DE2050743A1 - Feindosierschnecke für Granulate und pulverförmige Materialien - Google Patents

Description

• Beschriebung zu Aktenzeichen P 20 50 743.1 Feindosierschnecke Dosierschnecken für Pulver, körnige oder sonstige durch Wendel förderbar Güter sind aus Technik und Literatur hinrenchend bekannt, Die vorliegende Dosierschnecke ist für fein zu dosierende Medien vorzugsweise Pulver und NTranulate geeignet Die Schnecke erreicht eine reproduzierende Genauigkeit von Plus/Minus 0,5%. Dies wird erreicht durch Hintereinanderschaltung zweier Förderschnecken mit geschlossenen Tunneln, Die aus dem großen Vorratsbehälter (Fig.1) abziehende Schn ecke (Fig. 2) fördert mit großer umderhungsgeschwindigkeit und großer Schneckensteigung innerhalb eines Zuführrobres (Fig. 3) , in die am vorderen Ende desselben unterhalb angebrachte Ausstrangschnecke (Fig. 4). Diese läuft mit definiert langsammerer Geschwindigkeit und kleinerer Schneckensteigung in dem von der Zufühschnecke immer gefüllt gehaltenen Austragrohr(Fig.5) Beide Schnecken sind im Antrieb derart gekoppelt, daß die beiden Schneckenantriehe (Fig. 6+7) immer und bei jeder Geschwindigkeit proportionale Drehzahlen iind optimal genaue Fördermengen ergeben.
• Die hohe Genauigkeit wird auch zu einem hohen Prozentsatz durch die weitgehend last-und spannungsabhängige elektronische Drehzahlregelung erzielt. Desweiteren ist der Antrieb innerhalb weiter Grenzen thermisch stabil. Nach Anschluß eines Hydroskopiefühlers ist die Elektronik mit den Meßwerten manipulierbar, sodaß auch Feuchtigkeits schwankungen kompensiert werden. (Fig. 8)

Claims (1)

1. Anspruche: 1) Fördergenaus Schneckendosierung, gekennzeichnet dadurch, daß die Förderschnacke nicht sofort ausfördert, sondern . ewin fest angebrachtes Förderrohr mit einer zweiten Schnecke auffüllt und immer gefüllt holt, so daß die zweite Schnecke immer aus vollem Material fördert.(Skizze 2) 2) Genaue dosierung, gekennzeichnet dadurch daß immer zwei Schneckensysteme derart angeordnet sind, daß immer eine um drei Viertel kiirzere Förderschnecke, einer Schnecke mit dem Faktor 1 so nachgeschaltet ist, daß sich die kurze Austragschnecke am Ende und unter der langen ZufUhrschnecke befindet.

   3) Minimale Materialverdichtung trotz Vollförderung eines Rohres, gekennzeichnet, dadurch daß sich die Zuführschnecke mit definiert größerer Geschwindigkeit als die Austragschnecke dreht.

   Z Wie unter drei beschrieben, jedoch zusätzlich hat die Zuführschnecke eine grösere Schneckensteige, als die Austragschnecke.

   5) Mengenmanipulierbarkeit mit hoher i?eproduzierbarkeit, gekennzeichnet, dadurch, daß eine hochgenau arbeitende und über Instrument auslescbare Drehzahlregelung Verwendung findet, welche beide Schnecken mit definiert versetzter Geschwindigkeit antreibt, und reproduzierbar macht.

   6) Völlige Angleichung an das verschiedene Fließverhalten von Materialien, gekennzeichnet dadurch, daß ein zweiter Regelantrieb separat dazugeschaltet werden kann. (Skizze B 2 ) 7) Unbeeinlfußbarkeit der Genauigkeit durch Füllungsgrad schwankungen am trichter oder dem Austragsbehältnis, gekennzeichnet dadurch, daß Lastwechsel von der elektronischen Drehzahlregelung bemerkt und sofort kompensiert werden9 8) Wie unter 7 beschrieben gilt das Gleiche für Spannungsschwankungen der Versorgungsspannung.

   9) Wie unter 7 beschrieben gilt das Gleiche für thermische Beeinträchtigungen des Antriebes.

   1o) Kompensierbarkeit von hydrosopischen Einflüssen auf das Fördergut, gekennzeichnet dadurch, daß im Förderrohr angeordnete Meßfühler den Wassergehalt messen und auf einem Instrument sichtbar machen, (Skizze Blatt 2) 11) Ansprucherweiterung, gekennzeichnet dadurch, daß der Meßwert nicht nur auf ein Instrument gegeben wird, sondern direkt auf den Antrieb einwirkt.

   1?) Hoher Regelbereich der Menge mit einer Anlage, gekennzeichnet dadurch, daß das Antriebssystem zwischen null und 100 (vorzugsweise Gewicht steile) regelbar ist.

   L e e r s e i t e