DE2052461C3 - Verfahren zum Herstellen von Schuhen, insbesondere Stiefeln, aus gießfähigen Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schuhen, insbesondere Stiefeln, aus gießfähigen Kunststoffen

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DE2052461C3 DE19702052461 DE2052461A DE2052461C3 DE 2052461 C3 DE2052461 C3 DE 2052461C3 DE 19702052461 DE19702052461 DE 19702052461 DE 2052461 A DE2052461 A DE 2052461A DE 2052461 C3 DE2052461 C3 DE 2052461C3
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Description

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Dis Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Schuhen, insbesondere Stiefeln, aus gießfähigen elastischen Kunststoffen. Als gießfähige Kunststoffe kommen insbesondere Polyurethane in Betracht. Bei Schuhen, insbesondere Stiefeln, sollen die Schuhsohle und der Schaft einstückig ausgebildet sein, wobei der Schaft mit übertappenden Schaftteilen, insbesondere mit sich überdeckenden Schließlappen und einer zusammenfaltbaren Fledermauslasche im Vorderschuhbereich versehen ist.
Die beabsichtigte Schuhform enthält auf Grund ihrer Schaftkonstruktion mit den sich überlappenden Teilen im allgemeinen Hinterschneidungen, zu deren Herstellung in der Regel komplizierte mehrteilige Gießformen erfordeilich sind (französische Patent- i'Junt I 584 327, deutsches Gebrauchsmuster 6 938 992). Die Teilungen dieser Gießformteile verkleben überdies leicht und behindern eine rationelle Fertigung.
Es sind ferner einstückig hergestellte Stiefel aus plastifizierbarem Kunststoff mit einer Zunge und einem diese längs ihrer Ränder mit dem Schaft verbindenden Balg bekannt, die in der Weise hergestellt werden, daß Zunge und Balg in aufgestelltem Zustand zusammen mit dem Stiefel in einer entsprechend gestalteten Form gegossen, gespritzt oder vulkanisiert werden und der Balg nach dem Herausnehmen des Stiefels aus der Form gefaltet wird (deutsche Offenlegungsschrift 1 808 115). Bei nach diesem Verfahren hergestellten Stiefeln werden die Zunge und der Balg durch einen Schnürverschluß auf dem Rist gehalten. Nach dem Öffnen des Schnürverschlusses gehen sie leicht wieder in die ursprüngliche, aufgestellte Lage zurück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren zum Herstellen von einstückigem Schuhwerk aus Kunststoff mit sich überlappenden Schaftteilen zu verbessern, insbesondere durch Verwendung von einfach herstellbaren Formen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht in einem Verfahren zum Herstellen von Schuhen, insbesondere Stiefeln, aus gießfähigen Kunststoffen, deren Schuhsohle und Schaft einstückig ausgebildet sind und deren Schaft mit sich überlappenden Schaftteilen versehen ist, wonach der Schuh in einer ersten Form gegossen und dieser ersten Form in nach plastisch verformbarem Zustand entnommen wird und wonach er unverzüglich einer zweiten Form zugeführt wird, in welcher der Schaft seine endgültigen Konturen erhält.
Mit dem neuen Verfahren ist es möglich Schuhwerk mit sich überlappenden Schaftteilen herzustellen und diese auf ihrer der Schuhspitze zugewandten Seite mit einer Fledermauslasche zu versehen, die einen feuchtigkeitsdichten Abschluß gewährleistet. Der Schuh wird also in einer ersten Form gegossen. Dieser wird er in noch plastischem, warmem Zustand entnommen und einer zweiten nichtgeheizten Form unverzögert zugeführt, in der er bis zum Erstarren durch Abkühlung des Kunststoffes verbleibt. Die zweite Form kann auch geheizt sein; in dieser verbleibt der Schuh bis zur Aushärtung des Kunststoffes, die keine bleibende Verformung mehr zuläßt. Bei Verwendung von kalthärtenden Kunststoffen wird der Schuh einer nichtbeheizten Form entnommen und einer nichtbeheizten zweiten Form zur endgültigen Konturgebung zugeführt.
Zum EKirchführen des Verfahrens nach der Erfindung hat sich als erste Form eine Vorrichtung als vorteilhaft erwiesen, die mittels einer Heizvorrichtung in bekannter Weise beheizbar ist. Bei Anwendung eines unter Wärmeeinwirkung aushärtenden, plastisch verformbaren Kunststoffmaterials ist es vorteilhaft, auch die zweite Form mittels einer bekannten Heizvorrichtung, z. B. mit elektrischer Widerstandheizung, beheizbar zu gestalten.
Die erste Form ist vorteilhaft aus Aluminium und zumindest dreiteilig aufgebaut, nämlich aus zwei Außenformschalen und zumindest einem Kern, von dem nach dem Gießen und Verfestigen des Kunststoffmate rials der Schuh in warmen Zustand, nach dem Auseinanderfahren der beiden Außenformhälfte.i, abgezogen werden kann. Der der ersten Form entnommene Schuh wird sodann der einfachen zweiten Form, die vorteilhaft aus Holz oder Kunststoff gefertigt ist, zugeführt und dort weiter verformt bis zum Erstarren des Kunststoffes und in der der endgültiget. Kontur entsprechenden Position aller Schuhteile fixiert. Der fertige Schuh weist sodann sich überlappende Schaftteile auf, die nach dem Einschlüpfen des Fußes elastisch in ihre geschlossene Stellung zurückfedern.
Die sich überlappenden Schaftteile werden, wie an sich bekannt, mit Beschlagen zum Verschnüren, Verspannen od. dgl. versehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung von Schuhen mit komplizierter Gestalt und Überlappungen, die sich aus Kunststoff sonst nur in komplizierten und mehrteiligen, schwer zu handhabenden Formen herstellen lassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Schuhen, insbesondere Stiefeln, aus gießfähigen Kuststaffen, S deren Schuhsohle und Schaft einstückig ausgebildet sind und deren Schaft mit sich überlappenden Schaftteilen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh in einer ersten Form gegossen und dieser ersten Form in noch pla- « itisch verformbarem Zustand entnommen wird und daß er unverzüglich einer zweiten Form zugeführt wird, in welcher der Schaft seine endgültigen Konturen erhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh der ersten Form warm entnommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh in der zweiten Form bis zum Aushärten des Kunststoffes durch Ab- ao kühlung verbleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh in der zweiten geheizten Form bis zur Aushärtung des Kunststoffes verbleibt.
DE19702052461 1970-10-26 1970-10-26 Verfahren zum Herstellen von Schuhen, insbesondere Stiefeln, aus gießfähigen Kunststoffen Expired DE2052461C3 (de)

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