DE2051217A1 - Abstreiffuhrung fur Planeten Walz werke - Google Patents
Abstreiffuhrung fur Planeten Walz werkeInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
11 565/66 50/ra
Iahikawajima-Earima, Jukogyo Kabushiki-Kaieha, No. 2-1,
2-chome, Ote-machi, Chiyoda-ku, Tokyo-to, Japan
Daido Seiko Kabushiki Kaisha, ITo. 66, Aza-kuridashi,
Hoahlzakl-cho, Minami-ku, Nagoya-shi, Aichi-keu, Japan
"Abstreifführung für Planeten-Walzwerke"
Die Erfindung betrifft eine Abstreifführung, deren Hauptkörper am Auslauf eines Planeten-Walzwerkes angeordnet ist.
Bei bekannten Abstreifführungen zum Abnehmen des von einem
Planeten-Walzwerk gewalzten Bandes an dessen Auslauf sind die freien Kanten der Führungen a im allgemeinen äusserst nahe
an den Umhüllungen der Planetenwalzen b (d.h. den Oberflächen der Zylinder mit dem Radius R) angeordnet, wie in Pigur 1
gezeigt.
Bei den bekannten, feststehenden Abstreifführungen der erläuter
ten Art hat sogar dann, wenn der Zwischenraum zwisohen den ' freien Kanten der Pührungen a und den Umhüllenden c der Planetenwalzen
b auf ein Minimum verringort ist, die freie Kante dos Streifens bzw. Bandes d, die entsprechend Pigur 1 umgebogen
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ist, das Bestrebet), in den Raum zwischen "benachbarter) Arbeitswalzen e infolge der mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden
Rotation der Planetenwalzen einzutreten, was zu einem Misslingen des Walzvorganges führt.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist auch schon eine Abatreifführung
bekannt, wie sie in Figur 2 dargestellt ist. Diese Abstreifführung weist rotierende Abstreifglieder f mit
Zähnen auf, so dass die freie Kante des gewalzten Streifens bzw. Bandes durch die Zähne der rotierenden Abstreifglieder
f geführt werden kann.
Die freie Kante des Streifens, welche in den Raum zwischen dem mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Abstreifglied f und einer
Planetenwalze b eintritt, kann durch das rotierende Abstreifglied f wieder in die richtige Bahn abgelenkt werden. Dabei
tritt jedoch die Schwierigkeit auf, dass die freie Kante des Streifens, wie in Pigur 2 gezeigt, verbogen wird, weil sie
durch die Zähne des rotierenden Gliedes f zurückgeschnellt wird.
Bei den bekannten, erläuterten Führungen muss die freie Kante der Führung von der Planetenwalze wenigstens 0,2 bie 0,3 mm
entfernt sein, um ein Abbreohen infolge Berührung und Anstossens
der Führung an den Arbeitswalzen zu verhindern. Selbst wenn jedoch der Abstand zwischen den Teilen auf ein Minimum reduziert
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wird, hat die freie Kante dea dünnen Walzgut-Streifens noch
das Bestreben, unter den Führungen durchzutreten, so dass der Walzvorgang ausserst schwierig und manchmal unmöglich gemacht
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erläuterten Mängel der bekannten Abstreifführungen zu beseitigen. Zur Iö- "
sung dieser Aufgabe wird nach dsx Erfindung vorgeschlagen, dass
an deni Hauptkörper eine elastisch biegbare Blattfeder befestigt
ist, deren freie Endkante sich bis in die umhüllende der Planetenwalze zu deren Arbeitswalzen erstreckt, so dass bei Rotation
der Planetenwalze die freie Endkante abwechselnd zur Anlage an den Arbeitswalzen bringbar ist und ansohliessend zurückfedert.
Es wird also bei der erfindungsgemässen Abstreifführung nicht ä
die steife Ausbildung der bekannten Pührungen verwendet. Erfindungsgemäss
erstreckt sich die freie Kante der Blattfeder bis in die Umhüllende der Planetenwalze, so dass die freie
Endkante des Bandes bzw. Streifens durch Verbiegung der Blattfeder exakt geführt werden kann. Infolgedessen wird zuverlässig
verhindert, dass die Endkante des Bandes bzw. Streifens in den Zwischenraum zwischen der Führung und der Planetenwalze gelangt,
was bei Verwendung der bekannten Abstreifführungen nicht möglich
ist. Es ist sogar möglich, einen sehr dünnen Streifen zuver-
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lässig und genau zu führen, ohne das dessen freie Kante verbogen
wird. Infolge der Elastizität und Flexibilität der Blattfeder - gegenüber der steifen Konstruktion der bekannten PUhrungen
- werden keine Fehler an den Oberflächen der mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Arbeitswalzen erzeugt. Sohlieselich
wird weniger Lärm und ein geringeres Hass an Vibrationen verursacht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der.Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematisohe Darstellungen zur Veransohauliohung
der bekannten, bereits beschriebenen Abetreifführungen;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Vorwärtsverschiebung der Endkante des zu
walzenden Streifens und der Winkelstellung der Arbeitswalze;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Planeten-Walzwerkes
mit einer erfindungsgemäseen Abstreifführung;
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Fig. 5 schematisch eine erste Ausführungsform einer Abstreifführung;
Fig. 6 ein Diagramm zur Veranschauliohung der Führung der Endkante des Streifens duroh die erfindungsgemässe
Abstreifführung und g
Fig. 7 eine schematisohe Darstellung einer zweiten Ausführungeform.
Bei dem Walzwerk gemäss Figur 4 ist eine Planetenwalze 1, welche
aus einer Vielzahl von Arbeitswalzen 2, 2· usw. besteht, die in Käfigen 3 montiert sind, auf einem Paar Böoken gelagert.
Ein Hauptkörper 5 einer Abstrβifführung ist an den Böoken 4
derart befestigt, dass die Vorderkante des Hauptkörpers 5 sich in Abstand von der Umhüllenden 8 der Planetenwalze 1 (d,h. der
Oberfläche des Zylinders mit dem Radius R) befindet. Am Hauptkörper 5 ist eine Blattfeder 6 mittels einer Halterung 7 derart befestigt, dass das freie Ende der Blattfeder 6 aioh bis
innerhalb der Umhüllenden 8 in den Raum zwisohen den benachbarten Arbeitswalzen 2 und 2' erstreokt. Infolgedessen wird
die Blattfeder 6 nacheinander duroh die sich entgegengesetzt drehenden Arbeitewalzen 2, 2f federnd zurüokgedrüokt, wobei
die Blattfeder 6 aufwärts gebogen wird. Daduroh wird dit freie
Kante des Walzgut-Streifen» bzw. -bandte 9 exakt βατ Oberfläohe
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.des Haaptkörpers 5 geführt. Infolge der oben erläuterten Konstruktion der Abstreifführung wird sogar dann, wenn die freie
Kante des Streifens 9 durch die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit der Planetenwalze 1 nach unten gebogen und zum Raum zwischen
den Arbeitswalzen hin gerichtet ist, durch die Blattfeder 6 verhindert, dass der Streifen 9 in diesen Raum eintritt. Er
wird vielmehr zur Oberfläche des Hauptkörpers 5 geführt* In diesem Pail wird die freie Kante der Blattfeder 6 gegen die
umlaufenden Arbeitswalzen 2, 2· nacheinander mit einem vorbestimmten Druok gepresst, worauf sie zurückfedern kann, so dass
die freie Endkante des Streifens 9 zur Oberfläche des Hauptkörpers 5 geführt wird.
Für ein Planeten-Walzwerk ist die Beziehung zwischen der Vorwärtsversohiebung der freien Endkante des Streifens 9 und der
Winkelstellung der Arbeitswalze in figur 3 dargestellt.
Erfindungsgemäss erstreckt sioh die freie Kante der Blattfeder
stets bis in die Umhüllende der Planetenwalze, so dass der Streifen genau über den Hauptkörper 5 geführt werden kann, mit
Ausnahme dee Tallee, wenn die freie Kante des Streifens 9 äusserst stark umgebogen ist, so dass sie entlang der unteren
Pläoh· d«r Blattfeder 6 sioh bewegen kann. Auf dies· Wtiae wird
sogar die genaue führung «ines dünnen Streifen· sichergestellt.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 7
dargestellt. An der freien Kante der Blattfeder 6 ist in diesem fall eine federnde Rückenplatte 10 derart befestigt, dass
die an der Blattfeder 6 anstossende Rüokenplatte 10 den Zwischenraum
zwischen benachbarten Arbeitswalzen 2 und 21 völlig
verschliessen oder benachbarte Arbeitswalzen 2, 2* überbrücken
kann. Infolgedessen wird ein Eintreten der freien Kante des Streifens 9 in den Raum zwischen benachbarten Arbeitswalzen
2, 2' verhindert und der Streifen zuverlässig an die obere
Fläche des Hauptkörpers 5 der Abstreifführung geführt.
Die zweite Ausführungsform hat den Vorteil, dass die freie Endkante des Streifens noch zuverlässiger daran gehindert wird,
in den Raum zwischen benachbarten Arbeitswalzen zu gelangen.
In den Ausführungsbeispielen wurde die Anwendung der Erfindung auf die unteren Planetenwalzen beschrieben. Es versteht sich
jedoch von selbst, dass die erfindungsgemässe Abstreifführung
sowohl für die unteren als auch die oberen Planetenwalzen eines Planeten-Walzwerkes verwendet werden kann·
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Claims (1)
- Patent- (Sohutz) AnepruohAbs tr θ if führung, deren Hauptkör.per am Auslauf eines Planeten-Walzwerkes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hauptkörper (5) eine elaetieob biegbare Blattfeder (6) befestigt ist, deren freie Bndkante sioh bis in die Umhüllende (8) der Planetenwalze (1) zu deren Arbeitewalzen (2, 2') eretreokt, eo dass bei Rotation der Planetenwalze die freie Endkante abwechselnd zur. Anlage an den Arbeitewalzen bringbar ist und ansohlieseend eurüokfedert.109823/1129Lee rseite
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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