DE1769200A1 - Netzartige Nylonbahnen und Verfahren zum Herstellen derselben - Google Patents
Netzartige Nylonbahnen und Verfahren zum Herstellen derselbenInfo
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Description
PATENTANWALT
FBANEFUKT AM MAIN
β PHAJSrKE1UHT A. M.
■nun» (0611) SS 2023
10016 Μ/ta
180141
IS
P M.0 OGRrQBATlDIi, 1617 Pennsylvania Boulevard,
Philadelphia, Pa., .0V. St..A.
Hetaartige Uylonbahnen und Verfahren zum Herstellen
derselben
-üie ürfindung betrifft netzartige Uylonbahnen und Verfahren
zum Herstellen derselben.
.eis sind netzartige Polyurethanschäume bekannt und die US-Jr'atentschrift
3 171 820 offenbart eine Anzahl an Verfahren zum Herstellen netzartiger Schäume. Eines der Verfahren nach
dieser Patenxschrift wird so durchgeführt, daß ein geschäumter,
offenzelliger,zellformiger Polyurethan-Schaum der hydrolytischen
Einwirkung von 'wasser in Gegenwart eines Hydrolysekatalysators
unterworfen wird, der die hydrolytische Wirkung beschleunigt, und ζ war bis wenigstens praktisch die Gesamtmenge
membranförraigen Polyurethans aus dem Schaum entfernt ist,
Min weiteres Verfahren wird so ausgeführt, daß eine Hochtemperatur-
Flammenfr on t, die durch ein sich expandierendes Gasgemisch
erzeugt wird, durch einen Membran-aufweisenden, offenzelligen
Polyurethanschaum hindurchgeführt wird. Jüin weiteres
Verfahren besteht daiin, daß ein offenzelliger Polyurethanechaum
etwa bei Raumtemperatur nicht katalytisierten, wässrigen, hydrolytischen Bedingungen längere Zeit unterworfen wird.
Üinweiteres Verfahren beateht darin, daß ein offenzelliger
1 09843/ 1 7 3t BADORiGtNAL- 2 -
JPolyurethanschauro in Ggenwart von Y/asserdampf längere Zeitspannen
lang erhitzt wird. '
Die JS-Patentschrift 3 175 025 betrifft ein Verfahren zum
Herstellen netzartiger Polyurethanprodukte, das daämn besteht,
daß ein verbrennbares Gemisch aus einem Oxidationsmittel und einem oxidierbaren Produkt im Inneren eines zellförmigen
Polyurethan-Produktes mit wärmezerstörbaren Membranenausgebildet wird, und sodann das Gemisch unter Ausbilden einer
netzartigen Scruktur entzündet wird.
Die TJS-Patentschrift 3 175 o30 beschreibt ein Verfahre», bei
dem ein offeezelliger Polyurethanschaum einem leichten Impuls
ausreichender Intensität oder Energie unterworfen wird, um so einen Anteil oder die Gesamtmenge der Zellmembranen zu entfern
en.
Wie anhand der oben angegebenen Patentschriften ersichtlich,
betrifft der Stand der iCechnik im wesentlichen netzartigen
Polyurethanprodukte und wenn auch derartige Produkte für verschiedene Anwendungsgebiete einschließlich der Filtration von
Strömungsmitteln geeignet sind, sind deren Anwendungen doch durch die Alterungsinstabilität des Polyurethans und der verhältnismäßig
geringen mechanischen Festigkeitswerte der netzartigen Polyurethanstrukturen erheblich begrenzt.
Eine wichtige der Erfindung zugrundeliegende Aufgebe besteht
nun darin, eine netzartige Nylonbahn zu schaffen, bei der die
Moleküle orientiert werden können, um so der Bahn rerbeeaerte
mechanische Festigkeit und glatte, textilgut art ige Jäigenschafter.
zu vermitteln.
Eine «eitere der Erfindung zugrundeliegend· Aufgebe besteht darin, daß ein schnell durchführbares und einfaches Verfahren
Eine «eitere der Erfindung zugrundeliegend· Aufgebe besteht darin, daß ein schnell durchführbares und einfaches Verfahren
T09843/173Ö -
BAD ORIGINAL
für das Umwandeln eines allgemein geschlossenzelligen, geschäumten
Produktes aus Nylon in eine skelettartige oder netzartige
Struktur geschaffen wird.
Diese erfindungsgemäßen Aufgabenstellungen werden nun vermittels eines Verfahrens erreicht, bei dem ein geschäumtes Nylonprodukt,
das miteinander in Berührung stehende Zellen aufweist, die zusammen eine Sfcelettstruktur aus einem Netzwerk miteinander
verbundener Stränge und Membranen und Fenster bildet, die
mit der Skelettstruktur verbunden, sind und unterteilende benachbarte Zellen aufweist, der Einwirkung einer wässrigen
Lösung einer -thenolTerbindung solange ausgesetzt wird, bis die
Membranen oder Fenster wenigstens teilweise und vorzugsweise praktisch Tollständig entfernt sind. Die-Stränge und deren
Verbindungsstellen «eisen eine größere Dicke als die Zellmembranen auf, wodurch der einheitliche Charakter dös Netzwerkes
der miteinander verbundenen Stränge während dieser Behandlung
aufrechterhalten wird.
Dieses Netzwerk aus HyI on stränge η und die etwas dickeren, die
Stränge miteinander verbindenden Verbindungsstellen definieren eine skelettförmige oder netzartige Struktur, die man sich am
besten so vorstellen kann, daß sie aus einer Mehrzahl Polyeder mit polygonalen Flächen besteht, wäte*e»tl deren jede benachbarten
Polyedern gemeinsam ist und praktisch frei von Membranen
oder Fenstern sind.
Vorzugsweise und insbesondere in dem Fall einer Nylonbahn wird
das geschlossenzellige, geschäumte Nylonprodukt wenigstens
längs einer und zweckmäßigerweise längs beider seiner axialen
Richtungen gereckt, um so eine Orientierung der Moleküle desselben zu bewirken. Ein derartiges Recken führt dazu, daß das
109843/1739 I4.
abschließend erhaltene netzartige Produkt ein glattes, textilartiges
Aussehen aufweist und ire besondere rermittelt die molekulare Orientierung eine größere mechanische Festigkeit
der Skelettstruktur, als dieselbe ansonsten besitzen würde. Es ist noch ron weiterer Bedeutung, daß das Hecken des geschlossenzelligen,
geschäumten Nylonproduktes zu einer Verringerung der Dicke der Zellmembranen führt und möglicherweise bedingt,
daß einige der Membranen zerreißen, so daß die Behändlunge
lösung schneller in das Schaum-Produkt eindringen kann.
Weder das Ausmaß, die Geschwindigkeit oder die Art und Weise
des Reckens des Nylonproduktes ist für das Erzielen zufriedenstellender Ergebnisse nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kritisch.
Wenn natürlich eine fertige netzartige Struktur mit hohen mechanischen Festigkeitseigenschaften angestrebt wird,
wird das Nylonprodukt mit demgrö|Btmöglichen Ausmaß gereckt, ohne ein Zerreißen zu bewirken. Wenn andererseits das Hecken
des Nylonproduktes im wesentlichen durchgeführt wird, um die Oeffnungen oder Poren desselben zu rergrößern, kann das Ausmaß
des Beckens dementsprechend eingestellt werden. Das Hecken des geschloBsenzelligen Nylonproduktes längs biaxialer Richtungen
kann in zwei getrennten Stufen durchgeführt werden, wobei das anfängliche Hecken entweder längsseitig oder querseitig zu dem
Material ausgeführt wird, oder dasselbe kann gleichzeitig längs beider axialer Richtungen gereckt werden, ohne daß hierdurch in
wesentlicher Weise die Eigenschaften des netzartigen Produktes beeinflußt werden.
Vorzugsweise wird das Nylonmaterial, nachdem es einmal gereckt worden ist, in auseinandergezogenem Zustand während der Behandlung
desselben mit der Lösung der Phenolrerbindung gehalten.
109843/ 1739 - 5 *
In dieser Weise wird eine Relaxation des gereckten Materials
während der Behandlung vermieden und ein schnelleres und einheitlicheres Bindrigen der Behandlungslösung erreicht. Bei Anwendungsgebieten, wo die mechanische Festigkeit von wesentlicher
Bedeutung ist, ist es bevorzugt, daß das netzartige
Produkt weiter unter Zugspannung gehalten wird, z.B» etwa 1
bis 10%, nachdem die Behandlung desselben mit der Lösung der
Phenolverbindung durchgeführt worden ist, um so jede restliche Dehnung zu entfernen, die in dem Produkt vorliegen kann, um somit
sicherzustellen, daß das größtmögliche Ausmaß an Orientierung
erzielt ist.
Die Dauer, mit der das geschäumte UyIonprodukt der Behandlungslösung ausgesetzt wird, wird natürlich in Abhängigkeit von
Faktoren, wie der in Anwendung kommenden Phenolverbindung, der
Konzentration und der Lösungstemperatur schwanken. Es kann jede wasserlösliche, aromatische Phenolverbindung erfindungsgemäß zur Anwendung kommen· Es wurde jedoch gefunden, daß
das Phenol zu einem schnellen Entfernen der Zellmembranen des
geschäumten ßylonproduktesunter gerinstmöglichem Abbau der
verbleibenden Skelett oder netzartigen Struktur führt und aus
diesem Grunde bevorzugt ist.
Zweckmäßigerweise kann die Konzentration der Phenolverbindung,
wie des Phenols, in der wässrigen Behandlungslösung von etwa
0,5 biß 10# (Sättigung) und vorzugsweise etwa 5°ß>
bis 8 oder verändert werden. Die in Anwendung kommende Menge wird jedoch
von der Temperatur der Lösung abhängen, die sich auf 10 bis
900G belaufen kann, wobei eine Temperatur von etwa 6O0C bevoraugt
igt-*
;■■■'; - 6 -
109843/1739
Je höher die Konzentration an PhenolTerbindung in der Behand^-
lungslösung, je schneller ist die Geschwindigkeit der Augbildung der netzartigen Struktur des Schaums· Sobald sich jedoch
die Konzentration der PhenolTerbindung in der Behandlungslöaung dem Sättigung sw er t nähert und denselben überschreitet,
trennt sich die Lösung in zwei Phasön, wobei ein Teil aus dern
Phenolrerbindungen aufgelöst in Wasser besteht, während der
andere Teil Wasser gelöst in der PhenolTerbindung aufweist.
Es können erhöhte Mengen an PhenolTerbindung durch Zusatz einer
starken Base, wie NaOH oder KOH gelöst werden. Die Menge der zugesetzten Base wird sich auf eine Menge belaufen, die zu
einem völligen Auflösen der Torliegenden PhenolTerbindung führt,
bis zu einer Menge, die den Anteil der Mole der Base bezüglich der Mole der PhenolTerbindung auf etwa 1$2,3 bringt. In dieser
Weise kann die Konzentration an Phenol- und/oder Phenolionen in der Lösung auf etwa 19$ und mehr erhöht werden. Ein
molarer Anteil an Base gegenüber PhenolTerbindung unter dem kleinsten Wert τοη etwa Is2,3 erweist sich nur als sehr bedingt
wirksam für das Ausbilden der iietzstruktur der Nylonschäume.
Andererseits führt ein Heberschreiten der Löslichkeit
des Phenols allgemein dazu, daßeichefe ungleichmäßiger und
übermäßiger Angriff an Teilen des geschäumten Nylonnetzwerkes ergibt und ist für die meisten Zwecke unzweckmäßig.
Bei Vorliegen der Behandlungslösungen innerhalb des weiter
oben angegebenen Bereiches der Arbeitsbedingungen wird sich
die Zeitspanne, innerhalb derer das gereckte, geschäumte Nylonprodukt
der Behandlung ausgesetzt wird, auf etwa 0,1 bis 10 Sekunden belaufen, und unter beTorzugten Bedingungen ist
eine Behandlungedauer τοη 1 Sekunde aAareichend.
109843/1739
Unmittelbar nachdem mit der erforderlichen Zeitspanne die
Behandlungslösung zwecks Entfernen der Zellmembranen oder Fenster zur Einwirkung gebracht worden ist, wird die verbleidende
skelettartige oder netzartige Nylonstruktur in einem Heißwasserbad gewaschen, das eine geringe Menge einer Base
enthalten kann» um so die Einwirkung der Behandlungslösung zu
unterbrechen und das Entfernen derselben aus der Struktur zu
unterstützen« Wenn ein Nachrecken der netzartigen Nylonstruktur erforderlich oder zweckmäßig ist, wird dies vorzugsweise
während des Säuberns der Struktur in dem Heißwasserbad durchgeführt· Das Trocknen der gewaschenen netzartigen Struktur,
kann in jeder geeigneten Weise durchgeführt werden, wie ein Hindurchblasen heißer Luft durch die Struktur.
Das erhaltene netzartige Nylonprodukt besitzt eine bessere
Stabilität gegenüber dem Altern als Polyurethanschäume und
läßt sich vorteilhafterweise zum Filtrieren sowohl von Flüssigkeiten
als auch von Gasen anwenden. Das erfindungsgemäße,
netzartige NyIonprodukt und insbesondere ein derartiges, das
molekulare Orientierung aufweist, ist für eine Vielzahl weiterer Anwendungsgebiete geeignet, wie Wärmeisolations-Textilien,
Matten, Polster und Siebe.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 ist eine weggebrochene Ansieht im vergrößerten Maßstab
eines Schnittes durch ein geschlossenzelliges, zellförmiges
oder geschäumtes Nylonprodukt, bevor dasselbe in der erfindungsgemäßen Weise in ein Netzwerk Überführt wird.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht und zeigt das
erfindungsgemäße dreidimensionale, netzartige Nylonprodukt.
109843/1739 " 8 "
J1Ig. 3 ist ein Diagramm und zeigt die bei dem erfindungsgemäß en
Verfallren in Anwendung kommenden Arbeitsschritte. . ;
Bei dem Herstellen eines zellförmigen Nylon-Produktes^ wie in
der Fig. 1 gezeigt, wird ein festes chemisches Blähmittel, wie
Aeodicarbonamid, das unter der Bezeichnung "Kempore1· 125 von
der National Polychemical Ind. in den Handel gebracht wird oder p,pf-Oxibis(benzolsulfonylhydrazid), das unter der Beaaeichnung
"Oelogen" τοη der Naugatuck Chemical Company in den"
Handel gebracht wird, in ein Polyamid oder Nylonkunststoff
der Polyhexamethylen-Diamin-Adipinsäure-Type, wie Nylon 66,
oder der Poly-5-aminocapronsäuretype, wie z.B. Nylon 6, eingearbeitet.
Derartige feste chemische Blähmittel können leicht und einheitlich als ein Pulver oder S"caub auf die Oberflächen
der Nylonkunststoff-Ktigelchen aufgebracht werden, die zeB.
mit Mineralöl eine Vorbehandlung erfahren haben.
Das Gemisch aus Nylonkunststoff und festen chemischen Blähmitteln
wird sodann in einen Extruder eingeführt, während des Vermischens unter Druck in den geschmolzenen Zustand überführt
und sodann durch einen Schlitz oder Oeffnung in eine Zone niedrigeren
Druckes1, wie Normaldruck, herausgepreßt. Die Blähmittel
zersetzen sich bei dem Erhitzen und erzeugen somit Gase, die dazu dienen des Nylon-Kunststoff bei Austritt desselben in
die Zone niedrigereren Druckes auszudehnen oder zu schäumen* Das herausgepreßte, geschäumte Nylonprodukt oder Bahn wird sodann
abgekühlt, z.B. vermittels Inberührungbringen mit eiser
abgekühlten Walze oder in einem Abschreckbad, Die erhaltene, geschäumte Nylonbahn weist allgemein geschlossenzellige, zellförmige
Struktur auf.
- 9 10 9843/1739
Wie im einzelnen in der US-Patentschrift 3 251 911 erläutert,
erfahren die festen chemischen Blähmittel, wie sie weiter oben
angegeben sind, beim Brhitzeneine exotherme Zersetzung, wodurch die Temperatur des thermoplastischen Materials Örtlich
erhöht wird. In diesen Wärmezentren tritt die Kernbildung dar
erzeugten Gase auf, und hier erfolgt bei Austritt aus dem Extruder ein Ausdehnen oder Schäumen des geschmolzenen Nylon-Kunststoffes.
Die Kernbildung der Gase im Inneren des geschmolznenen
Kunststoffes kann ebenfalls durch Einarbeiten in einen derartigen Kunststoff eines teilchenförmigen Materials erhalten
werden, das in dem Kunststoff unlöslich ist. Durch Erhöhen der
Anzahl der Kernbildungsstellen, die in dem geschmolzenen Kunststoff
vorliegen, kann natürlich eine größere Anzahl an Zellen bei dem Ausdehnen eines derartigen Harzes ausgebildet werden.
Diese Zellen besitzen jedoch eine kleinere Größe und sind einheitlicher verteilt. Bei dem Herstellen der geschäumten Nylonbahn
zwecks Anwenden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es somit beTorzugt, das Metallpulver, wie Zinkstaub,. mit dem
Nylon-Kunststoff zusammen mit dem festen chemischen Blähmittel zu vermischen, um so sicherzugehen, daß die erhaltene geschäumte Nylonbahn eine einheitliche Verteilung an feinen oder
kleinen Zellen aufweist.
Wie in der ]?ig. 1 gezeigt, weist eine geschäumte Nylonbahn 7»
die in der oben beschriebenen Weise hergestellt worden ist, Stränge 9 auf, die an Verbindungsstellen 11 unter Ausbilden
einer Netzwerkstruktur verbunden sind, und weiterhin liegen dünne Membranen oder Fenster 13 Tor, die sich zwischen den
Strängen ±9 erstrecken und die benachbarten Zellen 15 voneinander trennen.
- 10 -
1 098 43/173Θ
Die Nylonbahn 7 wird vorzugsweise in herkömmlicher Weise und zweckmäßigerweise im gleichen Ausmaßin Eichtungen gereckt, die
sich sowohl längs der längsseitigen ale auch der querseitigen
Achsen der Bahn erstrecken, um so eine Orientierung der Moleküle zu erzielen. Wie weiter oben erwähnt, ist das Recken der
geschäumten Nylonbahn nicht unbedingt flir den Erfindungsgegenatend
erforderlich, es ist jedoch bevorzugt, dieses Recken auszuführen, um so stark verbesserte Pestigkeitseigenschaften zu
erzielen, die eine derartige Bahn nach dem Ausbilden der netzartigen
Struktur aufweist.
Unter Halten der geschäumten Nylonbahn in deren ausgedehnten oder gereckten Zustand wird dieselbe in eine wässrige Lösung
eingetaucht oder mit derselben in anderer Weise in Berührung gebracht, die etwa 0,5 bis 10?& (Sättigung) und zweckmäßig erweise
etwa 5 bis 8 oder 10^ anPhenol oder anderer Phenolverbindung
enthält. Wahlweise kann die Behandlungslösung ebenfalls eine starke Base, wie NaOH oder KOH in einem Molverhältnis
gegenüber der Phenolverbindung von etwa 1:2,3 enthalten, um hierdurch die Löslichkeit und somit die Konzentration der
Phenolverbindung zu erhöhen, die eine derartige Lösung enthält. Die !Temperatur der Behandlungslösung kann sich auf etwa 100C
bis etwa 900C und zwecke vereinfachter Verfahrensführung auf
zweckmäßigerweise etwa 6O0C belaufen. Wenn auch die Eintauchdauer
der Bahn in der Phenollösung verändert werden kann, ist doch unter den bevorzugten Bedingungen ein Inberuhrungbringen
über eine Zeitspanne von 1 Sekunde ausreichend.
Wie weiter oben angegeben, führt die Phenollösung zu einem
Entfernen der Membranen oder Fenster 13 der geschäumten Nylonbahn, wodurch eiae Struktur zurückbleibt, die aus einem Netzwerk
miteinander verbundener Stränge 9 besteht, siehe die Pig.2
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- li -
Die Zellmembranen öer geschäumten Uylonbahn sind wesentlich
dünner als die Stränge 9 und dfea? noch dickeren Strangverbinclungs
stellen 11 werden sodann schnell -entfernt, ohne daß ein
ernsthafter Abbau in der verbleibenden Netzstruktur auftritt.
Unmittelbar im Anschluß an diese Behandlung wird diese nunmehr
netzartige Bahnstruktur in einem Heißwasserbad gewaschen,
das "vorzugsweise eine geringe Menge einer Base enthält, um so
die iäinwirkung der Ehenolverbindung zu unterbrechen und die
Phenollösung aus der Bahn zu entfernen. Während die netzartige
Nylonbahn in diesem Waschbad vorliegt, wird dieselbe vorzugsweise ausgedehnt, um sicherzustellen, daß ein größtmögliches
Hecken und molekulare Orientierung erzielt worden ist. Bas Herstellen der netzartigen Bahn ist nunmehr zum Abschluß gekommen
und dieselbe wird z.B. mit warmer Luft getrocknet und
gesammelt oder in Abschnitte zerschnitten.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise erläutert:
Es wird ein Semisch, bestehend aus 1000 g Uylon-6-KunststOii,
der unter der Bezeichnung "Plaskon" von der Allied Chemical
Company in den Handel gebracht wird, 10 g Azodiearbonamid, das
unter der Bezeichnung "Kempore" 125 του. der National £oly~
chemical Ind. in den Handel gebracht wird, und 10 g feines
Zinkpulver in einem 18 mm "Wayne" bench-top-extruder eingeführt.
An dem Auslaßende des Extruderzylinders ist eine Form angeordnet, die einen Schlitz dergestalt aufweist, daß sich eine
Bahn mit einer Breite von 25 mn und einer Dicke von 0,15 mm
ergibt und ist so modifiziert, daß sich dessen innerer Querschnitt allmählich von dem Einlaßende in ^Richtung auf das Auslaßende verringert. - 12 -
109843/1733
Der Extruderwird an drei Zonen erhitzt, wobei das hintere
Teil dea Zylinddre (Einlaß) bei 2150G gehalten wird, während
das vordere Teil des Zylinders und die Spritzforra auf 2820C
erhitzt werden. Um einen größtmöglichen Gegendruck unmittelbar in Strömungsriehtung Tor dem Spritzgußschlitz zu erzielen,
wird die Extrudersehnecke mit voller Geschwindigkeit betriebe».
Des geschmolzene Nylonkunststoff schäumt bei dem Austritt aus dem Spritzformschlitz und Ueberfiihren unter normalen Druckbedingungen
und wird als eine Bahn auf einer umlaufenden Abkühlwalze abgeschreckt. Dieses abgeschreckte geschmolzene Nylon-•harz
weist eine einheitliche Verteilung kleiner Zellen auf, wodurch angezeigt wird, daß das Azodicarbonamid zusammen mit
dem Zinkpulver zu einer guten Kernbildung der im Inneren des geschmolzenen Kunststoffes erzeugten Gase führt.
Ein längsseitiges Hecken von 100> der geschäumten Nylonbahn
wird dadurch erreicht, daß dieselbe über eine Reihe unterschiedliener Geschwindigkeit betriäener Rollen geführt wird,
und im Anschluß hieran wird die Bahn um iSQfo in querseitiger
Richtung vermittels eines herkömmlichen Spannrahmens gereckt.
Während die geschäumte und nunmehr orientierte Nylonbahn immer noch unter Zugspannung steht, wird dieselbe 1 Sekunde lang
in eine wässrige Lösung von Carbolsäure (etwa 5i° Phenol) eingetaucht,
die sich bei Raumtemperatur befindet. Diese Behandlung führt zu dem angestrebten Entfernen der Zellenmembranen, wodurch
ein« netzartige Struktur zurückbleibt, die durch die mteinander verbundenen Stränge gebildet wird. Im Anschluß hieran
wird mit hasaer bei 7O°C gewaschen, das 0,1% NaOH enthält,
um ao die Carbonsäurelösung zu neutralisieren. Während des Waschens wird die netzartige Nylonbahn weiter um etwa
gereckt. Die fertige netzförmige Nylonbahn wird sodann getrock-
109843/1739 -13-
net und festgestellt, daß dieselbe als Filtermedium geeignet
ist,
Beispiel 2
Es wird eine orientierte geschäumte Nylonbahn, die in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt worden ist, in eine
Es wird eine orientierte geschäumte Nylonbahn, die in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt worden ist, in eine
Lösung eingetaucht, die 12 g Phenol und 100 cm Wasser enthält.
Diese Lösung trennt sich jedoch in zwei Phasen, von denen die
eine Phenol gelöst in Wasser und die andere Wasser gelöst in
Phenol enthält. Nach dem Zusatz von 5 g NaOH wird die phenolreiche
Phase vollständig gelöst und die Lösung wird klardurchsichtig land Homogen. Die angestrebte Netzbildung des geschäumten
Nylonproduktes konnte jedoch in einer derartigen die Base enthaltenden
Lösung selbst nach 5 miniitigem Eintauche η nicht
erreicht werden.
Es werden zusätzliche Mengen von 4» 6, 8 und 10 g Phenol nacheinander
der die Base enthaltenden Lösung zugesetzt und während die Lösung klardurchsichtig und homogen verbleibt,
ζβφ dieselbe jedoch bezüglich der geschäumten Nylonprobe
keine Netzbildung. Nach Zusatz von weiteren 2 g Phenol ist die
Lösung immer noch klardurchsichtig und homogen, und es wird
gefunden, daß dieselbe zum Erzielen der angestrebten Nefzbildung
der geschäumten Nylonbahn sehr wirksam ist.
Diese abschließend vorliegende Lösung enthält insgesamt 24 g
Phenol gegenüber 5 g NaOH und hierbei handelt es sich um ein
Gewichtsverhältnis von 4,8 bis 1 oder ein 2,3 bis 1 Molverhältnis.
Me Konzentration an Phenol und/oder Phenolionen beläuft
sich auf etwa 18,6 Gew.Jk.
-14-
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Beispiel 5
Um weiterhin ein kleinstes Molverhältds von 1 zu 2,3 bezüglich Base zu Phenol auszubilden, erweist sich eine Lösung von 6 g
Um weiterhin ein kleinstes Molverhältds von 1 zu 2,3 bezüglich Base zu Phenol auszubilden, erweist sich eine Lösung von 6 g
* a
Phenol und 2,5 g NaOH in 100 cm Wasser als unwirksam flir die Netzbildung bei einer orientierten, geschäumten Nylonbahn, die in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise ausgebildet worden ist. Nach dem Zusatz von 6 g Phenol unter Ausbilden eines Molverhältnisses von -ßase zu Phenol von 1;2,3 zeigt die Lösung netzbildende Wirksamkeit und weist eine Phenolkonzentration von 10,25 Gew.>4 auf.
Phenol und 2,5 g NaOH in 100 cm Wasser als unwirksam flir die Netzbildung bei einer orientierten, geschäumten Nylonbahn, die in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise ausgebildet worden ist. Nach dem Zusatz von 6 g Phenol unter Ausbilden eines Molverhältnisses von -ßase zu Phenol von 1;2,3 zeigt die Lösung netzbildende Wirksamkeit und weist eine Phenolkonzentration von 10,25 Gew.>4 auf.
Eire ähnliche Lösung, die 22 g Phenol und 10 g NaOH in 100 cm Wasser (16,7 Gew.^ Phenol) enthält, zeigt bezüglich einer
orientierten oder gechäumten Nylonbahn keine netzbildende
Wirksamkeit, Eine derartige Bahn kann jedoch nach Zusatz von 26 g Phenol unter Ausbilden 1:2,3 Molverhältnisses von NaOH zu
Phenol der Netzbildung unterzogen werden.
Es wird eine Probe eines nicht gereckten, geschlossenzelligen Nylonschaums unter einem Mikroskop geringer Vergrößerung untersucht,
wobei festgestellt wird, daß wenigstens 95$ der Membranen
an der Oberfläche intakt sind. Die Probe wird sodann 10 Sekunden lang in eine Lösung eingetaucht, die 5 g NaOH, 30 g
Phenol und 100 cm H8O enthält. Dieselbe wird sodann sofort mit
Wasser gespült. Sodann erfolgt ein weiteres zweimaliges Eintauchen in die Lösung, wobei jeweils gründlich gespült wird.
Die behandelte Probe wird sodann mikroskopisch neu untersucht und hierbei festgestellt, daß 50 bis 75>
der Oberflächenmembranen geöffnet worden sind, wodurch ein erhebliches Ausmaß
an Porösität an der Probenoberfläche eraielt wird.
109843/1739
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Claims (1)
- Γ ■ ■ ■ ; ;Patentansprüche1. Netzartige Struktur, die ausgehend τοπ einem Netzwerk miteinander verbundener Stränge eines Nylon-Kunststoffes gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge einstückig miteinander durch verdickte Verbindungsstellen im ÄDstandsverhältnis verbunden sind und eine skelettartige Umrißlinie einer Mehrzahl an Polyeder bilden, deren Flächen polygonal sind, die weiterhin einem hierzu benachbarten Polyeder gemeinsam, sowie offen und praktisch frei von Membranartigem Nylon-Kunststoff sind.2. Netzartige Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Moleküle der miteinander verbundenen Stränge wenigstens teilweise orientiert sind.3. Verfahren zum Herstellen der netzartigen Struktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschäumtes, teilweise geschlossenzelliges, zellförmiges Produkt aus Nylon-Kunststoff der Einwirkung einer lösung einer Phenolverbindung unterworfen wird, die wenigstens 0,5/° und vorzugsweise nicht mehr als 10$ der Phenolverbindung in Wasser enthält, um so die membranartigen Anteile der geschäumten Zellen zu entfernen, wodurch das skelettartige Hetzwerk der miteinander verbundenen Stränge des Nylons verbleibt, sodann die Lösung der Phenolvefbindung aus dem skelettartigen Netzwerk entfernt und derselbe getrocknet wird.4t Verfahren nach Ansprach 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung angewandt wird, die weiterhin eine starke Base enthält, wobei sich das Molvefhältnis von Base zu Phenol auf wenigstensbeläuft
1 bis 2,3/und nicht über der Löslichkeit des Phenols liegt.1098A3/17 385. Verfahren iiacii Ansprüchen 3 oder 4t dadurch gekennzeichnet, daß das geschäumte zellförmige Produkt aus Nylon-Kunststoff in einer Richtung gereckt wird, die sich wenigstens längs einer ihrer längsseitigen und querseitigen Achsen erstreckt, und zwar beror dasselbe der Einwirkung der Lösung unterworfen wird.6.Verfahren nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß das geschäumte, zellförmige Material in seinem gereckten Zustand gehalten wird, während dasselbe der Einwirkung der Lösung unterworfen wird.7. Verfahren nach Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Phenolrerbindung vermittels Waschen des skelettartigen Netzwerkes mit heißem Wasser entfernt wird und weiterhin das skelettartige Netzwerk während des Waschens desselben längs Eichtungen gereckt wird, in denen dasselbe ursprünglich gereckt wurde, um so eine restliche Dehnung zu entfernen.8. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung mit einer Temperatur τοη 10 bis 9O0C angewandt wird, sowie die in Anwendung kommende Phenolrerbindung das Phenol ist.109843/1739
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