DE3539609C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begasung einer
Flüssigkeit, insbesondere von Kulturmedien zur Vermehrung von
Gewebekulturen, mit einem Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeit,
mit wenigstens einem Membranschlauch (Membranhohlfaden) für
den Gasaustausch, mit wenigstens einer in die Flüssigkeit
eintauchenden Halterung für den Membranschlauch, die ein
oberes und ein unteres sich horizontal erstreckendes Halte
element aufweist, über welche der Membranschlauch derart
gewickelt ist, daß die einzelnen Windungen einen Abstand
zueinander haben und mit einem Träger für die Halterung,
der mittels eines umlaufenden Excenters ohne Richtungsänderung
seiner in einer Horizontalebene liegenden Achsen bewegt wird.
Membranschläuche der hier zur Rede stehenden Art bestehen
beispielsweise aus einem mikroporösen Polypropylen.
Bei einer vorbekannten Begasungseinrichtung dieser Art
sind die beiden Halterungen als im Abstand zueinander ange
ordnete Ringelemente ausgebildet, über welche die Membran
schläuche im tangentialen Abstand gewickelt sind.
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß die
Länge der Membranschläuche bei einer derartigen Halterung
begrenzt ist, so daß insbesondere bei größeren Volumina die
Gesamtlänge der Membranschläuche nicht ausreicht, um die
erforderliche Zuführung von Gas (beispielsweise Sauerstoff)
während des Begasungsvorganges zu gewährleisten. Es ist
nämlich in der Regel eine Mindestlänge der Membranschläuche
von etwa 2,5 m pro Liter zu begasender Flüssigkeit erforder
lich, um die notwendige Gaszufuhr sicherzustellen. Außerdem
besteht bei einem Überschreiten eines Maximalabstandes von
etwa 30 bis 50 cm zwischen den beiden Trägern die Gefahr, daß
die Membranschläuche reißen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
die notwendigen Mindestlängen der Membranschläuche leicht
aufgebracht werden können. Insbesondere soll mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ein Reißen der Membranschläuche
verhindert und eine ausreichende Gaszufuhr über möglichst
weite Bereiche der Membranschlauchlängen sichergestellt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mehrere Halterungen vorgesehen sind, daß jedes Halteelement
stabförmig ausgebildet ist und daß die von den beiden Halte
elementen einer Halterung oben und unten begrenzten Flächen
benachbarter Halterungen einen geringen Abstand voneinander
haben.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß innerhalb des die
zu begasende Flüssigkeit enthaltenden Behälters zahlreiche
Halterungen der erfindungsgemäßen Art angeordnet werden
können, so daß sich eine wirksame Gesamtlänge der Membran
schläuche erreichen läßt, die wesentlich größer als diejenige
der bekannten Anordnung ist.
Für die Anordnung der in dieser Weise aufgebauten Halterungen
gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im Hinblick auf die
eingangs definierte Taumelbewegung, der die gesamte
Anordnung unterliegt, ist unabhängig von der jeweiligen
Relativlage der Halterungen sichergestellt, daß an jedem
Punkt der Halterung die gleiche Strömungsgeschwindigkeit
herrscht. Andererseits bestehen aber hinsichtlich der
zu beaufschlagenden Flüssigkeitsmenge Unterschiede,
weil im Außenbereich des im Querschnitt im wesentlichen kreis
förmigen Behälters von den Membranschläuchen ein größeres
Flüssigkeitsvolumen beaufschlagt werden muß als im inneren
Bereich.
So kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Halterungen
für die Membranschläuche sternförmig angeordnet sind, da hierdurch
eine besonders einfache Zu- und Abfuhr des Begasungsmediums
erreichbar ist. Als Begasungsmedien kommen Sauerstoff, Stickstoff,
Kohlendioxid, Luft usw. in Betracht.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn zur Zu- und Abfuhr
des Begasungsmediums zwei konzentrisch zueinander angeordnete
und an dem Träger für das gesamte aus den Halterungen
bestehende Rührwerkselement gehalterte Rohrringe vorgesehen sind,
welche einen Durchmesser haben, der jeweils etwa dem äußeren
und inneren Durchmesser der sternförmigen Anordnung der Einzel
halterungen entspricht.
Andere Anordnungen der Halterungen sind möglich, insbesondere
können diese auf einer Kreisbahn verteilt so angeordnet sein, daß
die Achsen ihrer Halteelemente in zueinander parallelen Ebenen
liegen.
Die Verbindung zwischen den Rohrringen und den Membranschläuchen
kann aus Silikonschläuchen, gegebenenfalls unter Zwischen
schaltung von mit dem Rohrring verbundenen festen Krümmern be
stehen, wobei die Verbindung zwischen den Rohrringen und nach
draußen führenden Stutzen im Deckel des Behälters durch flexible
Schläuche gebildet sein kann. Zweckmäßigerweise ist der äußere
Rohrring mit der Gaszufuhr und der innere Rohrring mit der
Gasabfuhr verbunden, weil, wie oben dargelegt, im äußeren
Behälterbereich ein größeres Flüssigkeitsvolumen als im inneren
Bereich begast werden muß.
Die jeweiligen Membranschlauchwicklungen der Halterungen
sind mithin zweckmäßigerweise parallel geschaltet.
Die Halteelemente der Halterungen können jeweils an einem
gemeinsamen Stab befestigt sein, dessen oberes Ende durch einen
Tragring gehalten wird, der über horizontale Verbindungsstücke
mit dem inneren und äußeren Rohrring verbunden ist. Im vertikalen
Abstand zu dem Tragring ist der Stab, beispielsweise über einem
Flansch, eine Stiftverbindung od. dgl. mit dem oberen Halteelement
und in einem größeren Abstand zu diesem mit dem unteren Halte
element verbunden. Im Verlauf des Stabes, vorzugsweise in dessen
unterem Bereich, kann der Stab mit einem teleskopartig verschieb
baren Abschnitt versehen sein, der das untere Halteelement trägt,
wobei eine Druckfeder über an dem unteren Halteelement angreifende
Stützen beide Halteelemente auseinanderdrückt. Im aufgewickelten
Zustand der Membranschläuche werden diese mithin durch die Feder
unter Vorspannung gesetzt, und es werden etwaige Dehnungen und/oder
Kontraktionen auf diese Weise ausgeglichen.
Um sicherzustellen, daß die aufgewickelten Membranschläuche in
jedem Betriebszustand in ihrer aufgewickelten Lage verbleiben,
können sowohl das untere als auch das obere Halteelement mit einer
die Membranschläuche übergreifenden Spange versehen sein, die im
Abstand zur Oberfläche des als Wickelkörper dienenden Halteelementes
angeordnet ist.
Der Abstand zwischen den einzelnen Windungen der aufgewickelten
Membranschläuche kann durch Distanzstücke, Distanzscheiben od. dgl.
gebildet sein, die auf einer gemeinsamen Achse sitzen. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn für die einzelnen Windungen in dem
Wickelkörper Nuten vorgesehen sind, in welche im aufgewickelten
Zustand die Membranschläuche eingreifen. Auf diese Weise können
die Wickelkörper einstückig ausgebildet sein.
Um sicherzustellen, daß die oberen und unteren Halteelemente
gegen seitliches Ausweichen festgelegt sind, kann unterhalb der
unteren Halteelemente ein Gegenring vorgesehen sein, welcher die
unteren Enden der Stäbe fixiert. Dieser Gegenring kann gegebenen
falls durch mehrere zusätzliche Distanzstangen mit dem Tragring
verbunden sein.
Die als Wickelkörper dienenden Halteelemente können einen kreis
förmigen Querschnitt aufweisen. Es kann aber auch ausreichen, wenn
die Halteelemente im Querschnitt halbkreisförmig sind, wobei die
Flachseiten der beiden Halteelemente einander zugewandt sind.
Vorzugsweise sind die beiden Halteelemente so angeordnet, daß ihre
Achsen in derselben Ebene liegen. Mit der erfindungsgemäßen An
ordnung ist es jedoch darüber hinaus möglich, die beiden Halte
elemente so anzuordnen, daß ihre Achsen gegeneinander verdreht
sind, d. h. in verschiedenen Ebenen liegen. Eine solche Anordnung
führt zu einer zusätzlichen vertikalen Strömung, so daß die
Gleichmäßigkeit der Begasung und damit die Homogenität des Produktes
hierdurch verbessert werden kann.
Je nach Winkelstellung der Achsen der Halteelemente zueinander
und nach Laufrichtung des Trägers kann die vertikale Strömung
von unten nach oben oder von oben nach unten erfolgen. Wenn bei
spielsweise das außen liegende Ende des unteren Halteelementes
in Laufrichtung des Trägers vorn liegt, erfolgt eine Strömung von
unten nach oben und umgekehrt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht im Schnitt
eine Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Anordnung.
Fig. 2 ist die Draufsicht II-II nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Halterung.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung
eine abgewandelte Ausführungsform
für die Anordnung der Halterungen.
Gemäß Fig. 1 ist an einer drehbaren Antriebswelle 1 ein Excenter 2
angeordnet, der einen Träger 3 derart auf einer Kreisbahn bewegt,
daß die in einer Horizontalebene des Trägers liegenden Hauptachsen
während dieser Bewegung ihre Richtung nicht ändern, d. h. daß der
Träger 3 eine Eigendrehung nicht durchführt. An dem Träger 3 ist
über Distanzbolzen 4 ein Tragring 5 befestigt, der mehrere stern
förmig angeordnete Halterungen 6 (vgl. auch Fig. 2) für in
Fig. 1 angedeutete Membranschläuche 7 trägt.
Die Halterungen 6 bestehen jeweils aus einem oberen und
unteren stabförmigen Halteelement 8 und 9, deren Achsen sich
etwa horizontal erstrecken und die als Wickelkörper für die
Membranschläuche 7 ausgebildet sind. Die Halteelemente 8 sind
hierbei so ausgebildet, daß die einzelnen Windungen der Membran
schläuche 7 einen Abstand zueinander haben, wozu beim dargestellten
Ausführungsbeispiel in dem als Wickelkörper dienenden Halte
element 8 Nuten 10 angeordnet sind, in welche im aufgewickelten
Zustand die Membranschläuche 7 eingreifen. In den Fig. 1 und 3
ist jeweils nur der Anfang einer solchen Wicklung wiedergegeben;
diese setzt sich selbstverständlich über die Länge der Halte
elemente 8 und 9 fort.
Die einzelnen Halteelemente 8 und 9 sind auf einem Stab 11
befestigt, dessen oberes Ende im Abstand zu dem oberen
Halteelement 8 in dem Tragring 5 gelagert ist, während sein
unteres Ende von einem Gegenring 12 fixiert wird. Zwischen
dem Tragring 5 und dem Gegenring 12 können zusätzliche Distanz
stangen 13 angeordnet sein, um die Anordnung, falls erforder
lich, zu stabilisieren.
Die Gaszu- und -abfuhr zu den auf den Halteelementen 8 und 9
aufgewickelten Membranschläuchen erfolgt über zwei konzentrisch
zueinander angeordnete und an dem Tragring 5 befestigte Rohr
ringe 14 und 15, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel
die Gaszufuhr über den äußeren Rohrring 14 und die Gasabfuhr
über den inneren Rohrring 15 erfolgt, wobei gegebenenfalls
der innere Rohrring 15 jeweils mit einem den Halterungen
zugeordneten Krümmer 16 versehen sein kann, dessen freies Ende
mit dem jeweiligen von der Halterung kommenden Membran
schlauch verbunden sein kann, so daß über diesen das abzuführende
Gas dem inneren Rohrring 15 zugeführt wird.
Das aus den beschriebenen Teilen bestehende Rührwerkselement
wird in der beschriebenen Weise in der zu begasenden Flüssigkeit
bewegt, wobei die Bewegung durch die Länge und Flexibilität von
Verbindungsschläuchen zwischen den Rohrringen und Anschlüssen im
Deckel eines im Querschnitt kreisförmigen Behälters 17 ermöglicht
wird, der die Flüssigkeit enthält und
dessen Boden 18 zur Aufnahme eines größeren Druckes gewölbt
ausgebildet ist. Wie ersichtlich, können in diesem Fall die
unteren Halteelemente 9 nicht so weit nach unten geführt
werden, daß eine hinreichende Flüssigkeitsbewegung im Boden
bereich erfolgt. Aus diesem Grunde ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel an dem Gegenring 12 eine Rührplatte ange
ordnet, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als ein
spiralförmig gewickelter flacher Streifen 19 ausgebildet ist,
dessen Unterkanten 19 a der Wölbung des Bodens 18 folgen.
Der Antrieb der Antriebswelle 1 ist mit 20 bezeichnet.
Fig. 2 ist die Draufsicht II-II nach Fig. 1 und läßt die
sternförmige Anordnung der Halterungen erkennen, die
dort allerdings nicht wiedergegeben sind. Wie aus Fig. 2
hervorgeht, sind die Krümmer 16, deren Anordnung derjenigen
der gesamten Halterung entspricht, mit ihrem äußeren
Ende mit dem inneren Rohrring 15 verbunden, wobei der Rohr
ring 15 über Distanzstücke 21 mit dem Tragring 5 und dieser
über Distanzstücke 22 mit dem äußeren Rohrring 14 in Verbindung
steht, so daß die drei Ringe 15, 5 und 14 konzentrisch zueinander
gehalten werden. Die nach draußen führenden Anschlüsse für den
inneren Rohrring 15 und den äußeren Rohrring 14 sind mit 15 a
bzw. 14 a bezeichnet.
Wie aus Fig. 2 weiter hervorgeht, ist der Tragring 5 mit
verschiedenen Bohrungen 23 zur Aufnahme der Enden der
Stäbe 11 und 13 versehen. Der Gegenring 12 (vgl. Fig. 1)
ist entsprechend ausgebildet.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine der
Halterungen 6 im einzelnen. Wie aus Fig. 3 hervorgeht,
können sowohl das untere Halteelement 9 als auch das obere
Halteelement 8 mit einer die dort aufgewickelten Membran
schläuche 7 übergreifenden Spange 24 versehen sein, die im
Abstand zur Oberfläche des als Wickelkörper dienenden Halte
elementes angeordnet ist.
Die Nuten 10 sind so ausgebildet, daß die einzelnen Windungen
der Membranschläuche in einem Abstand zueinander gehalten
werden, um in der oben beschriebenen Weise eine vollständige
Umströmung der Membranschläuche zu gewährleisten.
Das obere Halteelement 8 kann durch eine Stiftverbindung 25
mit dem Stab 11 verbunden sein. Das untere Halteelement 9 kann
auf einem teleskopartig schiebbaren Abschnitt 26 des Stabes 11
angeordnet sein, wobei eine Druckfeder 27 über an dem unteren
Halteelement 9 angreifende Stützen 28 beide Halteelemente
auseinanderdrückt. Hierbei ist die Druckfeder 27 zwischen einem
auf dem Stab 11 angeordneten Druckring 29 und einem die
Stützen 28 tragenden verschieblichen Ring 30 angeordnet.
Diese Anordnung ermöglicht es mithin, die aufgewickelten
Membranschläuche 7 unter Vorspannung zu setzen, so daß etwaige
Dehnungen oder Kontraktionen der Membranschläuche auf diese
Weise ausgeglichen werden.
Außerdem ermöglicht diese Anordnung eine Relativdrehung des
unteren teleskopartig verschiebbaren Abschnittes 26 zum übrigen
Stab 11, so daß in der beschriebenen Weise die Achsen der beiden
Halteelemente 8 und 9 gegeneinander verdrehbar sind, um eine
zusätzliche vertikale Strömung zu erzielen.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine abgewandelte
Anordnung für die Halterungen 6. Wie aus Fig. 4 hervor
geht, sind hier die Halterungen 6 auf einer Kreisbahn
verteilt so angeordnet, daß die Achsen ihrer Halteelemente 8
und 9 in zueinander parallelen Ebenen liegen. Unter Umständen
kann bei einer solchen Anordnung die Packung der Halterungen
noch dichter als bei einer sternförmigen Anordnung sein, so daß
sich die wirksame Membranfläche hierdurch weiter vergrößern läßt.
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Begasung einer Flüssigkeit, insbesondere
von Kulturmedien zur Vermehrung von Gewebekulturen, mit
einem Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeit, mit wenigstens
einem Membranschlauch (Membranhohlfaden) für den Gasaustausch,
mit wenigstens einer in die Flüssigkeit eintauchenden Halte
rung für den Membranschlauch, die ein oberes und ein
unteres sich horizontal erstreckendes Halteelement auf
weist, über welche der Membranschlauch derart gewickelt
ist, daß die einzelnen Windungen einen Abstand zueinander
haben und mit einem Träger für die Halterung, der mittels
eines umlaufenden Excenters ohne Richtungsänderung seiner
in einer Horizontalebene liegenden Achsen bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halterungen (6) vorge
sehen sind, daß jedes Halteelement (8, 9) stabförmig ausge
bildet ist und daß die von den beiden Halteelementen einer
Halterung (6) oben und unten begrenzten Flächen benach
barter Halterungen (6) einen geringen Abstand voneinander
haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterungen (6) für die Membranschläuche (7) stern
förmig angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Zu- und Abfuhr des Begasungsmediums zwei konzentrisch
zueinander angeordnete und an dem Träger (3) für das gesamte
aus den Halterungen (6) bestehende Rührwerkselement gehal
terte Rohrringe (14, 15) vorgesehen sind, welche einen Durch
messer haben, der jeweils etwa dem äußeren und inneren
Durchmesser der sternförmigen Anordnung der Halterun
gen (6) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterungen (6) auf einer Kreisbahn verteilt so ange
ordnet sind, daß die Achsen ihrer Halteelemente (8, 9)
in zueinander parallelen Ebenen liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen den Rohrringen (14, 15) und den
Membranschläuchen (7) aus Silikonschläuchen besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anschluß der Membranschläuche (7) an die Rohr
ringe (14, 15) feste Krümmer (16) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Rohrring (14) mit der Gas
zufuhr und der innere Rohrring (15) mit der Gasabfuhr ver
bunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membranschlauchwicklungen der
Halterungen (6) parallel geschaltet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungen (6) jeweils an einem
gemeinsamen Stab (11) befestigt sind, dessen oberes Ende
durch einen Tragring (5) gehalten wird, der über horizon
tale Verbindungsstücke (21, 22) mit dem inneren und äußeren
Rohrring (14, 15) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stab (11) im vertikalen Abstand zum Tragring (5)
über einen Flansch, eine Stiftverbindung (25) od. dgl. mit
dem oberen Halteelement (8) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich des Stabes (11) der Stab mit einem
teleskopartig verschiebbaren Abschnitt (26) versehen ist,
der das untere Halteelement (9) trägt, wobei eine Druck
feder (27) über an dem unteren Halteelement (9) angreifende
Stützen (28) beide Halteelemente (8, 9) auseinanderdrückt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl das untere (9) als auch das obere
Halteelement (8) mit einer die Membranschläuche (7) über
greifenden Spange (24) versehen sind, die im Abstand zur
Oberfläche des als Wickelkörper dienenden Halteelementes (8, 9)
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den einzelnen Win
dungen der aufgewickelten Membranschläuche (7) durch Distanz
stücke, Distanzscheiben od. dgl. gebildet ist, die auf einer
gemeinsamen Achse sitzen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß für die einzelnen Windungen der auf
gewickelten Membranschläuche (7) in dem Wickelkörper (8, 9)
Nuten (10) vorgesehen sind, in welche im aufgewickelten
Zustand die Membranschläuche (7) eingreifen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der unteren Halteelemente (9)
ein Gegenring (12) vorgesehen ist, welcher die unteren
Enden der Stäbe (11) fixiert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenring (12) durch mehrere zusätzliche Distanz
stangen (13) mit dem Tragring (5) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Wickelkörper dienenden
Halteelemente (8, 9) einen kreisförmigen Querschnitt auf
weisen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente (8, 9) im Querschnitt
halbkreisförmig sind, wobei die Flachseiten der beiden
Halteelemente (8, 9) einander zugewandt sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteelemente (8, 9)
so angeordnet sind, daß ihre Achsen in derselben Ebene liegen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Halteelemente (8, 9) so
angeordnet sind, daß ihre Achsen gegeneinander verdreht
sind, also in verschiedenen Ebenen liegen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das außen liegende Ende des unteren Halteelementes (9)
in Laufrichtung des Trägers (3) vorn liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539609 DE3539609A1 (de) | 1985-11-08 | 1985-11-08 | Vorrichtung zur begasung einer fluessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539609 DE3539609A1 (de) | 1985-11-08 | 1985-11-08 | Vorrichtung zur begasung einer fluessigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539609A1 DE3539609A1 (de) | 1987-05-14 |
DE3539609C2 true DE3539609C2 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6285450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539609 Granted DE3539609A1 (de) | 1985-11-08 | 1985-11-08 | Vorrichtung zur begasung einer fluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3539609A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4025645A1 (de) * | 1990-08-13 | 1992-02-20 | Berkefeld Filter Anlagenbau Gm | Membranmodul zum ein- oder austragen von gasen in fluessigkeiten ueber permeationsmembranen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2679248A1 (fr) * | 1991-07-19 | 1993-01-22 | Commissariat Energie Atomique | Bioreacteur et dispositif pour la culture de cellules animales. |
DE4412484A1 (de) * | 1994-04-12 | 1995-10-19 | Oepke Karl Wilhelm Dr | Reaktor und Verfahren zur Anreicherung von Flüssigkeiten mit Gasen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218458A1 (de) * | 1982-05-15 | 1983-11-17 | Gummi-Jäger KG GmbH & Cie, 3000 Hannover | Vorrichtung zur belueftung von wasser insb. abwasser |
DE3430924A1 (de) * | 1984-08-22 | 1986-02-27 | Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH (GBF), 3300 Braunschweig | Verfahren und vorrichtung zur blasenfreien begasung von fluessigkeiten, insbesondere von kulturmedien zur vermehrung von gewebekulturen |
-
1985
- 1985-11-08 DE DE19853539609 patent/DE3539609A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4025645A1 (de) * | 1990-08-13 | 1992-02-20 | Berkefeld Filter Anlagenbau Gm | Membranmodul zum ein- oder austragen von gasen in fluessigkeiten ueber permeationsmembranen |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3539609A1 (de) | 1987-05-14 |
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