Kandteil 46 und
vorzugsweise innerhalb der Grenzen der Kerbungen :n
liegt, wodurch durch die Einkerbungen Durchlässe zwischen dem Bodenflanschteil 44a des Saugers und der
Oberseite des Oberteils 32c der Schraubkappe geschaffen werden.
Der in den F i g. 3, 4 und 6 gezeigte Sauger 44 hat :,
einen nach unten ragenden, U-förmigen Flansch 446. der eine sich vertikal erstreckende, nach oben öffnende
Nut 44c für die Aufnahme eines nach unten hängenden Ringflansches 47 bildet, der mit dem Oberteil 32c der
Schraubkappe ein Stück bildet. Der Flansch 47 ist in
dadurch in Überlappung mit einem äußeren Laschenteil 44ddes Saugers angeordnet, um das Halten des Saugers
in seiner Sitzlage auf dem Oberteil 32cder Schraubkappe und über der Öffnung 42 zu erleichtern. Wie in F i g. 6
gezeigt ist. hat der ringförmige Vorsprung 36 eine im r> allgemeinen V-förmige Kerbe 48. die darin an seiner
kurzen Abmessung diametral gegenüber der unteren, stumpfen Oberfläche 36a ausgebildet ist. die mit der
zerreißbaren Wand 28 in F.ingriff komrvt. Es hat sich gezeigt, daß diese V-förmige Kerbe 48 den Luftdurchlaß -m
von der Atmosphäre ins Innere des Behälters 12 über den Sauger 44 im Gebrauch erleichtert.
Beim Nahrungsbehälter für Säuglinge ist ein äußeres Abdeckteil 50 vorgesehen, das im allgemeinen kappenförmig
ist und ein hornförmiges Oberteil 50a aufweist, -n
das aus einer allgemein kegelstumpfförmigen Seitenwand 506(F i g. 2). die an ihrem oberen Ende durch eine
obere Wand 5Oc(Fi g. 1) verschlossen ist. und aus einer
im allgemeinen zylindrischen Einfassung 50d besteht,
die von der Unterkante der Seitenwand 506 herabragt v>
und mit ihr aus el.iem Stuck besteht. Die zylindrische
Einfassung 50d ist für den Eingriff mit einer weiteren gewellten Oberfläche auf dem Schraubkappenmantel
326 gewellt um einen besseren Griff auf der Außenseite der Schraubkappe 32 zu schaffen. Der Boden des
äußeren Abdeckteils 50 ist mit dem unteren Teil des Gewindehalses 14 und dem oberen äußersten Teil des
Behälters 12 durch ein bandartiges Verschlußteil 52 dichtend verbunden, das in F i g. 1 transparent dargestellt
ist. Das Band 52 ist ein wärmeschrumpfbares
Vinylband, das unter Wärme in die in F i g. 2 gezeigte Lage schrumpft, so daß eine hermetische Abdichtung
zwischen dem Behälter 12 und dem äußeren Abdeckteil 50 geschaffen wird. Das in F i g. 1 gezeigte unter Wärme
schrumpfende Band 52 ist mit einem Paar von senkrechten Kerbschlitzen 52a versehen, die im
allgemeinen parallel verlaufen und sich an ihrem oberen Ende bei 52b erweitern, so daß eine leicht zugängliche
Lasche 52c geschaffen wird, die zum Abreißen des unter Wärme schrumpfenden Bandes 52 in Richtung des Pfeils
A (F i g. I) verwendet werden kann. Das Band 52 sorgt nicht nur für eine Abdichtung gegenüber der Atmosphäre, sondern auch für eine hinsichtlich der Dichtheit
prüfbare Abdichtung, die beim Anschauen Klarheit darüber verschafft, daß die Kappe oder Abdeckung
nicht entfernt worden ist. Die gewellte Einfassung 5Od des äußeren Abdecktciis 50 wird verwendet, um den
Druck der Hand auf den Mantel 326 der Schraubkappe zu übertragen, damit die Schraubkappe voll auf den
Halsteil 14 des Behälters 12 aufgeschraubt werden kann,
so daß die Wand 28 zerreißt und die Flüssigkeit in dem
Behälter durch die Wand herausgezogen werden kann. Auf diese Weise wird der Sauger 44 nicht berührt, wenn
die Schraubkappe zum Zerreißen bzw. Abtrennen der Wand 28 gedreht wird.
Der Nahrungsbehälter 10, wie er in F i g. I und 2 gezeigt ist. isi bis zur gewünschten Höhe durch Zugabe
des Säuglingsnahrungsmittels 16 oder einer anderen flüssigen Nahrung durch die Öffnung 20 in dem Halsteil
14 des Behälters 12 gefüllt. Die Bördelkappe 18 wird dann in der gezeigten Lage abgedichtet, die Nahrung
aufbereitet und der gefüllte Behälter sterilisiert. Die Anordnung aus Schraubkappe 32, Sauger 44 und
Abdeckung 50 werden in einem getrennten Arbeitsgang sterilisier!.. Die Anordnung wird auf den Behälter 12
unter aseptischen Bedingungen aufgebracht, wobei die Schraubkappe 32 auf den Halsteil soweit wie in F i g. 2
gezeigt aufgeschraubt ist. wodurch die stumpfe. Druck aufbringende Kante 36a des nach unten vorragenden
Vorsprungs 36 sich etwas entfernt von der abtrennbaren Wand 28 befindet. Dann wird der Dichtstreifen 52 über
dem Mantelteil 5Od des äußeren Abdecksteils und dem oberen Teil des Behälters 12 an der Verbindung des
Halsteils 14 angeordnet und wie gezeigt durch Wärme geschrumpft. Der so zusammengefügte erfindungsgemäße
Nahrungsbehälter für Säuglinge wird auf geeignete Weise sterilisiert und auf irgendeine gewünschte
Weise verpackt.
Bei der Verwendung des Nahrungsbehälters 10 nach Entnahme aus der äußeren Verpackung, wird das
wärmegeschrumpfte Band 52 längs der Kerblinien 52a abgerissen. Dann wird durch Ergreifen des Mantelieils
50d des äußeren Abdeckteils 50 und durch dessen
Drehen in Belestigungsrichti'ng die Schraubkappe 32
dementsprechend angezogen. Dadurch kommt die den Druck aufbringende Kante 36a mit der oberen
Oberfläche der zertrennbaren Wand 28 in Berührung. Beim weiteren Anziehen wird die Wand durch Reißen
ohne Schneiden längs der kreisförmigen Kerblinie 34 zertrennt. Wie oben erwähnt, besteht bei diesem
Festziehen keine Notwendigkeit, daß der Sauger freigelegt und dadurch von den Händen berührt oder
anderweitig verunreinigt werden kann, wie es so oft bei den bekannten Babyflaschen vorkommt. Man stellt
weiterhin fest, daß schädliche Restteüe der zertrennbaren Wand 28, wie sie sich bei einem Zerschneiden
ergeben wurden, nicht in die Nahrung 16 kommen.
In den F i g. 1 bis 6 hat der ringförmige Vorsprung 36 zum Aufbringen eines Drucks zum Abtrennen der Wand
28 längs der Einkerbung eine abgestufte Form, die in einem unteren Kantenteil 36a mit relativ kleinem Radius
endet. Bei der in den Fig.7 bis 9 gezeigten abgeänderten Ausführungsform ist ein modifizierter
Vorsprung 60 vorgesehen. Dieser Vorsprung 60 ist ringförmig, hat jedoch einen breiteren, flacheren
unteren Kantentei! 60a, wodurch die den Druck
aufbringende Kante zum Zertrennen der Wand 28 längs der Einkerbung größer ist. Der Vorsprung 60 ist an den
Ecken mit einem Radius von annähernd 6,2 mm abgerundet, um das Mitnehmen der abgetrennten Wand
nach unten, wie in den F i g. 7 und 8 gezeigt ist, zu erleichtern.
Claims (3)
1. Nahrungsbehälter für Säuglinge mit einem Behälter mit verschlossenem Haisteil, einer
Schraubkappe und einem Sauger, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Gewinde
versehene Haisteil (14) durch eine dünne Wand (28) verschlossen ist, die eine kreisförmige Einkerbung
(34) aufweist, die Schraubkappe (32) mit dem mit Innengewinde versehenen Einfassungsteil (32b) auf
das Halsteil (14) aufschraubbar ist und ein Oberteil (32c) aufweist, das mit einer öffnung (42) versehen
ist, in der der Sauger (44) angeordnet ist und wobei das Oberteil (32c) auf der Unterseite, angrenzend an
die Einkerbung (34), einen ringförmigen Vorsprung (36) mit stumpfem unteren Kantenteil (36a) aufweist,
der beim verständigen Aufschrauben der Schraubkappe (32) auf das Haltsteil (14) die dünne Wand (28)
an der Einkerbung (34) aufreißt.
2. Nahrun£sbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Oberteil (32c,) der Schraubkappe (32) um die öffnung (42) ein kreisförmiger,
ebener Randteil (46) angeordnet ist, der feine Kerbungen aufweist, und der Sauger (44) mit einem
Bodenflanschteil (44a)auf dem Randteil (46) aufliegt
3. Nahrungsbehälter nach einem der Ansprüche ί
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe (32) aus steifem Kunststoff besteht und auf der
Unterseite des Oberteils (32c) einen Ringwulst (38) aufweist.
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