DE2052238A1

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Info

Publication number: DE2052238A1
Application number: DE19702052238
Authority: DE
Original assignee: Breveteam SA
Current assignee: Breveteam SA
Priority date: 1969-10-25
Filing date: 1970-10-23
Publication date: 1971-11-04
Also published as: DE2052238C3; DE2052237A1; DE2052134A1; DE2052237B2; DE2052165A1; DE2052237C3; DE2052238B2

Description

D-pl -Ing. Hein* lesser, Patentanwalt D —8 Μίΐη,νη 81, Cosnno-.Uofee 81 ■ Telefon; (08Π) 48 38 20

BREVETEAM S.A. Tour du Schönberg

13, Chemin Riedle

CH- 1700 Fribourg/Schweiz L 9242 L/wo

j Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netz -

j struktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen ι Kunststoff-Folie

[ (Zusatz zum Patent ...(P 19 19 876.6-16)

! In Hauptpatent wurde ein Verfahren zum Herstellen eines Netzes

oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer I thermoplastischen Kunststoff-Folie beschrieben, nachdem eine J mit Schlitzen versehene Folie vor dem Einschneiden der Schlitze I zum Erzeugen einer im wesentlichen quer zu den Schlitzen ver- j ! laufenden Schrumpfspannung gereckt und nach dem Einschneiden j der Schlitze bis zu einem Erweichungsgrad erwärmt bzw. durch Chemikalien so beeinflusst wird, dass der Kunststoff der Folie I im Bereich der Schlitze unter Bildung von Offnungen selbsttätig ^: zu verdickten Stegen und Netzknoten zusammenschrumpft. Dadurch ¹ wurden stabile und voluminöse Netze zur Verfugung gestellt, ohni j dass sich die Fläche des verdickte Stege und Knoten aufweisender 1 Netzes gegenüber der Fläche der gereckten Kunststoff-Folie j ändert. Es entsteht also ein Netz gleichaässiger Dicke, das auoh an seinen Knotenpunkten keine wesentlichen Verdlokungen aufweist. Es ergeben sich Stege, die die einzelnen Löcher des Netzes umfassen und deren Dicke gegenüber der Dicke der ursprünglichen Folie angewachsen ist, wobei die Schnittkanten und

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Schnittenden Abrundungen erfahren, wodurch das so entstandene Netz eine hohe Weiterreissfestigkeit erhält. Diese sich beim Schrumpfen ergebende Verdickung ist darum bedeutsam, weil hierdurch Netzdickeη erzielt werden können, die erheblich Über den maximalen Dioken von geblasenen Pollen liegen, welohe wegen ihres verhältnismäßig niedrigen Preises in diesem Zusammenhang besonders interessant sind. Die Auslösung der Schrumpfkräfte führt darüberhinaus dazu, dass der Kunststoff Jede Neigung verliert, sich späterhin zu verändern, insbesondere zu schwinden.

Ausgehend von der sich Überraschend beim Schrumpfen der gesohlitzten Folie ergebenden Verdickung der Polienflachen wurde nun die Aufgabe gestellt, diese automatisch auftretende Verdickung welter zu erhöhen, ohne den Herstellungsprozess eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes wesentlich ändern zu müssen. Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass dem der Herstellung der schrumpffähigen Folie dienenden Granulat Treibmittel zugeführt werden. Da die Folie nach dem Recken und dem Schlitzen zwecks Schrumpfung zu einem Netz ohnehin erwärmt werden muss, wird ein Teil der das Schrumpfen bewirkenden Wärme zum Aufschäumen der Folie verwendet, so dass sich nach Beendigung des Schrumpfprozesses eine grosser« Dicke des hergestellten Netzes ergab als dann, wenn dem Granulat kein Treibmittel zugesetzt wurde. Führt man dem durch Schrumpfen gebildeten Netz auch unmittelbar nach dem Schrumpf- ' prozess noch Wärme zu, dann lässt sich die Dicke des hergestellten Netzes noch weiter vergrössern.

Als Beispiel wird angeführt, dass einem Granulat aus Hochdruckpolyäthylen (Typenbezeichnung Lupolen l8lO E der B/§? mit einem

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Schinelzindex von 0,5) eine Menge von 1 % eines z.B. etlokstoffabspaltenden Treibmittels (Typenbezeichnung POROPOR Type TR mit einer Zersetzungstemperatur von 175° Celsius) zugesetzt wurde. Dieses Material wurde dann auf einem Extruder bei einer Temperatur von 170° Celsius mit einem Aufblasverhältnis von etwa 1 : 5 zu einer Schlauchfolie von etwa 175 mti Dicke aufgeblasen. Beim Austritt aus der Ringdüse zeigte sich eine gewisse AufschSumwirkung, die aber durch den Aufblas- und Abzugsprozess im wesentlichen wieder zurückgebildet wurde, so dass eine relativ rauhe Folie mit Andeutungen von Bläschen entstand. Diese Folie wurde anschliessend mit Schlitzen von Ί,Ο mm Länge, 2,8 mm Steglänge und 2,0 mm Schlitzabstand versehen und mit Infrarotstrahlen in einem Abstand von 5 cm mindestens auf einer Seite erwärmt, so dass die Folie plastisch wurde und eine Netzstruktur entstand. Daran anschliessend wurde die Temperatur mit weiteren Infrarotstrahlen in einem Abstand von nur 4 cm so weit erhöht, dass das Netz von seiner Netzstärke von etwa 500 mti auf etwa 850 mti aufgebläht wurde. Das Erzeugnis zeigt durch die oberflächige Hautbildung auch an den Schnittstellen eine gute Festigkeit. Weitere Versuche ergaben, dass es ohne Schwierigkeiten möglich ist, Netze einer Netzstärke zwischen 1 und 1,5 mm zu erzeugen.

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Claims

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Patentansprüche

l) Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Oebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie, nachdem eine mit Schlitzen versehene Folie vor dem Einsehneiden der Schlitze zum Erzeugen einer im wesentlichen quer zu den Schlitzen verlaufenden Schrumpfspannung gereckt und nach dem Einschneiden der Schlitze bis zu einem Erweiohungsgrad erwärmt bzw. durch Chemikalien so beeinflusst wird, dass der Kunststoff der Folie im Bereich der Schlitze unter Bildung von öffnungen selbsttätig zu verdickten Stegen und Netzknoten zusammenschrumpft, nach Patent ... (P 19 19 876.6-16), dadurch gekennzeichnet, dass dem der Herstellung der schrumpffähigen Kunststoff-Folie dienenden Granulat ein Treibmittel zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schrumpffähigen Folie auch unmittelbar nach dem Schrumpfen zu einem Netz noch Wärme zugeführt wird.

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