DE2052499B2 - Kabelbandmagazin - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Kabelbandmagazin für ein Werkzeug zum Bündeln von Kabeln ocj, dgl. mit Kabeibfindern,

Es sind Magazine zur Aufnahme von KabelbUndern bekannt, die an Werkzeugen Verwendung finden, mit denen Kabelbänder um Bündel von Kabeln od, dgl. geschlungen und angezogen werden. Oje bekannten Magazine sind gewöhnlich schwer und mit Rücksicht auf den Spendemechanismus umständlich konstruiert.

Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Magazin zur Aufnahme von Kabelbändern zu finden, das selbst keinen Spendemechanismus aufweist, sondern so auf ein Werkzeug aufgesetzt werden kann, daß ein Spendemechanismus des Werkzeuges die Kabelbänder aus dem Magazin dem Werkzeug zuführt.

Die Lösung der Aufgabe wird in einem Magazin gesehen, das auf zwr· einander entsprechenden, sektorförmigen Schalen aus Metall oder Kunststoff, vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff, besteht, die wn äußeren Umfang des Sektorbogens miteinander verbunden sind und einen Innenraum zur Aufnahme von Kabelbändern umschließen und im Bereich des äußeren Umfanges eine parallel da7u verlaufende, den Innenraum bogenförmig erweiternde Rille zur Aufnahme der Kopfteile von Kabelbändern aufweisen, die an den radialen Seiten des Magazins durch entfernbare Stöpsel verschlossen sind.

Die Stöpsel bestehen vorzugsweise aus sich beidseits von einem Ring erstreckenden 7ylinder, dessen Ring einen größeren Durchmesser als der Durchmesser des durch die Rillen der Sch*, sn gebildeten Ringraumes hat, dessen erster zylindrischer Teil einen dem Ringraum schlüssig entsprechenden Durchmesser und dessen zweiter zylindrischer Teil einen geringeren Durchmesser hat.

An den Stöpseln befindet sich vorzugsweise an einer Seite ein weiterer zylindrischer Fortsatz.

Zur Befestigung des Magazins auf dem Werkzeug ist es vorteilhaft, die Schalen mit weiteren, bogenförmigen, einen Innenraum bildenden Rillen zu versehen, die vorzugsweise im Bereich des inneren Umfanges des von den Schalen gebildeten Sektors angeordnet sind.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel verwiesen. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht des Magazins,

F i g. 2 einen Schnitt durch das Magazin auf der Ebene 2-2 von Fig. 1,

F i g. 3 eine Seitenansicht, wie in F i g. 1 dargestellt, bei der der Spendemechanismus dargestellt ist,

F i g. 4 eine Seitenansicht eines Stöpsels.

Das Magazin 38 ist mit einer Anzahl von Kabelbändern 56 gefüllt.

Die Kabelbänder 56 bestehen aus einem Bandteil, dessen eines Ende abgeflacht tot ttnd ao dessen ende* rein Ende sieb ein Kopfteil befindet, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Bendteile».

Das Magazin 38 besteht aus zwei sektorförmigen Schalen SO, die einander entsprechen end at» Metal) oder Kunststoff hergestellt sind.

Dw übrigen Seiten der Schalen SO sind so ausgebildet, daS sie einen mit Ausnahme zum thißeren Umfang de« Sektors alheHs offenen Innenraom um- «chfieBen. dessen Breite etwa der Breite derBandteile der Kabelbinder entspricht, Die RUIp 54 ist im Bereich des Hnßeren Umfanges 52 angeordnet. Im Bereich des inneren Umfanges des Sektors sind in den Schalen 50 zwei weitere sektorförmig, parallel zum inneren Umfang verlaufende Rillen 58 angeordnet, die die Befestigung des Magazins auf dem Werkzeug erleichtern. In den Rillen 58 befinden sich im Bereich der radialen Seiten Schlitze 43.
Um die Kabelbänder56 in dem Magazin,"^ zu

ίο halten, ist der durch die Rillen 54 gebildete Ringraum durch Stöpsel 42 verschlossen, die entfernt werden können. Die Stöpsel 42 bestehen aus einem zylindrischen Körper, in dessen Mitte ein Ring 72 angeordnet ist, dessen Durchmesser größer als der Ringraum ist, der durch die Stöpsel 42 verschlossen wird. Beidseits des Ringes 72 erstrecken sich zwei zylindrische Teile, deren Durchmesser schlüssig dem Durchmesser des Ringraumes entspricht. An die zylindrischen Teile 70 schließen sich beidseits weitere

ao zylindrische Teile 74,76 mit geringerem Durchmesser an. Ferner schließt sich an einem Ende des Stöpsels ein weiteres zylindrisches Teil 78 mit noch geringerem Durchmesser an.
Das mit Kabelbändern gefüllte Magazin wird mit

»5 der einen radialen Seite auf ein Werkzeug gesetzt Sodann wird der Stöpsel, der in einer öffnung des Werkzeuges sitzt und unten herausragt, aus dem Magazin gezogen, der andere Stöpsel entfernt und der Spendemechanismus in das Magazin eingeführt

3» und schließlich der Stöpsel wieder aufgesetzt. Der Spendemechanismus besteht aus einem mit einer Feder gespannten Arm 64, der an einer Welle 68 an dem Werkzeug gelagert ist, an dem Arm 64 ist mit Nieten 66 ein Verbindungsstück 62 befestigt, auf dem eine Blattfeder 60 sitzt. Der Spendemechanismus drückt mit der Blattfeder 60 in Umfangsrichtung des Gehäuses aus der dem V'erkzeug zugewandten geöffneten radialen Seite nach der Entnahme eines Kabelbandes 56 aus dem Magaz-n 38 ein weiteres

4" Kabelband in die Aufnahmelage des Werkzeuges.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Kabelbandmagazin für ein Werkzeug zum Bündeln von Kabeln od. dgl. mit Kabelbändern, gekennzeichnet durch zwei gleiche, sektorförmige Schalen (50), die am äußeren Umfang (52) des Sektorbogens miteinander verbunden und deren radiale Seiten offen sind und einen

   So Innenraum zur Aufnahme von Kabelbändern (56) umschließen und im Bereich des äußeren Umfanges (52) eine parallel dazu verlaufende, den Innenraum bogenförmig erweiternde Rille (54) zur Aufnahme der Kopfteile von Kabelbändem

   SS aufweisen, die an den radialen Seiten des Magazins durch entfernbare Stöpsel (42) verschlossen ist.

   1 Kabetbandmagazin gemfkß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpsel (42) aus

   *· einem sich beidseits von einem Ring erstrecken* den Zylinder bestehen, dessen Ring (72) einen größeren Durchmesser ab der Durchmesser des durch die Rillen (54,58) der Schalen gebildeten Ringraumes hat, dessen erster zylindrischer Teil

   es (70) einen dem Ringraum schlüssig entsprechender. Durchmesser und dessen zweiter zylindrischer Teil (74,76) einen geringeren Durchmesser hat.

   3, Kabelbandmagazin gema'ß Anspruch 2, da·« durch gekennzeichnet, daß sich einem Ende des Stöpsels (42) ein weiteres zylindrisches Teil (78) anschließt,

   4. Kabelbandmagazin gema'ß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (38) mit einem weiteren, bogenförmigen, durch Rillen (58) in den Schalen (50) gebildeten Ringraum versehen ist, die im Bereich des inneren Umfanges des Sektors angeordnet sind,

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen