DE2052020A1 - Ausbohrmaschine - Google Patents

Ausbohrmaschine

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DE2052020A1
DE2052020A1 DE19702052020 DE2052020A DE2052020A1 DE 2052020 A1 DE2052020 A1 DE 2052020A1 DE 19702052020 DE19702052020 DE 19702052020 DE 2052020 A DE2052020 A DE 2052020A DE 2052020 A1 DE2052020 A1 DE 2052020A1
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DE
Germany
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boring bar
hollow
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drill
sliding blocks
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Pending
Application number
DE19702052020
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English (en)
Inventor
Jury Rafailovich; Drizo Vladimir losifovich; Ilyashenko Nina Dmitrievna; Odessa Morgulis (Sowjetunion). M
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OD SP K BJURO SPET
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OD SP K BJURO SPET
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/12Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for forming working surfaces of cylinders, of bearings, e.g. in heads of driving rods, or of other engine parts

Description

  • AUSBOHRMASCHINE Die vorliegende Erfindung betrifft Werkzeugmaschinen und genauer Bohrmaschinen, die zum Bearbeiten von Bohrungen dienen.
  • Besonders erfolgreich kann die Erfindung bei der bearbettung der Lagerung von Eurbelwellen in Motorblöcken von Verbrennungsmotoren eingesetzt, werden.
  • Es sind Bohrmaschinen, zum Bearbeiten von Bohrungen bekannt, deren Bohrspindeln mit Bohrmeißeln für die Drehbewegung und für den Längsvorschub Antriebe besitzen, und während des Bearbeitens der Werkstücke in mindestens zwei verstellbaren Stützen gelagert werden, wobei diese zwei zur Bohrspindelachse auf Querschlitten befestigten einstellbaren Stützen mit Hohlspindeln ausgerüstet sind, die sich zusammen mit der in sie eingeführten Bohrstange während der Bearbeitung drehen (siehe z.B. den Katalog der Vereinigung WMW aus der DDR (S.72), der auf der Moskauer Ausstellung "Stankoindustria-69't verbreitet wurde).
  • Die Maschinen sind nur zum Ausbohren von Bohrungen geeignet. Zum Planbearbeiten der Stirnflächen von Bohrungen müssen andere Werkzeugmaschinen, z.B. Maschinen mit Satzfräsern, eingesetzt werden.
  • In diesem Fall muß das Werkstück beim Bearbeiten der Stirnflächen verstellt werden, wodurch die Arbeitagenauigkeit beeinträchtigt wird (z.B. die rechtwinklige Lage der Bohrachse zur Stirnfläche wird nicht eingehalten), desgleichen werden hierdurch die Rüstzeiten vergrößert, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine verringert wird.
  • Es ist auch in Betracht zu ziehen, daß mit Satzfräseqhnur freistehende Ansätze bearbeitet werden können, Varsenkte Stirnflächen sind für S#tztfräser nicht zugänglich.
  • Es sind Bohrmaschinen bekannt,die Bohrungen und die stirnseitigen Flächen derselben in einer Aufspannung bearbeiten (siehe den bereits früher erwähnten Katalog der Vereinigung WMW S.32). Diese Werkzeugmaschinen besitzen konstruktiv verwickelte Bolirstangen. Im Inneren der Bohrstange sind quer zur Bohrachse (zur geometrischen Mittellinie der Bohrstange) versohiebbare Gleitsteine mit darauf befestigten Schneidwerkzeugen vorgesehen, die durch eine Zahnstange oder Ketten angetrieben werden.
  • Bohrstangen mit Zahnstangenantrieb der Gleitsteine, die das Schneidwerkzeug tragers, sind in ihrem Aufbau äußerst verwickeln und sind mit mehr als zwei Gleitsteinen nur schwer herzustellen. Bohrstangen mit Kettenantrieb der Gleitsteine k önnen nahe zueinander gelegene Stirnflächen nicht bearbeiten.
  • Es muß auch in Betracht gezogen werden, daß die zur die Gleitsteine vorgesehenen Nuten euer zur Bohrstangenachse diametral ausgeführt, die Steifheit der Bohrstange wesentlich herabsetzen.
  • Außerdem ist es unmöglich, im runden Bohrstangenkörper genügend lange Führungen für die Gleitsteine unterzubringen, wodurch ein genaues Verschieben derselben nicht gesichert werden kann.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die oben angeführten Nachteile zu vermeiden.
  • Die Aufgabe, die erfindungsgemäß zu lösen ist, besteht, h darin, Bo/rstangen für Bohrmaschinen herzustellen, die,verglichen mit den/ bereits bekannten Bohrstangensystemen, einen einfacheren konstruktiven Aufbau bei gleich hoher Steifheit, aufweisen und das Bearbeiten der Bohrungen und der anliegenden Stirnflächen in einer Aufspanllun des Werkstückes mittels quer verschiebbaren Schneidwerkzeugen ermöglichen.
  • Um dies zu erreichen, werden bei Bohrmaschinen zum Bearbeiten von Bohrungen, bei denen die Bohrstange für die Drehbewegung und den Längsvorschub Antriebe besitzt und während des Bearbeitens der Werkstücke mindestens in zwei verstellbaren Stützen gelagert wird, wobei diese auf quer zur Bohrspindelachse liegenden Schlitten befestigt und mit Hohlspindeln ausgerüstet sind, in die die Bohrstange eingefuhrt wird, und die sich mit den Hohlspindeln gemeinsam drehen kann, erfindungsgemäß diese Holspindeln mit in der Querrichtung verschiebbaren Seitendrehmeißeln versehen sind, deren Quervorschub kinematisch mit dem Längsvorschub der Bohrstanee verbunden ist und das Planbearbeiten der Stirnflächen ermöglicht.
  • Am erfolgreichsten wird das Problem dann gelöst, wenn an den Stirnflächen der Hohlspindeln jeder Stütze radiale Führungen für Gleitsteine vorgesehen werden, an denen das Schneidwerkzeug zum Planbearbeiten der Stirnflächen Defestigt ist, und am der bohrstange zugewandten Ende des Gleitsteines eine Rolle federnd in einer Längsnut der Bohrstange sitzt, wobei in der Längsnut befestigte Nocken mit den abgefederten oLlen der Gleitsteine während des Längsvorschubes der Bohrstange in Wechselwirkung stehen, wodurch aer Quervorschub der Schneidwerkzeuge erzeugt wird.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Rolle des Gleitsteines an die bohrstange, die in der Hohlspindel sitzt, mittels zweier Schwenkhebel angedrückt witcl, die an beiden Seiten des Gleitsteines so angebracht sind, daß je ein Hebelarm und auf den Gleitstein zu liegen kommt / der andere von einer Feder belastet wird, die in der Holspindel. eingebaut ist.
  • Beim Einfahren der Bohrstange in die Holspindel, wie auch beim Ausfahren aus dieser, müssen die Gleitsteine in ihre äußerste lage (Ausgangslage) verschoben und festgeklemmt der werden. Am Ende des Arbeitsprozesses werden mittels / Nocken der Bohrstange die Gleitsteine in die Ausgangslage verschoben.
  • Zum Festspannen der Gleitsteine ist in der Bohrmaschine eine Klemmvorrichtung vorgesehen, die aus einer Hebelwelle mit Antrieb . besteht, wobei die Welle kinematisch einer mit @ in jedem Gehäuse der Stützen befindlichen verzabliten Schieberstange, verzahnter Welle und Rasten, die in Bohrungen der Spindelstirnflächen sitzen, verbunden ist, wobei die Achsen der Bohrungen parallel zur Bohrstangenachse verlaufen.
  • Dadurch verriegelt die Klemmvorrichtung zu Arre-tieren der Gleitateine nach dem Entfernen der Bohrstange aus der Hohlspindel, auch die Hohlspindeln in ihrer Winkellage (Anfangslage der Hohlspindeln).
  • Diese konstruktive Ausführung der Bohrmaschine läßt das Bearbeiten sowohl der Bohrungen wie auch der stirnseitigen Planflächen in einer Anspannung zu, wobei eine genaue rechtswinklige lage der zu bearbeitenden Stirnfläche zur Bohrlochachse gewährleistet wird.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel an Band der beiliegenden Zeichznwgen näher erlOutert; es zeigt Fig .1 die erfindungagemäße Bohrmaschine (Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeigt).
  • Fig.2 Bohrmaschine (Ansicht von oben).
  • Fig.3 die Bohrstange mit Kupplung (Ansicht der Kupplung, zum Teil im Schnitt).
  • Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 3 (vergrößert).
  • Fig.5 Ansicht von "A" aus Fig.2 (Bohrstange im Schnitt in die Bohlspindel eingeführt, Maßstab vergröBert).
  • Fig.6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI von Fig,5 Fig.7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII von Fig.6 Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII von Fig.? Fig.9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX von Fig.3 (vergrößerter Maßstab) Fig.10 einen Schnitt nach der Linie X-X von Fig.8 (schematisch dargestellt).
  • Fig.11 die gegenseitige Lage der Bohrstange, der Stützen und des Werkstückes während der Bearbeitung Fig.12 die gegenseitige Lage einer Stütze der Bohrstange, und des Werkstückes.
  • Das T - förmige Bett der Bohrmaschine (Ansicht von oben) wird durch ein Längsbett(Fig.1, 2) und zwei Querbetten 2 gebildet. Die Spannvorrichtung 3 für die Werkstücke ist auf dem Schnittpunkt der geometrischen Bettmittenlinien befestigt.
  • Auf dem Längsbett 1 befindet sich der Längsschlitten 4, der die Bohrstange 5 mit Hohrmeißeln 6 (Fig.3, 4) trägt, Die Bohrstange ist mit dem Drehantrieb 7 (Fig.1) und dem Vorschubantrieb 8 verbunden.
  • Auf jedem Querbett 2 befinden sich quer zur Bohrstangenachse liegende Schlitten 9 (Fig.1, 2), die verschiebbare Stützen 10 tragen, welche während des Bearbeitens die Bohrstange 5 abstützen. Jede der Stützen 10 besitzt ein einstellbares Gehäuse 11 (Fig.5, 6), das auf dem Schlittent9 befestigt ist und in dem die Rohlspindel 12 untergebracht ist, wobei die Bohrspindel 5, in die Hohispindel 12 eingeführt, sich gemeinsam mit dieser drehen kann.
  • Erfindungsgemäß befinden sich aui' den Hohlspindeln 12 der Stützen 10 zum Planbearbeiten der Werkstückstirnflächen 15 radial verschiebbare Seitendrehmeißel/, Geren Vorschubantrieb kinematisch über die Bohrstange 5 mit deren Vorschubantrieb 8 verbunden ist. Zu diesem Zweck sind auf den Seitenflächen der Hohlspindeln 12 jeder Stütze 10 radiale Führungen 13 vorgesehen, in denen sich der Gleitstein 14 (Fig.?, 8) mit dem an ihm befestigten Seitendrehmeißel 15 befindet. Der Gleitstein besitzt an ciem zur Bohrstange 5 gewandten Ende eine Rolle 16 (Fig.6, 7), die federnd während des Arbeitsvorganges an die Bohrstange 5 angedrückt wird. Die Bohrstange 5 ist mit einer Längsnut 17 versehen, in wer sich Nocken 18 (Fig.6 bis 10) befinden, aie während des Längsvorschubes der Bohrstange 5 mit den Rollen 16 der Gleitsteine 14 in Eingriff kommen, und dadurch den radialen Vorschub der Seitendrehmeißel 15 (Fig.6, 8, 10) erzeugen.
  • Das federnde Andrücken der Rolle 16 mit Gleitstein 14 auf die Bohrstange 5, die in die Hohlwelle 12 eingeführt ist, wie auch aui die Nocken während des Längsvorschubes der Bohrstange, erfolgt mittels zweier abgefederter Schwinghebel 19, deren Achsen 20 auf beiden Seiten des Gleitsteines 14 befestigt sind. Ein Arm jedes Schwinghebels 19 drückt aul den Gleitstein 14; der andere wird von einer Schraubenfeder 21 belastet, welche auf der Hohlwelle 12 befestigt ist.
  • Da die Gleitsteine 14 ständig federn an die durch die Hohlspindel 12 durchgeführte Bohrstange 5 (während des Längsvorschubes derselben auch al die Nocken 18) angedrückt werden, wird ein spielloses Zusammenarbeiten der Bohrstange 5 und Hohlwelle 12 erreicht, wodurch eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit der Werkstücke gewährleistet wird.
  • Im beschriebenen Ausführungsbeispiel dient das Gehäuse 11 der Stütze 10 als Auflagesockel, in welchem sich die Wälzlager 22 (Fig.6) mit der Hohlspindel 12 befinden. In axialer Richtung werden die Außenringe der Wälzlager durch die Schulter 23 festgehalten. Die Schulter ist mit dem Spindelkopf (Gehäuse) 11 aus einem Stück hergestellt.
  • Die Innenringe der Wälzlager sitzen auf der Hohlspindel 12 und werden an die Innenfläche des Spindelflansches mittels dem Deckelflansch 23a angedrückt. Die zwischen den Wälzlagern 22 befindlichen Zwischenringe 24 besorgen die Vorspannun der Wälzlager.
  • Die oben beschriebene konstruktive Ausführung läßt eine gedrängte Bauweise der Stützen 10 zu, wodurch es möglich ist, solche Stützen in den Durchbruch 25 des Werkstücks 26 (z.B.Motorblöcke) einzuschieben. Wenn auf beiden Seitenflächen der Hohlspindel 12 Seitendrehmeißel 15 angebracht werden, können beide Planflächen 27 des Durchbruches 25 in einer Aufspannung bearbeitet werden.
  • Eine Klemmvorrichtung zum Festspannen der Gleits@eine 14 in ihrer Anfangslage (äußerste Grenzlage derselben;maximal von der Bohrstange 5 entfernt) beim Ein- und Ausschieben der Bohrstange 5 aus der Hohlspindel 12 der Stütze 10, ist in der Bohrmaschine vorgesehen. Die Klemmvorrichtung besitzt einen Antrieb 28, zum Drehen einer Hebelwelle 29, die mit einer in jedem Gehäuse 11 vorhandenen verzahnten Schieberstange 30 (Fig.10), verzahnten Welle 31 und verzahnten Raste 32 (Fig.7, 8, 10) verbunden ist. Die Raste 32, die in Bohrungen 33 der Deckelflansche 23a und der Seitenfläche der Hohlapindel 12 sitzt, arretiert die Gleitsteine in einer bestimmten Lage. Die Achsen der Bohrungen und die Bohrstange verlaufen parallel.
  • Mit lii 1£- e dieser Einrichtung werden die Gleitsteine 14 mit den Seitendrebmeißeln 15, nachdem sie sich nach dem Bearbeiten des Werkstückes auf der Nockenspitze 18 der Bohrstange 5, d.h. in ihrer äußersten Grenzlage befinden, auf der Hohlspindel 12 arretiert; die Hohlspindel selbst, wird im Gehäuse 11 der Stütze 10 in einer der zurückgezogenen Bohrstange 5 mit Bohrmeißeln 6 entsprechenden Winkellage festgeklemmt.
  • Infolge dieser Ausführung kann die Bohrstange 5, ohne mit ihren Nocken 18 an die Rollen 16 der Gleitsteine 14 anzustoßen, in die Hohlwelle 12 eingeschoben werden.
  • Zum Abstützen der aus den Stützen 10 ausgefahrenen Bohrstange 5 in ihrer Anfangslage ist ein heranfahrbarer prismenförmiger Stützblock 34 (Fig.1) vorgesehen, Letzterer ist am Gehäuse des Drehantriebes 7 der Bohrstange 5 befertigt. Die zugeführte Stützrolle 35 sitzt aul dem Längsbett 1. Eine Raste 36 befindet sich auf dem Gehäuse des Antriebes 7 und klemmt die Bohrstange in einer bestimmten Winkellage fest.
  • Um die Stützen 10 in der Längsrichtung einstellen zu können, sind auf den Querschlitten 9 ?-förmige Nuten 37 (Fig.11) (parallel zur Bohrstangenachse 5) vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Bohrmaschine ist folgende: In der Anfangslage befinden sich die Längsschlitten 4 mit den Bohrstangen 5 in ihrer äußersten "rUckwärtigen" von den QUerschlitten 9 entfernten Stellung. Die Bohrstangen 5 mit den Bohrmeißeln 6 werden von der Raste 36 in der der Winkellage festgeklemmt, bei v die Boeißel 6 von den Querschlitten abgewandt sind.
  • Die Querschlitten 9 mit den Stützen 10 befinden sich in ihrer äußersten lage. Hierbei sind die Hohlapindeln 12 der Stützen 10 mittels verzahnter Rasten 32 in ihrer Winkellage festgespannt, die der Winkellage der ausgefahrenen Bohrstange 5 entspricht; die Gleitsteine 14 auf den Flanschen der Hohlspindel 12 befinden sich in ihrer äußersten Grenzlage (größte Entfernung zwischen Gleitstein und Bohrstange 5).
  • Das zu bearbeitende Werkstück wird in der Spannvorrich -tung 3 (Fig.2) befestigt. Danach weiden die Querschlitten 9 zur Mitte verschoben, wobei sie eine Zwischenlage einnehmen, die sich um den Betrag der Bearbeitungszugabe für cias Ausbohren (o,5 bis 1 mm) von der Endlage unterscheidet.
  • befinden sich Hierbei / die Stützen 10 der Bohrstangen 5 / exzentrisch zur Bohrlochmitte , wodurch die Bohrstangen 5 mit den auf das Bohrmaß ausgerichteten Bohrmeißeln 6 ohne Anriß in die Bohrung eingeführt werden können. Die Größe der Exzentrizität richtet sich nach der Bearbeitungszugabe. Da nach werden die Iaängsschlitten 4 nach "vorn" zum Werkstück verschoben, die Bohrstange 5 wird ohne Anriß in die zu bearbeitende Bohrung des Werkstückes 26 und in die Hohlspindeln 12 der Stützen 10 eingeführt.
  • Gleichzeitig mit den Einschieben der Bohrstange 5 in die stütze 10, werden das Stützprisma 34 und die Stützrolle 35 zurückgezogen.
  • Um die richtige Lage der Bohrstange 5 beim Einschieben in die Stütze 10 zu sichern, werden das Stützprisma 34 und die Stützrolle 35 mit derselben Exzentrizität zur Bohrlochachse ausgerichtet, wie die Stützen 10. Nachdem die Bohr-Stangen 5 in die Stützen 10 eingeführt wurden, müssen die Querschlitten 9 mit Stützen 10 und Bohrstangen 5 zum Werkstück in die Endlage verschoben werden, bis die Bohrstangenachse mit der Bohrachse übereinstimmt. Die außermittige Verbindung der Bohrstange 5 mit den Antrieb 7 infolge der zusätzlichen Querverschiebung wird durch eine elastische nachgiebige Kupplung ausgeglichen.
  • Nachdem die Bohrstangen 5 mit Antrieben 7 ihre Arbeitslage einnehmen, werden die Hohlspindeln 12 der Stützen 10 und die abgefederten Gleitsteine 14 mit den an ihnen befestigten Seitendrehmeißeln 15 entriegelt. Die Federn 21 verschieben die Gleitsteine 14 den Bohrungen 13 entlang, bis die Rollen 16 mit der Längsnut 17 der Bohrstange 5 zum Anschlag kommen. Die Seitendrehmeißel 15, auf das Bearbeitungsmaß voreingestellt, werden ohne Abriß in ihre Anfangslage - näher zur Drehachse - über den radialen Schlitz 38 (Fig.12), der vorher auf den zu bearbeitenden Stirnflächen 39 des Werkstückes 26 ausgeführt wurde, gebracht.
  • In Fig.12 gibt die punktierte Linie 40 die Rahn der Verschiebung des Seitendrehmeißels 15 beim Einfahren des Drehmeißels 15 in seim. Anfangslage 41 vor dem Planbearbeiten der Seitenflächen der Bohrung an.
  • Danach wird der Drehantrieb 7 der Bohrstangen 5 eingeschaltet, wodurch die Hohlspindeln 12 der ßt(1ten 10 mit den Gleitsteinen 14 sich gemeinsam drehen. Den ten 4 mit dem Antrieben 7 der Bohrstangen 5 wird vom Vorschubgetriebe 8 (Fig.1) ein Längsvorschub erteilt.
  • Zuerst wird die Bohrung ausgebohrt, ferner kommen infolge der Längsverschiebung der Bohrstange 5 die Nocken 18 in ihrer Längsnut 17 mit den Rollen 16 der Gleitsteine 14 in Eingriff, wodurch letztere mit den seitendrehmeißeln 15 den radialen Bohrungen entlang von der Bohrmitte zum Umfang zu verschoben werden. So wird die Stirnfläche der Werkstücke bearbeitet.
  • Hierbei wird derrechite Winkel zwischen den zu bearbeitenden Stirnflächen und der Bohrachse genau eingehalten.
  • Der Längsvorschub der Bohrstange 5 wird nach dem Planbearbeiten der Stirnflächen abgeschaltet, sobald die Rollen 16 der Gleitsteine 14 auf den Spitzen der Nocken 18 ankommen, d.h. alle Gleitsteine 14 ihre äußerste radiale Lage in bezug zur Bohrstange 5, einnehmen. Danach wird der Bohrstange 5 zusammen mit den Hohispindeln 12 der Stützen 10 eine langsame Drehbewegung erteilt, uns das Einschwenken letzterer in die Lage "Bohrmeißel von den Querschlitabgewandt" ten"zzu erreichen, wonach der Drehantrieb 7 der Bohrstange verriegelt wird. Gleichzeitig werden mittels der verzahnten Rasten 32 die Hohispindeln 12 der Stützen 10 in einer bestimmten Winkellage, und die Gleiteteine 14 in ihrer äußersten radialen Lage im Bezug zur Bohrstange 5, arretiert.
  • Dabei werden die Gleitsteine 14 durch den konischen Teil der verzahnten Rasten 32 über die Spitzen der Nocken 18 gehoben.
  • Die Querschlitten 9 mit den Stützen 10 und Bohrstangen 5 werden dann in eine Zwischenlage (exzentrisch zur Bohrachse) verschoben, wodurch die Bohrstange ohne Anriß aus den Werkstück herausgetogen werden kann, wonach der Längsschlitten 4 mit den Antrieben 7 und Bohratangen 5 (mit den Bohrmeißeln 6) in die jusgangslage gerückt wird. Gleichzeitig mit dem Herausziehen der Bohrstange 5 au den Stützen 10 werden das Stützprisma 34 und die Stützrolle 35 der Bohrstange zugef(ihrt.
  • Nachdem die Bohrstangen 5 aus den Stützen 10 entfernt wurden, werden auch die Querschlitten 9 in ihre Anfangslage verschoben.
  • Hiernach kann das Werkstück geprüft, und, wenn es notwendig ist, nach den Abrichten der Schneidwerkzeuge ein wiederholtes Bearbeiten des Werkstückes ohne es zu lösen, vorgenommen werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bohrmaschine zum Bearbeiten von Bohrungen, bei der die Bohrstange zit den Bohrmeißeln einen Dreh- und Vorschubantrieb aufweist und während des Bearbeitens der Werkstücke mindestens in zwei verstellbaren Stützen gelagert wird, welche auf Schlitten quer zu Bohrstangenachse befestigt und mit Hohlspindeln ausgerüstet sind, die sich sich im Stützengehäuse befinden und / während des Bearbeitens mit der in diese eingefEihrten Bohrstange gemeinsam drehen, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t , daß an den Hohlspindeln (12) der Stützen (10) zum Planbearbeiten der stirnseitigen Werkstückflächen in Querrichtung verschiebbare Seitendrehmeißel (15) vorgesehen sind, deren Quervorschub mit dem Längsvorschub der Bohrstange (5) kinenatisch verbunden ist.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an den Seitenflächen der Holspindeln(12) der Stützen (10) radial gerichtete Führungen (13) f(ir Gleitsteine (14) vorgesehen werden, an denen die Seitendrehaeißel (15) befestigt sind, und die am anderen, der Bohrstange (5) zugewandten Ende, Rollen (16) besitzen, die während des Arbeitsvorganges federnd an die Bohrstange angedrückt werden, welche eine Längsnut (17) besitzt, in der sich Nocken (18) befinden, die während des Längsvorschubes der Bohrstange mit den Rollen (16) der Gleitsteine (14) in Wechselwirkung stehen, wodurch der radiale Vorschub der Seitendrehieißel (15) erzeugt wird.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rolle (16) des Gleitsteines (14) federnd an die Bohrstange (5), welche in die durch Hohlspindel (12) eingeschoben ist, / zwei Schwinghebel angedrückt wird, wobei letstere an der Hohlspindel zu beiden Seiten des Gleitsteines so befestigt sind, daß ein Hebelarm auf den Gleitstein zu liegen kommt, und der andere Hebelarm durch eine in der Hohlspindel befindliche Schraubenfeder belastet wird.
4. Bohrmaschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Klemmvorrichtung zum Arretieren der Gleitsteine (14) in ihrer Anfangslage bei Einschieben bzw. Herausziehen der Bohrstange (5) aus der Hohlwelle (12) vorgesehen ist, welche eine Hebelwelle (29) mit Antrieb (28) enthält, die eine c im Stützgehäuse (11) jeder Stütze (10) befindliche verzahnte Schiebe -eine stange (30), / verzahnte Welle (31) und verzahnte Rasten(32), die in Bohrungen der Hohlspindel-Stirnflächen (12) gleiten, betätigt, wobei die Achsen der Bohrungen in den Stirnflächen parallel zur Bohrstangenachse liegen.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012009017U1 (de) 2012-09-18 2012-11-12 VAKOMA GmbH Mobile Drehvorrichtung und Anordnung zur Bearbeitung fluchtender Bohrungen in einem Maschinengehäuse
EP2708314A2 (de) 2012-09-18 2014-03-19 Vakoma GmbH Mobile Drehvorrichtung und Anordnung zur Bearbeitung fluchtender Bohrungen in einem Maschinengehäuse

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