DE2049494B2 - Elektrisches bimetallmesswerk mit mitteln zum eichen - Google Patents
Elektrisches bimetallmesswerk mit mitteln zum eichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrische? Bimetallmeßwerk mit Mitteln zum Eichen, bestehend
aus einem Zeiger, der in seinem Anschlußflansch einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Schliß
aufweist, in den ein Stift eingreift, der quer zui
Ruhelagenrichtung des Zeigers von einem die Wicklung tragenden Schenkel eines Ü-förmigen Bimetal'·
elements bewegbar ist, dessen anderer Schenkel an einer schwenkbaren Eichlasche befestigt ist, die in
gleicher Richtung wie der Stift schwenkbar und in ihrer Schwenklage arretierbar ist.
Es sind bereits verschiedene Bimetallmeßwerke bekannt. Bei einem von ihuen (USA.-Patentschrifl
3 435 339) wird der Arbeitsschenkel eines U-förmi- g?η Bimetallelements in Richtung der Ruhelage (zui
kalten Seite) vorgespannt, um den auf Grund von Temperaturveränderungen bei Zeigervollausschlag
auftretenden Fehler zu vermindern. Es ist also weder die beim Erfindungsgegenstand angestrebte unabhängige Justierung für Ruhelage und Vollausschlag
ins Auge gefaßt worden, noch sind mit den Maßnahmen des Erfindungsgegenstandes vergleichbare
Maßn-hmen getroffen worden, so daß diese Entgegenhaltung keine Hinweise in Richtung auf den
Erfindungsgegenstand geben kann. Ähnliches gilt auch für ein anderes Bimetallmeßwerk (USA.-Patentschrift 2 615 085), bei dessen Anzeigesystem Batteriespannungsschwankungen und Temperaturänderungen kompensiert werden sollen, was durch Zerhacken des den Bimetallanzeigeelementen zugeführten Gleichstroms herbeigeführt wird. Irgendwelche
Maßnahmen zur Zeigerjustierung für Ruhelage und Vollausschlag lassen sich aus dieser Entgegenhaltung
ebenfalls nicht entnehmen.
Weiterhin ist ein Bimetallmeßwerk bekannt (USA.-Patentschrift 2 520 899), bei dem die Zeigerstellung durch Verschwenken eines Flansches, an
dem ein U-förmiges Bimetallelement befestigt ist, justiert werden kann (vgl. auch USA.-Patentschrift
2 991418). Bei einem solchen Bimetallmeßwerk tritt der Nachteil auf, daß eine Justierung des Zeigers in
seiner Ruhelage durch Verschwenkung der Lasche
die Stellung des Zeigers bei Vollausschlag i,und umgekehrt)
beeinflußt, so daß eine genaue Justierung sowohl für Ruhelage als auch für Vollausschlag des
Zeigers nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Bimetallmeßwerk der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem eine unabhängige Eichung bzw. Justierung der Zeigerstellung für
Ruhelage und Vollausschlag möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine zweite schwenkbare Eichlasche vorgesehen ist. an
der die :rste Eichlasche bewegbar angeordnet ist, und daß die zweite Eichlasche derart schwenkbar am
Meßwerkträger gelagert ist. daß das Bimetallelement und damit der Stift zusätzlich in Ruhelagcnlängsrichtung
des Zeigers verschiebbar ist.
In einer anderen Form wird die vorstehend genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß eine zweite
schwenkbare Eichlasche vorgesehen ist. an der die erste Eichlasche bewegbar angeordnet ist, und daß
die zweite Eichlasche derart schwenkbar am Meßwerkträger gelagert ist, daß die erste Eichlasche und
daher das Bimetallelement und daher der Stift zusätzlich quer zur Ruhelagenrichtun". des Zeigers verschiebbar
ist und daß die erste Eichlasche derart beweglich auf der zweiten Eichlasche montiert ist, daß
das Bimetallelement und daher der Stift in Ruhelagenlängsrichtung des Zeigers verschiebbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Bimetallmeßwerk wird die Stellung des Zeigers für seine Ruhelage
durch Verschwenkung der Lasche justiert. Durch diese Verschwenkung wird nämlich der in den
Schlitz im Anschlußflansch des Zeigers eingreifende Stift etwa quer zur Längsrichtung des Schlitzes bewegt
und verschwenkt damit den Zeiger um einen der Stiftbewegung entsprechenden Winkelbetrag. Bei
Vollausschlag des Zeigers liegt der Schlitz im Winkel zur Ruhelagenlängsrichtung des Zeigers, so daß bei
der Verschiebung des Stifts in Ruhelagenlängsrichtung des Zeigers eine Bewegungskomponente des
Stifts quer zum Schlitz auftritt, durch die der Zeiger um einen entsprechenden Winkelbetrag verschwenkt
Wild. Da üic VciM-liicbuiig des Siifb in Ruiiciagculängsrichtung
bei Ruhelage des Zxigers nur eine Verschiebung in Längsrichtung des Schlitzes und keine
Querkomponente zur Folge hat, hat die beim Vollausschlag des Zeigers zu dessen Justierung wirksame
Verschiebung des Stifts in Ruhelagenlängsrichtung des Zeigers keinen Einfluß auf die Stellung des
Zeigers in seiner Ruhelage, wodurch eine völlig unabhängige Justierung des Zeigers für Ruhelage und
Vollausschlag erreicht werden kann.
Da der Stift innerhalb des Schlitzes verschoben wird, kann die Achse, um die der Zeiger schwenkt,
vorteilhafterweise ortsfest sein, was eine \ erschiebung des Zeigers gegenüber einer Skala und
eventuelle Berührung des Gehäuse- oder Abdeckkappenrandes günstigerweise vermeiden läßt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Vorderansicht, die wesentliche Teile eines bekannten Thermomessers verdeutlicht;
F i g. 2 ist eine schaubildliche Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
ßimetallthermomessers, wobei der Messer zur größeren Klarheit der Darstellung ohne Skalenscheibe
dargestellt ist;
F i g. 3 ist eine Frontansicht, die die wesentlichen
Teile des Bimetallthermoniessers nach F i g. 2 verdeutlicht;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer /weiten be- \orzugten Ausführungsform eines Bimctallthennop.iessers
nach der Erfindung, wobei die Skalcnscheibe
entfernt ist.
Der in Fi 2.1 dargestellte und im dn/dnen in
der USA.-Pafentschrift 2 991 4KS beschriebene Bimetallihermomesser
besitzt einen Zwtgor '!! eier nut
Hilfe einer Lasche 14 drehbar auf einer Welk· ι. Jer
einem Stift 12 sitzt. Die Welle 12 ist ihrerseits an einer Lasche 16 befestigt, die um eine Welle IS drehbar
ist. Ein gegabelter oder allgemein U-förniiger Bi-
ίο metallstreifen 20 mit einem oberen Arbeitsschenkel
20 α und einem unteren Temperaturknmpcnsalionsschenkel 20 b sitzt an seinem Führungsende über den
unteren Kompensationsschenkcl 20 b lest an einer
Lasche 22. Die Lasche 22 ist um eine Welle 24 dreh-
=0 bar. An dem einen Ende des oberen Arbeitssclienkcls
20 a sitzt fest ein Stift 26. der in einen Langschlitz 28 eingesetzt ist, welcher sich an der Lasche 14 befindet,
so daß eine \ ..rschiebung des Arbeitsschcnkels
20 a des Bimeta'lstreifens 20 eine Bewegung
des Zeigers 10 auf einer vergrößerten Skala veranlaßt. Eine derartige Verschiebung des Arbeitsschenkels 20 a wird durch eine Wicklung 30 veranlaßt,
die um den Arbeitsschenkel 20 α gewickelt ist und die bei Erregung erwärmt wird, um den
Schenkel 20 α zu erwärmen.
Für das Eichen des Bimetallthermomessers in der
Weise, daß der Zeiger 10 mit den oberen und unteren Grenzlinien F und E der Einteilung einer
Skalenscheibe (nicht gezeigt) fluchtet, wird die Wick-
lung 30 zunächst für das Anzeigen beispielsweise eines leeren Tankzustands, der der unteren Grenzlinie
E der Skalenscheibe entspricht, erregt und gleichzeitig die Lasche 22 um die Welle 24 gedreht,
bis der Zeiger 10 mit der unteren Grenzlinie E
fluchtet. Die Wicklung 30 wird in Übereinstimmung mit der entgegengesetzten Grenzlinie, auf die sich
der Zeiger 10 bewegen soll und die beispielsweise eiin.il vollen Tank anzeigt, ein zweites Ma! erregt,
und es wird gleichzeitig die Lasche 16 um die Welle
18 gedreht, bis der Zeiger 10 mit der Grenzlinie F fluchtet. In diesem Fall ist eine Anordnung so getroffen,
daß die erste Fluchtung des Zeigers 10 in bezug auf die untere Grenzlinie E nicht durch nachträgliche
Fluchtung mit Bezug auf die obere Grenz-
linie F beeinträchtigt wird, indem der Längsschlitz 28 der Lasche 14 so orientiert ist, daß er im wesentlichen
rechtwinklig zu einer Linie liegt, die die Mitten der Wellen 12 und 18 verbindet.
Ein Nachteil bei der Eichung des Thermomessers
5ä besteht darin, daß der Zeiger 10 zur Bewegung nach
vorn oder zurück gegenüber den E;nteiluneen auf der Skalenscheibe neigt, weil die Welle 12 sich in der
Richtung des Zeigers 10 bei Drehung der Lasche 16 um die Welle 18 bewegt. Dies führt dazu, daß die.
Einteilung entweder unter dem Zeiger 10 verdeckt werden kann oder zu weit von der Spitze des Zeigers
10 entfernt liegt, wobei es in jedem Fall schwierig für einen Beobachter ist, genru den gemessenen Teilstrich
abzulesen. Dies ist insbesondere dann sehr ungünstig, wenn der Thermoraesser von der Randbauart
ist, bei der ein L-förmieer Zeieer in Verbindung mit einer gekrümmten Skalenscheibe verwendet wird.
Wenn in diesem Fall der gebogene Spitzenabschnitt
des L-förmigen Zeigers so nahe an der gekrümmten das Drehen der Laschen beim Eichen des Messers
Skalenscheibe liegt, daß er diese berührt, ist die einsetzbar ist. Die Bezugsbuchstaben £ und F be-
Spitze an einer freien Bewegung gehindert, so daß zeichnen die obere und die untere Grenzlinie der
der Messer nicht arbeitet. auf einer einen Teil des Thermomessers bildenden
Die nun zu erläuternden erfindungsgemäßen Bi- 5 Skalenscheibe (nicht gezeigt) getragenen Teilung. So-
metallthermomesser vermeiden diese Nachteile. Es fern der Bimetallthermomesser z. B. als Kraftstoffuhr
wird jetzt unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3 verwendet wird, entspricht die untere Grenzlinie E
eine erste AusfUhrungsfonn eines erfindungsgemäßen dem Punkt Null, der einen leeren Tank anzeigt, und
Thermomessers erläutert. Gemäß den Fig. 2 und 3 die obere GrenzlinieF dem Punkt Voll, der vollen
besitzt der Thermomesser einen Rahmen 32 aus io Tank anzeigt.
einer Basis 32 α und einer Stütze 32 b, die im wesent- Die erste, von der Basis 32 α getragene Eichlasche
liehen im rechten Winkel zur Basis 32 α abgewinkelt 42 ist so angeordnet, daß der Bimetallstreifen 50 und
ist. Die Basis 32 α und die Stütze 32 b bestehen ent- der an dessen Arbeitsschenkel 50 α befestigte Stift 52
weder aus einem Stück oder sind zwei Elemente, die zusammen mit der zweiten Eichlasche 46 im wesent-
fest miteinander verbunden sind. Ein Fortsatz 34 ist 15 liehen in Längsrichtung des Bimetallstreifens 50 be-
auf der Stütze 32 b gebildet und steht im wesent- wegt werden, wenn die erste Eichlasche 42 um den
liehen normal zu der Innenoberfläche der Stütze. Der Zapfen 44 gedreht wird. Die zweite Eichlasche 46
Fortsatz 34 ist entweder ein fest an der Stütze 32 an- andererseits ist so angeordnet, daß bei Drehen der
gebrachtes Teil oder wird dadurch gebildet, daß aus Lasche 46 um den Zapfen 48 der Bimetallstreifen 50
der Stütze 32 b ein Abschnitt oder eine Zunge ausge- ao und der an diesem befestigte Stift 52 in einer im
schnitten und normal zu der Ebene der Stütze 32 b wesentlichen zur Längsrichtung des Längsschlitzes
hochgebogen wird, wie es dargestellt ist. 40 α der Zeigerlasche 40 rechtwinkligen Richtung be-
An dem so gebildeten Fortsatz 34 ist eine Zeiger- wegt werden. Der Schlitz 40 α in der Zeigerlasche 40
welle 36 beispielsweise durch Anschweißen befestigt. ist darüber hinaus in einer Richtung verlängert, die
Auf der Welle 36 sitzt über eine Zeigerlasche 40 as im wesentlichen rechtwinklig zu einer Linie steht, die
drehbar, ein Zeiger 38; die Zeigerlasche 40 besitzt die Mitten des Zapfens 44 und des Stifts 52 vereinen
Schlitz 40 a, der im wesentlichen in Richtung bindet, wenn sich der Zeiger 38 in Fluchtung mit der
des Zeigers 38 verlängert ist. Der Zeiger wird wäh- unteren Grenzlinie E der Skalenscheibe befindet, wie
rend des Betriebs in einer Ebene bewegt oder ge- man es deutlich aus der F i g. 3 ersieht, in der diese
dreht, die im wesentlichen parallel zu der Basis 32 a 30 Linie strichpunktiert angedeutet und mit 1 bezeichdes
Rahmens 32 liegt. net ist. In diesem Fall wird es sehr bevorzugt, daß
Es ist eine im wesentlichen gabelförmige od?r all- ein«» I im«·, riie die Mitten rle<! Stift? -52 »nd d<*«
gemein V-förmige erste Eichlasche 42 vorgesehen, Zapfens 48 verbindet, um den die zweite Eichlasche
die an dem einen Ende über einen Schwenkzapfen 46 zu drehen ist, im wesentlichen rechtwinklig zu der
oder Stift 44 mit der Basis 32 α verbunden und um 35 Linie 1 ist. die den Stift 52 und den Zapfen 44 ver-
diesen Zapfen drehbar ist. Diese erste Eichlasche 42 bindet, um den die erste Eichlasche 42 zu drehen ist.
ist an ihrem anderen Ende über einen Schwenk- Beim Eichen des Zeigers 38 in Hinsicht auf die
zapfen 48 an eine zweite Eichlasche 46 angeschlos- untere und obere Grenzlinie E und F nach dem Zu-
sen, die um den Zapfen 48 auf der ersten E'chlasche sammenbau des Bimetallthermomessers wird die um
42 drehbar ist. 40 den Arbeitsschenkel 50 α des Bimetallstreifen* 50 ge-
Ein im wesentlichen U-förmiger Bimetallstreifen legte Wicklung 54 zunächst energiert mit einem
50 besitzt einen Arbeitsschenkel 50 a und einen Strom, der der unteren Grenzlinie £ der Skala ent-Temperaturkompensationssch^nkel
SOb und ist an spricht. Unter Beibehaltung des Erregungszustands
dem Führungsende des Kompensationsschenkels 50 b der Wicklung 54 wird die Eichlasche 46 um den
über eine Verlängerung 46 α der zweiten Eichlasche 45 Zapfen 48 mit Hilfe eines in die Öffnung 58 einge-46
an den Endabschnitt dieser Lasche angeschlossen. setzten geeigneten Werkzeugs gedreht, bis der Zeiger
Der Arbeitsschenkel 50 α des Bimetallstreifens 50 38 in Fluchtung mit der unteren Grenzlinie £ ist. Die
ist an seinem Führungsende an einen Stift 52 ange- Wicklung 54 wird dann mit einem Strom erregt, der
schlossen, der sich von dem Schenkel 50 σ nach der oberen Grenzlinie F der Skala entspricht. Hieraußen
erstreckt. Der Stift 52 ist beweglich in einen 50 bei wird die erste Eichlasche 42 unter Verwendung
Langschlitz 40 α der Lasche 40 des Zeigers 38 ein- des in die öffnung 56 eingesetzten Werkzeugs um
gesetzt, so daß der Zeiger einer Verschiebung des den Zapfen 44 gedieht, bis der Zeiger 38 in Fluch-Arbeitsschenkels
SOa durch den Stift 52 in ver- tang rat der oberen Grenzlinie E gebracht ist.
größertem Maßstab folgt Vorteilhaft ist der Stift 52 Bei der Eichung des Zeigers 38 in bezug auf die so v.xh trie möglich von den Zapfen 44 and 48 ent- 55 nntcrc Grenzlinie E der Skala kann der Zdgsr 38 ferat sehr genau in Fluchtung mit der Linie £ gebracht
größertem Maßstab folgt Vorteilhaft ist der Stift 52 Bei der Eichung des Zeigers 38 in bezug auf die so v.xh trie möglich von den Zapfen 44 and 48 ent- 55 nntcrc Grenzlinie E der Skala kann der Zdgsr 38 ferat sehr genau in Fluchtung mit der Linie £ gebracht
Um den Arbeitsschenkel 50 a des Eimetallstreifens werden, da gemäß Vorerläuterung der an dem Bi-
50 ist eine Heizwicklung 54 gewickelt, die an eine metallstreifen 50 befestigte Stift 52 in einer Richtung
geeignete elektrische Schaffung angeschlossen ist die bewegt wird, die im wesentlichen rechtwinklig zur
einen variablen Widerstand oder eine andere Vor- 60 Längsrichtung des Längsschlitzes Ί0α liegt Der
richtung besitzt die auf die Zustände eines Gegen- Zeiger 38 kann bei seiner Eichung sehr genau mit
stands, z. B. den Kraftstonpegel, die Motortempera· der Linie F in Frachtung gebracht werden, ohne daß
tür oder den Strömungsmitteldruck eines KraftfaV- die Relativlage des Zeigers, die mit Bezug auf die
zeugs, anspricht welche Größen durch den Bimetall- untere Grenzlinie E eingestellt worden ist, beein-
thermomesser gemessen werden sollen. 65 trächtigt wird, weil der Bnnet?llstref fen 50 und die
Mit den Bezugszeichen 56 und 58 sind Offnungen daran befestigte zweite Eichtasche 46 im wesentbezeichnet
die in den Laschen 42 bzw. 46 ange- liehen in der Längsrichtung des Bimetallstreifens beordnet sind und in die ein spezielles Werkzeug für wegt werden und de Schlitz 40a in der Zeigerlasche
7781
40 in einer Richtung verlängert ist, in der bei Fluchtung des Zeigers 38 mit der unteren Grenzlinie E die
Verbindung der Mitten des Zapfens 48 und des Stifts 52 im wesentlichen rechtwinklig zu der Linie steht,
die die Mitten des Zapfens 44 und des Stifts 52 verbindet, wie es zuvor erläutert wurde.
Um der erwünschten Ausgestaltung des Thermomessers gerecht zu werden, ist es manchmal gewünscht,
daß die Längsrichtung des Arbeitsschenkels 50 a des Bimetallstreifens 50 um einen bestimmten
Winkel zur Längsrichtung des Längsschlitzes 40 α geneigt ist, wenn der Zeiger 38 die untere Grenzlinie E
anzeigt. In diesem Fall sollten die Linien, die den Stift 52 und die Zapfen 44 und 48 verbinden, nicht
im wesentlichen rechtwinklig zueinander sein, jedoch sollte die Längsrichtung des Längsschlitzes 40 α im
wesentlichen rechtwinklig zu der Linie sein, die die Mitten des Zapfens 44 und des Stifts 52 verbindet.
Selbstverständlich kann der Zeiger 38 des Thermomessers gemäß den F i g. 2 und 3 sowohl in
Hinsicht auf die untere als auch auf die obere Grenzlinie der Skala geeicht werden, wenn der Zeiger als
solcher an dem Rahmen 32 festgehalten ist. Eine abgewandelte Ausführungsform des Thermomessers,
der diesen Vorteil bietet, ist in F i g. 4 dargestellt.
Gemäß F i g. 4 besteht der Thcrmomesser aus den Teilen und Elementen, die im wesentlichen äquivalent
zu denjenigen nach den F i g. 2 und 3 sind, wobei diese im wesentlichen äquivalenten Gegenstücke
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Im Unterschied zu den Fig. 2 und 3 wird eine im
wesentlichen gabelförmige odc· allgemein V-förmige
erste Eichlasche 42' an einem Ende über einen Zapfen 44' mit der Basis 32 α drehbar verbunden.
Eine zweite Eichlasche 46' ist an einem Ende drehbar mit dem anderen Führungsf ade der ersten Eichlasche
42' über einen Zapfen 48' verbunden und mit dem anderen Ende an den Kompensationsschenkel
506 des Bimetallstreifens 50 verbunden, der sich
dementsprechend in einer Richtung bewegen kann, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsrichtung
des Längsschlitzes 40 α in der Zeigerlasche 40 liegt.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform des
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform des
ίο Bimetallthennomessers nach der Erfindung ist der in
der Zeigerlasche 40 ausgebildete Schlitz 40 α in einer Richtung verlängert, die im wesentlichen rechtwinklig
zu einer die Mitten des Stifts 52 und des Zapfens 48' der zweiten Eichlasche 46' verbindenden Linie
liegt, wenn der Zeiger 38 die untere Grenzlinie E anzeigt. Wie auch bei der ersten Ausführungsform der
Erfindung wird es bevorzugt, daß die die Mitte des Stifts 52 mit den Mitten der Zapfen 44' und 48' verbindenden
Linien im wesentlichen rechtwinklig zu-
ao einander stehen, so daß der Zeiger 38 genau in Hin
sieht auf die untere und obere Grenzlinie E und I·
geeicht und das Eichen im wesentlichen unabhängig voneinander vorgenommen werden kann.
Aus der Vorbeschreibung ergibt sich, daß dass durch, daß der Zeiger des erfindungsgemäßen Bimetallthennomessers
stationär auf dem Rahmen gehalten wird, eine unrichtige Verschiebung des
Zeigers, die sonst beim Eichen des Zeigers stattfinden könnte, mit einfachen, jedoch außerordentlich
wirksamen Verbesserungen vermieden werden kann Der Thermomesser nach der Erfindung ist daher insbesondere
dort von Vorteil, wo er als kandinstn meni
verwendet wird, bei dem die Lage des L-förmiger Zeigers gegenüber der gekrümmten Skalenscheibc
kritisch in Hinsicht auf die Leistung des Messers ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309534/
"7 7 O Λ
Claims (6)
1. Elektrisches Bimetallmeßwerk mit Mitteln zum Eichen, bestehend aus einem Zeiger, der in
seinem Anschlußflansch einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist, in den
e:n Stift eingreift, der quer zur Ruhciagcnnclitung
des Zeigers von einem die Wicklung tragenden Schenkel eines U-förmigen Bimetallelements
bewegbar ist, dessen anderer Schenkel an einer schwenkbaren Eichlasche befestigt ist, die in
gleicher Richtung wie der Stift schwenkbar und in ihrer Schwenklage arreiierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite schwenkbare Eichlasche (42) vorgesehen ist. an der die
erste Eichlasche (46) bewegbar angeordnet ist, und daß die zweite Eichlasche derart schwenkbar
am Meßwerkträger (32 a) gelagert ist, daß das Bimetallelement (50) und damit der Stift (52) zusätzlich .n Ruhelat^nlängsrichtung des Zeigers
verschiebba- ist.
2. Elektnsches Bimetallmeßwerk mit Mitteln zum Eichen, bestehend aus einem Zeiger, der in
seinem Anschlußflansch einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist, in den ein
Stift eingreift, der quer zur R.uhelagenrichtung des Zeigers von einem die Wicklung tragenden
Schenkel eines U-förmigen Bimetallelements bewegbar ist, dessen anderer Schenkel an einer
schwenkbaren Eichlasche befestigt ist, die in gleicher R.chiung wie der Stift schwenkbar und in ihrer Schwcnklage am jerbar ist, dadurch gekei nzeichnet, daß ei.ie zweite schwenkbare Eichlasche (42') vorgesehen ist, .n der die erste Eich-
lasche (46') bewegbar angeordnet ist, und daß die zweite Eichlasche derart schwenkbar am
Meßwerkträger (32 ä) gelagert ist, daß die erste Eichlasche (46') und daher das Bimetallelement
(50) und daher der Stift (52) zusätzlich quer zur Ruhelaaenrichtung des Zeigers verschiebbar ist
und daß die erste Eichlasche (46') derart beweglich auf der zweiten Eichlasche (42') montiert ist,
daß das Bimetallelement (50) und daher der Stift (52) in Ruhelagenlängsrichtung des Zeigers verschiebbar ist.
3. Elektrisches Bimetallmeßwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitz (40 ä) in der Zeigerlasche (40) in der Richtung verlängert ist, die im wesentlichen
rechtwinklig zu einer Linie liegt, die die Mitten des Stifts (52) und des ersten oder zweiten
Zapfens (44, 48) verbindet, wenn der Zeiger sich
in Fluchtung mit der unteren Grenzlinie befindet.
4. Elektrisches Bimetallmeßwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Mitte des Stifts mit den Mitten des ersten und zweiten Zapfens verbindenden Linien
im wesentlichen rechtwinklig zueinander stehen.
5. Verfahren zum Eichen eines elektrischen Bimetallmeßwerks nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Wicklung (54) mit einem Strom energiert, ύ°Λ der unteren Grenzlinie (E) entspricht,
daß man die zweite Eichlasche (46) um den zweiten Zapfen (48) dreht, bis der Zeiger (38) in
Fluchtung mit der unteren Grenzlinie gebracht ist, daß man weiterhin die Wicklung mit einem
Strom energiert, der der oberen Grenzlinie (F' entspricht, und daß man die erste Eichlasche (42'
um den ersten Zapfen (44) dreht, bis der Zeige: in Fluchtung mit der oberen Grenzlinie gebracht
ist.
6. Verfahren zum Eichen eines elektrischer Bimetallmeßwerks nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wicklung mit einem Strom energiert, der dei
oberen Grenzlinie entspricht, daß man die erste Eichlasche um den ersten Schwenkzapfen (44"
dreht, bis der Zeiger (38) in Fluchtung mit de! unteren Grenzlinie gebracht ist, daß man weiterhin
die Wicklung mit einem Strom energiert, dei der unteren Grenzlinie entspricht, und die zweite
Eichlasche (46) um den zweiten Zapfen (48' dreht, bis der Zeiger mit der oberen Grenzlinie in
Fluchtung gebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2049494B2 true DE2049494B2 (de) | 1973-08-23 |
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JP (1) | JPS4931338B1 (de) |
CA (1) | CA918950A (de) |
DE (1) | DE2049494C3 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |