DE2053737A1 - - Google Patents
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- C07C403/18—Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by nitrogen atoms
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Description
67OO Ludwigshafen, 3O.IO.197O
Enaminketone und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft Enaminketone der Formel I
R OR J$}
R R
RR in der A die Cyclohexenylreste R ^^^- oder R
R X die olefinischen Kohlenwasserstoffreste
"^C ^^ oder ^
t ti
R RR
R' und R" Methyl-, ''ithyl- oder Phenylgruppen
oder Rr und R" zusammen eine geradkettige Alkylengruppe mit
4 bis 6 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 bis 5
und R Wasserstoff, Methyl- oder Äthylgruppen bedeuten,
wobei die einzelnen R gleich oder verschieden f sein können,
sowie Verfahren zu deren Herstellung aus ungesättigten Ketonen und vinylogen Säureamiden, vinylogen Säureamidacetalen oder
vinylogen Formamidiniumsalzen.
Es ist bekannt, daß vinyloge Orthoameisensäurederivate, wie das ß-Dimethylaminoacroleindimethylacetal, mit Grignardverbindungen,
methylenaktiven Verbindungen, primären aromatischen Aminen und Phenolen reagieren (vgl. H. Bredereck et al, Chem. Ber. 103
(1970), Seiten 222 ff).
401/70 209820/100 S ~2~
- 2 - O.Z. 27
Es war das Ziel der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, das es erlaubt, mit Hilfe von einfachen chemischen Mitteln in
Verbindungen mit einer Polyenkette die Polyenkette unter C-C-Verknüpfung zu verlängern. Derartige Polyenkettenverlängerungen
spielen beispielsweise bei der Vitamin-A-Synthese eine große Rolle und können bisher nur durch recht aufwendige Reaktionen,
wie die Grignard- oder Wittig-Reaktion, realisiert werden.
Es wurde nun gefunden, daß man Enaminketone der Formel I
(D,
R A KU
Il
*C/ η
R »ι X IC
R R
in der A die Cyclohexenylreste
R R
oder
X die olefinischen Kohlenwasserstoffreste
oder
R' und R" Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppen oder R1 und R" zusammen eine geradkettige Alkylengruppe mit
4 bis 6 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 bis 5,
und R Wasserstoff, Methyl- oder Sthylgruppen bedeuten,
wobei die einzelnen R gleich oder verschieden sein können,
auf einfache Weise herstellen kann, indem man ein ungesättigtes
Keton der Formel II
(II),
in der A, R und η die oben angegebene Bedeutung haben, mit
209820/1005
- 3 - O.Z. 27 133
einem vinylogen Amidacetal der Formel IV R"'-0^? ^-R1
"C X N^
Τ} «I! nf ^^ TJ»
rl -U χι
in der R1, R", R und X die oben angegebene Bedeutung haben,
und R1" sowie R"" für Methyl- oder Äthylgruppen stehen, umsetzt,
Das Ergebnis ist überraschend, da bei Umsetzung von Dimethylformamiddiäthylacetal
und ß-Jonon bisher keine Umsetzung erzielt werden konnte.
Noch überraschender ist die Tatsache, daß man die Enaminketone der Formel I auch erhält, wenn man ein ungesättigtes Keton der
Formel II mit einem vinylogen Säureamid der Formel III
R Rt
0—C X n:C" „ (HI).
in der R, X, R1 und Rff die oben angegebene Bedeutung haben, in
Gegenwart eines stark basischen Kondensationsmittels umsetzt.
Weiterhin erhält man die Enaminketone der Formel I, wenn man ein ungesättigtes Keton der Formel II mit einem vinylogen
Formamidiniumsalz der Formel V
I R pt
Υθ
in der R1, R", R und X die oben angegebene Bedeutung haben und
Υθ für einwertige Anionen, wie Cl", Br", BF^", CH^-SO^" und
ClO2," steht,
in Gegenwart eines stark basischen Kondensationsmittels umsetzt
in Gegenwart eines stark basischen Kondensationsmittels umsetzt
Auch vinyloge Aminalester (l,3-Bis-(dialkylamino)-3-alkoxy-lpropen
bzw. 1,5-Bis-(dialkylamino)-5-alkoxy-l-penten), die aus den vinylogen N,N,N1 ,N1-tetrasubstituierten Amidiniumsalzen
durch Umsetzen mit Alkal!alkoholaten zugänglich sind, können
mit den ungesättigten Ketonen II zu den Enaminketonen der Formel I kondensieren. 209820/1005
-4-
- * - O.Z. 27
Als ungesättigt© Ketone kommen Verbindungen der Formel II in
Betracht
RO
L (II)
RR
in der A, R und η die oben angegebene Bedeutung haben, insbesondere solohe Ketone, in denen die einzelnen Substituents R
Wasserstoff oder Methylgruppen und η die Mahlen i oder 2 bedeuten. Von besonderem Interesse sind ungesättigte Ketone, wie
α - und Θ-Jonon, <*~ und 3-iso-Methyl ionon und g-Iron.
Als vinyloge Amidacetale kommen Verbindungen der Formel IV
Rttf-0^? ^-R1
Λ I» ^^ \ 4-τ /
in Betracht, in der X, R, R1, R", R*1 und Rwtt die oben angegebene Bedeutung haben, insbesondere vinyloge Afflidaoetale, in
denen die einzelnen Substituenten R Wasserstoff oder Methylgruppen
bedeuten. Beispielsweise seien S-Dimethylamino-aeroleindimethylaeetal
und S-Diroethylafflino-penta^ai^-dien-l-al-dimithylaeetal
genannt. Die vinylogen Säureamidaoetale werden dureh Umsetzen der entsprechenden vinylogen Säureamide mit Dialkylsulfat
in Lösungsmitteln und ansohlte Sende Umsetzung mit einet» Natriumalkoholat
hergestellt (vgl. Bredereok et al, Chem. Ber. 101
(1968), Seiten 40J6 ff).
Die erfindungsgemttge Umsetzung zwischen den ungesätigten
Ketonen II und den vinylog«n Amid*oet(ilen IV ftöirfc man vorteilhaft
so durch, das man das Amidacetal in einem ÜberschuS von
etwa 5 bis 10 % bei Raumtemperatur zu den vorgelegten Keton zutropfen
läßt, wobei nach einer anfMngllohen schwachen Wärmetönung
das Enaminketon nach etwa 1 bis 2 Stunden
auakristallisiert, Vielfach empfiehlt es sieh auch, um»
gtpissh «twa I bis 2 Stunden »ttf Temperaturen bie zu BQ0C, vorzugsweiee
von 40 bis 6O0C zvt erwärmen.
209820/100$ „5-
- 5 - ο.ζ. 27 133
Die Anwendung eines Lösungsmittels ist bei dieser Umsetzung nicht erforderlich, da beide Reaktionspartner eine homogene
Lösung bilden. Selbstverständlich kann die Reaktion aber auch in Lösungsmitteln durchgeführt werden, sofern diese die Reaktion
nicht stören. Es ist zweckmäßig, nach Beendigung der Reaktion das Produkt mit aliphatischen Kohlenwasserstoffen,wie Pentan
oder Hexan zu digerieren, um nicht umgesetzte Ausgangsstoffe zu entfernen.
Als vinyloge Säureamide kommen Verbindungen der Formel III in Betracht
R -pt
^R"
in der X, R, R' und R" die oben angegebene Bedeutung haben, insbesondere vinyloge Säureamide, in denen die an Kohlenstoff
gebundenen Substituenten Wasserstoff oder Methylgruppen bedeuten. Beispielsweise seien folgende Säureamide III genannt:
ß-Dimethylamino-acrolein, ß-Methylphenylamino-acrolein,
ß-Dicyclohexylamino-acrolein, 5-Dimethylamino-penta-2,4-dienl-al,
2-Methyl-5-dimethylamino-penta-2,4-dien-l-al, ß-Piperidylacrolein und ß-Pyrrolidinyl-acrolein.
Die vinylogen Säureamide werden durch Anlagerung von sekundären Aminen an die entsprechenden 2-Propin-l-ale bzw. 2-Penten-4-in-lale
oder durch Hydrolyse der entsprechenden vinylogen Formamidine
hergestellt.
Als vinyloge Formamidiniumsalze kommen Verbindungen der Formel V in Betracht
,R ,
R" υθ R"
in der R', R", R, X und Υθ die oben angegebene Bedeutung haben,
insbesondere vinyloge Formamidiniumsalze, in denen die an Kohlenstoff gebundenen Substituenten Wasserstoff oder Me thy I gruppe n.^ge.-deuten.
Vorzugsweise enthalten die vinylogen Formamidiniumsalze
209820/1006 _6_
- β - O.Z. 27
die Anionen CIOk" und HP2,", da die Perchlorate und Tetrafluoborate
in wässeriger Lösung schwer löslich sind, gut kristallisieren und somit leicht isoliert werden können.
Beispielsweise seien folgende Salze genannt:
1-Dimethylamino-3-dimethylimonio-propen-perchlorat,
l-Methylphenylamino-^-methylphenylimonio-propen-perchlorat,
l-Piperidyl-3-piperidinlo-propen-perchlorat,
1-Pyrrol idinyl-3-pyrrolidiilD-propen-perchlorat,
l-Dimethylamino^-dimethylimonio-penta-lj^-dien-perchlorat,
l-Piperidyl-5-piperidinio-penta-l, j5-dien-perchlorat und
l-Pyrrolidinyl-5-pyrrolidinLo-penta-l ,3-dien-perchlorat.
Die vom Propen abgeleiteten Pormamidiniumsalze können aus den
entsprechenden vinylogen Säureamiden durch Umsetzen mit dem entsprechend substituierten Ammoniumsalz bzw. Carbamidchlorid
oder aus deren Dimethylsulfat-Addukten durch Umsetzen mit sekundären Aminen hergestellt werden.
Die vom Penta-l,3-dien abgeleiteten Fcrmamidiniumsalze erhält
man leicht aus Pyrldiniumsalzen durch Ringaufspaltung mit sekundären Aminen und Ausfällen mit Säure (vgl. Malhotra et al,
J. Chem. Soc. [London! i960, Seiten ^812 ff).
Da die vinylogen Pormamidiniumsalze wegen ihrer großen Wasserlöslichkeit
schlecht isoliert werden können, ein Isolieren als Amidiniumperchlorate wegen des hohen Preises der Perchlorsäure
sehr kostspielig ist, empfiehlt es sich, die aus den Pyridiniumsalzen gewonnenen Pormamidiniumsalze durch Hydrolyse in die entsprechenden vinylogen Säureamide III zu überführen und diese mit
den Ketonen II umzusetzen.
Die Umsetzung der vinylogen Säureamide III sowie die Umsetzung der vinylogen Pormamidiniumsalze V mit den ungesättigten Ketonen
II zu den Enaminen I gelingt im Gegensatz zu der Umsetzung mit vinylogen Säureamidacetalen nur in Gegenwart von stark basischen
Kondensationsmitteln. Als basische Kondensationsmittel kommen Alkalimetalle sowie deren Alkoholate rn^t Alkoholen bis zu 5 Kohlenstoffatomen,
alkoholische Lösungen <yp.rv: Alkalihydroxiden
208820/1<Hi&
r. 1. -' -X ■' "
~ 7 - O.Z. 27
sowie Alkaliamide und gegebenenfalls Calcium, vorzugsweise Natriummethylat und Kalium-t-buthylat in Betracht. Bei diesen
Umsetzungen empfiehlt es sich, die Reaktion in einem Lösungsmittel
durchzuführen. Als Lösungsmittel kommen Übliche Lösungsmittel in Betracht, soweit sie den Reaktionsablauf nicht stören,
beispielsweise unverzweigte und verzweigte aliphatische Alkohole mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Kohlenwasserstoffe mit
5 bis zu 8 Kohlenstoffatomen, niedere Äther, wie Diisopropyläther,
Tetrahydrofuran, Dioxan und Glykoldimethyläther, cyclische Amine, Benzol und seine Homologen, Dimethylformamid, insbesondere
Methanol, Ethanol, Benzol und Pyridin, In Betracht, Am besten
geeignet sind Lösungsmittel, in denen beide Ausgangsstoffe löslich sind- Bei Verwendung von unpolaren Lösungsmitteln, wie *
beispielsweise Hexan, in denen nur das ungesättigte Keton löslich ist, empfiehlt sich besonders kräftiges Rühren des
Reaktionsgemisches.
Die Reaktion zwischen den Ketonen II und den Säureamiden III bzw, den Pormamidlniumsalzen V wird im allgemeinen bei Temperaturen
von 10 bis 100, insbesondere von 50 bis 80, 0C durchgeführt
.
Bei der Umsetzung der Ketone II mit den PormamidiniumssLlzen V
tritt die Reaktion der Methylengruppe bzw. Methylgruppe des Ketons bevorzugt mit solchen Aminogruppen ein, deren benachbartes
Kohlenstoffatom ©in Wasserstoffatom trägt. ä
Die Aufarbeitung und Reinigung des rohen Reaktionsproduktes erfolgt auf bekannte Weise, z, B. durch Gießen auf Eiswasser,
Extraktion der organischen Produkte mit einem Lösungsmittel, vorzugsweise Benzol, Trocknen der Lösung, Abdampfen üen (der)
Lösungsmittels und Chromatographie an basischem Aluminiumoxid
mit Benzol als Blutionsmittel. Mit Vorteil werden die erhaltenen Enaminketone I aus Methanol /V/asser oder Benzol/Pentan umkristallisiert.
Die Umsetzung mit vinylogen Säureamiden bzw. Pormaraidiniumsalzen
bietet den Vorteil, daß leichter zugängliche Ausgangsstoffe eingesetzt werden können. Allerdings ist hierbei ein etwas größerer
Aufwand bei der ReInigungeoperation erforderlich. '
200820/1005 -8-
- 8 - O.Z. 27 133
Aufgrund der starken Polarität und Länge der Polymethinkette sind die Enaminketone tief gefärbt und zeigen eine starke SoI-vatochromie.
Die Differenz des Absorptionsmaximums der längstwelligen Bande beträgt in Lösungsmitteln, wie Methanol bzw.
Benzol, bis zu 80 ntn. Dieser Absorptionssprung ist be,i den
höheren Vinylogen stärker ausgeprägt als bei den niederen.
Die neuen Verbindungen stellen wertvolle Zwischenprodukte für Pharmazeutika dar. Aufgrund ihrer hohen und langwelligen Absorption
sind sie als photographische Sensibilisatoren und fettlösliche Farbstoffe verwendbar.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
1-(1.1.J-Trimethyl^-cyclohexen-S-yl)-3-oxo-7-dimethylaminoheptatrien-(1.4.6)
Zu 20 g ß-Jonon läßt man bei Raumtemperatur innerhalb 10 Min. 29 g ß-Dimethylaminoacroleindimethylacetal zutropfen. Dabei
steigt die Temperatur auf 40°C an. Man läßt 1 Stunde bei Raumtemperatur ausreagieren, wobei das Produkt auskristallisiert.
Man digeriert mit Hexan, um überschüssiges ß-Jonon und Acetal zu entfernen und saugt anschließend ab. Nach Umkristallisation
aus Benzol/Hexan werden 26 g des Verfahrensproduktes erhalten.
Fp.: 124 bis 126°C; UV-Spektrum: E1 1^ = 1477 (bei A max = 425 nm)
X Oill
in Isopropanol; Ausbeute 92 % der Theorie.
209820/1005
-Q-
1-(1.1^-Trimethyl^-cyclohexen^-yl^-methyl-J-oxo-^-dimethylamlno-heptatrien-(l .4.6)
'
7 g ß-iso-Methyljonon und 7 g ß-Dimethylaminoacroleindimethylacetal
werden 3 Stunden auf 500C erwärmt, wobei die Lösung
eine intensiv gelbe Farbe annimmt. Man kühlt auf Raumtemperatur ab und läßt über Nachtbei 0 bis 5°C auskristallisieren. Die
Kristalle werden mit Pentan gewaschen und abgesaugt. Nach Kristallisation aus Methanol/Wasser werden 6 g des Verfahrens-Produktes
erhalten.
Fp.: 99 bis 10O0Cj UV-Spektrum: EJ^ = 1245 (bei A max = 4θ8 nm)
j. cm
in- Isopropanol; Ausbeute 70 % der Theorie.
1-(1.1.^-Trimethyl-^-cyclohexen-^-y^^-methyl-^-oxo^-dimethylamino-heptatrien-(l .4.6)
Wie im vorhergehenden Beispiel beschrieben, erwärmt man 10 g a-iso-Methyljonon und 10 g ß-Dimethylaminoacroleindimethylaeetal
2 Stunden auf 60°C. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur kristallisieren 11 g des Verfahrensproduktes aus.
Aus Methanol/Wasser feine orangegelbe Nadeln vom Fp.: 1000C;
UV-Spektrum: E^ = 1250 (beihmax = 4θ4,5 nm) in Isopropanol;
•L Olli
Ausbeute 78 % der Theorie.
1-(Li .jJ-ö-Tetramethyl^-cyclohexen-^-yl )-3-oxo-7-dimethylamtno-heptatrien-(l.4.6)
Aus 10 g ß-Iron und 10 g ß-Dimethylaminoacroleindimethylacetal
werden nach 3-stündigem Erwärmen auf 40°C und üblicher
20962Ö/t005 -ίο-
- 10 - o.Z. 27 133
Aufarbeitung 8 g des Verfahrensproduktes erhalten. Aus Methanol/Wasser orange Kristalle vom Pp.: 95 bis 960C;
UV-Spektrum: E^n = 1428 (bei 424 nm) in Isopropanol;
Ausbeute 63 % der Theorie.
/K^VxV^\^\;
1-(1.1.3-Trimethyl-3-cyclohexen-2-yl)-3-oxo-7-dimethylaminoheptatrien-(l.4.6)
und
1-(1.1.3-Trimethyl-2-cyclohexen-2-yl)-3-oxo-7-dimethylaminoheptatrien-(1.4.6)
Aus 5 g tf-Jonon und 8 g ß-Dimethylaminoacroleindimethylacetal
werden nach üblicher Aufarbeitung 6 g eines Produktes erhalten, das sich gemäß Kernresonanzanalyse zu 85 % aus der erst- und
zu 15 % aus der zweitgenannten Verbindung zusammensetzt. Fp.: 113 bis 115°C (Benzol/Pentan); UV-Spektrum: eJ* =
1375 (bei 422 nm) in Isopropanol; Ausbeute 89 % der Theorie.
-yl)-3-oxo-9-dimethylaminononatetraen-(l.4.6.8)
Man versetzt 4 g ß-Jonon bei Raumtemperatur mit 5 g 5-Dimethylamino-penta-2.4-dien-l-al-dimethylacetal
und hält 1 Stunde bei 40°C. Nach Abkühlen nimmt man den dunklen Farbsirup in 50 ml
Benzol auf und Chromatographiert an basischem Aluminiumoxid
(Aktivität II). Anschließend engt man das Eluat eln>
digeriert mit Pentan, wobei das Produkt auskristallisiert. Nach Umkristallisieren
aus Methanol/Wasser werden 2 g metallisch glänzende Kristalle vom Pp.: 104 bis 107°C erhalten.
UV-Spektrum: E^* = 1525 (bei λ max = 473 nm) in Isopropanol.
Die Ausbeute beträgt 34 % der Theorie.
209820/1005 -11-
- 11 - O.Z. 27 133
1-(1.1.3-Trimethyl-2-cyclohexen-2-yl)-3-oxo-7-dimethylaminoheptatrien-(l .4.6)
]
Zu einer Lösung von 20 g ß-Jonon und 20 g ß-Dimethylaminoacrolein
in 10 ml Benzol werden in kleinen Anteilen 10 g festes Natriummethylat
hinzugegeben. Die Temperatur steigt dabei auf 45°C an. Man läßt 3 Stunden bei Raumtemperatur ausreagieren und gießt
das Reaktionsprodukt auf 50 g Eiswasser. Man nimmt die organische
Phase mit 50 ml Benzol auf und extrahiert die wässerige Lösung 2mal mit je 50 ml Benzol. Die vereinigten Extrakte werden mit
NapSOw getrocknet und eingeengt. Nach dem Chromatographieren
an basischem Aluminiumoxid (Aktivität III) mit Benzol hinterbleiben 22 g kristallines Produkt.
Fp.: 124 bis 125°C.
Fp.: 124 bis 125°C.
Die Identität mit dem Produkt aus Beispiel 1 wurde mittels UV-, KR- und IR-Spektren gesichert: Ausbeute 83 % der Theorie.
Beispiel 8
0
0
1-(1.1O-Trimethyl^-cyclohexen^-yl^-methylO-oxo^-dimethylamino-heptatrien-(1.4.6)
Eine Mischung aus 10 g a-iso-Methyljonon, 10 g ß-Dimethylaminoacrolein,
10 ml Methanol und 8 g festem Natriummethylat wird 3 Stunden auf 500C erhitzt. Man destilliert das Lösungsmittel
im Vakuum ab, gießt das zähflüssige Reaktionsprodukt auf 100 g Eiswasser, nimmt die org. Phase mit 50 ml Benzol auf und
arbeitet wie üblich auf. Man erhält 9>5 g des Verfahrensproduktes.
Die Identität ml ζ dem Produkt aus Beispiel 3 wurde mittels
UV-, KR- und IR-Spektren gesichert. Ausbeute 66 $ der Theorie.
209820/1005
O.Z. 27 133
Beispiel 9
O
O
(KCV
CH
1-(1.1.3-Trimethyl-2-cyclohexen-2-yl)-2-methyl-2-oxo-7-dimethylamino-heptatrien-(l.4.6)
Aus 10 g ß-iso-Methyljonon, 10 g ß-Dimethylaminoacrolein, 10 ml
Methanol und 8 g festem Natriummethylat werden, wie im Beispiel 8 beschrieben, 10 g kristallines Produkt erhalten, dessen
Identität mit dem Produkt aus. Beispiel 2 durch UV-, IR- und KR-Spektren nachgewiesen wurde. Die Ausbeute beträgt 70 % der
Theorie.
Identität mit dem Produkt aus. Beispiel 2 durch UV-, IR- und KR-Spektren nachgewiesen wurde. Die Ausbeute beträgt 70 % der
Theorie.
Beispiel 10
0
0
1 - (1.1 ^.o-Tetramethyl^-cyclohexen^-yl )-3-oxo-7-dimethylamlno-heptatrien-(l.4.6)
Man setzt 10 g ß-Iron und 10 g ß-Dimethylaminoacrolein in 50 ml
Benzol, wie im Beispiel 8 beschrieben, mit 5 g festem Natriummethylat
um und arbeitet wie üblich auf. Man erhält 9·5 g
Verfahrensprodukt, dessen Identität mit dem Produkt aus Beispiel 4 durch UV-, IR- und KR-Spektren nachgewiesen wurde. Die Ausbeute beträgt 66 % der Theorie.
Verfahrensprodukt, dessen Identität mit dem Produkt aus Beispiel 4 durch UV-, IR- und KR-Spektren nachgewiesen wurde. Die Ausbeute beträgt 66 % der Theorie.
Beispiel 11
0
0
1 -(1.1.3-Trimethyl-2-cyclohexen-2-yl)-3-oxo-7-methylphenylaminoheptatrien-(l.4.6)
Auf die in Beispiel 8 beschriebene Weise erhält man aus 20 g
i3-Jonon, 25 κ ß-Methvlphenylaminoacrol e in und 10 g festem
209820/1005 ,,
-LJ-
O. Zf
Natriummet hy lat in 30 ml Benzol 23 g eines dunkelroten Öles,
das nicht kristallisiert.
Beispiel 12 0
1-(1.1.3-Trimethyl-2-cyclohexen-2-yl)-3-oxo-9-dimethylaminononatetraen-(l .4.6.8)
Aus 20 g ß-Jonon, 12 g 5-Dimethylaminopenta-2.4-dien-l-al
in 30 ml Benzol und 11 g festem Natriummethylat erhält man
auf die im Beispiel 8 beschriebene Weise 23 g des Verfahrensproduktes, das nach UV-, IR- und KR-Spektren mit dem aus Beispiel
6 identisch ist. Die Ausbeute beträgt 80 % der Theorie,
Beispiel 13 0
1-(1.1.3.6-Tetramethyl-2-cyclohexen-2-yl)-3-oxo-9-dimethylamino-nonatetraen-(1.4.6.8)
Aus 20 g ß-Iron, 12 g 5-Dimethylamino-penta-2.4-dien-l-al
in 30 ml Benzol und 11g festem Natriummethylat gewinnt man
21 g Verfahrensprodukt.
Pp.: 87 bis 900C (Hexan); UV-Spektrum: E J^ = 1436 (bei λ max
472 nm) in Isopropanol; Ausbeute 65 % der Theorie.
^Ϋ^κ^
1-(1.1.3-Trimethyl-2-cyclohexen-2-yl)-3-oxo-6-methyl-9-dimethylamino-nonatetraen-(l.4.6.8)
209820/1005
-14-
- 14 - O.Z. 27 133
Auf die im Beispiel 8 beschriebene Weise werden aus I9 g
ß-Jonon, 12 g 2-Methyl-5-dimethylamino-penta-2.4-dien-l-al
in 30 ml Benzol und 12 g festem Natriummethylat, 11 g
kristallines Produkt erhalten.
Fp.: 92 bis 960C (Methanol/Wasser); UV-Spektrum: e\* = 1402
Fp.: 92 bis 960C (Methanol/Wasser); UV-Spektrum: e\* = 1402
X Vj· III
(bei λ max = 477 nm) in Isopropanol; Ausbeute 35 % der Theorie
Beispiel 15
0
0
1-(1.1.3-Trimethyl-2-cyclohexen-2-yl)-3-oxo-7-dimethylaminoheptatrien-(1.4.6)
Man löst 5 g ß-Jonon und 8 g l-Dimethylamino-3-dimethylimonlopropen-1-perchlorat
in 20 ml absolutem Pyridin und gibt in kleinen Anteilen 5 g festes Natriummethylat hinzu. Die intensiv
gelb gefärbte Lösung wird 1 Stunde auf 60°C erwärmt, auf 100 ml Eiswasser gegossen und wie üblich aufgearbeitet. Man
erhält 5 g Verfahrensprodukt, das nach UV-, IR- und KR-Spektren denen von Beispiel 1 und 7 entspricht. Die Ausbeute beträgt
71 % der Theorie.
Beispiel l6
0
0
1-(1.1.3-Trimethyl-2-cyclohexen-2-yl)-3-oxo-9-dimethylaminononatetraen-(l.4.6.8)
Analog Beispiel 14 werden 5 g ß-Jonon, 8 g l-Dimethylamino-5-dimethyl-imonio-penta-1.3-dien-perchlorat,
5 g festes Natriummethylat in 20 ml absolutem Pyridin umgesetzt und aufgearbeitet
Es werden 4 g kristallines Pr.odukt erhalten, identisch mit dem Produkt aus Beispiel 6. Die Ausbeute beträgt 52 % der
Theorie.
-15-
209820/1005
Claims (1)
- PatentansprücheX die olefinischen Kohlenwasserstoffresteoder ^C ^ ^C^ \f It,R RRRf und R" Methyl-, A"thyl- oder Phenylgruppen oder R' und R" zusammen eine geradkettige Alkylengruppe mit4 bis 6 Kohlenstoffatomenη eine ganze Zahl von 1 bis 5 und R Wasserstoff, Methyl- oder A*thylgruppen bedeuten, wobei die einzelnen R gleich oder verschieden sein können.2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein ungesättigtes Keton der Formel IIR 0^m Il(II),
R R 'n 0 ^C
tI H R in der A, R und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutunghaben,in Gegenwart eines stark basischen Kondensationsmittels mit einem vinylogen Säureamid der Formel III0—C X N<T ()in der R. >' R' und R" die in Anspruch 1 angegebene Be- :e-ur- ·.- -n. umse — τ. 209820/1005-IbßAD ORtQiNAL205373?J5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß man ein ungesättigtes Keton der Formel IIR 0
χ t tt^c. (ii),, η ,2
R Rin der A, R und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,mit einem vinylogen Amidacetal der Formel IVυ Λ N^ {IV),in der R', R", R und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R1" und RIMI für Methyl- oder A'thylgruppen stehen, umsetzt.4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein ungesättigtes Keton der Formel IIR 0R Rin der A, R und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,in Gegenwart eines stark basischen Kondensationsmittelf mit einem vinylogen Formamidiniumsalζ der Forme] VRV e ? .-R1in der R',P", R und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeu1 υ ng haben, und Ύύ CJ', Br", BF^", CH-'-SOj," und ClOh bedeutet, umsetzt.Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG209820/1005ORiGlNAL
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