DE2049989A1 - Kanister - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen - Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 - Telefon 07031/86501

24. April 1971 11 108

Dr. Ing. Wolfram Schiemann, 714 Ludwigsburg, Eugen-Nägele-Straße 17 KANISTER

Die Erfindung betrifft einen geblasenen, prismatischen Kleinbehälter aus Kunststoff, z.B. Kanister, zum Lagern von Flüssigkeiten, vorzugsweise Kraftstoff, wobei der Begriff Lagern aber nicht auf Stationärbehälter hinweist, sondern auf ständig transportbereite, also oft von Ort zu Ort bewegte, z.B. in Körben gefahrene Kanister od. dgl. Dieser Verwendungszweck ist es deshalb, der die Aufgabe stellte (und zwar seit vielen Jahren), die Behälter robuster zu konstruieren, also von der Konstruktion her etwas zu veranstalten, was die aus weichem, also leicht ausbauchendem, walkbaren Werkstoff hergestellten Behälter optimal formstabil hält. Diese Aufgabe löst die Erfindung, deren konkrete Form durch den Innenraum an seinen schmälsten Stellen durchquerende, zwei einander gegenüberliegende Wände gegenseitig abstützende Streben ringförmigen Profiles mit Sackloch und Lochöffnungen in den Wänden gekennzeichnet ist, wobei die Böden der Sacklöcher miteinander verschweißt sind, und zwar mit Hilfe des jahrzehntealten vieltausendfach angewendeten Kunstharzstumpfschweißens. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die
Fig. 1 veranschaulicht es in einer Seitenansicht und die Fig. 2 in einem Querschnitt nach Linie A-A in Fig. 1.

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- 2 . 24. 4.

Der im Fertigzustand einstückige Polyäthylen-Kraftstoffkanister besteht aus dem Behälterkörper B, dem Auslaufstutzen E, und den Handgriffen G. Die zueinander parallelen Seitenwände T, 2 sind erfindungsgemäß gegensitig abgestützt, so daß die Stützen Zugkräfte aufnehmen können, verursacht durch den Gasdruck im Behälterinnern. Die beiden, die Stütze bildenden Streben, durchqueren den Innenraum an seinen schmälsten Stellen, so daß diese beiden Streben Ia₇ 2a ringförmigen Profile mit Sackloch und Lochöffnungen N in den Wänden im Bereich der Böden Ib, 2b der ™ Sacklöcher S miteinander in an sich bekannter Weise stumpfverschweißt sind.

Die stabförmigen Streben sind im Profil kreisringförmig, doch ist natürlich auch die Rechteckform dann sinnvoll anwendbar, wenn durch sie die Raumabteilung begünstigt, eventuell sogar das Wirbeln der Flüssigkeit im Behälterinnern gebremst werden kann. Die Querschnittsform der Stützen wird also im Notfall sogar durch Versuch ermittelt, wenn die Normalform (die Kreisringform) durch den Einfluß ungewöhnlicher Umstände verlassen werden sollte.

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Claims (2)

24. April 1971 PATENTANSPRÜCHE:

1. Geblasener, prismatischer Kleinbehälter aus Kunststoff, z.B. Kanister, zum Lagern von Flüssigkeiten, vorzugsweise Kraftstoff, gekennzeichnet durch den Innenraum an seinen schmälsten Stellen durchquerende, zwei einander gegenüberliegende Wände gegenseitig abstützende Streben ringförmigen Profiles mit Sackloch und Lochöffnungen in den Wänden, wobei die Böden der Sacklöcher miteinander verschweißt sind.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Streben im Profil kreisringförmig sind.

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