DE1230580B - Abfuelleinrichtung fuer feinkoerniges oder fluessiges Gut - Google Patents

Abfuelleinrichtung fuer feinkoerniges oder fluessiges Gut

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DE1230580B
DE1230580B DEL48638A DEL0048638A DE1230580B DE 1230580 B DE1230580 B DE 1230580B DE L48638 A DEL48638 A DE L48638A DE L0048638 A DEL0048638 A DE L0048638A DE 1230580 B DE1230580 B DE 1230580B
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DE
Germany
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DEL48638A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Grebe
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G15/00Arrangements for check-weighing of materials dispensed into removable containers
    • G01G15/02Arrangements for check-weighing of materials dispensed into removable containers with provision for adding or removing a make-up quantity of material to obtain the desired net weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Abfülleinrichtung für feinkörniges oder flüssiges Gut Es sind Abfülleinrichtungen bekannt, bei denen das Füllgut dem zu füllenden Behälter zunächst durch eine breite Auslaßöffnung des Vorratsbehälters zugeführt wird, bis kurz vor dem Erreichen des Sollvolumens oder des Sollgewichtes eine Umschaltung auf eine enge Auslaßöffnung erfolgt, durch die Füllgut in den Behälter fließt, bis der Sollwert erreicht ist. Bei hohen Genauigkeitsanforderungen weist dieses Abfüllverfahren den Nachteil auf, daß die zugeführte Menge je Zeiteinheit am Ende des Füllvorganges sehr klein sein muß, die Füllzeit also verhältnismäßig groß wird. Beim gewichtsgesteuerten Abfüllen treten außerdem durch die dynamische Kraftwirkung des in den Behälter fließenden Gutes bedingte Meßfehler auf.
  • Es sind ferner Abfülleinrichtungen bekannt, bei denen das abzufüllende Gut aus Meßbehältern zugeführt wird. Bei Änderungen der Abfüllmengen müssen hierbei jedoch jeweils neue Meßbehälter verwendet werden. Abfüllungen auf ein vorgegebenes Gewicht sind nicht möglich.
  • Die Erfindung bezweckt eine Abfülleinrichtung, mit der eine genaue volumetrische und/oder gewichtsbestimmte Abfüllung bei beliebiger Abfüllmenge möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur volumetrischen Abfüllung Meßbehälter mit dual abgestuften Rauminhalten vorgesehen sind, deren Auslässe jeweils von den zugeordneten Stellenwerten (Bits) eines dem gewünschten gesamten Abfüllvolumen entsprechenden binär kodierten Signals gesteuert werden.
  • Ist eine Abfüllung auf genaues Gewicht erwünscht, so ist die Größe des binär kodierten Signals gleich der Differenz zwischen dem gewünschten Gewicht und dem nach einer annähernd volumetrischen Vorfüllung gemessenen Gewicht. Die volumetrische Vorfüllung wird so eingestellt, daß die maximale Zufallschwankung des Gewichtes (Abweichung vom eingestellten Wert) den Sollgewichtswert nicht übersteigt.
  • Soll die Feinabfüllung nicht von einem einzigen, der Gewichtsdifferenz entsprechenden binären Steuersignal, also nicht volumetrisch, erfolgen, so können die Auslässe der Meßbehälter in Abhängigkeit von einem sich entsprechend der Verringerung der ständig ermittelten Gewichtsdifferenz ändernden Steuersignal gesteuert werden. Man erhält dann eine echte P-Regelung mit einem digital gesteuerten Stellglied, das einen analog-quantisierten Gesamtausgang hat, dessen einzelne Elemente jedoch binär arbeiten, d. h. nur öffnen oder schließen. Es sind dann keine konti- nuierlich gesteuerten Auslaßblenden erforderlich. Die binären Einzelelemente des Stellgliedes können einfache Magnetschieber oder Magnetventile aufweisen.
  • Die Gewichtsbestimmung kann mit einer ein analoges elektrisches Signal abgebenden Waage erfolgen.
  • Das analoge Signal muß dann in einem Analog-Digital-Umsetzer in binäre Form umgewandelt werden. Um dies zu vermeiden, kann eine Waage mit binärem Ausgangssignal Verwendung finden. Derartige Waagen sind an sich bekannt. An ihrem Zeiger ist ein binär kodierter Raster angeordnet, der sich bei Gewichtsänderung an einer mechanischen, magnetischen oder foto elektronischen Abtasteinrichtung vorbeibewegt. Der Raster kann so ausgebildet sein, daß das Ausgangssignal unmittelbar die Differenz zwischen dem Soll- und dem Istgewicht anzeigt.
  • Die Differenzbildung kann jedoch auch mittels einer einfachen digitalen Recheneinrichtung ermittelt werden, bei der man den Minuend (Sollwert) frei wählen kann.
  • Um eine Beeinflussung der Gewichtsmessung durch dynamische Krafteinwirkung auf den zu füllenden Behälter auszuschließen, kann der Wiegevorgang von dem Abfüllvorgang getrennt werden, indem z. B. die Behälter nach der Vorfüllung einer Wiegevorrichtung zugeführt und nach Gewichtsbestimmung sowie Bildung des der Differenz von Soll- und Istgewicht entsprechenden binären Signals volumetrisch nachgefüllt werden. Wenn eine genaue Gewichtsbestimmung länger dauert als der Abfüllvorgang selbst, ist es vorteilhaft, mehrere Wiegevorrichtungen vorzusehen, denen die Behälter nach der Vorfüllung über Weichen zugeführt werden und von wo sie nach erfolgter Gewichtsbestimmung der Feinabfüllvorrichtung zugeführt werden.
  • Sollen Flüssigkeitsströme gesteuert werden, so können Konstantfördereinrichtungen mit dual abgestuften Fördervolumen vorgesehen sein, die auf eine gemeinsame Förderleitung arbeiten und einzeln absperrbar sind. Als Konstantfördereinrichtungen eignen sich insbesondere Zahnradpumpen, die bei Absperrung in den Vorratsbehälter zurückfördern. Die Auslässe der Meßbehälter bzw. der Konstantstrompumpen können mittels von den Bits der einzelnen Stellenwerte des binär kodierten Steuersignals unmittelbar oder über Verstärker gesteuerter Magnetventile betätigt werden.
  • Die erfindungsgemäße Abfülleinrichtung eignet sich sowohl für die Anwendungsgebiete, bei denen homogenes Gut in jeweils gleichen Volumen oder Gewichten in viele Verpackungsbehälter abgefüllt werden muß, z. B. in der Lebensmittelindustrie, als auch für Anwendungsgebiete, bei denen die Volumen oder Gewichte häufig wechseln, wie das z. B. in der chemischen Industrie der Fall ist. Sie ist dort besonders vorteilhaft, wo die Abfüllung ein Teilvorgang eines automatisch ablaufenden Prozesses ist und die einzustellenden Abfüllvolumen bzw. -gewichte Ergebnisse von in digitalen Prozeßrechnern ablaufenden Rechenoperationen sind, z. B. bei der Mischungsregelung.
  • Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch eine erfindungsgemäße gewichtsgesteuerte Abfülleinrichtung in der Seitenansicht, F i g. 2 eine Abfülleinrichtung entsprechend F i g. 1 in der Aufsicht.
  • Die mit feinkörnigem oder flüssigem Gut eines bestimmten Gewichtes zu füllenden Verpackungsbehälter 1 (Tüten, Konservendosen usw.) werden auf dem Transportband 2 der Abfüllvorrichtung zugeführt, die im wesentlichen aus dem Meßbehälter 3 zur volumetrischen Vorfüllung der Wiegevorrichtung 19 und der Vorrichtung 5 zur volumetrischen Feinfüllung besteht. Die Vorrichtung 5 enthält die Meßbehälter 6, 7, 8 und 9, deren Volumen dual abgestuft sind, sich also wie 1 : 2 : 4: 8 verhalten. Die Auslässe der Meßbehälter können durch geeignete Antriebsvorrichtungen, z. B. Magnetventile bzw.
  • -schieber, 10, 11, 12, 13 geöffnet und geschlossen werden. Durch die Antriebsvorrichtungen 14 und 15 werden die Meßbehälter nach jedem Abfüllvorgang aus den Vorratsbehältern 16 und 17 neu gefüllt.
  • Wenn durch die Beschaffenheit des Gutes erforderlich, kann die Bildung unerwünschter Hohlräume und unvollständige Entleerung der Meßbehälter dadurch in an sich bekannter Weise vermieden werden, daß Rütteleinrichtungen die Meßbehälter in Schwingungen versetzen.
  • Das Transportband 2 teilt sich an der durch die Stellvorrichtung 22 steuerbaren Weichenanordnung 18 in drei parallele Bänder 2 a, 2 b, 2 c auf, die ein zeln angetrieben und gesteuert werden. Auf den Waagen 19 a, 19 b, 19 c kann das Gewicht der vorgefüllten Verpackungsbehälter ermittelt werden. Die Waagen geben den Gewichtsmeßwert in binär kodierter Form ab. Die Differenz zu einem Sollgewicht kann in den Rechnern 20 errechnet oder direkt von der Waage angezeigt werden und beaufschlagt unmittelbar oder über geeignete Verstärker 21 die Antriebsvorrichtungen 10, 11, 12, 13 der Meßbehälter 6, 7, 8 und 9 für die Feinabfüllung.
  • Über die Weiche 23, die mittels der Stellvorrichtung 24 gesteuert wird, gelangen die Verpackungsbehälter dann zur Feinfülleinrichtung 5. Die Stellvorrichtungen 22 und 24 der Weichen 18 und 23 können Magneten sein, die je nach Polarität der sie durchfließenden Ströme die Weichen umlegen. Bei fehlender Erregung sind die Weichen in der dargestellten Lage.
  • Ein Abfüllvorgang läuft in folgender Weise ab: Ein Verpackungsbehälter 1 gelangt auf dem Transportband 2 unter den Meßbehälter 3 und betätigt über einen Kontakt oder kontaktlos, z. B. fotoelektisch oder magnetisch je nach Art des Verpackungsmaterials, die Antriebsvorrichtung 4 der Auslaßöffnung. Der Inhalt des Meßbehälters, der so bemessen ist, daß seine zufallsbedingten Schwankungen das Sollgewicht nicht überschreiten, fällt in den Verpackungsbehälter, der daraufhin weiter transportiert wird. Die Auslaßöffnung wird von der Antriebsvorrichtung 4 wieder geschlossen, während die Antriebsvorrichtung 14 neues Füllgut aus dem Vorratsbehälter 16 in den Meßbehälter 3 einlaufen läßt. Nach seiner Füllung wird dieser von 14 auch gegenüber dem Vorratsbehälter 16 wieder geschlossen und ist damit zur Füllung des folgenden Verpackungsbehälters bereit.
  • Der annähernd vorgefüllte Behälter wird über die Weiche 18 zu einer der Waagen 19... . 19 c geführt, auf der sein Gewicht ermittelt wird. Nach seiner Wägung wird er über die Weiche 23 zur volumetrischen Feinfüllung der Vorrichtung 5 zugeführt. Steht er unter deren Mündung25, so beaufschlagen die Bits der einzelnen Stellenwerte des von der Waage oder dem Rechner 20 abgegebenen binären Signals, das der Differenz zwischen Soll- und gemessenem Istgewicht entspricht, die Antriebsvorrichtungen derjenigen Meßbehälter, deren Inhalte das gewogene Istgewicht zum Sollgewicht ergänzen. Ist z. B. ein Sollgewicht von 1000 p vorgeschrieben und hat die Wägung der Vorfüllung einen Wert von 990p ergeben, so gibt die Waage oder der Rechner 20 das binäre SignalIOIO ab, das der dezimalen Zahl 10 entspricht. Es erhalten also die Antriebsvorrichtungen 11 und 13 der Meßbehälter 9 und 7, deren Inhalte das achtfache bzw. zweifache des Inhaltes des kleinsten Meßbehälters von 1 p betragen, einen Öffnungsbefehl, so daß durch Öffnung 25 die Inhalte von 8 p + 2 p = 10 p in den Behälter 1 fallen. Dieser wird daraufhin mit dem Sollgewicht auf Transportband 26, z. B. zu einer Verschließmaschine, weiterbewegt.
  • Die Antriebsvorrichtungen 13 und 11 schließen die Auslaßöffnungen der von ihnen gesteuerten Meßbehälter, die aus dem Vorratsbehälter 17 mittels der Antriebsvorrichtung 15 wieder neu gefüllt werden und hierauf zu der nächsten Feinfüllung bereit sind.
  • Die gewichtsgesteuerte volumetrische Feinabfüllung gemäß der Erfindung ist sehr genau, da Zufallsschwankungen in den Inhalten der Meßbehälter 6 ... 9 sich lediglich als Fehler von Fehlern auswirken.
  • Sie hat gegenüber einer voll gewichtsgesteuerten Abfüllung den Vorteil der größeren Geschwindigkeit, da ein Wiegevorgang nur einmal erforderlich ist und der Einfluß der dynamischen, die Wiegegenauigkeit beeinträchtigenden Kraftwirkung des in den Verpackungsbehälter fließenden Gutes, die durch besondere konstruktive und zeitraubende Maßnahmen, wie kleine Fallhöhen und kleine Gutströme, kleingehalten werden muß, ausgeschaltet ist. Außerdem sind Fehler durch nach Schließung des Vorratsbehälters noch in den Verpackungsbehälter fallende Gutreste zuverlässig vermieden.
  • Sehr genau arbeitende Wiegevorrichtungen geben den Meßwert im allgemeinen erst nach verhältnismäßig langer Zeit ab, während der die Abfülleinrichtung nicht genutzt ist. Um diesem Übelstande zu begegnen, sind mehrere, in dem dargestellten Beispiel drei Waagen 19 a, 19 b, 19 c vorgesehen. Während der erste Verpackungsbehälter nach der Vorfüllung z.B. auf Waagel9a gewogen wird, kann bereits der zweite Behälter ebenfalls vorgefüllt und dann nach Umsteuern der Weiche 18 der Waage 19 b zugeführt werden. Während der Wiegezeit der beiden auf den Bandteilstrecken 2 a und 2 b befindlichen Behälter, kann der dritte Behälter vorgefüllt und dann nach weiterem Umsteuern der Weiche 18 der dritten Waagel9c zugeführt werden. Der Verpakkungsbehälter, dessen Wägung beendet ist, wird über die Weiche 23 dem Transportband 26 zugeführt, das ihn zur Feinabfüllung der Vorrichtung 5 zuführt, die von dem Meßergebnis in der oben dargestellten Weise gesteuert wird. Die dadurch freigewordene Waage wird von dem vierten vorgefüllten Behälter besetzt usw.
  • Die Abfülleinrichtung kann bei dieser Ausbildungsform der Erfindung also maximal genutzt werden, obwohl die Gewichtsbestimmungen mit relativ einfachen Waagen sehr genau vorgenommen werden können. Die Weichenstellvorrichtungen 22 bzw. 24 werden jeweils von einer Logik 27 bzw. 28 gesteuert, deren Eingangswerte von den Waagen ..... .19 c abgegeben werden.
  • Wenn der Wiegevorgang auf einer Waage beendet ist, erhält die Logik 27 bzw. 28 einen Befehl, woraufhin beide Weichen 18 und 23 auf die betreffende Waage hin umgelegt werden. Der die Waage verlassende Behälter kann dann sein Teilband verlassen und auf das Transportband 26 gelangen, das ihn zur Vorrichtung5 transportiert. Gleichzeitig wird der nächste vorgefüllte Behälter über die Weiche 18 auf dieses Teilband und zur Waage befördert. Außer dem Ausgang für die Logik 27 und 28 überträgt die Waage - wie schon ausgeführt - noch den Meßwert auf den differenzbildenden Rechner 20 oder -je nach dem Meßsystem - direkt auf den Verstärker 21, der die Antriebsvorrichtungen 9. .13 beaufschlagt.
  • Selbstverständlich können die Waagen 19... . 19 c auch analoge Meßwerte abgeben, die dann in einem Analog-Digital-Umsetzer in binär kodierte digitale Werte umgewandelt werden.
  • Bei rein volumetrischer Abfüllung wird der Meßbehälter 3 zur Vorfüllung durch weitere, sich an den größten der Meßbehälter 6... 9 anschließende Meßbehälter mit ebenfalls dualer Stufung der Rauminhalte ersetzt. Der Vorteil einer derartigen Anordnung liegt darin, daß mittels weniger Behälter jeder Mengenwert praktisch stufenlos eingestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auch zur rein gewichtsgesteuerten Abfüllung geeignet. Hierbei werden die Antriebseinrichtungen 10 . . . 13 der Meßbehälter 6... 9 (und im Bedarfsfall auch die nicht dargestellten Antriebseinrichtungen weiterer Meßbehälter mit dual gestuftem Volumen) durch die sich bei kontinuierlicher Messung laufend ändernden Differenzen zwischen Soll- und Istgewicht beaufschlagt.
  • Es liegt dann eine Gewichtsregelung mit P-Verhalten vor, deren Stellglied nach außen analog arbeitet, obwohl es aus binären Einzelelementen besteht, die nur voll öffnen oder schließen können.
  • Eine andere Variante für Flüssigkeitsförderung besteht darin, die Meßbehälter durch Pumpen mit jeweils konstantem Verdrängungsvolumen je Umdrehung, sogenannten »Konstantpumpen«, zu ersetzen, deren Verdrängungsvolumen wieder dual gestuft sind und die auf eine gemeinsame Förderleitung arbeiten. Die einzelnen Pumpen können durch den Antriebseinrichtungen 10... 13 entsprechende Magnetventile der gemeinsamen Leitung zu- und von ihr wieder abgeschaltet werden. Der Wiegevorrichtung entspricht bei dieser Anordnung ein Durchflußmengenmesser, der entweder die gesamte durch die gemeinsame Leitung geförderte Flüssigkeit oder den jeweiligen Durchfluß je Zeiteinheit ermittelt. Derartige Anordnungen sind z. B. bei Mischungsregelungen und Prozessen der chemischen Verfahrenstechnik vorteilhaft, insbesondere da, wo die Steuerbefehle bereits in digitaler Form vorliegen, z. B. als Ausgänge von digitalen Prozeßrechnern, die den chemischen Prozeß steuern.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Abfülleinrichtung mit verschieden großen Einfüllkanälen für feinkörniges oder flüssiges Gut, dadurch gekennzeichnet, daß zur volumetrischen Abfüllung Meßbehälter (6... 9) mit dual abgestuften Rauminhalten vorgesehen sind, deren Auslässe jeweils die zugeordneten Stellenwerte eines dem gewünschten gesamten Abfüllvolumen entsprechenden binär kodierten Signals steuern.
  2. 2. Abfülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des binär kodierten Signals der Differenz zwischen einem Sollgewicht und dem nach einer annähernden volumetrischen Vorfüllung gemessenen Gewicht entspricht.
  3. 3. Abfülleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die binär kodierten Signale sich entsprechend der Abnahme der Differenz zwischen Sollgewicht und dem gemessenen Gewicht ändern.
  4. 4. Abtülleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsbestimmung mittels einer eine analoge Größe abgebenden Wiegevorrichtung (19) erfolgt und ein Analog-Digital-Umsetzer die analoge Größe in ein binär kodiertes Signal umwandelt.
  5. 5. Abfülleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsbestimmung mittels einer ein binär kodiertes Signal abgebenden Wiegevorrichtung (19) erfolgt.
  6. 6. Abfülleinrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsbestimmung zur Erzeugung des für die volumetrische Feinfüllung erforderlichen, der Differenz zwischen Soll- und Istgewicht entsprechenden binär kodierten Steuersignals von der Abfüllung unbeeinflußt erfolgt.
  7. 7. Abfülleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsbestimmung räumlich getrennt von der Einrichtung zur volumetrischen Vor- und Feinfüllung erfolgt.
  8. 8. Abfülleinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wiegevorrichtungen (19a . . . 19 c) und gesteuerte Weichen (18, 23) vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3332236A1 (de) * 1983-09-07 1985-03-21 Krönert Elektro GmbH, 5880 Lüdenscheid Verfahren und vorrichtung zum abfuellen von getraenken
DE8900871U1 (de) * 1989-01-26 1990-06-07 Coffee Team Kaffeemaschinen GmbH, 7187 Schrozberg Dosiervorrichtung
EP0731344A1 (de) * 1995-03-06 1996-09-11 Yamato Scale Co., Ltd. Vorrichtung zum Beladen eines Behälters mit abgewogenen Artikeln

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