DE205380C - - Google Patents

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DE205380C
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DE
Germany
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cement
asbestos
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mixed
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DENDAT205380D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Platten aus Faserstoffen, z. B. Asbest, und hydraulischen Bindemitteln, z. B. Zement, mit Hilfe der Papier- oder Pappenmaschine wird entweder in der Weise vorgegangen, daß der Faserstoff mit dem Bindemittel unter Wasserzusatz im Holländer vorbereitet und • dann der Schöpfbütte der Pappenmaschine zugeführt wird oder auch in der mit Haspeln
ίο versehenen Schöpfbütte selbst vorbereitet wird, worauf durch das Sieb das Gemisch von Faserstoff und Bindemittel aus dieser Schöpfbütte aufgenommen, zu einer Stoffbahn gestaltet und schließlich von dem Sieb abgegautscht wird, um dann auf die Formatwalze zu gewünschter Stärke aufgetragen zu werden; oder aber man führt der Schöpfbütte der Pappenmaschine den entsprechend vorbereiteten Faserstoff allein zu, nimmt ihn in Form einer Stoff-' bahn durch das Sieb auf und trägt erst nach dem Abnehmen der Stoffbahn von dem Sieb bzw. während die Stoffbahn sich noch auf dem Sieb befindet, das Bindemittel ein.
Bei dem erstgenannten Verfahren zeigt sich
der Übelstand, daß ein ganz erheblicher Teil des mit dem Asbest gemischten, in der Schöpf bütte der Pappenmaschine sich befindenden Zementes durch das Sieb hindurch in dessen Innenraum gelangt, d. h. in das im Inneren des Siebes stehende oder sich dort ansammelnde Abwasser des Flors hineingeschwemmt wird und so für die Fabrikation verloren geht. Zwar sucht man durch Aufpumpen dieses stark mit Zement angereicherten Abwassers in besondere Klärbassins den Zement wieder zu gewinnen; dieser wiedergewonnene Zement ist jedoch, wie die Praxis gezeigt hat, sehr minderwertig. Die Ursache dieses schädlichen Ausschwemmens von Zement aus der Asbest-Zementmischung der Schöpfbütte hat Erfinder darin gefunden, daß der Asbest bei der üblichen Zusammensetzung der Mischung von etwa 20 Gewichtsteilen Asbest und 80 Gewichtsteilen Zement mit Zement überladen ist, d. h. mehr Zement tragen und festhalten soll, als ihm innerhalb der starken Wassermenge möglich ist.
Bei dem zweitgenannten Verfahren zeigt sich der Übelstand, daß der Flor nach vollendeter Zementaufbringung in der oberen Schicht stärker mit Zement durchsetzt ist als in der unteren Schicht, daß also eine in der Stärke ungleichmäßige Durchsetzung der Asbestbahn mit dem Zement stattgefunden hat. Der Grund dafür ist nach Ansicht des Erfinders der, daß bei Aufbringung des Zementes auf die mehr oder- weniger feuchte Asbeststoffbahn die Oberschicht des feuchten Asbestflors den zunächst auffallenden Zement begierig festhält, so daß ein weiteres Eindringen erschwert wird und die bei dem ununterbrochenen Aufstäuben zeitlich später auffallende Zementmenge nur schwer einzudringen vermag.
Nach der vorliegenden Erfindung werden nun die Übelstände der beiden gekennzeichneten
Verfahren behoben, also einerseits der geschil- ' derte Zementverlust vermieden und andererseits Platten von möglichst durch und durch gleichmäßiger Mischung von Asbest und Zement gewonnen. Dies wird dadurch erreicht, daß mit dem Asbest in einem Mischwerke bei Vorhandensein einer großen Wassermenge zunächst nur ein Teil der zur Bildung von Platten erforderlichen oder bestimmten Zementmenge innig vermischt -und die restliche Zementmenge der aus diesem Gemisch sich bildenden Stoffbahn (Flor) aufgestäubt oder sonstwie zugeführt wird.
Dadurch, daß bei der sich bildenden Stoffbahn die Asbestfasern gleichsam mit Zement umhüllt sind, kann nun die aufgestäubte restliche Zementmenge, da sie nicht auf Asbest, sondern auf und zwischen Zement fällt, leichter und glatt in den Flor eindringen, so daß eine gleichmäßige Zementdurchsetzung durch die ganze Stärke des Flors (Stoffbahn) stattfindet. Andererseits findet aber auch dadurch, daß in dem Mischwerk nur ein Teil des Zementes mit dem Asbest vermischt worden ist, von dem er nun leicht festgehalten wird, eine Aus:; schwemmung in das Abwasser der Siebtrommel in erheblicher Menge nicht mehr statt.
Zur Ausführung des Verfahrens können alle die verschiedenen bestehenden Vorrichtungen iind Verfahren für die Herstellung von Asbest-Zementplatten mit Hilfe der Pappenmaschine Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Platten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln mit Hilfe der Papier- oder Pappenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst nur ein Teil der mit dem Asbest -;■ .-- zu vermischenden Zementmenge mit den ·' Fasern bei Vorhandensein einer starken Wassermenge in einem Mischwerke innig vermischt und dann der restliche Teil des Zementes der bereits in die Stoffbahnform übergegangenen Mischung zugeführt wird, zu dem Zweck, eine stärkere schädliche Ausscheidung von Zement aus der Mischung zu vermeiden und doch Platten von möglichst gleichmäßigem Gehalt an Zement durch die ganze Schichtung zu erhalten.
DENDAT205380D Active DE205380C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2919311B1 (de) * 1979-05-14 1980-09-18 Gert Prof Dr-Ing Habil Kossatz Verfahren zum Herstellen von Gipsbauteilen,insbesondere Gipsplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2919311B1 (de) * 1979-05-14 1980-09-18 Gert Prof Dr-Ing Habil Kossatz Verfahren zum Herstellen von Gipsbauteilen,insbesondere Gipsplatten

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