DE2051411A1 - Gewehrschloß - Google Patents
GewehrschloßInfo
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-
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Description
l· \ I L M I ;·, ii .; \ I ί
f>
H Y ' IK ''■ t;
205U11
6072 [) HE I E I GH EHHA
BERLIHER RtflCi Mu
RUF (i)ßl Π 3) 81813
1633-52-AR- 1562
General Electric Comp,
1 Kiver !toad ^ohsn^^ady, TT.Y./LMA
Gewehrschloss
Lie ir firidunrr bezieiii: oicli auf eine verbesserte salbst-ί:ρ;:ιπΐΐ3Π;1-3,
abzLehendo und wieder zurückB teilende Gewehr-
:;ur[lo3'r/orriciitung, diri besonders für au fcomatische V/affen
■;-3ei;*rif? t, iijf,, welche mehrere um eine gemeinsame Achse
drsr h.-α- be Je:; tigte Lauf a aufweisen und welche als Gatlin^-
:<i'i; Wr!"Liriun-1; bezieht; aic>i auf die Verbesserung einer Art
>> ',!in;·- /'iffο, die ra.-in^hrru-il .VJ;; "liini-Gun" bezeichnen wird.
i-]in«; /'iffj b-ioitzt ublic}j4rv/c;i>;e ein festes Gehäuse, eine
■ ο uoi-anor-iiiUH;'; mit mehreren l:iu["on und eine gleiche Anzahl
"/or. ■.':'.! -;■:;'.'rri, .70 bei ;j--ide;j ;.-<;irifjii ei;*>;;m"in i^bzu^ns M ft
uri'i -iri-; -iji 1'"-;'Je'.1" au i.1·,'/ ii . 1 . ..'i.e !/'»Mi1·,.; i)e//e.;"Uiit^ dos .Johi 1 Oi-i'-e
■.'.'if; :ur-f:r. 'Ji.o uh!L':h'; illi;) i. i: ■ f · hr j Tro'ikenbaiin dos '!--.-iruioou
Lii-'/ir.'i;,, '.^i.': i.jann-ui, Absinhen und das v/Leder in >iie Ur-
.■')VU\i,'\'.v.\ y,-i 1 1 un.; -Iu fU'Jr · k^n'r-'-'ti :ine.c: ,i>:a-.;n Zündiä tif Ce U V/i X'il
i\\xv<y Λ ri", in ta ρ ?'e ο rernJe !!or;. <-Jiibaiin im ito uir geHtouer to
109820/1363 -:
BAD ORIGINAL
_ 2 —
Die Erzielung und Aufrechterhaltung des richtigen Synchronismus zwischen der Gehäusenockenbahn, der Schloss- und Rotornockenbahn
stellt dabei ein Hauptproblem dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Miniaturwaffe zu schaffen, die zum Spannen, Abziehen und
Zurückführen des Zündstiftes einen einfacheren Mechanismus aufweist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schlossanordnung
vorzuschlagen, bei der ein innerer Mechanismus das Spannen, Abziehen und Zurückführen des Zündstiftes in direkter
" Abhängigkeit von der länglichen Hin- und Herbewegung des Schlosses steuert,,
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei einer Schlossvorrichtung für eine Gatling-tfaffe, die
ein stationäres Gehäuse mit einer üblichen elliptischen Nockenbahn, eine Rotoranordnung und mehrere Läufe besitzt, die derartig
ausgebildet sind, daß sie eine gleiche Anzahl von Schlossvorrichtungen aufnehmen können, wobei jede Schlossvorrichtung
Mittel zum Spannen, Abziehen und Zurückführen des Zündstiftes in Abhängigkeit von der Längsstellung des Schlösset
aufweist,,
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine
Schlossvorrichtung vorgeschlagen wird, die zur Verwendung in
einer mit einem Lauf versehenen Waffe geeignet icd, wobei die
Schlossvorrichtung Mittel zum Spannen, Ab:;ieh>n und Zurückführen
des Zündstiftes in Abhängigkeit von der llingliciion
Hin- und Herbewegung düü Schlosses aufweist.
Die Erfindung wird anhand eines in d..-α· Zeichnung dar^ee bellten
Ausführungsb ;iöpi.?ls näher erläutert. Hierbei zeigen:
Vigur 1 eine perspektivische Ansicht eine:; iiofcor:-, welcher
Schlossvorrich tunken aufweist, die mit »iner etv.ten
109820/1363 BAD ORIGINAL'
AuHführungsform der "Irf inching verseilen sind;
X1Ir^u:1 2 eine explodierte perspektivische Ansicht einer Schlossvorrichtung
nach Figur 1;
Figur 3 eine explodierte perspektivische Ansicht der Schlossvorrichtung
nach 3nigur 1, jedoch um 180° gedreht;
Figur 4 eine Seitenansicht im Querschnitt der Schlossvorrichtung nach Figur 1;
5A Uo 5B
- eine Boden- und eine entsprechende Endansicht im Querschnitt der Schlossvorrichtung in Ladestellung;
*-:« OA Uc 63
eine Boden- und eine entsprechende Endansicht im Querschnitt der 3ohlösevorrichtung in verriegelter
Stellung;
". 7A u«73
eine Boden- und eine entsprechende Sndansicht im
Querschnitt d-?r Schlossvorrichtung im Augenblick
der Sunds teilung;
ge ~:λ U. 81
eine Boden- und eine entsprechende Endansicht im Querschnitt der ^einlesevorrichtung in der gezündeten
Stellung;
g. 9A U.9B
eine Grrund- und eine entsprechende Endansicht im Querschnitt der oohlossvrrichtung in der Zurückholpcc'itioii;
und
i- uiui eine ents^rcr-i^nd 3 "indansi jiit i.r: ,
109820/1^6?
BAD ORtQfNAL
Querschnitt der Schlossvorrichtung in der ausgezogenen Stellung»
Die in Figur 1 dargestellte Rotoranordnung 10 besteht aus einem Rotor 12, der ein vorderes Kopfteil 14 mit sechs darin
befindlichen Einlassen zur Aufnahme von sechs entsprechenden Gewehrläufen 18 mit entsprechenden Kammern 18c besitzt. Sechs
längliche Rippen 20 ragen aus dem Rotor radial zwischen den
Einlassen hervor und sechs Bahnelemente 22 sind mit den Rippen durch von dort herausragende Gtiftschrauben 24 und Muttern
verriegelt. Sechs Schlossvorrichtungen 28 sind zwischen unmittelbar
benachbarten Bahnelementen befestigt und zu entsprechenden Läufen 18 ausgerichtet. Ein vorderes Rotorzahnrad
30 und ein vorderes Rotorlager 32 sind auf dem vorderen Rotorkopfteil 14 befestigt, während ein hinteres Rotorzahnrad 34
und ein hinteres Rotorlager 36 mit dem hinteren Ende des Rotors befestigt sind.
Der Rotor ist über die vorderen und hinteren Lager drehbar gelagert, damit er sich in einem Gehäuse H drehen kann, wie
durch die ocheinlinien dargestellt ist, welches eine innere elliptische Nockenbahn 38 aufweist, die ebenfalls in Scheinlinien
dargestellt ist. Ein in Scheinlinien dargestelltes Führungsquerstück 40 ist mit dem Gehäuse befestigt und weict
Finger auf, um die Patronen 42 von der nicht näher dargestellten Zuführvorrichtung in den Auswerfer dec Schlosset; au leiten
und um die verbrauchte Hülse aus den Auswerfern in die
Ausstoßrutsche, welche nicht näher dargestellt ist, üu befördern.
Die Beschickungsvorrichtung kann nach Art der in der US-Patentschrift Nr. 3 333 506, erteilt am 1. August 19υ'7,
dargestellten sein.
Jede Schlossvorrichtung 2C befiehl au« einem Hrm^itoil -14,
einem Kopfteil. 46, einen Zündstift 48 und einer Knuptfeder :H)„
Eine Stiftschraube 52 erstreckt sich aus einem Gewindeau^e
auf dem Hauptkörper toil radial jixch außen und eine T'ook eiiiui t,—
nehmerr >lle 54 wird durch einen Kim" 5C>
darauf fm· gehalten.
109820/1363
In dem Hauptkörperteil befindet sich ein Paar länglicher Seitenschlitze
58, die zur Führung auf den Rotorbahnelementen 22 dienen. Eine zentrale längliche Bohrung 60 ist in dem Hauptkörperteil
vorhanden, die einen gewundenen Ausschnitt 62 aufweist. Ein oberer dreieckig geformter Ausschnitt 64 und ein
unterer dreieckig geformter Ausschnitt 66 reichen durch den Hauptkörperteil zur zentralen Bohrung. Das Kopfteil 46 besitzt
ein Paar längliche Seitenschlitze 68, die auf den Rotorbahnelementen 22 gleiten. Ein schraubenförmiger Arm 70 erstreckt
sich nach hinten, der in dem schraubenförmigen Schlitz 62
gleitet. In dem Kopfteil befindet sich eine zentrale längliche Bohrung 72, wobei das vordere Teil eine konisch geformte
Verjüngung 74 und eine in die Schlossfläche 78 führende Öffnung
76 mit einem kleineren Durchmesser besitzt,, Zwei Auswerferanschläge
80 reichen von der Schlossfläche nach vorn« Die Schlossfläche besitzt eine ansteigende ausgesparte Fläche 82,
um die Auswerferplatte der Patronen auf der Schlossfläche zu führen, wenn die Patrone durch die Beschickungsvorrichtung dem
Schloss zugeführt wird0 Das Schloss weist auch einen ausgerichteten
Schlitz 84 auf, der auf dem Führungsquerstück 40
7/ährend der Beschickung eine Rippe und eine Aussparung 86 erfasst,
die in ein Beschickungszahnrad, welches nicht näher dargestellt
ist, und einen Schließanschlag 87 greift. Die Unterseite ües Kopfteiles besitzt einen L-förmigen Schlitz 88, der
sicli zur Bohrung 72 hin erstreckt, welcher einen länglichen
Steg 90 und einen querverlaufenden Steg 92 aufweist. Eine Zugan^.'-jöffnung
94 reicht von der oberen Fläche zur Bohrung 72. Ler Zündstift 48 besteht aus nlnem Teil 95, das eine zentrale
längliche Bliridbohrung 9'->, einen hinteren länglich sich erstreckenden
diametralen Schlitz 98 und eine vordere diametrale Bohrung 100 aufweist. Die Kauptfeder 50 wird in der Bohrung
duEh einen Qu-irstift 102 goihalten, welcher einen flachen Einschnitt
104 hat. Das hintere Snde der Hauptfeder sitzt in dem
fliehen 'Jfiil und verhindert den Verlust des Querstiftes. Ein
mit nifi'.-ra Kopf verjei.ener Querstift 106 wird durch die Zug'xii;.{r-:i>rfnun,^
rM in die bohrung 100 geführt und erstreckt sich
in Men L-ϊ ''Vvliian ScI1IiUi 88.
109820/1363
-6- 205H11
Sin konisch geformter Bolzen 108 ist von dem Teil 95 aus nach
vorn gerichtet und besitzt eine zylindrische Spitze 110. In
der Anordnung befindet sich der Zündstift 48 in den Bohrungen 72 und 60, wobei der Querstift 106 das Kopfteil auf dein Zündstift
verankert und der Querstift 102 das Teil 95 auf dem Zündstift verankert.
Der Rotorkörper 12 besitzt auch einen ersten Satz von sechs T-förmigen Vorsprüngen 112, einen zweiten Satz von sechs T-förmigen
Vorsprüngen 114 und einen Satz von sechs ringförmigen Verschließausaparungen 116, die alle mit den Laufbohrungen 16
entsprechend ausgerichtet sind oder zwischen ihnen liegen „
Die Kanten der T-förmigen Vorsprünge sind zu den Bahnelementen
22 ausgerichtet, um fortlaufende Führungsflächen für die
Schlösser zu erzielen, wenn sie von den Bahnelementen aus in Richtung der Läufe nach vorn gleiten»
Die Längsstellung einer jeden Schlossvorrichtung wird durch die elliptische Nockenbahn 38 in dem Gehäuse gesteuert, in der
sich die Nockenabtastrolle 54 der jeweiligen'Schlossvorrichtung
befindet.
Anhand der Figuren 5-10 wird ein Verfahrenskreislauf dargestellt,
der in Figur 5A mit der Ladefunktion beginnt. Die Schlossvorrichtung befindet sich in ihrer äußersten hintorsn
Stellung neben dem Führungsquerstück der Beschickungsvorrichtung. Durch die Zahnräder der Beschickungsvorrichtung wird eine
Patrone abgegeben, geführt durch das Führungsquerstück und gelangt auf die Schloss fläche 82, wo sie durch die Auswerferanschläge
80 gehalten wird«, Das Teil 95 und das Kopfteil sind am weitesten voneinander entfernt, wobei ihre Seitenschlitze
auf den Bahnelementen 22 gleiten. Das äußerste Ende des Querstiftes 106 befindet sich in dem äußersten Ende des querverlaufenden
Steges 92 des L-Schlitzes 88„ Die äußersten Enden
des Querstiftes 102 befinden sich in den vordersten Scheitelpunkten der dreieckigen Ausschnitte 64 und 66»
—7—
109820/1363 BADORIGfNAL
Wenn die Schlossvorrichtung sich nach vorn bewegt, trägt.sie
die Patrone mit sich, bis sie sich vollständig in der entsprechenden Kammer 18c des entsprechenden Laufs 18 befindet
und bis die vorderen Ecken der Auswerferanschläge 80 gegen die
hintere Fläche des Laufs stoßen„ Eine weitere Vorwärtsbewegung
des Schlosskopfteiles ist nun ausgeschlossen. Der Nockenmitnehraer
setzt die Verschiebung des Schlosskörperteils nach vorn fort, so daß es auf dem nun stationären Zündstift nach vorn
gleitet und der schraubenförmige Schlitz 62 den schraubenförmigen Arm um den Zündstift führt und mit ihm den Kopfteil,
welcher sich innerhalb der ringförmigen Verriegelungsaussparung 116 dreht, se daß der Schlossverriegelungsanschlag 87
unterhalb und vor dem Vorsprung 114 liegt und das Schloss, wie in Figur 6A dargestellt, verriegelt„ Gleichzeitig damit gleitet
der Querstift 102 entlang der Längsseiten der dreieckigen Ausschnitte 64 und 66 bis er die Querseiten der Ausschnitte erreicht
und danach wird die Hauptfeder fortschreitend zusammengepresst,
wenn der Querstift 102 in dem Zündstiftschlitz 98 nach vorn geführt wird. Eine weitere Vorwärtsbewegung des
ITockenmitnehmers und des Teils 95 setzt das Zusammenpressen der Hauptfeder, die Drehung in ein vollständiges Verschließen
des Schloeskopfes und eine weitere Bewegung des Quersteges 92
in die in Figur 7A dargestellte Stellung fort, bei der sich der Querstift 106 gerade kurz vor dem Ausziehen des querverlaufenden
Steges 92 in den länglichen oder Zündsteg 90 befindet. Sine weitere Vorwärtsbewegung des Hockenmitnehmers zieht den
Stift 106 in den länglichen Steg 90 und gibt den Zündstift frei, der unter der Spannung der zusammengepressten Hauptfeder
nach vorn schießt. Der Bolzen 110 springt vorwärts zur Schlossfläche,
um auf die Grundfläche der Patrone aufzutreffen. Der
Bolzen wird durch das konische Teil 108 zurückgehalten, das in das ausgebohrte konische Teil 74 passt. Es darf bemerkt werden,
da3'die sich nach vorn erstreckende Ausdehnung des Steges 90
langer ist als der Weg des Querstiftes 106, um ein Entweichen irgendwelcher Treibgase zu ermöglichen.
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205 H11
Nach der Zündung beginnt der Noekenmitnehmer eich nach
hinten zu bewegen, indem das Teil 95 von dem verschlossenen Kopfteil weg nach hinten geführt wird, so daß der schraubenförmige
Nockenschlitz 62 den schraubenförmigen ITockenmitnehmerarm
70 und das damit verbundene- Teil 95 in eine entriegelnde Drehung führt. Gleichzeitig damit stößt der
feststehende Querstift 102 gegen die ansteigenden Oberflächen auf den dreieckigen Ausschnitten 64 und 66 und wird
entlang den ansteigenden Oberflächen durch den sich nach hinten bewegenden Schlosskörper nach hinten geführt, um den
Zündstift und seine Spitze geringfügig zu drehen und tatsächlich zurückzuziehen, ohne daß auf den schraubenförmigen
Schlitz und auf den Arm eine Spannung wirkt. Eine fortgesetzte Bewegung des Schlosskörpers nach hinten bringt die
Schlossvorrichtung in die in Figur 9A gezeigte zurückgesetzte
Stellung. Eine noch weitere Rückwärtsbewegung des Schlosskörpers dreht den Schlosskopf weiter über den
schraubenförmigen Schlitz und Arm und schiebt den Querstift 106 nach hinten in den Steg 90, bis der Querstift 106 den
Steg 92 erreicht. Eine noch weitere Rückwärtsbewegung des
Schlosskörpers führt den Querstift 102 auf den ansteigenden Oberflächen der Ausschnitte 64 und 66 relativ nach vorn,
wodurch eine weitere Drehung des Zündstiftes und dadurch ein Schwenken des Querstiftes 106 in das entfernte Ende des
Steges 92 erzielt wird. Gleichzeitig damit sorgen der
schraubenförmige Schlitz und der Arm für eine endgültige entriegelnde Drehung des Schlosskopfteils, um die Schlossanordnung
zu entriegeln, welche sich nun in der ausgezogenen Stellung befindet, wie in Figur 1OA dargestellt ist. Eine
weitere Bewegung des Nockenmitnehmers 54 nach hinten trägt
die Schlossanordnung zusammen mit der verbrauchten Hülse in die endgültoge hintere Position, bei der die verbrauchte
Hülse abgestoßen wird und nach einer weiteren Drehung der Rotoranordnung ist die Schlossvorrichtung bereit, ein
neues Geschoss aufzunehmen,
109820/1363 BAD
-9- 205H11
Im Vorangehenden wurde eine sich selbst betätigende Schlossvorrichtung
beschrieben, die keinen Mechanismus erforderlich macht, der außerhalb der sich hin- und herbewegenden Schlossvorrichtung
liegt, um den Zündstoff zu spannen, abzuziehen und wieder zurückzuführen „ Die Schlossvorrieh fcung ist daher
außerordentlich dauerhaft, verlässlich und wirtschaftlich
herzustellen. Obgleich die Erfindung in einer Ausführungsform
beschrieben worden ist, die sich bei einer Jaffa mit mehreren Läufen nach der Gatling-Art anwenden lässt, welche eine
elliptische Hocke zur Schlossbetätigung verwendet, so lässt sich diese auch bei anderen V/affen anwenden, beispielsweise
bei solchen, die einen einzigen Lauf aufweisen und welche andere Vorrichtungen verwenden, um die Hin- und Herbewegung
der Schlossvorrichtung au bewirken. Das einzige, was für das Spannen, Abziehen und wieder Zurückführen des Zündstiftes
erforderlich ist, ist eine relative Längsbewegung zwischen dem Schioaskopf und dem Schlosskörper.
109820/1363 BAD OA.GNAL
Claims (1)
- Patentansprüche 9 Π R1 Δ 1Schlossvorrichtung für eine Waffe, welche Mittel zur Hin- und Herbewegung der Schlossvorrichtung aufweist, um den Zündstift zu spannen, abzuziehen und wieder zurückzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlossvorrichtung aus einem Hauptteil (44), einem Kopfteil (46) und einem Zündstift (48) besteht, der Hauptteil relativ zum Kopfteil in längsrichtung beweglich ist und eine längliche Bohrung (60, einen schraubenförmigen Nockenschlitz (62) und einen dreieckigen Nockenschlitz (66) aufweist, der eine längliche, eine querverlaufende und eine ansteigende Oberfläche aufweist; daß das Kopfteil (46) einelängliche Bohrung (72), einen Nockenmitnehmer (70) für den Nockenschlitz (62) des rlauptteila und einen L-förmigen llockenschlitz (88) aufweist, der einen länglichen Steg (90) und einen querverlaufenden Steg (92) aufweist; daß der Zündstift in den Bohrungen (60,72) des Haupt- und des Kopfteils angeordnet ist und einen vorderen Bolzen (110) im Kopfteil und ein hinteres Ende innerhalb des Hauptteils besitzt, das eine längliche Bohrung aufweist, die darin am hinteren Ende offen ist; daß eine Hauptfeder (50) innerhalb der Zündstiftbohrung angeordnet ist und ein hinterer Querstift (104) durch den dreieckigen Schlitz (64) und den länglichen Schlitz (98) des Zündetiftes geführt ist, um gegen die Hauptfeder zu stoßen und diese festzuhalten; daß ein vorderer Querstift (106) sich radial von dem Zündstift erstreckt und in den L-förmigen Schlitz (88) des Kopfteiles reicht, so daß in der Beschickungsstellung der Hauptteil und der Kopfteil in Längsrichtung maximal voneinander entfernt und auf einem Zündstift gelagert sind und der hintere Querstift gegen den länglichen vorderen Scheitelpunkt des dreieckigen Schlitzes stößt und der vordere Querstift in dem entfernten Ende des Quersteges des L-förmigen Schlitzes angeordnet ist und daß die Hauptfeder relativ nicht zusammengepresst ist;—2—109820/1363BADdaß in der verschlossenen und eingeklinkten Stellung der Haupt- und der Kopfteil in Längsrichtung relativ voneinander wender getrennt sind, wobei der Kopfteil sich um den Zündstift dreht und der hintere Querstift gegen den länglichen hinteren Scheitelpunkt des dreieckigen Schlitzes stößt und der vordere Querstift in dem querverlaufenden Steg des L-förmigen Schlitzes dicht neben dem länglichen Steg angeordnet ist und daß die Hauptfeder zusammengepresst ist; daß in der Abziehstellung der Hauptteil und der Kopfteil in Längsrichtung am wenigsten voneinander getrennt sind, der Kopfteil sich weiter um den Zündstift dreht und der hintere Querstift gegen den länglichen hinteren Scheitelpunkt des dreieckigen Schlitzes stößt und der vordere Querstift in dem länglichen Stift des L-förmigen Schlitzes angeordnet ist, die Hauptfeder ausgedehnt ist und die Spitze des Zündstiftes von dem Kopfteil aus nach vorn reichte2, ochlossvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zündstiftrückstellvorrichtung vorgesehen ist, die einen ersten Querstift (102) zur Umwandlung einer relativen Drehbewegung des Hauptteils (44) zum Zündstift (48) in eine relative Längsbewegung vom Zündstift nach hinten zum Hauptteil aufweist.3. ochlossvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstiftauslösung eine ansteigende Fläche des dreieckigen Schlitzes (66) des Hauptteils aufweist.Ί. Lchlossvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (46) eine vordere Schlossfläche (78), Auswerferanschläge (80) und einen 'sich quer erstreckenden Verschließanschlag (87) aufweist»-3-109820/1363Schlossvorrichtung nach Anspruch 4, für eine mit mehreren Läufen versehene Waffe, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Rotor (10) aufweist, der innerhalb eines Gehäuses zur Drehung innerhalb des Gehäuses gelagert ist und die Rotorvorrichtung mehrere Öffnungen (16) zur Aufnahme jeweils eines Laufes in einer ringförmigen Reihe und eine gleiche Anzahl von Führungsbahnen (22) zur Schlossführung beeitzt, die zu den öffnungen ausgerichtet sind und eine ringförmige Verriegelungsaussparung neben der Öffnung aufweist, um den Verriegelungsanschlag (87) aufzunehmen und daß jede Schlossvorrichtung mit Einkerbungen (58, 68) auf dem Haupt- und Kopfteil versehen ist, um die Führungsbahnen aufzunehmen.109820/136 3Leerseite
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