DE2052237B2 - Verfahren zum Herstellen eines mit einem Belag verklebbaren Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines mit einem Belag verklebbaren Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-FolieInfo
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Description
Im Hauptpatent wurde ein Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden
Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie beschrieben, nach dem eine mit Schlitzen
versehene Folie vor dem Einschneiden der Schlitze zum Erzeugen einer im wesentlichen quer zu den
Schlitzen verlaufenden Schrumpfspannung gereckt und nach dem Einschneiden der Schlitze bis zu
einem Erweichungsgrad erwärmt bzw. durch Chemikalien so beeinflußt wird, daß der Kunststuff der Folie
im Bereich der Schlitze unter Bildung von öffnungen selbsttätig zu verdickten Stegen und Netzknoten
zusammenschrumpft. Dadurch wurden stabile und voluminöse Netze zur Verfugung gestellt, ohne
daß sich die Fläche des verdickte Stege und Knoten aufweisenden Netzes gegenüber der Fläche der gereckten
Kunststoff-Folie ändert. Es entsteht also durch den Schrumpfungsprozeß ein Netz gleichmäßiger
Dicke, welches auch an seinen Knotenpunkten keine wesentlichen Verdickungen aufweist. Dabei ergeben
sich Stege, die die einzelnen Löcher des Netzes umfassen und deren Dicke gegenüber der Dicke dei
ursprünglichen Folie angewachsen ist, wobei die Schnittkanten und Schnittenden Abrundungen erfahren,
wodurch das so entstandene Netz eine hohe Weiterreißfesiigkeit erhält. Die Auslösung der
Schrumpfkräfte führt darüber hinaus dazu, daß der Kunststoff jede Neigung verliert, sich späterhin zu
verändern, insbesondere zu schwinden.
Nach dem Hauptpatent wurde weiterhin unter anderem vorgeschlagen, das Netz bzw. die Netzstruktur
mit einem Belag zu versehen. Als Belag war ein Klebstoff oder eine ungeschlitzte Folie vorgesehen,
die aufgeklebt wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mit dem Verfahren nach dem Hauptpatent solche
Netze od. dgl. herzustellen, die verhältnismäßig einfach mit anderen Belägen verklebt werden können,
ohne ihre Eigenschaften zu verlieren. Drei Lösungen dieser Aufgabe werden nachstehend aufgezeigt.
1. Dem der Herstellung der schrumpffähigen Folie
dienenden Granulat wird mindestens ein adhäsionssteigernder Zusatz, wie Klebrigmacher od. dgl., und
gegebenenfalls auch ein Treibmittel beigegeben. Als solche Zusätze können dem Hochdruckpolyäthylen
insbesondere Copolymere (z. B. Vinylazetat-Äihylen-Copolymere),
Polyisobutylen und andere an sich
3 4
bekannte Klebrigniacher, Harze od. dgl., zugesetzt tige kombinierte Erzeugnisse beispielsweise als isolie-
werden, so daß die Kunststoff-Folie sehr stark adhä- rende Teppichunterlagen verwendet werden können,
sive Eigenschaften im Zeitpunkt der Verklebung hat, die. gleichzeitig eine Tepnichbelagsbahn mit einem
die durch Wärmeaktivierung, Lösungsmittel. Druck Boden reversibel verbindet, wenn ein Haftkleber ver-
oder andere Maßnahmen und Kombinationen 5 wendet wird.
od. dgl. aktiviert werden, wobei die Kohäsion so ein- Die mit adhäsionssteigernden Zusätzen versehene
gestellt ist, daß bei Raumtemperatur ein ausreichend Folie kann aber auch gereckt, darauf zwischen zwei
festes Erzeugnis vorliegt, welches Netzform hat. bereits gereckte Folien^ gelegt werden, worauf dann
2. A hi die schrumpffähige Folie wird nach dem alle Folien semeinsam geschlitzt und dann gemein-Schlitzen.
aber vor dem Schrumpfen ein gegebenen- io sam geschrumpft werden. Die Kleberfolie zieht sich
tails mit einem Treibmittel versehener Klebstoff min- dann mit den beiden anderen Schrumpfbahnen bei
destens einseitig aufgebracht. Bei Raumtemperatur entsprechendem Erwärmen zu einer Netzstruktur zurelativ
weiche, verletzliche Kleberschichten setzen sammen, die bei Raumtemperatur praktisch klebfrei
wegen ihrer im allgemeinen geringen Kettenlänge ist. Das entstandene Produkt kann nun günstig trans-
bzw. geringen Viskosität bei der erhöhten Schrumpf- i5 portiert werden und wird dann, wenn es mit anderen
temperatur dem Aufspringen der Schlitze der Flächen verbunden werden soll, entsprechend akti-Schrumpfbahn
kaum einen störenden Widerstand viert. Im allgemeinen wird Druck aufgewandt, um entgegen- Es zeigt sich sogar, daß insbesondere bei den Klebstoff in Richtung der Bahnebene mehr oder
ier°für das Schrumpfen erhöhten Temperatur der weniger in die Zwischenräume zwischen den Stegen
Kleber nicht nur von den schrumpfenden Stegen 20 zu pressen. Der Klebstoff bildet dabei im allgemeiohne
weiteres mitgenommen wird, wobei er sich nen eine Art Innenring der Netzhohlräume, der nach
jwangläufig in seiner Auftragsstärke relativ zu der beiden Seiten klebaktiv ist und läßt eine für die Beatgeringer
werdenden Fläche vergrößert, sondern, daß mung günstige, klebfreie Zone im Zentrum offen.
*r sich sogar teilweise auf den Kreuzungspunkten bei Wird Klebstoff bei einer Temperatur aufgebracht,
etwas weiterer Temperaturerhöhung zusammenzieht 25 die oberhalb der Schrumpftemperatur der schrumpfend
damit Strukturen bildet, die für manche Zwecke. fähigen Folie liegt, dann kann dabei der Schrumpfeisbesondere
eine Punktverklebung, besonders er- fungsprczeß durchgeführt werden, ohne daß es einer
wünscht sind. Er zeigt bei besonderer Zusammenset- zusätzlichen Erwärmung bedarf,
lung auch eine eigene Oberflächenaktivita!, die zu Der Klebstoff kann aber auch mittels einer Aufeine"
von Wassertropfen her bekannten Zusammen- 30 tragswalze auf ein fertiggestelltes Netz aufgebracht
liehung und Aufwölbung führt, und die bei einem werden, wobei die Viskosität des Klebstoffes derart
darauf angeschlossenen raschen Kühlungsprozeß eingestellt wird, daß der Klebstoff entweder Kügel-
»einpefroren« werden kann. chen bildet, die eine Ecke der Netzöffnungen ausful-
Das Aufbringen des Klebstoffes nach dem Schiit- len oder zwischen dem auf der geschrumpften Bahn
ien ist besonders zweckmäßig, weil dann kein Ver- 35 aufgebrachten Klebstoff und dem Klebstoff auf der
kleben der die Schlitze erzeugenden Messer mehr Auftragswalze Fäden gezogen werden. Erläutert
auftreten kann. Selbstverständlich kann man den wird dies an Hand der schematisch dargestellten
Klebstoff auch schon auf die gereckte, ungeschützte Zeichnungen. Es zeigt
Folienbahn auftragen, muß dann aber durch eine Fig. i eine Teilaufsicht auf ein Netz mit durcn
Kühlung des Substrates oder der Schneidwerkzeuge 40 Auftragen von Klebstoff gebildeten Tröpfchen,
dafür sorgen daß kein Verschmieren der Messer auf- Fig. 2 einen Teilschnitt durch zwei Walzen mit
triu einem Schnitt durch das Netz nach F i g. 1, wobei die
3' Der Klebstoff, gegebenenfalls mit einem auf- Viskosität des Klebstoffes so eingestellt ist, daß sich
schäumend wirkenden Treibmittel versehen, kann Tröpfchen bilden,
aber auch auf die bereits geschrumpfte Folie (Netz) 45 F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F1 g. 2, wobei
aufgebracht werden, und zwar einseitig oder beidsei- die Viskosität des Klebstoffes so eingestellt ist, aaii
tig Selbstverständlich müssen in einem solchen Fall der Klebstoff Fäden zieht.
etwai«c Berührungsstellen, wie Führungswalzen, de- Ein nach Recken, Einschneiden und Schrumpfen
häsiv" ausgebildetem. Derartige Klebstoffe, auch einer Folie gebildetes Netz 1 v/ird zwischen zwei
wenn sie Haftkleber sind, werden zweckmäßiger- 50 Walzen2 und3 hindurchbewegt. Die Walze3 tunrt
weise auch aus der Schmelze aufgebracht, obwohl eine plastische Masse 4 dadurch mit sich, daß sie in
einer Aufbringung aus der Lösung oder der Disper- ein Schmelzbad dieser Masse eintauchen. Uie
sion und anschließendem Verflüchtigen der Träger- Walze 2 wird zweckmäßigerweise gekühlt, damit an
flüssigkeit nichts im Wege steht. ihr keine Teilern der Masse 4 haften J* nach_ der
Soweit dem Folienmaterial bzw. dem Klebstoff 55 eingestellten Viskosität der Masse 4 bilden sich m
Treibmittel zugesetzt werden, läßt sich das Auf- den Öffnungen des Netzes 1 Tröpfchen 6, die etwa
schäumen dann in einfachster Weise durchführen, kugelförmige Gehalt annehmen, we -he .^ne Ecke
wenn der Klebstoff im Folienmaterial enthalten ist jeder Netzöffnung ausfüllen und nach beiden beiten
bzw. vor dem Schrumpfen aufgebracht wird, weil aus der Ebene des Netzes 1 he™srafn ° *!!ΐ4Τ
dann das Aufschäumen bei der Erwärmung des Fo- 60 hen Fäden? zu dem Belag auf der Α««™8?«^
lienmaterials zwecks Schrumpfung mil. durchgeführt welche bei großer werdendem Abstand abreißen und
wird Wird der mit einem Treibmittel versehene eine Art Borsten bzw. Fasern bilden. Es ist gelungen,
Klebstoff jedoch erst nach der Bildung eines Netzes auf diese Weise Oberflächen mit Borsten bzw. ta.-
aufgebracht, dann ist es notwendig, zusätzlich Wärme sern von Einzellängen von 20 und mehr mm zu erzuzuführen,
um den Klebstoff aufzuschäumen. Er ge- 65 zielen, die für spezielle Verklebungszwecke,und Iso_
winnt dadurch an Volumen und ist insbesondere zur lationszwecke dienlich sein mögen Jur ^roes
i biil d Vnderung der J^^tt
winnt dadurch an Volumen und ist insbesondere z latio J
Verklebung mit rauhen Substraten, wie beispiels- rung oder Veränderung der J^^ttuk
weise Betonboden, besser geeignet, auch wenn derar- auch Blasluft verwendet werden; e.ne noch
stische Tröpchenstruktur kann zur distanzhaltenden Befestigung einer weiteren Schicht benutzt werden,
sei es nun eine Folie aus Kunststoff oder textlien oder mineralischen Fasern od. dgl.
Man kann das Netz somit außer als Träger für die plastischen Massen auch als Formgeber für diese ansehen.
Als Massen können im weiteren Rahmen Massen verstanden werden, die nach Abkühlung,
Verdunstung von Trägerflüssigkeiten usw. erstarren, als Beispiel mögen genannt werden: Bitumen und
derartige Massen, auch mit hohem Füllstoffgehalt, Spinnmassen, Papiermassc, hochgefüllte Kunststoffe,
auch solche, die zwecks Aushärtung vernetzen oder ausreagieren, Zement und tonhaltige Massen, woraus
sich preisgünstige Putzträger, Böschungsbefestigungsmatten usw. ergeben. Selbstverständlich kann
der Auftrag dieser Massen in verschiedenster Form und außer durch Walzen auch d'irch eine Trogbeschichtung,
Rakeln, Befilmen, im »Sumpf« oder auf andere Weise erfolgen. Bewährt hat sich beispielsweise
das Aufbringen eines Klebstoffilmes über einen ίο Spalt auf das fertiggestellte Netz, wobei die Viskosität
des Klebstoffes derart eingestellt wird, daß der Film nur teilweise in die Schrumpfbahn hineinfließt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines mit einem Belag verklebbaren Netzes oder eines eine Netzstruktur
enthaltenen Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie, nach dem eine mit
Schlitzen versehene Folie vor dem Einschneiden der Schlitze zum Erzeugen einer im wesentlichen
quer zu den Schlitzen verlaufenden Schrumpfspannung gereckt und nach dem Einschneiden
der Schlitze bis zu einem Erweichungsgrad erwärmt bzw. durch Chemikalien so beeinflußt
wird, daß der Kunststoff der Folie im Bereich der Schlitze unter Bildung von Öffnungen selbsttätig
zu verdickten Stegen und Netzknoten zusammenschrumpft, nach Patent 1919 876, dadurch
gekennzeichnet, daß dem der Herstellung der schrumpffähigen Folie dienenden Granulat
mindestens ein adhäsionssteigernder Zusatz, wie Klebrigmacher od. dgl., und gegebenenfalls auch
ein Treibmittel beigegeben wird.
2. Verfahren zum Herstellen eines mit einem Belag verklebbaren Netzes oder eines eine Netzstruktur
enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie, nach dem eine mit
Schlitzen versehene Folie vor dem Einschneiden der Schlitze zum Erzeugen einer im wesentlichen
qv^r zu den Schlitzen verlaufenden Schi impfspannung
gereckt und nach dem Einschneiden der Schlitze bis zu einem Erweichungsgrad erwärmt
bzw. durch Chemikalien so beeinflußt wird, daß der Kunststoff Jcr Folie im Bereich der Schlitze
unter Bildung von Öffnungen selbsttätig zu verdickten Stegen und Netzknoten zusammenschrumpft,
nach Patent 1919 876, dadurch gekennzeichnet, daß auf die schrumpffähige Folie
vor dem Schrumpfen ein gegebenenfalls mit einem Treibmittel versehener Klebstoff mindestens
einseitig aufgebracht wird.
3. Verfahren zum Herstellen eines mit einem Belag verklebbaren Netzes od<\ eines eine Netzstruktur
enthallenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie, nach dem eine mit
Schlitzen versehene Folie vor dem Einschneiden der Schlitze zum Erzeugen einer im wesentlichen
quer zu den Schlitzen verlaufenden Schrumpfspannung gereckt und nach dem Einschneiden
der Schlitze bis zu einem Erweichungsgrad erwärmt bzw. durch Chemikalien so beeinflußt
wird, daß der Kunststoff der Folie im Bereich der Schlitze unter Bildung von Öffnungen selbsttätig
zu verdickten Stegen und Netzknoten zusammenschrumpft, nach Patent 1919 876, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die bereits geschrumpfte Folie (Netz) ein gegebenenfalls mit einem Aufschäummittel
versetzter Klebstoff aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem adhäsionssteigernden
Zusatz versehene Folie gereckt, darauf zwischen zwei bereits gereckte Folien gelegt
wird und darauf alle Folien gemeinsam geschlitzt und dann gemeinsam geschrumpft werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff bei einer Temperalur
aufgebracht wird, die oberhalb der Schrumpftemperatur der schrumpffähigen Folie
liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff durch eine Auftragswalze
od. dgl. aufgetragen und die Viskosität des Klebstoffes derart eingestellt wird, daß der
Klebstoff entweder Kügelchen bildet, die eine Ecke der Netzöffnungen ausfüllen oder zwischen
dem auf der geschrumpften Bahn aufgebrachten Klebstoff und dem Klebstoff auf der Auftragswalze
od. dgl. Fäden gezogen werden.
7. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff über einen Spalt
auf die geschrumpfte Bahn abgelegt wird, wobei die Viskosität des Klebstoffes derart eingestellt
wird, daß der Klebstoffilm nur teilweise in die Schrumpfbahn hineinfließt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BREVETEAM S.A., 6300 ZUG, CH |